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#262769 - 16.07.06 10:46 Re: Unfall auf Radweg, eure Meinung? [Re: 19matthias75]
ulamm
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 650
Hallo Mac,

ob das ohne Anwalt geht, wage ich zu bezweifeln: Städte haben viele Ausreden und viele Juristen.

Außerdem ist Thomas nicht als Blinder über den Stein gestolpert, der sich am Zaun entlanggetastet hat. Sondern er ist auf dem schmalen Raum neben dem rechtswidrig dort stehenden Lastzug ziemlich schnell fast in Tuchfühlung mit dem Zaun geradelt, was auch ohne den Stein leicht zu einem Unfall hätte führen können.
Normerweise radelt niemand so nahe an einem Zaun.

Gruß

UL
radweit Direktverbindungen per Fahrrad (überwiegend D /auch Ko-Autoren)
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#262778 - 16.07.06 11:20 Re: Unfall auf Radweg, eure Meinung? [Re: ulamm]
Levty
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 1.334
Stimmt schon, ich bin natürlich rechts am Zaun gefahren, um eventuell um den Laster herumlaufende Leute nicht anzufahren.

Die Frage ist halt, ob es sich überhaupt lohnt gegen die Stadt/Gemeinde vorzugehen. Das Stadtrad hat keinen erkennbaren Schaden erlitten (was ich auf den ersten Blick so sehen konnte), selbst meine Klamotten sind alle Heile geblieben. Und viel Schmerzensgeld wird es für ´ne Beckenprellung mit Zerrung auch nicht geben...

Mir ist es sehr wichtig, dass die Stadt die Gefahrenstelle entschärft. Ich hätte ein verdammt schlechtes Gewissen wenn ich jetzt nichts sagen würde und irgendwann wieder jemand dort einen Unfall hat, vieleicht noch mit schlimmeren Folgen traurig
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#262783 - 16.07.06 11:46 Re: Unfall auf Radweg, eure Meinung? [Re: Levty]
ulamm
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 650
Hallo Thomas,

du kannst ja zu einem radkundigen Anwalt gehen, um evt. den Trucker als Hauptverursacher deines Unfalls auszumachen, und gleichzeit als uneigennütziger engagierter Bürger die Stadt auf die Unfallgefahr durch den hochragenden Stein hinweisen.

Gruß

UL
radweit Direktverbindungen per Fahrrad (überwiegend D /auch Ko-Autoren)
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#262805 - 16.07.06 13:00 Re: Unfall auf Radweg, eure Meinung? [Re: DieWeltenbummler]
Wolkenberg
Mitglied
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Beiträge: 706
Zitat:
Ein stehendes Fahrzeug kann keinen Unfall verursachen


Hallo Micha,

wenn man auf ein stehendes Auto , z.B. am Ende einer Schlange, auffährt hat man normalerweise Schuld aber wenn man direkt vor einer Fußgängerfurt parkt, somit für Nachfolgende die Sicht einschränkt und es ereignet sich deshalb ein Unfall, ist man als Mitverursacher dran.

Gruß Ludwig
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#262826 - 16.07.06 14:42 Re: Unfall auf Radweg, eure Meinung? [Re: Wolkenberg]
gedi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 352
In Antwort auf: Wolkenberg

Zitat:
Die Autohäuser haben ja auch ein Betriebsgelände, wo abgeladen werden kann


Haben sie offensichtlich nicht, denn dann würden die Autos nicht an der Straße abgeladen. Was durchaus legal ist. aber bitte nicht halb auf dem Radweg.

Stimmt leider nicht immer. Ichs sehs täglich, denn auch ich fahr jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit an zwei Autohäusern vorbei. Trotz riesigem Firmengelände stehen die LKW davor und laden ab.
gedi

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#262830 - 16.07.06 14:51 Re: Unfall auf Radweg, eure Meinung? [Re: gedi]
ulamm
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 650
In Antwort auf: gedi

In Antwort auf: Wolkenberg

Zitat:
Die Autohäuser haben ja auch ein Betriebsgelände, wo abgeladen werden kann


Haben sie offensichtlich nicht, denn dann würden die Autos nicht an der Straße abgeladen. Was durchaus legal ist. aber bitte nicht halb auf dem Radweg.

Stimmt leider nicht immer. Ichs sehs täglich, denn auch ich fahr jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit an zwei Autohäusern vorbei. Trotz riesigem Firmengelände stehen die LKW davor und laden ab.


Dass sie es tun bedeutet noch lange nicht, dass sie es dürfen.

UL
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#262841 - 16.07.06 15:52 Re: Unfall auf Radweg, eure Meinung? [Re: Levty]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hallo,
der Stein wurde mit Sicherheit deshalb nicht entfernt, weil es ein historischer Grenz- oder Wegweisestein ist.
Leute vom Bau wissen meist, das man schnell irgendwelche Auflagen oder Schwierigkeiten bekommt, wenn man etwas an historischen Dingen, die vielleicht sogar unter Denkmalschutz stehen, macht.
Zumal man ihn an dieser Stelle nicht so einfach versetzen kann.

Also haben sie ihn einfach so halb eingebaut.

Ich würde den Unfall auf jeden Fall der Stadt melden, mit einer einfachen Fahrbahnmarkierung wäre schon etwas getan.

Gute Besserung
*****************
Freundliche Grüße
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#262843 - 16.07.06 16:12 Re: Unfall auf Radweg, eure Meinung? [Re: HyS]
19matthias75
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.335
Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: HvS

Ich würde den Unfall auf jeden Fall der Stadt melden, mit einer einfachen Fahrbahnmarkierung wäre schon etwas getan.

...siehe meinen Kommentar weiter oben, da hab ich das bereits gesagt.

