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#1536727 - 20.10.23 06:42
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: panta-rhei]
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Fragt sich, wie es in der Praxis läuft. Kann mir nicht vorstellen, dass alle Postfilialen die Kartons vorrätig haben. Vor Ort nach sonem Scheiss zu shoppen (Radläden etc.) habe ich schon gemacht - finde ich bescheuert. Ich würde mich vorweg per Telefon oder Mail erkundigen, dabei aber nicht das S-Wort verwenden (übrigens auch nicht hier im Forum), sondern nach embalaje para bicicletas fragen. Zumindest in jeder Stadt sollte es ein Postamt mit diesen Dingern geben. H.
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#1536739 - 20.10.23 08:09
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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Wie soll denn deine Route aussehen? Das würde mich interessieren! Bereits 2015 habe ich eine Tour von Thessalonoki nach Rosenheim in Bayern unternommen ( Thessaloniki-Rosenheim - eine 11-Länder-Reise (Reiseberichte)). Die war derart toll, dass ich schon länger an eine andere Variante gedacht hatte, die ich auch schon fertig geplant hatte, bis dann der Corona-Virus zugeschlagen hat. Die geplante Strecke Thessaloniki-Wien findest Du HIER. Ich glaube nicht, dass ich bis nächstes Jahr noch an dem Track etwas ändern werde. Zu Deiner Frage nach Kartons zum Verpacken des Fahrrades kann ich beitragen, da ich schon einige Male (z. B. dieses Jahr von Edinburgh) heimgeflogen bin. Wenn möglich, vermeide ich "Heimflüge" und versuche, in Bahnreichweite zu kommen, aber inzwischen geht mir das Bahnfahren über größere Entfernungen mit Fahrrad im Gepäck wirklich auf die Nerven ... Da der Zielort ja bekannt ist, suche ich bereits im Vorfeld nach einem Laden, der Fahrradkartons haben sollte. In Edinburgh (und z. B. auch in Istanbul) hatte ich einen Decathlon ausfindig gemacht. Dort habe ich mir jeweils einen Karton "reserviert", was gut geklappt hat. Zum Flughafen nahm ich den Karton dann zusammengeklappt hinten auf den Gepäckträger geschnallt mit. Klebeband hatte ich schon von zuhause mitgenommen, so dass am Flughafen schnell wieder eine brauchbare Verpackung entstehen konnte. Auch kleinere Fahrradläden (z. B. in Nottingham) hatte ich schon kontaktiert gehabt und dort dann einen Karton abholen können. Das Verschicken von Fahrrädern war in Deutschland (mit Hermes) auch einmal eine Option, aber ... Und noch viel früher konnte man auch das Fahrrad mit dem Zug unverpackt vorausschicken und an der Gepäckstation des Ziels wieder abholen. Das hatten wir vor gut vierzig Jahren von Paris aus genutzt. Wir hatten uns noch zwei Tage gemütlich Paris angesehen, während unsere Fahrräder schon nachhause unterwegs waren. Aber auch das ist wohl "Vergangenheit". P.S. Ich habe übrigens immer ein wenig Malerfolie dabei, um den gefalteten Karton auch im Regen ans Ziel zu bringen, ohne dass er aufweicht. Dieses Jahr in Edinburgh war das auch sehr nützlich .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (20.10.23 08:12) |
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#1536742 - 20.10.23 08:55
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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Als Einzelreisende ist das Mieten von Zimmern in Frankreich tatsächlich oft teurer, weil es alleine oft genausoviel kostet, wie zu zweit. Allerdings warst Du auf Deiner Tour auch in einer der teuersten Ecken, zb. im Jura ist es erheblich preiswerter. Alternativ bieten sich auch Wandererunterkünfte an. Manche sind nur für Gruppen interessant, etliche kannst Du jedoch auch alleine gut aufsuchen. Ein Verzeichnis findet sich hier. Da wo eine Ferme Auberge aufgeführt ist (eine Berggastättte ähnlich einer Alpe/Alm mit Gastwirtschaft) kannst Du meist auch vorzüglich essen. Ansonsten ist zelten nattürlich oft die günstigste und unkomplizierte Variante. Die Campingplatzdichte ist in Frankreich vergleichsweise hoch. Mittlerweile kann man dort auch Hütten (Cabane) u.ä. mieten. Gruß Nat
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#1536743 - 20.10.23 09:22
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: natash]
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Mittlerweile kann man dort auch Hütten (Cabane) u.ä. mieten. Wobei aber auch da des öfteren gilt, dass die Miete für Einzelpersonen unverhältnismäßig teuer ist.
