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#1562343 - 09.12.24 20:28
Re: Routentipps gesucht
[Re: Josy]
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Du wirst immer Restrisiken haben, das Wetter ist wechselhafter geworden.
Ich persönlich würde mir bei südlicheren Zielen (jenseits der Alpen, Spanien, oder reicht schon Breisgau / Elsass) weniger Gedanken um einen kurzen Wintereinbruch machen - sondern um ein nachhaltiges Starkregentief...2 Wochen Dauerregen - nicht das norddeutsche Geniesel - ist nicht mehr selten.
Da macht Radfahren wenig Spaß.
Es macht Sinn, stornieren zu können.
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#1562344 - 09.12.24 20:40
Re: Routentipps gesucht
[Re: natash]
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Um - je nach Gusto - nach einem möglichst ebenen oder eher gebirgigen Gebiet zu suchen, finde ich diese Karte immer recht hilfreich KlickSuper, danke! 100% bekommst du nirgends, schon gar nicht im März/April. Auch auf Mallorca kann es im April schneien, wenn man Pech hat. Mallorca war auch nur ein Scherz. Aber die Schneewahrscheinlichkeit ist ja schon etwas unterschiedlich verteilt. Da musst du schon mehrere Touren planen und kurzfristig entscheiden. Das geht dann aber vermutlich so kurzfristig nicht mit der Bahn. Das geht auch finanziell nicht. Ein echter Wintereinbruch, der länger als zwei Tage andauert, ist hier selbst in den Wintermonaten selten (geworden). O.k., ich werd' nochmal in mich gehen. Sieht sehr schön aus! Gruß, Josy
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#1562346 - 09.12.24 20:44
Re: Routentipps gesucht
[Re: Lionne]
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Ich persönlich würde mir bei südlicheren Zielen (jenseits der Alpen, Spanien, oder reicht schon Breisgau / Elsass) weniger Gedanken um einen kurzen Wintereinbruch machen - sondern um ein nachhaltiges Starkregentief... O.k., das klingt in der Tat unangenehm. Mal ein, zwei Tage Regen stören uns nicht. Aber den ganzen Urlaub über wäre nicht so toll. 2 Wochen Dauerregen - nicht das norddeutsche Geniesel - ist nicht mehr selten. Das norddeutsche Geniesel ist leider erschreckend selten geworden, zugunsten langer Trockenheitszeiten und gelegentlicher Starkregenereignisse.
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#1562348 - 09.12.24 21:32
Re: Routentipps gesucht
[Re: Josy]
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Bereits seit vielen Jahren unternehme ich vier- bis fünfmal im Jahr Fahrradreisen über eine Woche oder auch länger. Dabei hatte ich von Ende Februar bis Mitte Oktober schon alle Jahreszeiten dabei und war gerade im Vorfrühling und im Herbst zumeist in Mitteleuropa unterwegs. Eine komplett verregnete Reise hatte ich in all den Jahren noch nicht dabei. Einzelne Regentage dagegen schon, denn ein bisschen Schwund ist immer.
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#1562349 - 09.12.24 21:51
Re: Routentipps gesucht
[Re: CarstenR]
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Eine komplett verregnete Reise hatte ich in all den Jahren noch nicht dabei. Na, das ist dann ja doch beruhigend.
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#1562351 - 09.12.24 22:26
Re: Routentipps gesucht
[Re: Josy]
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Unterwegs in Schweiz
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Mit Eurem Zeitbudget und Euren Tagesetappen kommt Ihr ca. 700 km weit.
Mir ist spontan eingefallen, etwas mit Frankreich, also z.B. Basel - Belfort - Basançon - Lyon - Avignon, das sind aber schon so ca. 900 km. Ihr könnt in Genf stattdessen starten, dann ist sind es 800. Eventuell ist es umgekehrt besser, die Höhendifferenz zwischen Avignon und Genf ist auf 2 Wochen verteilt nicht so riesig. Und dann könnt Ihr zwischen Lyon und Genf mehr oder weniger beliebig auswählen, ab wo Ihr den Zug nehmt.
Die normale Nationalstraße führt ziemlich direkt und dafür doch ganz ordentlich durch das Jura. Die Bahnstrecke macht eine etwas südlichere Route, aber auch durchs Jura, wohl tunnelunterstützt. Aber ich denke, dass Ihr da einen guten Ausstiegspunkt finden werdet. Lyon finde ich noch interessant, also wenn Ihr dort zwei Nächte bleibt, ist das nicht verkehrt. Dasselbe gilt für Avignon.
