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Off-topic #473589 - 15.10.08 14:55 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: Jim Knopf]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.537
Hallo Jürgen!
Zitat:
Mit GPS wird man niemals deine Position feststellen können, da das GPS-Gerät ein reiner Empfänger ist.

Das stimmt nicht ganz. Es gibt Systeme, z.B. für die Flottensteuerung im Speditionsgewerbe, wo das Signal über GSM-Module zur Zentrale gemeldet werden.
Richtig ist aber schon das mit den derzeit verfügbaren normalen GPS-Empfängern (wie die von Garmin, Magellan und Co) keine Positionsmeldung absetzbar ist.

Ansonsten, wer nicht in der Lage ist, den gesunden Menschenverstand zu nutzen on Tour und allgemein, der sollte sich auch kein GPS oder eine andere neue Technologie zulegen. Es kommt halt immer drauf an, was man draus macht, bzw. ob man selber die Technik steuert, oder die Technik einen steuert... grins
Letztendlich muss man immer noch selber den (Rad-)Lenker bewegen, das nimmt einem bislang noch keine Technologie ab (von speziellen Gerätschaften mal abgesehen).
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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Off-topic #473590 - 15.10.08 15:02 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: cyclist]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.492
Hi Markus,

...bzw. ob man selber die Technik steuert, oder die Technik einen steuert...

ich kenne da 2 Beispiele grins. Wechselst Du jetzt zur Papierkarte zurück?

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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Off-topic #473594 - 15.10.08 15:23 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: Martina]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.537
Hallo Martina!
Zitat:
Irrtum. Bei uns zu Hause in der Schublade schlummert nämlich so ein Gerät. Wenn ich mich recht erinnere ungefähr seit dem Jahr 1999 (das allererste etrex, damals so frisch erschienen, dass es noch keine deutsche Gebrauchsanweisung gab...). Ich habs damals meinem Mann geschenkt, weil ich dachte, das sei etwas für ihn, er ist aber lieber bei seinen Karten geblieben.

Die Geräte dieser ersten Generation unterscheiden sich ja gegenüber den derzeit erhältlichen Geräten deutlich, was die Funktionen usw. angeht.
Ich hatte auch so ca. ´99 den ersten Kontakt mit GPS, ein Bekannter hatte sich ebenfalls ein Etrex zugelegt (und hat es bislang noch nicht dran gegeben, mittlerweile ist es ein Vista, auf GPS würde er sicherlich nicht mehr verzichten wollen). Die damaligen Funktionen konnten mich allerdings nicht begeistern (sw-Display, Genauigkeit zwischen +/-10-200m schwankend, Karten...), ein solches Gerät hätte auch nur in der Schublade gelegen...


Neben den diversen nicht autoroutingfähigen freien Karten, gibt es sehr wohl übrigens freie (kostenlose) autoroutingfähige Karten. Die Qualität + Verfügbarkeit nimmt hier ständig zu.
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#473618 - 15.10.08 17:43 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: Uli]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: Uli

Deshalb: Abhängig davon, "wo und wie" man unterwegs ist, möchte ich der oben gemachte Aussage, dass das oft verwendete Kostenargument keines gegen den GPS-Einsatz ist, weil Karten und Bücher auch was kosten, widersprechen. Wie erwähnt hätte ich für den GPS-Einsatz über 15 Jahre mehr auf den Tisch gelegt, als die 400 Euro, die in dem Zeitraum für Karten und Bücher drauf gingen (von der Empfehlung trotz GPS Karten zu kaufen mal ganz abgesehen). Und ich wage zu behaupten, dass das für sehr viele Reiseradler gilt, wenn nicht sogar für die Mehrheit.

und über 15 Jahre wird ein GPS Benutzer garantiert nicht das gleiche Gerät behalten sondern wahrscheinlich sogar mehrere.
Ich habe für mich auch verglichen und das ist bisher erheblich zugunsten der Karten ausgefallen.

