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#935205 - 06.05.13 09:25
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: Tanbei]
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Nordisch
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Ich frage mich, welchen technischen Hintergrund es hat, dass dieser Reifen nur eine 30 TPI Karkasse hat?
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Geändert von Nordisch (06.05.13 09:25) |
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#935255 - 06.05.13 11:37
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: Lucas]
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Ohne davon wirklich mehr zu verstehen, scheinen die 30 Tpi im Verhältnis zu dem was andere Firmen anbieten wenig zu sein.
Wahrscheinlich müsste man den Michelin wohl eher mit dem Schwalbe Marathon Supreme vergleichen. Das Schwalbe Modell 26x2.00 hat da ja schon 67 Tpi bei einem ähnlichen Gewicht wie der Michelin hat. Eine Pannenschutzlage sollen ja beide Reifen haben und das wie gesagt bei fast ähnlichen Gewicht, was vermuten lässt das bei beiden Reifen ähnlich viel Gummi verbaut wurde. Ok der Big Apple hat auch 67 Tpi, aber der Michelin hat neben dem Schwalbe Reifen einen wirklich Attraktiven preis.
Ich weiß auch nicht ob die Tpi in irgendeinem Verhältnis zur Tragfähigkeit von einem Reifen stehen. Der Schwalbe Marathon Supreme (20x2.00) darf laut Schwalbe 130 Kg pro Reifen Tragen, und der Big Apple in gleicher Breite 125Kg. Ich würde den Michelin gerne auf dem Tandem Fahren, und möchte natürlich nicht das mir die Reifen um die Ohren Fliegen. Bei mir werden die Schwalbe Reifen bis an die Maximal Traglast belastet. Ich fahre jetzt den Big Apple in 26x2.15 und kann nicht unbedingt klagen, nur die Reifen sind schon nicht ganz leicht.
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____________________________________________________ Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei. | |
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#935339 - 06.05.13 16:32
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: ]
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Hallo, der Hauptpunkt bei abgefahrenen Reifen ist wirklich nur der, das eben ein Glassplitter etwas schneller durchgeht als beim vollen Material. Komfort ändert sich nicht, wird eher noch besser, da der Reifen mit dünner Decke flexibler ist. Auch wenn es schon etwas her ist. Bei schmalsten Reifen werden einige Reifen zum Ende hin unkomfortabler, rollen "holzig". Habe es beim GP 4000 S festgestellt. Sobald die Lauffläche eckig ist, fährt sich der Reifen unangenehmer. Das ist auch bei ausgeprägten Stollenreifen ähnlich, die verlieren einfach ohne Stollen ihren Sinn und fahren sich ungut. Normale Tourenreifen sind da zum Glück völlig unproblematisch.
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#935514 - 07.05.13 06:47
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: Lucas]
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Nordisch
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Erste Erfahrungen zum Vittoria Randonneur Hyper in 37-622 derzeit im Einsatz am Stadtrad für knapp 500 km: - rollen gefühlt ziemlich schnell - Bei Maximaldruck ohne Gepäck (nur 90 kg Fahrer/Klamotten/Rucksack) straffes Rollgefühl aber alles andere als unkomfortabel, vorallem wenn man bedenkt, dass ich auf 30 mm hohen Felgen rolle. - Sehr guter Grip bei Trockenheit - Bei nasskalten Bedingungen sollte man die Kurven etwas vorsichtiger nehmen, mit Druck um die Kurve rutscht das Hinterrad gern mal weg. - Bisher gab es leider 2 Platten durch Fremdkörper. Das eine mal fand ich eine kleine Scherbe, die jedoch weder sonderlich spitz noch scharf war. - Bei der Gelegenheit bot sich mir die Möglichkeit in dem kleinen Schnitt die Laufflächendicke zu erahnen. Geschätzt ist einiges mehr an Material zum Abfahren vorhanden als bei den Randoneur Pro Vertretern , was an dem Aufbau der Reifen mit den unterschiedlichen Panneschutzsystemen liegt. Während bei den Pros ein Teil des Gummis über der Karkasse aus einem Pannenschutzgummi (orange, rot) besteht ( siehe hier ), so ist beim Hyper alles Gummi über der Karkasse abfahrbares Laufflächengummi. Weitere Erfahrungen folgen ...
