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#737483 - 06.07.11 18:01 Erste Radreise, was beachten ?
Kraeuterbutter
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 55
Hallo...

Ende September wird meine Ausbildung zu Ende sein, und ich wollte mich da mit einer Reise belohnen.
Allerdings: will nicht in einen Flieger sitzen und dann irgendwo in einem Club rum lungern
da ich sehr gern Radfahre, dachte ich an eine Radreise. (1 - 2 Wochen)

Geld ist wenig vorhanden was mit ein Grund ist, UND:
würde das ganze auch gerne mit Zelt durchziehen

viele Fragen stellen sich mir da, eine der ersten und wichtigsten:
Oktober - November ==> kann man da eigentlich noch "Radreisen" ?
vor allem wenn man campend unterwegs sein will ?
hab schon die eine oder andere Nacht im Zelt verbracht, aber Profi bin ich da keiner
(und war immer im Sommer)

wie geht man bei der Planung der Strecke vor?
möchte wenn geht nicht alles auf Bundesstrassen fahren müssen

und die Wahl des Fahrrades...
bin nebenher Fahrradbote
fahre täglich im Schnitt ca. 60km
(wenns Studium zulässt aber auch mal ne Woche fulltime mit dann ca. 100km täglich)
diese 100km würde ich mir auch als tägliche Strecke zutrauen

hätte ein Hardtail (einfache Montage von GEpäcksträger möglich)
und ein Fully (schon etwas komplizierter)

ich weiß, unter Welten-Radreise-Leuten muss es Starrgabel und Rohloff sein
meine beiden Räder halten den Botenalltag jetzt schon fast 3 Jahre durch, also denk ich wirds ne gemütliche Radreise auch tun

nur wie verpackt man Zelt, Schlafsack etc. etc. ?
also doch mit Anhänger (hätte einen Einspuranhänger) -> damit würde sich das Fully schon mal verbieten

na fragen hätte ich sehr viele
aber am wichtigsten: Camping, Radfahren und Oktober/November
geht das einher ?

Strecke: würde gerne das Meer sehen, also Piran oder so wäre fein
achja: Startpunkt: Wien oder Fehring (nähe Maribor)

Zugfahrten würde ich gerne vermeiden wollen
as cheap as possible


gibts hier wo einen Leitfaden ?
(wohl nicht, weil jeder ganz andere Massstäbe anlegen wird?)
einfach was man so bei 2Wochen Fahrt braucht
(hab keine Möglichkeit an meinen Rädern am Vorderreifen was zu montieren, also alles hinten oder/und mit Anhänger)
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#737489 - 06.07.11 18:40 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
Claudius
Nicht registriert
Hossa und willkommen im Forum!

Ich beantworte mal gleich zwinker

Oktober - November ==> kann man da eigentlich noch "Radreisen" ?

Klaro.

camping - Spätherbst? Geht auch. Dein Schlafsack sollte nur warm sein und praktisch ist, wenn man sich irgendwo auch wieder aufwärmen kann. Also abundan schonmal einen Campingplatz nutzen. Oder früh zum Bäcker...

Planung. Hmm... Ganz bekannt sind natürlich die Fernradrouten. Also Flusswege, Europaradweg etc... da du noch nicht gesagt hast wohin es ungefähr geht, ist das schwer. Aber es gibt viele Karten für Radler, wo es genau andersrum drin ist: Angenehme Straßen sind dick und auffällig - Autobahnen sind unscheinbare Striche - nicht zumutbar also lach

Dein Hardtail kann man ruckzuck zum Reiserad umbauen. Vor allem wenn du es kennst und es bequem ist (das ist das Wichtige). Taschen brauchst um dein Kram zu verpacken. Ortlieb sind sehr gut, Vaude auch, MSX nicht teuflisch, Carradice sind cool. Es geht auch mit 10€ Taschen ausn ALDI.

Gepäckliste ist was simples. Kommt drauf an ob du kochen willst oder nicht. Ohne Kochkrams langen wirklich 2 Hinterradtaschen und das Zelt/ISO oben quer druff.

Claudius
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#737498 - 06.07.11 18:53 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
Dietmar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.983
In Antwort auf: Kraeuterbutter
... gibts hier wo einen Leitfaden ? ...

Schau doch mal ins Radreise-Wiki ! Da sollten eine Menge Deiner Fragen beantwortet sein. Vielleicht liest Du das mal quer, um Deine Fragen ein bisschen konkreter werden zu lassen.

Unter Radfernwege findest Du eine große Streckenauswahl mit Übersichtsplan.

Viel Spaß wünscht Dietmar
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#737509 - 06.07.11 19:28 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
aighes
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 7.347
Im Oktober und November würde ich mich eher mit dem Rad in den Flieger setzen oder in die Bahn und in südlicheren Ländern eine Runde drehen.

Zwar kann man auch hier eine Runde drehen, doch hält sich der Spaß bei eventuellen Nachtfrost doch sehr in Grenzen. Dafür brauchst du jedenfalls einen warmen Schlafsack und eine gut isolierende Unterlage.
Viele Grüße,
Henning
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#737517 - 06.07.11 19:53 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: aighes]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.232
Im Oktober kann es in Oberitalien noch schön warm sein - Nachtfröste sind da noch nicht angesagt - außer natürlich in den Bergen. Auch in Richtung Slovenien - Kroatien ist es an der Adria lange mild, du must auf dieser Seite der Adria aber mit heftig starken und eiskalten Windeinbrüchen (Bora / Bura) rechnen. Bei Bora sind Radeln oder Campen fast unmöglich - da werden teilweise LKWs umgeblasen und Brücken und Fähren gesperrt.

Wenn du im September fertig wirst - dann auf jeden Fall nicht bis November warten ! Los - so bald es geht !!!