Meine liebsten Reiseländer sind Nordeuropa, aber das wäre etwas kalt. In DE habt Ihr die Ostsee schon angeschaut und so Mittelgebirge, mir gefallen Erzgebirge und Eifel besonders gut, sind natürlich auch schon krass, besonders die beiden. Naja, die Alpenländer habt Ihr selbst so halb und halb ausgeschlossen. Da wären dann Frankreich und Belgien meine beiden Favoriten, und mein Vorschlag für Euch etwas aus der Rhone zu machen. Das bin ich selber auch schon gefahren.
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#1562355 - 10.12.24 07:26
Re: Routentipps gesucht
[Re: Josy]
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Mehrfach habe ich jeweils in den Osterferien das Trainingslager meines Radsportclubs in Cesenatico an der Adriaküste der Region Emilia Romagna besucht. Diese Besuche habe ich fast immer mit einer etwas ausgedehnteren Radtour mit Startpunkten in Mailand, Bologna, Venedig oder Florenz verbunden. Dabei habe nur vereinzelt einige Regentage erlebt. Aber das ist ja heutzutage längst nicht mehr sicher, egal wann oder in welcher Region man unterwegs ist. Der Klimawandel ist nun einmal da. Es ist auch für eigene Reiseentscheidungen mehr oder weniger unbedeutend, warum sich das Klima verändert. Man sollte sich lediglich mental auf möglicherweise eintretende weniger angenehme Wetterereignisse einstellen. Bei meinen Reisen in die Emilia Romagna bin ich durch viele Orte, die zu Besichtigungen einladen, gekommen. Beispielsweise Verona, Bologna, Faenza, Ferrara, Ravenna und Venedig oder Pisa, Florenz, Sienna und Arrezzo gekommen. Und dann noch die vielen kleineren Orte zwischendurch. Zu sehen oder zu entdecken gibt es dort mehr als man in eine kurze Radreise packen kann. Ich war jeweils mit einem Rennrad unterwegs. Meine Wegeführung hat sich daher auf gut ausgebaute Regionalstrassen konzentriert. Aber sicherlich kann man dort auch unbefestigte Wege finden, wenn man möglichst vielen Autos ausweichen möchte.
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#1562376 - 10.12.24 16:51
Re: Routentipps gesucht
[Re: Josy]
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Mein Vorschlag: Denk nicht zu viel übers Wetter nach und schaue, dass du eine interessante Route für euch basteln kannst, bei der grundsätzlich brauchbares Wetter zu erwarten ist!
Natürlich ist Schnee und Eis zum Radeln nicht mehr lustig, aber Tourenradeln ist ein Outdoorsport mit den entsprechenden Risiken. Die lassen sich nie ausschließen und mit dem Klimawandel auch kaum mehr anhand bekannter Wettermuster abschätzen. Was dabei schon geht wäre, Pläne B und vielleicht auch C für den Hinterkopf vor zu bereiten. Diese müssen nicht genau sein. So könntet ihr z.B. die Alpe-Adria von Mallnitz nach Grado planen. (Es gibt, soweit ich mich erinnern kann, einen Bustransfer dort hin.) Passt das Wetter, startet ihr in Mallnitz, wenn nicht, vielleicht in Spittal deutlich tiefer. Wenn das Wetter ganz unappetitlich ist, seid ihr in einer interessanten Region und könntet z.B. mit dem Zug nach Villach weiter fahren, wenn es im Süden schöner ist. Das ist einfach zu machen. Falls das Dreckswetter hartnäckig in dieser Region bleibt, könntet ihr ins Friaul, ins Veneto oder nach Ostösterreich ausweichen. Das ist alles nicht weit entfernt und leicht mit dem Zug erreichbar.
Heuer habe ich mich mühsam, als schlechter Bergradler, ins Massif Central in Frankreich hinauf gekurbelt. Das Wetter war gut und sicher, aber an der Kante der Hochfläche hat mich ein Sturm gepackt, in dem nicht einmal mit meinem sehr unempfindlichen Liegeradl sicher zu fahren war. Laut Wetterbericht war mit diesem Sturm noch tagelang zu rechnen. Bei bestem Wetter musste ich die gesamte Tour ändern. Was mich nicht gehindert hat, eine nette Tour zu fahren. So etwas kommt auf Tour immer wieder vor.
