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#429905 - 11.04.08 12:53
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: KUHmax]
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Derjenige, der sich KEIN Wohnmobil "leisten" kann, und noch nicht mal ein Auto, ist auf manchen Campingplätzen der "Unterschichtler". Es gibt Menschen, die können sich nicht vorstellen, dass jemand freiwillig unter ihrem eigenen Mindeststandard Urlaub macht.
Hallo Karin, so ist mir das auf Campingplätzen noch nie passiert, ganz im Gegenteil: Als Reiseradler erntet man gerade von Wohnmobilbesitzern bewundernde oder wenigstens anerkennende Kommentare à la "Ich würde eigentlich auch gerne, aber..." Dann kommen eher um Verständnis bittende Rechtfertigungen von wegen Ehefrau, Familie, Alter und Komfort mit der anschließenden Schlussbemerkung, dass man doch auch von ganz einfachen Reisen ohne viel Ballast träume. Auf alle Fälle habe ich gerade von Nicht-Reiseradlern auf Campingplätzen immer erstaunlich viel positive Aufmerksamkeit und jede Menge Hilfsbereitschaft erfahren. Meine alten Vorurteile gegen die "blöden Camper" habe ich echt verloren, früher war ich nämlich auch ein CP-Nörgler. Die Realität hat mich eines besseren belehrt, die "anderen" sind auch im Urlaub und möchten gerne interessante Menschen kennen lernen. Wer 1.000 km mit Muskelkraft zurücklegt, gilt da schnell als spannender Gesprächspartner und Paradiesvogel, da wird man schnell mal als exotischer Gast zum Grillen eingeladen (weil's den anderen allein ja auch langweiliger ist). Man muss halt nur offen sein und nicht mit Anti-Wohnmobilcamper-Vorurteilen herumlaufen.
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#429910 - 11.04.08 13:07
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Martina]
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Auch dafür gilt: klar kann man *mal* fragen, ob man die Toilette benutzen darf oder Wasser haben kann, aber den Urlaub auf diesem System aufzubauen, halte ich schon für ein bisschen schmarotzig. Martina
Was ist denn daran "schmarotzig", wenn ich in ein Cafee einkehre und mit noch eine oer 2 Trinkflaschen mit Wasser fülle. Da lasse ich im Cafe deutlich mehr Geld als der, der kein Trinkgeld gibt. Warum wir hier von den "Gegnern" des Wildcampens denn immer gleich das negativste Verhalten angenommen, das tue ich doch auch nicht bei den Campingplatzbesucher, ich behaupte doch auch nicht, dass alle Campingplatzbesucher wasserverschendende Duschorgien durchführen. Faires Verhalten hat nichts mit Wildzelten oder Campingplatzbesuch zu tun. In dem von weiter oben erwähnten Punkt gebe ich dir allerdings recht, in dicht besiedelten Gebieten nutze ich die Infrastruktur der Campingplätze, ich will ja niemanden belästigen oder stören. Mir ist es übrigens auf Campingplatztouren (d.h. Touren, bei denen wir immer auf CPs gehen wollten), mehrfach so gegangen, dass wir wild gezeltet habe, da es entweder gar keine CPs gab, oder sie zu waren. Z.B. in Spanien und Frankreich.
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#429911 - 11.04.08 13:10
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Martina]
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Schmarotzig, ein hartes Wort. Ob ich mich verteidigen soll? Warum nicht! Auch meine Frau ist eine "Wilde". Für sie ist manches umständlicher, als für mich. Muß ich nicht erklären. Nur, wer tagsüber unterwegs mal irgendwo hin muß, sucht sich nicht erst einen Campingplatz-WC. Die besten Stellen sind immer noch im Wald, direkt neben dem Wildkot (deswegen ja, zumindest am Abend, "Wild"zelten). Und des beste Trinkwasser findet sich halt auch in der Natur (selbst in der BRD). Ein wenig Kenntnis über Bachquellen, evtl. Verschmutzung des Baches und seines Umfeldes, und der Qualität von Trinkwasser vorausgesetzt. Über Umweltbedingungen/veränderungen gibt es schon eine Menge kluger Bücher. Wieweit dabei "Wild"zelten und "Zivil"zelten eine Rolle spielen, ließe sich auch trefflich streiten. Nun aber ganz bewußt egoistisch: Je mehr hinter dem Campingplatzzaun sind um so weniger sind draußen. Liebe Grüße Frank
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#429914 - 11.04.08 13:13
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: HeinzH.]