Alles Gute für deinen Abschluß / Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !
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#737533 - 06.07.11 20:30 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: FordPrefect]
Kraeuterbutter
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 55
Hallo...

erstmal: herzlichen Danke für das schnelle Feedback!
hab jetzt ja einiges an Infos gekriegt, auch per PN, danke !

der Link zum Wiki war schon mal sehr hilfreich, da gibts ja Lesematerial für viele Stunden

ich wurde gebeten, meine Räder vorzustellen:
da wäre mal mein Cannondale:
http://www.vimeo.com/17762123
am besten ausgestattet, damit macht da fahren ansich wohl am meisten Spass
allerdings: Gepäckträger problematisch
müsste mit der Hinterbauschwinge verbaut werden, möglich ist es, hab ich schon gesehen
Einspuranhänger aber wohl nicht
fahre damit meist meine Botenwege, mittlerweile mit Schwalbe Kojaks 1,35er Falt ausgestattet


mein 2. Rad wäre dieses hier:
http://www.kraeuterbutter.at/Bilder2/sonstiges/Bilder%20fuer%20Beitraege/mein_Veloce_Botenradl.png
Bild schon was älter..
mittlerweile hats ne neue Federgabel, neue Kurbel, Sattel, etc. etc.
(2mal von Auto angefahren worden, da mussten die einen oder anderen Teile getauscht werden)
hier wäre Montage des Anhängers kein Problem
auch ist die 170mm Kurbel besser für mich geeignet (171cm) als die 175mm am Cannondale
aber für ne 1-2 wöchige Tour ist das wohl wurscht

Nachteil: der Sattel ist 3cm zu tief drinnen, das Rohr ist aber festgerostet, keine Chance das noch zu ändern


Rad Nr. 3 wäre dieses hier:
http://www.pedelecforum.de/forum/imgcache/1637.png
schon etwas spezieller...

die Komponenten am Bike sind nicht so berühmt,
aber es ist das bequemste Bike das ich habe
(200km am Tag ohne Popoweh geht damit, Trialenker sei dank)

hmm.. jedes Rad hätte vor und Nachteile

mit Anhänger können sich hier wohl nicht soviele anfreunden
der Hänger selber wiegt ned viel und ich merke in der Ebene praktisch keinen Unterschied im Endspeed
Vorteil wäre halt viel Platz = Komfort

nur mit Gepäcksträger stell ich mir das nicht so toll vor:
warme wäsche, Wechselwäsche, 2tes paar schuhe, Verbandszeugs, Essgeschirr, Gaskocher, Zelt, Schlafsack, Unterlagsmatte, Werkzeug
wie soll das alles in 2 Packtaschen passen ? (ok, Zelt/Schlafsack/Unterlagsmatte oben quer drüber)

wegen Temperatur:
also irgendwo hinfliegen oder fahren --> das will ich nicht
1.) Geld/Kosten
2.) will von meiner Haustür wegfahren
3.) passt Fliegen und Radfahren irgendwie nicht ganz zusammen..
gleich mal ein MobilitätsJahreskontingent an CO2 rauspulvern um mich und Rad irgendwo hinzufliegen

wegen den Alpen: da muss ich meiner Meinung nach nicht drüber..
von mir zuhause nach Piran (= Meer) sinds z.b. auf 300km aufsummiert nur 2400hm
auf 2-3 Tage aufgeteilt klingt das nicht so tragisch finde ich

also ein Schlafsack mit Komfort-Temperatur (Mann) um 0°C wäre angesagt ?





Geändert von Kraeuterbutter (06.07.11 20:31)
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#737535 - 06.07.11 20:36 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
Claudius
Nicht registriert
Ah. Du hast ja schon einiges. Hehe das E-Mobil ist cool! Doof nur, dass man ne Steckdose immer wieder benötigt auf Reise - evtl bei einem CP möglich... Sicher auf jeden Fall in Pensionen - aber dann wirds wieder nicht günstig.

Klar, wenn du schon nen Hänger hast, dann kannste auch damit fahren. Ob das jetzt ein km/h langsamer ist als mit Packtaschen, ist letztlich Wurscht (mir zumindest...)

Claudius
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#737572 - 07.07.11 02:48 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: ]
Kraeuterbutter
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 55
obs wirklich langsamer wäre ?

schätze dass das Geschwindigkeitsabhängig sein könnte:
bei - Annahme - Durchschnittstempo 20km/h ist Luftwiderstand noch nicht so gross -> vielleicht hier die Seitentaschenvariante im Vorteil, ohne Anhänger

bei höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten - Annahme: 30km/h - könnte ich mir aber vorstellen, dass ein recht schmaler Anhänger vielleicht sogar günstiger ist, als breite Satteltaschen + Zelt/Rollmatte da quer

ganz Anhänger-Unerfahren bin ich ja auch nicht...
http://www.kraeuterbutter.at/Bilder2/Mod...d%20Pfeilen.jpg

mit Strom ist natürlich blöd, wenn man wild zelten will
Campingplatz sollte denk ich aber Nachlademöglichkeit (gegen bares) bestehen (?)
wäre auch abhängig von Motoreinsatz:
a) nur zur Unterstützung bergauf und Beschleunigung
b) auch in der Ebene um Schnitt höher zu halten

bei b) komme ich mit einer Akkuladung 300-400km weit
bei a) noch weiter

also alle 3 Tage Campingplatz
aber denke, dass ich doch die motorlose Variante wählen werde

Geändert von Kraeuterbutter (07.07.11 02:49)
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Off-topic #737576 - 07.07.11 05:41 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
Chris-Nbg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.728
In Antwort auf: Kraeuterbutter
ganz Anhänger-Unerfahren bin ich ja auch nicht...
http://www.kraeuterbutter.at/Bilder2/Mod...d%20Pfeilen.jpg

Das ist stark! Gefällt mir. :-)

Chris
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#737592 - 07.07.11 06:46 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.762
Hallo!