lg! georg
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#1562380 - 10.12.24 17:16
Re: Routentipps gesucht
[Re: bk1]
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Mir ist spontan eingefallen, etwas mit Frankreich, also z.B. Basel - Belfort - Basançon - Lyon - Avignon, das sind aber schon so ca. 900 km. Ihr könnt in Genf stattdessen starten, dann ist sind es 800. Eventuell ist es umgekehrt besser, die Höhendifferenz zwischen Avignon und Genf ist auf 2 Wochen verteilt nicht so riesig. ... Die normale Nationalstraße führt ziemlich direkt und dafür doch ganz ordentlich durch das Jura. Die Bahnstrecke macht eine etwas südlichere Route, aber auch durchs Jura, wohl tunnelunterstützt. "Normal" ist auf dieser Strecke der Eurovelo 6 zwischen Saône nördlich Lyon und Basel, ein großer Teil davon am Doubs entlang. Ich weiß nicht, was du mit der Nationalstraße meinst, wohl eine Schweizer Route mitten durch den Jura? Das ist für die Jahreszeit ganz schlecht, die Hochlagen im Jura sind recht kalt als sibirisch bekannt. Wenn, käme in der Schweiz noch Veloroute entlang der Seen am Jura-Rand in Frage, Neuenburger/Bieler See, Aare-Route u.ä., sofern man von Genf kommen sollte. Grundsätzlich ist die Jahreszeit an der Rhone auch kritisch, gibt da gerne mal ungemütliche Fallwinde aus dem ggf. noch winterlichem Zentralmassiv. Wenn man schon so weit in den Süden mit der Bahn fahren sollte, kann man auch gleich eine Tour in Südfrankreich planen, Côte d'Azur, Provence-Hinterland. Côte d'Azur und ital. Riviera sind recht geschützte Buchten mit günstigem Mikroklima auch schon recht früh im Jahr, Mimosenblüte, Blumen-Karneval in Nizza sind z.B. die Stichworte. Da sind manche Mittelmeerregionen weit südlicher deutlich unbeständiger. Die Bahn fährt in Frankreich durch den Jura übrigens auch am Doubs entlang und ohne Tunnels (nicht TGVs).
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#1562381 - 10.12.24 17:29
Re: Routentipps gesucht
[Re: Josy]
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Ich persönlich würde mir bei südlicheren Zielen (jenseits der Alpen, Spanien, oder reicht schon Breisgau / Elsass) weniger Gedanken um einen kurzen Wintereinbruch machen - sondern um ein nachhaltiges Starkregentief... O.k., das klingt in der Tat unangenehm. Mal ein, zwei Tage Regen stören uns nicht. Aber den ganzen Urlaub über wäre nicht so toll. Genau das ist das Problem, dass du ein wenig ausblendest. Garantiert schnee- und eisfreie Gebiete zu der Jahreszeit kann man viele in Europa benennen, aber ungünstige Wetterzonen mit Dauerregen etc. nur wenige. Regen ist jetzt für eine Radtour nicht unbedingt besser als ein paar Schneeflocken auf sonst trockenen Straßen. Ich habe nicht zufällig oben meine März-Radreise von Como nach Bayern über den Gardasee erwähnt, natash's Tour in Mittelitalien kannst du ähnlich bewerten, Schnee in Rom wird schweirig, aber es kann sich einregnen, SChuddelwetter usw. Das T-Shirt-Wetter auf meiner Tour war annfangs beidseitig des Alpenkamms, in Stuttgart genauso wie in Como. Nach dem Wetterwechsel gab es Schnee im Norden und in den Bergen, am Gardasee unten dafür Daurregen. Das war dann zum Radeln recht übel. Die launige Geschichte kannst du auch hier nachlesen: Vom Frühling ins Schneegestöber.
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#1562386 - 10.12.24 18:11
Re: Routentipps gesucht
[Re: bk1]
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Mir ist spontan eingefallen, etwas mit Frankreich, also z.B. Basel - Belfort - Basançon - Lyon - Avignon, das sind aber schon so ca. 900 km. Ihr könnt in Genf stattdessen starten, dann ist sind es 800. Eventuell ist es umgekehrt besser, die Höhendifferenz zwischen Avignon und Genf ist auf 2 Wochen verteilt nicht so riesig. Und dann könnt Ihr zwischen Lyon und Genf mehr oder weniger beliebig auswählen, ab wo Ihr den Zug nehmt. Achtung, der Haken an der Idee diese Route umzudrehen und von Süd nach Nord das Rhone-Tal hochzufahren ist der sogenannte Mistral, ein kalter und fieser Nordwind, der gerade im Frühjahr und im Herbst gerne auch tagelang das Rhone-Tal runterbläst. Von Süden kommend ist das dann eine ziemliche Qual, von Norden kommend hingegen eine rasantes Vergnügen, sowie mit Pedelec nur ohne E-Motor. Ansonsten ist dieser Routenvorschlag meiner Meinung nach recht tauglich. Auf der Strecke gibt es parallel ein dichtes Netz der französischen Regionalzüge (TER), in denen die Fahrradmitnahme kostenlos und recht unkompliziert ist, sowohl um Schlechtwetter zu umfahren, als auch für die Rückreise. So wettertechnisch hätte ich für diese Strecke Ende März, Anfang April keine Bedenken. Klar, es kann regnen.
