Hallo Leute,
bin gerade dabei meinen Urlaub mit Frau in Südschweden zu planen und könnte einige Infos gebrauchen. Die Rahmenbedingungen sehen so aus: ca. 14-18 Reisetage, pro Tag wollen wir nur um 50km fahren um noch genug Zeit für Besichtigungen Baden usw. zu haben.Übernachtung im Zelt oder JH. Startpunkt soll die Fähre in Travemünde sein. Nun meine Frage hat jemand ähnliches schon gemacht vieleicht sogar einen GPS Track oder gar Reiseberichte um besser in das Thema zu kommen?
Bin Dankbar für alles

Gruß Thomas

Sowas haben sehr viele gemacht, Du findest mit der Suchfunktion oder unter
Schweden beliebig viele Leute, die sowas gemacht haben bzw. deren Radtourenberichte oder Kommentare, Frage und Antworten...

Ihr schafft also in der Zeit ca. 900 km. Ich denke, wenn Ihr Euch etwas von den Küsten und vielleicht von der E4 fernhaltet, habt Ihr meist auch soweit im Süden recht ruhige Gegenden, außer vielleicht an den ersten beiden und letzten beiden Tagen.

Ich habe so die Einschätzung, daß sich etwa eine Umrundung des Vättersees in der Zeit machen ließe, wobei ich auch überlegen würde, gerade auf dem westlichen Ufer lieber 30 km westlich vom Seeufer über Tived zu fahren statt die doch noch etwas stärker frequentierte Straße in Küstennähe. Entsprechend beim anderen Ufer auch...

Hej Thomas,

bei unserer Tour mit Ausgangs- und Zielpunkt Fährhafen Trelleborg sind wir in Schweden ca 1300km unterwegs gewesen und in nördlicher Richtung bis etwa Jönköping gekommen. Wir hatten uns gewaltig verschätzt, wieviel länger die Entfernungen doch sind, wenn man auf schönen kleinen Wegen fahren möchte. Aber es hat sich gelohnt, es ist ja nicht die Luftlinie die zählt!

Gute Reise
Benjamin

Hallo Thomas!

Schweden ist wirklich schön zum Radeln.
Nachdem Du nach Reiseberichten gefragt hast: ich war letzten Frühsommer dort. Das war zwar nicht im äußersten Süden, aber vielleicht kannst Du trotzdem etwas damit anfangen: Mittsommer in Schweden

Viel Spaß beim Planen,
K.

Wir sind im Sommer 2008 von Trelleborg bis nach Göteborg über Jönköping am Vätternsee geradelt. Zuerst wollten wir nach Stockholm, haben uns dann aber dagegen entschieden, weil die Fähre von Stockholm zurück nach Deutschland so teuer sein sollte. Stattdessen sind wir dann von Göteborg mit der Fähre nach Frederikshavn gefahren und von dort aus mit dem Zug nach Hause. Wir haben so etwas über zwei Wochen gebraucht. Wir sind etwas mehr als 50km am Tag gefahren, haben zwischendurch aber auch mal den einen oder anderen Tag Pause gemacht. Es war unsere erste Tour und hat uns sehr viel Spaß gemacht. Wir haben allerdings festgestellt, dass man die Touren vorher nicht so richtig planen kann, weil man erst vor Ort feststellt, welche Straßen man wirklich befahren kann, bzw. will. Das war aber kein Problem, in Schweden gibt es ja genug Campingplätze, die man auch spontan ansteuern kann. Falls ihr campen wollt, bräuchtet ihr noch die Camping Card für Schweden. Müsste man hier bekommen: http://www.camping.se/templates/start____412.aspx
Wir hatten übrigens die Karte(n) von Freytag & Berndt, die meistens auch ganz gut waren.

Viel Spaß schon mal!
Anna-Maria

Hallo Leute,
erstmal Dankeschön für die Reaktionen und Anregungen. Als erstes habe ich mir jetzt die Camping Card bestellt weil da mann damit wohl auch noch Fährgebühren sparen kann! Die Route werden wir wohl spontan entscheiden, wahrscheinlich Ostküste hoch dann Richtung Vättern und durchs Landesinnere zurück kommt halt drauf an wie wir so vorran kommen. Würdet ihr eher die ausgeschilderten Radfernwege fahren oder lieber eigene Wege fahren wie sind da so eure Erfahrungen?

