Hallo,

der im Betreff genannte Sachverhalt wurde in 2006 hier schon einmal angeschnitten. Nach ausreichender Korrespondenz mit den Firmen Ortlieb, tubus und Vaude möchte ich ihn jedoch gerne hier nochmal zur Diskussion stellen.

Ortlieb liefert seine Packtaschen seit einiger Zeit nur noch mit 8er und 11er Einsätzen zur Befestigung an den Trägern aus, früher waren dies 8er und 10er Einsätze. Im Ergebnis klappern die Taschen nun am Träger.

Obwohl es natürlich noch andere Trägerhersteller gibt, orientiert sich Ortlieb in seinen Abmaßen an den tubus-Trägern und argumentiert bzgl. seiner Umstellung, dass die Rohrdurchmesser und die aufgetragene Lackschicht bei tubus gewissen Toleranzen unterliegt, die einen 10er Einsatz teilweise nicht bzw. nur erschwert möglich machten. Ferner geht man von der Verwendung der tubus-"Aufkleber" aus. tubus bestätigte diese Argumentation.
Ich selbst habe bei zahlreichen Taschen und Trägern dieser beiden Hersteller noch nie einen 10er Einsatz nicht verwenden können, ganz im Gegenteil fand ich den Formschluss immer als sehr angenehm, auch wenn die Verschlüsse kurz eingedrückt werden müssen. Die "Aufkleber" empfinde ich, wie jedes andere Gewebeband auch, als auf Dauer nicht praktikabel. Auch dies wurde von tubus so bestätigt, man konnte jedoch bisher keinen Hersteller eines idealen Klebebandes ausfindig machen.

Die Firma Ortlieb hat offenbar den Beschluss gefasst, die 10er Einsätze nicht mehr herzustellen. Ob in der eigenen (Schlosserei-) Produktion das 10er Werkzeug nicht mehr vorhanden, umgebaut oder verschlissen ist, ist mir unbekannt. Es sind noch wenige 10er als Zubehör auf Anfrage zu haben, aber das Ende ist bereits absehbar.

Vaude hingegen liefert weiterhin mit 10er Einsätzen aus, und eine Umstellung ist nicht geplant. Dies ist insofern verwunderlich, als die bei Ortlieb genannten Probleme Vaude ja genauso betreffen müssten. Ob die Vaude-Einsätze bei Ortlieb passen ist mir (noch) nicht bekannt.

Mir geht es hier nun erstmal nicht um meine persönlichen Belange, wo ich also 10er Einsätze herbekomme, dies ist bereits geklärt.

Vielmehr würde mich Eure Meinung zum Sachverhalt interessieren: könnt Ihr die Umstellung nachvollziehen, welche Erfahrungen macht Ihr mit 11er Einsätzen auf Eurem 10er Rohr, erkennt Ihr Vorteile dieser Kombination usw.?

Beste Grüße

Hi,

über so etwas habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Tasche einmalig montieren, einhängen und losfahren.

Gruß
Thomas

Nein, ist aber auch wurst.
Ich fahr ohne die einsätze und habe die Träger entsprechend umwickelt. So erspare ich mir das Umbasteln der Einsätze wenn ich die Tasche an unterschiedlichen Rädern verwende.

job

Du bestätigst hier ja selber, dass die 10er Reduzierstücke zu klein sind, da du manuell nachhilfst.
Wenn Taschen mit Deckelklappen voll bepackt sind, ist nicht zu sehen, ob die Sicherung im Haken greift. Bei normalen Nutzern wird dann die Tasche bei ersten Schlagloch aus dem Haken flutschen.

Nachtrag:
Bei mir klappert es höchstens an dem unteren Haken.

Hallo
Anfangs hab ich auch versucht, mit diesen Distanzhülsen zurecht zukommen. Die haben aber nicht so gepasst, dass es nicht geklappert hätte. DAher hab ich meinen Träger einfach 2-3mal mit Tesa-Gewebeklebeband umwickelt...Hält nun schon seit längerer Zeit und das Rad ist täglich im Einsatz udn muss auch mal bei Regen draußen ungeschützt stehen.
Der Vorteil: Dei Verbindung wird spielfrei und somit geräuschlos und man zerkrazt den Träger nicht. Evtl. muss man das Gewebeband einmal imJahr nachwickeln oder so, aber auf so einer Rolle sind ja auch ein paar Meter....

Viele Grüße,
Henning

moin,
die dinger verliert man eh sooooo schnell, da is n bischen klebeband auf lange sicht sinnvoller...
gruss

Die Einsätze muß man recht fest einklipsen (rasten dann aber fühlbar ein), dann bleiben sie auch drin.

(oder was meintest Du schnell zu verlieren?)

Gruß

Helge

Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass die Einsätze schon mal raus fallen, egal wie fest man sie einsetzt. Besonders dann, wenn die Taschen noch mal zusätzlich durch einen Sack quer auf dem Gepäckträger belastet werden.

Der einzige echte Vorteil von QL2 zu QL1 ist die festere Schiene, die verhindert, dass sie sich biegt und dann die Haken aus diesem Grunde raus rutschen.

Das die Clips rausspringen halte ich für nahezu unmöglich...Als ich die Dinger wieder rausgenommen hab, musste ich schon ordentlich mit nem Schraubenzieher Hebeln...

Viele Grüße,
Henning

Es gibt Version alt und Version neu.

das sie schnell rausfallen, egal wie fest man sie einklipst

Genau. Ich konnte das auch bis heute nicht verstehen, wie jemand diese Einsätze verlieren kann. Aber seit heute weiß ich, dass es da zwei verschiedene gibt mit unterschiedlichen Nasen: sieht die Nase aus wie eine Skisprungschanze, dann sitzt der Einsatz wirklich richtig fest. Ist diese Nase hingegen waagerecht, dann lottert der Einsatz umher.

aus der firma in der ich meine ausbildung absolviert habe kenne ich ein klebeband, das kevlarverstärkt und teflonbeschichtet war. das zeug war abriebbeständig wie nichts anderes aber scheinbar sehr teuer, da nur wenig auf lager war und bei verschnitt sehr gemurrt wurde.

unter anderem haben wie das benutzt um die spannbacken der nc-säge zu bekleben damit die aluprofile keine abdrücke bekommen.

außerdem kam es auf den saugarmen von etikettengreifern für die etikettierung von verschiedensten produkten zum einsatz.

wo es sowas gibt? keine ahnung!