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#1562390 - 10.12.24 18:43
Re: Routentipps gesucht
[Re: veloträumer]
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[zitat=bk1]
Wenn man schon so weit in den Süden mit der Bahn fahren sollte, kann man auch gleich eine Tour in Südfrankreich planen, Côte d'Azur, Provence-Hinterland. Côte d'Azur und ital. Von Italien kommt ihr dann auch wieder gut, ohne langfristiges vorbuchen, mit der Bahn zurück nach Deutschland.
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#1562401 - 10.12.24 22:58
Re: Routentipps gesucht
[Re: Josy]
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Allerdings scheint mir da für die meisten der genannten Routen dasselbe zu gelten wie hier bei uns: zu 95% frühlingshaft (sicher sogar mehr als bei uns), zu 5% aber ein Restrisiko für einen späten Wintereinfall. Da wir leider terminlich total festgelegt sind, ist ein kurzfristiges Umdisponieren dann für uns u.U. schwierig, da würde dann am Ende womöglich nur noch der Flieger nach Malle übrigbleiben. Die 5% Restrisiko hast du in Europa tatsächlich überall, selbst auf Mallorca kann das geschehen (so vor Jahren eine Freundin von mir im Frühling passiert). Wenn du diese 5% ausschließen willst, dann musst du deutlich weiter in Richtung Äquator. Die Vorschläge von Natalie, entweder Rheingraben, Elsass, Burgund oder Ostösterreich (Seewinkel), Südslowakei, Ungarn finde ich prima. Sowohl nach Frankfurt (Main), Mannheim als auch nach Wien, Bratislava oder Budapest kommt man mit dem Zug ganz gut. Lass dich nicht von der puren Zahl der Höhenmeter schrecken. Die sagen nicht unbedingt etwas über die Steilheit der Hügel aus. Die Alpen sind nach meiner Erfahrung eher weniger steil als die deutschen Mittelgebirge. Gruß Thoralf
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#1562405 - gestern um 07:49
Re: Routentipps gesucht
[Re: Toxxi]
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Arnulf hatte zwar geschrieben, dass es in Ungarn im Frühjahr viel Regen gibt, aber das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Gerade März/April ist für mich die beste Zeit für Offroad-Touren: Meist ist der Boden schon wieder trocken, die Wege sind noch nicht zugewachsen, da man in langen Klamotten fährt, ist die Zecken-Gefahr gering. Zwie Wochen Dauerregen habe ich hier sowieso noch nicht erlebt, max. 1-2 Tage.
Und wenn man z.B. von Mohács (im Süden Ungarns an der Donau) bis Győr (wieder an der Donau) eine Route durch das ungarische Hügelland plant, kann man auf ca. 400 km durchaus auch 3000 hm sammeln.(Wer es flach möchte bleibt halt an der Donau) .
Aber man muss natürlich bedenken, dass es in Ungarn bis auf die Strecke Budapest-Balaton bzw. Győr-Budapest an der Donau entlang kaum ausgebaute durchgängige FernRADWEGE gibt (was als Fernradweg bei OSM eingezeichnet ist, sind oft Radrouten auf wenig bis mäßige befahrenen Landstraßen)Í, wer Verkehr möglichst komplett vermeiden will, hat es hier schwer.
