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#60622 - 24.10.03 14:21
gore tex
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Unterwegs in Vereinigte Staaten von Amerika
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hallöle ihr, mal wieder zum thema membranen: welche gore-tex-(oder was weiß ich für membran-)jacken benutzt ihr denn? bin gerade auf der suche und hab mir probehalber schon mal ne neue bestellt, Granite Jacket von Jack Wolfskin (für 200 statt 450eur!). Hat die jemand auch? Was sollte man mind. für ein gutes modell ausgeben, was sich auch zum (liege-)radfahren eignet? bis bald, ludwig
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#60623 - 24.10.03 14:35
Re: gore tex
[Re: globetreter]
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seit 1 1/2 jahren trage ich von mountain hardwear den ethernal ftx parka. besteht aus 3 lagen xcr und ist teilweise verstärkt. ich glaube dicht sind die jacken alle aber es gibt doch unterschiede bei der lüftung und bei der kaputze. hatte vor paar jahren mal ne jacke von jw war aber mit der qualität nicht so zufrieden. muss ja nicht für alle jw jacken sprechen. ein mindestpreis gibt es nicht aber ich glaube das angebot ist ganz gut. der jakob
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www.bike-nord.de ...Reisen in die Arktis, Antarktis, nach Island, Skandinavien, Iran und den Oman | |
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#60625 - 24.10.03 14:50
Re: gore tex
[Re: globetreter]
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Hallo, ich bin mittlererweile sowas von enttäuscht von den Gore-Tex produkten, daß ich mir jetzt überlege, mal was anderes auszuprobieren (ich hab mich nich nicht entschieden zwischen einer Jacke ohne Membran und dem H2No-System von Patagonia, wobei ich da noch Infos zur Abnutzung und Haltbarkeit einholen möchte. Ich habe festgestellt, daß ich die GoreTex-Jacken gerade beim Radfahren relativ selten anhabe, einfach weil eine dünne Windjacke bei schwachem Regen viel mehr Dampf durchlässt, oder weil ich eh keine Regenjacke anziehe, weil es warm genug ist oder so. Wenn's kalt ist und stark regnet, dann wirst du dich nass schwitzen, egal ob Goretex oder nicht. Zudem beruht meine Enttäuschung über die GoreTex produkte darauf, daß diese Membran-Jacken irgendwann altersbedingt (so nach 7 bis 8 Jahren) nicht mehr funktionieren, und auch dann, wenn man sie selten angehabt hat (Klebestreifen über den Nähten gehen ab, Blasenbildung, etc). Darüber sollte man sich vielleicht im klaren sein, wenn man eine teure Jacke kauft. Das mag für ähnliche Membransysteme auch gelten, habe aber keine Erfahrung. Die teuren Jacken sind sicher in der Regel schon sehr gut, die Frage ist halt nur, ob du sie auch in ihrer "Lebenszeit" (von so 7 bis 8 Jahren) effektiv nutzten wirst, so daß sich die hohe Investition lohnt. Unter effektivem Nutzen verstehe ich, wenn du sie entweder für eine spezifische Tour "brauchst" (eine Tour in gemässigtem Klima ist was anderes als z.B. eine Arktis-Expedition), oder aber auch im Alltag oft anziehen wirst. Ich jedenfalls kann das von meinen Gore-Tex Klamotten nicht behaupten, und wenn überhaupt, werde ich sie nur noch durch Sonderangebote ersetzen. Meine jetzige Jacke ist auch von JW (das Modell gibt's aber nichtmehr, war so ein Vorgänger von der Granite Jacket), ich bin bis auf die jetzt auftretenden Alterserscheinungen sehr zufrieden damit gewesen (wenn ich sie mal anhatte... , und das war beim Wandern und Bergsteigen öfters als beim Radfahren...).
