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#19160 - 08.09.02 19:34
eingeschlafene Hände
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Themenersteller
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Beiträge: 521
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hat vielleicht irgendjemand hier einen totsicheren tipp gegen eingeschlafene hände und finger nach längeren strecken? ich habs schon mit verschiedenen sitzpositionen (völlig wurscht), multifunktionslenker (hilft ein bisschen), handschuhen (hilft auch ein bisschen) probiert, hab aber immer noch nach touren, die über drei bis vier stunden hinaus gehen, stundenlang danach taube finger. das hindert mich zwar nicht am radeln, auch über mehrere tage, ist aber ausgesprochen lästig. weiß jemand was?
viele grüße DeusX
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#19161 - 08.09.02 19:49
Re: eingeschlafene Hände
[Re: DeusXMachina]
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Beiträge: 169
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Hallo, ich hab häufig gelesen, dass man dicke griffe anbauen (selberbasteln) sollte. Hab ich aber noch nicht probiert (Faulheit). Unterwegs denke ich immer:"Ach, hätte ich nur..." . Sandro
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#19164 - 08.09.02 20:24
Re: eingeschlafene Hände
[Re: DeusXMachina]
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Beiträge: 78
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Der Effekt tritt vor allem auf, wenn man den Handballen zu stark belastet. Mit gepolsterten Handschuhen, weichen Griffen oder einem anderen Lenker kann Abhilfe möglich sein. Ähnliche Probleme hatte ich, bis ich auf Brezel-Lenker mit Tria-aufsatz umgebaut habe.
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#19179 - 08.09.02 21:38
Re: eingeschlafene Hände
[Re: DeusXMachina]
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Beiträge: 732
Unterwegs in Deutschland
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Hi DeusX, hatte bis Juli ein altes Hercules mit Gripshift, sehr hart und die Handgelenke waren relativ stark geknickt. Jetzt fahre ich ein Winora, habe mir sofort den BioGrip Race montieren lassen, der stützt durch seine Form die Handgelenke sodas sie nicht mehr geknickt sind. An beiden Rädern habe ich eine gerade MTB Stange. Mit dem Biogrip ist bei mir das Kribbeln und Einschlafen der Hände verschwunden. Die Einstellung der Griffe kann allerdings etwas dauern - waren bei mir allerdings nur etwa 200 Km. Viel Erfolg
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#19182 - 08.09.02 21:54
Re: eingeschlafene Hände
[Re: DeusXMachina]
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Detlef
Nicht registriert
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Hallo,
wenn es die Wegequalität und Verkehrsdichte erlaubt, gehe ich in geneigter Stellung. Ich lege meine Unterarme auf die Lenkergriffe und meine Hände ruhen dabei auf der Lenkertasche. Das funktioniert ganz gut. Man muss halt nur daran denken! In dieser Position ist aber logischerweise ein schnelles Ausweichen oder das Bremsen nicht möglich! Also nur wenn es vetretbar ist. Alles andere hat bei mir nicht funktioniert. Bei mir schliefen ab ca. 100 km immer die kleinen Finger ein.
Detlef
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#19187 - 09.09.02 05:15
Re: eingeschlafene Hände
[Re: DeusXMachina]
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Beiträge: 307
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Hi,
eine zweite Lage Lenkerband kann auch gut helfen.
Arno
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#19209 - 09.09.02 08:30
Re: eingeschlafene Hände
[Re: DeusXMachina]
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Sturmmöwe
Nicht registriert
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Hey, BioGrip Race sind klasse. Sind allerdings gewöhnungsbedürftig. Ich möchte aber nicht mehr ohne fahren. Gruß Sturmmöwe
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#19211 - 09.09.02 08:55
Re: eingeschlafene Hände
[Re: DeusXMachina]
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jenne
Nicht registriert
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Der Wechsel auf's Liegerad ist natürlich ein sicherer Tipp. Naja, nur so zur Info, falls noch nicht bekannt (Die Umstellung ist den meisten wohl zu groß, erfordert ja ein neues Rad). j.