Gruß Thomas

Wir sind meistens eigene Wege gefahren, haben aber auch manchmal die ausgeschilderten genommen, je nachdem, wie es so passte.
Wir gucken bei unseren Radreisen morgens immer, wo wir am Abend sein wollen und suchen uns dann auf der Karte die Strecke aus, die uns am schönsten oder kürzesten oder beides erscheint. Wenn man ein oder zwei Tage unterwegs war, hat man auch raus, welche Straßen auf den Karten diejenigen sind, die man befahren möchte.
In Deutschland und Südschweden ging das immer ohne Probleme. Und man ist halt flexibler.
Übrigens haben wir uns bei der (ersten) Planung (zuhause) viel mehr vorgenommen als wir letztendlich geschafft haben (ist halt doch sehr hügelig). Deshalb macht es vielleicht Sinn, sich (grob) eine Tour zu überlegen, die man gegebenenfalls noch etwas abkürzen kann.

Ich weiß jetzt nicht, wie ihr geplant habt. Meine Erfahrung war, dass ich mit den 1:250000 Karten in Schweden mit dem Schätzen nicht so gut klar kam, wie sonst. Es gab extrem kurvige Straßen, was man ihnen aber auf der Karte nicht so ansah, und es wurden deutlich mehr Kilometer als gedacht.

Viele Grüße
Stephan

Eine Frage hätte ich noch und zwar bin ich noch nie mit Fahrrad auf eine Fähre gewesen.
Wie sind eure Erfahrungen auf den Linien Travemünde-Trelleborg bzw. Travemünde
-Malmö.
Danke Thomas

Ist eigentlich bei allen Fähren gleich unspektakulär - du fährst mit den Autos zusammen drauf, stellst dein Rad in die Ecke, die dir die freundlichen Einweiser zeigen werden, nimmst deine Taschen ab oder läßt sie dran und gehst dann auf Deck oder in deine Kabine. Und bei der Ankunft dann das Ganze retour.

Gruß Florian

Fähren sind meist angenehm für den Reiseradler. Trotzdem einige routenunabhängige Erfahrungswerte:

Möglichst rechtzeitig am Fährhafen ankommen.
Nach Möglichkeit vorbuchen (eventuell Preisvorteil, eventuelle Rabatte mit Camping-Card)
Am Hafen mit den Autos rollen (nicht den separaten Fußgängerweg entlang: Treppen und Türen!)

Papiere bereithalten und am Schalter vorzeigen
Du bekommst einen Zettel und darfst alle Reiseteilnehmer mit Name und Adresse eintragen.
Am Schalter nennt man Dir die Fahrspur-Nummer, an der Du warten sollst
An dieser Fahrspur darfst Du mit dem Rad ganz nach vorn rollen, dann warten.

Verspätungen sind möglich. Am Kai ist das Wetter oft rauher. Bekleidung bereithalten.
Entweder dürfen die Radler zuerst oder zuletzt an Bord - das ist verschieden.
Der Einweiser schickt Dich und andere persönlich mittels Handzeichen los.

Du machst Dir keine Freunde, wenn Du unbedingt an Bord radeln möchtest (verboten).
Unfallgefahr (bewegliche Gitterplatten mit Stufen). Also vernünftigerweise schieben.

Wenn die Radler zuerst an Bord dürfen, werden Dich die Autos überholen wollen.
Das funktioniert gut, wenn Du Dein Rad am Rand schiebst.
Beim Betreten der Fähre wird der ausgefüllte Bordzettel eingesammelt (bereithalten).
Auf dem Schiff wird man Dich exakt einweisen. Du stellst Dein Rad dort ab, wo es
angewiesen wird.

Das Sichern des Rades gegen Umfallen ist Dein Job! Eng neben dem Rad werden Autos
parken. Nimm Dir Packriemen mit, um das Rad sicher am Schiff festzubinden.
Sehr zu empfehlen: 2 Klettbänder, um die Bremsgriffe fest anzuziehen - verhindert
Wegrollen bei Seegang. Und natürlich eine stabile Seitenstütze (z.B. Pletscher Multi)
Packtaschen können am Rad bleiben. Tiefliegende Radtaschen stabilisieren das Rad,
wenn die Bremsen blockiert sind. Lenkertasche besser abnehmen.
Abschließen solltest Du das Rad auch.

