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#329913 - 30.04.07 12:36 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Tenderpaw]
Radlfreak
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
Hallo,

Also ich kenn ja nur mein 28" Trecking Rad und bin noch nie längere Strecken mit nem MTB auf Strassen gefahren, um beurteilen zu können, ob man mit 28" wirklich mehr und schneller zurücklegen kann.

Auf meiner letzten Tour im Allgäu bin ich aber meinem Reisepartner zeitweise mit nem anhaltenden Schnitt 27/28 km/h quasi davon gefahren, später fragte er mich "Wie war das mit Langsamfahrer?" peinlich
Da kam dann auch die Diskussion zutage, dass mit man 28" und entsprechender Bereifung mehr Strecke machen könne...oder ob ich besser in Form war.
Ich weiss es nicht, ich glaub wirklich beurteilen können das nur diejenigen, die beide Fahrradtypen fahren....

Gruss Alex

Kilometerstand 61.329 km
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#329929 - 30.04.07 14:27 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Uwe2210]
IngmarE
Nicht registriert
Erstmal Respekt Uwe,
und ich denke du wirst gar nicht so untrainiert sein, von wegen Training mit ständig Gewicht am Körper. Bzw. um es anders zu sagen, mit >>40kg Gepäck würden die meisten hier auch nur noch einen Schnitt <20km/h hinkriegen, je breiter und bestollter der Reifen ist, desto näher an der 15km/h.

pingu hat dich ja schon bzgl. abnehmen aufgeklärt, jetzt bring ich den Link zu dem Interview nochmal, den sie an anderer Stelle im Forum schon brachte, weil ich den echt gut finde (sowas nennt man Autoritätsargument zwinker ).

Als Tip (bin überzeugt du fährst nur Straße) würde ich dir einfach mal raten an das Treckingrad mittelbreite Slicks dran zu basteln (also so 37 oder 42mm Breite) und die bis auf Maximaldruck zu pumpen(beim Hinterreifen+ca.7-8%). Das Rad wird für dich subjektiv abgehen wie Schmidts Katze, 1,5-3km/h mehr sollten schon mind. drin sein. Das wird dich gleich zusätzlich motivieren.

Falls noch nicht getan, lies dir mal noch z.B. Smoliks Ratschläge zur Sitzposition durch.

Weiterhin ist wichtig, dass du positiv gestimmt bleibst. Meiner Meinung nach solltest du dich jetzt erstmal über Leistungssteigerung motivieren, statt übers sinkende Gewicht. Ersteres wird sich relativ schnell einstellen, durch Muskelzuwachs kann zweiteres etwas länger dauern. Ich würde auch überlegen, ob du nicht mit Selbstbelohnung arbeiten kannst. Dir irgendwas kleines, ein-zwei Kugeln Eis auf Tour o.ä. ohne schlechtes Gewissen gönnen, weil du weißt du hast die Energie weggeradelt. (meine übliche Belohnung)

Ich denke du darfst das nicht über die "jetzt zwinge ich mich"-Schiene machen, weil du dann, auch wenn es erstmal paar Jahre dauert, wieder aufhörst wenn du dein Ziel erreicht hast. Ich denke du musst den Weg, also den Spaß am Fahren, statt die Fitnessteigerung, zum Ziel machen, damit du das Niveau durch das bleibende Hobby dann auch hältst.

Nur so als Anmerkung, weil mich das als Übergewichtiger mit am meisten schrecken würde, bzw. was ich immer schlimm für den Patienten finde: Über 150kg müssen wir für Krankentransporte selbst innerhalb der Klinik die Feuerwehr holen. Und wenn man z.B. mit einer orthopädischen Sache lange liegt, aber weiterhin Appetit hat, ist es auch mit deinem Gewicht nicht mehr so weit bis zu der Grenze.

Gruß, Ingmar

Geändert von Ingmar E. (30.04.07 14:32)
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#329933 - 30.04.07 15:19 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: ]
Uwe2210
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 18
Hey hey Ingmar,

bis 150 kg habe ich aber noch etwas Luft. Außerdem hätte ich mich bei dem Gewicht nicht für das Radfahren, sondern für das Sumo-Ringen entschieden grins

Viele Grüße

Uwe
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#329949 - 30.04.07 16:38 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Uwe2210]
wila
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 451
In Antwort auf: Uwe2210

Nun stellt sich die interessante Frage, ob das mit Anfang 40 nochmals möglich ist.
Uwe


Hallo Uwe, kannst beruhigt sein, es ist möglich.