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Alternativ eignen sich glühende Walnussschalenhälften, auf einen passend zurechtgeschnitzten Stock gesteckt, zum Abflämmen des Bartes. O.k., ein wenig verwegen sieht mann nach dieser Germanenrasur schon aus Gruß aus Hamburg, HeinzH. Das passt aber nur zu Radfahrern, die ihren Job im Liegen erledigen. Wir stehen auf die richtige Nassrasur oder 30-Tage-Bart.
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#429917 - 11.04.08 13:17
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: fubike]
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Ein Campingplatzzaun hat durchaus auch Vorteile, ich unternehme morgens vor der Abreise immer noch Wanderungen im herrlichen Morgenlicht und kann getrost mein Zelt mit meinen Klamotten auf dem CP stehen lassen. Nach der Tagesetappe und dem Erreichen des nächsten Campingplatzes baue ich dann gegen 18 Uhr in aller Ruhe mein Zelt auf, werfe meine Klamotten hinein und los geht's zur Entdeckungstour in das idyllische Städtchen, ganz ohne Ballast. In bewohnten Gebieten würde ich beim Wildzelten mein Zelt nur höchst ungern stundenlang allein in der Landschaft stehen lassen - in unbewohnten Gefilden habe ich kein Problem damit. In wilden Gegenden zelte ich gerne wild, aber in zahmen Landstrichen zelte ich halt zahm, d. h. auf Campingplätzen.
Wild zelten draußen in der Prärie ist wirklich wunderbar, doch in zivilisierten Gebieten mit vielen Dörfern und jeder Menge Kulturland kann es schnell zum Spießrutenlauf werden. Verstecke in Bushäuschen, Ruinen, verlassenen Schuppen und in Friedhofsverschlägen haben mit Nähe zur Natur nicht das Geringste zu tun, sondern erinnern mehr an ein bedauernswertes Obdachlosenschicksal. In meinem wohlverdienten Urlaub möchte ich aber nicht unbedingt wie ein „Penner“ mein Dasein fristen müssen, sondern gönne mir dann den unerhörten „Luxus“ eines Minizelts auf grüner CP-Wiese mit Gemeinschaftstoiletten, Waschsaal und sauberem Trinkwasser.
Sich verstecken müssen ist halt eine Philosophie des Urlaubs, die ich nicht teile. Campingplätze sind auch Begegnungsstätten mit Menschen aus vielen Ländern. In der Stadt Stege auf Mön betreibt der Althippie Börge als One-Man-Show seinen kleinen, urigen Campingplatz. Dieser individualistische Lebenskünstler spricht kein Englisch und kein Deutsch, 90% seiner Gäste sprechen aber kein Dänisch. Solche Begegnungen bereichern einen Urlaub, es macht einfach Spaß, Einblick zu erhalten in den Lebensentwurf eines solchen sympathischen Kerls wie Börge von der Insel Mön.
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Geändert von Valerio (11.04.08 13:20) |
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#429919 - 11.04.08 13:20
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: JaH]
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Moderator
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Es ist die Sache mit dem Horizont, dem eigenem. Oder dem eigenen Masstab. Und auf genau das Thema dieser Diskussion - Übernachtung auf (Rad-) Reisen - bezogen bestreite ich das. Hier erlebe ich vielmehr - sowohl als Betrachteter, als auch durch die eigene Brille sehend - den Vergleich zu den Mindeststandards des Urlaubers, die dieser außerhalb vom Urlaub voraussetzt. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#429920 - 11.04.08 13:23
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Dittmar]
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Was ist denn daran "schmarotzig", wenn ich in ein Cafee einkehre und mit noch eine oer 2 Trinkflaschen mit Wasser fülle.