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#19216 - 09.09.02 09:36
Re: eingeschlafene Hände
[Re: Beerchen]
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Beiträge: 1.353
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Bei Bicycles.de lese ich folgendes: Für lizensierte Racer. Gewinkelte Ellbogen sind Pflicht. Und wenn ich nun nicht mit gewinkelten Ellbogen fahre? Mit gewinkelten Ellbogen mag zwar besser sein für diese Griffe aber dann mache ich doch sicher meine Wibelsäule kaputt. Ist da was drauf zu geben? Und was bitte ist ein lizensierter Racer? @Beerchen Noch viel Spaß mit dem Winora! Fahre meins schon seit gut 4 Jahren und war noch nie mit einem Rad so zufrieden. Ok, das meiste ist inzwischen ausgewechselt aber (oh wunder) die Gangschaltung ist nach gut 30.000 km immer noch die alte! Grüsse Sasa
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#19232 - 09.09.02 11:16
Re: eingeschlafene Hände
[Re: hinze]
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Beiträge: 153
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Hallo!
Ich hatte mal ganz tolle, teure gepolsterte high-tech Radhandschuhe und mir sind damit immer die Finger eingeschlafen.
Dann hab ich die Dinger mal verloren und hab mir letztes Jahr in Estland ein paar ganz einfache gekauft, die nur aus ein bißchen Stoff und Leder bestehen.Seitdem schlafen mir die Finger nicht mehr ein...
Ich hatte den Eindruck ,daß die tollen gepolsterten das ganze eher noch schlimmer machen und daß ich eigentlich lieber "ohne" fahre.
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#19244 - 09.09.02 12:12
Re: eingeschlafene Hände
[Re: DeusXMachina]
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Beiträge: 55
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Hallo, habe mir am Wochenende den BIOGRIP montiert und nach meinem Chiemgau-Tripp muss ich feststellen, dass ich mit eingeschlafenen Händen kein Problem mehr habe. Nur der Preis ist leider ziemlich hoch. Gruß Lothar
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#19246 - 09.09.02 12:15
Re: Eingeschlafene Hände
[Re: DeusXMachina]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 145
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Hallo DeusX,
das Problem mit tauben Fingern kenne ich, bei mir sind es vor allem die kleinen Finger. Während meines Urlaubs und auch jetzt danach hatte ich allerdings keinerlei Probleme.
Dass ich keine Beschwerden hatte, führe ich auf die Gepäckverteilung zurück. Aufgrund der Lowridertaschen fährt das Rad deutlich ruhiger und liegt besser auf der Straße. Als ich hier zum ersten Mal wieder nahezu ohne Gepäck fahren musste, musste ich den Lenker regelrecht festhalten, um schnurgeradeaus zu fahren.
Mit Handschuhen fahre ich übrigens immer und direkt vor dem Urlaub hatte ich mir unter einem Teil des Lenkerbandes einen alten Fahrradschlauch in doppelter Lage geklebt (siehe auch hier).
Ich frage mich jetzt, ob ich bei Tagestouren nicht mit Lowridertaschen fahren soll. (Bei meinen täglichen Wegen kommt das natürlich nicht in Betracht.)
Bis denne
pson
Nachtrag: Fahre übrigens einen Randonneur-Lenker.
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#19274 - 09.09.02 15:03
Re: eingeschlafene Hände
[Re: DeusXMachina]
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Anonym
Nicht registriert
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allgemeine athletik trainieren. die oberkörpermuskulatur liefert die haltekraft, um auf längeren strecken schmerzfrei radeln zu können. zusätzlich rennlenker montieren. kein langstreckenfahrer käme auch nur auf die idee mit einer geraden stange oder so einem brezelungetüm zu fahren.
gruß
theo
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#19276 - 09.09.02 15:17
Re: eingeschlafene Hände
[Re: Anonym]
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Beiträge: 5.190
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kein langstreckenfahrer käme auch nur auf die idee mit einer geraden stange oder so einem brezelungetüm zu fahren. Ich bin wahrscheinlich mit maximal 3000 km langen Touren noch kein richtiger "Langstreckenfahrer", aber ich hab einen geraden Lenker (mit Hörnchen) - und keine Probleme damit. Hab auch schon massig andere Reiseradler mit geradem Lenker (und auch mit Brezellenker) gesehen. Andreas
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#19295 - 09.09.02 18:55
Re: eingeschlafene Hände
[Re: Lodda]
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abwesend
Beiträge: 732
Unterwegs in Deutschland
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Hallo Lothar, beobachte den Markt und kaufe den Biogrip wenn er im Angebot ist. In Münster bei Hürter vor Kurzem für 12,50 €. Der Biogrip soll nur ca. eine Saison halten (je nach ´dem wieviel man fährt), deshalb hab ich mir sofort bei Hürter Ersatz mitgenommen.
