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#469171 - 23.09.08 07:59 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: moiino]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.533
???
kannst Du Deine Gedankengänge mal näher erläutern?
Ich möchte an dieser Stelle nochmal auf die Studie der Sporthochschule Köln verweisen, die festgestellt hat, das auf schlechten Untergründen eine Federung am Rad bis zu 30% Kraft spart. Link

@alle: wie wärs denn mal mit einem Vergleichsfahren. Wir haben hier soviele geeignete Teststrecken.
grins

job



Geändert von katjob (23.09.08 08:03)
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#469180 - 23.09.08 09:03 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: iassu]
LudgerP
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.395
In Antwort auf: iassu
Aber ohne ist auch ohne. Und ich will mit.

Stimmt, denn mit ist auch nicht ohne! grins
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Off-topic #469217 - 23.09.08 12:11 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Job]
Ziegenpeter
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 372
Ist das nicht die selbe Hochschule, die in diesem Zusammenhang darauf hinweist, dass Ballonreifen fast genausogut federn wie Vollfederungen ?

Nur so eine ketzerische Frage grins

Bastian
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#469221 - 23.09.08 12:35 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Ziegenpeter]
Frank-a-D
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 116
Moin,

fahre seit Jahren nur Starrgabel, eine Federgabel hab ich noch nicht probiert.
Für mich kam es bisher u.a. darauf an, ein möglichst leichtes Rad zu haben und jedes unnötige Bauteil zu vermeiden, was kaputtgehen kann.

Wahrscheinlich ist denn der Gewichtsunterschied zwischen den Gabeltypen heutzutage nicht mehr ganz so groß, wie vor Jahren. Und die Fehleranfälligkeit ist sicher auch besser geworden - oder?

Gruß

Frank
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#469224 - 23.09.08 13:13 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: rhiannon]
Schräubchen
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 28
Meine ganz subjektive Erfahrung dazu: Ich hatte bis diesen Sommer eine Parallelogrammfedergabel an meinem (Stahl-)Reiserad.

Die aufgezählten Probleme mit Lowridern stellen sich da nicht, da diese wie an einer Starrgabel montiert werden können. Vor- oder Nachteil in Bezug auf die Gepäckanbringung kann ich also nicht beurteilen.

Vor ein paar Monaten habe ich die Federgabel durch ein gute Starrgabel (Hardo Wagner) ersetzt und bin damit wesentlich glücklicher als zuvor. Warum? Nun, neben einigen Unannehmlichkeiten, die wohl eher dieser speziellen Federgabel als Federgabeln im Allgemeinen anzulasten sind, war mir das Fahrgefühl zu schwammig und die Gabel zu schwer. Hinzu kommen noch kleinere Nettigkeiten der Starrgabel wie weniger Wartung und für mich ausgewogeneres Schleppverhalten, wenn ich Rad mit Gepäck beladen stemmen muss. Außerdem fährt sich das beladene Rad knackiger. Ich mag den direkten Straßenkontakt durch die Starrgabel genauso, wie ich auch im Auto ein straffe Federung einer weichen vorziehe. Ich war nach dem Austausch überaus positiv überrascht, wie sehr eine Stahlstarrgabel an sich schon Stöße abfedert, mit soviel Komfort hatte ich gar nicht gerechnet. Ich würd's wieder machen und ich würde mir auch kein Reiserad mit Federgabel kaufen.

Schräubchen

PS: Habe seit dem Tausch zwei Radreisen (ca 2000km) unternommen, Untergrund alles von Teer bis Geröll.
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Off-topic #469267 - 23.09.08 16:36 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Ziegenpeter]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat:
dass Ballonreifen fast genausogut federn wie Vollfederungen ?

Der Federweg ist der Unterschied. Kleine Stößchen lassen sich mit halbaufgepumpten Reifen schlucken, wird es aber gröber, ist damit sehr bald Feierabend.