Wertsachen möglichst nur in 1-2 Taschen packen (nicht verteilen) und diese mitnehmen.
Die Fahrzeugdecks sind während der Fahrt verschlossen. Alles, was Du während der
Überfahrt benötigst, musst Du bei Dir tragen.

Dann begibst Du Dich nach oben auf das Passagierdeck. Merke Dir, welchen Treppenaufgang
Du benutzt. Das erspart Dir später, durch das mit Autos verstopfte Fahrzeugdeck zu
Deinem Rad zu laufen.

Bei den diversen Bordrestaurants kannst Du wählen von Fast Food bis teuer.
Pauschalpreise lohnen sich bei großem Hunger zum Frühstück und Abendbrot.
Es ist üblich, die gesamte Zeit im Bordrestaurant zu sitzen.
Fensterplätze sind üblicherweise zuerst vergeben.

Das Ausladen dauert. Als Radfahrer bist Du sowieso meist am Ende an der Reihe.
Viel Spaß.

Was freundlich beschreibt, habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Dass man sein Fahrrad schieben soll, während um einen herum alles Andere ganz selbstverständlich fährt, ist weder einsehbar noch notwendig. Zum letzten Mal ist es mir 1994 passiert, zwischen Korsør und Nyborg (diese Seestrecke existiert nicht mehr). Seitdem hat man nirgendwo mehr darauf bestanden, zumal sowas den Betrieb unnötig aufhält (und die Liegezeiten meist kurz sind). Vorher Reservieren ist in aller Regel nicht notwendig, begrenzend wirken bei den meisten Seestrecken die Kfz-Stellplätze.
Nochwas, wenn Du schlafen willst und eine Koje ist zu teuer (weil es möglicherweise für Einzelreisende nur ganze Kammern gibt), dann ist es gut möglich, sich mit Isomatte und Schlafsack eine geeignete Stelle zu suchen. Wichtig ist in diesem Fall, nicht in gekennzeichneten Fluchtwegen zu liegen.

Falk, SchwLAbt

Das Schiebegebot exisitiert dann, wenn man über steile Metallrampen in das Mitteldeck eines Fährschiffes gelangen muss. Zum Beispiel in Trelleborg. Die Sturzgefahr ist real vorhanden, vor allem bei Regen. Der Betrieb wird dadurch nicht aufgehalten. Nur die Bahn behauptet, der Fahrplan käme durch das Verladen von Radreisenden durcheinander. Ob man das individuell wahrnimmt und einsieht ist eine andere Sache. Die Schweden sind freundlich und tolerieren viel. Vielleicht sollte man sich wenigstens im Urlaub rücksichtsvoll verhalten. Reservieren von Fähren ist natürlich nicht notwendig (Ausnahme Schnellfähren), aber manchmal eben kostengünstiger.

Noch zwei Details zu Trelleborg:
Fährhäfen sind umzäunte Gebiete. Die Fußgänger verlassen den Fährhafen gleich in der Nähe des Schiffes durch eine Drehtür - unmöglich mit dem Rad. Das Gittertor daneben könnte geöffnet werden, aber meist ist niemand da. Als Radler musst Du mit den Autos ca. 2 km westlich fahren bis zum Schlagbaum. Wenn bei der Spätankunft bereits alle Autos vor Dir den Hafen verlassen haben, hast Du Pech - der Sensor des Schlagbaumes reagiert nur auf Autos. Abkürzung und Alternative: Auf ca. halber Strecke befindet sich im Fährhafen eine kleine Tankstelle, daneben eine unauffällige Gittertür im Zaun. Die lässt sich meistens von Innen öffnen - schon bist Du in Trelleborg.
Auf der Rückfahrt darfst Du in Trelleborg nicht am Autoschalter einchecken, sondern meldest Dich wie die Fußgänger am Schalter im Erdgeschoß vom Bürohaus (an der Hauptstraße, einige 100 m westlich vom Tor zur Fähre und gekennzeichnet). Dann zurück zum Fußgängertor (nähe Fährschiff). Das Büro schickt Dir nach einer Weile jemanden, der das Tor öffnet. Ohne Anmeldung am Ticketschalter wird das Tor nicht geöffnet. Irrwege wären in Trelleborg kilometerlange Radtouren.

