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#713861 - 18.04.11 14:34
Steigungsmesser "Sky Mounti" und Federgabel
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Hallo, bislang war mein Reiserad mit einer Starrgabel ausgestattet. Am Lenker hatte ich den Sky Mounti (siehe z. B. hier) montiert, der mir die Steigung anzeigte, was ich als recht praktisch empfand. Nun habe ich eine Federgabel montiert (bitte keine Grundsatzdiskussion zum Für und Wider einer Federgabel beginnen - ich werde hier bald meine eigenen Erfahrungen sammeln  ). Ich befürchte, dass der Steigungsmesser nun keinen Sinn mehr macht, insbesondere da ich durch den faiv-Lowrider je nach Beladung unterschiedliches Gewicht auf die Federung bringe. Mehr Gewicht könnte hier bedeuten, dass es laut Mounti bergab geht. Hat hier jemand Erfahrung?
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Gruß, Arnulf
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#713865 - 18.04.11 15:01
Re: Steigungsmesser "Sky Mounti" und Federgabel
[Re: Keine Ahnung]
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Das ist ja nichts weiter als eine stinknormale, kleine Wasserwaage. Die zeigt bei unbeschleunigter, also völlig konstanter Fahrt oder bei Stillstand an, wie stark das Rad geneigt ist. Natürlich neigt sich das Rad etwas nach vorne, wenn Du viel Gewicht auf dem Lowrider hast, aber erstens ist das gegenüber dem Messbereich unerheblich (! +- 21%) und zweitens soll man ja ein Rad eh' vorne und hinten gleichmäßig beladen Gruß Helge
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#713866 - 18.04.11 15:02
Re: Steigungsmesser "Sky Mounti" und Federgabel
[Re: Keine Ahnung]
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du kannst den Neigungsmesser doch kalibrieren, indem du ihn bei Beladung und mit Fahrer in die Nullposition bringst. Im übrigen sind die Teile doch ohnehin nicht so genau. im zweifelsfall würde ich lieber auf diese spielerei, statt auf die federgabel verzichten.
:job
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#713868 - 18.04.11 15:06
Re: Steigungsmesser "Sky Mounti" und Federgabel
[Re: HelgeWI]
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Das ist ja nichts weiter als eine stinknormale, kleine Wasserwaage. Die zeigt bei unbeschleunigter, also völlig konstanter Fahrt oder bei Stillstand an, wie stark das Rad geneigt ist. Natürlich neigt sich das Rad etwas nach vorne, wenn Du viel Gewicht auf dem Lowrider hast, aber erstens ist das gegenüber dem Messbereich unerheblich (! +- 21%) und zweitens soll man ja ein Rad eh' vorne und hinten gleichmäßig beladen Gruß Helge Die Beschleunigung macht nicht viel aus, da die Füllung der "Wasserwaage" recht zähflüssig ist. Das Gewicht hinten ändert allerdings nichts an der Neigung, da ich ja kein Fully fahre.
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Gruß, Arnulf
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#713869 - 18.04.11 15:10
Re: Steigungsmesser "Sky Mounti" und Federgabel
[Re: Job]
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du kannst den Neigungsmesser doch kalibrieren, indem du ihn bei Beladung und mit Fahrer in die Nullposition bringst. Im übrigen sind die Teile doch ohnehin nicht so genau. im zweifelsfall würde ich lieber auf diese spielerei, statt auf die federgabel verzichten.
:job Auf die Federgabel will ich zunächst auch auf keinen Fall verzichten. Sicherlich ist das Teil "Spielerei", aber eine recht angenehme. Man sieht einer Strecke häufig nicht an, ob sie leicht bergauf oder bergab geht und wenn kein Gegenwind pfeift, das Mounti keine leichte, unbemerkte Steigung nach oben zeigt und ich dennoch nicht recht vorankomme, dann ist das entweder ein Zeichen dafür, dass da irgendetwas klemmt oder (wahrscheinlicher), dass ich wohl doch einmal Pause machen sollte 
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Gruß, Arnulf
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#713872 - 18.04.11 15:14
Re: Steigungsmesser "Sky Mounti" und Federgabel
[Re: Keine Ahnung]
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Die Beschleunigung macht nicht viel aus, da die Füllung der "Wasserwaage" recht zähflüssig ist.