Hatte selbst 2002 den totalen Tiefpunkt, mußte ganz langsam meine Kondition wiederherstellen. Die ersten "Touren" mit dem Rad waren satte 10 km rollen in der Ebene. jetzt fahre ich so 3000 bis 3500 km im Jahr, über Stock und Stein, und das komplett als Freizeitfahrer. Okay ich geb zu, 2002 war ich erst 39, aber ich denke da ist praktisch kein Unterschied...

Gruß, Wilfried
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#329961 - 30.04.07 18:51 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: wila]
Uwe2210
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 18
Hallo an Wilfried und alle anderen natürlich auch,

komme gerade vom Radfahren und es hat bei dem schönen Wetter sehr viel Spaß gemacht. Heute bin ich mit Absicht langsamer gefahren und habe zwischendurch auch kurze Pausen gemacht, um mit Freunden zu reden, die Natur zu genießen und um ein paar Fotos zu schießen.

Im Schnitt war ich gerade mal 2-2,5 km/h langsamer als mit dem 28'' Rad, aber es war viel entspannter und ich fühle mich jetzt regelrecht erfrischt und nicht abgekämpft. Das werde ich in Zukunft immer so machen. Lieber fahre ich etwas länger, als mich wegen des Tempos zu verausgaben. Außerdem habe ich kein Ziehen in den Beinen, keine Rückenschmerzen etc.

Danke übrigens Wilfried für Deinen Beitrag. Das baut wieder ein wenig auf zwinker Ich denke, dass man Ausdauersportarten bis ins hohe Alter hinein betreiben kann, wenn man das Glück hat sonst keine schweren Erkrankungen zu erleiden. Also dürften die drei Jährchen mehr bei mir überhaupt keine Rolle spielen. Diesmal will ich aber meine Kondition aus drei verschiedenen Sportarten gewinnen, nämlich Radfahren, Laufen und Schwimmen. Von 1999 bis 2003 bin ich immer nur gelaufen, und das manchmal auch unter leichten Beschwerden bzw. Schmerzen. Das kann es nicht sein! Das wird irgendwann zur reinen Pflichtübung und macht keinen Spaß mehr. Als ich es dann in 2003 irgendwann gesteckt habe nahm ich in der Folge unheimlich zu. Die Folge dürfte klar sein: Mehr Gewicht => weniger Beweglichkeit => weniger Lust mich überhaupt zu bewegen => Kurzatmigkeit => noch weniger Lust auf körperliche Aktivitäten => noch mehr Übergewicht => s. o.

Erste Fortschritte merke ich bereits und das könnte bereits der Anfang gewesen sein diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Jedenfalls bin ich nicht mehr total außer Atem, wenn ich ein paar Treppen steigen muss grins

Vielleicht mache ich morgen am Abend eine etwas weitere Tour, wenn ich meine Seminare vorbereitet habe.

Viele Grüße

Uwe
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#329985 - 30.04.07 20:32 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Uwe2210]
Albus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 48
Hallo Uwe,
neben dem Namen (ich heiße auch Uwe) haben wir noch etwas gemeinsam: das Übergewicht. zwinker
Ich habe bei 178 cm Körpergröße 107 kg Körpgergewicht.
Ich hatte mein Tief 2004. Nach zwei (kleinen) Hirnschlägen bekam ich auch noch die Diagnose, dass ich Diabetiker bin. Meinen ersten Hirnschlag hatte ich mit ca. 43 Jahren. Zuerst habe ich mir das Rauchen abgewöhnt. 2004 habe ich mit dem Radfahren begonnen. Von April 2004 bis heute bin ich ca. 17000 km gefahren.
Zuerst habe ich meine Kondition aufgebaut. Ich bin sportliche Räder (MTB und Trekking) gefahren. Die Pulsuhr war immer dabei. Meine Schnitte lagen anfangs so im Bereich 20km/h, später bis 29km/h. Die meisten Fahrten lagen wohl so bei 24km/h. Anfangs hielt ich den Puls bei 130 später bin ich auch mal bis 145. Bei Berfahrten bin ich höchsten auf 160 gegangen. Theoretisch hätte ich noch bis ca. 170 können.
Ich habe einen tollen Muskelaufbau hingelegt. Die Kondition ist wirklich toll. Nur mit dem Gewichtsverlust war das so eine Sache. Anfangs hatte ich noch ca. 120 kg. Ich habe also bis heute schon was abgenommen. Der große Bringer war es aber nicht. Die Versuchung nach der Fahrt noch was Feines zu essen war halt doch zu groß. Trotzdem bin ich froh, diesen Sport angefangen zu haben. Er hat mir mehr gebracht als ich erwartet habe. Ich habe eine große Gelassenheit bekommen. Außerdem ist mein Selbstbewusstsein gestiegen. Ich kann leistungsmäßig durchaus mit Normalgewichtigen mithalten. Ich habe diese Saison damit begonnen mein Training zu ändern: Ich habe mir ein Reiserad zugelegt. Damit fahre ich 3-4 mal die Woche zwischen 30 und 40 Kilometer. Und das nach Lust und Laune. Mal schnell, mal langsamer. Durchschnitte interessieren mich nicht mehr. Meine genauen Kilometerleistungen halte ich auch nicht mehr fest. Ich mache auch Kurzreisen mit dem Zelt. Die Pulsuhr bleibt zuhause. Ich bin heute fast 50 Jahre alt. Ich muss niemandem mehr etwas beweisen. Ich weiß was ich kann. Das radeln hat mein Leben schon ein Stück weit verändert. Das mt dem Gewicht wird sich auch noch regeln. Ich bin nur froh, dass meine nichtradelnde Familie das Ganze mitträgt.
Gruß
Albus (Uwe)

