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#1541041 - 29.12.23 07:25 Balaton - welches Ufer?
Bettinako
Mitglied
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Beiträge: 187
Hallo Leute,

nach leider viel zu langer Pause plane ich heuer wieder eine 10tägige Radreise von Wien über den Neusiedlersee und den Balaton nach Budapest. Die Route steht schon grob fest, ich bin mir nur unsicher, ob ich am Nord- oder Südufer des Balaton fahren will. Bin nicht so der Halligalli-Typ, von der Warte würde mir das Nordufer - rein von der Info im Internet her - vermutlich mehr zusagen. Kleine bis mittlere Steigungen sind kein Problem, schließlich ist die Strecke vom Neusiedlersee nach Keszethly ja auch nicht ganz brettleben (wie angeblich das Südufer) und 10km auf oder ab spielen auch keine Rolle.

Daher meine Frage an diejenigen, die den ganzen Rundweg gefahren sind: welche Uferseite hat euch besser gefallen und warum?
Lg Bettina

Geändert von Bettinako (29.12.23 07:25)
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#1541049 - 29.12.23 09:19 Re: Balaton - welches Ufer? [Re: Bettinako]
m.indurain
Mitglied
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Beiträge: 1.442
Hallo,

war die letzten Jahre fast jedes Jahr am Balaton und dort mit dem Rennrad unterwegs. Meine Frau ist Ungarin.

Auf alle Fälle Nordufer. Abstecher nach Tihany und Szigliget einplanen.

Gruß
Peter

Geändert von m.indurain (29.12.23 09:20)
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#1541073 - 29.12.23 12:43 Re: Balaton - welches Ufer? [Re: Bettinako]
bk1
Mitglied
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Beiträge: 3.503
Unterwegs in Schweiz

Ich bin 2017 von Linz nach Kiew gefahren und habe einmal am Südufer übernachtet.

Der Balaton lag aus meiner Sicht nicht parallel zur Route, aber ich wollte ihn unbedingt sehen und habe das dann so eingebaut.
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#1541098 - 29.12.23 17:12 Re: Balaton - welches Ufer? [Re: Bettinako]
martinbp
Mitglied
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Beiträge: 3.309
Balaton ist eben auf beiden Seiten sehr touristisch und führt praktisch nur durch bebautes Gebiet. Auf langen Abschnitten fährt man auf Nebenstraßen durch die Orte,teilweise etwas verwinkelt. Die Qualität des Radwegs ist recht unterschiedlich, frisch renovierte Abschnitte wechseln mit Abschnitten, wo die Wurzeln den Asphalt durchbrechen.

Die schönere Seite ist natürlich die Nordseite, andererseits hat man vom Südufer oft viel schönere Ausblicke auf die Tafelberge am anderen Ufer.

Steigungen sind auch am Nordufer unproblematisch. Oft führt der Radweg ein Stückchen am Wasser lang und schwenkt dann wieder bis zur Hauptstraße, da können auch mal wenige Meter 6 % Steigung dabei sein.
Aber auch am Südufer gibt es eine 12%-ige Steigung auf ca. 100 m Länge (in Balatonvilágos).

Die Strecke zum Balaton ist zwar nicht bretteben, aber die Steigungen sind nie richtig steil- das Stück von Celldömölk bis Kesztehly bin ich im Sommer gefahren. Die ausgeschilderte Strecke kann man zwar fahren, aber an zwei-drei Stellen würde ich beim nächsten Mal eine Alternative ausprobieren.

Landschaftlich wesentlich schöner als der Balaton selbst ist das Balaton-Oberland, dort gibt es ein Vielzahl wenig befahrener Nebenstraßen, aber eben auch etliche Steigungen. Man kann da entlang der Tafelberge fahren, und bei Bedarf die 6-10 km bis zum Ufer auch mit einbauen.

Falls du zelten willst: Am Nordufer Balatonakali, am Südufer Balatonboglár, (beide etwa auf der halben Strecke) waren für mich Basisorte für Sterntouren ins Hinterland und ich war mit den CPs zufrieden.

VG aus Budapest
Martin
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#1541246 - 31.12.23 21:18 Re: Balaton - welches Ufer? [Re: m.indurain]
Bettinako
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 187
In Antwort auf: m.indurain
Hallo,

war die letzten Jahre fast jedes Jahr am Balaton und dort mit dem Rennrad unterwegs. Meine Frau ist Ungarin.