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#935565 - 07.05.13 09:58
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: Lucas]
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Ich habe aktuell drei Reifen in Verwendung. Den Marathon Plus für den Alltag, den Smart Sam für den Winter und, ganz neu, den Mondial. Da beim Marathon Plus inzwischen das Profil runter ist, eignet er sich nicht mehr für sandige Wege. Deshalb musste für die Touren nun der Mondial her. Die Laufleistung sieht bisher wie folgt aus:
11.860 km Schwalbe Marathon Plus (1 Platten) 1.264 km Schwalbe Smart Sam (1 Platten, wird mit Antiplatt gefahren) ca. 300 km Schwalbe Mondial (0 Platten)
Bilder poste ich später.
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Geändert von plun3 (07.05.13 09:59) |
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#935574 - 07.05.13 10:32
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: plun3]
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Hallo,
habe gerade gesehen, dass der Thread ursprünglich ja schon ziemlich alt ist. Na ja, wen meine Erfahrungen und Folgerungen noch interessieren:
Zunächst: ich fahre eher dünne Reifen (der breiteste auf einem meiner Räder hat 37mm) und mit Maximaldruck. Dementsprechend eher Straße oder Waldautobahn, dazwischengeschobene Stücke mit üblem Geläuf halte ich aus. Pannenschutzeinlagen habe ich noch nicht benutzt.
Beim Kauf eines neuen Reifens hat die von Herstellern beworbene oder auch hier im Forum erfahrene Pannensicherheit für mich mittlerweile eine eher untergeordnetete Priorität. Laufeigenschaften sind mir da wichtiger.
Warum? Ich habe in meiner Fahrradlaufbahn schon wirklich eine Menge unterschiedlicher Reifen von verschiedenen Herstellern gefahren. Früher oder später hatte ich mit jedem dieser Reifen mal einen Platten gehabt. Ich glaube, das hängt zu einem nicht unerheblichen Teil mit persönlichem Schicksal zusammen. Mal rollert man durch einen Scherbenhaufen und nichts passiert, ein anderes mal erwischt man das einzige winzige Scherbchen weit und breit und fängt sich damit einen Platten. Bei Reifen mit dickerer Gummiauflage dauert es vielleicht etwas länger, bis sich ein Fremdkörper zum Schlauch durchgearbeitet hat, aber irgendwann passiert es halt doch.
Mit Ersatzschlauch, Reifenheber und Luftpumpe fühle ich mich aureichend gewappnet. Insofern ist die Diskussion um Pannensicherheit für mich müssig. Gruß
Meinhard
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#935739 - 07.05.13 16:22
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: fahrstahl]
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Na ja, müßig würde ich nicht sagen. Hier in Hamburg brettert man ständig durch irgendwelche Glasscherben. Da ist ein vernünftiger Pannenschutz schon Gold wert. Früher bin ich auch ohne Pannenschutz gefahren. So bald die Reifen 1500 km überschritten hatten, bohrte sich so ziemlich alles durch und ich hatte alle 50-100 km einen Platten. Das nervt auf Dauer und wenn man dadurch auch noch zu spät bei einem Termin erscheint, wird's doppelt ärgerlich. Mit dem Marathon Plus ist das ganz entspannt, auf den Reifen kann ich mich verlassen.
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#935769 - 07.05.13 18:05
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: Lucas]
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Ich bin mir nicht sicher, ob das hier hin gehört: Ich habe vor kurzem von einem Vittoria Randonneur 27-622 auf Marathon Green Guard 37-622 gewechselt. Mit dem Vittoria war ich eigentlich sehr zufrieden. Ich habe gewechselt, da ich einen etwas breiteren Reifen wollte für längere Touren auch mit Schotter... Nun habe ich aber grosse Probleme mit den neuen Reifen und frage mich, ob das nur Gewöhnungssache ist, die Reifen halt einfach schwerer sind oder ob sie nicht so toll sind. Ich habe stets das Gefühl, jemand hält mich hinten am Gepäckträger fest (nicht nur beim Bergauffahren), es fährt sich träger und ich komme weniger schnell in Schwung. Ist halt mein erster Reifenwechsel und vielleicht weiss ja jemand Rat.