VG aus Budapest Martin
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#1562406 - gestern um 08:57
Re: Routentipps gesucht
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 3.275
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Die 5% Restrisiko hast du in Europa tatsächlich überall, selbst auf Mallorca kann das geschehen (so vor Jahren eine Freundin von mir im Frühling passiert). In Verbindung hiermit: Wir sind aus dem Zelt-Alter raus und würden gerne auch den Transport eines solchen vermeiden. bedeutet das, dass im Prinzip alle Regionen mit gemäßigtem Klima für so eine Tour in Frage kommen, der Oberrhein in Deutschland, Schweiz und Italien südlich der Alpen, fast ganz Frankreich mit Ausnahme der Hochalpen und -pyrenäen, sowie der ganz hohen Lagen der Mittelgebirge. In Österreich und den süd- und östlich angrenzenden Ländern wird das nicht anders sein. Eine meiner ersten Radtouren war im März/April durch das südliche Zentralmassiv, die Corbières und die Vorpyrenäen. Absehen von strömendem Regen an einem Tag und etwas Schnee auf dem Col du Linas (673 m) war das Wetter tagsüber sehr angenehm. Mit dem Zelt würde ich das nicht machen wolle, aber mit festen Unterkünften ist das, abgesehen von den 5%, kein Problem. Ich würde mir die Transportmöglichkeiten in die genannten Regionen genauer anschauen und eine Destination aussuchen, die mit dem Zug in einem oder anderthalb Tagen zu erreichen ist, und dann dort eine Tour planen. Von Süddeutschland kämen dafür nahezu alle bereits genannten Ziele in Frage, von Norddeutschland aus dürfte das schwieriger sein. Auch wen man Züge schon früh vorbuchen muss, gibt es Möglichkeiten kurzfristig auf die Großwetterlage zu reagieren. Man kann zum Beispiel einen Zug nach Basel oder Genf von dort wieder zurück buchen. Bei gutem Wetter radelt man von dort aus nach Süden und am Ende der Tour mit dem Regionalzug wieder dorthin zurück. Da kommt man von Basel auf dem EV6 bis Nevers oder von Genf auf der ViaRhona bis Avignon oder gar ans Mittelmeer. Bei schlechtem Wetter spendiert man einen halben Tag zusätzlich für die An- und Abreise und fährt mit dem Regionalzug bis Lyon oder Valence und macht von dort aus eine Runde im Süden. Für Italien oder Ungarn gibt es sicher ähnliche Ansätze. Letztlich steht und fällt aber alles mit der Anreise.
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Geändert von Axurit (gestern um 08:58) |
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#1562407 - gestern um 08:57
Re: Routentipps gesucht
[Re: martinbp]
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Moderator
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Beiträge: 13.208
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Arnulf hatte zwar geschrieben, dass es in Ungarn im Frühjahr viel Regen gibt, aber das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Vielleicht hatte ich hier nur Pech - Was aber sicher generell wahr ist, ist, dass es entlang der Donau keine Herausforderungen bzgl. Steigungen gibt. Längere Touren (mehrere hundert Kilometer) ganz ohne Verkehr dürften in Europa schwer zu finden sein. Wenig Verkehr ist ja schon einmal gut, wenn die Autofahrer rücksichtsvoll fahren. Leider gibt es hier in praktisch jedem Land "Ausreißer". März-April würde ich aber doch versuchen, ausreichend weit in den Süden Europas zu kommen.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1562413 - gestern um 11:57
Re: Routentipps gesucht
[Re: Josy]
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Wir haben im Herbst zu zweit unsere erste längere Radtour gemacht, so zehn Tage entlang der Ostsee, und das hat uns sehr gut gefallen. Nun suchen wir für unseren nächsten Urlaub eine Region, wo wir auch wieder für 10-14 Tage radeln können, und zwar für Ende März/Anfang April. Vielleicht könnt Ihr uns helfen, was Geeignetes zu finden, und zwar eine Schnittmenge aus den folgenden Kriterien. Alle der angegebenen Kriterien würde eine Tour entlang der Rhone von Lyon bis zur Camargue erfüllen. Gruß Horst
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#1562418 - gestern um 17:41
Re: Routentipps gesucht
[Re: Horst14]
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 18
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Wow, so viele neue Antworten - danke!
Ich schaff's jetzt gerade nicht, auf alle einzeln zu antworten, nur soviel:
Eure unterschiedlichen Überlegungen zur Rhone habe ich mit Interesse gelesen. Das werde ich mir auf jeden Fall nochmal genauer ansehen.
Zu der Diskussion um das Wetter: Klar, ein paar Schneeflocken wären nicht dramatisch. Was ich allerdings nicht so toll fände, wären Glatteis oder Schnee-Salz-Matsch.
Und zur Straße: Radwege wären natürlich das Optimum, klar. Landstraßen sind o.k., solange sie nicht von Autokolonnen oder von idiotischen Rasern mit Tempo 100+ bevölkert werden. Irgendwo fiel das Stichwort "offroad", das wäre Auslegungssache. Gegen einigermaßen feste Feldwege hätten wir nichts (außer vielleicht, wenn die sich bei Regen auflösen). Aber für echtes "offroad", also über Stock und Stein, sind wir nicht ausgerüstet.
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#1562422 - gestern um 19:46
Re: Routentipps gesucht
[Re: Josy]
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 18
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Also, hier jetzt mal unsere engere Wahl. Genaue Streckenführung, Start- und Endpunkte noch offen, nur sollte es eine brauchbare Bahnverbindung geben.