Auf alle Fälle Nordufer. Abstecher nach Tihany und Szigliget einplanen.

Gruß
Peter


Dsnke für deine Erfahrung! Werde das Nordufer nehmen !
Lg Bettina
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#1541247 - 31.12.23 21:24 Re: Balaton - welches Ufer? [Re: martinbp]
Bettinako
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 187
@martinbp: Danke für deine Erfahrung und die Tipps bezüglich Campingplätze. Die Steigungen schrecken mich nicht, das sind vermutlich rund um den ganzen Balaton weniger als bei meiner 3-Tages-Mostviertel-Tour diesen Herbst. Da kommen am Tag schon 500 bis 800 Höhenmeter zusammen, ohne dass ein einziger echter Berg dabei ist.
Lg Bettina
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Off-topic #1541248 - 31.12.23 21:27 Re: Balaton - welches Ufer? [Re: Bettinako]
Bettinako
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 187
Danke euch allen, die Entscheidung fürs Nordufer ist mal getroffen.

Für die Rückfahrt von Budapest nach Wien am Donauradweg habe ich eigentlich die slowakische Seite geplant, schwanke aber jetzt doch, ob ich da nicht auf der ungarischen Seite bleiben sollte. Was sind da eure Erfahrungen?
Lg Bettina

Geändert von Bettinako (31.12.23 21:27)
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Off-topic #1541255 - 01.01.24 07:22 Re: Balaton - welches Ufer? [Re: Bettinako]
indomex
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.521
In Antwort auf: Bettinako
Für die Rückfahrt von Budapest nach Wien am Donauradweg habe ich eigentlich die slowakische Seite geplant, schwanke aber jetzt doch, ob ich da nicht auf der ungarischen Seite bleiben sollte. Was sind da eure Erfahrungen?

Ich bin letzten Sommer mit der slowakischen Seite gut gefahren - kann aber nicht wirklich vergleichen, da ich eben nur diese eine Seite gesehen habe. Angeblich soll beides gut sein. Kleine Abstecher auf die ungarische Seite, z.B. um mal eine schöne Altstadt zu sehen (z.B. Esztergom, Györ), waren einfach zu bewerkstelligen.
Ich wollte bei Szob übrigens auf die ungarische Seite übersetzen (wie im bikeline-Führer empfohlen), aber der Fährbetrieb war am 10.10.2022 für immer eingestellt worden. Also entweder schon früher übersetzen oder halt aber einige km mehr fahren...
Leben und leben lassen
Liebe Grüße, Peter

Geändert von indomex (01.01.24 07:22)
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Off-topic #1541256 - 01.01.24 08:24 Re: Balaton - welches Ufer? [Re: Bettinako]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.309
Es kommt auf deine Präferenzen an:
-Möchtest du durch historische Städte fahren? Da liegen halt welche auf der nördlichen Seite und andere auf der südlichen Seite der Donau
-Möchtest du dem Autoverkehr ausweichen?
-Möchtest du schnell vorankommen, ohne oft die Seite zu wechseln?

Wenn du durch historische Städte fahren magst:
Budapest-Szentendre (neuer Radweg ab Stadtgrenze)

In Szentendre Fähre nach Pócsmegyér, auf die Szentendrer Insel, dann noch einmal Fähre nach Dunakeszi ans östliche Ufer, ab hier Radweg nach Vác (Auf der westlichen Seite muss man bis Visegrád ca. 10 km auf stark befahrener Straße fahren, der Rest ist Radweg, außerdem würde man Vác auslassen)

Dunakeszi-Vác Radweg (teils auf kleinen Nebenstraßen)

Vác-Nagymaros: Radweg (wenn Visegrád angeschaut werden soll, müsste man die Fähre nehmen, von Visegrád nach Esztergom wären es wieder 15 km auf der Hauptstraße).

Nagymaros-Szob-Helemba (schon Slowakei): schöner Radweg, die Brücke Ipolydámasd-Chlaba(slowakischer Name für Helemba) ist erst letztes Jahr übergeben worden.

