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#1537237 - 27.10.23 17:41
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: natash]
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Unterwegs in Österreich
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Solange kein Totengräber vorbeikommt ... Wasser gibt es immer auf Friedhöfen. Da hast du recht. Ich hab schon einige Male meine Wasserflaschen am Friedhof aufgefüllt.
LG Gaby
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#1537240 - 27.10.23 18:33
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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Das EuroVelo 8 - Schild war an dieser Stelle. Ich bin den ein Stück zu Fuß gegangen. Leider hab ich den Teil am Anfang nicht fotografiert. Wie gesagt, es ist schon ein paar Jahr her, dass ich die Strecke gefahren bin, da kann sich vieles ändern. Jedenfalls meine ich den Weg, der vor dem Friedhof rechts abzweigt und als EV8/Prinexus ausgeschildert ist: Foto auf mapillary.com. Ich würde den da oben nicht fahren, sollte ich noch einmal in die Gegend kommen. Eher ab Le Perthus (bzw. 2 km danach, wo ich von der N-II rübergefahren bin). Oder wenn es eine neue Trasse gibt, umso besser. Die neue Trassevon der ich schrieb, betrifft nur den Abschnitt zwischen Argelès und Le Boulou. Von Le Boulou nach La Jonquera hat sich dadurch nichts geändert. Wie ich neulich schon mal in einem anderen Faden geschrieben habe, gibt es ab Maureillas eine EV8-Variante, die über Les Cluses auf Landstraßen parallel zu Autobahn und D900 nach Le Perthus hoch führt. Die bietet sich an, wenn man ohnehin über Le Perthus fährt. St. Cyprien ist ein Nest. Das ist kein Touristenort. Sorry, da habe ich nicht genau hin geschaut und dachte, du hättest in St.Cyprien-Plage übernachtet. Aber das hat Matthias ja schon aufgeklärt.
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#1537288 - 28.10.23 18:17
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Axurit]
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Unterwegs in Österreich
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Das EuroVelo 8 - Schild war an dieser Stelle. Ich bin den ein Stück zu Fuß gegangen. Leider hab ich den Teil am Anfang nicht fotografiert. Wie gesagt, es ist schon ein paar Jahr her, dass ich die Strecke gefahren bin, da kann sich vieles ändern. Jedenfalls meine ich den Weg, der vor dem Friedhof rechts abzweigt und als EV8/Prinexus ausgeschildert ist: Foto auf mapillary.com. Ja, genau diesen Weg meine ich auch. Der wird hinter dem Friedhof zum holprigen Pfad und geht irgendwo zwischen den Bäumen weiter. Danach ging's in Kurven auf Schotter/Steinen bergab. Die neue Trassevon der ich schrieb, betrifft nur den Abschnitt zwischen Argelès und Le Boulou. Von Le Boulou nach La Jonquera hat sich dadurch nichts geändert. Wie ich neulich schon mal in einem anderen Faden geschrieben habe, gibt es ab Maureillas eine EV8-Variante, die über Les Cluses auf Landstraßen parallel zu Autobahn und D900 nach Le Perthus hoch führt. Die bietet sich an, wenn man ohnehin über Le Perthus fährt. Danke für deinen Kommentar. Sollte ich da noch einmal fahren, muss ich die Route ohnehin überarbeiten. Wenn man die Pyrenäen anders überqueren kann, wäre mir das auch recht.
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#1537558 - 02.11.23 14:53
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Axurit]
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Ich frag mich ja, ob man nicht die komplette Küste entlang fahren könnte. Teilweise sind das zwar Hauptstraßen, aber teilweise auch Landstraßen, soweit ich es auf googlemaps sehe.
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#1537616 - 03.11.23 21:16
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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Hallo Gaby,
mir fällt auf, dass die Uhrzeit beim spanischen Abendessen offensichtlich nie ein Thema für dich war. Ganz anders bei uns im heurigen Frühjahr: kaum einmal ein Lokal, wo man vor 21 Uhr etwas zu essen bekam. War das auf deiner Reise anders oder bist du ohnehin Spät-Esserin?
LG, Hans
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#1537628 - 04.11.23 10:44
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Hansflo]
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Hallo Gaby,
mir fällt auf, dass die Uhrzeit beim spanischen Abendessen offensichtlich nie ein Thema für dich war. Ganz anders bei uns im heurigen Frühjahr: kaum einmal ein Lokal, wo man vor 21 Uhr etwas zu essen bekam. War das auf deiner Reise anders oder bist du ohnehin Spät-Esserin?
