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#22539 - 18.10.02 11:44 Re: Kosten einer Weltreise [Re: Anonym]
HaraldSM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 136
Hallo Kanis

Ich muß Dir natürlich völlig recht geben, eine „Einfahrtour“ ist angebracht. Zelten, Kochen, „Hygiene im freien Feld“, Einkaufen usw., müssen gelernt werden.

Viele Grüße

HaraldSM
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#22548 - 18.10.02 12:15 Re: Kosten einer Weltreise [Re: bikebiene]
HaraldSM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 136
Hallo Bikebiene

Nicht das ich den Eindruck erweckt habe, daß ich noch nie auf einem Rad gesessen habe. Ich bin schon leidenschaftlicher Radfahrer. Nur beschränkten sich meine Ausflüge ins Regionale. Knieprobleme hatte ich bisher noch nicht, das kann sich natürlich bei längeren und harten Touren ändern. Ich sehe die Probleme eher in konditioneller und klimatischer Hinsicht. Ich weiß nicht wie man die Temperaturen in heißen Ländern verträgt. Kälte vertrage ich jedenfalls besser. Aber, man soll sich doch an alles gewöhnen können???

Wobei die Kondition sicherlich von selbst kommt. Außerdem würde ich mir selbst sehr viel Zeit nehmen. Ich denke da eher an vier Jahre. Da kann ich dann auch mal das schwere Rad den Berg hochschieben, am Berg habe ich nämlich schon mit einem unbeladenen Rad Probleme, andererseits machen mir lange Strecken (50- 100km) nicht allzuviel aus. Kann auch sein das ich da was falsch mache, wenn ich lese wie manche mit einem vollbeladenen Reiseserad die Berge hochfliegen.

Eine motorisierte Reise käme für mich nicht in Frage. Zum ersten kann ich nicht Motorrad fahren, zum zweiten entspricht das nicht meinen Vorstellungen. Also mit dem Rad muß es schon sein, andernfalls nicht.

Viele Grüße

HaraldSM
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#22550 - 18.10.02 12:21 Re: Kosten einer Weltreise [Re: Wolfrad]
HaraldSM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 136
Hallo Wolfrad

Ne, bemitleiden brauchst Du mich nicht, und schon gar nicht bewundern. Es gibt Millionen von Menschen denen es schlechter geht als mir. Die Arbeitszeit macht mir auch keine Probleme, ich mache ja keine schwere körperliche Arbeit. Weiter oben, hatte ich Tristan dazu schon etwas geschrieben.

Flucht??? Ja, warum nicht. Ich glaube viele Radler, die eine solche Reise machen flüchten vor irgend etwas, suchen ihr Glück. Sollte ich es machen träfe dies auch auf mich zu. Ich fühle mich jedenfalls in dieser Gesellschaft nicht mehr wohl, und da können ein paar Jahre Abstinenz nicht schaden.

Auf jeden Fall gehört schon eine Menge Mut dazu, hier alle Brücken abzubauen und auf die Reise zugehen. Ob ich den aufbringe bleibt dahingestellt, warten wir’s ab.


Viele Grüße


HaraldSM
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#22555 - 18.10.02 13:09 Re: Kosten einer Weltreise [Re: HaraldSM]
bikebiene
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.704
Hallo Harald,

wollte dich doch nicht zwingend aufs Motorrad verbannen grins , kann das selber auch nicht fahren. War nur als Beispiel gemeint. aber siehst du, da hast du doch auch ein bischen was von deiner Radlererfahrung preisgegeben zwinker nun wissen wir doch besser Bescheid schmunzel und das mit dem Berge hochfahren, da bin ich auch nicht ganz so firm. Das heißt, lange relativ flache Anstiege stören mich nicht, aber kurze knackige, die sind heftig, da steige ich dann auch mal ab, wenn ich mit Gepäck unterwegs bin peinlich (die Gründe sind vielfältig und haben mit meiner Gesundheit und manchmal auch mit Faulheit grins zu tun)
Bikebiene
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#22575 - 18.10.02 16:59 Re: Kosten einer Weltreise [Re: HaraldSM]
kanis livas
Nicht registriert
Hi Harald,

Finde es absolut positiv, wenn jemand mal sein Leben ändert. Warum nicht? Es muss aber doch Sinn haben, d.h. nicht einfach plötzlich alles wegwerfen. Aber wenn es gut vorbereitet ist und überdacht kann es enorm bereichernd sein. Unser Nationalheld (Bursche aus Genf, sieben Jahre unterwegs und 122'000 km) sagte: "man verlässt die alltägliche Routine aber auch die Radreise bringt einige Routine und Unannehmlichkeiten mit sich." Aber schlussendlich ist das Leben an und für sich eine Routine. Was mich am Radreisen besonders lockt, ist die Tatsache, sehr viel im Freien zu sein, jeden Tag etwas Neues sehen und erleben und natürlich fotographieren.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir gute Entscheidungen, nette Vorbereitung der Reise und schlussendlich gute Fahrt.

Kanis
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#22595 - 19.10.02 00:01 Re: Kosten einer Weltreise [Re: Urs]
Frank DD
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 777
Hallo Urs,

"His journey along the North Sea coastline began from Scharbeutz in Germany's northernmost province Schlewsig-Holstein to the Timmendorf beach in neighbouring Ostseebad." verwirrt

...und ich bin schon mal am Vierwaldstätter See von Lausanne nach Genf gefahren oder so ähnlich zwinker

Die Journalisten sollten sich lieber mal an den Ort des Geschehens begeben, bevor sie solch einen geographischen Schwachsinn verbreiten.

