Salü zäme

Kann leider erst am 10.Juli in die Sommerferien starten, dafür darf ich dann 6 - 8 Wochen munterwegs sein.

Anstatt immer allein nach Skandinavien, möchte ich in Gesellschaft von Basel an die Quelle der Drau (oder der Mur, Teilstrecke vielleicht auch per Bahn oder Bus). Entlang des Flusses will ich gen Südosten radeln und irgendwo die Karawanken passieren. Durch Slowenien, Kroatien und eventuell auch Bosnien weiter gen Südosten durchs Landesinnere und auch mal über ein paar Pässe. Den Rückweg stelle ich mir entlang der Adria vor.


Südöstlich von Oesterreich kenne ich weder Land noch Leute. Übernachtung im Zelt oder in Privat-Zimmern oder kleinen Pensionen. Das Kochzeugs möchte ich nun mal zu Hause lassen, und mich primär landestypisch verpflegen.
Je nach Landschaft und Wetterlage radle ich zwischen 15 und 150 km je Tag. Kilometerfresseen mag zeitweise ganz lustig oder auch nötig sein, hier ist aber die Reise das Ziel. Wichtig ist mir ausserdem, genügend Zeit für individuelle Besichtigungen, fürs Baden und fürs Wandern zu haben.

Ich bin ein 50-jähriger, immer noch leicht übergewichtiger Genussliegeradler aus Basel. Der Genuss steht über der Distanz und einem fixen Ziel! Bin offen für andere Routen. Wer radelt mit, ev auch nur Teilstrecken? Kontakt: christoph.hirsch@bluewin.ch oder Telefon +41 61 271 271 3

Härzlechi Grüess
stöff

Hallo Stöff,
war grad für zwei Tage in Slowenien (mit Auto) um den 50. Geburtstag einer lieben Freundin zu feiern. Ich könnte ja nun sagen, dass "primär landestypisch" Slivovitz, Wein und Spanferkel vom Grill bedeutet. Du wirst sicherlich in Nordeuropa nirgendwo so viele Grillgerätschaften sehen, wie in diesem Teil Europas. Ich könnte mir nur vorstellen, dass Du ein Problem hättest, wenn Du Vegetarier wärst.
Eins steht fest: Von kernigem Essen und Trinken verstehn die Slowenen eine ganze Menge.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du über eine Reise entlang der Murr berichten würdest. Ich bin nämlich bereits von meinem Anhang zu einer baldmöglichen Murr-rad-reise verdonnert worden. Nun prüfe ich, ob ich das für nächstes Jahr einplanen kann. Auch über Bilder im WEB würde ich mich sehr freuen.

Viel Spaß wünscht Dir

Wolfgang

Hallo Christoph,
ich bin 2003 von Ungarn kommend nach Maribor gefahren und weiter auf den Drauradweg bis nach Villach.Ich bin Richtung Kanaltal abgebogen.
Ich könnte dir das Pustertal empfehlen, toller Radweg, allerdings mit einigen knackigen Steigungen. Der Pustertalradweg geht nahtlos über in den Drauradweg, den du bist Maribor broblemlos fahren kannst. Ab Lavamünd
erwarten dich einige steilere Abschnitte auch ungeteert. aber wunderschön
Wenn es dir nicht behagt, mußt du die Bundesstrasse fahren(geht auch, nicht sooooviel Verkehr)
Gruß Mille

Wenn du von Basel auf der Veloroute 2 den Rhein und den Bodensee entlang fährst bis Lindau kannst du auf den Bodensee-Königseeradweg
weiterfahren bis Salzburg. Tolle Aussicht, aber viele kleine knackige Steigungen.
gruß Mille

hallo, eigentlich suchst Du ja Mitradler...,
aber weil ich gerade u.a. von Sterzing nach Villach geradelt bin, hier einige Anregungen:
auf Grund eines Tips bin ich nach Bruneck (im Pustertal/Südtirol) bei Rasen ins Antholzer Tal abgebogen (Radwege sind in der Gegend vorhanden - man muß sie nur finden) und über den Staller Sattel (2050m) ins Defereggental gefahren. Dies war ein einzigartiges (landschaftliches) Erlebnis, der Paß ist mit Ampelregelung nur einspurig befahrbar und der Radfahrer ist da König, weil er die meiste Zeit die Straße für sich hat. Im oberen Teil ist auch immer Schatten vorhanden, sowie z.B. freier Seezugang. Nach der Traum-Abfahrt ins Defereggental gelangt man bei Huben auf den Iseltal-Radweg, der in Lienz in den Drau-Radweg übergeht und beide sind als schöne Radwege zu bezeichnen (abwechslungsreich, ausreichend beschildert und kaum direkt neben einer stark befahrenen Straße).
Einem anderen Tip folgend, bin ich in Oberdrauburg nach Kötschach/Mauthen abgebogen (über den Gailtalsattel, Verkehr war erträglich).
Dort führt ein sehr schöner Radweg direkt an der Gail bis knapp vor Villach. Die restlichen Meter sind verwirrend (z.B. Fahrverbot - auch für Radfahrer - dahinter aber wieder markiert als Radweg R3) - aber fahrbar (lokale Radler fahren dort auch).

Absoluter Wahnsinn war die streckenweise Benutzung der Straße E66 im Pußtertal (mangels Kenntnisse der Radwege) - daß ich noch lebe grenzt an ein Wunder. Offenbar ist der Zeitdruck auf die Berufsfahrer mittlerweile so groß, daß sogar ein Touchieren von Radfahrern in Kauf genommen wird.
Noch ein wichtiges Detail: Alpenpässe NIE am Wochenende befahren - da gehören sie zu 100 Prozent den Motorradfahrern - und wer da noch Grillen zirpen hören will ist ein Optimist.
willi

Hallo Willi,
ich weiß nicht warum Du auf der Europastraße im Pustertal gefahren bist.
Ich fande den Pustertalradweg meistens sehr gut ausgeschildert und
sehr schön. Nur in Bruneck war die Beschilderung etwas dürftig. Und die
Wegführung führt in den seltensten Fällen direkt an der Straße entlang.
Ich empfand sie als schön und abwechslungsreich, sogar ausgestattet
mit einem längeren beleuchtet Tunnel(für Radler- fernab der Straße)
Gruß Mille

Hallo Christoph ,

ab etwa 25. Juli habe ich Zeit und Deine Tour interessiert mich. 6 Wochen habe ich keine Zeit, aber vieleicht koennen wir einen Teil zusammen radeln.

Wie sieht Deine Planung bisher aus. Wieviele Leute seit Ihr bisher?

Ich bin 51 Jahre alt und ebenfalls Liegeradler.

Gruss
guenter