Geändert von Albus (30.04.07 20:36)
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#330001 - 30.04.07 22:41 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Albus]
Uwe2210
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 18
Hallo Uwe,

zunächst muss ich Dir Respekt zollen, dass Du es gepackt hast Dir noch eine solche Form anzutrainieren. Darf ich fragen, was die Ärzte dazu gesagt haben? Ich denke mir, dass bestimmt Warnungen kamen, oder? Was für einen Diabetes-Typ hast Du?

Ich glaube, dass es extrem schwer ist allein durch das Radfahren Übergewicht abzubauen. Ohne Laufen klappt das wohl nicht, wenn man bereits ein älteres Semester ist zwinker

Es geht ganz sicher auch nicht ohne Ernährungsumstellung. Als ich noch Läufer und schlank war habe ich am Morgen normal gefrühstückt (1-2 Brötchen), eine normale Portion zu Mittag gegessen, aber das Abendessen fiel flach, was oft ganz schön hart war. Hat aber funktioniert.

Okay, das soll keine Empfehlung sein. Jetzt ist es aber so, dass ich oft abends sehr viel Hunger habe und ich denke das größte Problem ist das "nebenher essen". Damit meine ich Kuchen, Süßigkeiten, viele sonstige Dinge mal schnell aus dem Kühlschrank, wenn einem danach zumute ist. Eine ganz bewußte Ernährung (und damit meine ich nicht: Hab Hunger => schnell mal einen Sahne-Vanille-Pudding rein, auch wenn der lecker schmeckt) erfordert zu Anfang noch mehr Disziplin, m. E., als regelmäßig mit dem Rad zu fahren.

Gruß

Uwe
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#330004 - 30.04.07 23:45 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: pingu]
mekong
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 144
In Antwort auf: pingu


Aber es ist einfach Blödsinn (wer propagiert sowas noch? Brigitte und Bild der Frau?) dass man besonders langsam unterwegs sein muss.




Die Begründung liegt schlicht darin, dass man irgendwann in den aneroben Bereich kommt und recht schnell ermüdet.
Dies führt eventuell zu Krämpfen, aber sicher zu ziemlich dicken Beinen am nächsten Tag und dann macht das Fahren keinen Spass. Ziemlich nervig finde ich es auch, wenn die letzten Kilometer auf dem Heimweg zur Qual werden, weil ich fertig bin.

Fährt man nur Anschlag verbrennt man in der Summe weniger Kalorien weil man kürzer unterwegs ist. Es spricht natürlich nichts dagegen, wenn man nur kurz Zeit hat etwas schneller zu fahren.

Pulswerte von 100-130 mit 40 Jahren als besonders langsam zu bezeichnen kann ich nicht nachvollziehen.
Im Rennsport wird hauptsächlich die Grundlagenausdauer trainiert.

Bei Uwes Gewicht wird jede Welle den Puls enorm in die Höhe treiben, dies ergibt genug Fahrten im Grenzbereich. Langsam fahren bedeutet nicht die Füsse hängen lassen sobald das Rad rollt
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#330005 - 01.05.07 00:53 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: mekong]
Ilai
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 473
Deine Energiebilanz stimmt leider nicht ganz:
Wenn man schneller unterwegs ist, ist man auch schneller wieder zuhause. So weit stimmt das noch.
Allerdings bedeutet eine doppelte Geschwindigkeit, dass man die vierfache Energie zur Beschleunigung benötigt, und auch die vierfache Luftreibung überwinden muss. Dafür ist man nur halb so schnell wieder da, und das macht in der endgültigen Energiebilanz trotz der halben Trainingszeit immer noch die doppelte Energiemenge relativ zur einfachen Geschwindigkeit.