Helemba-Sturovó: Teils Radweg, teils Nebenstraße. Von Sturovó Stadtbesichtigung Esztergom am anderen Donauufer leicht möglich, über die Mária-Valéria-Brücke

Sturovó-Komárno: Vermutlich werden bis dahin die letzten 6 Kilometer (die zur Zeit nur geschottert sind) auch fertig sein , der Rest ist asphaltiert. (Auf der ungarischen Seite gibt es einen Radweg bis Nyergesújfalu, dann wieder 15 km Hauptstraße. Ab Neszmély bis Komárom teils neuer, teils holpriger Radweg)

In Komárnó würde ich auf die ungarische Seite übersetzen, es gibt einen neuen Radweg bis nach Győr (Komárno-Medvedov auf der slowakischen Seite bin ich vor viele Jahren gefahren, war damals eher abenteuerlich, aber kann sein, dass das inzwischen besser ist).

Györ-Rajka auf ungarischer Seite: (meist straßenbegleitender Radweg, durch nette Dörfer)
(von Rajka aus fahre ich immer über Rusovce-Jarovce-Kittsee nahc Hainburg, um mir den Bogen über Bratislava zu ersparen, auf dem immer viele Skateboard-Fahre unterwegs sind

Alternative auf slowakischer Seite: Nicht bis Györ hineinfahren, sondern bei Vének über das Stauwerk der Mosoner Donau, dann auf Nebenstraßen zur Brücke nach Medvedov, ab hier auf dem Damm nach Bratislava. Das ist etwas langweilig und bei Westwind sehr ermüdend. Aber bei Windstille kommt man schnell, ohne überflüssige km ans Ziel.

VG aus Budapest
Martin
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#1541333 - 02.01.24 10:46 Re: Balaton - welches Ufer? [Re: Bettinako]
Goldstadtradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 20
Hallo zusammen.
Zuerst euch allen ein gutes neues Jahr lach
Das dieses Thema gerade hier aktuell ist trifft sich gut. Meine Partnerin und ich beide schon im Rentneralter wollen dieses Jahr den Donauradweg von Passau via Wien zu Neusiedler See radeln. Jetzt haben wir den Gedanken gefasst weiter zum Balaton zu radeln etwa bis Heviz oder sogar ein wenig am Balaton entlang. Also ihr meint das Nordufer ist die schönere Seite!
Gibt es eigentlich die Möglichkeit von der Halbinsel Tihany rüber aufs Südufer zu kommen z.B Fähre?
Und letzte Frage gibts eine Bahnverbindung vom Balaton zurück zum Neusiedler See?
Ich bin sicher bei euch gute Infos zu bekommen. zwinker
LG aus dem Schwarzwald
Peter& Uschi
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#1541340 - 02.01.24 11:36 Re: Balaton - welches Ufer? [Re: Goldstadtradler]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.309
Hallo, Peter und Uschi

Fähre: Ja, es gibt ein Fahre von Tihany ans Südufer (Szántódrév) und es gibt noch eine weitere von Fonyód nach Révfülöp (Ca. 30 km weister westlich).

Es gibt eine direkte Zugverbindung (aller zwei Stunden) vom westlichen Teil des Südufers des Balatons (Fonyód) nach Győr. Dieser Zug umrundet sozusagen den Westzipfel des Sees. Der Zug ist zwar fahrradreservierungspflichtig, hat bei mir aber spontan geklappt. Ab Györ direkte Nahverkehrsverbindung (also ohne Fahrradreservierung) nach Bruck a.d.Leitha.
Oder aber mit Umsteigen in Celldömölk und Szombathely nach Sopron.

Viele Grüße aus Budapest
Martin
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#1541347 - 02.01.24 12:01 Re: Balaton - welches Ufer? [Re: martinbp]
Goldstadtradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 20
In Antwort auf: martinbp
Hallo, Peter und Uschi

Fähre: Ja, es gibt ein Fahre von Tihany ans Südufer (Szántódrév) und es gibt noch eine weitere von Fonyód nach Révfülöp (Ca. 30 km weister westlich).

Es gibt eine direkte Zugverbindung (aller zwei Stunden) vom westlichen Teil des Südufers des Balatons (Fonyód) nach Győr. Dieser Zug umrundet sozusagen den Westzipfel des Sees. Der Zug ist zwar fahrradreservierungspflichtig, hat bei mir aber spontan geklappt. Ab Györ direkte Nahverkehrsverbindung (also ohne Fahrradreservierung) nach Bruck a.d.Leitha.
Oder aber mit Umsteigen in Celldömölk und Szombathely nach Sopron.

Viele Grüße aus Budapest
Martin

Herzlichen Dank nach Budapest😊👍
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