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#616024 - 29.04.10 19:24
Minimallader Informationen und Bauanleitung
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Hallo, ich möchte hier über den in der Fahrradzukunft 11 sehr erfolgreich getesteten Minimallader zusammentragen. Der Lader ist angeblich sehr einfach zu bauen, so einfach, dass ich bisher noch nirgends eine Anleitung gefunden habe. Ziel: Es soll so einfach erklärt werden, dass jeder! den Lader selbst bauen kann. Ich beginne einfach mit einer Liste der Bauteile: Ein Brückengleichrichter aus 4 Schottky-Dioden SB130 Ein Glättungs-Kondensator 2200uF/16V Eine 5,1 Volt/ 5 Watt Zenerdiode 1N5338B Eine USB-Doppelbuchse Ein Kühlblech für die Zenerdiode Epoxidharz zum Vergießen. Für die Version mit dem Kondensator (Minimal+C) . Einen Supercap? Hier ein Bild, wie der Lader am Ende aussehen könnte: http://fahrradzukunft.de/bilder/11/nabendynamo-lade-adapter/15-big.jpgDas nächste wäre jetzt ein klarer Schaltplan und Bezugsquellen für die Bauteile. Gruß, Chris
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Geändert von latscher (29.04.10 19:34) |
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#616034 - 29.04.10 19:37
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: latscher]
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Hallo Chris,
auf gar keinen Fall hier einen Supercap nehmen- der Innenwiderstand ist viel zu hoch und die Welligkeit der gleichgerichteten Spannung schlägt da voll durch. Es tut wirklich jeder Elektrolytkondensator mit etwa den angegebenen Werten (z.B. 1000µF16V tuns auch).
Findest Du den Lader wirklich sehr erfolgreich? Aber ich bin wohl zu parteilich...
Grüsse von Jens.
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#616037 - 29.04.10 19:41
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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Findest Du den Lader wirklich sehr erfolgreich? Aber ich bin wohl zu parteilich...
Ja finde ich schon. Soweit ich als Leihe die Kurven verstehe, kommt er z.b. locker an den KE-Charger ran. Ausserdem: Selber bauen heisst lernen und verstehen. Das schadet nie. Warum parteiisch? Gruß, Chris
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Geändert von latscher (29.04.10 19:44) |
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#616038 - 29.04.10 19:41
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: latscher]
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Bei dem Bild auf dieser seite denk dir die ganzen dioden weg und die Z-Dioden mit der Kathode nach oben als Ersatz. Die Teile bekommt man günstig bei Reichelt oder vermutlich etwas teurerer bei Conrad.
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#616039 - 29.04.10 19:43
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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auf gar keinen Fall hier einen Supercap nehmen- der Innenwiderstand ist viel zu hoch und die Welligkeit der gleichgerichteten Spannung schlägt da voll durch. Es tut wirklich jeder Elektrolytkondensator mit etwa den angegebenen Werten (z.B. 1000µF16V tuns auch).
Danke für den Tipp. Habe aber eben noch mal in die Grafiken der Fahrradzukunft geschaut. Ich werde wohl versuchen, denn Lader ohne Kondensator zu bauen. Vorteil: Mehr Ladeleistung wenn das Licht aus ist (und das kann es bei mir tagsüber ruhig sein). Nachteil scheint zu sein, dass der Minimallader geringe Ladeleistung bringt, wenn das Licht eingeschaltet ist (verglichen mit dem Minimallader+C). Danke, Chris
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Geändert von latscher (29.04.10 19:49) Änderungsgrund: Ergänzung |
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#616055 - 29.04.10 20:44
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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StephanZ
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Findest Du den Lader wirklich sehr erfolgreich? Aber ich bin wohl zu parteilich...