Daran natürlich nichts. Das mach ich durchaus auch so. Aber in einem Supermarkt oder in einem Restaurant ohne einzukehren nach Wasser fragen (und dafür nichts zu bezahlen) finde ich grenzwertig. Dafür ist der nämlich nicht da. Warum wir hier von den "Gegnern" des Wildcampens denn immer gleich das negativste Verhalten angenommen,
Erstens geht nichts über ein gut gepflegtes Vorurteil, das so ein bisschen auch aus dem Satz, man bekomme Routine gespeist wird. , zweitens ist das aber auch eine Frage der Mathematik. Angenommen du campst wirklich immer wild und möchtest deine Trinkwasserversorgung und deine Toilettengänge ausschließlich in Cafes bestreiten. Wenn du das immer mit Einkehren verbinden willst, musst du schon sehr viel Cappuccino am Tag trinken. Übrigens gibt es in meiner Heimatstadt sogenannte 'nette Toiletten'. Das sind Toiletten in Restaurants, die man ausdrücklich auch ohne einzukehren kostenlos benutzen darf. Dafür bezahlt die Stadt den Restaurantbesitzern 500 Euro pro Jahr und spart sich so die Einrichtung und den Unterhalt öffentlicher Klos. Wie ich finde eine prima Einrichtung, von der alle Beteiligten etwas haben. Ansonsten kann man natürlich auch 50 Cent auf den Tresen legen. Martina
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#429923 - 11.04.08 13:32
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Martina]
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zweitens ist das aber auch eine Frage der Mathematik. Angenommen du campst wirklich immer wild und möchtest deine Trinkwasserversorgung und deine Toilettengänge ausschließlich in Cafes bestreiten. Wenn du das immer mit Einkehren verbinden willst, musst du schon sehr viel Cappuccino am Tag trinken.
Womit auch eindrucksvoll bewiesen wäre, dass Wildzelten u. U. durchaus teurer kommen kann als eine Übernachtung auf dem Campingplatz. Ich kenne einige überzeugte Wildzelter und die meisten von ihnen brüsten sich damit, dass sie täglich Cafétoiletten zum kacken, waschen, rasieren und Wasser nachfüllen missbrauchen, OHNE in diesen Cafés einzukehren. Dann gibt es noch Wildzelter, die ihren Wasserbedarf über Mineralwasserflaschen aus dem Supermarkt decken - dann kostet das Wasser schon fast soviel, wie eine Übernachtung auf dem Campingplatz inkl. Flaschen-Nachbefüllung.
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#429927 - 11.04.08 13:47
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Valerio]
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Und dann gibt es die, die klingeln und freundlich nach Leitungswasser Fragen, Öffentliche Toiletten aufsuchen oder auch Wildsch*** gehen. Man kann auch klingeln und Fragen ob man das Gäste-WC nutzen darf es gibt genug alternativen, vielen ist es aber wohl zu Peinlich einfach mal den Mund auf zu machen...
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Geändert von the_muck (11.04.08 13:48) |
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#429929 - 11.04.08 13:52
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: the_muck]
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Und dann gibt es die, die klingeln und freundlich nach Leitungswasser Fragen, Öffentliche Toiletten aufsuchen oder auch Wildsch*** gehen. Man kann auch klingeln und Fragen ob man das Gäste-WC nutzen darf es gibt genug alternativen, vielen ist es aber wohl zu Peinlich einfach mal den Mund auf zu machen... Das ist ihnen m.E. völlig zu recht peinlich, denn *das* empfinde ich von Notfällen abgesehen wirklich als schmarotzen. Warum soll ich als Privatmensch jemanden, der an meiner Haustür klingelt, erlauben mein Klo zu benutzen? Martina
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#429931 - 11.04.08 14:10
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: the_muck]
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Und dann gibt es die, die klingeln und freundlich nach Leitungswasser Fragen, Öffentliche Toiletten aufsuchen oder auch Wildsch*** gehen. Man kann auch klingeln und Fragen ob man das Gäste-WC nutzen darf es gibt genug alternativen, vielen ist es aber wohl zu Peinlich einfach mal den Mund auf zu machen... Das nennt man dann Bettelei. Bettelei, ohne wirklich echte Not zu leiden, sondern nur aus Geiz und "Prinzip", ist echt das Allerletzte. "Sollen doch anderen meinen Urlaub bezahlen" - nee, so fühle ich mich nicht wohl. Das ist auch nicht nachhaltig oder soft, sondern einfach nur unverschämt und egoistisch. Urlaubs-Schnorrerei und schlauchen gehen als "wild zelten" romantisch zu verbrämen, ist echt daneben.