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#1536748 - 20.10.23 10:44
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Hansflo]
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Wie sieht es dann mit dem Gepäck aus? Wenn man das Rad aufgibt, wären bei mir noch immer 2 Packtaschen, ein Rollsack und eine Lenkertasche zum tragen (da sind ja keine Rollen drauf) übrig geblieben. Der Radkarton hat für die Aufgabe ein Gewichtslimit von 20 kg, bei einem halbwegs leichten Reiserad bringst du also noch ein paar Kilo Gepäck im Radkarton unter. Ansonsten - wie bereits oben empfohlen - ein zweites Gepäcksstück aufgeben. Wichtig zu wissen (zumindest war das bei uns in Santiago de Compostela so): der Radkarton wird von einem Mitarbeiter der Post verschlossen und verklebt, damit bloß nichts Verdächtiges ins Paket kommt. Alles, was bereits (vor-)verpackt ist, muss zuerst durch den Scanner, welchen es offenbar in jeder Poststelle gibt. Hans Mein Reiserad wiegt 18 kg. Wenn ich die Satteltasche mit dem Werkzeug, 2 leere Fahrradflaschen und noch Kleinzeug dazupacke, bin ich schon bei 20 kg. Verdächtiges? Schmuggelware? LG Gaby
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#1536749 - 20.10.23 10:45
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Hansflo]
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Fragt sich, wie es in der Praxis läuft. Kann mir nicht vorstellen, dass alle Postfilialen die Kartons vorrätig haben. Vor Ort nach sonem Scheiss zu shoppen (Radläden etc.) habe ich schon gemacht - finde ich bescheuert. Ich würde mich vorweg per Telefon oder Mail erkundigen, dabei aber nicht das S-Wort verwenden (übrigens auch nicht hier im Forum), sondern nach embalaje para bicicletas fragen. Zumindest in jeder Stadt sollte es ein Postamt mit diesen Dingern geben. H. Das S-Wort? Ich steh gerade auf der Leitung.
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#1536750 - 20.10.23 10:52
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Keine Ahnung]
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Danke für die mehrfachen Tipps und Anregungen. Beginnt gleich mit Griechenland. Ich schau mir deine Reiseberichte und Tracks an. Nach Griechenland zu fahren, hatte ich auch schon mal überlegt.
Geflogen bin ich mit Fahrrad noch nie. Ich hatte es für meine Cádiz-Reise als Option überlegt, aber dann wieder verworfen.
@ Fahrradkarton: Grundsätzlich war das Ziel bei mir bekannt. Aber meine Tour war sehr lang. Und ich konnte nicht sicher sein, ob ich da wirklich ankomme. Ich hatte daher im Vorfeld keine Rückfahrt gebucht.
LG Gaby Malerfolie ist eine gute Idee!