Was heißt erfolgreich. Irgendwie ist ja diese Fahrradelektrik doch irgendwie schon pervers. Wenn ich mal zusammenrechne, was plötzlich für Geld zusätzlich mitgeschleppt wird und Klimmzüge veranstaltet werden, damit ja der AA-Akku für das GPS geladen wird. Da gehen schon mal 150 Euro über den Tisch. Da hat so ein Billiglader schon etwas. Wenn man betrachtet, wie viel Euro man für ein bestimmtes Ausmaß an Erleichterung ausgibt, dann ist unter dem Gesichtspunkt der Billiglader eine vernünftige Idee. In dieser Laderfrage spiegelt sich ein gesellschaftliches Phänomen wieder. Es gibt eine einigermaßen gute Lösung, die sogar einigermaßen kostengünstig ist. Aber damit alle Eventualitäten abgesichert sind, steigen die Kosten schlagartig an. Und jeder wundert sich, warum er so strampeln muss, damit das Geld herkommt. Also, wenn jemand sagt, ich riskiere, dass ich vielleicht ohne Strom (und vermutlich ist dies eine eher unwahrscheinliches Ereignis), weil ich kann mir dann immer noch helfen, der dürfte ganz gut bedient sein. Der Minimallader ist in gewisser Weise ein Ausdruck von Selbstvertrauen und Vertrauen in die Welt. Ja und ich werde mir trotzdem die neue Version vom Forumslader, wenn es so weit ist, bauen. Viele Grüße Stephan
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#616063 - 29.04.10 21:06
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: latscher]
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Das nächste wäre jetzt ein klarer Schaltplan
Den es hier zu sehen gibt: Schaltplan Minimal+C Danke "bastler" Gruß, Chris @ Moderator: Sorry, ich glaube, ich habs mal wieder ins falsche Forum gestellt. Wenn Bedarf bitte verschieben, danke.
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Geändert von latscher (29.04.10 21:08) Änderungsgrund: Ergänzung |
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#616069 - 29.04.10 21:19
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: latscher]
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ich glaube Jens ist ein wenig gefrustet, weil er über einen längeren Zeitraum einen ausgereiften Lader, mit so ziemlich allen Möglichkeiten entwickelt hat und sich jetzt alles auf die Einfachst-Lösung stürtzt... @Jens ich glaub was hier so reizt, ist die Möglichkeit sich etwas für kleines Geld mit wenig Mitteln bauen zu können, was laut Test ziemlich effektiv lädt..... Obwohl ich schon den KEcharger habe, dachte ich beim Durchlesen des Artikels auch daran, das Ding mal eben zusammenzubauen, eben weil es fix geht und wenig kostet, einfach um es mal selbst zu probieren..... Dein Lader hingegen ist da schon eher ein Projekt, das mehr Engagement und auch monetären Einsatz verlangt......aber abgesehen davon hat dein Lader im Test doch super abgeschnitten und ich werde mir auf jeden Fall mal einen an einem naßkalten Winterwochenende zusammenlöten.... Gruß Michael
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Geändert von Mazh (29.04.10 21:30) |
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#616072 - 29.04.10 21:29
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Mazh]
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ich glaube Jens ist ein wenig gefrustet, weil er über einen längeren Zeitraum einen ausgereiften Lader entwickelt hat und sich jetzt alles auf die Einfachst-Lösung stürtzt...
Ich sehe die beiden Lader überhaupt nicht in Konkurrenz zu einander. Ich will schon ewig so etwas am Rad haben. Der Forumslader ist mir aber einfach zu viel zum Einstieg in die Materie. Erstmal: Klein, leicht, einfach, günstig und dann suchen was ich sonst noch haben möchte. Gruß, Chris ps. der Forumslader hat eine eigene Webseite, was der Minimallader nicht hat. Also wird hier schon unterschieden.
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Off-topic
#616074 - 29.04.10 21:33
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Mazh]
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ich glaube Jens ist ein wenig gefrustet, weil er über einen längeren Zeitraum einen ausgereiften Lader entwickelt hat und sich jetzt alles auf die Einfachst-Lösung stürtzt... gefrustet ist sicher der falsche Begriff. Ich denke, er kommt sich vor wie ein Rohloffjünger, den man über ein Eingangrad befragt. Also eher was in die Richtung "ungläubiges Staunen". @Jens ich glaub was hier so reizt, ist die Möglichkeit sich etwas für kleines Geld mit wenig Mitteln bauen zu können, was laut Test ziemlich effektiv lädt..... Obwohl ich schon den KEcharger habe, dachte ich beim Durchlesen des Artikels auch daran, das Ding mal eben zusammenzubauen, eben weil es fix geht und wenig kostet, einfach um es mal selbst zu probieren..... Dein Lader hingegen ist da schon eher ein Projekt, das mehr Engagement und auch monetären Einsatz verlangt......aber abgesehen davon hat dein Lader im Test doch super abgeschnitten und ich werde mir auf jeden Fall mal einen an einem naßkalten Winterwochenende zusammenlöten.... Weiterer Aspekt: Für mich wäre die "Einstiegsbarriere" zum Forumslader zu groß, das würde ich mir gar nicht erst zutrauen. Eine handvoll Dioden zusammenzubrutzeln, liegt jedoch für viele User im Bereich des Machbaren. Gruss georg123
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#616082 - 29.04.10 21:51
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: latscher]
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Vielen Dank für die guten Informationen! Fast hätte ich eine diesbezügliche Anfrage gestellt.
