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#522688 - 11.05.09 14:28 Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea
tatanka
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Hallo Radfreunde!
Von Tirol bis Budapest dürfte es kein Problem mit Fahrradmitnahme geben, darüber habe ich positive Infos von den ÖBB erhalten, aber weiter zur ungar.-rumän. Grenze und nach Oradea im NW von Rumänien, da wird es offenbar schwierig. Fahhradmitnahme in grenzüberschreitenden Zügen und in Zügen der CFR sei nicht möglich.Wie komme ich (ohne Bukarest zu berühren) nach Oradea? Kann mir jemand Tipps geben?
Grüße aus Tirol
Tirol isch lei oans !
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#522702 - 11.05.09 15:31 Re: Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea [Re: tatanka]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 7.453
Hallo!
Bis Budapest ist es ja bekanntlich problemlos.
Ab da kannst mit vielen innerungarischen Zügen Richtung Grenze fahren. Eine für dich passende Verbindung findest du hier.
Zum Thema Ro & Radmitnahme findest du hier mit ein bissl Suchen reichlich zu lesen. Weder gibt es aber eine einheitliche Vorgehensweise, noch eine offizielle Möglichkeit Räder in Ro im Zug mitzunehmen. Ob es klappt, wie teuer es ist usw., das ist von der Laune des Schaffners (und Blutalkoholgehalt evtl.) und deinem / eurem Auftreten abhängig...
Offiziell geht eigentlich nix, inoffiziell aber vieles mehr...
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#523156 - 12.05.09 19:58 Re: Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea [Re: tatanka]
martinbp
Mitglied
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Beiträge: 3.114
Willst du wirklich nach Oradea? Das ist doch von der ungarischen Grenze nur ca.15 km entfernt. Bis Biharkeresztes kommst du mit der ungarischen Staatsbahn (Fahrplan unter www.elvira.hu, wirst von dort aus weitergeleitet). Von dort noch 6 km bis Ártánd, Grenzstation ( Ob und wie man jedoch die paar km auf der E60 radlen kann, weiß ich nicht, befürchte aber, dass es ein Schild gibt:Radfahren verboten, ohne dass eine Alternative angeboten wird. Rumanien gehört ja noch nicht zur Schengen-Zone, dort ist es schwierig mit kleineren Grenzübergängen.
Grüße aus Budapest
Martin
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#523247 - 13.05.09 07:51 Re: Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea [Re: martinbp]
tatanka
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Beiträge: 110
Hallo Martin!
Danke vielmals für Dein Mail, ich muss etwas ausholen. Eigentlich wollen wir unsere Radtour in Satu Mare beginnen und ostwärts bis Suceava radeln, weiter nach Süden nach Brasov und von Sibiu wenn möglich mit Zug nach Hause zurück. Oradea wollten wir ansteuern, weil es scheint eine wichtigere Stadt mit hoffentlich problemlosem Grenzübertritt zu sein und die Fahrt nach Satu Mare wären wir mit den Rädern auf Nebenstraßen gefahren. Soweit unser derzeitiger Plan.
Wir könnten wahrscheinlich auch auf ungarischer Seite bis auf Höhe Satu Mare mit dem Zug fahren, aber dann fürchte ich Probleme beim kleinen Grenzübertritt, nordwestlich von Satu Mare.
Also werden wir Deinem Ratschlag folgend den Zug nach Biharkeresztes nehmen und von Artand mit Taxi oder Rad nach Oradea fahren - das müsste doch funktionieren.
Jedenfalls herzlichen Dank für Deine Antwort und Grüße aus Tirol nach Budapest.
Tirol isch lei oans !
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#523295 - 13.05.09 10:16 Re: Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea [Re: tatanka]
mgabri