LG, Hans Hallo Hans, die Uhrzeit war schon ein Thema. Das war bei meiner Reise nicht anders. Vor 20 Uhr 30 hab ich nie Abendessen können. Ich bin keine Spät-Esserin, mich hat es schon gestört. Aber ich konnte es ja nicht ändern. Ich hab dann immer schon vor dem Abendessen Blog geschrieben, war einkaufen für den nächsten Tag und hab alles für die nächste Etappe hergerichtet. Auch Unterkunft gesucht und gebucht. LG Gaby
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#1537664 - 05.11.23 20:35
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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Ich frag mich ja, ob man nicht die komplette Küste entlang fahren könnte. Teilweise sind das zwar Hauptstraßen, aber teilweise auch Landstraßen, soweit ich es auf googlemaps sehe. Ich bin mir nicht sicher, welchen Küstenabschnitt du meinst, aber vermutlich die Felsenküste zwischen Argelès und Roses oder Figueres als Alternative zum Perthus- oder Panissars-Pass. Das geht natürlich, allerdings nicht immer direkt am Meer entlang - ist ja schließlich Steilküste. Einige der Varianten zur Hauptader, findest du z.B. in D114/D914 von Perpignan nach Cerbère? (Länder) erwähnt. Es gibt da ein paar missverständliche Äußerungen, insbesondere kann man die D914 nicht alternativ zur D114 radeln. Die alte Küstenstraße verläuft über die D114 und mündet bei Port-Vendres auf die D914, wie die Küstenstrecke früher insgesamt hieß bzw. vor 2005 Nationalstraße. Die D914 ist zwischen Argelès (genau genommen schon ab Perpignan) und Port-Vendres eine Schnellstraße, die für Velos offiziell verboten ist zu radeln. Diese Straße wurde vor ca. 30 Jahren samt Tunnel gebaut und sollte Banyuls schneller anschließen sowie Collioure und Port Vendres vom Transitverkehr entlasten. Seitdem heißt die alte Küstenstrecke dort D114. Im letzten Jahr wurde nochmals ein neuer Kilometer bei Port Vendres eingeweiht, sodass der Verkehr auf der D914 jetzt ohne Kreiselkurven durchfließen kann. Ab der Ausfahrt Port-Vendres (und Richtung Banyuls) ist die D914 auch für Radler freigegeben. Von dort an gäbe es auch nur umwegige und bergigere Alternativen, siehe u.a. den verlinkten Beitrag oben. Zum weiteren Verlauf nach Süden, auch in Spanien, gäbe es noch diverse Anmerkungen zu machen, aber derzeit steht es bei dir ja wohl nicht an, sodass ich darauf nicht näher eingehen möchte. Eine besondere Variante wirst du über Straßenkarten nicht gut finden: Zwischen Cadaqués und Roses gibt es zwei offizielle Schottervarianten durch das Cap de Creus, die auch mit Reiserad recht gut radelbar sind. Ich bin dieses Jahr eine Variante davon gefahren (umgekehrt von Roses nach Cadaqués), obwohl mir zunächst eine Frau von der Touristinfo in Roses davon abgeraten hatte. Zum Glück traf ich noch einen einheimischen Gravelbiker, der mir ein anderes Bild von der Strecke vermittelte. Ein Teil davon ist ohnehin Asphalt.