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#1536752 - 20.10.23 10:56
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: natash]
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Als Einzelreisende ist das Mieten von Zimmern in Frankreich tatsächlich oft teurer, weil es alleine oft genausoviel kostet, wie zu zweit. Allerdings warst Du auf Deiner Tour auch in einer der teuersten Ecken, zb. im Jura ist es erheblich preiswerter. Alternativ bieten sich auch Wandererunterkünfte an. Manche sind nur für Gruppen interessant, etliche kannst Du jedoch auch alleine gut aufsuchen. Ein Verzeichnis findet sich hier. Da wo eine Ferme Auberge aufgeführt ist (eine Berggastättte ähnlich einer Alpe/Alm mit Gastwirtschaft) kannst Du meist auch vorzüglich essen. Ansonsten ist zelten nattürlich oft die günstigste und unkomplizierte Variante. Die Campingplatzdichte ist in Frankreich vergleichsweise hoch. Mittlerweile kann man dort auch Hütten (Cabane) u.ä. mieten. Gruß Nat Danke für das Verzeichnis an Wanderunterkünften! Hütten auf Campingplätzen sind eine gute Variante. Gefällt mir auch besser als zelten :-) LG Gaby
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#1536765 - 20.10.23 14:27
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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Mein Reiserad wiegt 18 kg. Wenn ich die Satteltasche mit dem Werkzeug, 2 leere Fahrradflaschen und noch Kleinzeug dazupacke, bin ich schon bei 20 kg. Verdächtiges? Schmuggelware? Wie streng das Gewichtslimit tatsächlich gesehen wird, kann ich nicht sagen, und mit 18 kg Radgewicht bist du ohnehin bereits am oder über dem Limit, denn der Radkarton wiegt irgendwas um die 2,5 kg. Denke, dass mit dem angegebenen Limit verhindert werden soll, dass der Karton zusätzlich zum Rad mit Reisegepäck vollgestopft wird, und dass ein normales Reiserad ohne Zuladung ohne Probleme durchgehen sollte, auch wenn du vielleicht ein oder zwei Kilo drüber bist. Verdächtiges? Nun, es geht wohl um Verbotenes und Gefährliches: Schmuggelware, Akkus, brennbare Substanzen, ... Der (sehr freundliche) Postbedienstete in Santiago, der letztlich den Karton zumachte und verklebte, erklärte uns, dass er sich streng an die Vorschriften halten müsse, weil das Paket in Madrid vor der Verladung ins Flugzeug noch einmal durch einen Scanner ginge und bei verdächtigem Inhalt nach Santiogo zurückgeschickt würde. Das Gewicht hat er meines Wissens nicht geprüft, zumindest habe ich nicht mitbekommen, dass er gewogen hätte. Wohl musste aber das vorbereitete Packerl (mit Werkzeug und ein paar Textilien) durch den Scanner, bevor es in den Radkarton durfte. LG Hans
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#1536767 - 20.10.23 14:34
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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Das S-Wort? Ich steh gerade auf der Leitung. Meine Antwort war an panta-rhei gerichtet; ich zitiere: Fragt sich, wie es in der Praxis läuft. Kann mir nicht vorstellen, dass alle Postfilialen die Kartons vorrätig haben. Vor Ort nach sonem Scheiss zu shoppen LG, Hans
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#1536800 - 21.10.23 10:46
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Bafomed]
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Komischerweise versenden die Räder nach halb Europa (sogar bis Rumänien), aber nicht nach Deutschland - schade! Eine Möglichkeit für den Radversand von Spanien nach Deutschland könnte Mailboxes Etc. sein. Die versenden Räder in größeren Kartons inklusive dem Reisegepäck nach anderen europäischen Ländern. Eine Filiale war in der Nähe unseres Hotels in Santiago de Compostela und wir sind darüber gestolpert, als gerade eine Gruppe Italiener ihre Räder in die Heimat aufgegeben hat. Wie gesagt, samt Satteltaschen. An den Preis kann ich mich nicht erinnern, es war wohl so um die 150 oder 160 Euro. Auf der Homepage habe ich auf die Schnelle nichts zum Radversand gefunden, aber die waren dort gerade mit dem Verpacken von Rädern beschäftigt und wir haben die Italiener dann später noch einmal auf der Straße getroffen und kurz geplaudert. Hans