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Geändert von Valerio (11.04.08 14:11) |
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#429934 - 11.04.08 14:24
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Valerio]
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Unterwegs in Deutschland
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Ihro Gnaden Valerio mit Verlaub:
die Unterschicht der CP-Symbiose stellt aus Sicht der Betreiber und der Wohnmobilisten das Millieu der Zelter da. Ich glaube das hatte ich auch so geschrieben. Der Ausrüstungsreduktionsfetischismus der Minimalisten-Zelter erweist sich ja erst bei genauerem Hinsehen als aufwendig.
Schau Dich ruhig mal um auf CP´s.
Grüsse, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#429937 - 11.04.08 14:29
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Valerio]
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Was machen nur all die armen Leute, die nicht morgens und abends auf dem Camping zum Klo müssen und die auch außerhalb dieser Zeit Durst haben? Das sind bestimmt die, die ihre Flaschen dann am öffentlichen Brunnen auffüllen, auf das öffentliche Loch im Boden gehen und sich auch sonst schmarozend daneben benehmen., zum Besispiel indem sie 1-2mal täglich einen Kaffe trinken gehen und dann dort auch noch auf den Locus verschwinden. Dann stinken sie im Laden in der Schlange vor der Kasse auch noch mit ihren ungewaschenen Körperteilen ihre Mitmenschen an - pfui Teufel, also wirklich. Am besten dreht man als vorbildlicher Bürger seine Runden immer einmal rund um den Campingplatz, sicher ist sicher. LG Nat,der das hier doch langsam etwas zu absurd wird
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#429939 - 11.04.08 14:31
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Valerio]
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Hallo allerseits, ganz im Gegenteil: Als Reiseradler erntet man gerade von Wohnmobilbesitzern bewundernde oder wenigstens anerkennende Kommentare à la "Ich würde eigentlich auch gerne, aber..." Dann kommen eher um Verständnis bittende Rechtfertigungen von wegen Ehefrau, Familie, Alter und Komfort Genau das ist auch meine Erfahrung. Auf 95% der mir bekannten Zeltplätze wurden wir auch nicht als "Unterschichtler" behandelt, trotz Mitteleuropa. Wobei meiner Meinung nach Deutschland etwas negativ aus der Statistik herausfällt. Aber ich fahr' ja sowieso lieber durch Frankreich Übrigens: Früher haben wir meist abwechselnd wild und auf Zeltplätzen übernachtet, inzwischen mit Kind überwiegen eher die Zeltplätze... Matthias
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#429940 - 11.04.08 14:38
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Velocipeter]
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Re: alle
Uiiiiii - ihr laßt ja wirklich mal wieder die Sau raus bei diesem animierenden Thema: Standesgemäße Beherbergung.
nota: ..auch eure Rasur-Reflektionen fesselten mich - mehr verrate ich hier aber nicht.
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#429941 - 11.04.08 14:42
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: natash]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo, ja, Natash hat recht, es artet aus, liegt vielleicht an den Wetterprognosen fürs Wochenende.
ich klink misch ma aus.....
Grüsse, Jakob
* Nat, hast DU mal mit Micha und Waltraud gesprochen?