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#1537665 - 05.11.23 20:55
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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SWasser gibt es immer auf Friedhöfen. Da hast du recht. Ich hab schon einige Male meine Wasserflaschen am Friedhof aufgefüllt. Gefährliche These, eher mitteleuropäisch, nicht international gültig. In Südländern gibt es häufig reine Steinplattenfriedhöfe, Blumen allenfalls in Vasen. Da sind selten Wasseranschlüsse. Allgemeine Gedenkfriedhöfe in Frankreich wie der am Panissars-Pass haben nahezu immer keinen Wasseranschluss. In Frankreich, Schweiz oder auch Österreich gibt es aber genügend öffentliche WCs, die meistens (nicht immer!) die Wasserversorgung sicher stellen können. Ferner gibt es ebenso meistens noch eine separate Wasserstelle, meistens einmal in jedem Dorf, in F meistens bei der Mairie, ähnlich in Spanien (dort aber öffentliche WCs ähnlich selten wie in Deutschland). In Deutschland wiederum haben etwas größere Friedhöfe meistens ein zugängliche Toilette, sind aber auch manchmal abgeschlossen (Winter, Personalmangel, Corona usw.). Weiters sollte man sich schon ein Bild machen, wo das Wasser auf dem Friedhof herkommt. Manche Friedhöfe verwenden gerne auch aus Nachhaltigkeitsgründen oder wegen der Trockenheitsbeschränkungen Zisternen- und/oder Regenwasser. In dem Fall hier ist die nächste gesicherte Wasserquelle vom Panissars-Pass aus gesehen in Le Perthus, öffentliches WC beim großen Parkplatz (für das Fort Bellegarde). Auf dem Weg, den du gefahren bist, ist die letzte Wasserstelle vor dem Pass in Riunoges, dürftest du gesehen haben (direkt bei der Kapelle und direkt an der Strecke bzw. rückseitig der Taverne). In Riunogues ist auch am unteren Eingang des Weilers ein recht schönes Picknickareal, wo man auch ein Zelt deutlich besser aufstellen kan als am Panissars-Pass (für alle, die da sowas mal vorhaben). Für das Wasser muss man dann eine Kurve hochlaufen.
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#1537686 - 06.11.23 08:37
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: veloträumer]
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Wir hatten z. B. in (Süd-)Frankreich und Italien auch schon "öffentliche Wasserstellen" gehabt, bei denen eine ziemlich trübe Brühe aus den Hähnen kam. In diesen Fällen wusste man zumindest, dass Vorsicht geboten war. Ungünstig ist es aber, wenn das Wasser klar aussieht, aber in Wirklichkeit nicht als Trinkwasser taugt. Ein Wasserfilter wäre hier zumindest eine Sicherheitsmaßnahme (z. B. HIER). Ansonsten könnte man durchaus auch Anwohner um etwas Wasser bitten.
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Gruß, Arnulf
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#1537697 - 06.11.23 12:17
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Keine Ahnung]
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Wir hatten z. B. in (Süd-)Frankreich und Italien auch schon "öffentliche Wasserstellen" gehabt, bei denen eine ziemlich trübe Brühe aus den Hähnen kam. In diesen Fällen wusste man zumindest, dass Vorsicht geboten war. Pech kann man immer mal haben. Die "eau potable" sind in Frankreich aber immer mehr Wasserstellen mit Druckknopf, während die offenen Brunnen immer mehr auch als "non potable", andere "non controlée" bzw. "non surveille" ausgewiesen werden (früher dort häufiger "eau potable". Zuweilen gibt es Druckknöpfe "eau potable" gleich neben einem Brunnen mit "eau non potable". Eau potable sind eigentlich immer zuverlässig, genauso wie man non potable meistens ernst nehmen sollte. Trinkwasser aus den Leitungen im flachen Süden etwa in Strandorten, Camargue, Rhone etc. (Languedoc, Provence usw.) ist nicht unbedingt immer das beste und kann auch mal gechlort sein, durch die Leitungen unter der Sonne/offene Landschaft auch oft recht warm. Da fehlt dann das Bergwasser bzw. entsprechende Quellgebiete und die Trockenheit der letzten Jahre tut ein Übriges. Einige externe Wasserstellen werden auch wegen der Trockenheit oder an Stränden zu Saisonende abgestellt und es bleiben dann nur die innerörtlichen Toiletten, Strandtoiletten können auch geschlossen sein. Wenn ich schon dabei bin: Die Toiletten in Frankreich haben zuweilen etliche Tücken. Verbreitet sind Miniwaschbecken, die sich nicht zum Abfüllen von Flaschen eignen. Braucht man ggf. einen Tasse, Flaschendeckel usw. zum Umfüllen. Einige Toiletten haben gar kein Waschbecken. Wasser aus der (aktivierten) Klospülung müsste zwar sauber sein, aber wird wohl kaum einer abfüllen wollen. Ein anderer Trend sind Trockentoiletten, die aus Nachhaltigkeitsgründen vor allem in kleineren Orten oder Picknickplätzen etc. errichtet werden. Dort hat es nur in etwa 50 % der Fälle eine separate Wasserstelle. Ein Ärgernis sind ferner die moderne Automatentoiletten, die nach jeder Nutzung vollständig gespült werden. Das Handwasser kommt dort mit Ministrahl raus und ist auch nicht immer transparent, ob das aus einem Tank kommt. Hinweise auf die Wasserqualität habe ich da aber nie gesehen. Eine Flasche passt da ebenfalls selten drunter.