Die Einfach-Elektronik nach Oehler ist für mich gut nachvollziehbar, gut nachzubauen und ich kann modifizieren, wie ich mirs vorstelle. Ich kann und will keine 150 Eier für so was hinlegen.
Ich denke, in 5-10 Jahren gibts solche Geräte für 8,95 aus China.
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#616108 - 30.04.10 05:59
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: latscher]
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Moin moin,
der Aktikel in der Fahrradzukunft ist sehr interessant. Besonders freut mich, daß der Forumuslader so gut abschneidet!
Ich denke in den nächsten paar Jahren bekommen die Räder einen integrierten Lader mit USB-Ausgang. Hatte auch schon daran gedacht, einen kleinen Lader, der ins Steuerrohr paßt (allerdings mit Pufferakku) und den Ausgang über den Aheadkopf zu machen. (Aber zuerst will ich meinen Forumslader noch "richtig" zusammenbauen!).
cu Christian
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#616116 - 30.04.10 06:34
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: latscher]
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Wird der Minimallader ohne Last nicht sehr schnell zu heiß und überhitzt? Im bereits genannten Test werden Spitzenleistungen von 14Watt gemessen. Beim Minimallader laufen die im Leerlauf schließlich komplett über die Zenerdiode von welcher dann besagte 14W Verlustleistung irgendwie abgeführt werden müssen. Oder lässt sich eine ausreichende Kühlung dafür so einfach realisieren? Bereits erhöhte Temperaturen (direkte Sonneneinstrahlung auf eine dunkle Lenkertasche etc.) sollte man dabei auch nicht vergessen. Warum wird eigentlich beim Minimallader auf einen Ein/Ausschalter verzichtet? Wäre meiner Meinung nach eine nützliche und einfache Funktion.
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Geändert von Mike42 (30.04.10 06:35) |
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#616118 - 30.04.10 06:40
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Mike42]
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Sag mal Mike, wie oft bist Du mit 85 km/h unterwegs?
Gruss Jens
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#616129 - 30.04.10 06:59
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JvB]
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Sag mal Mike, wie oft bist Du mit 85 km/h unterwegs?
Noch nie in meinem Leben (auch wenn ich bis 70km/h sogar noch gut mittreten kann). Aber sollte man mit dem Minimallader auch nur ein einziges Mal in solchen Geschwindigkeitsregionen fahren, könnte er recht schnell kaputt sein. Sollte das auf einer längeren Radreise passieren, wo man außerdem auf den Lader angewießen ist, wäre das nicht gut. In dem Diagramm mit der Maximalleistung werden die 5W, die die Z-Diode ungekühlt bei 25°C Umgebungstemperatur aushält, außerdem schon bei 30km/h erreicht. Wobei im ersten Beitrag dieses Fadens ja von einem Kühlkörper (welcher Art überhaupt?) die Rede ist, die Schwierigkeiten also bei so einer mäßigen Geschwindigkeit noch nicht auftreten werden. Interessanterweise werden im Diagramm der Leistungsaufnahme im Leerlauf die Kurven vom Minimallader bei 35km/h so flach, dass man annähmen könnte, das sie nie über 3 bzw. 3,5W kommen. Kann ich mir aber bei der Funktionsweise des Minimalladers nicht vorstellen.