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#19297 - 09.09.02 19:04
Re: eingeschlafene Hände
[Re: Sasa]
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Anonym
Nicht registriert
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Hi Sasa, vielen Dank! bei meinem Orinoco habe ich schon beim Kauf einiges austauschen lassen. Schalthebel von Deore auf LX - meiner Meinung nach leichtgängiger und präzieser, Beleuchtung von Hella auf B&M, Gepäckträger von Pletscher auf Tubus, Gelsattel auf Brooks Conquest, Sattelstütze auf Airwings, Brezellenker auf gerade MTB-Stange mit Barends. Da ich Familie habe, werde ich wohl nicht an 30 000Km in vier Jahren kommen, aber ich versuche immer mehr zu fahren. Das ein Winora diese Laufleistung mitmacht macht mir jedenfalls Mut.
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#19298 - 09.09.02 19:09
Re: eingeschlafene Hände
[Re: Anonym]
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abwesend
Beiträge: 732
Unterwegs in Deutschland
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Hi Sasa nocheinmal, der Beitrag eben war von mir, irgendwie war war ich plötzlich nicht mehr angemeldet.
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#19343 - 10.09.02 06:46
Re: eingeschlafene Hände
[Re: Beerchen]
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Beiträge: 548
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>>Der Biogrip soll nur ca. eine Saison halten (je nach ´dem wieviel man fährt Verstehe ich nicht und weiß auch keine Begründung dafür. Meine Biogrips (an versch. Rädern) halten schon jahrelang
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#19355 - 10.09.02 08:01
Re: eingeschlafene Hände
[Re: DeusXMachina]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 521
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vielen dank für die vielen tipps - kombiniert mit meinen bisherigen erfahrungen werd ich sicherlich eine lösung finden und falls nicht, weiß ich zumindest, dass es noch andere gibt, die auch leiden... lg DeusX
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#19430 - 10.09.02 19:35
Re: eingeschlafene Hände
[Re: rolf d.]
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abwesend
Beiträge: 732
Unterwegs in Deutschland
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Hallo Rolf, das der Biogrip nur eine Saison halten soll kommt nicht von mir, deshalb das soll . Habe gehört, das sich die Lammelen in kleine Stücke zerlegen sollen. Diese Erfahrung konnte ich natürlich bisher nicht machen, fahre den BG ja erst seit Juli. Wenn die BG´s bei dir schon jahrelang halten, stimmt mich das natürlich fröhlich, jede Menge Geld gespart
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#19464 - 11.09.02 07:18
Re: eingeschlafene Hände
[Re: Beerchen]
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Sturmmöwe
Nicht registriert
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Hey, auch meine Biogrips halten schon seit einigen Jahren . Habe sie auch schon an verschiedene Räder montiert. Gruß Sturmmöwe Christiane
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#19474 - 11.09.02 09:25
Re: eingeschlafene Hände
[Re: Anonym]
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ottgrragmi
Nicht registriert
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Gerader Lenker ist zwar nicht das geeignetste, aber immer noch besser als all die halb- und ganz abgewinkelten Pseudolenker! Am idealsten ist meiner Ansicht nach immer noch der Rennlenker, der doch am meisten sinnvolle Griffpositionen zulässt. Die sogenannten Brezeln-Lenker sind für längere Touren absolut ungeeignet, vor allem Bergauf kann man daran überhaupt nicht ziehen. Sie vermitteln jedoch optisch das Gefühl, bequem zu sein (gleich wie Sattelposterungen) und werden darum noch recht gut bei Anfängern verkauft. Als einzigen Vorteil ermöglichen sie für Menschen mit Rückenbeschwerden eine aufrechtere Sitzposition.