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#1537698 - 06.11.23 12:43
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: veloträumer]
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Einfache Lösung: Wasserfilter! Hat jeder Fernwanderer dabei - warum also auch nicht ein Fernradler? Empfehlenswert ist z.B. der Katadyn BeFree. Nur 65g schwer und äußerst zuverlässig!
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#1537699 - 06.11.23 12:43
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: veloträumer]
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Da seit einer EU Trinkwasserverordnung, die regelmäßige Kontrollen bei Trinkwasser vorschreibt, viele Wasserstellen, die vorher trinkbar waren quasi über Nacht offiziell untrinkbar wurden, beachte ich diese Schilder (wie so viele andere auch) meistens nicht, sondern trinke das Wasser, sofern es klar, kühl und ohne merkwürdige Geschmäcker nach dem Probeschluck daherkommt. Trübes, lauwarmes und merkwürdig riechendes und schmeckendes Wasser benutzte ich nur zum Waschen. Bislang habe ich keinen Schaden erlitten. Im Jura habe ich dieses Jahr sogar Quellen gesehen wo das potable und non potable Schild direkt nebeneinander hingen (kein Foto leider). Kleine Communen mit vielen Quellen, kontrollieren die natürlich nicht häufig und hängen lieber das Abschreckschild auf. Das hat sicher auch Haftungstechnische Gründe. Non surveille ist sicher für die Durstigen hilfreicher, weil dann weiß man wenigstens dass das Wasser vermutlich prinzipiell trinkbar ist.
Offizielles Trinkwasser ist sehr oft gechlort, was ich jetzt nicht so schmackhaft finde. In wasserarmen Ecken ist aber sicher gekauftes Trinkwasser aus dem Laden oftmals die erste Wahl.
Gruß
Nat
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#1537702 - 06.11.23 13:07
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: SchottTours]
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Einfache Lösung: Wasserfilter! Hat jeder Fernwanderer dabei - warum also auch nicht ein Fernradler? Empfehlenswert ist z.B. der Katadyn BeFree. Nur 65g schwer und äußerst zuverlässig! Die filtern aber keine löslichen Chemikalien, sondern nur Sedimente und Bakterien und sowas. Nitrate, Düngemittel- und Pestizidrückstände bleiben drin. Desgleichen organische Verbindungen aus den Hinterlassenschaften der Viecher, die sich in der Nähe erleichtert haben. Ich müsste sehr verzweifelt sein, um freiwillig das Oberflächenwasser in einer agrarisch oder landwirtschaftlich genutzten Gegend zu trinken... LG Erik
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#1537707 - 06.11.23 13:38
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: natash]
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Hoffentlich verzeiht uns Gaby diese Wasserschlacht hier... Da seit einer EU Trinkwasserverordnung, die regelmäßige Kontrollen bei Trinkwasser vorschreibt, viele Wasserstellen, die vorher trinkbar waren quasi über Nacht offiziell untrinkbar wurden, beachte ich diese Schilder (wie so viele andere auch) meistens nicht, sondern trinke das Wasser, sofern es klar, kühl und ohne merkwürdige Geschmäcker nach dem Probeschluck daherkommt. Dieser Brunnen (Schild habe ich vergrößert) im Pfälzer Wald bringt es auf den Punkt:
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Geändert von veloträumer (06.11.23 13:53) |
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#1537708 - 06.11.23 13:49
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: natash]
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Da seit einer EU Trinkwasserverordnung, die regelmäßige Kontrollen bei Trinkwasser vorschreibt, viele Wasserstellen, die vorher trinkbar waren quasi über Nacht offiziell untrinkbar wurden, Die Trinkwasserverordnung war vielleicht der formale Grund, der eigentliche ist aber doch, dass es jede Menge Leute gibt, die immer gerne einen Schuldigen suchen und womöglich die zuständige Gemeinde verklagen, weil sie nach dem Vorbeigehen an einer Quelle ohne 'Kein Trinkwasser'-Schild zufällig Bauchweh bekommen haben.
