Hi,

wir haben uns ein UPTTS (Ultralite Poncho/Tarp/Tent-System) für Radreisen aus rip-stop silnylon gebaut: http://www.camping-ultralite.de/uptts.htm . Die Sturmhaube ist zum Patent angemeldet worden.

Gruß,
Bernd & Barbie (Happy Trails..!)

Den Forumsteilnehmern und allen Mitlesern wirst Du doch sicher eine entgeltlose Lizenz zum Nachbau zur Verfügung stellen? Ansonsten müsste ich den Beitrag nämlich leider als Werbebeitrag eines kommerziellen Anbieters werten und löschen.

Braucht es nicht, die Lizenz, Holger!
Jeder darf für sich selbst - das heißt nicht gewerblich - patentierte Gegenstände oder Verfahren nachbauen.
Er darf sie nur nicht weiterverkaufen, auch nicht zum oder unter dem Selbstkostenpreis.

Da Bernd ja rechtlich ganz fit ist, wie er früher mal schrieb,ist dies ein freundlicher Hinweis auf ein richtig nettes Ausrüstungsteil, das der Geschickte nachbauen kann (oder als ewig langer Spargel in Überlänge nachbauen muß) oder der Ungeschickte oder Faule gerne irgendwann mal bei ihm kaufen kann.

ciao Christian

so issses!...Spargel hat Recht.

Was vermutlich nie erteilt wird. Die Sache mit dem Tarptent kannst du in fast jeden guten Militärhandbuch nachlesen. Man nennt es dort noch Zeltplane. Und auch die "Sturmhaube" ist nicht wirklich neu. Mit viel Glück bekommt er so ein Minipatent, daß niemand ohne seine Genehmigung den selben Schnitt verwenden darf und vielleicht auch den Markenname "Rockingtent". Begriffe wie Schlechtwetter- oder Sturmhaube dürften kaum patentierbar sein. Sorry, dies wird wie mit dem Fahrrad sein, auch das wurde ja bekanntlich mehrmals erfunden. Also Neuheit, ja. Erfindung, eher nein! Das muß aber der Freude am Tüfteln und Basteln nicht unbedingt trüben.
Tschüs Guido!

Ach ja, zur Vorschau bitte nur kleine Bilder! Der Seitenaufbau hat bei mir mehrere Minuten gedauert. 30Sekunden könnte man ja problemlos aktzeptieren.

Hallo!
Leider Deiner Meinung.
Die Möglichkeit, etwas trickreich gemachtes wirkungsvoll durch ein Patent zu schützen wird i.A. überschätzt.
Um ein Patent wirklich standhaft zu formulieren, kommt man eigentlich nicht an einem erfahrenen Patentanwalt vorbei und das bedeutet ganz schnell zwei- bis dreitausend Euro.
Und da sollte man sich dann schon recht sicher sein, daß wenigstens diese Ausgaben innerhalb der Patentlaufzeit zurückfließen.

Gruß, Uwe!

Neuheit ist die Frage, nicht die Erfindung!
Erfindung ist nämlich subjektiv.
Die Frage ist ob eine Erfindung zu einem Patent werden kann.
Neu ist es wohl für Bernd, aber die Welt ist groß und weit, wer weiß...

Ich habe mir die Seite mal schnell angeschaut.
Die Tarpholder können eine erfinderische Tätigkeit nicht begründen (falls sie überhaupt neu sind und nicht längst zu kaufen) (ja ich weiß, ich falle in die Berufssprache ), weil die beliebige "lose" Befestigung einer Schur an einem Gewebe mittels eines eingeschlossenen Gegenstands a la Stein lange bekannt ist, da finde ich jederzeit was in der Alpenvereinsbibliothek.