Die physikalische Sicht wird aber nicht die einzige sein - auch die Biologie und Biochemie haben da noch mitzureden - aber mit den beiden kenn ich mich nicht besonders gut aus.
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#330085 - 01.05.07 15:41 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: mekong]
pingu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 421
In Antwort auf: mekong


Die Begründung liegt schlicht darin, dass man irgendwann in den aneroben Bereich kommt und recht schnell ermüdet.
Dies führt eventuell zu Krämpfen, aber sicher zu ziemlich dicken Beinen am nächsten Tag und dann macht das Fahren keinen Spass. Ziemlich nervig finde ich es auch, wenn die letzten Kilometer auf dem Heimweg zur Qual werden, weil ich fertig bin.


Das habe ich ja auch nie angezweifelt. Nur hat das gar nix mit Fettverbrennung zu tun
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#330093 - 01.05.07 16:28 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Ilai]
stax
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.840
In Antwort auf: Ilai

Deine Energiebilanz stimmt leider nicht ganz:
Wenn man schneller unterwegs ist, ist man auch schneller wieder zuhause. So weit stimmt das noch.
Allerdings bedeutet eine doppelte Geschwindigkeit, dass man die vierfache Energie zur Beschleunigung benötigt, und auch die vierfache Luftreibung überwinden muss. Dafür ist man nur halb so schnell wieder da, und das macht in der endgültigen Energiebilanz trotz der halben Trainingszeit immer noch die doppelte Energiemenge relativ zur einfachen Geschwindigkeit.

Die physikalische Sicht wird aber nicht die einzige sein - auch die Biologie und Biochemie haben da noch mitzureden - aber mit den beiden kenn ich mich nicht besonders gut aus.


So wie mekong es beschrieben hat, stimmt es schon. Du hast zwar recht, mit dem was du schreibst, aber was mekong sagt ist, dass man dann einfach nicht so viel Strecke schafft. Ich kann gemütlich 100km weit einen 25er Schnitt rollen. Bei doppelter Geschwindigkeit bräuchte ich, wie du schon richtig dargestellt hast, nur noch die halbe Strecke fahren, um die gleiche Energiemenge zu verbrauchen (den linearen Effekt der Reibung mal außen vor gelassen). Allerdings schaffe ich auch nicht über 50km einen 50er Schnitt, sondern höchstens ganz ganz kurzzeitig im Sprint...
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#330096 - 01.05.07 16:56 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: ]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
Vielleicht noch ein paar Hinweise, nachdem ich mich auch grad mit dem Abnehmen beschäftige.
Wenn Du Dich wunderst, daß Du erst mal wenig am Gewicht merkst, wenn Du Sport treibst, kein Wunder. Du buast Muskeln auf und die wiegen ja schließlich auch was.

Wie schon gesagt, bringen längere Touren mit niedrigerem Puls mehr, als kurze Touren mit hohem Puls. Pulst ist auch ein schönes Stichwort: Ich fahre immer mit Pulsmesser, damit ich weiß in welchem Bereich ich grade fahre und wie weit ich von meinem Limit entfernt bin.

Und noch zwei Tips, die für die Muckibude sprechen:
1. Die Energie, die Du am Tag verbrauchst, hängt nicht nur davon ab, wie viel Du Dich am Tag bewegst, sondern auch von Deinen Muskeln. Das heißt, je mehr Muskeln Du hast, desto Energieverbrauch.
2. Um Dich wirklich in Deinem Körper wohlzufühlen, brauchst Du ein Muskelgleichgewicht. Radfahren belastet aber nicht alle Muskeln. Schwimmen als Ausgleichssport ist da nicht schlecht oder eben auch die Muckibude.

Überhaupt Muckibude ist so, wie man sich das vorstellt längst überholt. Bei uns sind deutlich mehr Ausdauersportler da, als Kraftpakete.
Ich persönlich mag eine Mischung aus Spinning, Krafttraining, Pilates und Bauchmuskeltraining um rundum fit zu werden.
Und ja ich fühle mich wohler und ja ich nehme inzwischen auch deutlich ab.