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#1537709 - 06.11.23 13:50
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: SchottTours]
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Einfache Lösung: Wasserfilter! Hat jeder Fernwanderer dabei - warum also auch nicht ein Fernradler? Weil ich ihn in 25 Jahren in meinen Zielgebieten (Mittel-, West- und Südeuropa zwischen Atlantik und Westbalkan) nie vermisst habe. Die Zahl gekaufter Wasserflaschen dürfte noch unterhalb meiner Fingerzahl sein. Der Filter hilft ja auch nicht, wenn kein Wasser da ist (z.B. kann es eng werden in dünn besiedelten Karstgebieten etwa in Kraatien, im Jura, im Vercors u.a.). Er hilft auch nicht bei den Ärgernissen mit manchen Toiletten, die ich oben beschrieben habe. Trifft nicht den Punkt und daher auch keine Lösung. Andere Einwände hat bereits Erik geliefert. Man kann ja auch Bergbäche etc. nutzen, muss aber die Lage abwägen, ob es ernsthafte organische Verschmutzungen von Weidetieren etc. geben könnte. Ich hätte auch öfters Wasser von Bergbächen abgefüllt, komme aber oft aus topografischen Gründen da nicht ran. Es kommt vor, dass nur 1-2 Meter bis zum Wasser fehlen, dennoch besteht die Gefahr, sich die Knochen zu brechen oder die Haut aufzureißen. Filter hilft da null.
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#1537713 - 06.11.23 14:41
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: veloträumer]
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Natürlich kann ich mit dem vorgeschlagenen Filter Wasser auch aus Deinen "manchen" Toiletten entnehmen, da er flexibel ist. Trifft also schon den Punkt. Ich dachte, ich antworte einfach mal wieder, aber mir war schon klar, dass mein Post von Dir wieder fast schon "wissenschaftlich" zerpflückt wird. Meine Güte, bist Du kompliziert.
Aber jeder so, wie er mag! Wenn man nicht will, will man nicht! Ich habe auf meinen Fernwanderungen schon Tausende Liter Wasser gefiltert, auch "zweifelhaftes Wasser". Und mir ging's immer gut dabei. Zudem sind zu Fuß die Möglichkeiten, Wasser zu fassen, naturgemäß deutlich eingeschränkter (und wo Tiere weiden, verkneife ich es mir). Es hat aber immer noch geklappt, man muss aber natürlich besser planen (was man als Radler wohl eher nicht macht!) Und wo ich Wasser kaufen kann, kaufe ich es!
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#1538075 - 12.11.23 16:00
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: veloträumer]
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Unterwegs in Österreich
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Ich frag mich ja, ob man nicht die komplette Küste entlang fahren könnte. Teilweise sind das zwar Hauptstraßen, aber teilweise auch Landstraßen, soweit ich es auf googlemaps sehe. Ich bin mir nicht sicher, welchen Küstenabschnitt du meinst, aber vermutlich die Felsenküste zwischen Argelès und Roses oder Figueres als Alternative zum Perthus- oder Panissars-Pass. Das geht natürlich, allerdings nicht immer direkt am Meer entlang - ist ja schließlich Steilküste. Einige der Varianten zur Hauptader, findest du z.B. in D114/D914 von Perpignan nach Cerbère? (Länder) erwähnt. Es gibt da ein paar missverständliche Äußerungen, insbesondere kann man die D914 nicht alternativ zur D114 radeln. Die alte Küstenstraße verläuft über die D114 und mündet bei Port-Vendres auf die D914, wie die Küstenstrecke früher insgesamt hieß bzw. vor 2005 Nationalstraße. Die D914 ist zwischen Argelès (genau genommen schon ab Perpignan) und Port-Vendres eine Schnellstraße, die für Velos offiziell verboten ist zu radeln. Diese Straße wurde vor ca. 30 Jahren samt Tunnel gebaut und sollte Banyuls schneller anschließen sowie Collioure und Port Vendres vom Transitverkehr entlasten. Seitdem heißt die alte Küstenstrecke dort D114. Im letzten Jahr wurde nochmals ein neuer Kilometer bei Port Vendres eingeweiht, sodass der Verkehr auf der D914 jetzt ohne Kreiselkurven durchfließen kann. Ab der Ausfahrt Port-Vendres (und Richtung Banyuls) ist die D914 auch für Radler freigegeben. Von dort an gäbe es auch nur umwegige und bergigere Alternativen, siehe u.a. den verlinkten Beitrag oben. Zum weiteren Verlauf nach Süden, auch in Spanien, gäbe es noch diverse Anmerkungen zu machen, aber derzeit steht es bei dir ja wohl nicht an, sodass ich darauf nicht näher eingehen möchte. Eine besondere Variante wirst du über Straßenkarten nicht gut finden: Zwischen Cadaqués und Roses gibt es zwei offizielle Schottervarianten durch das Cap de Creus, die auch mit Reiserad recht gut radelbar sind. Ich bin dieses Jahr eine Variante davon gefahren (umgekehrt von Roses nach Cadaqués), obwohl mir zunächst eine Frau von der Touristinfo in Roses davon abgeraten hatte. Zum Glück traf ich noch einen einheimischen Gravelbiker, der mir ein anderes Bild von der Strecke vermittelte. Ein Teil davon ist ohnehin Asphalt. Ja, genau die meinte ich. In Roses hätte ich Freunde von meinem Tauchclub besuchen können, die da ein Ferienhaus haben. Aber das klingt wiederum nicht sehr einladend. Danke für deine Ausführungen! Ob eine Strecke radelbar ist oder nicht zu empfehlen ist, ist oft subjektive Meinung. Derzeit steht es bei mir nicht an. Da hast du recht. Es hätte mich im Nachhinein aber doch interessiert, was ich besser machen hätte können. Und wer weiß. Vielleicht fahr ich es in 10 Jahren oder so noch einmal :-) Sag niemals nie!