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#1537024 - 25.10.23 10:48
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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Hallo Gaby, eine spannende Distanztour, wenngleich ich im westlichen Teil ein bisschen die kreative Routenführung vermisse. Sehr sportlich bist du unterwegs gewesen, wobei sich das so mit Hoteltour auch ganz gut durchziehen lässt. Gratulation zu dieser deiner Wunschtour! Wenngleich ich weitgehend ganz andere Touren fahren, hätten wir uns interessanterweise begegnen können, so etwa im Languedoc oder der Camargue (Sète, oder im netten Örtchen Gallician usw.) - ich war da aber etwas später Anfang Oktober dort. Am Panissars-Pass war ich hingegen früher schon Ende August. Drei Sachen sind mir dann noch aus deinem Bericht genauer hängengeblieben: Am Col de Tende hast du genau die richtige Entscheidung getroffen, über Casterino ist da die einfachste Alternative. Bei deiner Beschreibung ist es etwas durcheinander: Der Asphalt beginnt bereits oberhalb von Casterino, genauer bei der Brücke auf dem Foto, unmittelbar dort gibt es nämlich einen Wanderparkplatz, von dem aus man ins Vallée des Merveilles/Nationalpark Mercantour gelangt (mit beliebten Hüttenunterkünften an Bergseen). In welchem Zustand die Piste zum Baisse de Peyrefique jetzt nach dem Unwetter vor ein paar Jahren ist, kann ich nicht sagen, bei meiner Beradlung bestand die Piste selbst aus vielen Passagen noch mit Asphaltresten, am Baisse de Peyrefique war gleichwohl sogar ein Stück guter Asphalt. Costa Brava/Eurovelo: Ich werde es nie verstehen, warum man sich vom Eurovelo von schönsten Routen weglotsen lässt. Die Routenführung vom Eurovelo in Katalonien ist schlicht indiskutabel. Meine Grundregel sagt Folgendes: Die Côte Vermeille/Costa Brava Nord/Cap Creus ist die weit schönste Route, wenn man vergleichsweise einfach nach Spanien fahren möchte. Verkehrsdichte lass ich nicht gelten, es gibt etliche Alternativroute zur Hauptküstenstraße, die auch nicht dauernd voll ist (Tages- und Wochenzeiten beachten). Auch am Cap de Creus kann man gut eine Piste von Cadaques Richtung Roses fahren, sofern man die Straße nicht fahren möchte. Perthus-Pass bzw. Panissars-Pass bieten kein wirkliches Pyrenäenerlebnis. Man fährt die Pässe nur, wenn es wirklich schnell gehen soll. Selbst der weit höhere Manrella-Pass ist noch kein richtiger Pyrenäenpass. Das sind eigentlich alles noch Küstenpässe mit recht eintönigen, mediterranen Steineichenwäldern. Möchte man wirklich Pyrenäen erleben, bietet sich der Ares-Pass an (Tech-Tal), ist gewiss aber nicht die direkte Linie nach Süden. Dort gibt es dann auch für Hochgebirge typische Landschaftswechsel (ist übrigens auch Teil von Pirinexus). Weiter südlich gibt es ein ähnliches Phänomen: Die schönste Küstenstraße der Costa Brava wird vom Eurovelo vermieden - warum auch immer. Dabei ist der Abschnitt zwischen Sant Feliu und Tossa de Mar (bzw-. Lloret de Mar) gleichzeitig ein verkehrsruhiger Abschnitt. Das sollte eigentlich bekannt sein - offenbar aber eher unter Rennradler als Reiseradlern. Es gibt natürlich auch viele schöne Hinterlandrouten zwischen Girona und Barcelona - dann muss man aber mehr in Routenplanung investieren und sich nicht an der Hauptverkehrsader orientieren - braucht mehr Zeit. Col de Panissars: Der Pass ist eigentlich komplett überflüssig und ein unötiger Umweg zum Pass Le Perthus, der ausreichend Alternivstraßen auf der Nodseite hat. Landschaftlich gewinnt man fast nichts, Infrastrukturvorteile hat es