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#19478 - 11.09.02 09:42
Re: eingeschlafene Hände
[Re: Anonym]
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Themenersteller
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Beiträge: 521
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meine bisherige erfahrung geht dahin, dass das sinnvollste gegen taube finger das regelmäßige wechseln der griffposition ist. rennlenker liegt mir nicht, nach einiger zeit bekomme ich rücken- und vor allem nackenschmerzen. grader lenker nur mit hörnchen und am besten noch triathlon-aufsatz, aber das ist nun wirklich nix für den stadtverkehr. bleibt der brezel-lenker, der sich bei mir bewährt hat. allerdings bin ich auch kein fan von bergwertungen, und so bin ich bisher auch mit diesem lenker überall raufgekommen lg DeusX
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#19648 - 12.09.02 10:54
Re: eingeschlafene Hände
[Re: atk]
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Ich bin wahrscheinlich mit maximal 3000 km langen Touren noch kein richtiger "Langstreckenfahrer" Ich bin mir fast sicher, dass es geht bei diesem "Langstreckenfahrer" auch eher um die täglich bewältigte Strecke als um die über mehrere Tage/Wochen gemachten Kilometer geht... Ich darf doch annehmen, dass Du die 3000 km nicht ohne anzuhalten gefahren bist, oder? Mein Rennlenker und ich sind von guten zu besten Freunden geworden, nachdem ich mir nicht nur angewinkelte Ellenbogen angewöhnt habe (d.h. ich be-greife den Lenker nicht mehr als Stütze für den Oberkörper, sondern tatsächlich nur noch als Lenker), sondern auch meine Rücken- und Bauchmuskulatur durch gezieltes Training gestärkt habe. Gruß Antje
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#19654 - 12.09.02 11:41
Re: eingeschlafene Hände
[Re: Antje]
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Beiträge: 5.190
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Ich darf doch annehmen, dass Du die 3000 km nicht ohne anzuhalten gefahren bist, oder? Nein, ein paar mal bin ich schon abgestiegen Die 3000km-Tour bin ich in 18 Tagen gefahren (hatte leider nur 3 Wochen Urlaub), waren also im Schnitt ein wenig über 160 km am Tag. Wie gesagt, keine Probleme mit den Händen trotz geradem Lenker. Wobei ich mich auch nicht (oder kaum) auf dem Lenker aufstütze, glaube ich jedenfalls... Gruß Andreas
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#19671 - 12.09.02 12:45
Re: eingeschlafene Hände
[Re: Antje]
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Beiträge: 80
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von gutem zum besten Freund Na ja, die einen so, die anderen so.. Rennlenker und die damit verbundenen Haltung signalisiert dem Betrachter meist ein "zu unbequem" " ungesund" und ähnliches. Dabei wird aber meist vergessen, dass auf einem Rennrad einerseits die Griffposition und andererseits auch die Sitzposition (Wiegetritt) gewechselt werden kann. Das Thema "eingeschlafene Hände" existiert eigentlich erst, seit die unseligen MTB-Lenker und ihre Nachfahren aufgetaucht sind! Sie sind schlichtweg zu breit! Dass beim Umstellen auf einen Rennlenker Beschwerden auftauchen können, glaube ich gerne. Meist ist es ein Umgewöhnen oder aber einer falschen Einstellung des Rades zuzuschreiben. Ich höre bereits wieder den Aufschrei der Forumsteilnehmer mit Rückenbeschwerden, nur, auch ich habe seit rund 35 Jahren einen Rückenschaden und habe, unter anderem dank Radfahren, selten bis gar nie Schmerzen. Eine Ursache für Rückenbeschwerden kann aber auch das Tretten von zu grossen Gängen sein, wobei sich meist die Knies vorher melden. Ein ähnliches Thema sind auch immer wieder "Sättel". "Auf so einem harten und schmalen Sattel könnte ich nie fahren" höre ich immer wieder. Nur zeigt die Realität etwas ganz anderes. Meist sind toll gefederte Sättel nach 1 bis 2 Stunden Zeit eine Qual; bei mir hat der Umbau auf einen Rennsättel (Turbo) selbst am Tourenrad das Problem umgehend gelöst. Auch die immer wieder hochgelobten Brooks-Sättel sind ja nicht unbedingt für ihre Polsterung bekannt.... Die obigen Betrachtungen gelten für stundenlanges Fahren auf befestigten Strassen mit und ohne Rucksack.
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#19673 - 12.09.02 13:05
Yep!
[Re: Mont Ventoux]
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Seh ich ja genauso !
Mittlerweile.
Die Umstellung auf einen saubereren Stil war mit allerhand Krakeel und Geschrei meinerseits verbunden. Los ging`s - stets gecoacht von einem unerbittlichen Verbesserer, der meist vor mir, in Verbesserungsfällen auch mal hinter mir fährt, vor längerer Zeit mit:
-"Au, mir tun die Knie weh."