Trotzdem würde ich mich nicht als GPS-Gegner bezeichnen, im Gegenteil. GPS-Geräte werden sich auch im Radfahrbereich auf breiter Front durchsetzen, wahrscheinlich auf längere Sicht fast so stark wie Tachometer. Auch in bessere Kameras und Handys werden sie zukünftig integriert sein.
Langfristig wird es auch jeden Radwanderweg für das GPS geben, die ersten Fremdenverkehrsämter bieten das schon an.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #473625 - 15.10.08 18:38 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: iassu]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.514
In Antwort auf: iassu
Hallo Jürgen, das war absehbar, daß du da protestieren würdest. Deine Widersprüche gehen aber etwas ins Leere. Daß GPS ein reiner Empfänger ist, weiß ich inzwischen.


Tja Andreas, wenn dir das klar ist, erschließt sich mir nicht, warum Du dann diese „Keule“ auspackst:

Zitat:
Nach meiner Einschätzung wird mittelfristig eine permanente Positionsbestimmung jedes Menschen kommen. Entwicklungen wie Handy und GPS werden verknüpft werden. Das Ausschalten des eigenen chips wird entweder unmöglich sein oder sofortige Such- bzw. Strafmaßnahmen auslösen.


Meines Erachtens ist durch die Nutzung von digitalen Landkarten auch in Verbindung mit einem GPS-Empfänger keine Gefährdung persönlicher Freiheitsrechte zu erwarten. Ich stimme Dir jedoch zu, dass manche neueren technischen Entwicklungen durchaus „janusköpfig“ sind und möglicherweise ein solches von Dir angesprochenes Gefahrenpotential aufweisen. Aus heutiger Sicht erscheint mir da beispielsweise die Digitalfotografie weit stärker risikobelastet, insbesondere dann, wenn Fotos mit Gesichtern realer Menschen auf irgendwelche Internetplattformen geladen werden.

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#473627 - 15.10.08 18:44 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: Andreas]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.514
In Antwort auf: Andreas R
Bei der Topo-Karte von Garmin ist die Darstellung asphaltierter Feldwege und 1000 Jahre nicht mehr benutzter Trampelpfade leider identisch (obwohl die Wege intern unterschiedlich gekennzeichnet sind). Da muss sich sicherlich noch etwas tun!


Solche Dinge finde ich leider auch bei einigen anderen Karten (Papier und digital). Aber warum Garmin trotz der internen unterschiedlichen Codierung diese Wege einheitlich darstellt, ist mir auch unverständlich. Dabei kann man mit einer simplen Änderung des Typ-files eine unterschiedliche Darstellung erzielen.

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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Off-topic #473659 - 16.10.08 06:32 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: cyclist]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.005
In Antwort auf: cyclist
Die Geräte dieser ersten Generation unterscheiden sich ja gegenüber den derzeit erhältlichen Geräten deutlich, was die Funktionen usw. angeht.


Schon klar. Eine am PC vorgeplante Tour nachfahren kann man damit aber auch, die entsprechenden Topo-Karten von Baden-Wüttemberg waren (bzw. sind immer noch) vorhanden. Und genau das ist der Haken: mein Mann setzt sich halt nicht an den PC, um eine Tour zu planen.

Martina
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#473756 - 16.10.08 15:52 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: JohnyW]
Jim Knopf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.196
Hallo Thomas,

Zitat:
Auf den Papierkarten, die ich mir kaufe achte ich auf solche touristischen Hinweise.

und was macht es aus, wenn ich mir anstatt aus der Karte meistens noch umfangreichere Informationen aus dem Netz, z.B. bei Googel hole?