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#60644 - 24.10.03 18:33
Re: gore tex
[Re: globetreter]
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Hallo! mir geht es ähnlích wie Waltrraud. Ich schwitze auch beim Radfahren unter den Jacken, selbst wenn es eigenlich eher kühl ist, wie z.B. dieses Jahr in Nordnorwegen. Mir ist das dann echt unangenehmer, als nass zu werden. Wenn es kühler wird, dann hält die Windstopperjacke z.B. von Löffler recht viel ab und ich warte, bis ich eben am Zeil trockene Klamotten anziehen kann. Ich bin mit dem Motto "je weniger an, umsoweniger wird nass" bisher ganz gut geradelt und auch gewandert. Im alltag finde ich die Jacken ganz gut, weil man dort meist nicht so ins Schwitzen kommt.
Gruss Tangelo
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#60665 - 24.10.03 21:33
Re: gore tex
[Re: globetreter]
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Habe eine original Gore-Jacke (günstig gekauf, ha!), die schön lange Reißverschlüsse unter den Armen hat und ein Netzfutter. Das hilft so halbwegs gegen das Schwitzwasser. Bei langen Regenfahrten oder wenn es steil bergauf geht, bin ich irgendwann trotzdem von innen so naß wie von aussen. Macht ja auch nix, hauptsache, ich bleibe halbwegs warm. Und besser als so ein Gummiteil ist es auf jeden fall.
Die Gorejacke ziehe ich nur bei kräftigem Regen an, bei leichtem Nieselregen fahre ich lieber (wenn es kalt ist) mit Windstopper.
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#60700 - 25.10.03 12:23
Re: gore tex
[Re: wal]
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Hallo Waltraud,
ich habe bislang immer nur Ärger mit Gorejacken gehabt (waren immer nach kurzer Zeit undicht), und mir dieses Frühjahr eine H2NO-Jacke gekauft, ich glaube, die heißt Storm. Viele durchdachte Details, macht bislang einen guten Eindruck. Der nächste harte Test kommt dann im Winter hoffentlich auf einer Skitour.
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#60770 - 26.10.03 11:14
Re: gore tex
[Re: globetreter]
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Anonym
Nicht registriert
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Hallo, ich kann mich der geäußerten Kritik nur anschließen. Die Erwartungen, die in der Werbung für solche Produkte geschürt werden, können die Jacken etc. oft nicht einhalten. Ziehe meinen Goreanorak auch nur im äußersten Notfall an. Für richtig hohe Belastungen taugen diese Jacken nicht. Da rechne ich auch meine Blizzard-Windstopper-Jacke (Jack W.) zu, die ich noch nie auf eine Tour mitgenommen habe. Die besitzt höchstens Alltagstauglichkeit, aber meiner Meinung nach niemals das vorgegaukelte Expeditionsniveau. Wirklich überzeugen tun mich Funktionsunterwäsche und Fleeceprodukte.
Matze
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#60771 - 26.10.03 11:22
Re: gore tex
[Re: Trolliver]
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Gore gibt auf eigene Produkte "Guarantee to keep you dry". Gilt aber natürlich nicht für normalen Verschleiss. Eine Sprinter-Hose aus Gore-Tex, die nach gut einem Jahr Gebrauch im Kniebereich undicht geworden ist, hat mir Gore problemlos gegen eine neue getauscht.
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#60781 - 26.10.03 13:40
Re: gore tex
[Re: Martin_L]
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Ich weiß, hatte es nach der xten Jacke dann aber satt, immer wieder in die Läden (ich kaufe nicht nur bei einem, sondern quer durch die Republik) zu müssen, um den Umtausch abzuwickeln, was fast jedes Mal irgendwelchen Ärger gab. Ich will nicht sagen, nie wieder Gore... aber wenn die H2NO-Jacke auch nur das erste Jahr übersteht, liegt sie vorne .
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#60810 - 26.10.03 18:28
Re: gore tex
[Re: federico]
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Siehe Posting von Waltraud weiter oben: Patagonia-eigene Beschichtung (pseudo-atmungsaktiv) auf PU-Basis.