Das mit dem Schieben kenne ich von deutschen Flussfähren. In Skandinavien wurde ich regelrecht darauf hingewiesen, ich solle fahren. Es hängt aber auch davon ab, wie die Auffahrt auf die Fähre gestaltet ist.

Viele Grüße
Stephan

Hm, da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht:
(Travemünde-Trelleborg und retour, 2003 und 2007)

Schieben war nie erforderlich, weder gefordert noch notwendig (seitliche Rampen waren sogar für mich mit Kinderanhänger machbar). Ein einziges Mal musste ich schieben, das war aber 2002 Kiel-Oslo, und da kam ich die extrem steile Rampe im Schiff alleine gar nicht hoch (damals gehörte ich aber auch zur Ultra-Schwerlast-Abteilung). Da gab es Ärger, weil ich den Betrieb blockierte...

Trelleborg: Check-In immer bei den Autos, dort dann vorne vor die Schlange gerollt. Im Terminal selbst war ich nie, hat mich auch nie jemand hingeschickt.

Auch kam ich beim Abladen nie in Gefahr, vor einem geschlossenen Schlagbaum zu stehen, man rollt halt neben der Autoschlange her, meist ist man schneller.

Fürs Sichern der Räder kann man oftmals auch die schweren Gurte für die Motorräder nehmen, wenn denn Schlaufen im Boden sind. Wenn man alleine damit nicht klarkommt (wie ich meistens), frage man die Motorradfahrer, bei mir waren sie immer sehr hilfsbereit.

Den Tipp mit dem Merken des Treppenaufgangs kann ich nur unterstreichen, genaue Kenntnis der Fracht ermöglicht einem nämlich, bis zum Anlegen des Schiffs an Deck zu stehen und dann blitzschnell in den Laderaum zu flitzen, wo man dann mit etwas Glück schnell ausgeladen wird, und nicht ewig in den Abgasen der natürlich schon längst laufenden Automotoren steht.

zu Falks Hinweis: Bei TT ist meiner Kenntnis nach Kabinenbuchung bei Nachtüberfahrt inzwischen obligatorisch, die guten alten Zeiten , in denen man den Schlafsack vor der Restauranttür ausrollte, und so morgens vom Duft des Kaffees geweckt wurde , sind fast überall der Kabinenpflicht zum Opfer gefallen.

Viel Spaß in Schweden,
Tine

By the way: nach den Kategorien Flugreise und Bahnreise wird es wohl Zeit für eine Kategorie Fährüberfahrt im Wiki...

Ich bin nun schon zig mal mit diversen Fähren über die Ostsee gefahren, und kann auch nur sagen: so wie "Freundlich" das schreibt, habe ich es nie erlebt.
Auf die Fähre fährt man mit dem Rad. Oft ist es so, dass die Radfahrer, die vor den Autos stehen, als erste auf das Schiff gelassen werden, und erst danach die Autos losfahren dürfen. Da die Räder an einem der beiden Enden des Decks abgestellt werden, gibt es bei Ankunft zwei Möglichkeiten: entweder man steht an der offenen Luke, oder am entgegengesetzten Ende. Je nachdem fährt man vor oder nach den Autos raus.
In Trelleborg fährt man wie die Autos ins aund aus dem Hafengelände. Der Umweg ist keine Tagesreise, dafür such ich kein Loch im Zaun.