Die Ernährung muß natürlich zu dem ganzen passen - ich freu mich zB. grad riesig auf meine Portion Spargel ..... da brauch ich keine Nudeln oder sonstwas dickmachendes schmunzel
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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Off-topic #330099 - 01.05.07 17:16 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Flo]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Nur, mit diesem fürchterlichen Spargel kannst Du mich bis ins ferne Pfefferland jagen, aber ein Topf Nudeln... eigentlich eine gute Idee. Den dazu nötigen Hunger habe ich jedenfalls.

Falk, SchwLAbt
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Off-topic #330100 - 01.05.07 17:18 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Flo]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
ich bin auch grad von einer Tour zurück und warte das der Spargel weich wird. lecker! lach
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #330123 - 01.05.07 18:24 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: HyS]
JochenDT
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 189
Und wenn man noch den richtigen Wein dazu hat listig, schöne Zeit die Spargelzeit!

Guten Appetit wünscht Jochen
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Off-topic #330147 - 01.05.07 19:19 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: HyS]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.531
Was Du nur wieder hast. Spargel ist doch recht nett.

job
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Off-topic #330173 - 01.05.07 20:15 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Job]
Spargel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
... und hat grad sein namensgebendes Gemüse gefuttert, diesmal mit Räucherforelle. In der Sekunde wird mit Bärwurz abgerundet. lach

ciao Christian
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#330199 - 01.05.07 21:39 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Uwe2210]
elwoodianer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 643
Hallo Uwe,

ich habe von einem mittelmäßigen Leistungsniveau ausgehend ein recht hohes erreicht, als ich vor 4 jahren meine eine Auslandsreise mit dem Rad machte: viel zu viel Trödel dabei, alles reichlich schwer: Rad + Ausrüstung + Werkzeug + Ersatzteile + Fresserei + sonstiger Kram wogen etwa 65kg. Dazu musste ich erst einmal lernen, angemessen zu fahren.

Als Flachländer aus Bremen waren längere Abfolgen von großen Bodenwellen (vulgo: "Hügel") für mich etwas....
ungewohnt. Ich fuhr also erst einmal in hohen Gängen, und das auch auf Steigungen, mit der schweren Fuhre und dazu noch bei freundlichen 28 Grad in der Sonne. Dabei brauchte ich große Mengen Wasser und Kalorien-Input. Als ich so meine Kniegelenke überrissen hatte und nicht sicher war, ob ich die Reise abbrechen müsste, stellte ich mich ganz langsam auf angemessenes Fahren um: schnell und leicht treten und immer mich selbst bremsen - immer sinnig. Ganz langsam lernte ich das und konnte schliesslich längere Tagestouren ohne Schlafpausen am Nachmittag fahren. Die Durchschnittsgeschwindigkeit belief sich dennoch nur auf etwa 18 km/h - mit einem Trekkingrad.

Ohne Gepäck in der Ebene fahre ich sonst mit ebendiesem Rad 23-25 km/h im Schnitt, je nach Temperatur, Wind, Reifendruck und anderem mehr. Wenn's kühl wird, so unter 10 Celsiusgraden, dann fällt mein Durchschnittstempo auf gerade noch 20 km/h. Am besten sind für mich 20-25 °C: da sind meine Leistung und auch meine Ausdauer einfach am besten.

Auf der erwähnten Reise nahm ich dank meiner Spezialdiät aus Keksen, Schokolade, 1-kg-Yoghurt-Paketen und Kuchen sowie einer gelegentlich körperlichen Betätigung durch Radfahren in 5 Wochen 6kg ab. Am Ende zog mich mit meiner dank gekaufter Bücher in Fremdsprachen und an skandinavischen Seen eingesammelter Steine noch etwas gewichtiger gewordenen Fuhre z.B. lange, einigermaßen steile Steigungen mit 8 km/h aufwärts, wobei der Puls bei gleichmäßig 130-150 lag. Auf der B-Seite des jeweiligen Berges gab es dann manchaml die Belohnung in Form von flotten Abfahrten; öfters reichte es trotz höheren Luftwiderstands manchmal bis fast 60 km/h auf etlichen hundert Metern.

Über den Winter habe ich mir dann die 6kg gleich wieder angefressen - zuckerhaltige Süßspeisen schätze ich nun mal auch bei der Arbeit am Computer.

Vor der Fahrt war ich übrigens nicht eben gut trainiert und zählte bereits 42 Lenze (was würde wohl Douglas Adams dazu sagen schmunzel Überhaupt habe ich erst mit 39 Jahren wieder richtig angefangen, Rad zu fahren. Davor war ich stets faul und benutzte Motorräder für die Fortbewegung.
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#330230 - 02.05.07 07:08 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: pingu]
theodor
Nicht registriert
hallo Pingu,

Richtig, es gibt keinen Fettverbrennungsbereich.
Wer sich mehr anstrengt, verbraucht mehr Kalorien, auch aus dem Fettvorrat.