nicht, ist man besser am Perthus (Toilette usw.). Die "Sperrung" am Pass hast du etwas zu ernst genommen. Tatsächlich sind dort wild Schilder aufgestellt, auch Wanderwege "gesperrt", ein paar Meter weiter wieder "geöffnete" Schilder. Offenbar wurden die Gefährdungslagen (Feuer) dieses Jahr nicht wirklich angepasst - es gibt da einfach zu viele Schilder, die die örtliche Verwaltung nicht alle im Blick hat. Noch wenig vorher ist die Route über den Panissars-Pass als "offen" gekennzeichnet gewesen - also widersprüchlich. Müsste zu deiner Beradlung auch so gewesen sein. Die Piste runter nach La Jonquera wurde von etlichen Reiseradler befahren, auch von Autos. Die Sperrung war also eher ein Kennzeichnungsmangel, dem Ängstliche erlegen sind. Die Piste ist übrigens nur 100 m weiter wieder Betonpiste und keine Gravelpiste. Ich bin trotzdem dort auch nicht runtergefahren, was aber andere Gründe hatte. Mein Zelt war am Panissarspass zusammengekracht und ich erhoffte mir ein Outlet am Le Perthus - gibt aber nur Ramsch oder Luxuswaren dort, Motorbikes für Kinder usw. Leider ein Ort, den man ein baldiges Ableben wünscht, weil fehlgeleiteter Konsum. Letztlich musste ich einen kleinen Umweg über Figueras fahren (Decathlon). Die Dirnen sind mir da übrigens auch aufgefallen.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1537078 - 26.10.23 07:15
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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Huhu Gaby, vielen lieben Dank, dass du dir die Mühe mit diesem tollen, ausführlichen Bericht gemacht hast An einigen deiner Orte war ich auch schon, und habe mich in Barcelona ebenfalls über diese merkwürdigen Zweirichtungs-Radwege in Straßenmitte zwischen den Auto-Spuren gewundert. Hast du in den diversen Etangs Flamingos gesehen? Da ich mit einer Radreise in Spanien und Südfrankreich ebenfalls seit einiger Zeit liebäugele, habe ich mich auch über deine Beschreibung der Bahnfahrt gefreut -- ich glaube, ich warte noch 10 Jahre und gucke dann, ob man die Region etwas weniger nervenaufreibend erreichen kann Liebe Grüße, Erik
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#1537117 - 26.10.23 16:04
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: veloträumer]
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Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ein Treffen hätten wir ja direkt planen müssen :-) Am Col de Tende hast du genau die richtige Entscheidung getroffen, über Casterino ist da die einfachste Alternative. Bei deiner Beschreibung ist es etwas durcheinander: Der Asphalt beginnt bereits oberhalb von Casterino, genauer bei der Brücke auf dem Foto, unmittelbar dort gibt es nämlich einen Wanderparkplatz, von dem aus man ins Vallée des Merveilles/Nationalpark Mercantour gelangt (mit beliebten Hüttenunterkünften an Bergseen). In welchem Zustand die Piste zum Baisse de Peyrefique jetzt nach dem Unwetter vor ein paar Jahren ist, kann ich nicht sagen, bei meiner Beradlung bestand die Piste selbst aus vielen Passagen noch mit Asphaltresten, am Baisse de Peyrefique war gleichwohl sogar ein Stück guter Asphalt. Du hast recht, dass ich vom Colle di Tenda bis Casterino nicht ausschließlich Piste gefahren bin. Aber auch wenn ich kurze Asphaltabschnitte bzw. Asphaltreste hatte, ging dieser immer wieder in Sand oder Schotter über. Am Baisse de Peyrefique hatte ich ein Stück Asphalt. Danach ging's bergab auf grobem Schotter. Unmittelbar vor der kleinen Brücke war Schotter. Das sieht man eigentlich auf dem Foto. Aber befahrbar war die Strecke auf jeden Fall. Und die Landschaft war toll. Costa Brava/Eurovelo: Ich werde es nie verstehen, warum man sich vom Eurovelo von schönsten Routen weglotsen lässt. Die Routenführung vom Eurovelo in Katalonien ist schlicht indiskutabel. Meine Grundregel sagt Folgendes: Die Côte Vermeille/Costa