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#565944 - 05.11.09 10:24 Madagaskar
pushbikegirl
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 1.583
Unterwegs in Ghana

So, nun haben wir uns entschieden, es geht nach Madagaskar. Mitte Dezember - Mitte Januar, 5 Wochen.
Yippih....

Ein paar Fragen habe ich dazu:
-Kocher nötig ? wir wollen in den wilden Westen vordringen.
-habt Ihr eine besondere Empfehlung für irgendeine schöne Strecke?
-wie befahren ist die Hauptstrecke von Tana auf der 7 Richtung Fianarantsoa und weiter Richtung Süden?
-wieviel Verkehr auf der 2 Richtung Osten nach Toamasina ?

wegen Trekking: Hat jemand von Euch den Masoala Trek nach Cap Est gemacht und kann mir sagen ob man da ein Zelt braucht? (ich will wahrscheinlich noch 3 Wochen vorher mit dem Rucksack unterwegs sein)

Weiß jemand aktuell ob der Zug nach Toamasina fährt ?

Was würdet Ihr auf keinen Fall auslassen ?

Danke, Gruß Mini

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Fahrradweltreise Mai 2013 - Dez 2017
Afrika - seit Aug.2018

Geändert von Mini72 (05.11.09 10:25)
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#568427 - 13.11.09 13:54 Re: Madagaskar [Re: pushbikegirl]
weltreisen 2000
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4
Hallo
Wir waren im August 2009 zu Zweit, fast fünf Wochen mit unsern Rädern in Madagaskar unterwegs.
-Essen und Getränke gibt es überall und gut, ein Kocher ist nicht nötig.
-die Strecke Nr. 7 nach Süden bis Fianarantsoa ist sehr gut ausgebaut und ab ca 20 km nach Tana fast autofrei. Ab Fianarantsoa kenne ich die Strecke nicht, wir sind dann nach Osten, die Strecke Nr.25 bis Mananjary und Richtung Norden bis Ile Ste. Marie geradelt.
-auf der Nr. 2 nach Toamasina ist starker und brutaler LKW Verkehr, auch sehr hügelig.
Ab Toamasina Richtung Norden ruhiger Verkehr.
-das zentrale Hochplateau in den Süden ist sehr schön, sowie unsere ganze Tour. Nur muss man die Regenzeit beachten!
-der Zug nach Toamasina ist im August nicht gefahren.
Madagaskar ist ein ideales Radreiseland, und war einer der schönsten Radreisen, die wir bisher unternommen hatten.
Wenn noch weitere Fragen sind, gebe ich gern aus meinen Erfahrungen Tipps weiter.

Gruß Edgar
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#568540 - 13.11.09 20:53 Re: Madagaskar [Re: weltreisen 2000]
Hobo61
Nicht registriert
hallo Edgar,

an Madagaskar bin ich auch interessiert: wie seid Ihr denn dorthingekommen? Falls von D geflogen - gibt es dafür auch günstige Flüge?

Danke u. LG,
Hobo61
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#569019 - 15.11.09 20:09 Re: Madagaskar [Re: weltreisen 2000]
pushbikegirl
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.583
Unterwegs in Ghana

Hallo Edgar, nachdem ich noch viele Fragen an Dich hätte, zumal Du ja auch gerade brandtaktuelle Infos mitbringst, würde ich mich riesig freuen wenn wir mal kurz miteinander telefonieren könnten....

Kann ich Dich mal anrufen?

Herzlichen Dank für Deine Infos !!!

LG Mini
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Fahrradweltreise Mai 2013 - Dez 2017
Afrika - seit Aug.2018

Geändert von Mini72 (15.11.09 20:09)
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#569043 - 15.11.09 21:10 Re: Madagaskar [Re: pushbikegirl]
weltreisen 2000
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4
Hallo
Wir sind mit South African Airways von Frankfurt über Johannesburg nach Tana gefolgen.
Das Ticket kostete 1053 € gebucht über Lufthansa. Wenn man im Internet über „ flug.idealo.de“ sucht, findet man auch günstige Flüge.
Die Fahrräder waren bis Johannesburg frei, ab Johannesburg muss man Übergepäck (ab 20 kg) zahlen.
Da wir von Frankfurt bis Tana durchgescheckt hatten, merkte es niemand. Beim Rückflug von Tana nach Johannesburg mussten wir für das Übergebäck bezahlen an die von south african beauftragte air link .
Am besten am Flughafen in Tana jemanden suchen, der noch Kapazität hat .
Sonst nur bis Johannesburg einchecken (mindestens 2 Stunden Aufenthalt) dann neu Einchecken.