Falk, SchwLAbt
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#469289 - 23.09.08 17:28 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: rhiannon]
globetrottel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.196
Hallo,
ich bins, der sein Cube Reise MTB mit serienmäßiger J3 Federgabel auf Starrgabel umbauen ließ. Es ist nun geschehen. Die neue Starrgabel heißt Kinesis Maxlight, wiegt so ca 600 Gramm und es fährt sich für mich besser, leichter. Für mich vom fahren ein Gefühl, als hätte man dem Rad da vorne ein Geschwür entfernt. Die natürlich schlechtere Federung bei holprigen Abschnitten nehme ich gerne in Kauf, der Gewichtsvorteil ist mir in dieser (Ex-)Federgabelkategorie (J3 bzw. Judy) wichtiger. Vorher hatte ich besagte Federgabel und Marathon xr Reifen, fuhr alles wie `ne Pfanne Würmer, jetzt Starrgabel, 1,6 kg weniger und Marathon cross und huiii..Gruß
Hätte, hätte, Fahrradkette!
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#469298 - 23.09.08 18:14 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Frank-a-D]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Zitat:
Und die Fehleranfälligkeit ist sicher auch besser geworden - oder?

Ich bin nun seit 2000 am Alltagsrad und seit 2005 auch am Reiserad mit Federgabel unterwegs. Fehler oder Defekte hatte ich noch nie, auch nicht bei der ursprünglich verbauten Billiggabel (ca. 90€ Culture).
Bei ganz teuren Federgabel in Leichtbauweise kann sich offensichtlich die Fehleranfälligkeit wieder erhöhen, wie z.B. bei der hier im Forum schon kritisierten Parallelogrammgabel von german-a.
*****************
Freundliche Grüße
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#469400 - 24.09.08 06:27 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Job]
moiino
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 267
Hallo!


Wie oft faehrt man auf wirklich schlechten Strassen?

Die denke die anzahl der guten Strassen ueberwiegt.

Wenn ich nicht auf reisen bin fahre ich immer rennrad.
Und am reiserad kann eine Schotterstrasse durch gute
Reifen ausgeglichen werden.

Federgabel hab ich auch schon probiert mit faiv traeger.
Ist auch nicht schlecht, aber mit starrgabel bin ich im
schnitt schneller.

Also ist fuer mich die Sache klar.



lg
Australien - Indonesien -SOA- China -Ost-Tibet - Mongolei -Russland - Österreich http://www.derbeobachter.net/?page_id=54
Grenzen gibts nur in unseren Koepfen!!
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#469404 - 24.09.08 06:40 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: moiino]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.086
In Antwort auf: moiino

Wie oft faehrt man auf wirklich schlechten Strassen?


Kommt denke ich sehr auf das Reiseziel an...

Martina
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#469406 - 24.09.08 06:47 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: moiino]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.533
In Antwort auf: moiino

Wie oft faehrt man auf wirklich schlechten Strassen?

Von den 4000km im Jahr die ich so fahre sind mit Sicherheit 1500 auf Kopfsteinpflaster, nicht abgesenkten Bordsteinkanten, Querrinnen zur Entwässerung, Schotter und ähnlichen Dingen.

In Antwort auf: moiino

Die denke die anzahl der guten Strassen ueberwiegt.

Das hängt davon ab, wo man wohnt und wo man langfährt. Ich bevorzuge lieber ruhige Nebenstrecken statt Bundesstraßen. Und davon sind nicht alle perfekt asphaltiert.

Auf Asphalt bin ich mit Federgabel nicht langsamer. Auf schlechten Straßen aber viel schneller und deutlich entspannter unterwegs.
job
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#469446 - 24.09.08 09:28 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Job]
otti
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.755
Ich fahre auch Starrgabel und werde dies auf Reisen auch garantiert weiter tun. Einen Grund zu einem Fully zu greifen gibt es für mich nur, wenn man häufig auf unseren katastrophalen Radwegen unterwegs sein muss. Und dabei geht es mir nicht einmal ums Rad oder mich sondern um das Gepäck. Es macht einfach keinen Spaß das Notebook zu schütteln bis es streikt oder den Einkauf in den Ortliebs zu Obstsalat zu verarbeiten. Da macht der Fully Sinn und im harten Gelände. Sonst eher kaum.
Viele Grüße
Ulli
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#469454 - 24.09.08 09:55 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Job]
moiino
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 267
Hallo!


Also ich hab kein Auto und fahre alles mit dem Rad.
dh fuer mich ist das Rad ein Transportmittel und ich will in der
Regel schnell sein.