Brava Nord/Cap Creus ist die weit schönste Route, wenn man vergleichsweise einfach nach Spanien fahren möchte. Verkehrsdichte lass ich nicht gelten, es gibt etliche Alternativroute zur Hauptküstenstraße, die auch nicht dauernd voll ist (Tages- und Wochenzeiten beachten). Auch am Cap de Creus kann man gut eine Piste von Cadaques Richtung Roses fahren, sofern man die Straße nicht fahren möchte. Die Verkehrsdichte war erst ab Marbella unangenehm, da hier die N-340 mit der A7 identisch war und da alles fährt. Zwischen Malaga und Marbella hab ich eine gute Alternativroute gefunden. Bei der Überquerung der Pyrenäen wollte ich mich noch an den EuroVelo 8 halten, auch wenn ich dann doch auf die Straße ausgewichen bin. Ganz anders zu fahren, kam mir nicht in den Sinn. Du bist von Sant Filiu nach Tossa de Mar in Küstennähe gefahren? Wäre ja sogar kürzer gewesen, als ins Hinterland zu fahren, wie ich es gemacht habe. Ja, Zeit ist auch ein Faktor, wenn man bis Cádiz kommen will. Ich war bei den Pisten zurückhaltend. Bei den km weniger. Auf Asphalt kann ich auch längere Strecken fahren. Col de Panissars: Der Pass ist eigentlich komplett überflüssig und ein unötiger Umweg zum Pass Le Perthus, der ausreichend Alternivstraßen auf der Nodseite hat. Landschaftlich gewinnt man fast nichts, Infrastrukturvorteile hat es nicht, ist man besser am Perthus (Toilette usw.). Die "Sperrung" am Pass hast du etwas zu ernst genommen. Tatsächlich sind dort wild Schilder aufgestellt, auch Wanderwege "gesperrt", ein paar Meter weiter wieder "geöffnete" Schilder. Offenbar wurden die Gefährdungslagen (Feuer) dieses Jahr nicht wirklich angepasst - es gibt da einfach zu viele Schilder, die die örtliche Verwaltung nicht alle im Blick hat. Noch wenig vorher ist die Route über den Panissars-Pass als "offen" gekennzeichnet gewesen - also widersprüchlich. Müsste zu deiner Beradlung auch so gewesen sein. Die Piste runter nach La Jonquera wurde von etlichen Reiseradler befahren, auch von Autos. Die Sperrung war also eher ein Kennzeichnungsmangel, dem Ängstliche erlegen sind. Die Piste ist übrigens nur 100 m weiter wieder Betonpiste und keine Gravelpiste. Ich bin trotzdem dort auch nicht runtergefahren, was aber andere Gründe hatte. Mein Zelt war am Panissarspass zusammengekracht und ich erhoffte mir ein Outlet am Le Perthus - gibt aber nur Ramsch oder Luxuswaren dort, Motorbikes für Kinder usw. Leider ein Ort, den man ein baldiges Ableben wünscht, weil fehlgeleiteter Konsum. Letztlich musste ich einen kleinen Umweg über Figueras fahren (Decathlon). Die Dirnen sind mir da übrigens auch aufgefallen. Stimmt, ich hatte ein Stück davor eine Tafel "geöffnet" gesehen. Das Schild "gesperrt" hab ich dann ernst genommen. Das erste Stück ab dem Col de Panissars hätte aber kein Auto fahren können. Hinter dem kleinen Friedhof wusste ich zuerst nicht einmal, wo die Piste verläuft. Zwischen welchen der Bäume. Das war eher ein Trampelpfad, danach steil mit zwei Kurven mit tiefen Regenrinnen und Steinen. Wie eine Geröllhalde. Ich hätte die ersten Meter nur schieben können. Dass sie 100 m weiter in Beton übergeht, wusste ich natürlich nicht. Le Perthus war recht chaotisch. Menschenmassen auf der Straße, ein Geschäft neben dem anderen, ein Lokal neben dem anderen. Jedes der Lokale überfüllt. Figueres ist ja weiter unten? Da bin ich durchgekommen. Dirnen hab ich echt nur dort gesehen, sonst nirgendwo. LG Gaby
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#1537118 - 26.10.23 16:16
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Hansflo]
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Die Frage ist immer, wie genau kontrolliert wird. Wie am Flughafen. Sind sie genau mit dem Limit beim Handgepäck oder nicht? Ich hab schon beides erlebt. Und ich hab den Eindruck, dass die Spanier beim Kontrollieren sehr genau sind.