Gruß
Edgar
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#582130 - 10.01.10 10:36 Re: Madagaskar [Re: weltreisen 2000]
amarillo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.134
Hallo Edgar,

bin auch gerade an der Planung einer 5-6wöchigen Radreise durch Madagaskar und auf der Suche nach Flügen. SAA scheint mir momentan am günstigsten (obwohl immer noch sehr teuer, da ich in der Hauptsaison, also Juli/August nach Madagaskar möchte), doch der Rückflug macht mir jetzt Sorge, da dann die Übergepäckrate fällig wäre. Was hast du denn konkret bezahlt?
Andere Frage: Warst du in Nationalparks? Hattest du Zeltausrüstung mit?
Wäre nett, wenn du einiges über deine Tour erzählen würdest, um von deinen Erfahrungen zu profitieren. Danke!!!

Gruß Hildegard
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#582408 - 11.01.10 09:05 Re: Madagaskar [Re: amarillo]
Benni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.161
Hallo,
ich plane auch für September eine Reise auf die Insel. Bin auch an Informationen interessiert.
schreib doch mal ein paar Erfahrungen von Deiner Reise.
Vielen Dank und viele Grüße
Benni
www.bike-together.de Aachen-Kapstadt ein Tandemabenteuer!
nach 18.600 km, 366 Tagen und 23 Ländern habe ich das Ziel erreicht.
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#582485 - 11.01.10 14:10 Re: Madagaskar [Re: Benni]
amarillo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.134

Hallo Benni,

ich bin erst in der Planungsphase. Bin gestern aber noch auf eine Fluggesellschaft, die Corsair getroffen www.corsairfly.com, die Madagaskar ab Paris Orly direkt anfliegt. Hier hat man 30 kg Freigepäck + 5 kg Handgepäck + 1 Handgepäckstück. Das Fahrrad wäre frei, wennn man innerhalb der Freigepäckmenge bleibt, ansonsten 10 €/kg. Die Flugzeiten sind günstig und für mich ist Paris Orly fast genau so gut zu erreichen wie Frankfurt.
Vielleicht ist die Information für dich auch interessant.

Gruß Hildegard
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#584571 - 19.01.10 09:29 Re: Madagaskar [Re: amarillo]
pushbikegirl
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.583
Unterwegs in Ghana

Hi an alle Madagaskar-Fans,

komme gerade von der Insel. Wer Fragen hat kann sie gerne stellen.
Noch als Tipp vorweg: am Flughafen in Ivato (Antananarivo) werden die Räder gewogen,
also mit einberechnen.

Was ein bißchen schade ist, es ist verdammt viel abgeholzt.
Menschen sind super nett. Sehr unterschiedliche Regionen,
verdammt hügelig.

Bis dann, Mini
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#584707 - 19.01.10 14:38 Re: Madagaskar [Re: pushbikegirl]
Benni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.161
Hallo,
schön, dass Du wieder gesund zurück bist.

Ich habe da auch gleich ein paar Fragen.
Ich stelle mir grob folgende Route vor:
Tana - Antsirabe nr7
Antsirabe -Miandrivazo nr 34
Miandrivazo - Belo Tsiribihina mit dem Canoe
Belo Tsiribihina - Nationalpark Tsingy
Belo Tsiribihina - Morondava

Das ist so grob eine Strecke, die ich mir so vorgestellt habe. Was meinst Du, ist das eine schöne Route? Wie lange braucht man dafür? ich rechne mit ca. 70 km pro Tag. (ich weiß blöde Frage, aber evtl hast Du ja eine Antwort dafür.
Wir haben ca. 3,5 Wochen Zeit. Wo sollte man Deiner Meinung nach noch unbedingt hin. Wir haben auch kein Problem damit, mal mit einem anderen Verkehrsmittel eine Strecke zu überbrücken. (Flieger, Bus, Bahn...)
Hast Du einen Kocher benötigt? Und wie sah es mit Zelten aus?
Welche Airline hast du genommen? Wie war die Erfahrung damit?
Vielen Dank für Deine Tipps
Gruß Benni
Vielen Dank derweil schon mal für Deine Tipps.
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#584742 - 19.01.10 17:12 Re: Madagaskar [Re: Benni]
pushbikegirl
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.583
Unterwegs in Ghana

Hi Benni,

also erstmal kann ich über Deine Route nix sagen, da war ich leider nicht. Die Tsingys hätten mich aber auch sehr interessiert. Ich habe von einem anderen Radler gehört dass genau die Strecke die Du vor hast die Anstrengungen nicht wert sind, das ist natürlich immer alles relativ. Die Strecke zu den Tsingys soll ziemlich schlecht sein, leider weiß ich nicht warum,also ob sandig oder Brückenprobleme, felsig.....
Wir sind dort nicht hin weil der Park im Dezember wegen der Regenzeit geschlossen ist, im nachhinein war das auch sonst eine gute Entscheidung weil die Hitze an der Küste war wriklich nicht zum aushalten und bei 40 Grad im Sand stecken bleiben macht echt kein Spaß.