Zur Jahreszeit: Wenn das Wetter gut ist, hast du nicht das geringste Problem, du musst halt mehr Gewand mitnehmen als im Sommer. Wenn Dreckswetter kommt (in diesem fall ein Adriatief, das kommt eher selten), kanns auch ungemütlich werden. Ein dichtes Zelt (muss ja kein High-End-Teil sein) tut da gut, ein halbwegs warmer Schlafsack auch.
Wenn deine Ausbildung Ende September endet, schlage ich vor, dass du dich danach eher bald auf die Socken machst. Im Oktober gibt es meistens den traumhaften Altweibersommer, der ist zum Radeln ideal.

Elektrobike und Campingplätze zum Tanken würde ich mir an deiner Stelle noch genauer anschauen, falls du das planen solltest, manche Plätze können bald schließen. Dann stehst du ohne Saft da und kannst die schwere Karre auch noch weiter treten. Ich würde definitiv kein Eletroradl nehmen, außer, es geht wirklich nicht anders.

300km in 3 Tagen klingt bei deiner Übung gut machbar. Auf Tour wirst du zwar durchs Gepäck etwas gebremst, dafür hast du den mühsamen Stadtverkehr nicht, der frisst ordentlich Kraft. Wenn du in der Früh nicht zu lange schläfst, hast du den ganzen Tag Zeit, da kommst du weit. (Selbst ich alter Dackel radle noch 100/Tag im Schnitt, auch mit ordentlich Höhenmetern.)
Wieviele Höhenmeter du auf deinem Weg ans Meer brauchen wirst, kann ich dir nicht auswendig sagen. Mehr als 300 werdens sicher sein, die schaffst du nicht einmal auf den Bundesstraßen, und die kann ich dir nicht empfehlen.
Die Anstiege sind übrigens auch kein Grund zum Fürchten. Was gemütlich zum Treten geht, wird stressfrei hinaufgekurbelt (am besten anfangs etwa einen Gang lansamer fahren, als es gefühlsmäßig geht, und flott treten. Mit der Zeit bekommst du schon ein Gefühl, wie schnell und wie lange du bergauf gut fahren kannst. Und wenns einmal zu üppig wird, ist Schieben allenfalls ein seelisches Problem für Perfektionisten, es kostet nicht einmal viel Zeit.

An sich spricht nichts dagegen, in Wien (wo du wohnst?) mit deiner Tour zu beginnen, außer, du kannst mit einem Start weiter im Südwesten Schlechtwetter ausweichen, was unwahrscheinlich ist. In 1-2 Wochen kommst du weit, auch wenn du eine Rastpause in Piran einplanst.

Eine Radtour lässt sich übrigens auch sehr low-budget-mäßig durchführen, wir "Alten" haben fast alle so angefangen, und es war mindestens genauso spannend wie heute mit dem besseren Material.

lg! georg
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#737629 - 07.07.11 10:58 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.171
Zunächst mal was generelles: Einfach aufs Rad und los, alles andere kommt von selbst.

In Antwort auf: Kraeuterbutter
Oktober - November ==> kann man da eigentlich noch "Radreisen" ?
vor allem wenn man campend unterwegs sein will ?
hab schon die eine oder andere Nacht im Zelt verbracht, aber Profi bin ich da keiner
(und war immer im Sommer)


Radreisen kann man immer, sofern man die passende Kleidung hat. Ich habe auch schon im November eine Radreise in Deutschland gemacht.

Campen: Hmmm.... das würde ich zumindest im November nicht mehr unbedingt machen wollen. Man muss davon ausgehen, dass es oft und auch mal länger regnet, die Temperaturen noch dazu im einstelligen Bereich liegen. Das muss man schon zuemlich hartgesotten sein, v.a. auch, weil die Sachen wahrscheinlich nicht mehr trocken werden. Wenn alles nass ist, hilft auch ein -20°C-Schlafsack nicht mehr. Davon würde ich persönlich eher abraten.

Aber im November habe viele Hotels und Pensionen keine Saison, da kann man oft sehr billige Angebote finden, z.B. bei HRS.

In Antwort auf: Kraeuterbutter
wie geht man bei der Planung der Strecke vor?
möchte wenn geht nicht alles auf Bundesstrassen fahren müssen


Autoatlas 1:200000 oder kleiner kopieren, die zu fahrende Strecke auf Nebenstraßen mit Textmarker einzeichnen.

In Antwort auf: Kraeuterbutter
da wäre mal mein Cannondale:
http://www.vimeo.com/17762123
am besten ausgestattet, damit macht da fahren ansich wohl am meisten Spass
allerdings: Gepäckträger problematisch
müsste mit der Hinterbauschwinge verbaut werden, möglich ist es, hab ich schon gesehen
Einspuranhänger aber wohl nicht
fahre damit meist meine Botenwege, mittlerweile mit Schwalbe Kojaks 1,35er Falt ausgestattet


Dieses Rad halte ich für eine Radreise für ziemlich ungeeignet. V.a. wegen des Gepäckproblems.

Noch eine Frage: Diese Einrohr-Verbindung zwischen Tretlager/Sattel einerseits und dem Lenklager andererseits ist doch ganz schön instabil. Wenn da nicht Cannondale drauftstehen würde, könnte ich das glatt für ein Baumarktrad halten. (ohne Dir jetzt zu nahe treten oder Dich beleidigen zu wollen)


In Antwort auf: Kraeuterbutter
mein 2. Rad wäre dieses hier:
http://www.kraeuterbutter.at/Bilder2/sonstiges/Bilder%20fuer%20Beitraege/mein_Veloce_Botenradl.png
Bild schon was älter..
mittlerweile hats ne neue Federgabel, neue Kurbel, Sattel, etc. etc.
(2mal von Auto angefahren worden, da mussten die einen oder anderen Teile getauscht werden)
hier wäre Montage des Anhängers kein Problem
auch ist die 170mm Kurbel besser für mich geeignet (171cm) als die 175mm am Cannondale
aber für ne 1-2 wöchige Tour ist das wohl wurscht

Nachteil: der Sattel ist 3cm zu tief drinnen, das Rohr ist aber festgerostet, keine Chance das noch zu ändern


Dieses Rad sieht für eine Radreise perfekt aus. Gepäckträger ran, und ab gehts! dafür

Kriechöl für die Sattelstütze? Mal beim Radladen vorbeigehen?