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#429942 - 11.04.08 14:45
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Velocipeter]
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Beiträge: 1.384
Unterwegs in Deutschland
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Hallo zusammen, habe diesen Thread mit großem Interesse verfolgt; kann nicht wirklich sagen,was ich bevorzuge-Wildcampen oder CP`s. Nutze beide Möglichkeiten,abhängig von den lokalen Gegebenheiten und meinen unterschiedlichen Bedürfnissen. Soweit also nichts neues.. Ich schätze ruhige,natürliche/naturbelassene und autofreie CP´s; brauche eigentlich nur einen schönen Platz für`s Zelt,ein WC,fließendes Wasser(gerne auch mal warm)und vielleicht `ne Dusche... Sollte ich dann auch noch einige "Gleichgesinnte" antreffen,bin ich eigent- lich total zufrieden! Es mangelt allerdings an CP`s,die diesen/meinen Ansprüchen genügen. War häufig in den Niederlanden/Holland unterwegs;da gab es viele positive Beispiele,wie CP`s für Radreisende oder Wanderer aussehen können. Beispiele dafür sind die sogenannten "Natuurkampeerterreinen",die weitgehend autofrei,klein und ruhig sind ,sowie oft in wunderschöner Umgebung liegen. Die Ausstattung ist häufig sehr einfach,deckt sich aber mit meinen oben formulierten Bedürfnissen.Habe dort schon oft nette Leute getroffen und schöne Räder gesehen! Eine Jahresmitgliedschaft kann häufig a.d. CP`s erworben werden; häufig geht es auch ohne. www.natuurkampeerterreinen.nlEine andere Möglichkeit in NL wären, die in den LF-Karten hervorgehobenen "Friendlijke Fietscampings" oder die Vereinigung der Campingbauernhöfe (hervoragend geeignet für Radreisende mit Kindern). www.vekabo.nlÄhnliche CP`s habe ich auch in Teilen Belgiens angetroffen. Es scheint also auch noch eine andere Campingkultur zu gegen,die einige von uns vielleicht eher anspricht.Vielleicht kennt ihr ja auch noch solche CP´s; wäre evtl. ein Thema für einen anderen Thread. L.G. Andreas
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#429943 - 11.04.08 14:48
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: natash]
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Was machen nur all die armen Leute, die nicht morgens und abends auf dem Camping zum Klo müssen und die auch außerhalb dieser Zeit Durst haben?
Es gibt nach wie vor einem Unterschied zwischen situationsgerechtem Verhalten und sich irgendwie durchmogeln. Situationsgerechtes Verhalten ist, einen Kaffee zu trinken und die Gelegenheit zum Klogang zu nutzen. Oder wenn man keinen Kaffee will und trotzdem muss in einem Lokal 50 Cent auf den Tresen zu legen. Situationsgerechtes Verhalten ist auch, wenn man mitten in der Pampa muss, seine Hinterlassenschaften zu verscharren und kein Klopapier in die Landschaft zu schmeißen. Durchmogeln ist bei einem x-beliebigen Privathaushalt zu klingeln und das Klo oder womöglich gleich die Dusche benutzen wollen. Sotuationsgerechtes Verhalten ist auch wildcampen, wenn es keine Campingplätze gibt. Durchmogeln ist 200 m neben dem Campingplatz zu zelten und nach Einbruch der Dunkelheit die Campingplatzdusche zu benutzen. Martina
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#429944 - 11.04.08 14:48
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: natash]
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zum Besispiel indem sie 1-2mal täglich einen Kaffe trinken gehen und dann dort auch noch auf den Locus verschwinden.
Das ist mit der Wildzelter-Ehre unvereinbar, echte, staatlich zertifizierte Wildzelter brutzeln sich ihren Kaffee ausschließlich selbst auf dem Kocher, denn Cafés sind zu umfahrende Zivilisation mit grässlichen Betreibern (so fies wie CP-Betreiber, diese Unholde). Premium-Wildzelter sammeln im Wald Eicheln oder am Wegesrand Getreide, um dann ihre Ernte zu rösten und liebevoll in Handarbeit mit Steinen zu ihrem eigenen, wilden Eichel- oder Getreidekaffee zu mahlen. Campingplätze, Cafés und Supermarkt-Toiletten sind teuflische Zivilisation für Weicheier, nur wer vor dem Kacken buddelt und an Haustüren betteln geht, ist ein echter, richtiger und wahrer Reiseradler.