Rhone: Lyon - Avignon - Arles - Marseille
Canal du Midi: Bordeaux - Toulouse - Carcassonne - Sète
Norditalien: Florenz - Bologna - Verona - Venedig
Kommentare...?
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#1562424 - gestern um 21:17
Re: Routentipps gesucht
[Re: Josy]
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Die Strecke Florenz - Bologna ist vermutlich nicht flach. Aber ab Bologna ist ein Tagesausflug nach Florenz mit dem Zug machbar (sofern Florenz für euch von Interesse ist). Der Rest der Poebene ist flach und so dicht mit spannenden Städten gesegnet, dass 50 km am Tag für gewöhnlich reichen.
Die Stadteinfahrt nach Marseille fand ich mit dem Fahrrad sehr unangenehm. Ist aber schon ein paar Jahre her, vielleicht gibt es mittlerweile gute Varianten (oder ich habe diese damals nicht gefunden). Der Rest im Rhone Tal war angenehm zum Radeln.
Sowohl in Frankreich als auch in Italien sollte das kulinarische Angebot für eventuellen Regen entschädigen können.
Viel Spaß beim Planen.
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#1562425 - gestern um 21:27
Re: Routentipps gesucht
[Re: veloträumer]
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Unterwegs in Schweiz
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Mir ist spontan eingefallen, etwas mit Frankreich, also z.B. Basel - Belfort - Basançon - Lyon - Avignon, das sind aber schon so ca. 900 km. Ihr könnt in Genf stattdessen starten, dann ist sind es 800. Eventuell ist es umgekehrt besser, die Höhendifferenz zwischen Avignon und Genf ist auf 2 Wochen verteilt nicht so riesig. ... Die normale Nationalstraße führt ziemlich direkt und dafür doch ganz ordentlich durch das Jura. Die Bahnstrecke macht eine etwas südlichere Route, aber auch durchs Jura, wohl tunnelunterstützt. "Normal" ist auf dieser Strecke der Eurovelo 6 zwischen Saône nördlich Lyon und Basel, ein großer Teil davon am Doubs entlang. Ich weiß nicht, was du mit der Nationalstraße meinst, wohl eine Schweizer Route mitten durch den Jura? Das ist für die Jahreszeit ganz schlecht, die Hochlagen im Jura sind recht kalt als sibirisch bekannt. Wenn, käme in der Schweiz noch Veloroute entlang der Seen am Jura-Rand in Frage, Neuenburger/Bieler See, Aare-Route u.ä., sofern man von Genf kommen sollte.
Grundsätzlich ist die Jahreszeit an der Rhone auch kritisch, gibt da gerne mal ungemütliche Fallwinde aus dem ggf. noch winterlichem Zentralmassiv. Wenn man schon so weit in den Süden mit der Bahn fahren sollte, kann man auch gleich eine Tour in Südfrankreich planen, Côte d'Azur, Provence-Hinterland. Côte d'Azur und ital. Riviera sind recht geschützte Buchten mit günstigem Mikroklima auch schon recht früh im Jahr, Mimosenblüte, Blumen-Karneval in Nizza sind z.B. die Stichworte. Da sind manche Mittelmeerregionen weit südlicher deutlich unbeständiger.
Die Bahn fährt in Frankreich durch den Jura übrigens auch am Doubs entlang und ohne Tunnels (nicht TGVs). Ich meine die N84 Genf - Ambérieu-en-Bugey - Lyon. Die führt ein bisschen durchs Jura, aber für Winter/Herbst/Frühling vertretbar. Also, die grobe Idee wäre sowas sie Avignon - Lyon - Genf oder Avignon - Lyon - Basel oder in umgekehrter Richtung dasselbe oder wahrscheinlich eine Teilstrecke davon. Ob es im Detail dann über "Eurovelo 6", "Rhoneuferweg" oder Nationalstraßen oder etwas anderes geht, ist denke ich Josy überlassen.
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#1562426 - gestern um 21:29
Re: Routentipps gesucht
[Re: Josy]
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Wenn man an der Rhone in Lyon startet, kommt zuerst das unangenehmste Stück der gesamten Route, denn auf den ersten 25 bis 30 Kilometern südlich von Lyon ist der Radweg noch nicht ausgebaut (Stand Frühjahr 2023). Danach wird es aber schlagartig besser. Als ich 2023 diese Tour plante, wurde mir dringend dazu geraten, die Rhone spätestens in Arles zu verlassen, da die Küstenstrecke von der Mündung nach Marseille problematisch ist. Ich bin daher über die Alpilles nach Aix-en-Provence gefahren und dann nach Marseille hinein. Dank der parallel verlaufenden Autobahn war der Verkehr bis kurz vor dem Zentrum von Marseille einigermaßen erträglich. In Aix-en-Provence war es schwierig, eine Unterkunft zu finden. Das kann allerdings daran gelegen haben, dass der Juni dort Hochsaison ist. Dann könnte es etwas früher im Jahr dort besser aussehen.