In Antwort auf: Kraeuterbutter
Rad Nr. 3 wäre dieses hier:
http://www.pedelecforum.de/forum/imgcache/1637.png
schon etwas spezieller...

die Komponenten am Bike sind nicht so berühmt,
aber es ist das bequemste Bike das ich habe
(200km am Tag ohne Popoweh geht damit, Trialenker sei dank)


Ich selbst kann mich weder mit Anhänger noch mit E-Bike anfreunden, aber Dir muss es ja gefallen und Du musst damit fahren. Wenn es das bequemste Rad ist, das Du hast, und obendrein das Gepäckproblem aus der Welt wäre, nimm es doch einfach. schmunzel


In Antwort auf: Kraeuterbutter
nur mit Gepäcksträger stell ich mir das nicht so toll vor:
warme wäsche, Wechselwäsche, 2tes paar schuhe, Verbandszeugs, Essgeschirr, Gaskocher, Zelt, Schlafsack, Unterlagsmatte, Werkzeug
wie soll das alles in 2 Packtaschen passen ? (ok, Zelt/Schlafsack/Unterlagsmatte oben quer drüber)


Passt alles, wenn man die richtige Ausrüstung hat. Ansonsten Zelt und Schlafsack oben quer auf den Gepäckträger. Aber in der Tat sind Radreisen in der kühlen Jahreszeit eher ein Problem, weil man warme Sachen braucht. Ibs. ein zweites Paar warmer Schuhe kostet ordentlich Platz.

Gruß

Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#737633 - 07.07.11 11:17 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: irg]
Kraeuterbutter
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 55
na ich werde mein möglichstes Tun um bis Ende September mein Studium unter Dach und Fach zu bringen schmunzel

Elektrobike: zur Not geht auch mal 1h Stunde nachladen (für weitere 70-100km) beim Wirten wärend der Mittagspause

(natürlich geht das nicht mit den bei Fertig-Pedelecs meist enthaltenen, billigen "Schnellladegeräten" die dann doch wieder 4-5 Stunden für Vollladung brauchen)

das Gewicht des Elektrorades solltest auch nicht überbewerten..
mein altes Eisenschwein aus obigen Bildern kommt auf 20-21kg, jeh nach Akku

ein z.b. Riese und Müller Intercontinental für 3300Euro kommt auch auf 19kg, ganz ohne Antrieb

für meine Vater bin ich dabei gerade dieses Rad zu elektifizieren...

http://www.youtube.com/watch?v=Ic943y2bvfI
(mein Erstlingswerk, als erstes Fahrrad das komplett aus ebay-Trümmern selber aufgebaut habe)

alles inklusive (Motor, Regler, Pedale, Hörnchen, Spiegel, Sattel, ...) aber noch ohne Akku kommt es derzeit auf 14,8kg (mit MTB-Stollen-Bereifung)
also mit Akku für 300km (100hm je 10km + 30kg Anhänger --> erfahrene Werte) immernoch unter 20kg
mit kleinerem Akku dann entsprechend leichter

nicht jedes Elektrorad wiegt gleich 28kg+ wie die Baumarkt-Pedelecs zwinker

zugegeben: ich bin auch ein kräftiger Treter..
komme in der Regel trotz Anhänger mit 3Wh/km aus
die meisten Pedelecer liegen eher so im Bereich von 6-8Wh/km
manche ganz tretfaule eher bei über 10Wh/km

das sind aber meist die Leut, die sowieso keine 50km+ pro Tag im Sattel sitzen wollen/können

höhenmeter zum Meer: laut Bikeroutetoaster sollten es von meinem Elternhaus im Südburgenland ca. 2400hm bei 340km Strecke sein.. also gerademal 70hm auf 10km

Steigungen: bei meinem elektrobike hatte ich seinerzeit nur 28:28 als kleinsten Gang...
mit 30kg Anhänger an Steigungen mit 13% ne Qual...
da ist man aber sowas von froh über den Motor zwinker
mittlerweile auf 22:28 geändert
für motorlosen Anhängerbetrieb aber immernoch zu wenig

na, ich werd mich wohl für mein gelbes motorloses Bike entscheiden
robust, kenne es gut, fahr ich gerne, 170er Kurbel drauf, Anhänger leicht montierbar, sowie Gepäckträger leicht montierbar
HS33 Bremsen auch in Ordnung

werd mich mal bei ebay nach Radkartenmaterial umschauen

Geändert von Kraeuterbutter (07.07.11 11:17)
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#737637 - 07.07.11 11:38 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Toxxi]
Kraeuterbutter
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 55
@Toxxi:

ad Cannondale Super-V

also mit Baumarktradl darfst es ned vergleichen zwinker
klar, ist schon gut 10 Jahre alt

aber gerade der Rahmen ist eins der meistgelobten Dinge an dem Bike
meines wiegt mit Kojak-Bereifung 12,..kg (weiß nimma genau, jedenfalls unter 13kg)

das Rahmenhauptrohr hat ca. 7cm Durchmesser
gelobt wird am SuperV die Steifigkeit des Rahmen und die Robustheit des Rahmens
(damals noch handmade in USA)
siehe: http://www.schlickjumper.de/parts/forum1_838.htm
wurde teilweise ja sogar für Downhill eingesetzt, leicht und trotzdem robust