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Geändert von Valerio (11.04.08 14:51) |
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#429947 - 11.04.08 15:00
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Valerio]
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Und dann gibt es die, die klingeln und freundlich nach Leitungswasser Fragen, Öffentliche Toiletten aufsuchen oder auch Wildsch*** gehen. Man kann auch klingeln und Fragen ob man das Gäste-WC nutzen darf es gibt genug alternativen, vielen ist es aber wohl zu Peinlich einfach mal den Mund auf zu machen... Das nennt man dann Bettelei. Bettelei, ohne wirklich echte Not zu leiden, sondern nur aus Geiz und "Prinzip", ist echt das Allerletzte. "Sollen doch anderen meinen Urlaub bezahlen" - nee, so fühle ich mich nicht wohl. Das ist auch nicht nachhaltig oder soft, sondern einfach nur unverschämt und egoistisch. Urlaubs-Schnorrerei und schlauchen gehen als "wild zelten" romantisch zu verbrämen, ist echt daneben. Also mir wird das ganze hier so langsam zu blöd!!! Gibt es denn hier wirklich im Moment kein einziges Thema mehr, wo nicht sofort einige kommen und eine abschweifende und unnötige Diskussion führen!! Ich gehe sowohl auf Campingplätze und zelte auch wild!! Ich finde beides sehr angenehm, auf Campingplätzen lernt man oft sehr interessante Leute kennen, beim Wildcampen habe ich meine Ruhe! Ich habe noch nie auf einem Campingplatz über den Preis "gefeilscht", wenn er mir zu teuer war, so bin ich wieder gefahren! Mein Wasser fühle ich auch an Tankstellen, in Supermärkten (z.B. ist in Skandinavien am Eingang immer ein Wasserbecken an den Pfandautomaten) in Cafés etc. auf. Ich habe auch schon ein paar mal irgendwo geklingelt, z.B. in Schweden, und nach Leitungswasser gefragt, weil kilometerweise nichts kam, und ich Durst hatte. Die Leute haben mich immer superfreundlich empfangen und es haben dann auch immer nette Gespräche stattgefunden. Ich bin deshalb schon lange kein Schmarotzer!!! Wenn ich wild campe, so respektiere ich die Natur und deren Gegebenheiten!! Müll hinterlasse ich nie!!!!! Mit Dittmar war ich vorletztes Jahr ein paar Tage in Schweden unterwegs, und wir haben beim Wildcampen unsere Zelte in der Nähe eines Badesees aufgebaut, aber so versteckt, dass uns keiner sehen konnte. Außerdem haben wir solange mit dem Aufbauen der Zelte gewartet, bis die Kinder vom Dorf weg waren, denn es ist ihr Badesee, nicht unser! Am nächsten Tag sah der Platz genauso aus wie vorher, man konnte nicht erkennen, dass dort voher jemand gezeltet hatte. Außerdem habe ich Dittmar nie als Schmarotzer kennen gelernt, sondern als jemanden der Respekt vor den Menschen in einem anderen Land hat!!! Ich kann mich nicht an eine einzige Sache dran errinnern, wo wir als "Schmarotzer" aufgetreten sind. Deshalb sollten einige es hier lassen, Behauptungen über Leute aufzustellen, die sie nicht kennen! In diesem Sinne Thomas
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#429949 - 11.04.08 15:05
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Valerio]
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Ich denke, wir Radfahrer sind genau so unterschiedlich wie sonstige Mitbürger auch. Es gibt rücksichtsvolle und egoistische, einfühlsame und gleichgültige. Das zeigt sich wie man sich Wasser besorgt und wie man sich beim Übernachten verhält.
Die Skandinavier reagieren da übrigens ganz sensibel auf uns Deutschen. Wer sich respektvoll verhält und höflich fragt, darf fast alles. Wer sich aber egoistisch versucht durchzumogeln, wird auch mal barsch abgefertigt. Das gilt vermutlich auch für andere Gegenden.