Bei der Alternative in Italien muss man zwischen Florenz und Bologna irgendwie den Appennin überqueren. Ich habe in diesem Jahr - allerdings in die Gegenrichtung - die Passstraße von Faenza nach Borgo Lorenzo gewählt, die eher gemächlich ansteigt und zumindest im oberen Teil wenig Verkehr hat. Ich glaube mich zu erinnern, dass diese Strecke von Süden kommend deutlich steiler ist. Auch die direkte Zufahrt von Florenz nach Borgo Lorenzo über Fiesole hat es steigungstechnisch in sich. Ab Faenza wird es in der Poebene dagegen ausgesprochen flach. Von einem Vorort von Bologna (Nähe Flughafen) gibt es die Ciclovia del Sole, einen Bahntrassenradweg, der sehr direkt bis kurz vor dem Po bei Ostiglia führt. Als Ziel dieses Bahntrassenradwegs ist zwar Verona angegeben, aber nördlich von Ostiglia gibt es keine Fortsetzung.
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Geändert von CarstenR (gestern um 21:31) |
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#1562427 - gestern um 21:30
Re: Routentipps gesucht
[Re: kaman]
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Unterwegs in Schweiz
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Ich finde es immer schön, wenn man die Anreise mit der Bahn im Verhältnis zur Radfahrt nicht zu groß werden lässt, daher habe ich eine Route empfohlen, die in der Nähe von DE beginnt oder endet. Und ich finde die Rhone eine attraktive Route, und ich bin selbst dort schon gefahren.
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#1562428 - gestern um 21:37
Re: Routentipps gesucht
[Re: Daaani]
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abwesend
Beiträge: 3.423
Unterwegs in Schweiz
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Die Strecke Florenz - Bologna ist vermutlich nicht flach. Aber ab Bologna ist ein Tagesausflug nach Florenz mit dem Zug machbar (sofern Florenz für euch von Interesse ist). Ja, da gibt es drei Generationen von Bahnstrecken, eine alte mit mehreren Tunneln und einer Ausweichstelle zwischen zwei Tunneln in der Mitte, eine frühe Hochgeschwindigkeitsstrecke, die für 180 km/h ausgebaut ist und eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke für 300 km/h. Straßen führen über entsprechend hohe Berge, kommt mir so vor, dass das für Josy nicht der Plan wäre. Die Stadteinfahrt nach Marseille fand ich mit dem Fahrrad sehr unangenehm. Ist aber schon ein paar Jahre her, vielleicht gibt es mittlerweile gute Varianten (oder ich habe diese damals nicht gefunden). Der Rest im Rhone Tal war angenehm zum Radeln. Ich habe Marseille und Toulon gemieden und bin etwa 50 km weiter nördlich im Landesinnern gefahren. Von den Höhenmetern kaum ein Unterschied. Sowohl in Frankreich als auch in Italien sollte das kulinarische Angebot für eventuellen Regen entschädigen können. In Frankreich solltet Ihr aber darauf achten, dass Restaurants zwischen 12:00 und 14:00 Mittag anbieten und dann Abendessen ab 18:00, dazwischen nur Desserts und Snacks und so etwas. Die genauen Zeiten je nach Restaurant, aber das ist nach meiner Erfahrung eine Besonderheit von Frankreich.
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#1562429 - gestern um 21:53
Re: Routentipps gesucht
[Re: bk1]
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Die Strecke Florenz - Bologna ist vermutlich nicht flach. Aber ab Bologna ist ein Tagesausflug nach Florenz mit dem Zug machbar (sofern Florenz für euch von Interesse ist). kommt mir so vor, dass das für Josy nicht der Plan wäre. Ähem... ich fürchte, Ihr habt mich durchschaut. Bologna - Verona - Venedig würden ja so ein schönes Dreieck ergeben mit vergleichsweise wenigen Steigungen. Florenz fällt da natürlich raus. Mein Hintergedanke war der, dass es von Florenz nach Bologna bestimmt eine Bahnverbindung gibt, falls uns der Mut verlassen sollte. Die Stadteinfahrt nach Marseille fand ich mit dem Fahrrad sehr unangenehm. Marseille hatte ich eigentlich vor allem deswegen angehängt, weil ich annahm, dass man aus der großen Stadt am besten eine gute Bahnverbindung zurück kriegt. Ich bin nicht so scharf auf Marseille, von daher müssen wir da ggf. nochmal nach gut angebundenen Städten im Umfeld gucken, falls wir uns für die Rhone-Tour entscheiden.