Das heisst ich fahre nicht auf wilden Nebenstrassen aber auch nicht
auf Hauptstrassen.

ich fahre nicht downhill oder sonst was, darum brauch ich einfach keine Federgabel.
Ich hab ein altes Rennrad mit Stahlrahmen und Stahlgabel und ich bin immer wieder
erstaunt, wie gut dieser Rahmen Bodenwellen oder sonst was schluckt!

Es wurde ja schon oft drueber gesprochen, hier im forum und jedes mal
kommt das selbe dabei raus .... Es muss jeder selber wissen!!

Am besten sollte man vielleicht beides ausprobieren.

ich hatte ganz am Anfang auch ein MTB mit Federgabel.

Aber irgendwann, so gehts zumindest mir und meinen Bekannten und Freunden,
pfeift man auf die ganz kleinen schotterstrecken.

Also sollte man sich fragen, was will ich und wofuer brauch ich das Rad?
Nur fuer die Freizeit, fuer Reisen, oder immer.


Fuer mich persoenlich ist ein cyclocross bike das allerbeste!


Christian M.



Australien - Indonesien -SOA- China -Ost-Tibet - Mongolei -Russland - Österreich http://www.derbeobachter.net/?page_id=54
Grenzen gibts nur in unseren Koepfen!!

Geändert von moiino (24.09.08 09:56)
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#469463 - 24.09.08 10:35 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: moiino]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.533
In Antwort auf: moiino

Also ich hab kein Auto und fahre alles mit dem Rad.
dh fuer mich ist das Rad ein Transportmittel und ich will in der
Regel schnell sein.

Na ich doch auch!
Das ist doch der Grund warum ich gefedert fahre. Ich will keine ewigen Umwege in Kauf nehmen, um mal ein paar Wege zu fahren, die in einem Zustand sind, das man dort ohne Federung bequem fahren kann.
grins
Und auf Kopfsteinpflaster und ähnlichen unangenehmen Oberflächen bin ich gefedert einfach schneller und sicherer unterwegs.

job
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Off-topic #469467 - 24.09.08 10:51 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Job]
atk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.190
Wird das jetzt eine Auseinandersetzung nach dem Motto "Aber ich hab rechter!" - "Nein ich" - "Nein ich" - usw. grins
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#469468 - 24.09.08 10:51 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Job]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Lass es, es hat keinen Zweck. Wer einen Knochenschüttler will, bekommt ihn auch. Sind es Deine Zahnfüllungen, die rausfallen? Na also.
Fahr erste Klasse, sonst werden es Deine Erben tun.

Falk, SchwLAbt
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Off-topic #469528 - 24.09.08 13:45 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Job]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: moiino
Bodenwellen oder sonst was


Klar, da braucht man keine federung.

In Antwort auf: katjob
auf Kopfsteinpflaster und ähnlichen unangenehmen Oberflächen


Klar, da ist man gefedert besser dran.

Oder auch: zeige mir deine gabel (samt vorderrad speziell bereifung) und ich sage dir, welche oberflächenbeschaffenheit deine wege haben! grins

MfG
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#469562 - 24.09.08 16:59 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Falk]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.246
In Antwort auf: falk
Lass es, es hat keinen Zweck. Wer einen Knochenschüttler will, bekommt ihn auch. Sind es Deine Zahnfüllungen, die rausfallen? Na also.
Fahr erste Klasse, sonst werden es Deine Erben tun.

Hat es wirklich nicht. Ganz gefedert bzw. ganz starr zu fahren (um nur die Pole zu nennen), ist einfach zu unterschiedlich. Was der eine schätzt, bringt den anderen zur Verzweiflung. Allein das schwebende Sitzen in der wirksamen Federung ist dem einen die Erlösung, dem anderen die Verdammnis. Dazu kommt die Macht der Gewohnheit. Reiseradler sind häufig mit ihrem Gefährt dermaßen eng verbunden, daß sie zunächst einmal keinerlei Verbesserung möchten, wenn dies bedeutet, etwas Gewohntes aufgeben zu müssen. Also keine Partei wird hier nennenswert Zugehörige der anderen abwerben können. Mehr als eine Standortbestimmng kann hier nicht werden. Preisfrage: weiß noch jemand, wie und mit welchem Anliegen dieser Faden gestartet wurde? cool grins
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#469595 - 24.09.08 19:11 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: iassu]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: iassu
Preisfrage: weiß noch jemand, wie und mit welchem Anliegen dieser Faden gestartet wurde? cool grins