das müssen heutige Räder erst noch beweisen, schau ma mal in 10 Jahren zwinker wie robust die heutigen Rahmen dann wirklich waren zwinker

einzig: die Hinterradschwinge.. die ist bekannt dafür, dass sie bei stärker Belastung (1m Drops usw.) schon mal brechen kann
allerdings gefällt sie mir optisch so gut, dass ich trotz allem noch nicht auf CAAD Schwinge gewechselt habe

letztes Jahr bei einem 6Stunden MTB-Marathon hats auch gereicht ums ins vordere viertel zu schaffen (lag am Fahrer nicht am Bike dass nicht mehr ging)

also das Super-V ist heute wohl nimma vorne dabei, die Entwicklung ging weiter
aber zur damaligen Zeit zählte es wohl zu den steifsten, robustesten und trotzdem leichten Fully-Rahmen
also kein Baumarkt-Radl zwinker




Geändert von Kraeuterbutter (07.07.11 11:40)
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#737650 - 07.07.11 12:29 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 815
Hi,

ein paar spontane Gedanken:

Für eine 1-2 wöchige einzelne Radtour in Mitteleuropa auf normalen Wegen geht jedes Deiner Räder. Mit welchem kriegst Du am besten Dein Gepäck mit? Welche Wege willst Du nutzen?

Welches Gepäcktransportkonzept, das ist für diese erste Tour, wahrscheinlich auf Radwegen und Straßen etc., auch marginal. Dein Einspur-Hänger ist jener Billig-Bau? Wäre ein Schwachpunkt, aber bei einer einzelnen Tour im Radius von einigen hundert Kilometern um Wien ist das Risiko begrenzt. Im Notfall hast Du immer noch die Bahn zurück nach Hause... zwinker

Du hast keine Erfahrung mit Spätherbst-/Wintercamping in Mitteleuropa? Dann würde ich die Ausrüstung kritisch prüfen. Nässe, Kälte und Wind können Dir zuisetzen - tagsüber genauso wie nachts. Eine saftige Blasen-Nierenbeckenen- oder Lungenentzündung würde ich als schwerwiegenderes Risko einschätzen, als wenn Dein Fahrad oder der Hänger nicht durchhält.
Gehen tut es, wenn man weiß wie und womit.

Christoph
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#737698 - 07.07.11 16:15 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.953
Hallo,

also es tut sicer auch eine große stabile Plastiktüte, um z.B. Zelt, Isomatte einzupacken und quer auf den Gepäckträger zu packen.Noch besser ist es das Zelt separat einzupacken. So wird die Isomatte nicht feucht und Du kannst noch großvolumiges reintun (Fleecejacke, Regenjacke).

Ich würde das mit dem Anhänger durchaus für möglich halten. Da sparst Du Dir das Geld für Fahrradtaschen.

Ich würde mir eine Karte besorgen und auf Nebenstraßen mir eine Strecke aussuchen. Evtl. auch in maps.google planen.

Gruß Rennrädle
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#737702 - 07.07.11 16:33 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: faltblitz]
Kraeuterbutter
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 55
In Antwort auf: faltblitz
Dein Einspur-Hänger ist jener Billig-Bau? Wäre ein Schwachpunkt, aber bei einer einzelnen Tour im Radius von einigen hundert Kilometern um Wien ist das Risiko begrenzt. Im Notfall hast Du immer noch die Bahn zurück nach Hause... zwinker

naja.. problematisch scheint ja nur der Schnellspanner zu sein
der Rest des Hängers soll ja eh gut funktionieren
(tut bei mir mit ca. 30kg beladen seit einigen 100km)
hier im Forum hat jemand von einer 12000km Tour durch Asien berichtet, genau mit diesem Hänger... kaputtgegangen ist einiges am Rad selber, aber Hänger hat alles überstanden
es besteht die Möglichkeit den Schwachpunkt "BilligSchnellspanner-Kupplung" durch eine modifizierte BobYak-Original-Schnellspanner zu ersetzen...
seh sonst nicht, was ein Bobyak fürs 10fache Geld soviel besser machen soll
(übrigens: hab GENAU meinen billig-Anhänger für 35Euro schon mal bei einem onlinestore für 300,- gesehen *lol* tolle Gewinnspanne)

Zitat:

Du hast keine Erfahrung mit Spätherbst-/Wintercamping in Mitteleuropa?

nein, leider nicht
2 Monate Grenzeinsatz beim Bundesheer im Winter (12 Stunden Schichten, auch nachts) - zählt das auch ?

Zitat:

Dann würde ich die Ausrüstung kritisch prüfen. Nässe, Kälte und Wind können Dir zuisetzen - tagsüber genauso wie nachts.

ansich wäre das mal was, seine Grenzen zu erfahren *gg*
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#737704 - 07.07.11 16:35 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Rennrädle]
Kraeuterbutter
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 55
In Antwort auf: Rennrädle

also es tut sicer auch eine große stabile Plastiktüte, um z.B. Zelt, Isomatte einzupacken und quer auf den Gepäckträger zu packen.Noch besser ist es das Zelt separat einzupacken. So wird die Isomatte nicht feucht und Du kannst noch großvolumiges reintun (Fleecejacke, Regenjacke).

ja, 2 grosse Müllsäcke übereinander -> dachte auch schon daran
(bin so als Rucksacktourist 2 Monate durch Asien gereist, Müllsack allerdings innen im Rucksack)

Zitat:

Ich würde das mit dem Anhänger durchaus für möglich halten. Da sparst Du Dir das Geld für Fahrradtaschen.

wobei: bei ebay ersteigert, nach der Tour bei ebay verkauft
mit etwas glück macht man sogar Gewinn bei der Sache zwinker