Ob sie landschaftlich wirklich so reizvoll ist weiß ich nicht. Du hast die Baobabs, die Lemuren+Fossas bei Kirindy. Und den Unesco Park zudem die Reisterassen.

Erstmal folgende Infos: Von Tana raus ist Anfangs noch ziemlich Verkehr, wie immer in solchen Entwicklungsländern ist man fast am ersticken, die Abgase sind echt brutal in der Stadt und näherer Umgebung. Mir waren die ersten 100 km nach Tana zu viel Verkehr danach wars dann ok und später waren wir alleine auf der schönen teerstraße. Tana ist keinen Besuch wert. Die Landschaft Richtung Süden ist Anfangs nett aber wird je weiter südlich man kommt immer schöner.

km Leistungen am Tag sind ja sehr relativ....Richtung Westen wirst Du ganz gut vorwärts kommen, es geht bergab, zumindest theoretisch :-) aber zurück wirst schon kämpfen denke ich. Ich weiß nicht wie heiß es im September ist, im Hochland ist es dann sicherlich sehr angenehm.
Ich habe niemanden getroffen der die Kanutour gemacht hat, kann nix darüber sagen. Sie hat mich nicht sonderlich gereizt daher habe ich mich nicht danach erkundigt.

Öffentliche Verkehrsmittel: es gibt Taxi Brousse das sind KleinBusse mit 12 Sitzplätzen+2 vorne die in jeder Ecke fahren und das Rad auf dem Dach festschnurren, geht problemlos.
In den Ecken wo die Straßen sehr schlecht sind fahren große LKWs als Bustransport umgebaut. Sehr billig egal welcher Transport.
Es gibt nur eine Bahn die fährt, die ist aber in einer ganz anderen Ecke.
Fliegen soll einfach und billig sein, keine Ahnung haben wir nicht gemacht.

Wir hatten keinen Kocher dabei, würde ich diesmal wohl anders machen. Wir haben auf Fleisch verzichtet und dann ist die Auswahl doch sehr mager, es gibt halt eigentlich nur Reis dann. Früchte gabs ausreichend allerdings wird das im September sicherlich nicht der Fall sein, da es davor noch zu kalt ist. die typischen fettigen Teigbollen und der ganze andere fritierte Zeug und Pommes findet man auch immer. Auf Märkten gabs ganz gut Auswahl an Gemüse, auch Nudeln kann man kaufen. China Nudelsuppen gibt es auch noch im letzten Kaff. Kekse ebenso. Auch Cola und Wasser gabs immer.
Problem beim Kocher ist welcher Brennstoff? Benzin hasse ich persönlich aber Alternative gibts keine. Wenn Du in den Dörfern übernachtest kannst Du sicherlich bei den Leuten fragen ob sie Dich in der Küche kochen lassen, irgendwo fackelt immer ein Feuer. Haben wir auch zweimal gemacht, wir hatten nur leider keinen Topf dabei und die die man vor Ort kaufen konnte waren einfach sau schwer.

Zelten ist kein Thema, man fragt in dem Ort nach und bekommt einen Platz zugewiesen. Eigtnlich gibts in jedem Ort, also eine kleine Ansammlung von etwa 30 Häusern, auch einen Brunnen an dem man Wasser holen kann. Wir hatten einen Filter dabei den wir aber nur zweimal gebraucht haben, da wir sonst das Wasser gekauft haben.
Zum Waschen haben wir die Faltschüssel von Ortlieb immer dabei, ich weiß nicht ob Du die kennst, da wir halt echt brutal geschwitzt haben, war das praktisch.

Das Airline Thema habe ich hier auch thematisiert, schau mal bei Länder nach, mit dem roten smile, da habe ich heute eine Antwort geschrieben.

Die Leute sind super freundlich, wirklich total. Wir können kein französisch, aber man kommt halt trotzdem weiter. Ein paar Brocken malagasy haben wir auch gelernt....

Negatives: Sextourismus. 75 jährige Franzosen suchen sich 25 jährige Malagassy Mädels...ich finds eklig. Teilweise behandeln sie die Einheimischen noch wie zu Kolonialzeiten, kommandieren sie rum, brüllen sie an, reden nur französisch....ich mag die Franzosen nun irgendwie gar nicht mehr.