Ach ja???? Na dann fahr mal nen Hügel hoch und nen Hügel runter schau Dir die deutlichen Unterschiede mal genauer an, die Du dann beobachten kannst. Beschleunigung macht alles aus! Nur in möglichst unbeschleunigter Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung, hast Du eine saubere Neigungsanzeige. Hat Helge aber schon drauf hingewiesen. Du kannst den Neigungsmesser aber weiterhin benutzen, musst halt nur schauen, dass Du ihn jeweils neutral ausrichtest. Das geht sehr einfach. Rad hinstellen, egal wie geneigt, dann Ablesen und das Rad um genau 180 Grad andersum hinstellen und wieder ablesen. Die Abweichung dividiert durch 2 ist der Wert um den Du den Neigungsmesser jeweils am Lenker verstellen musst, um ihn in eine neutrale Stellung zu bringen. Oder Du merkst Dir die Tagesabweichung und rechnest etwas herum.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. |
Geändert von JaH (18.04.11 15:15) |
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#713886 - 18.04.11 16:25
Re: Steigungsmesser "Sky Mounti" und Federgabel
[Re: Keine Ahnung]
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Ich fahre so ein Ding an zwei Rädern, früher mit Federgabel, heute mit Starrgabel. Mit der Federgabel war das - naja... Ich befürchte, dass der Steigungsmesser nun keinen Sinn mehr macht, insbesondere da ich durch den faiv-Lowrider je nach Beladung unterschiedliches Gewicht auf die Federung bringe. Mehr Gewicht könnte hier bedeuten, dass es laut Mounti bergab geht. Hat hier jemand Erfahrung? Das Biest ist doch relativ empfindlich. Du wirst das bei jeder neuen Beladung neu kalibrieren müssen (fummelige Lösung). Viel einfacher: einfach den Nullpunkt nach dem Beladen merken. Natürlich neigt sich das Rad etwas nach vorne, wenn Du viel Gewicht auf dem Lowrider hast, aber erstens ist das gegenüber dem Messbereich unerheblich (! +- 21%) und zweitens soll man ja ein Rad eh' vorne und hinten gleichmäßig beladen Glaube ich eher nicht. Und mit gleichmäßiger Beladung hat das auch nicht viel zu tun. Hinten kannst Du raufpacken wie Du willst - das ändert wenig am Einsinkverhalten der Federgabel. Die Beschleunigung macht nicht viel aus, da die Füllung der "Wasserwaage" recht zähflüssig ist.  Oh doch.... Schau mal, wie die Luftblase beim Beschleunigen oder Bremsen hin- und herwackelt. Bergab ist das Ding unbrauchbar. Außer im Stillstand funktioniert es lediglich bei langsamen konstanten Bergauffahrten zuverlässig - und da möchte ich es nicht missen.  Tolles Gadget. Die von Dir angesprochene heimtückische unerkannte Steiung hat mir das Ding schon mehrmals entlarvt. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (18.04.11 16:25) |
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#714043 - 19.04.11 06:47
Re: Steigungsmesser "Sky Mounti" und Federgabel
[Re: JaH]
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Ach ja???? Na dann fahr mal nen Hügel hoch und nen Hügel runter schau Dir die deutlichen Unterschiede mal genauer an, die Du dann beobachten kannst. Beschleunigung macht alles aus! Nur in möglichst unbeschleunigter Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung, hast Du eine saubere Neigungsanzeige. Hat Helge aber schon drauf hingewiesen.
Du kannst den Neigungsmesser aber weiterhin benutzen, musst halt nur schauen, dass Du ihn jeweils neutral ausrichtest. Das geht sehr einfach. Rad hinstellen, egal wie geneigt, dann Ablesen und das Rad um genau 180 Grad andersum hinstellen und wieder ablesen. Die Abweichung dividiert durch 2 ist der Wert um den Du den Neigungsmesser jeweils am Lenker verstellen musst, um ihn in eine neutrale Stellung zu bringen. Oder Du merkst Dir die Tagesabweichung und rechnest etwas herum.
... ich bin von der Messung den Berg hinauf ausgegangen, wo ich nur unwesentlich beschleunige. Bei einer Abfahrt schaue ich eigentlich nie auf den Steigungsmesser. Dass bei den bei der Abfahrt auftretenden positiven und negativen Beschleunigungswerten die Flüssigkeit reagiert, das glaube ich durchaus. Der Tipp mit der 180 Grad Kehrtwende ist gut. Wie Thoralf angemerkt hat, ist das Mounti durchaus recht genau. Ich konnte leichte Steigungen messen, die sicherlich auch durch unterschiedliches Einsinken der Federgabel "simuliert" werden könnten. Wenn jemand das Gerät an einem Fahrrad mit Federgabel montiert hat, kann er/sie ja davon berichten. Ich werde es auf jeden Fall einmal ausprobieren. Vielleicht überschätze ich den Einfluss der Federgabel ja auch.
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Gruß, Arnulf
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#714472 - 20.04.11 10:48
Re: Steigungsmesser "Sky Mounti" und Federgabel
[Re: Toxxi]
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... Natürlich neigt sich das Rad etwas nach vorne, wenn Du viel Gewicht auf dem Lowrider hast, aber erstens ist das gegenüber dem Messbereich unerheblich (! +- 21%) und zweitens soll man ja ein Rad eh' vorne und hinten gleichmäßig beladen Glaube ich eher nicht. Und mit gleichmäßiger Beladung hat das auch nicht viel zu tun. Hinten kannst Du raufpacken wie Du willst - das ändert wenig am Einsinkverhalten der Federgabel. ... Die Bemerkung mit dem gleichmäßigen Beladen hatte einen ausgewiesenen Humorcharakter. Wenn Du eine 1%-ige Steigung hinunterfährst, entspricht das in etwa einem Vorderrad, das 1cm tiefer liegt als das Hinterrad. Deine Federgabel wird kaum einen Zentimeter zusätzlich einfedern, wenn Du das Vorderrad belädst. Bei einem Anzeigebereich von +-21% ist 1-2% im Bereich der Ungenauigkeit des Gerätes. Gruß Helge
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#714499 - 20.04.11 11:40
Re: Steigungsmesser "Sky Mounti" und Federgabel
[Re: HelgeWI]
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... klingt vernünftig. Bei einem Federweg von z. B. 63 mm würde der Sag auf etwa 20%, also etwa 1,3 cm eingestellt werden, wobei mein Körpergewichtsanteil sicherlich deutlich das Gewicht der Fronttaschen übersteigen dürfte. So betrachtet müsste wirklich eine kleine Gewichtsänderung im Gepäck kaum eine Rolle spielen - wie gesagt, ich werde es ausprobieren: "Probieren geht über Studieren"
Danke für die Tipps - ich werde meine Erfahrungen hier später kundtun.
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Gruß, Arnulf
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