Nö. Aber mit 'ner Flasche Bier läßt sich dieser Faden ertragen. Weiter so... wirr
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#469598 - 24.09.08 19:15 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: rhiannon]
DerBergschreck
Nicht registriert
In Antwort auf: rhiannon

Der oben erfolgte Diskurs über die Federgabel zeigt schon deutlich, welche Vor- und Nachteile die Starrgabel für mich hat (sie ist stabiler).

Was haltet ihr von den beiden Varianten? Ich tendiere inzwischen eher zur Starrgabel


Habe letztes Jahr für mich ein Cyclocross-Rad aufgebaut - also ein Rennrad fürs Gelände ohne Federung. Einsatzbereich sind sportliche Touren/Reisen mit Gepäck und als Nebenprodukt mit einem zweiten Laufradsatz mit Stollenreifen (bei mir 42er Schewalbe Smart Sams) mal ein paar Wald- und Feldwege fahren.

Irgendwann bin ich dann mit Freunden mit MTBs ein paar Touren hier im Teutoburger Wald gefahren, in der Erwartung, daß die mich mit ihren Federungen schnell abhängen würden.

Ich war ziemlich erstaunt, daß oft das Gegenteil passiert ist.

Die Grenzen für ein ungefedertes Rad sind deutlich weiter gesteckt als ich gedacht habe. Natürlich würde ich nie mit meinem Cyclocrosser einen Alpencross in stark verblocktem Gelände fahren wollen - hier ist eine Vollfederung einfach die "humanere" Lösung. Aber was ich mit meinem Rad hier schon alles an ziemlich beschi$$enen Strecken rund um den Hermannsweg gefahren bin, versetze mich und auch die MTB-Fahrer schon in Erstaunen.

An einem 26" Rad kann man ja noch viel breitere Reifen montieren - hier geht ungefedert noch mehr. Wenn man mal im MTB-Forum nach "Starrbike" oder "Starrgabel" sucht, findet man doch einige sehr positive Beiträge von Leuten, die ihr Rad von Federgabel auf Starrgabel umgerüstet haben. Sogar bei Cross Country Rennen sind schon komplett starre MTBs gesichtet worden.

Wenn man also sogar bei kompletten Geländetouren starr fahren kann, dann ist das auf Radreisen erst recht kein Problem.

Geändert von DerBergschreck (24.09.08 19:16)
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Off-topic #469607 - 24.09.08 19:26 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: mgabri]
zwerginger
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.044
In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: iassu
Preisfrage: weiß noch jemand, wie und mit welchem Anliegen dieser Faden gestartet wurde? cool grins

Nö. Aber mit 'ner Flasche Bier läßt sich dieser Faden ertragen. Weiter so... wirr


Genau. Die Überschrift von dem Faden ist ja auch schwer Hitverdächtig und da, wie in solchen Fällen üblich, ab Posting Nr. 4 die Chips und das Bier ausgepackt werden, weil alles substanziell Wichtige schon gesagt wurde und der Kinosaal dunkel wird, kann einem der Startbeitrag jetzt mal Schnuppe sein...omm bier

Geändert von zwerginger (24.09.08 19:32)
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Off-topic #469614 - 24.09.08 19:41 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: ]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Zitat:
Wenn man also sogar bei kompletten Geländetouren starr fahren kann, dann ist das auf Radreisen erst recht kein Problem.