Viel abgeholzt. Ausserhalb der Nationalparks ist nichts ursprüngliches mehr übrig. Ich fands teilsweise erschreckend. Im Hochland schöne Reisterrassen, hügelig und echt schöne Kulturlandschaft. Im Osten alles tot. Ein Glück haben sie wenigstens noch eine paar Nationalparks damit nicht alles zerstört wird. Wirklich schade um die tolle Natur und die einzigartige Tierwelt.

Kaum Touristen im Land.
Aktuelle politischen Probleme nicht spürbar.
einmal ist bei uns im Zimmer eingebrochen worden. Pech. Aber ansonsten hatten wir nie das Gefühl jemand möchte uns bös und haben die Räder oft auch alleine stehen lassen. Bei offenen Türen geschlafen, die Räder beim zelten nicht mal angeschlossen.....

Za, was solltest Du nicht auslassen? Also ehrlich gesagt das ist sehr schwer zu sagen.

Unsere Route war folgende: Ich habe mit deutlich mehr Regen gerechnet daher haben wir die RN7 als Hauptrichtung gewählt, das war denke ich auch nicht die schlechteste Lösung.
In Antsirabe Richtung Osten nach Soanindrarihy und von da nach Fandriana und Ambositra, weiter auf der RN7 bis Ambohimahasoa und auf der 25 zum Park Ranomafana dort 3 Tage im Park verbracht weiter nach Manakara an der Küste. Manakara nach Fianarantsoa mit dem Zug. Weiter auf der RN7 nach Ambalavao von dort zum Nationalpark Andringitra dort 2 Tage Trekking und zurück zur RN7 bis Ihosy und zum Park National Isalo, 2 Tage Trekking. Per Taxi Brousse nach Ifaty dort 3 Tage ausspannen (war nicht besonders gut) und ab Tulear in 2 Tagen mit dem Taxibrousse wieder zurück nach Tana und heim. 5 Wochen insgesamt unterwegs gewesen. Ein paar Tage Durchfall dazwischen hat uns etwas Zeit gekostet.
Hochland ist sehr hügelig.

Es war eine schöne Reise mit tollen Menschen, faszinierender Tierwelt aber irgendwie hat mir persönlich der Kick gefehlt, vielleicht weil wir nicht abgelegen genug waren, oder weil die Natur doch sehr zerstört ist mittlerweile, keine Ahnung. Es war in der Regenzeit machbar, sobald man aber kurz nach dem Regen die Teerstraße verlässt wird es eine Lehmmatschepatsche. Zudem war es einfach zu heiss, teilweise wirklich unerträglich.

Die Gebühren in den Parks sind verhältnismäßig teuer. Essen billig, unterkünfte ab 6 Euro zu bekommen.

Alles beantwortet? Gruß Mini




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Geändert von Mini72 (19.01.10 17:15)
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#584750 - 19.01.10 17:41 Re: Madagaskar [Re: pushbikegirl]
pushbikegirl
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ach noch was. Ich war vorher noch 3 Wochen mit dem Rucksack unterwegs, da habe ich mir den Park in Andasibe angeschaut. der war echt klasse. den würde ich nicht auslassen.
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#584841 - 19.01.10 21:06 Re: Madagaskar [Re: amarillo]
weltreisen 2000
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Beiträge: 4
Hallo Hildegard
Beim Rückflug von Tana nach Johannesburg mussten wir für 15 kg Übergebäck über 200€ bezahlen.
Bis nach Deutschland wollten sie fast 600€.
Juli/August ist wohl die beste Jahreszeit, da ist es nicht zu warm und es regnet selten. Auch an der Ostküste.
Zeltausrüstung und Kocher hatten wir nicht dabei, da wir nur in Hotels und Holzbungalows übernachteten. Die Zimmerpreise sind im Verhältnis zu den anderen Preisen teuer (10€ - 50€.) Das Essen war jedoch gut.
Besucht haben wir den Nationalpark -Ranomafana-. Es gibt sicher schönere Nationalparks. Die weitere Strecke Nr.25 bis Mananjary war sehr schön.
Von Mananjary bis Mahanoro (ca 200km)sind wir auf Canal des Pangalanes mit mehreren Kaffeefrachtern gefahren, war sehr abenteuerlich. Solltest du das vorhaben, möchte ich dir noch einige wichtige Tipps geben.
Wir sind dann bis Ile Ste. Marie geradelt. Wer schöne Strände mag, die Insel hat mit die Schönsten!
Gruß Edgar
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#584994 - 20.01.10 08:14 Re: Madagaskar [Re: weltreisen 2000]
Benni
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abwesend abwesend
Beiträge: 1.161
Hallo,
vielen Dank für die vielen Informationen.
So recht weiß ich aber noch nicht wie ich die Tour wirklich planen soll.
Weiß einer von Euch, wo ich im Internet die Flüge auf Madagaskar buchen kann, bzw. schauen kann wie teuer sie sind.