Zitat:
Zitat:
"Allerdings ist es ein leichtes, wenn man die genaue Lage in deiner Karte hat, das dann in die digitale Karte einzuzeichnen und als eigener POI ins Garmin zu übertragen":
Das ist aber Papierkarte mit GPS anstatt Karte vs. GPS.

ja und? Ich besitze hier ein großes Sortiment an Reiseführern, Bikelinebüchern und Papierkarten. Die ergänzen meine digitalen Karten ganz hervorragend. Neu schaffe ich mir sowas allerdings eher weniger an. Es gibt aber auch Ausnahmen. So habe ich bei meiner Tour durch Norwegen diesen und diesen Reiseführer gekauft und die Strecke dann manuell als Track erstellt. Ich hole meine Informationen meistens aus dem Netz. Außerdem gibt es in jedem größeren Ort Infotafeln an denen oft ein Stadtplan dabei ist. Da kann man sehr schön sehen was in dem Ort sehenswert ist, falls man das nicht schon vorher weiß.
Der entscheidende Vorteil vom GPS gegenüber von Karten ist die sichere Navigation, vor allem bei widrigen Witterungsverhältnissen, z.B. Starkwind, Nacht, Regen. Und man weiß eben immer wo man gerade ist.

Zitat:
Mit:
- 3 gute Reiseführer
- 2 Bildbänden
- 2 guten Papierkarten
- 1 digitalen Topo GPS Karte
- 20 guten Internetseiten
- GPS Gerät
kann man super Routen planen. Fehlt irgendetwas aus der Liste macht man Abstriche (ob die gravierend sind sei mal dahingestellt )


das glaubst du doch wohl nicht im Ernst, oder?

Ich behaupte mit dem Gerät und CN 9 für 100€ aus der Bucht, sowie Recherche im Netz über die Orte, welche an der Strecke liegen, ist man bestens bedient.
Mit zusätzlichen Topokarten oder extra Software wie z.B. ttqv hat man dann halt mehr Luxus. Luxus kostet dann eben mehr.

Ich frage mich auch warum beim Forumstreffen von vor 2 Jahren die Tour zur Windstein nach nur 2km für dich beendet war, als du fotografiert hast und wir das nicht bemerkt haben. Da hättest du doch Gelegenheit gehabt zu zeigen, daß dein Kartenmaterial genausoviel leisten kann wie die GPS-Geräte.



Bie diesen Routen dürfen mir die GPS-Kritiker gerne mal darlegen wie man sowas flüssig fährt und ungünstigerweise dann noch Wind und/oder Regen dazukommt.

Es muß doch was dran sein, wenn selbst kleine Betriebe , GPS-Daten für Radtouren ins Netz stellen. Bequemer und vor allem schneller kann man doch gar nicht an tolle Touren rankommen, welche sonst nur Ortskundige kennen.

Außerdem ist noch gar nicht erwähnt worden, daß man wenn man eine Tour nur über Forst- und Waldwege plant ein Roadbook benötigt. Der zeitliche Aufwand für dieses Roadbook dürfte den Aufwand einer Planung mit digitaler Karte bei weitem übersteigen.

Diesen Bildband werde ich mir in naher Zukunft anschaffen. Da sind unter anderem auch GPS-Koordinaten drin. Warum wohl?

Mir ist das eigentlich ganz wurst wie andere Leute navigieren, ich für meinen Fall verzichte auf diese Annehmlichkeit nicht mehr, nie wieder.
Gruß,

Jürgen
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Off-topic #473766 - 16.10.08 16:40 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: Jim Knopf]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.492
Hallo Jürgen,

Fazit Deines Posts: Neben der Karten besorgst Du Dir weitere Information, d.h. wir sind uns einig, das Karten (egal ob digital oder Papier) alleine nicht ausreichend sind.

Was hätte es am Forumstreffen gebracht, wenn ich ein GPS gehabt hätte (ohne Track - denn ich habe mich nicht darum gekümmert, wo wir überhaupt langfahren :D)?