-"Niedrigerer Gang, schneller treten."
-"Geht nicht. Tut nur noch mehr weh. Ist außerdem zu anstrengend und ich fall vor Hin- und Herwackeln fast vom Fahrrad."
-"Sitzposition ändern."
-"Och nöööö. Mir zu umständlich. (...) Na gut, dann halt doch. (...) Ist mir immer noch zu anstrengend."
-"Das vergeht."
Stimmt.
-"Au. Mir sind die Hände eingeschlafen./Au. Mir tut der Nacken weh. /Au. Mir tun die Schulterblätter weh."
-"Griffposition häufiger wechseln."
-"Klugsch**ßer. Längst getan. Hilft nicht."
-"Arme einwinkeln."
-"Geht nicht. Dann fall ich vorne rüber und stoß mir die Nase am Lenker."
-"Tuste nicht."
-"Tu ich doch. Schau her: (...) Naja, okay, vielleicht doch nicht. Strengt aber den Rücken an, ich kann mich ja kaum halten."
-"Das vergeht."
Stimmt.
Gerade versuche ich daran zu feilen, nicht mehr so arg mit dem Oberkörper zu wackeln (v.a. beim Bergauffahren), da da ganz schön viel Bewegungsenergie im Orkus verpufft:
-"Geht nicht anders."
-"Geht doch."
-"Das strengt aber die Oberschenkelmuskeln viel zu sehr an."
-"Das vergeht."
Bin gespannt.
Zum - kleinen - Ausgleich habe ich den mich verbessernden notorischen Innovationsmuffel (was ja erstmal nix Schlechtes is ) immerhin auf SPD-System umschulen können.
Gruß
Antje
die Mont Ventoux nach ihrer 1. Schweiz-Tour um das geniale Radwegenetz beneidet (natürlich auch um die gigantisch schönen Strecken - aber das war mir ja schon vorher klar...)
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#19688 - 12.09.02 14:23
Re: Yep!
[Re: Antje]
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Beiträge: 18.001
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Hallo Leute,
also das ist mir jetzt doch zu einfach. Ich glaube einfach nicht, dass der Rennlenker die Patentlösung für alle ist. Die Sache mit den vielen Griffpositionen kann ich auch nicht so recht nachvollziehen. Korrigiert mich, wenn ich das falsch sehe, aber es gibt doch im wesentlichen drei:
- auf dem Oberlenker: prinzipiell auch nicht anders als bei einem geraden Lenker, nur schmäler, führt zu abgeknickten Handgelenken.
- am Unterlenker: ist wenn man nicht einen sehr trainierten Rücken hat nicht über längere Zeit durchzuhalten, bzw. wenn doch ist der Oberlenker zu nah da.
- auf den Bremsgriffen: meiner Ansicht nach die einzige bequeme, seit es Brems-Schalthebel gibt, ist auch alles gut erreichbar.
Die beiden Griffpositionen Oberlenker und Bremsgriffe finden sich so ähnlich auch auf meinem Bullhorn-Lenker wieder, die Breite ist auch vergleichbar. Gegen die abgeknickten Handgelenke hab ich Biogrips drauf.
Gegen den Rennlenker spricht noch die geringere Auswahl bei den Bremssystemen, aber das ist ein anderes Kapitel.
Ich möchte niemand seinen Rennlenker madig reden, mag es aber nicht wenn (wie nicht in diesem Forum, aber an anderer Stelle proklamiert) der Radler mit Ahnung ausschliesslich am Rennlenker erkennen will.
Martina
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#19694 - 12.09.02 15:10
Leicht verzählt IMHO!
[Re: Martina]
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Beiträge: 622
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Hi Martina,
das mit den abgeknickten Handgelenken überles ich mal dezent (ich erinnere: Arme, nicht Hände anwinkeln ), aber unabhängig davon zähle ich an meinem Rennlenker bis zu dem Punkt, an dem ich auf den Bremsgriffen greife, und an dem Du unfairerweise eine Position zählst, mind. vier praktikable Positionen:
1. sehr eng, nah am Vorbau (stimme zu, dass diese Haltung besonders dazu verführt, die Handgelenke abzuknicken - und plötzliche Richtungsänderungen sollte man in dieser Haltung besser nicht vornehmen!)