Liebe Grüsse und vielen Dank sandra
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#935793 - 07.05.13 18:40
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: smilla73]
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hier ist guter Rad tatsächlich teuer - schwerere Reifen fühlen sich schwerfälliger an, ist so, kann nicht geändert werden. In den Acker möchte man das Zeug schmeissen - ich kenne das Gefühl.
Der einzige Trost: Die investierte Energie geht nicht einfach verloren, sie bleibt als Rotationsenergie erhalten, jedenfalls bis zum nächsten Bremsen. Oder bis die Reibung zuschlägt.
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#935833 - 07.05.13 20:18
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: manfredf]
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Conti Top Contact, erste Serie, 622/37: Zunächst nur einen Mantel gekauft, Flankenrisse nach kurzer Zeit. Den habe ich bei Conti reklamiert und Ersatz erhalten (das war aber schon ein TC2, der noch nicht aufgezogen ist). Nach einem halben Jahr, deutlich vor dem Umtausch, hatte ich noch einen kompletten Satz gekauft, den ich heute noch fahre, nach ca. 6000km. Hat auch Flankenrisse bekommen, aber nicht so schnell. Und: Wenn man die einfach ignoriert, passiert auch nichts (länger habe ich sie noch nicht drauf).
Conti Schläuche, 5,5-6 bar, alle 3 Monate etwas aufpumpen und gut ist. Systemgewicht ca. 130kg im Durchschnitt, auf Touren auch mal 150+.
Laufen schwerfällig, gerade beim Anfahren, sind aber auch extrem robust. Ich hatte noch ne einen Platten, trotz Scherbenfeldern etc.
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#935841 - 07.05.13 20:31
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: smilla73]
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ob das nur Gewöhnungssache ist Liebe Grüsse und vielen Dank sandra
Mein das ist keine Gewöhnungssache, es gibt Reifen da hast du das Gefühl das die Straßen mit Patex eingepinselt sind. Ich habe bei meinen alten Marathon XR auch immer das Gefühl, hörst du auf zu Treten hörst du auf zu Rollen. Das ist halt eine ganz üble Gummimischung, aber dafür Pannensicher. Reifen über 800gr sind in meinen Augen eh Tierquälerei.
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____________________________________________________ Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei. |
Geändert von Tanbei (07.05.13 20:31) |
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#935887 - 08.05.13 05:07
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: plun3]
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Wir haben mit Schwalbe Marathon gute Erfahrungen gemacht. 2007 hatten wir die aufgezogen für eine Welttour.
Laufleistungen:
mei Rad: nach ca 10.000 km erster Platten (in Indien) Gis Rad: nach ca 12.000 km erster Platten (in Indien)
Gewechselt (Faltreifen) wurden die Reifen nach jeweils ca. 24.000 km in Neuseeland. Da war das Profil gleich 0 und die Platten häuften sich. Damals kostete der Reifen pro Stück ca. 32 Euro. Was kosten die heute eigentlich? War lange am überlegen, doch die Ausgabe hat sich damals absolut gelohnt.
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#935906 - 08.05.13 06:21
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: manfredf]
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Der einzige Trost: Die investierte Energie geht nicht einfach verloren, sie bleibt als Rotationsenergie erhalten, jedenfalls bis zum nächsten Bremsen. Oder bis die Reibung zuschlägt.
Nö die Energie ist tatsächlich verloren. Das meiste geht für den Rollwiederstand drauf und der geht in Walkarbeit flöten. Nur die erhöhte Beschleunigungsenergie ist nicht verloren. Ich suche mittlerweile meine Reifen überwiegend nach Gewicht und Rollwiderstand aus, die Pannensicherheit heutiger Reifen ist überwiegend gut. Das letzt Quentchen Sicherheit, das mir die MMBP (Mean Mileage between Platten ) von 2.000 auf 10.000 hochsetzt ist mir die dauerhafte Bremsfallschirmwirkung nicht wert. Randonneur Hyper und Marathon Racer sind in dieser Größe bei mir immer noch recht hoch im Kurs (mit Abstrichen auch der Randonneur Pro, den fahre ich aber nur noch auf weil schwer bzw. schmal, je nachdem von welcher Richtung aus man es sieht).