Was man kann und was man gerne tut, das sind häufig zwei paar Stiefel.
Ich war auch gerade am überlegen, ober der leichte Schlafsack bis 0° oder der schwerere Schlafsack bis -10° ins Gepäck soll. Natürlich könnte ich auch mit dem leichten Schlafsack die Nacht überstehen und wäre bergauf schneller. Trotzdem habe ich mich für den schweren aber warmen entschieden. Es macht mir einfach keinen Spaß morgens frierend aufzuwachen. Auch beim Kocher habe ich wieder überlegt, ihn dazulassen würde schon etwas Gewicht und Packvolumen sparan, er kommt aber trotzdem mit.
...und natürlich kommt wie immer auch meine Federgabel mit, denn Pfitscherjoch, Schlüsseljoch und Brenner-Grenzkamm sind zumindest teilweise Rumpelpisten und das macht mit Federgabel viel mehr Spaß lach
*****************
Freundliche Grüße
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#469623 - 24.09.08 19:55 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Job]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.941
Hallo Job,

das von mir gefahrene Streckenprofil entspricht in etwa dem Deinen. Meine Ablehnung der Federgabel ist ein blankes Vorurteil, weil ich nie eine gefahren bin, sie aber auch nie vermisst habe. Eine Vergleichsfahrt fände ich aber interessant.

Vorteile der Federung sehe ich vor allem bei kurvenreicher, holperiger Bergabfahrt. Die haben wir beide recht selten, es ist nicht schlimm, da mal etwas langsamer zu sein. Der Komfortgewinn bei Pflasterstraßen ist sicher gegeben. Wenn man von Dresden und Sachsen - Anhalt absieht, sind aber auch schlechte Pflasterstraßen inzwischen selten. Im märkischen Sand gucken wir beide gleich blöd.

Nachteile sehe ich im höheren Gewicht und im höheren Preis. ich sitze auch dem Vorurteil auf, dass die "Tauchbewegung" auf langen, überwiegend guten Strecken Kraft kostet. Ich bin außerdem bestrebt, bewegliche und damit zu wartende Teile am Reiserad zu minimieren. Eine Reparatur der Federgabel würde ich mir unterwegs nicht zutrauen. Die Lowriderkonstruktionen wirken auf mich etwas abenteuerlich. Bei gewöhnlichen Radreisen in Europa kann man als gesunder Mensch sehr leicht drauf verzichten.

Meint der Peter
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Off-topic #469643 - 24.09.08 20:50 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: zwerginger]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710

Im kleinen Kinosaal läuft ebenfalls ein Remake eines sehr erfolgreichen Films
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#469653 - 25.09.08 03:31 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Peter Lpz]
PeLu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.532
In Antwort auf: Peter Lpz
....weil ich nie eine gefahren bin, sie aber auch nie vermisst habe.
In der Zeit wo ich noch mehrwöchige Touren fuhr und eine fünfstellige Jahreskilometerzahl hatte, hab' ich öfters unter der Federungslosigkeit gelitten und war mangels Bildung der Meinung so etwas sei für ein Fahrrad nicht möglich.

Ich hab' momentan drei (wirklich) gefederte (Straßen)Räder, eines hat von mir ~25 Mm (weiß nicht wieviel vom Vorbesitzer), eines ~70 Mm und eines ~130 Mm. Die hätten ohne Federung bei diesen Komponenten, dieser Beanspruchung und diesem Gewicht nie solange so gut gehalten. Sämtliche durch die Federung verursachten Wartungsarbeiten kann man an einer Hand abzählen (ich kann aber noch einmal nachschaun ob ich was vergessen hab, von allen drei gemeinsam!), tw. haben sie sich als unnütz herausgestellt.
Hier war es also ein Beitrag zur Sorglosigkeit und Gewichtsersparnis. Anderswo mag es anders sein.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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#469684 - 25.09.08 07:49 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Peter Lpz]
DerBergschreck
Nicht registriert
In Antwort auf: Peter Lpz
Meine Ablehnung der Federgabel ist ein blankes Vorurteil, weil ich nie eine gefahren bin, sie aber auch nie vermisst habe. Eine Vergleichsfahrt fände ich aber interessant.

Vorteile der Federung sehe ich vor allem bei kurvenreicher, holperiger Bergabfahrt.