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#1538076 - 12.11.23 16:08
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: veloträumer]
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Ich verzeihe die Wasserschlacht :-) Grundsätzlich bin ich immer sehr optimistisch und trinke Wasser, wo es mir trinkbar erscheint. Ob das ein Brunnen ist oder eine Toilette. Mir wurde übrigens schon mehrmals gesagt, dass in Toiletten in Restaurants oder Gasthäusern absichtlich "kein Trinkwasser" steht, damit nicht jeder, der vorbeikommt, die Toilette benutzt und Wasser abfüllt, ohne dort Gast zu sein. Manche Gasthäuser kassieren Geld für die Toiletten, wenn man kein Gast ist. Manche lassen Vorbeifahrende gar nicht erst zu den Toiletten. Während meiner Tour hat mir eine Freundin, die meinen Blog eifrig mitgelesen hat, mehrmals geschrieben, ich soll doch ja kein Leitungswasser trinken, sondern lieber Wasserflaschen kaufen. Sie ist etwas ängstlicher als ich :-)
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Geändert von oktopus (12.11.23 16:20) |
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#1538077 - 12.11.23 16:12
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Keine Ahnung]
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Wir hatten z. B. in (Süd-)Frankreich und Italien auch schon "öffentliche Wasserstellen" gehabt, bei denen eine ziemlich trübe Brühe aus den Hähnen kam. In diesen Fällen wusste man zumindest, dass Vorsicht geboten war. Ungünstig ist es aber, wenn das Wasser klar aussieht, aber in Wirklichkeit nicht als Trinkwasser taugt. Ein Wasserfilter wäre hier zumindest eine Sicherheitsmaßnahme (z. B. HIER). Ansonsten könnte man durchaus auch Anwohner um etwas Wasser bitten. Auf die Idee Wasserfilter bin ich noch nie gekommem. Wohl aber, um etwas Wasser zu bitten. Das einfachste ist dann (sofern man nicht in der Einöde unterwegs ist), einen Kaffee zu trinken und dann an der Theke um das Auffüllen der Wasserflaschen zu bitten.
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#1538079 - 12.11.23 16:33
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: SchottTours]
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Einfache Lösung: Wasserfilter! Hat jeder Fernwanderer dabei Ich hatte noch nie einen dabei. Gerade beim wandern in den Bergen findet man meist einen Brunnen oder einen Bach, See ... und da wo kein Wasser ist (Karstgebirge) hilft auch kein Filter.
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#1538108 - 13.11.23 07:26
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: kaman]
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Einfache Lösung: Wasserfilter! Hat jeder Fernwanderer dabei Ich hatte noch nie einen dabei. Gerade beim wandern in den Bergen findet man meist einen Brunnen oder einen Bach, See ... und da wo kein Wasser ist (Karstgebirge) hilft auch kein Filter. Ich kenne keinen Fernwanderer, der keinen Filter dabei hat. Also bei Touren ab so 300 km am Stück... Mit Filter kannst Du Dich in den Dörfern an jedem Brunnen bedienen. Aber ist ja auch in Ordnung so: jeder so, wie er mag und meint.
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