Mit der Erfahrung, die ihr auf der Insel gesammelt habt, welche Strecken würdet ihr absolut empfehlen und welche waren eher die Flops und sollte man eher überbrücken.
Ich bin zwar eigentlich auch ein Freund von Radfahren ohne andere Transportmittel, aber jetzt im Arbeitsleben habe ich doch nicht mehr so viel Zeit und möchte einfach die schönsten Strecken fahren und einiges sehen.

Fahrt mit Kaffeefrachtern klingt spannend. Hast du zufällig irgendwo einen Bericht darüber geschrieben, damit man sich das ein bisschen besser vorstellen kann.

Und jetzt noch eine Frage:
welche Link Tips habt ihr für mich.

Vielen Dank für die zahlreichen Informationen.
Benni
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nach 18.600 km, 366 Tagen und 23 Ländern habe ich das Ziel erreicht.
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#585125 - 20.01.10 15:47 Re: Madagaskar [Re: Benni]
weltreisen 2000
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abwesend abwesend
Beiträge: 4
Hallo

Mit Flügen kann ich dir leider nicht weiter helfen.

Über die Bootsfahrt auf den Canal des Pangalanes kann ich einige Tipps geben.
In Mananjary an der Ostküste mieteten wir uns einen Bungalow bei „Jardin de la Mer“, deren Besitzerin uns versprach eine Fahrt auf den Kanal zu organisieren. Es wurde jedoch nichts daraus. Einer ihrer Mitarbeiter zeigte uns die Bootsanlegestelle.
Nach einigen Verhandlungen mit irgendwelchen angeblichen Verantwortlichen wurde der Preis von anfänglich 200€ auf 25€ herunter gehandelt. Immer noch das Doppelte des normalen Preises. Das Boot fuhr nur bis Nosy Varika (100km).
Die Fahrräder wurden auf das Boot verstaut und die Fahrt ging mit ca. 20 Einheimischen los.
Die Bootsfahrt war sehr interessant. Wir fuhren durch üppige Landschaften und an Fischerdörfer vorbei, hielten auch manchmal an. Auf dem Boot wurde gekocht, Reis und Bohnen. Nach ca. 10 Stunden erreichten wir Nosy Varika und übernachteten in einem Bungalow.
Am nächsten Morgen erkundigten wir uns beim Hotelbesitzer nach der Weiterfahrt. Er sagte uns, dass ab hier kein Boot weiterfährt. Es gäbe nur die Möglichkeit mit dem eigenen Fahrrad auf eine 40 km Piste - davon sind 20 km Sand - nach Masomeloka zu gelangen. Er zeigte uns den Weg und wir radelten los. Die erste Hälfte war sandig, wir mussten die 20 km schieben. Dann wurde es grün, über Wiesen, durch Siedlungen zum Schluss urwaldartig. Die letzten 20 km ließen sich dann gut fahren. In Nosy Varika, ein schönes Bambusdorf, gingen wir zu einem Hotel, das uns der letzte Hotelbesitzer angegeben hatte.
Die Hotelbesitzerin in Nosy Varika war uns sehr behilflich um von hier am nächsten Morgen, 5 Uhr, wieder mit einen Kaffeefrachter (ca. 20€) weiter nach Mahanaro (60km) zu fahren.
Nach einer Übernachtung in Mahanaro fuhren wir dann auf einer neu geteerten Straße mit unseren Rädern weiter.
Diese Strecke war abwechslungsreich und wir hatten viel Kontakt zu Einheimischen, die immer sehr hilfsbereit und neugierig waren. Ich würde diese Strecke nur in der Trockenzeit Juli, August und September empfehlen, sonst ist es zu heiß.
Es ist auch möglich diese 200 km auf einer Piste mit dem Rad zu fahren. Das schwierigste Teilstück mussten wir sowieso radeln.
Ich würde die Gesamttour zu dieser Jahreszeit wieder genauso planen, außer, dass ich von Fianarantsoa mit einem Tax-Brousse zum Isalo-Reservat fahren würde und wieder zurück.
Die Ile Ste. Marie ist immer eine Reise wert!

Gruß Edgar
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