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#935930 - 08.05.13 07:47
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: grenzenlos]
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Nordisch
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Hallo,
vielleicht ist der Marathon Deluxe ein guter Nachfolger.
Einfache Marathons OHNE PLUS also ohne eine zähe/schwere Pannenschutzeinlage scheint es ja nicht mehr zu geben.
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#935932 - 08.05.13 08:02
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: Lucas]
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Ich habe vor zwei Jahren aus puren Kostengründen Schwalbe Road Cruiser aufgezogen. Knapp 3000 km später kann ich sagen, das die Anschaffung sich gelohnt hat - zumindest, was Alltagsradelei angeht. Der Rollwiderstand scheint mir etwas höher zu sein als bei den alten Marathons, aber sonst alles prima. OK - nächstes Mal werden's sicher keine Weißwandreifen mehr Grüße Henning
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Beste Grüße, Henning
... hinter'm horizont geht's weiter! |
Geändert von flyingshoes (08.05.13 08:02) |
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#935933 - 08.05.13 08:03
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: schmadde]
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Nordisch
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Zumindest ohne Gepäck scheint der Mehraufwand für die Beschleunigungsenergie doch relevant zu sein und zwar wenn häufiges Beschleunigen*1 notwendig ist.
Ich stelle jedenfalls immer wieder fest, dass ich bei gleichen Reifen aber deutlich schwereren Felgen früher ermüde und teils auch gar nicht so hohe Endgeschwindigkeiten ereiche. (z.B. Mavic Open Pro/DT Swiss RR-465 vs. Remerx Taurus/Rigida DP 18)
Besonders deutlich war es auch, als ich an meinem Cyclocrossrad das Hinterrad ( Ü700 Gramm Felge, Exal SP19) für meine große Reise getestet hatte (nach Aufbau).
Bei 30-40 kg Gepäck sind dagegen diese beschriebenen Beobachtungen ein marginales Rauschen.
*1
Z.B. wenn 600 hm auf 1x 100 m, ca. 2x 50 m und sonst viele kurze Anstiege aufgeteilt sind bei einer 100 km Strecke.
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#935982 - 08.05.13 10:29
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: ]
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Einfache Marathons OHNE PLUS also ohne eine zähe/schwere Pannenschutzeinlage scheint es ja nicht mehr zu geben.
Der Marathon GreenGuard wird ja von Schwalbe als das Orginal vermarktet. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, der läuft und ist schwerer als es der alte orginal Marathon in meiner Erinnerung tat. Der Deluxe klingt spannend, aber ist auch eine andere Preisklasse. Hat zufällig irgendjemand Gewichtsangaben von dem alten Marathon bevor er diese GreenGuard-Einlage bekam? Vielleicht aus einem alten Katalog oder sowas? Das würde mich mal interessieren. Grüße
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#936058 - 08.05.13 15:26
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: Tommes]
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[zitat=Nordisch]
Hat zufällig irgendjemand Gewichtsangaben von dem alten Marathon bevor er diese GreenGuard-Einlage bekam? Vielleicht aus einem alten Katalog oder sowas? Das würde mich mal interessieren.
Hier wäre mal ein Link zu einem Vorgängerexemplar, also neu nach Schwalbeseite mit 985g gegenüber alt mit 840g. Habe noch einen alten Marathon 40-622 am Rad, aus Erinnerung würde ich sagen, waren die mit 720g angegeben, neu jetzt auch mit 810g. Gruß
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#936152 - 08.05.13 22:38
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: Tommes]
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Green Guard ist ja auch nur ein verkapptes Plus Modell, eine Art Öko Version, weil ein Teiel der zähen Pannenschutzeinlage aus recycelten Stoffen stammt.
Den Marathon Deluxe gibt ab ca. 35 € im Onlineversand. Noch immer kein Schnäppchen, aber wohl eine der wenigen Möglichkeiten sehr guten Pannenschutz bei akzeptablen Leichtlauf zu bekommen.
Dieser HD Pannenschutz, auch V-Guard oder Vectran genannt ist wirklich verdammt gut. Das ist eine Weiterentwicklung von Kevlar/Aramid und wird auch bei der aktuellsten Version schußsicherer Westen eingesetzt.