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#429952 - 11.04.08 15:11
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Velocipeter]
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Hallo allerseits, also mit Familie zelten wir meist auf einem CP. Da gibt es meist einen Spielplatz und andere Kinder. Allein zelte ich des öfteren wild. Insgesamt finde ich, daß Campingplätz doch recht verschieden ausfallen. Meist sind die einfachen die besseren. Am gruseligsten sind die Dauercampingplätze mit nur kleiner Ecke für alle anderen. Sehr häufig z.B. um Berlin herum anzutreffen. Im Ausland eher seltener. Aber auch fünf-Sterne-Wohnmobilisten-Riesenanlagen sind meist nicht gerade anheimelnd. Sowas haben wir insbesondere in Dänemark häufig vorgefunden. Dafür haben die dort aber tolle Spielplätze. Beispiele für wirklich nette Zeltplätze gibt es dort allerdings auch. Aber auch z.B. in Tschechien. Rainwiese hat einen sehr hübschen und Sedmihorky im Böhmischen Paradies fällt mir da ein. Der ist zwar recht groß, hat aber keinen Zaun drum herum und ca. die Hälfte des Platzes wird von Zeltwiesen eingenommen, auf die man mit dem Auto nicht drauf fahren kann. Am Rande der Wiesen liegen Holzstämme und Steine die das verhindern. Die zweite Hälfte besteht wiederum jeweils zur Hälfte aus Hütten und einer Wiese für Wohnmobile. Keine Hecken und "Lots", wie man sie so häufig z.B. auf amerikanischen Zeltplätzen hat. In Irland fand ich es immer sehr nett, wenn man auf der Wiese am Hostel zelten konnte. Keine Wohnmobilisten und Dauercamper, klein und gemütlich und man konnte die Infrastruktur des Hostels mit nutzen. Eigentlich wäre eine Liste empfehlenswerter Zeltplätze toll, aber wahrscheinlich hat doch jeder andere Ansprüche. Oder doch nicht? Ach so Wildzelten: Am besten natürlich in Strandnähe. Da kann man abends noch baden gehen. Ein See tut es natürlich auch. Geräusche sind eigentlich nur dann etwas unheimlich, wenn man in Gebieten zeltet, wo Bären vorkommen. Natürlich rasiere ich mich auf Radtour nicht.
Viele Grüße, Georg
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#429954 - 11.04.08 15:11
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Thomas1976]
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Über zwanzig Ausrufungszeichen in einem einzigen Beitrag, du solltest mal deinen Blutdruck messen.
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#429955 - 11.04.08 15:12
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Thomas1976]
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Ich zelte eigentlich nur wild, wenn es keine Zeltplätze gibt oder wenn diese unerwartet geschlossen sind. Das größte Problem dabei ist immer wieder das fehlende Waschwasser. Klebrig in den Schlafsack kriechen ist wirklich fürchterlich. Das skandinavische Jedermannrecht kommt einem sehr entgegen, eine finnische Badestelle ersetzt gelegentlich einen Zeltplatz recht gut. Als Unterschicht behandelt fühlte ich mich zum letzten Mal vor zwei Jahren in Dubrovnik. Dort lies man es die Zelter sehr spüren, dass sie gerade noch geduldet werden. Sowas passiert leider immer wieder, man wird in die hinterste Ecke mit schrägem Untergrund in Müllnähe verbannt. Dass der beste Untergrund zum Zelten eine ebene und matschfreie Wiese ist, hat sich unter Zeltplatzbetreibern noch nicht so rumgesprochen.
Falk, SchwLAbt
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#429957 - 11.04.08 15:20
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Thomas1976]
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Moderator
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Beiträge: 14.857
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Ich bin deshalb schon lange kein Schmarotzer!!! Hat auch niemand behauptet. Wirklich interessant an dieser Diskussion finde ich, dass auf diejenigen, die sich angegriffen fühlen, die Beschreibungen von Martina und Valerio nicht passen. Und anscheinend haben die Angesprochenen still und klammheimlich das Weite gesucht. Meine Vermutung: Das (hier) ganz passable Wetter verleitet zum Überfliegen der Beiträge, damit man nochmal 'ne Runde mit'm Rad drehen kann. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#429958 - 11.04.08 15:20
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Valerio]
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Über zwanzig Ausrufungszeichen in einem einzigen Beitrag, du solltest mal deinen Blutdruck messen.