"Außerdem ist noch gar nicht erwähnt worden, daß man wenn man eine Tour nur über Forst- und Waldwege plant ein Roadbook benötigt. Der zeitliche Aufwand für dieses Roadbook dürfte den Aufwand einer Planung mit digitaler Karte bei weitem übersteigen"

Ohne Hilfsmittel (eingezeichnete Wanderwege oder Downloadbare Tracks) wird man mit Karte ein wenig schneller sein (übersichtlicher als ein Monitor ist der Hauptgrund - wenn man die Route nicht mit einem Filzstift malt - das müßte noch schneller sein). Flüssiger fährt es sich dann mit GPS - keine Frage (wenn es Strom hat :D)
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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Off-topic #473789 - 16.10.08 18:06 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: JohnyW]
Jim Knopf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.196
Hallo Thomas,

Zitat:
Ohne Hilfsmittel (eingezeichnete Wanderwege oder Downloadbare Tracks) wird man mit Karte ein wenig schneller sein (übersichtlicher als ein Monitor ist der Hauptgrund - wenn man die Route nicht mit einem Filzstift malt - das müßte noch schneller sein).


womit wird man schneller sein? Mit der Planung oder beim Fahren?
Ich habe für die Planung der Odenwaldtour am kommenden Sonntag vielleicht so etwa 10min gebraucht. Mit ttqv geht die Planung nämlich ganz einfach. Da gibt es auf der Karte so ein Gummiband. Das spanne ich vom Start zum Ziel und lege das auf die Wege, welche passend sind. Dürfte wohl etwa gleich lang wie die Filzstiftmethode dauern, wenn man das Programm beherrscht, was aber sehr leicht ist.
Vorteil ist jedoch riesig, da ich dann die geplante Strecke ohne anzuhalten ziemlich einfach nachfahre, auch im dunkeln.
Wenn ich nun überhaupt keine Planung von der Strecke habe, nutze ich die Autoroutingfunktion. Ich fahre dabei möglicherweise nicht die aller kleinsten Wege, aber einige Wirtschafts- und auch Waldwege nutze ich da schon.
Das habe ich bei der Glocknertour im vergangenen Jahr so gemacht. Das Gerät hat dann sogar auf dem Wirtschaftsweg auf dem der Tauernradweg langführte geroutet. Das Gerät wollte mich zwar immer wieder auf die Hauptstraße schicken, habe dann aber während der Fahrt nach der passenden Alternative geschaut und wenn diese vorhanden war, das einfach ignoriert.
Mit der Energieversorgung hatte ich noch nie Schwierigkeiten. Habe mir jetzt vor der Norwegentour einen Schnellader gekauf. Damit sind die Akkus innerhalb von 15min wieder voll. Ein Batteriesatz hält bei mir bei normaler Witterung etwa 2Tage durch. Mit 8 bis 10 AA Zellen kann man da schon eine gute Woche autark sein, selbst bei ungünstigster Witterung.
Falls das noch nicht reichen sollte bietet sich dann der Forumslader an.
Gruß,

Jürgen
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Off-topic #473806 - 16.10.08 18:58 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: Jim Knopf]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.492
In Antwort auf: Jim Knopf
bietet sich dann der Forumslader an.


Den es halt nirgendwo zu kaufen gibt...

das Garmin eTrex Legend® HCx hat 25h. D.h. 1-1,5 Tage (ich schalte tagsüber 7-22 Uhr keine elek. Geräte aus). Vielleicht kaufe ich mir das oder auch nicht, Probleme:
- Stromversorgung
- fehlende (Westafrika, Südamerika) oder teure Karten (Australien 299 EUR) und für die Topo D ist auch Müll weil ich an der Grenze wohne (brauch also beide)
- World Base Map muß extra gekauft werden
- hohe Einarbeitungszeit in freie Karten

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#473935 - 17.10.08 13:54 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: JohnyW]
José María
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.451
Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen.

Ich finde sehr Gut das man die Möglichkeit hat auch Fremde Tracks runter zu laden und ab zufahren. Dieses Jahr hatte ich den Kompletten Track von Lenne Radweg und Lahn Radweg mir runter geladen. Nächstes Jahr steht an rund ums Ruhrgebiet. Sind ca. 350 km. Den Track habe ich auch schon.
Das war vor nicht langer Zeit ohne GPS mit sehr viel Papier und Arbeit verbunden wenn Mehrer Leute die Tour haben wollten. Heute geht es mit einen Mausklick cool So mit muss man/frau das Rad nicht neu erfinden grins listig