In Praxis kenne ich das Zeug bei Rennreifen vom Conti. So wenige Platten habe ich noch nie gehabt (über 10.000 km pannenfrei), obwohl bei den Rennreifen kaum Gummi auf der Lauffläche ist, was als "erste Front" Fremdkörper vor dem Eindringen hindern kann.
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#936172 - 09.05.13 06:35
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: ]
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Morgen. Eigentlich schade, dass sowas wie der UR-Marathon nur verschlimmbessert wurde. Früher war der Marathon eine günstige Möglichkeit einen wirklich brauchbaren Reifen zu bekommen was Gewicht, Leichtlauf und Pannenschutz betrifft, den es dazu noch in fast allen erdenklichen Größen gab, diese Größenvielfalt hat man leider nur noch beim Marathon GreenGuard. Das stört mich am meisten, dass es Reifen wie den Deluxe oder auch der Mondial für 559er nur ab 50mm gibt. Beim Travel Contact von Conti ist es ähnlich. Naja, im Moment laufen meine Randoneur Pro noch einige KM, vielleicht gibt es am Ende des Jahres schon wieder was neues.
Viele Grüße
Tommes
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Off-topic
#936254 - 09.05.13 12:57
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: Tommes]
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Wem sagst du das, die beschränkte Reifenwahl bei 26 Zoll geht mir auch ziemlich auf die Nerven. Auch letzendlich die Erkenntnis, dass die breiten 26 Zoll kaum komfortabler sind und dafür schwerer rollen als ca. 10 mm schmalere 28 Zöller ist auch unschön. Die 26 Zöller scheinen mir bis auf den Tiefpunkt jeder Bodenwelle/jedes Loch zu rollen. (Kein Wunder, selbst ein 50-559 Reifen hat einen kleineren Durchmesser als ein 23-622 Reifen.)
Meine Fazit bisher, wer die breiten Reifen nicht für hohe Systemlast oder halt fürs Fortkommen auf wenig griffigen Untergründen braucht, bleibt besser bei 28 Zoll.
Ich fahre derzeit den Mara Race Evo in 47 mm mit Leichtschläuchen am 26 Zoll Reiserad. Davor bin ich den TopContact 50 mm gefahren, der noch ein Pfund schwerer rollte. Das ehemalige Reiserad 28 Zoll war/ist bisher mit allen Modellen der Vittoria Randonneur Reihe in 32-37 mm ausgerüstet.
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Geändert von Nordisch (09.05.13 12:58) |
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#936290 - 09.05.13 14:59
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: Tanbei]
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Tja, dann werde ich wohl für meine Alpentour wieder den Vittoria randonneur montieren, sonst werf ich das Rad mal irgendwo eine Schlucht runter Muss ich halt bei einigen Abschnitten schieben oder so... Vielen Dank und liebe Grüsse sandra
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#936296 - 09.05.13 15:19
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: Tommes]
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Eigentlich schade, dass sowas wie der UR-Marathon nur verschlimmbessert wurde. Früher war der Marathon eine günstige Möglichkeit einen wirklich brauchbaren Reifen zu bekommen was Gewicht, Leichtlauf und Pannenschutz betrifft, den es dazu noch in fast allen erdenklichen Größen gab, diese Größenvielfalt hat man leider nur noch beim Marathon GreenGuard. Das stört mich am meisten, dass es Reifen wie den Deluxe oder auch der Mondial für 559er nur ab 50mm gibt. Die Marathonfamilie ist aufgespalten worden in einige speziellere Gruppen. Marathon Racer und Marathon Supreme gibt es 559 auch in 40er, 42er und 47er Breite. Marathon (normal) gibt es bei 559 in 32, 40, 47 und 50mm. Der Mondial auch in 55er Breite. Damit sind die sinnvollsten Bereiche abgedeckt. Ein Marathon Mondial in 559-28 wäre kaum verkaufbar, da Radler, die einen solch schmalen Reifen fahren wollen meist 28er rennradähnliches Fahren und auch keine Weltreisereifen wie den Mondial nutzen, sondern eher etwas rennradorientiertes. Gerade bei 26er Reifen braucht man auch nicht so an der Breite sparen, da sie eh deutlich leichter sind, als 28er Reifen. Ich begrüße diese Aufspaltung statt des Einheitsmarathons. Man findet besser passende Reifen.