Einfach mal austesten und irgendwo ein MTB leihen, bei dem man die Federung blockieren kann. Dann mal eine Teststrecke einmal mit blockierter und einmal mit aktivierter Federung Federung fahren. Damit man einen deutlichen Unterschied merkt, muß es schon richtig dicke kommen: also stark verblocktes Gelände oder felsige Trails mit Wurzeln dazwischen. Bei allem anderen merkt man kaum einen Unterschied zwischen gefedert und ungefedert - da machen breite Reifen mit niedrigem Druck einen guten Job. Vor allen Dingen die kleinen schnellen Vibrationen können weiche Reifen viel besser "wegschwabbeln" als eine Federung, bei der die bewegte Masse für eine schnelle Reaktion einfach zu groß ist.

Und auf Reise hat man ja auch noch das Gepäck dabei - was das Fahren in schwierigem Gelände fast unmöglich macht.
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#469686 - 25.09.08 07:52 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: PeLu]
DerBergschreck
Nicht registriert
In Antwort auf: PeLu
[zitat=Peter Lpz]
Ich hab' momentan drei (wirklich) gefederte (Straßen)Räder, eines hat von mir ~25 Mm (weiß nicht wieviel vom Vorbesitzer), eines ~70 Mm und eines ~130 Mm. Die hätten ohne Federung bei diesen Komponenten, dieser Beanspruchung und diesem Gewicht nie solange so gut gehalten.


...was natürlich nur deine reine Vermutung ist.

Ein Bekannter hatte mit einem Riese und Müller Delite im Lauf von ein paar Jahren drei Rahmenbrüche und fährt jetzt wieder seinen alten ungefederten Randonneur, der seit zigtausend Kilometern ohne Rahmenbrüche auskommt.
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#469689 - 25.09.08 07:58 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: ]
kennendäl
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 1.581
Unterwegs in Deutschland

was der PeLu nicht geschrieben hat, das es sich bei den Velos sicherlich um Moultons handelt und die befinden sich im Bereich Federung und Haltbarkeit in einer ganz anderen Klasse als andere Velos...

bei 20" oder 17" Laufrädern mit Hochdruckreifen ist eine Federung imho unabdingbar...
einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens
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#469695 - 25.09.08 08:10 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: ]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: DerBergschreck
Sogar bei Cross Country Rennen sind schon komplett starre MTBs gesichtet worden.


Nicht nur gesichtet worden, ab&zu gewinnen auch fahrer mit starrgabeln.
Aber erstens machen auch die "harten jungs" unter den XC-fahrern das nur bei glatten XC-strecken (schätze mal so S0-S1 mit kurzen S2-abschnitten auf abfahrten) und zweitens gehen die fahrer bei einem XC-rennen ständig aus den sätteln und federn mit knieen und ellenbogen. Das ist was anderes als tagesetappen auf reisen. Da wird ruppigere streckenabschnitte nicht unbedingt komplett im stehen absolvieren wollen. cool
Außerdem fahren die "harten" XC-fahrer 2,35"-reifen (ca. 60 mm) mit geringem luftdruck, was der reiseradler wegen höherem rollwiderstand auch nicht bevorzugen dürfte.

MfG
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#469711 - 25.09.08 09:39 Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Peter Lpz]
Joese
Nicht registriert
In Antwort auf: Peter Lpz

Nachteile sehe ich im höheren Gewicht und im höheren Preis.
Meint der Peter


Naja, das Preisargument zählt nicht.
Ich war am Freitag in einem Radladen und schaute mir u.a. ein PATRIA Roadster und einen WANDERER Sport-Tourer an.
Als mir die Verkäuferin den Preis für den Sport-Tourer nannte ( 2.200 €) meinte ich, dass ich WANDERER für extrem überteuert halte. Für 2200 Euro “nur“ XT und nicht XTR und dann noch ohne Federung. Darauf Sie: „ Beachten Sie mal die Gabel. Die stellt Wanderer selbst her. “ Normalerweise kämen Gabeln von einem Großserienhersteller. Diese aber nicht.
„Und was habe ich als Kunde davon“? „Ein sehr schönes Rad“, meinte Sie.
Ok, das ist jetzt nur eine Einzelbeobachtung, aber generell finde ich nicht, dass Räder mit Starrgabeln billiger sind als solche mit Federung. Natürlich gibt es Federgabeln für 50 und solche für 500 Euro. Aber das gilt offensichtlich auch für Starrgabeln ( siehe oben) schmunzel

Gruß Jörg
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