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#60845 - 26.10.03 22:35
Re: gore tex
[Re: globetreter]
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Ich benutze seit Ende 1999 die Colibri-Jacke und -Hose von Löffler (Basis-Material ist Gore-Tex) und bin eigentlich - trotz des hohen Preises - vollauf zufrieden damit. Bin damit schon mehrmals durch wirklich heftige Regengüsse in Irland gefahren als auch durch 15-stündigen Dauerregen beim Marathon in Bern (beides im Sommer!). Klar, man schwitzt mehr als in einer reinen Windjacke, aber die Colibri-Klamotten sind absolut wasserdicht und sehr leicht. Sofern man das richtige drunter anzieht, bleibt der Körper immer relativ trocken und somit warm!) Bei längeren Touren und Ausfahrten (auch mit dem RR) sind beide Teile - sofern die Wetterlage nicht stabil ist - meine ständigen Begleiter.
Nach mittlerweile 4 Jahren sind die Ärmel der Jacke nicht mehr ganz so dicht, aber am Körper ist's dicht.
Ich hab die beiden Teile auch noch nie mit Waschpulver gewaschen, sondern bei Verschmutzung immer nur abgeduscht - und ehrlich: sie riechen oder stinken bis heute nicht! Das Problem ist, dass die zusätzliche Imprägnierung aller Gore-Materialien durch Waschpulver längerfristig rausgewaschen werden (in diesen Fällen gibt's noch den Trick mit dem warmen Bügeln, brauchte ich aber noch nicht auszuprobieren).
Und nicht zuletzt: Bei reichtig kalten Passabfahrten ist sie winddichter als jeder leichte Windbreaker.
Gruß Jürgen
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#60864 - 27.10.03 09:28
Re: gore tex
[Re: globetreter]
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Moderator
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Hallo, ich bin mit meinen GoreTex-Regensachen von Gore Bikewear seit Langem sehr zufrieden. Ich habe schon das "Vergnügen" gehabt einige Tage durch starken Regen zu fahren und kann über die Klamotten nicht meckern. Meine erste Jacke war nach über sieben Jahren häufigen Tragens (vor allem abseits des Radelns) im Schulterbereich nicht mehr ganz dicht, hält aber leichten Regen immer noch ab. An den Ärmelenden lösen sich die Abdichtungsstreifen der Nähte, ist aber kein Problem. Zu Hose und Gamschen kann ich nur Positives vermelden, vielleicht auch wg. glücklicherweise nicht so intensiver Nutzung. Fast alle meine GoreTex-Regensachen habe ich als Auslaufmodelle oder im Schlussverkauf gekauft, deswegen waren auch die Preise o.k.. Gruss Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#60866 - 27.10.03 09:43
Re: gore tex
[Re: wal]
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Hallo Waltraud! Versuchs vielleicht mit Sympatex! Mein alter Anorak mit Sypatex Futter war damals ein relativ billiger Stadtanorak, den ich nicht nur im Alltag, sondern auch am Berg und beim Radeln benütze (auch heute, nach ca. 12 Jahren noch). die ersten 7-8 Jahre hat er völlig dicht gehalten und recht gut geatmet, im Gegensatz zur Gore-Jacke, die ich jetzt beim Radeln verwende. In Norwegen habe ich heuer eine Regenhose mit einer anderen wasserdichten und atmungsaktiven Beschichtung benützt (u.a. auch ein halber Tag Radeln bei starkem Regen), war auch nicht tragisch. Schwierig war es nur, bei den vielen wechselnden Steigungen möglichst das gleiche, relativ niedrige Niveau an Anstrengung zu halten, um weder zu schwitzen noch zu frieren. lg irg
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#60878 - 27.10.03 10:48
Re: gore tex
[Re: JuergenS]