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#936800 - 12.05.13 09:15
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: HyS]
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50 mm Reifen in 26 Zoll wiegen leider immer ordentlich, gerade wenn sie etwas robuster sind. Es müssen/sollen ja keine 28 mm Reifen sein, aber mehr Auswahl zwischen 35 und 42 mm wäre schön.
Mir nützen keine breite und schwere Reifen, die dann noch nicht mal gute Geländegängigkeit aufweisen, weil man die Seiten nicht mit ausreichend profilierten Stollen versehen hat.
Idee eines Reisereifens in 26 Zoll:
Schwalbe CX Comp Profil mit dem hochwertigen Pannenschutz der Topreifen in 42 mm Faltreifenversion. Dazu eine etwas abriebfestere Gummimischung im Laufflächenzentrum.
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#936806 - 12.05.13 09:31
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: ]
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Beiträge: 14.163
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Ich bin mit den derzeitigen Reiseradreifen zufrieden. Gibt dort alles was man braucht und in jeder sinnvollen Breite.
Den Schwalbe CX Comp sehe ich nicht als besonderen Reiseradreifen an. Warum auch? Das Profil in der Mitte ist ruckzuck weg, da kann man gleich den bewährten und langjährig erprobten Conti Travel Contakt nehmen. Sehr robust und leicht (Faltversion) und mit 47er Breite gemäßigt breit und genau wie von dir gewünscht mit einer abriebfesten Gummimischung.
Breite und Gewicht sind übrigens bei Reiseradreifen oft nicht im Sinne von Geländegängingkeit wie bei einem MTB- oder Cross-Stollenreifen gefragt. Breite und Gewicht ergeben einfach Robustheit auf Pisten und im Alltag sowei längere Haltbarkeit durch mehr Material.
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#936827 - 12.05.13 10:47
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: HyS]
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Nordisch
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Das Profil in der Mitte würde länger mit verschleißfesterer Gummimischung bleiben. Aber das ist weniger wichtig.
Die Seitenstollen des CX-Comp sind sehr clever gemacht!
Sie bieten ordentlich Seitenhalt auf schmierigen Untergründen (wo Marathon Racer und Top Contact ihre Probleme haben) und wenn der Reifen durch tieferen Schlamm muss, gibt es ausreichend Vortrieb. Ich habe den Reifen gar mal am CX-Rad mit 34 mm quer über einen stark aufgeweichten Acker "gescheucht". Der Reifen und teils die Felge waren in Boden versunken. Trotzdem konnte man noch fahren, wenn auch sehr langsam. Und im Gegensatz zu anderen Reifen mit Seitenstollen, gab es nie böse Überraschungen auf feuchtem Asphalt.
Dem Travel Contact fehlt ein sehr guter Pannenschutz. Mir sieht der Mittelsteg des TC recht breit und auch zu hoch bauend aus, wodurch die Seitenstollen vermutlich nicht so effektiv wie die des CX-Comp arbeiten. Ich werden den Travel Contact aber mangels Alternativen wohl ausprobieren müssen.
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Off-topic
#936831 - 12.05.13 11:03
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: HyS]
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Breite und Gewicht sind übrigens bei Reiseradreifen oft nicht im Sinne von Geländegängingkeit wie bei einem MTB- oder Cross-Stollenreifen gefragt. Breite und Gewicht ergeben einfach Robustheit auf Pisten und im Alltag sowei längere Haltbarkeit durch mehr Material.
Dass breitere Reifen mehr Last tragen können ist bekannt. Aber nicht jeder braucht Schwerlastreifen. Und wie viele Leute nutzen die Reifen ausreichend viele Kilometer im Jahr, um von der längeren Haltbarkeit wirklich zu profitieren. Eher werden heutige Gummimischungen porös. Und sehr haltbar können schon schmalste Reifen sein. (100 kg Fahrer die ebend mal 10.000 km mit den aktuellen Conti GPs in 24 mm machen.) Mittelbreite Reifen damit erst recht. Es benötigt dafür keine schweren 50 mm Reifen, die ja zudem breite/schwere Felgen in ebenfalls stark beschränkter Auswahl nach sich ziehen. (Wenn die Felge denn nicht vor dem Reifen das Zeitliche segnen soll, weil sie vom selbigen gesprengt wird.)