2. mitten auf dem geraden Stück
3. am abknickenden Stück, mit Tendenz noch leicht nach innen (Richtung Vorbau/gerades Stück)
4. am abknickenden Stück, mit Tendenz Richtung Bremsgriffe
Gerade die beiden letztgenannten Positionen unterscheiden sich hinsichtlich der Auflagepunkte erheblich und ich finde beide sehr bequem.
Dann wäre da die Position auf den Bremsgriffen, auch sehr bequem. Wohlwollende Zähler könnten auch hier mind. 2 Positionen zählen, vorausgesetzt, die Bremskabel sind im Lenkerband verlegt und kommen nicht oben aus den Gummidingern raus: mit den Händen auf der Kuhle der Bremse (5.) oder auf dem "Knubbel", aus dem früher die Bowdenzüge ragten (6.).
Am Unterlenker habe ich persönlich (3T Forma 2) auch mind. 2 praktikable Positionen: Auf diesem Bild z.B. sieht man "mein" Lenkermodell (nicht dass ich dieses Rad hätte...) und erkennt, dass es 1. eine der Hand entgegengewölbte "Beule" gibt, in der es sich wunderbar heimelig anfühlt (7.), und natürlich die Möglichkeit, ganz am Ende zu greifen, wo sich allerdings manche Leute störenderweise Lenkerendschalter montieren... (8.) (Es lebe der Unterrohrschalthebel !)
Nicht extrem wohlwollend, aber auch nicht gerade rennlenkerfeindlich zählend komme ich auf mind. 7 (die Aufstellung bzgl. Oberlenker war vielleicht etwas zu rennlenkerfreundlich... ) längerfristig durchhaltbare Positionen.
Und ehrlich gesagt glaube auch ich nicht, dass der Rennlenker die Patentlösung für alle ist - aber ich bin fest davon überzeugt, dass viele nach einer zugegeben nicht ganz unproblematischen Eingewöhnungszeit begeistert wären. Denn nicht alles, was unbequem aussieht, ist es auch.
Liebe Martina, nix für ungut - ich will halt auch ein bißchen Werbung für das klassische Reiserad machen, weil ich in diesem Urlaub doch sehr traurig war, so wenige zu sehen... ... was ich auf Griechenlands holprigen Schotterpisten im letzten Jahr weitaus besser verstehen konnte als auf den gut geteerten Alpenstraßen in diesem Jahr.
Gruß
Antje
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Geändert von Antje (12.09.02 15:14) |
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#19697 - 12.09.02 15:34
Re: Leicht verzählt IMHO!
[Re: Antje]
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abwesend
Beiträge: 18.001
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Hi Antje, ich versteh ja deine Werbung für das klassische Reiserad, optisch ist dein Link eine Augenweide. Und dass gerade MTB-Lenker garantiert nicht das Gelbe vom Ei sind, davon brauchst du mich wirklich nicht zu überzeugen. Bei deiner Zählweise komm ich übrigens auch auf dem Bullhornlenker auf eine oder zwei Positionen mehr , wobei sich Leute wie ich ein paar davon mit Quietschetieren u.ä. auch gleich wieder zubauen Das Schwierige am Rennlenker ist halt, dass man mit dieser Entscheidung gleich eine ganze Menge Entscheidungen mittrifft, so z.B. für Bremsschalthebel, die es bis vor ganz kurzer Zeit nur in einer Grösse gab, die für kleine Hände nicht besonders geeignet ist und die sich unabhängig von der Handgrösse nicht mit Lenkertaschen verträgt. Oder alternativ für Lenkerendschalter, die bei kleinen Händen verdammt weit von den Bremsen weg sind oder Unterrohrschalthebel, die nun wirklich nicht die beste aller Ideen darstellen (hoffentlich hast du keine ). Wir haben ja auch ein 26-Zoll-Tandem mit geradem Lenker, das unseren Bedürfnissen (eierlegende Wollmilchsau) wirklich besser entgegenkommt als ein klassisches Strasenmodell. Trotzdem ertappe ich mich in letzter Zeit immer öfter bei dem Gedanken, ob es arg verrückt wäre, ein 28-Zoll Strassenmodell ohne Schnickschnack für die schnelle Runde anzuschaffen. So jetzt hab ich vor lauter Rennlenkern meinen Zug verpasst. Schönen Feierabend Martina
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