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Genau diese Kombination benutze ich auch! Ich bin bislang sehr zufrieden damit und kann die von Dir aufgezählten positiven Eigenschaften der Jacke und Hose nur bestätigen. Die Hose hat unten auf der Kettenblattseite allerdings etwas Schaden genommen. Das ist halt der Nachteil, wenn man keinen Kettenschutz hat und lässt sich wahrscheinlich auch schwer vermeiden. Der Gebrauch ist aber dadurch nicht eingeschränkt. Wegen der Jacke nehme ich auf längeren Touren gar keinen Windstopper mehr mit. Die Jacke gibts zur Zeit hier in Köln in dem neuen Radladen Kreuzung Venloer Strasse / Ehrenfeldgürtel für 79 Euros statt 179 Euros. Gruß, Peter
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#60887 - 27.10.03 11:30
Re: gore tex
[Re: ALPHA]
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Die Jacke gibts zur Zeit hier in Köln in dem neuen Radladen Kreuzung Venloer Strasse / Ehrenfeldgürtel für 79 Euros statt 179 Euros. Gruß, Peter Ist das der B.O.C., zu dem jetzt auch Bicycles gehört? Was ist es denn genau für ne Jacke, weißt du das? Es gibt meines Wissens verschiedene Colibri-Modelle. Gruß Irrwisch
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#60889 - 27.10.03 11:51
Re: gore tex
[Re: irg]
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Unterwegs in Vereinigte Staaten von Amerika
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also mit meiner sympatex-jacke hab ich nich so gute erfahrungen gemacht. hab ich jetzt seit ca. 5 jahren, aber trotz weniger belastung am schulterbereich ist genau dieser eingerissen, einfach so. lässt natürlich nich ohne weiteres reparieren, und gerade die stelle ist dem regen ja voll ausgesetzt.... hab mir die gore jacke bestellt, hoffentlich isse nich ausverkauft. freu mich schon auf den ersten, richtigen regenguss :-) ludwig
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#60928 - 27.10.03 16:21
Re: gore tex
[Re: wal]
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Hallo ich hatte (bis vor ein paar Wochen) eine sündhaft teure Berghaus § Lagen GTX Jacke. Bei dieser waren nach drei Jahren Dauergebrauch das Membran durchgescheuert, v.a. an den Schultern, wo ich meistens einen Rucksack aufhatte. Ic habe diese Jacke Sommer + Winter (mit Fleece drunter) im Alltag, beim Radfahren, Klettern, Bergsteigen, Segeln ... getragen, sie hat sich wirklich gelohnt. Ich habe mir jetzt ein Patagonia Dimension Softshell gekauft, ich hoffe sie hält immer dicht.
Gruß
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#60996 - 28.10.03 07:50
Re: gore tex
[Re: Irrwisch]
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Ja genau, das ist der B.O.C. Mir war gerade der Name nicht präsent, aber wo Du ihn genannt hast, fiel er mir wieder ein. Es ist die Gore-Jacke mit integrierter Kapuze und zwei seitlich angebrachten Taschen. Dafür ist keine Rückentasche vorhanden. Die Jacke ist so konzipiert, das Du sie in der linken Seitentasche verstauen kannst (Indem Du diese Tasche vorher auf links umstülpst). Die Jacke ist dort im hellen Grau und in einem dunklem Blau erhältlich. Die genaue Modellbezeichnung kenne ich aber nicht. Ich habe mir für diesen Preis gleich eine gezapft, weil meine alte zwar gut ist, aber: - die Kapuze musste extra angezipt werden, das Konzepz der integrierten Kapuze gefällt mir besser - zwei seitliche Taschen gefallen mir besser als eine Rückentasche - die alte Jacke war mir mit der Farbe Schwarz zu dunkel Gruß, Peter
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#60997 - 28.10.03 08:02
Re: gore tex
[Re: ALPHA]
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Ich hab die Epic Jacket von Mountain Hardwear. Für eine Regenjacke überraschend atmungsaktiv. Die Reisverschlüsse sind dicht und die Jacke ist sehr leicht.