Zitat:

Ich würde mir eine Karte besorgen und auf Nebenstraßen mir eine Strecke aussuchen. Evtl. auch in maps.google planen.
Gruß Rennrädle

ja, also Google Earth und co sind meine Freunde zwinker
den Tipp die gefunde Route dann per Leuchtstift auf Karte einzuzeichnen werd ich auch umsetzen
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#737720 - 07.07.11 17:17 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 815
In Antwort auf: Kraeuterbutter
naja.. problematisch scheint ja nur der Schnellspanner zu sein
der Rest des Hängers soll ja eh gut funktionieren
(tut bei mir mit ca. 30kg beladen seit einigen 100km)
hier im Forum hat jemand von einer 12000km Tour durch Asien berichtet, genau mit diesem Hänger... kaputtgegangen ist einiges am Rad selber, aber Hänger hat alles überstanden
es besteht die Möglichkeit den Schwachpunkt "BilligSchnellspanner-Kupplung" durch eine modifizierte BobYak-Original-Schnellspanner zu ersetzen...
seh sonst nicht, was ein Bobyak fürs 10fache Geld soviel besser machen soll


Ich will nicht Deinen Hänger schlecht machen und auch (!) positive Erfahrungen infrage stellen (obwohl ich von der 1200 km-Tour nichts wusste). Ich hab nur selbst mal eine Einspurhänger gesucht und den Erwerb des gleichen Modells erwogen. Was mich abgeschreckt hat, waren eben die auch (!) vorhandenen negativen Erfahrungen: instabil bei starkem Einschlagen des Gelenkes (wenden im engen Radius) oder das Bersten von Kunststoffteilen bei etwas unsanftem Aufschlagen auf dem harten Boden mit Totalschaden. Ein Bob Yak kam für mich auch nur gebraucht infrage.

Probiers! Manchmal halten sogen. "Billigteile" ewig durch. Außerdem machst Du keine Expedition in die Wildnis... zwinker


Zitat:
Zitat:
Du hast keine Erfahrung mit Spätherbst-/Wintercamping in Mitteleuropa?

nein, leider nicht
2 Monate Grenzeinsatz beim Bundesheer im Winter (12 Stunden Schichten, auch nachts) - zählt das auch ?


Das musst Du entscheiden! zwinker


Zitat:
Zitat:

Dann würde ich die Ausrüstung kritisch prüfen. Nässe, Kälte und Wind können Dir zuisetzen - tagsüber genauso wie nachts.

ansich wäre das mal was, seine Grenzen zu erfahren *gg*


Okay. zwinker

Wenn Du Deine Ausrüstung nicht kennst würde ich (!) sie aber an Deiner Stelle erst mal testen, bevor Du auf längere Tour gehst. An einem Tag/einer Nacht nass werden und/oder frieren ist doof - wenn nach mehreren Tagen dann alles nass ist und uuund Du permanent unterkühlt ist es dööfer...okay, Du könnest dann immer noch in ein festes, warmes Quartier gehen...

Christoph
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#737753 - 07.07.11 19:41 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: faltblitz]
Rennrädle
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In Antwort auf: faltblitz

Wenn Du Deine Ausrüstung nicht kennst würde ich (!) sie aber an Deiner Stelle erst mal testen, bevor Du auf längere Tour gehst. ...


Naja 2 Wochen sind noch nicht wirklich eine längere Tour. Eher gerade lang genug um zu testen. Kann ja nicht wirklich viel passieren.

Gruß Rennrädle
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#737774 - 07.07.11 21:06 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Rennrädle]
Yasec69
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Hi Kräuterbutter

also erstmal Alles Gute zur bald anstehenden II Diplomprüfung, damits offensichtlich Elektroiinschenör wirst grins

In jedem Fall wuerd ich den Hänger nehmen, wozu hat man denn sowas sonst? Habe selbst einen BOB YAK (1999 gabs nix anderes als den, vollkommen überteuert, aber gut und haltbar). Und ja, Packtaschen hab i a... die guten von Ortlieb, BJ 1998 lach

Vor allen Dingen braucht man im Herbst ganz einfach mehr und teilweise auch dickeres Gewand. Und da ist der Unterschied zwischen 2 Packtaschen und nem Hänger schon relevant. Nass und frierend stell ich mir einen Trip net unbedingt toll vor.

Im Juli werd ich folgende Strecke fahren: Graz - Mürzzuschlag - Wr. Neustadt - irgendwo dann auf den Donauradweg - Budapest - bis zum Zusammenfluss von Drau und Donau - Drau rauf bis Maribor (oder beim Zusammenfluss mit der Mur Richtung Radkersburg) - Graz.

Deine Elektrobasteleien sind tatsächlich beeindruckend!

Btw, hast Du schon mal über Nacht die Sattelstütze in WD40 gebadet, ggf. auch 2 Nächte lang? Eigentlich muss sich sowas irgendwann lösen. Hab letztens mit vor 10 Jahre montierten Pedalen einen ähnlichen Kampf gehabt...