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#616132 - 30.04.10 07:14
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Mike42]
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Es wäre klever die Zenerdiode samt Kühler in den Wind zu hängen. Für die >85km/h Fraktion kann man einen Varistor spendieren. Dann ist es ein 'nicht mehr so einfach'-Lader.
Eine Frage hab ich noch: Warum nennt man das Ding eigentlich Lader? Das ist eine stumpfe Spannungsbegrenzung, mehr nicht.
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#616133 - 30.04.10 07:15
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Mike42]
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Interessanterweise werden im Diagramm der Leistungsaufnahme im Leerlauf die Kurven vom Minimallader bei 35km/h so flach, dass man annähmen könnte, das sie nie über 3 bzw. 3,5W kommen. Kann ich mir aber bei der Funktionsweise des Minimalladers nicht vorstellen.
Richtig gelesen- die Verlustleistung steigt bei diesem Gerät nie über etwa 3W, aber diese Wärme muss abgeführt werden (auch bei niedriger Geschwindigkeit!!!). Wenn die Wärme nicht ausreichend abgeführt wird dann wird die Z-Diode zerstört/ausgelötet- daraufhin halte ich den Überspannungstod des angeschlossenen Gerätes für extrem wahrscheinlich. Grüsse von Jens.
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#616135 - 30.04.10 07:20
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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Interessanterweise werden im Diagramm der Leistungsaufnahme im Leerlauf die Kurven vom Minimallader bei 35km/h so flach, dass man annähmen könnte, das sie nie über 3 bzw. 3,5W kommen. Kann ich mir aber bei der Funktionsweise des Minimalladers nicht vorstellen.
Richtig gelesen- die Verlustleistung steigt bei diesem Gerät nie über etwa 3W Aber warum? Der Dynamo erzeugt ja weiterhin elektrischen Strom der komplett über die Z-Diode läuft. Das ist ja auch der Nachteil der Variante mit der Z-Diode: Die ganze ungenützte Energie wird an der Z-Diode verbraten. Eine Frage hab ich noch: Warum nennt man das Ding eigentlich Lader? Das ist eine stumpfe Spannungsbegrenzung, mehr nicht. Ein Ladegerät macht auch nicht sehr viel mehr als eine Spannungs- und Strombegrenzung, von daher passt der Begriff doch durchaus.
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Geändert von Mike42 (30.04.10 07:22) |
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#616136 - 30.04.10 07:20
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: mgabri]
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Eine Frage hab ich noch: Warum nennt man das Ding eigentlich Lader? Das ist eine stumpfe Spannungsbegrenzung, mehr nicht.
Danke. Das ist auch mein Problem damit- ich bastele seit 4 Jahren an ständigen Leistungssteigerungen und Anwendungserweiterungen weil das immer so nachgefragt wurde. Ich persönlich finde da den Urentwurf des 6V-Forumsladers von Markus (cyclist) weit universeller und dieselbe Leistung hat er auch. Ok, als USB ist er nicht ganz sauber- aber alle Notstromversorgungen mit 4 Zellen tun nichts anderes als die Spannung von 4xNiMh direkt aufs Gerät zu schicken... Grüsse von Jens.
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#616144 - 30.04.10 07:27
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Mike42]
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Aber warum? Der Dynamo erzeugt ja weiterhin elektrischen Strom der komplett über die Z-Diode läuft. Das ist ja auch der Nachteil der Variante mit der Z-Diode: Die ganze ungenützte Energie wird an der Z-Diode verbraten.
Der Dynamo kann nicht mehr als 0.5 (ok, 0.6) Ampere erzeugen. Die Spannung wird durch die Z-Diode auf 5V begrenzt- also entstehen nie mehr als etwa 3W-3.5W (2.5W+Spannungsabfall über die Gleichrichterdioden)Verlustleistung. Das reicht aber bereits um ein unzureichend gekühltes Bauteil zu zerstören. Bei meinem Lader ist das anders- ich arbeite mit einer hohen internen Spannung und muss daher ohne Stromabnahme auch am meisten Energie verdauen. Ich bin recht froh, dass mein Lader den Test mit 5min und 85km/h übersteht- sowas konnte ich selber noch nie testen. Grüsse von Jens.
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#616146 - 30.04.10 07:31
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: latscher]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Chris, das ist der Minimallader, nicht der Minimallader+C. Grüsse von Jens.