Langzeiterfahrungen gibts noch keine, bin erst ca. 5h im strömenden Regen mit ihr gefahren...
Bis jetzt aber: Absolut empfehlenswert!
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#61008 - 28.10.03 09:32
Re: gore tex
[Re: globetreter]
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ich habe schon den eindruck, daß sich JW (wir haben davon 5 verschiedene regenjacken in der familie) wesentlich intensiver als andere mir bekannte hersteller( wir haben noch solstice, eine vau-de und eine goretex rubaix) mit den ansprüchen der radfahrer auseinandergesetzt hat.
von den mir bekannten jacken schafft es nur JW, eine kapuze zu konstruieren, die beim schnellen umdrehen nach links hinten nicht den blick verdeckt (katastrophal gelöst bei vaude). auch hat JW die beste lösung für die unterambelüftungen: mit etwas geschick lassen sie sich unterwegs öffnen und schließen. auch die reißverschlüsse sind robuster als die bei anderen herstellern.
mein favorit JW "avalanche" (aus "texapore", leider nicht mehr im programm) ist inzwischen ca. 15 jahre alt und hat noch keinerlei macken.
die schlechteste jacke, die ich habe, ist von vaude (name entfallen, es ist die verlängerte version der "escape", mit der sie ansonsten baugleich ist). beim umdrehen schnalzt die kapuze über die augen und bleibt dort auch noch nach dem zurückdrehen. die kapuze trennt sich wegen unnötiger druckknöpfe bei jeder kleineren bewegung von der jacke. die unterarmbelüftung funktoniert nicht (falsche öffnungsrichtung der mickrigen reißverschlüßchen und falsche position des schlitzes) die reißverschlüsse sind äußerst fragil.
wie wasserdicht eine jacke ist, wage ich mich auch nach vielen jahren noch nicht zu beurteilen, da ich noch nicht gelernt habe, zwischen schwitz- und regenwasser zu unterscheiden.
daß man die fleecejacke in die regenjacke einzippen kann, halte ich eigentlich für überflüssig, weil man das fleece ja öfters wechselt als die jacke. damit soll ja auch nur das shimano-prinzip (der inkompatibilität mit anderen fabrikaten) auch in die bekleidungsbranche eingeführt werden.
außerdem spürt man bei einzipp-versionen im strengen winter ganz deutlich den eiskalten streifen auf der brust, der nicht vom fleece bedeckt ist. auch das an- und ausziehen nach dem zwiebelschalenprinzip wird dadurch eher komplizierter.
schwarz-weiß malende grüße Markus
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#61045 - 28.10.03 16:27
Re: gore tex
[Re: wal]
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Tach auch,
kann mich der Enttäuschung über Gore-tex Jacken nur anschließen. Habe mehrere Gore-Jacken gehabt (Marmot/Sprayway) und jedesmal wurden die Teile im Schulterbereich undicht (trage viel schwere Rucksäcke). Das gute war, dass jede Jacke problemlos ausgetauscht wurde oder mir der Preis erstattet wurde. Inzwischen habe ich auch mehrere Jacken mit Membranen oder Bechichtungen anderer Hersteller ausprobiert und bin bis jetzt sehr zufrieden (Mountain Equipment-2Jahre/Patagonia-3Jahre). (Frage mich, ob die Reklas, wenn was auftaucht, auch so kulant gehandhabt werden, wie bei Gore). Besonders die Patagonia-Beschichtung hat es mir angetan. Sie erscheint mir sehr stabil und strapazierfähig. Der Nachteil ist eine -wie mir scheint- geringere