Die Kombination Tarp-Poncho und Tarp mit Moskitonetz (gibt es längst) liegt im Griffbereich des Fachmanns, den man beispielsweise als handwerklich geschickten Nutzer von solchen Leichtteilen (= Bernd) definieren kann, weil das universelle Tarp das Bindeglied ist. Moskitonetzvorhang reicht ja bei einem Tarp nicht, das Netz muß umlaufend bis zum Boden reichen, sonst funktioniert es nicht: da wären wir schon praktisch beim Innenzelt. Da ist dann der Schritt zum getrennt aufhängbaren Innenzelt fast schon zwingend, wenn die Aufgabe "universelle Nutzbarkeit" lautet.

Bliebe die pfiffige Lösung mit dem Klettverschluß, wo bei Ponchoverwendung der Hals ziemlich gut abgedichtet werden kann (bis zum Luftabschnüren ), und alternativ bei Tarpverwendung
(mit innenliegender vernünftiger Schurbefestigung, weil 1. so ein Tarpholder an der Stelle meines Erachtens zu wenig Windkraft aushält und 2. ohne Schnurbefestigung der "Gegenstand" fehlt, um was zu patentieren; ein loses beiligendes Seil reicht nicht)
mittels praktisch wasserdichter Durchführung eines Giebelabspannseils ein geschlossenes Tarp ermöglicht wird.

Das könnte, falls nicht bisher schon irgendwo erwähnt (und ich kenne die vielen amerikanischen Ultralight-Seiten nicht), bei einem gutwilligen Kollegen vielleicht schon zur Patentierung reichen. Zumindest für ein Gebrauchsmuster. Ob sich das ganze lohnt, ist die andere Frage. Viele Private wollen aber auch ein Patent zur Salbung ihrer Seele. Und hier kann es zumindest gut zur Werbung dienen.

ciao Christian

Hi Christian,

es ist natürlich nicht alles zum Patent angemeldet worden. Was? Das bleibt natürlich mein Geheimnis.

Aber als Anregung zum Selbermachen dient der Beitrag von mir hier schon. Es gibt einige Anregungen im rad-forum.de, die zu Patente führen könnten. Die Winter-Kopfbekleidung-Diskussion hier im rad-forum.de fand ich wirklich anregend.

Gruß,
Bernd

Die Ladezeit der Seite ist ja unter aller Kajüte.

Über 5 MB auf der ersten Seite - herzliches Beileid zu Deinen "Webdesign-Künsten".

Da habe ich überhaupt keine Lust, auf die Bilder zu klicken um dann noch länger warten zu müssen.

Avanti Dilettanti!

Das war auch meine Absicht. Ich nix verstehe...heute andere Baustelle.
Nicht jeder ist ein Internetgenie

Gruß,
Bernd

Tja, im Kontrast zu Bernds Ausrüstungsgegenständen auf Radtouren sind seine Webseiten wohl alles andere als ultralight
Warum das aber gewollt sein könnte, erschließt sich mir nicht.

@Bernd: Bilder im Browser zu skalieren, bremst in doppelter Hinsicht: Zum einen an der Übertragung (mit'm Modem geschätzte Viertelstunde für die eine Seite *hust*), zum anderen bei der Darstellung (verzögertes Scrollen, langsamer Seitenaufbau). Dass die Bildchen beim Draufklicken sofort da sind, weil sie ja schon geladen sind, tröstet dabei eher marginal.

Das Patent geht sicher auf den Mini-Fußball, der als Stangenabschluss fürs Tipi dient. Damit versucht Bernd, auf der Weltmeisterschaftswelle mitzuschwimmen und den fetten Reibach zu machen

Ansonsten auf jeden Fall besser als mit 'ner Rolle blaue Müllsäcke loszuziehen, eine Tarp-Lösung hat schon was.

Gruß,
Martin

Das ist nicht gewollt, sondern nicht gekonnt. Und das "nicht gewollt" ist einfach eine platte Ausrede.

...

Bei den Dreharbeiten zu einem Western fängt der Pianist an zu spielen.
Der Regisseur unterbricht ihn und sagt: "Mann, sie spielen ja falsch!"
Pianist: "In einem Saloon spielt man eben falsch."
Regisseur: "In Ordnung. Dann spielen sie jetzt mal richtig, danach können sie dann falsch spielen."