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#1562430 - gestern um 22:16
Re: Routentipps gesucht
[Re: CarstenR]
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Wenn man an der Rhone in Lyon startet, kommt zuerst das unangenehmste Stück der gesamten Route, denn auf den ersten 25 bis 30 Kilometern südlich von Lyon ist der Radweg noch nicht ausgebaut (Stand Frühjahr 2023). Danach wird es aber schlagartig besser. Da hast Du vollkommen recht, in knapp 20 Minuten kann man das Stück aber mit der Bahn von Lyon Part Dieu nach Givors Ville überbrücken und von dort aus starten. Gruß Horst
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#1562431 - gestern um 22:53
Re: Routentipps gesucht
[Re: Josy]
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Marseille hatte ich eigentlich vor allem deswegen angehängt, weil ich annahm, dass man aus der großen Stadt am besten eine gute Bahnverbindung zurück kriegt. Ich bin nicht so scharf auf Marseille, von daher müssen wir da ggf. nochmal nach gut angebundenen Städten im Umfeld gucken Avignon würde sich anbieten. Gruß Horst
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#1562432 - gestern um 23:19
Re: Routentipps gesucht
[Re: Horst14]
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Avignon würde sich anbieten. Ah, danke, guter Tipp! Jetzt brauche ich noch ein paar Pro- und Contra-Argumente zur Entscheidungsfindung: Die Rhone-Tour stelle ich mir landschaftlich am reizvollsten von den dreien vor, liege ich damit richtig? Norditalien hat kulturell natürlich Städte von Weltrang zu bieten. Außerdem ist es bahntechnisch am besten angebunden: zweimal Nightjet ohne weiteres Umsteigen, dazwischen ein Tag in Wien, das wäre natürlich perfekt. Ein ziemlich teurer Spaß allerdings, falls man sich den Luxus eines Schlafwagenabteils leisten will... Vom Canal du Midi habe mir zwar schon ein bisschen was angelesen, aber noch keine rechte Vorstellung. Wie interessant ist das, über viele Kilometer am Kanal oder in der Nähe des Kanals zu fahren? Also, jetzt brauche ich noch ein paar und ! (Und weitere Ideen nehme ich natürlich auch gerne entgegen. )
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#1562433 - vor 12 min
Re: Routentipps gesucht
[Re: Josy]
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Vom Canal du Midi habe mir zwar schon ein bisschen was angelesen, aber noch keine rechte Vorstellung. Wie interessant ist das, über viele Kilometer am Kanal oder in der Nähe des Kanals zu fahren Der Canal du Midi führt von Sète nach Toulouse. Zusammen mit dem Canal latéral à la Garonne, der von Toulouse zum Atlantik bei Bordeaux geht, bildet er den Canal des deux Mers, der meist gemeint ist, wenn mann man vom Canal du Midi spricht. Einen gut ausgebauten und asphaltierten Radweg direkt am Kanal gibt es nur zwischen Port-Lauragais und La Réole. Zwischen Sète und Port-Lauragais hat es eine bunte Mischung vom Trampelpfad bis zur geteerten Zufahrtsstraße. Wie das auf einem Abschnitt aussieht, kann man sich z.B. bei Komoot anschauen, wenn man die Trail-View-Fotos aktiviert. Wenn man die üblen Abschnitte nicht fahren möchte, kann man auf Landstraßen ausweichen. Das geht bis Carcassonne recht gut, danach muss man entweder in die Hügel oder auf stark befahrene Straßen fahren, wenn es flach sein soll. Von La Réole nach Bordeaux gibt es eine Radroute abseits des Kanals mit mäßigen Anstiegen, wenn ich mich recht erinnere. Insgesamt sind das gute 500 km. Mir wäre das zu langweilig, aber man liest immer wieder mal begeisterte Berichte von Leuten, die sich das angetan haben. Wenn es mit der An- und Abreise nach bzw. ab Avignon, Montpellier, Toulouse oder Bordeaux klappt, kann man sich auch eine schöne Tour mit nur zwei oder drei Tagesetappen am Kanal zusammenstellen. Ich würde daher vor der detaillierten Routenplanung erst mal das Thema An- und Abreise klären.
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