Aber:

Es zählt die Zeit, die jemand tätig ist. Gerade beim Radfahren. Für jede Stunde laufen, muß man für den gleichen Effekt 3-4 Stunden radeln.
Untrainierte geraten vor lauter Eifer, endlich und schnell Erfolge zu sehen, praktisch bei jeder nennenswerten Steigung, in den roten Bereich und der Stoffwechsel geht sehr schnell eine Sauerstoffschuld ein. Das heißt, sie brechen sehr früh ein, nach ca 1-1,5 Stunden ist Schluß, mit allen Folgen für die Motivation. Es macht wirklich keinen Spaß mit Schmerzen und fürchterlich brennenden Beinen kraftlos heimzuritzen.
Deswegen ist der Rat, mit Puls max. 130 zu fahren gar nicht dumm. Es ist nicht verkehrt auch eine Schippe Sand mal im Kriechgang zu bewältigen, solange es hilft, eben mal 3-4 Stunden oder länger im Sattel zu bleiben.

Die zweite, immer unterschätzte, Sache ist, sich Ziele zu setzen für die Motivation.
Und zwar neben dem generellen Ziel, schlank, durchtrainiert und attraktiv zu sein, kleine überschaubare Ziele.

z,B. Am Sonntag will ich die Kirche in .... in 60 km Entfernung besichtigen. Da fahr ich mit dem Rad, hin und zurück.

Gleichgesinnte suchen! Keine Angst vor Blamage, anderen gehts genauso!

Nicht ständig die Gedanken um Gewichtsverlust und Temposteigerung kreisen lassen, das demotiviert, weil lange angefressenes eben auch lange zum Abbau braucht.


variatio delectat: Gymnastik, Dehnübungen, Schwimmen,etc.


Gruß

Theodor

P.S.Die Geschwindigeitsunterschiede zwischen "schnellem" Rennrad und "langsamem" MTB sind wesentlich geringer, als zwischen trainiert und untrainiert. Also erstmal Training, egal mit welchem ( technisch einwandfreiem!) Rad.
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#330266 - 02.05.07 10:14 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Uwe2210]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.490
Hi,

also meine Durchschnitte (Fahrt zur Arbeit) bei gleichem Ermüdungsstand / Wetter:

Rennrad: 18.4: 26,3 (Hinfahrt) 26,9 (Rückfahrt)
MTB: 19.4: 25,8 (Hinfahrt) 26,5 (Rückfahrt)

Anschließend hatte 4 Tage radfreie Zeit:
Rennrad: 24.4: 29,5 (Hinfahrt) 30,6 (Rückfahrt)

Meiner Meinung nach beträgt der Unterschied 1-2 km/h zw. MTB und Rennrad (auf Kurzstrecke) bei rein sportlicher Fahrweise. Das MTB ist eher ein Reiserad, da ist aufgrund des Einsatzes die Geschwindigkeit, als auf dem Rennrad, mit dem ich nur sportlich fahre.

Steigung > 20% fahre ich besser mit MTB hoch, < 20 % besser mit dem Rennrad. Lange Steigungen > 200 Hm fahre schneller mit dem Rennrad. (die ersten Gänge fahre aus Prinzip nicht - außer ich bin körperl. am Ende)

War am Wochende in Kassel. Also täglich durch den Schloßpark zum Herkules Denkmal hoch ist eine kurze effektive Trainingsrunde.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#330288 - 02.05.07 11:34 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Uwe2210]
juewe
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 317
Hi Uwe,

als ich vor einigen Jahren wieder mit den Touren angefangen habe, kam auch gleich der "Respekt" vor jeglichen Steigungen. Wir haben/hatten da ähnliche Voraussetzungen was Trainingsstand und Gewicht angeht.
Eine der wesentlichen Einsichten, die ich mir "erradelt" habe, ist die, immer mein Tempo (hab's für mich "Wohlfühltempo" getauft) im Blick zu haben, bei Steigungen als auch bei flachen Strecken. Natürlich gibt's auch mal kämperfisch betonte Abschnitte (hechel, hechel....dem Tandem hinterher...die krieg ich doch...), aber meist falle ich nach kurzer Zeit in mein "Wohlfühltempo" zurück.
Anfangs habe ich gerne mal auch über 2-3 Tage einen Zahn zugelegt - und mich dann gewundert, wenn meine Muskulatur anschließend bei irgendeinem "unbedeutenden" Hügel nicht mehr so recht wollte - und die ganze Radelei damit ein erst recht kräfteraubender Kampf wurde.