Geändert von José Maria (17.10.08 13:54)
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#474019 - 17.10.08 19:27 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: José María]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 17.374
Da könnte man auch schnell argumentieren, warum fährst du eigentlich überhaupt Rad auf bekannten Routen? Ist ja schon von vielen Radlern gefahren worden, selbst zu radeln ist eben auch mit viel Schweiß und Arbeit verbunden, da erfindest du das Rad quasi auch wieder neu - warum? - Bilder gibts genug im Internet - alles runtergeladen und auf dem Bildschirm aufbereitet, kannst du dann die Tour auch vom Hometrainer aus anschauen. - Tja, und da ist doch noch was anderes, wenn man es selbst macht... schmunzel

Und das gilt auch fürs Planen. Für bekannte Radwegrouten dürftest du ohnehin keinen Track brauchen - sollte ja ausgeschildert sein. Planen ab Karte heißt eine geografische Vorstellung von dem Gebiet zu bekommen, dass man durchfährt, Alternativen ins Auge zu fassen, die man auf einem vorgefertigten Track gar nicht wahrnimmt. Für mich ist ja das Planen eine durchweg spannende Angelegenheit. Das Rad neu zu erfinden kann sehr aufregend sein. Mein "Rad" sieht übrigens immer etwas anders als bereits bekannte aus - zumindest glaube ich das.

Noch etwas fällt mir auf: Autofahrer, die immer nur nach Verkehrsschildern fahren, ggf. Zielsuche per Navi betreiben, haben überhaupt keine Vorstellung mehr, was 10 km westlich oder östlich der Route liegt. Ich habe immer wieder Probleme, solchen Autofahrern meine Routen und die von mir durchfahrenen Regionen örtlich zu beschreiben, weil sie überhaupt keine Landkarte im Gehirn bereithalten. Der moderne Only-by-direct-to-track-Velomade läuft Gefahr, genauso desorientiert durch die Welt zu kurven. Da geht auf jeden Fall auch was verloren.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#474026 - 17.10.08 19:47 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: Tumalis]
commi2k
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 816
Hallo,

die Entscheidung ob Karte oder Navi ist recht einfach zu beantworten.

Die geringe Akkulaufzeit des Navis.

Auch die besten Funktionen nützen nichts, wenn das Gerät nach 16 Stunden den Geist aufgibt. Und einen Sack voll Batterien mitzunehmen ist auch nicht das wahre.

Eine Karte ist meist immer die bessere Alternative. Zudem geben die guten alten Karten dem Radreisen auch einen Hauch von Abenteuer- und Expeditionscharakter.
Mathias
http://picasaweb.google.de/commi2k
viele Fotos von verschiedenen Reisen
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#474030 - 17.10.08 19:58 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: veloträumer]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.514
In Antwort auf: veloträumer
Da könnte man auch schnell argumentieren, warum fährst du eigentlich überhaupt Rad auf bekannten Routen? Ist ja schon von vielen Radlern gefahren worden, selbst zu radeln ist eben auch mit viel Schweiß und Arbeit verbunden, da erfindest du das Rad quasi auch wieder neu - warum? - Bilder gibts genug im Internet - alles runtergeladen und auf dem Bildschirm aufbereitet, kannst du dann die Tour auch vom Hometrainer aus anschauen. - Tja, und da ist doch noch was anderes, wenn man es selbst macht... schmunzel


Hallo Mathias,

dieser Bewertung kann und will ich nicht widersprechen. Aber ich denke, dass ist davon unabhängig, ob ich eine Reise auf Papier- oder auf einer digitalen Karte plane bzw. mich unterwegs anhand von Papier- oder digitalen Karten orientiere. Diskussionen, Rückfragen und Ratschläge zu Routenführungen gibt's doch hier im Forum recht häufig. Warum sollte man einen Routenvorschlag in Form von GPS-Daten anders beurteilen, als eine herkömmliche Routenbeschreibung?
Im übrigen wird es wohl kaum zweckmäßig sein, mögliche Strecken nur darum zu meiden, weil diese schon von vielen Radlern befahren wurden. Aber das hast Du ja auch nicht geschrieben. schmunzel

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."