Bisher habe ich für die Tour noch keine MitfahrerInnen gefunden, eh hier gepostet zwinker

Geändert von Yasec69 (07.07.11 21:08)
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#737783 - 07.07.11 23:09 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: faltblitz]
Kraeuterbutter
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Zitat:

Probiers! Manchmal halten sogen. "Billigteile" ewig durch. Außerdem machst Du keine Expedition in die Wildnis... zwinker

naja.. billig muss wirklich nicht immer schlecht sein..
ich wurde letztes Jahr von 3 "ich fahr ein 3000Euro Carbon-Fully"-Typen beim Wildon-Marathon auch ausgelacht, ob meines Stahlrahmen-MTBs (das Gelbe am Bild)
für 130 Euro bei ebay gekauft und mit HS33 gepimpt
hab die an der ersten Steigung schön versägt und bin dann von 103 Teilnehmern noch 6ter geworden
*gg*
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#737784 - 07.07.11 23:10 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Yasec69]
Kraeuterbutter
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In Antwort auf: Yasec69
Hi Kräuterbutter

also erstmal Alles Gute zur bald anstehenden II Diplomprüfung, damits offensichtlich Elektroiinschenör wirst grins


ne.. Informatiker werd ich...
und das 2te Studium - falls ich es auch noch beende - wird dann Lehramt Sport und Lehramt Informatik


wie soll ich eine Sattelstütze in WD40 baden ?
eingesprüht hab ich sie schon, hat aber nix geholfen..
Gewalt hab ich probiert, aber bevor ich da was "zerreiße" und dann den ganzen Rahmen unbrauchbar mache...

Geändert von Kraeuterbutter (07.07.11 23:11)
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#737787 - 07.07.11 23:17 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
Claudius
Nicht registriert
Rahmen umdrehen, volllaufen lassen. Günstige Variante gegen WD40 ist Cola. Wegen der Phosphorsäure, die löst brav Korrosion. Danach einmal kräftig mitn Gummihammer von oben auf die Stütze hauen und das Ding rausziehen.

Wenn das nicht hilft, lass lieber weitere Behandlungen grins

Claudius
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#737800 - 08.07.11 05:53 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: ]
Kraeuterbutter
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thx...
werd ich mal probieren
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#744044 - 28.07.11 14:55 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
Kraeuterbutter
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so...

meine Gedanken sind hin und hergerissen...

ich hab letztens einen kleinen Tagesausflug unternommen..
(eigentlich aus versehen, da ich nur ne Runde hier in der Stadt drehen wollte, und irgendwie - eben aus versehen - wurde eine 172km Runde draus zwinker )

hier das Protokoll der "Reise" :-D
http://www.youtube.com/watch?v=4qpFHPkA0wo&hd=1

jedenfalls: es ist einfach ur-fein zwischendurch oder am Ende einer Tagesetappe mal wo ins Wasser zu springen (siehe Video)
allein das würde mir im Herbst schon sehr abgehen

jetzt bin ich am Überlegen: herbst mehr Boten fahren, und dafür 1/2 Jahr später dafür doppelt so lange bei schönem, warmen Wetter fahren
weniger Ausrüstung nötig,
mehr Spass (Sonne, BAden, Schwimmen)
weniger stinken (Baden ;-) )
weniger Kosten weil weniger Ausrüstung

auf der anderen Seite: aufschieben ist immer gefährlich.. bis dahin hat man dann vielleicht einen "richtigen" Job und dann Urlaubssperre usw.

schwere Entscheidung
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#744066 - 28.07.11 15:49 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
Claudius
Nicht registriert
Nettes Video lach Das kannste auch in Dies und Das bei "Wo war ich heute" reinpacken (oben angepinnt) - nen Video hatten wir auch noch net lach

Hm die Überlegung kann dir keiner abnehmen... aber Winter hat auch seinen Reiz und in der Kälte stinkt man nicht so grins

Mach doch einfach jetzt am Wochenende (oder wann auch immer du Zeit hast) Mehrtagestouren. Da braucht man auch nicht viel mitschleifen zwinker Und dann kannst du dich noch entscheiden obs was im Winter wird. Oder doch Frühling/Sommer...

Claudius
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#744144 - 28.07.11 20:03 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: ]
Kraeuterbutter
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ne.. für mehrtages-Touren hab ich keine Zeit im Moment..

Diplomarbeit... der Hut brennt bereits...

diese 172km-Runde... da bin ich um 15:00 wieder in Wien gewesen, und um 16:00 in der Biliothek gesessen und hab noch fast 7 Stunden mit meinen Büchern verbracht zwinker
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#744145 - 28.07.11 20:07 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
Claudius
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Es gibt nen Leben neben der Karriere.

Claudius
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#744213 - 29.07.11 05:59 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: ]
lytze
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In Antwort auf: Claudius
Es gibt nen Leben neben der Karriere.

Claudius


Den Satz kenne ich noch wirksamer:

"Es gibt auch ein Leben vor dem Tod!"

lytze
Wer schnell fährt, kann auch schnell schreiben...
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#744284 - 29.07.11 10:17 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: ]
StephanZ
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In Antwort auf: Claudius
Rahmen umdrehen, volllaufen lassen. Günstige Variante gegen WD40 ist Cola. Wegen der Phosphorsäure, die löst brav Korrosion. Danach einmal kräftig mitn Gummihammer von oben auf die Stütze hauen und das Ding rausziehen.

Wenn das nicht hilft, lass lieber weitere Behandlungen grins

Claudius

Na bei mir habe ich mal nach 48 Stunden Einweichzeit ein wenig mehr als Nur-den-Gummihammer gebraucht.

Viele Grüße
Stephan
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#744287 - 29.07.11 10:24 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Kraeuterbutter

Geld ist wenig vorhanden was mit ein Grund ist, UND:
würde das ganze auch gerne mit Zelt durchziehen

Da der Thread allem Anschein noch aktuell ist. Ich sehe momentan dein Hauptproblem darin, dass Du dich ausrüsten musst und das ist ein Problem, wenn man wenig Geld hat. Es wird etwas durch die Jahreszeit verschärft, in der Du reisen willst.

Entweder Du fliegst ins Warme oder kaufst die entsprechnde Ausrüstung, damit Du warm und die Ausrüstung trocken bleibt. Kostet aber beides Geld.

Wenn es D sein soll, dann wird die Frage noch wichtiger, wie hältst Du deine Sachen trocken. Der Einspuranhänger könnte helfen, das Problem billig zu lösen, weil dann die Anschaffung der Packtaschen entfällt.