Und Du solltest mal Deine Ton mäßigen!!!!!
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#429960 - 11.04.08 15:31
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Uli]
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Ich bin deshalb schon lange kein Schmarotzer!!! Hat auch niemand behauptet. Wirklich interessant an dieser Diskussion finde ich, dass auf diejenigen, die sich angegriffen fühlen, die Beschreibungen von Martina und Valerio nicht passen. Ich habe wenn ich mich recht erinnere sowieso nicht Leute, sondern ein bestimmtes Verhalten als schmarotzen bezeichnet. Martina
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#429974 - 11.04.08 16:55
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Velocipeter]
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Ich hab auf meiner letzten Tour im Weserbergland mehrmals wild übernachtet und es war nicht schön. Der Boden ist größtenteils aus Lehm, im Kombination mit dem Regen war das eine echte Sauerei. Mal unabhängig davon ob wildzelten erlaubt ist oder nicht, würd ich sagen, dass das hauptsächlich eine Frage des eigenen Anspruchs ist. Für einige ist es völlig undenkbar sich irgendwo wild aufzuhalten, anderen sind die Menschenmassen und der schiefe Blick auf dem Campingplatz nach einer langen Tour einfach zu viel. Von der Übernachtungsqualität würde ich sagen hält sich beides in der Waage. Man hat in der Wildnis näheren Kontakt zur Natur, ist sein eigener Chef und muss morgens und abends keinen Lärm erträgen. Dagegen steht, dass ich auf den meisten Campingplätzen einen guten Rasen vorgefunden habe und man ganz einfach legaler fühlt, wenn man so übernachtet.
In Ländern wie Schottland muss man dann noch darauf achten, das Zelt sturmsicher zu machen oder sich als Gast aus dem Ausland diplomatisch zu verhalten. Ich hatte da aber nie Probleme wild zu übernachten, es hat sehr viel Spaß gemacht.
Für mich sieht das so aus, als ob du die Wildnis der Zivilisation vorziehst. Wenn du so weitermachst, kriegst du dann auch irgendwann den Blick dafür, ob ein Platz sich zum übernachten eignet oder nicht. Ich hab früher mein Zelt mal auf einen Hang aufgestellt, so das mein Schlafsack auf eine Seite gerollt ist - die Nacht war tierisch anstrengend, jetzt passiert mir sowas aber nicht mehr.
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#429976 - 11.04.08 16:56
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Thomas1976]
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Und Du solltest mal Deine Ton mäßigen!!!!! Schau mal in den Spiegel, wie aggressiv du bist und dann lege mal eine Denkpause ein.
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#429978 - 11.04.08 17:06
Re: "Wilde" und "zahme" Campingplätze
[Re: Odium]
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schiefe Blick auf dem Campingplatz ...
... habe ich jedenfalls bisher noch nie bemerkt. Man hat in der Wildnis näheren Kontakt zur Natur, ist sein eigener Chef und muss morgens und abends keinen Lärm erträgen. Dagegen steht, dass ich auf den meisten Campingplätzen einen guten Rasen vorgefunden habe und man ganz einfach legaler fühlt, wenn man so übernachtet.
In weitgehend dünn besiedelten Gebieten stimmt das mit dem intensiven Kontakt zur Natur beim wild zelten, das ist wirklich sehr schön. Doch in dichter besiedelten Gebieten kehrt sich das schnell in das Gegenteil um, hier wurden ja schon die merkwürdigen Nischen und Verstecke beschrieben, wie Buswartehäuschen, alte Schuppen, Unterstände, Carports usw. In diesen Situationen ist es auch nix mit Ruhe am Morgen, da muss man früh aufstehen und schnell verschwinden - doch wenn man früh aufsteht und kein Langschläfer ist, dann hat man auch auf Campingplätzen kein Problem mit "Lärm". Morgens bis 8 Uhr sind CPs recht ruhig und länger kann man beim "wild zelten in Zivilisationsgebieten" auch nicht ruhig schlafen.
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Geändert von Valerio (11.04.08 17:07) |
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