Jetzt radle ich den Berg rauf und achte z.B. immer darauf, den "angenehmsten" und passendsten Gang zu finden. Gut, bei > 10 % gibt's irgendwann keinen "angenehmen" Gang mehr. In diesen Fällen mache ich auch mal ne Pause und reduziere die Tagesleistung im Kopf schon mal, denn diese fiesen Steigungen erkaufe ich immer (mit über die Ausdauer hinausgehender) Kraft, die Abends (zusätzlich) regeneriert werden will.

Gut, 'ne Berziege wird aus mir nicht mehr - höchstens ein langsam rollendes Hindernis - aber auf diese Art haben die Hügel (wie z.B. bei Euch oder auch im Harz) ein wenig an Schrecken verloren.
Früher gab' es Tourplanungen, in denen ich vermeidbare Hügel umfuhr, und unvermeidbaren schon Tage im voraus bange entgegen sah. Heute ertappe ich mich dagegen manchmal sogar schon, wie ich mit heimlicher kämpferischer Freude dem nächsten Hindernis entgegensehe.

Mein Fazit also: Wohlfühltempo mit Ausdauer und gelegentlichem Ehrgeiz verbinden!

ciao Jürgen
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#330301 - 02.05.07 12:15 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: JohnyW]
ex-4158
Nicht registriert
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#330304 - 02.05.07 12:27 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: ]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.490
Hi ex-4158,

vielleicht hätte ich besser: mein MTB... schreiben sollen. D.h. Mit dem MTB/Reiserad fahre ich langsamer, da ich mir die Gegend ansehen möchte. Meistens sind die Etappen länger und unbekannt. Da fahre ich auf Sparflamme - den ich will mir die Kräfte noch einteilen, für das was noch kommt. Beim reinrassigen MTB Einsatz (Treppen) gleiche ich mangelnde Radbeherrung durch reduzierte Geschwindigkeit (tragen) aus. (Das macht jeden Schnitt kaputt grins )

Auf dem Rennrad fahre ich meist an der körperl. Belastungsgrenze. Meist ist die Strecke bekannt und ich kann direkt vom Start weg "reinbolzen".

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007

Geändert von Zak (21.02.08 12:48)
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#330770 - 03.05.07 17:44 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Uwe2210]
Albus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 48
Hallo Uwe,
ich war in den letzten Tagen viel unterwegs. Deshalb melde ich mich erst jetzt.
Also ich habe Typ 2 Diabetes. Mein Arzt fand meine Radlerei toll (selbst Radler). Durch meine Hirnschläge habe ich glücklicherweise keine Bewegungseinschränkungen. Es war nur das Gleichgewichtsorgan betroffen. Das wurde natürlich durch das Radeln trainiert. Meinen Blutzucker habe ich auch durch die Bewegung im Griff. Muskelarbeit verbrennt Zucker. Meine Diätfehler lassen sich dadurch kompensieren. Letztlich fehlt es b ei mir an der Disziplin wirr . Das Gewichtsproblem ist das letzte Handicap. Ich denke, das schaffe ich auch noch. lach
Grüße
Albus
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#331513 - 05.05.07 22:56 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Albus]
Uwe2210
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 18
Hallo Uwe,

hab mir schon gedacht, dass es Typ 2 ist. Was Du mir geschrieben hast finde ich hochinteressant. Ich hab zuerst gedacht, dass der Arzt hysterisch reagiert hätte. Nach dem Motto: Schlaganfall und dann noch Sport. Aber jetzt ist es natürlich logisch, nachdem ich gelesen habe, was Du geschrieben hast.

Mein Problem ist weniger die Disziplin, als vielmehr die Zeit. Ich bin Freiberufler, mache Schulungen, und oft gehe ich schon um 07:00 Uhr aus dem Haus und komme erst am Abend, so zwischen 21:30 Uhr und 22:00 Uhr wieder zurück. Das ist teilweise wirklich sehr anstrengend.

Da ich so langsam keinen Bock mehr auf Straßenbahn habe überlege ich mir ernsthaft mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Ich finde in der Innenstadt eh keinen Parkplatz und die Straßenbahn ist am Morgen mehr ein Viehtransport als alles andere. Außerdem hasse ich es inzwischen stehen und mir das Geplärre anhören zu müssen. Da wird sich dermaßen lautstark unterhalten, dass man es in der ganzen Straba hören kann oder man macht das eben mit dem Handy. Als Alternative bietet sich an den MP3-Player bis hinten hin aufzudrehen, damit man auch 15 Meter weiter noch beschallt wird. Das ist keine Straßenbahn, sondern eine A-Bahn. Eine Asozialen-Bahn.