Ich würde das Fahrrad nehmen, auf dem Du dich länger wohl fühlst.

Zum Planen. Opencycklemap. Da sind die Radwanderwege drin.

Eigentlich hast Du das Wichtigste. Die Frage ist, willst/kannst Du dir die noch notwendige Ausrüstung leisten? Wobei, wenn Zelt vorhanden, da nur noch den geeigneten Schlafsack als Anschaffung sehe. Isomatte ist vorhanden.

Viele Grüße
Stephan
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#744393 - 29.07.11 14:27 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: ]
Kraeuterbutter
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In Antwort auf: Claudius
Es gibt nen Leben neben der Karriere.

Claudius

geb ich dir recht..

hab mir allerdings mit meinem Studium schon sehr lange Zeit gelassen..
(zwischendurch was anderes - Sport - studiert)
und da jetzt neuer Studienplan kommt MUSSSS ich bis Herbst fertig sein

sonst bin ich der letzte, der Karriere vor alles stellen würde zwinker


wegen der Ausrüstung:
tja.. so bis 500 Euro könnt ich schon ausgeben..
notfalls auch bissal mehr

dachte mir auch, dass ich gewisse sachen ja auch "mieten" kann
sprich: ich kauf mir was gebrauchtes bei ebay, und nach der Tour verkaufe ich es wieder bei ebay und der Betrag der als Differenz stehen bleibt ist dann quasi die "Miete"

hab das so mal mit einem Modellheli gemacht..
in gebraucht bei ebay gekauft, 2 jahre damit rumgeflogen, und ihn dann schön geputzt und gewartet wieder bei ebay eingestellt und noch über 100 Euro Gewinn gemacht zwinker (also 100 Euro mehr dafür bekommen wie 2 Jahre zuvor selber dafür bezahlt)


Geändert von Kraeuterbutter (29.07.11 14:30)
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#744396 - 29.07.11 14:32 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
Kraeuterbutter
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eine Frage hätte ich zu Schlafsäcken...

Komforttemperatur, Extrem und Kritisch.. ok, leuchtet mir alles ein..

wenn ich mir jetzt so einen für wirklich kühlere Temperaturen auch nehme:
kann ich den dann im Sommer vergessen ?
ist der dann zu warm?
oder kann man ihn im Sommer auch verwenden und lässt ihn halt offen oder wie ?



was wäre z.b. von so einem zu halten:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=200633003991&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

Geändert von Kraeuterbutter (29.07.11 14:33)
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#744404 - 29.07.11 14:53 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
Deul
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Dann nimmt man ihn als Decke.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#744423 - 29.07.11 16:32 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: Kraeuterbutter]
aighes
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Ortliebs für hinten gibts für 80, eine Ortliebrolle für 30-40 je nach Größe, eine guten Schlafsack um die 100.
Macht zusammen knapp 220. Da bleibt noch genug für eine Isomatte und ein Zelt übrig, auch ein Kocher sollte noch drin sein.

Von deinem "Mieten" halte ich nicht sehr viel. Die Gegenstände leiden auf einer Tour und der Wertverlust ist nicht kalkulierbar.
Viele Grüße,
Henning
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#745543 - 02.08.11 21:20 Re: Erste Radreise, was beachten ? [Re: aighes]
vOssi
Mitglied
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Hi,

ich bin selbst Anfänger auf dem Gebiet, habe aber ein Jahr vor dir mit längeren Ausflügen begonnen. Vielleicht hilft dir mein Gesabbel was.

Bevor ich von meinem Zelt (ganz billig, vom Discounter, superleicht und supergeringes Packmaß) eine Radtour abhängig machen wollte, habe ich letztes Jahr Mitte/Ende Oktober in der Umgebung meiner Heimatstadt wild gezeltet. Das hatte 2 für mich wichtige Vorteile:
1) Man merkt als Zeltlaie schnell was man vergessen hat
2) Man kann das Zelt einschätzen. Ich habe festgestellt, dass für meine Anwendungsgebiete und Anforderungen das Discounterzelt vollkommen ok ist. Wie lange es aber hält, kann ich dir erst sagen wenn wir beide Profis sind :-)

Lange Unterhose und ein zusätzliches langarmiges Shirt machen den eventuelle vorhandenen Schlafsack wärmer. Es gibt auch Inlets für Schlafsäcke, ein Kollege schwört drauf. 25 Euro für Marke.

Tasche oder Hänger? Ich liebe beides, greife aber lieber zu den Taschen. Ich hab mir welche von Vaude geholt, bisher ohne einen einzigen Kritikpunkt.

Beim Kochgeschirr kannst du enorm sparen, wenn du vorher weißt was du damit eigentlich kochen willst. Ich bin ein stinkefauler Hund was sowas angeht. Ich halte im Ort vor meiner Zeltgelegenheit an, und kaufe mir eine Dose Fertigfutter mit Deckel der ohne Dosenöffner zu öffnen geht. Um die Dose warm zu bekommen reicht so ein popeliger Espitkocher, den du auf minimale Größe zusammenklappen kannst. Einen Kaffee wird man damit wohl aber nicht kochen können, aber an jeder Tankstelle und an jedem Bistro gibts Kaffee - ich fahre nie durch Menschenfreie Zonen - damit besteht mein Kochgeschirr aus Campingbesteck und dem Klappkocher sowie ein paar Riegel Extra-Espit.

Ich habe mir eine recht große Lenkertasche von Abus gegönnt, die liebe ich mittlerweile am meisten. Da ist echt all das Kleinzeug drin, sodass in die Taschen hinten wirklich fast nur Klamotten und 1 Paar Schuhe drin sind. Da geht viel rein, sehr viel...

Summa summarum,
fahr doch mal eine Nacht probe-Zelten. Die Zeit wirst du finden.

Grüße,
Thomas
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