Wir wurden auf unserer bisher einzigen Fahrt von Trelleborg nach Travemünde explizit von der netten Dame am Fahrkartenschalter über die Tankstelle geschickt (meiner Erinnerung nach war da 1994 kein Zaun), sonst hätten wir wahrscheinlich die Fähre nicht mehr bekommen...
Lag aber daran, dass wir eben nicht vorher gebucht hatten, sondern mit der Frage 'wann können wir nach Travemünde fahren' an den Fahrkartenschalter gegangen sind. Die Antwort war 'wenn Sie sich beeilen sofort'

Martina

Bei Trelleborg sollte man immer dazuschreiben, ob es um TT oder Scandlines (ex Hansa ex DR/SJ) geht. Aus dem mitteldeutschen Raum ist Scandlines über Sassnitz, vielleicht über Rostock praktisch der natürliche Weg (und am besten funktioniert die Ostseeüberfahrt, wenn man dabei schon seit Berlin in der Koje liegt).
In Telleborg kenne ich mit dem Fahrrad auch nur die gewöhnliche Straßenverkehrszufahrt. Der Versuch, Radfahrer durch die Fußgängereinrichtungenzu zwingen, ist mir nur einmal in Lemessos passiert. Er war aus rein physikalischen Gründen allerdings nicht von Erfolg gekrönt (weil die Gänge viel zu eng für meinen beladenen Gaul waren). Die Sache hat sich aber erledigt, Personenschifffahrt nach Haifa scheint es nicht mehr zu geben.

Falk, SchwLAbt

Da der Threaderöffner in seinem Beitrag von Travemünde schrieb, bin ich stillschweigend von TT ausgegangen, meines Wissens nach die einzige Linie, die Travemünde-Trelleborg bedient.
Grüße,
Tine

Wir haben die Fähre Travemünde-Trelleborg genommen. Das Einzige, was uns echt Probleme gemacht hat, war die Fähre überhaupt zu finden. Wir haben uns zigmal verfahren, haben uns in einem abgesperrten Bereich verirrt (alles bei strömendem Regen) und sind dann letztendlich triefendnass in einen Bus eingestiegen (mit allen Sachen), der uns zwar nicht direkt bis vor die Fähre mitnahm, aber doch immerhin irgendwohin, von wo aus wir die Fähre dann gefunden haben...
Generell finde ich Fähranleger seeeeeehr unübersichtlich. Mein Tip ist: Genügend Zeit mitbringen, bevor die Fähre ablegt. Alles andere (auf die Fähre drauf, Fahrrad sichern, von der Fähre runter, vom Fähranleger runter) hat ganz problemlos geklappt.
Macht euch nicht zu viel Stress mit dem Planen. Ich bin auch eher jemand, der sich gerne in alle Richtungen absichert, aber mir gefällt am Radurlaub eben total gut, dass es nicht alles durchgeplant wird, sondern dass es auch spontan klappt (naja - jedenfalls in Deutschland und Schweden im Sommer, bzw. Herbst).

...nun hat sich das ganze ja eher zu einem Fähren-Thread entwickelt...
Wenn man das Pech hat bei der Ankunft "hinten" im Schiff zu sein: Wenn das Fahrzeugdeck voll ist wartet man am besten etwas geduldiger als der Rest noch ein paar Minuten an der frischen Luft auf dem Sonnendeck, ist eine Fahrspur frei geblieben sollte man sich beeilen nach vorne zu kommen. Wenn erstmal alle Motoren (besonders die der LKW) laufen ist die Fahrt durchs ganze Schiff atemberaubend ;-)

Zum Fahren oder Schieben: Vorsicht bei Fähranlegern, die mal zum Verladen von Zügen genutzt wurden. Weiss nicht mehr ob es Kiel oder Travemünde war, aber eine ganze Ladung Radreisende hatte es eilig vom Schiff zu kommen, wir hätten uns beinahe alle langgelegt, die ganze Rampe bestand aus Schienen. Da schiebt man freiwillig.

Gruss
Benjamin

Hallo Leute,
ich bin erschlagen von der Resonanz der Frage und freue mich über die zahlreichen Antworten!
Wir werden Travemünde- Trelleborg fahren und in so fern sind alle meine Fragen beantwortet.
Besonders gefreut hat mich das ihr sagt man müsse nicht im vorraus buchen. Wie schon geschrieben werden wir zwischen 14-18 Tage unterwegs sein und bleiben ohne Vorrausbuchung flexibel.
Ach ja das mit dem Artikel im Rad Wiki finde ich auch gut, freue mich aber genauso über den direkten Austausch! Danke noch mal.

Gruß Thomas