Atmungsaktivität, bzw. Dampfdurchlässigkeit (aktiv ist da ja schließlich nix). Ein weiteres Problem bei Patagonia ist der miserable Schnitt bei einigen Jacken. Mein Modell heißt direct-x-jacket. Sie ist viel zu kurz, dafür breit geschnitten ( auch kein Taillenzug) wie ein Kartoffelsack und die Kapuze verdient diesen Namen nicht! Die einzige Möglichkeit, die Kapuze einzustellen, besteht in einem Zug, der auf Schläfenhöhe um den Kopf verläuft (bewirkt bei mir Kopfschmerzen, wenn zugezogen). Damit lässt sich im Kinn- und Mundbereich absolut nix einstellen. In dem Zusammenhang ist auch noch anzumerken, dass Patagonia bei vielen Jacken - zumindst bisher- die RV's nicht bis ganz hoch in den Kragen auslaufen lässt. Das wird dann mit der schlechten Kapuzenregulierung bei schlechtem Wetter echt zum Problem. Zurück zur Kapuze: Der Schirm vor der Stirn ist nicht verstärkt und klappt dadurch bei leichtem Wind/Fahrtwind noch krasser zurück als er es eh schon tut, wenn man die Kapuze zugezogen hat. Und diese Konstruktionsfehler habe ich schon bei mehreren Modellen von Patagonia beobachtet. Also, an alle Patagonia-Interessenten: Ich finde die Qualität super, aber bei den Konstruktionen und Schnitten genau hinschauen! Gruss Fabian
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#61063 - 28.10.03 18:48
Re: gore tex
[Re: Fabian]
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Unterwegs in Vereinigte Staaten von Amerika
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hallo, es scheint, als wäre das größte manko bei gore die undichtigkeit nach sehr häufiger nutzung (vor allem schulterbereich). hat denn jemand erfahrungen mit dem neuen gore-tex xcr? fühlt sich ja zumindest um einiges strapazierfähiger an als das herkömmliche material.... meine jacke is jetzt jedenfalls angekommen (granite jacket), bin gespannt, wie's in 5 jahren aussieht... ludwig
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#61112 - 29.10.03 08:33
Re: gore tex
[Re: globetreter]
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Hi, ich habe seit ca. 7 Jahren eine Jacke von Lutteurs. http://www.workfashion.comDas ist die Jacke die die Telekom Leute anhaben als Arbeitsjacke für Mastbesteigungen etc. Gibts in gut sortierten Arbeitskleidungsläden, z.B. in Köln in der Matthias Brüggen Strasse. Bisher dicht, mehrfach in Rucksackurlauben dabei gewesen, ca. 25 000 km mit Motorrad gefahren mit nicht unerheblichen Windbelastungen, auch da dicht. Schwarz mit Reflektorgewebe im Schulterbereich etc. Kann ich empfehlen, Guter Schnitt, bis über den Hintern, allerdings habe ich beim Radfahren die auch nur an, wenn es wirklich richtig regnet, oder kalt ist. Gore Tex kann ja nicht zaubern, auch wenn es die lieben Marketingleute ja immer so darstellen. Preis Leistung denke ich ist sehr gut und das Teil ist auch noch gesellschaftsfähig. Gruss Juergen
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#63337 - 19.11.03 15:40
Re: gore tex
[Re: schorsch-adel]
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ich habe schon den eindruck, daß sich JW (wir haben davon 5 verschiedene regenjacken in der familie) wesentlich intensiver als andere mir bekannte hersteller( wir haben noch solstice, eine vau-de und eine goretex rubaix) mit den ansprüchen der radfahrer auseinandergesetzt hat.