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Geändert von Nordisch (12.05.13 11:03) |
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#936832 - 12.05.13 11:04
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: ]
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Mir sieht der Mittelsteg des TC recht breit und auch zu hoch bauend aus, wodurch die Seitenstollen vermutlich nicht so effektiv wie die des CX-Comp arbeiten. Man kann es beim TC kaum als Mittelsteg bezeichnen. Das ist schon eine sehr breite Lauffläche, die einfach um seitliche Stollen ergänzt wurde. Die Stollen sind aber sehr stabil und knicken in Kurven nicht weg, wie bei anderen Stollenreifen. Er ist auch nicht dafür gemacht, durch tiefen Matsch zu fahren, sondern ein Reiseradreifen. Man fährt auf Asphalt wie mit einem Slick und wenn man auf schlechten Wegen und Pisten unterwegs ist, dann helfen einem die ausgeprägten Seitenstollen z.B. aus einer Spur rauszukommen, an der man mit glatten Reifen abschmieren würde. Hier bin ich z.B. mit zwei TC rauf: Piste mit Matsch- und Schnee-Eisgemisch mit Spuren. (auf glattem Eis- und Schnee auf Asphalt ist der Reifen aber schlecht, weil in der Mitte zu glatt)
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***************** Freundliche Grüße | |
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#936833 - 12.05.13 11:12
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: ]
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abwesend
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Breite und Gewicht sind übrigens bei Reiseradreifen oft nicht im Sinne von Geländegängingkeit wie bei einem MTB- oder Cross-Stollenreifen gefragt. Breite und Gewicht ergeben einfach Robustheit auf Pisten und im Alltag sowei längere Haltbarkeit durch mehr Material.
Dass breitere Reifen mehr Last tragen können ist bekannt. Aber nicht jeder braucht Schwerlastreifen. Und wie viele Leute nutzen die Reifen ausreichend viele Kilometer im Jahr, um von der längeren Haltbarkeit wirklich zu profitieren. Eher werden heutige Gummimischungen porös. Ja, das ist richtig. Ich würde für Baumarkträder oder für Wochenendradler sicher keine teuren Reiseradreifen verschwenden. Aber hier im Forum gibt es genug, die sie brauchen und für die sie sinnvoll sind. Dicke hilft ihnen aber trotzdem, da es sich damit entspannter und sicherer fährt, es geht ja nicht nur um Robustheit und Haltbarkeit. 50er sind schon seit Jahren ein guter Standard und dafür gibt es auch genügend Felgen. Dein Hinweis mit gesprengten Felgen ist aber wichtig, da immer noch der Fehler mit zu dünnen Felgen gemacht wird. Kann man nicht oft genug sagen, ist eben ein Unterschied, ob die Reifen mit 2bar am MTB oder mit 4bar am Reiserad gefahren werden.
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#936849 - 12.05.13 12:19
Re: Persönliche Reifenerfahrungen
[Re: HyS]
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Nordisch
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Wie war die Pannenstatistik von dem Reifen?
Häuften sich Pannen gegen Ende der Laufleistung? (Ich hatte den im Karkasenaufbau/Pannenschutz ähnlichen Conti Gator Skin. Die ersten 3000 km waren problemlos, danach häuften sich die Pannen. Ich konnte den Reifen dann noch weitere 4000 km mit zusätzlich eingelegter Pannenschutzeinlage bis auf die Karkasse runter fahren. Bei modernen Rennreifen mit hochwertigsten Pannenschutz (Michelin Pro2Race, Krylion Carbon und Conti GP 4000 S und GP4Season ist die Pannenfälligkeit vom Anfang bis Ende der Laufleistung sehr gering.] Die Schwalbe Evo Modelle und der Conti Top Contact haben den gleichen Pannenschutz wie die beiden Conti GP Reifen.)
Welche Laufleistung hast du erreicht?
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