Geändert von hopi (17.10.08 19:58)
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#474034 - 17.10.08 20:04 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: veloträumer]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.005
In Antwort auf: veloträumer
Ich habe immer wieder Probleme, solchen Autofahrern meine Routen und die von mir durchfahrenen Regionen örtlich zu beschreiben, weil sie überhaupt keine Landkarte im Gehirn bereithalten.


Meiner Ansicht nach hat das nichts mit der Verfügbarkeit von GPS und Navi zu tun: es gibt einfach Leute ohne Orientierungssinn, ich gehöre auch dazu.

Martina
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#474077 - 18.10.08 02:07 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: Tumalis]
redfalo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.743
habe nur den betreff gelesen, also sorry für die kurze antwort

BEIDES!!!!
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#474079 - 18.10.08 05:52 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: redfalo]
borstolone
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.996
Unterwegs in Deutschland

Hallo,
ich bin ja im Sommer mit beiden Navigationsmedien unterwegs gewesen, hatte mich inzwischen gründlich in die Garminwelt (City Navigator) eingearbeitet.
Meine Erfahrungen sind, dass ich aufkeinen Fall mehr auf die Karte verzichten werde. Gerade für das Gebirge befinden sich doch auf der karte wertvolle Informationen, die auf dem Navi nicht ersichtlich waren. Des weiteren fällt immer noch auf, trotz aller ausbaldowerten Einstellungsvarianten: Es gibt hin und wieder Mißroutings, die man nicht versteht. Ein kühler Kopf überm Kartenmaterial ist da manchmal besser.

Meine Meinung also:

Karte = must have
Navi = nice to have

Grüsse, Jakob
Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#474096 - 18.10.08 08:51 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: veloträumer]
José María
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.451
In Antwort auf: veloträumer
Da könnte man auch schnell argumentieren, warum fährst du eigentlich überhaupt Rad auf bekannten Routen?

Weil diese Routen mit der Geschichte Europas, oder Land, oder der Region bekanntlich zu tun haben. Ich finde auch sehr Interrasant auf Alten Wege zu sehen wie die Menschen früher gelebt haben. Den die Zeit hat nicht alle Spuren gelöscht.

Magst du nicht zwischen durch auf alten Wege fahren wo die Geschichte eines Landes oder sogar Europas Geschrieben wurde?

Aber man kann ja wie bekanntlich gegen alles gegen Argumente anbringen. zwinker




Geändert von José Maria (18.10.08 09:01)
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#474362 - 19.10.08 15:59 Re: Europareise - Karte oder Navi [Re: borstolone]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.514
In Antwort auf: borstolone
(City Navigator) eingearbeitet.
Meine Erfahrungen sind, dass ich aufkeinen Fall mehr auf die Karte verzichten werde. Gerade für das Gebirge befinden sich doch auf der karte wertvolle Informationen, die auf dem Navi nicht ersichtlich waren.


Hallo Jakob,

auf dem GPS-Gerät kann man selbstverständlioch nur die Informationen sehen, die in der jeweils installierten Karte enthalten sind. schmunzel
In der CN fehlen manche Informationen, die jedoch in einer passenden Topo enthalten sind. Wenn aus ökönomischen Erwägungen nicht alle möglichen Karten gekauft werden sollen, erscheint es mir zweckmäßig, vor Beschaffung einer Karte die dort verfügbaren Informationen mit dem vorgesehenen Verwendungszweck abzugleichen.

In Antwort auf: borstolone

Navi = nice to have

Dem kann ich nur zustimmen. Ein GPS-Gerät ist sehr nett und oft auch sehr hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich, um eine schöne Radreise zu planen und/oder durchzuführen. Aber dennoch möchte ich hierauf nicht mehr verzichten, während ich auf die Mitnahme detaillierter Papierkarten bei meinen Touren seit Nutzung meines GPS-Gerätes durchaus verzichten kann. schmunzel

mfg

- horst -
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