[...] außerdem spürt man bei einzipp-versionen im strengen winter ganz deutlich den eiskalten streifen auf der brust, der nicht vom fleece bedeckt ist. auch das an- und ausziehen nach dem zwiebelschalenprinzip wird dadurch eher komplizierter.
schwarz-weiß malende grüße Markus
Moin, probier mal eine Jacke eines teureren Herstellers wie z.B. Mammut oder Arcteryx. Teurere Jacken haben nun mal ausgefeiltere Detaillösungen, und nicht nur Radfahrer müssen den Kopf drehen können Im Bergsport gehört sowas auch dazu und die Jacken die ich kenne "beherrschen " dieas auch. Zum Fleece: Eigentlich selber schuld Das Problem mit dem kalten Streifen hatte ich auch (Mammut Twin Jacket Plus, älteres Modell). Die Lösung ist einfach: Fleece auszippen, wenden und als Weste verwenden. Bei Mammut sind die Dinger jedenfalls so gebaut daß sie entweder mit einem Reißverschluß in die Jacke gezippt werden oder gedreht seperat verwendet werden können und der Reißverschluß dann die Fleece-Weste verschließt. besteht aus 3 lagen xcr und ist teilweise verstärkt. Hier liegt ein Denkfehler vor. Eine dreilagige Gorejacke hat nicht etwa 3 Lagen Membram sondern unterscheidet sich von einer 2-Lagigen darin daß in einer Lage Stoff Drei Schichten vereint wurden (Außenschicht, Goremembran, Innenschicht als Abriebschutz). Eine zweilagige Jacke hat innen dafür ein Netzfutter oder ähnliches Material als Schutzschicht. Der Vorteil von dreilagigen Jacken liegt imo vor allem darin daß man sie leichter trocknen kann. Zur Not auf links wenden und mit einem Tuch die Feuchtigkeit aufwischen. ich verwende die oben angegeben Twin Jacket (2-lagig Gore + 200er Fleece, auszippbar). Die Jacke ist seit 4 Jahren oder so ganzjährig im Dauereinsatz, hält aber bisher noch alles aus und ist Regendicht. Die Atmungsaktivität hält sich - wie für solche Jacken üblich - in Grenzen, man darf von den Dingern keine Wunder erwarten. Ich trage sie daher nur bei Dauerregen oder bei starkem Wind da mein fleece keine Windstoppermembran besitzt. Vielleicht sollten diejenigen die sich über die Dinger aufregen mal ne Softshell (z.B. Mammut Vertical Jacket) ausprobieren. Dürfte in den meisten Fällen ausreichen. Alex
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#63349 - 19.11.03 17:14
Re: gore tex
[Re: Becks]
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Beiträge: 6.597
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probier mal eine Jacke eines teureren Herstellers hallo Becks, daß das material bei Deinen outdooraktivitäten schon mechanisch weitaus mehr vertragen muß, ist einleuchtend. für meine ansprüche (ausschließlich wind- und regenschutz) reicht JW völlig aus. ne recht informative HP hast Du übrigens. Markus
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#63387 - 20.11.03 09:04
Re: gore tex
[Re: schorsch-adel]
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Moin Geht nicht nur um die Stabilität sondern auch um den Schnitt. Diese sündhaft teuren (leider) Jacken sind definitiv besser geschnitten. Hab mal ein paar Stunden lang bei meinem Outdoordealer zig Jacken durchprobiert. Ansonsten stimm ich zu - solang kein dicker Rucksack auf dem Rücken liegt kommt es nicht wirklich auf die Stabilität an. Ich würd da auch mal (beim nächsten Jackenwechsel) die Packlite-Jacken angucken, sind auch nicht übel. Globetrotter hatte davon letztens welche im Sonderangebot. Oh, und Danke für die Blumen Alex
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#63533 - 21.11.03 17:29
Re: gore tex
[Re: Becks]
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Hallo was hälst du eigentlich von Eider (Commodore Jacket)?
Gruß
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#64648 - 02.12.03 17:00
Re: gore tex
[Re: globetreter]
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kwesii
Nicht registriert
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Hallo,
hat vielleicht jemand Erfahrung mit dem TransActive System von VauDe? Schafft es dieses Membransystem tatsächlich, flüssigen Schweiss aufzusaugen und nach aussen abzugeben? Wenn ja, schafft das nur dieses System und ist das ein Vorteil gegenüber GoreTex? ??? Kwesi
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