Nichts für ungut.
Frank

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#22614 - 19.10.02 15:44 Re: Kosten einer Weltreise [Re: Frank DD]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
Hi Frank,
ist mir natürlich als nicht-ortskundiger nicht aufgefallen.

Gruss aus Bern, das zwischen Österreich und Frankreich liegt listig
Urs
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#134906 - 08.12.04 03:53 Re: Kosten einer Weltreise [Re: Anonym]
Jost
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 145
Hallo Torsten,

Ich war 1999-2000 von Europa nach Asien unterwegs. Insgesamt haben wir zu zweit 14.000 DM inklusive Fahrradkauf (2 Mountainbikes) wegen Diebstal in Praha, einem neuen Satz Radtaschen (Ortlieb), Flüge, Essen, Übernachtungen, Zug- und Busfahrten, Eintrittsgelder, Bücher,... ausgegeben. Das macht bei 370 Tagen rund 38 DM (9,70 € proTag und Person).

Jost
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#136467 - 14.12.04 13:33 Re: Kosten einer Weltreise [Re: Jost]
Aragorn
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 386
Ein wirklich feiner Thread, endlich mal Zahlen zum rechnen :-)
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#136472 - 14.12.04 13:57 Re: Kosten einer Weltreise [Re: Aragorn]
macrusher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.250
In Antwort auf: Aragorn

Ein wirklich feiner Thread, endlich mal Zahlen zum rechnen :-)



Genau! Daß die Höhe der Ausgaben individuell ist ist ja klar, aber wenigsten mal ein paar Hausnummern an denen man sich orientieen kann!
Gruß,
Andreas
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#138681 - 25.12.04 16:12 Re: Kosten einer Weltreise [Re: macrusher]
tobuli
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 36
So,

hier mal eine Zahl von mir:

ca. 7500 €!!!

Das Sind die reinen Kosten, die in diesem Jahr angefallen sind. D. h. keine Flug- oder Ausrüstungskosten, die vor Reiseantritt enstanden sind. Die Kosten eines Zwischenflugs sind ebenfalls nicht mitinbegriffen! Dafür sind alle (laufenden) Versicherungskosten enthalten.
Die Reise war 2003 und es ging von Ushuaia (Feuerland, Argentinien) nach Mexico City! Etwa 50 % Zeltübernachtungen, 20 % kostenlose Übernachtungen bei Bekannten (und späteren Freunden) und 30 % kostenpflichtige Hostels!

Frieden, ein langes Leben und stets Rückenwind

tobuli

PS: ich kann behaupten, dass ich relativ sparsam gelebt habe. Aber was heisst das schon? In größeren Städten hab ich auch mal "die Sau rausgelasssen". Und das mußte auch sein... grins
.
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#138709 - 25.12.04 20:49 Re: Kosten einer Weltreise [Re: tobuli]
Raphsen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 362
Hallo Tobuli

Ich - zwar kein Braumeister, aber immerhin hobbymässiger Bierbrauer - habe in absehbarer Zukunft auch vor, die von dir gefahrene Strecke zu machen. Hast du evtl eine eigene Seite mit Infos zu deiner Tour? Gab es einen bestimmten Grund warum du von "untern nach oben " gefahren bist und nicht umgekehrt?

Grüsse aus der verregenten Schweiz
Raphael
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#139205 - 28.12.04 15:45 Re: Kosten einer Weltreise [Re: HaraldSM]
bOFi-X
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 347

Zahlen

Deutschland - Vietnam, mit Abstecher nach Ägypten, 13 Monate, 5000 Euro, inklusive Heimflug und allem und tralala.
Nicht dabei ist die Ausrüstung.

bOFi-X

www.radnomaden.de
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#140547 - 04.01.05 08:38 Re: Kosten einer Weltreise [Re: Raphsen]
tobuli
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 36
Hi Raphael,

sorry hab leider keine Homepage. Naja, was heisst leider? Hätte sicherlich keine Muse, dass Dingen dann zu pflegen.
Ich bin im Süden angefangen, weil ich mir zum einen das Ende ein wenig offen lassen wollte, also mir auch hätte vorstellen können weiter bis nach Canada zu radeln, und weil ich es langsam angehen wollte. Und da die Steigungen im Süden nunmal weitaus geringer sind...
Der Wind hat uns/mich auch überwiegend in Ruhe gelassen. Klar gab es Tage, wo es Dich fast umhaut und der Wind kam natürlich immer von vorne, aber wem geht das nicht so!?
Also Patagonien ist, aus meiner Erfahrung heraus, im November von Süden nach Norden durchaus machbar! Allerdings findest Du kaum einen radelnden Gefährten, der in Deine Richtung fahren wird. Das sollte Dir bewußt sein, falls Du gerne mit Bekanntschaften mitradeln würdest.
He, da fällt mir gerade ein, dass auch vor allem der Grund für Ushuaia als Startort das bereits gebuchte Ticket von Dirk (Reisepartner) war; dennoch hatte ich später auch diese Richtung einschlagen wollen. Und würde es nochmal so machen!

Frieden, ein langes leben und stets Rückenwind

tobuli
.
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www.bikefreaks.de