@ulamm: ich habe nicht davon abgeraten, keinen Anwalt einzuschalten; man sollte immer erst das ganze auf dem einfachen Weg probieren; ich kenne die Örtlichkeit und die dortige Verwaltung zwar nicht, aber vielleicht gibt es ja einsichtige Mitarbeiter der Gemeinde/Stadt. Wichtig ist zunächst, dass die Gemeinde/Stadt von dem Unfall und Unfallstelle mit der dortigen Situation informiert wird.
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#262851 - 16.07.06 17:06 Re: Unfall auf Radweg, eure Meinung? [Re: Markus L]
Tris
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 425
Hallo Reiseradler!

Wenn es Dir nur um die Entfernung des Sandsteinblocks geht, ist es erheblich weniger Aufwand, den Block nachts um drei wegzumeißeln, als dir einen Papierkrieg mit den Behörden zu liefern. (Du hättest das in der Nacht, als Argentinien geschlagen wurde, noch viel bequemer hingekriegt)grins .

Oder Du bohrst im nachsten Winter Löcher hinein, gießt Wasser hinein und läßt die Natur walten.
Oder Du versuchst mit der Brechstange in die Ede hinter dem Stein zu kommen.
Oder...
Entfaltet mal euren Erfindungsgeist. listig

Gruß, Tris.
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#263226 - 17.07.06 19:32 Re: Unfall auf Radweg, eure Meinung? [Re: ulamm]
gedi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 352
In Antwort auf: ulamm
[

Dass sie es tun bedeutet noch lange nicht, dass sie es dürfen.

UL


Natürlich nicht, sag ich doch.
gedi

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#263322 - 18.07.06 07:32 Re: Unfall auf Radweg, eure Meinung? [Re: Levty]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.267
Zu dem Unfall wird dir wohl ein Anwalt helfen können (haben ja schon andere gesagt)
Aber ich hoffe nicht, dass ein ähnlich gelagerter Unfall in Halle passiert:
In Heide-Süd (ehemaliges großer-Bruder-Gelände) hat man Straßen und Wege ausgebaut, Wohngelände und Wiesen. In den Wiesen fährt sichs gut, zwar keine blühende Landschaften, aber zeitweilig blühende Wiesen, ...
Von der Straße her sind die meisten Wege durch mittige Klapppoller (heißen die so?) für den MIV gesperrt, dh. die meisten waren. Aber die "Fundamente" (?) stehen noch, grau wie der Boden, teilweise hat sich etwas Gras rundrum angesiedelt. Bei einem Weg kommt man von oben (hat also schon etwas Tempo ohne Treten), quert eine gut einsehbare Straße (mit rel. wenig Verkehr) und dann kann man mit etwas Glück in das Pollerfundament reingeraten. Wenn man nicht gerade Ballonreifen in Überbreite hat ...
Nun hatte ich dieses Problem schon vor längerer Zeit einer Poin und auch städtischen Bediensteten, die in der Nähe ihren Dienst versahen, mitgeteilt. Aber nix passierte.
Nun hatte ich mich schriftlich an die Stadt gewandt und zur Antwort erhalten, dass die Verkehrstechnik das Problem kennt, die Poller aber dem Vandalismus zum Opfer gefallen seien und so schnell kein Ersatz zu haben sei.


Jutta
Gruß Jutta
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#263649 - 19.07.06 07:16 Re: Unfall auf Radweg, eure Meinung? [Re: Levty]
eCommerceler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 261
Zitat:
Hallo,
der Stein wurde mit Sicherheit deshalb nicht entfernt, weil es ein historischer Grenz- oder Wegweisestein ist. Leute vom Bau wissen meist, das man schnell irgendwelche Auflagen oder Schwierigkeiten bekommt, wenn man etwas an historischen Dingen, die vielleicht sogar unter Denkmalschutz stehen, macht.
Zumal man ihn an dieser Stelle nicht so einfach versetzen kann. Also haben sie ihn einfach so halb eingebaut.

Ich würde den Unfall auf jeden Fall der Stadt melden, mit einer einfachen Fahrbahnmarkierung wäre schon etwas getan.

Gute Besserung

Gruß HvS


Das sehe ich genauso und kenne ein gleichartiges Beispiel bei uns in Cottbus. Da gibt es auf einem reinen Radweg im Wald (nach im Stadtgebiet) eine historische kleine Holzbrücke mit mehreren Stufen. Über die kommt man nur, indem man das Fahrrad die Stufen hochträgt!

Nach mehreren Diskussionen in der Stadt wurde entschieden: die Brücke bleibt so im originalen historischen Zustand (nichts da mit Schräge zum Fahrrad hochschieben). Eine Umgehung ist leider auch nicht sinnvoll ausgeschildert. Wenn ich mit Gepäck losfahre, vermeide ich diesen Weg, andere Radfahrer haben leider Pech.

In Deinem Fall sehe ich schon einen wichtigen Ansatzpunkt: die fehlende Fahrbahnmarkierung - die muss die Stadt nachholen!

Ob sich daraus Schadenersatzansprüche geltend machen lassen, kann Du nur auf dem Rechtsweg feststellen. Freiwillig wird die Stadt nicht zahlen, Aussichten bestehen aber durchaus, also wirst Du dich auf einen Prozess einstellen müssen. Ob sich das lohnt (Kosten Rechtsanwalt + Prozessrisiko vs. Schadenshöhe + evtl. Schmerzensgeld) musst Du entscheiden. Bei solchen Schadenersatzansprüchen kommt es aber oft zu außergerichtlichen Einigungen, da sonst potenzielle Musterurteile gefällt werden könnten. Aber auch dazu brauchst Du einen Rechtsbeistand (außergerichtliche Vertretung durch Rechtsanwalt), sonst wird sich da mit Sicherheit nichts bewegen.
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