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Beiträge: 9.334
In Antwort auf: tatanka
Wir könnten wahrscheinlich auch auf ungarischer Seite bis auf Höhe Satu Mare mit dem Zug fahren, aber dann fürchte ich Probleme beim kleinen Grenzübertritt, nordwestlich von Satu Mare.
Welchen Übergang meinst du konkret?
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#523313 - 13.05.09 11:34 Re: Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea [Re: tatanka]
martinbp
Mitglied
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Beiträge: 3.114
Der Grenzübergang Csengersima-Satu Mare dürfte für Radler kein Problem sein.
Landschaftlich ist es dort m.E. auch abwechslungsreicher als bei Debrecen.
Ab Debrecen würde ich weiter mit dem Zug nach Máteszalka fahren und ab dort schon mit dem Rad oder dort nochmal umsteigen und dann bis Csenger. Viele Grüßee aus Budapest
Martin
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#523340 - 13.05.09 12:53 Re: Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea [Re: martinbp]
tatanka
Mitglied
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Beiträge: 110
Hallo Martin ! Das Internet ist doch eine tolle Sache, Danke für den Tipp mit Csengersima.Der Grenzübergang PETEA in der Nähe von Csengersima nach Rumänien (Satu Mare) ist offen für den Internationalen Personenverkehr (Fußgänger, Radfahrer etc. ) Damit ist die Sache klar, so werden wir es machen - nochmals vielen Dank!
Tirol isch lei oans !
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#523462 - 13.05.09 19:48 Re: Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea [Re: tatanka]
Morgana
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Beiträge: 113
Ich kann Martins Empfehlung bestätigen. Wir sind im letzten Juni von Budapest Nyugati über Debrecen nach Nyiregyhaza gefahren, dort umgestiegen und mit einer uralten kleinen Ruckelbahn über Mateszalka nach Fehergyarmat weitergefahren (nochmal umgestiegen in Mateszalka). Eine sehr idyllische Fahrt, hier ein Auszug aus dem Tagebuch: "Wir haben Weizenfelder, Mais und Sonnenblumenfelder gesehen, Obsthaine, Fasane, Wasserläufe, an denen Menschen mit der Sense Gras mähten. Kleine Dörfer, Wälder, Hecken, wie es sie bei uns längst nicht mehr gibt. Wir haben das Gefühl, in dieser ländlichen, flachen Gegend tatsächlich in der östlichsten Ecke Ungarns angekommen zu sein, weit weg von Budapest und "dem Westen". Ein netter Herr, der mit uns im Zug war und jetzt sein Fahrrad holt, um heimzuradeln, lädt uns ein, ihm zu folgen. Er zeigt uns den Weg aus dem Dorf Richtung Turistvandi. Es ist eine wunderbare Fahrt durch einen dieser Abende, wie sie nach einem heissen Sommertag sind. Es liegt der Duft von warmen Feldern in der Luft, Grillen zirpen (sie zirpen anders als daheim), Vögel singen ihr Abendlied. Die Luft ist noch schwer, aber am Bachlauf ist es angenehm kühl. Es riecht nach Sommer, aber anders als daheim, fremd, ungewiss, unbekannt. Wir sind angekommen in unseren Ferien. (...)" Wir übernachteten in Turistvandi auf einem Zeltplatz, den wir im Internet gefunden hatten. Schön gelegen und sehr freundliche Besitzerin. Am nächsten Tag sind wir dann mit dem Radl zurück nach Fehergyarmat und weiter nach Csengersima gefahren (ca. 40km). Auf einer angenehmen Landstrasse durch kleine Dörfer und ohne all zu viel Verkehr. Das letzte Stück vor der Grenze war dann sehr flach, es gab da sogar einen Radweg neben der Strasse. Der ungarische Grenzposten war verlassen, die Einreise am rumänischen Zoll verlief problemlos. Bis Satu Mare sind es ungefähr 12 km, auf guter Strasse. Relativ viel Lastwagenverkehr und schnelle teure Autos.

Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter. Ich seh grad wieder die Bilder, die Farben vor meinem geistigen Auge und rieche und höre, wie es damals war. Eine sehr schöne Reise wars mit vielen eindrücklichen Begegnungen! Ich wünsche dir eine gute Reise.

Bettina
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#523661 - 14.05.09 13:44 Re: Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea [Re: Morgana]
tatanka
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Hallo Bettina!
Gibt es vielleicht von Eurer Radltour einen Bericht? Nachdem wir uns Rumänien auf gleichen Pfaden nähern werden, würde es mich schon sehr interessieren!
Liebe Grüße von Dieter&Tita
Tirol isch lei oans !
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#525133 - 18.05.09 21:03 Re: Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea [Re: tatanka]
Morgana
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Beiträge: 113
Nein, es gibt noch keinen elektronisch erfassten Bericht. Nur mein handschriftlich geführtes Tagebuch. Wann fahrt ihr denn?
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#525208 - 19.05.09 08:12 Re: Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea [Re: Morgana]
tatanka
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Hallo Bettina!
Wir werden voraussichtlich Ende Aug. oder Anfang Sept.starten und ca 3-4 Wochen unterwegs sein. Gedacht ist die Route von Mateszalka nach Satu Mare-Hutapass-Izatal-Prisloppass-mit Umwegen nach Suceava. Von dort südwärts auf möglichst kleinen Straßen nach Brasov-Sighisoara-Sibiu und zurück nach Hause mit der rum. Eisenbahn (falls sie bereit ist, uns mit den Rädern mitzunehmen). Zelt etc. möchten wir aus Gewichtsgründen eigentlich nicht mitnehmen, es ist zu hoffen es gibt genug Zimmer auf unserem Weg und falls wir einmal gezwungen wären in abgeschiedenen Gegenden zu nächtigen, wir mit unseren Schlafsäcken und einem Biwaksack das Auslangen finden.
Wir haben uns von BikeRomania die Karte "Rumänien per Rad entdecken" besorgt und hoffen die eine oder andere grün eingetragene Strecke fahren zu können, um wenigstens gelegentlich den rumän. Verkehrssitten zu entkommen. Hast Du diesbezüglich Erfahrungen und wie hat Eure Reiseroute ausgeschaut?
Schöne Grüße aus Tirol
Tirol isch lei oans !
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#525233 - 19.05.09 10:02 Re: Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea [Re: tatanka]
Morgana
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Beiträge: 113
Hallo Tatanka
Ah, dann bleibt ja noch ein wenig Zeit. Ich kann dir bei Gelegenheit ein paar Tipps und Erfahrungen zusammenstellen (evt. finde ich jedoch erst nach meinem Urlaub, d.h. Anfang Juli, Zeit dafür).

Wir sind ziemlich gleich gefahren, wie ihr es plant, nur mussten wir vor Suceava (konkret in Gura Humorului) aufhören. Wir hatten das Zelt dabei, haben es jedoch nur in Ungarn - und nur selten in Rumänien - gebraucht. Erstens war es gar nicht so einfach, sein Zelt einfach so schnell an einen Waldrand oder so zu stellen, und zweitens haben wir schnell entdeckt, dass man in den "Pensiunae" (ich hoffe, ich habe das jetzt auf die Schnelle richtig geschrieben) sehr viel über Land und Leute erfährt, einen sehr herzlichen Kontakt findet und hervorragend isst.

Gruss, Bettina
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#525241 - 19.05.09 10:19 Re: Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea [Re: Morgana]
tatanka
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 110
Hallo Bettina! Mach Dir bitte keinen Stress, es hat wirklich noch Zeit, ich bin für alle Tipps dankbar und wünsche einen schönen Urlaub!
Tirol isch lei oans !
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#525503 - 20.05.09 09:48 Re: Rumänien: Rad im Zug von Budapest nach Oradea [Re: tatanka]
perpedales
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Hallo Bettina,

sieht aus als hättest Du schon eine Alternative gefunden. Klingt auch besser als der Grenzübergang bei Artand; trotzdem oder auch für andere Interessenten noch ein Erfahrungsbericht von diesem Grenzübergang zwischen Oradea und Biharkeresztes: Wir haben den letzten September in der Gegenrichtung genommen, und das war eigentlich problemlos. Von Oradea bis zur Grenze sind wir auf der E60 gefahren; das war zwar nicht unbedingt landschaftlich reizvoll ;-), aber nicht verboten. Genug Verkehr herrschte sicher auch, ich erinnere mich aber nicht dass es davon abgesehen richtig blöd zu fahren gewesen wäre, die Straße war wohl breit genug. Der Grenzübergang an sich war unproblematisch, nur auf dem ungarischen Stück zwischen Artand und Biharkeresztes ist Fahrradfahren auf der E60 tatsächlich nicht erlaubt. Wir hatten das vorher nicht bedacht und hatten auch keine Karte für die Gegend, haben aber einfach den nächsten Abzweig hinein nach Artand genommen und sind eine Nebenstrecke durch Artand nach Biharkeresztes parallel (südlich) der E60 geradelt. Also, es geht schon. Vermutlich gibt es auch noch ruhigere Nebenstrecken auf der rumänischen Seite - aber wenn man nicht auf diese Strecke festgelegt ist, sind Grenzübergänge an kleinen Straßen vielleicht einfach entspannter zu fahren.

Viele Grüße
Hanna

(PS: ich habe mich im Nachhinein auch gefragt, ob man das Rad nicht sogar im Zug über die Grenze bekommen könnte - wir haben erst in Biharkeresztes gesehen, dass es nicht nur Schnellzüge über die Grenze sondern auch Bummelzüge zwischen den beiden Grenzorten gibt, und Radmitnahme in den rumänischen Regionalbahn ging immer irgendwie - ob es dann über die Grenze doch Probleme gibt, weiß ich aber nicht.)

Geändert von perpedales (20.05.09 09:57)
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