Ich habe immer die relative Ruhe auf dem Rad genossen. Ich glaub ich fahr echt mit dem Rad zur Arbeit.

Viele Grüße

Uwe
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#331567 - 06.05.07 12:51 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Uwe2210]
IngmarE
Nicht registriert
In Antwort auf: Uwe2210
und oft gehe ich schon um 07:00 Uhr aus dem Haus und komme erst am Abend, so zwischen 21:30 Uhr und 22:00 Uhr wieder zurück. Das ist teilweise wirklich sehr anstrengend.

Ja so sind sie die Leute, arbeiten sich tot damit sie Geld zum Leben haben, und begreifen nicht, dass man nicht gut leben kann mit Geld aber ohne Gesundheit, aber durchaus andersrum.

Gruß, Ingmar
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#331570 - 06.05.07 13:08 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: ]
Uwe2210
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Hallo Ingmar,

da hast Du es Dir ja recht einfach gemacht mit der Kritik. Leider richten sich meine lieben Kunden nicht nach mir, sondern ich muss mich danach richten, wann der entsprechende Kunde Zeit hat.

Reichtümer häufe ich auch nicht an, aber ich habe so mein Auskommen.

Klar, eine Alternative gibt es immer. Ich könnte auch alles sein lassen und vom Alg 2 leben. Als Ex-Freiberufler kommst Du nämlich gar nicht erst in den Genuss von Alg 1. Dann hätte ich auch den ganzen Tag Zeit zum Radeln.

Gruß

Uwe
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#331572 - 06.05.07 13:11 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Uwe2210]
walterS
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Beiträge: 326
Hi Uwe,

wenn du meist Asphalt fährst, warum dann mordsmäßiges Profil? Haftung gibt das Gummi, nicht die Zwischenräume! zwinker
Nimm Reifen mit weniger Profil, pumpe hart auf, und du gewinnst! lach
Grüße, walterS
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#331574 - 06.05.07 13:17 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: walterS]
Uwe2210
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Hallo Walter,

ja, ich werde noch heute den Druck vergrößern. Das müsste dann leichter laufen. Alternative Reifen muss ich erst noch kaufen.

Viele Grüße

Uwe
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Off-topic #331603 - 06.05.07 14:33 Re: MTB langsamer als Trekking? [Re: Uwe2210]
IngmarE
Nicht registriert
Du machst es dir mit deiner Antwort noch viel einfacher.

Ich kenn genug Freiberufler, ist immer das Gleiche, geht immer um die Existenz, ALG2 oder sich tot schuften. Einen Graubereich scheint es nicht zu geben.
Man kann eben auch ein schlechteres Auskommen haben, aber wenigstens gesund bleiben.

Wie gesagt, ich bin auch Gesundheitspflegeschüler, und zu meinen Aufgaben gehört es dich eindringlich vor einer solch ungesunden Lebensweise zu warnen.
Es ist auch für dich, für deine Freude an der Arbeit besser jetzt weniger zu arbeiten, schließlich macht dir die Arbeit Spaß(?) und weniger arbeiten wird dich weniger stark treffen als irgendwann nicht mehr arbeiten zu können (was gerade als Freiberufler existenzbedrohend sein kann).

Eigentlich ist es doch so: Freiberufler können es sich von allen Arbeitenden am wenigsten leisten krank zu werden, dennoch verhalten sie sich von allen am gesundheitsschädigensten.
Im Prinzip ist es keine nachhaltige Unternehmerstrategie auf Kosten der Betriebsressourcen zu wirtschaften. Und Etliche gehen ja auch genau dann pleite wenn sie dann wirklich mal richtig krank werden, typisches Beispiel von fehlenden betriebswirtschaftlichen Denkens, bzw. fehlender Anwendung aufs "Humankapital".

EDIT:Die Wahl ist nämlich nicht: "jetzt ALG2 und gesund" oder "jetzt genug Kohle und ungesund", sondern "jetzt genug Kohle und ungesund, später ALG2 und Krankheit" oder "jetzt weniger Kohle und gesund, und später immer noch weniger Kohle und immer noch gesund"

Gruß, Ingmar

Geändert von Ingmar E. (06.05.07 14:40)
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