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#616147 - 30.04.10 07:33
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Mike42]
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Eine Frage hab ich noch: Warum nennt man das Ding eigentlich Lader? Das ist eine stumpfe Spannungsbegrenzung, mehr nicht. Ein Ladegerät macht auch nicht sehr viel mehr als eine Spannungs- und Strombegrenzung, von daher passt der Begriff doch durchaus. Hm, nö Das Ding da ist 'broken by design'. Für eine Stabilisierung mittels Z-Diode müsste da noch ein Vorwiderstand rein. Der wird aber durch den Innenwiderstand des NaDy ersetzt. Unschön. Meine Minimalanforderung an einen Lader ist daß die Akkus nicht weggekocht werden. Das kann das Teil hier nicht. YMMV
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#616152 - 30.04.10 07:52
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: georg123]
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ich glaube Jens ist ein wenig gefrustet, weil er über einen längeren Zeitraum einen ausgereiften Lader entwickelt hat und sich jetzt alles auf die Einfachst-Lösung stürtzt... gefrustet ist sicher der falsche Begriff. Ich denke, er kommt sich vor wie ein Rohloffjünger, den man über ein Eingangrad befragt. Also eher was in die Richtung "ungläubiges Staunen". Ja, der Rohloff-Vergleich triffts etwa. Ich habe mich einfach zu lange damit beschäftigt wie man die entnehmbare Leistung des Dynamos steigern kann und bin etwas entsetzt, dass alle Profis die Hauptansatzstellen dafür ignoriert haben. Mal im Ernst- es ist in meinen Augen ein Unding wenn Hobbyschrauber wie ich oder Andreas Oehler dank simplen Hintergrundwissens über die Arbeitsweise eines Dynamos Profientwickler schlagen. Und das in meinem Fall sogar fast um Faktor 2 gegenüber dem Zweitplatzierten im üblichen Bereich zwischen 10 und 30km/h. Vom Funktionsumfang mal ganz zu schweigen- lediglich Bumm hat ein universelles Gerät gebaut, alle anderen machen nur USB. Ok, Andreas ist kein Hobbyschrauber- aber der Entwurf des Minimalladers war garantiert nur als Kontrollgerät gegen die vielen Geräte ohne Puffer gedacht und wäre als erster Gedanke wirklich jedem gekommen der weiss, dass ein Dynamo ähnlich einer Konstantstromquelle arbeitet. Die Variante + C hingegen erfordert die Kenntnis einer Diplomarbeit von Kusmierz von 1984, zu finden seit vieeelen Jahren in der Gebetsmühle (auch ich nutze diese Arbeit, neben der hohen internen Spannung). Grüsse von Jens.
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#616199 - 30.04.10 10:19
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: latscher]
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StephanZ
Nicht registriert
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Ach ja, wenn Du während des Baus bitte ein paar Photos machen könntest? Besonders wie die Schaltung vor dem Eingießen aussieht, wäre interessant zu wissen.
Viele Grüße Stephan
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#616307 - 30.04.10 16:28
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: ]
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Wo kriege ich denn 'ne Zenerdiode mit 5 Watt und 5,1 V her? Örtlicher Elektronik-Shop ---> nur auf Bestellung Conrad, Reichelt: Fehlanzeige!
Danke, Jens
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#616334 - 30.04.10 17:41
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JvB]
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Willst du das haben? Mach doch einen 7805 rein. Hilft genauso. Zusätzlich einen 24V-Varistor damit das ganze beim Zuschalten während der Fahrt nicht abraucht.
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#616347 - 30.04.10 17:59
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JvB]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
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Das wird Euch beim bipolaren Elko mit 330µF für die Variante Minimallader+C vermutlich ähnlich ergehen.
Ich weiss es jedenfalls auch nicht.
Grüsse von Jens.
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#616378 - 30.04.10 19:15
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: mgabri]
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Gute Idee, 7805er hab' ich noch in der Bastelkiste liegen. Vier 1A Dioden finde ich da auch noch... Zum Varistor mache ich mich mal schlau...
Grüssle, Jens
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#616380 - 30.04.10 19:17
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JvB]
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Hallo Das vielleicht Elko Zener mfg michl
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