LG Gaby
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#1537130 - 26.10.23 18:06
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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Du bist von Sant Filiu nach Tossa de Mar in Küstennähe gefahren? Wäre ja sogar kürzer gewesen, als ins Hinterland zu fahren, wie ich es gemacht habe. Ja, aber nicht auf diesjähriger Tour, sondern 2014. Damals bin ich auch diverse Buchten als Stichstraße an der Costa Brava ausgefahren, ebenso wie weitere Verbindungen zwischen Hinterland Girona und Costa Brava. In Tossa de Mar habe ich auch eine halben Ruhetag auf einem Campingplatz gemacht, abends war Fußball-WM, damals verloren die Niederländer und haben gefeiert. Galgenhumor halt. Das Schild "gesperrt" hab ich dann ernst genommen. Das erste Stück ab dem Col de Panissars hätte aber kein Auto fahren können. Hinter dem kleinen Friedhof wusste ich zuerst nicht einmal, wo die Piste verläuft. Zwischen welchen der Bäume. Das war eher ein Trampelpfad, danach steil mit zwei Kurven mit tiefen Regenrinnen und Steinen. Wie eine Geröllhalde. Ich hätte die ersten Meter nur schieben können. Dass sie 100 m weiter in Beton übergeht, wusste ich natürlich nicht. Doch, Autos kommen jede Piste durch, selbst wenn du mit Radl dir das nicht vorstellen kannst. Bevor Gott die Schöpfung schuf, war das Auto schon da, auch Huhn und Henne kamen später... Genauer: Ich habe die Piste zunächst auch nicht erkannt, dann kam ein Auto aber von La Jonquera hoch und ich habe dann ein paar Meter zu Fuß erkundet. In der Zeit, wo ich am Pass war (ich hatte ja dort übernachtet) kamen mindestens 3 Autos vorbei sowie ca. 3 unterschiedliche Radler(paare) und zwei Wandererpaare. Dass es auf Beton weitergeht, sieht man eben nicht direkt am Pass, aber ein paar Meter weiter unten. Es steht zudem in der Eurovelo-Beschreibung auf der Website ziemlich exakt beschrieben. Le Perthus war recht chaotisch. Menschenmassen auf der Straße, ein Geschäft neben dem anderen, ein Lokal neben dem anderen. Jedes der Lokale überfüllt. Ja, ich wusste das, bin da 2011 da oben gewesen, das Fort besucht und noch nach Osten in das Albères-Massiv eingefahren. Die Zollfrei-Geschäfte spielen keine so große Rolle mehr, dafür machen sich immer mehr Asia-Shops breit - in Empuriabrava und Roses gibt es ähnliche Entwicklungen, in Andorra nicht ganz so. Luxus neben Ramschware, Geld sparen kann man da nicht. Figueres ist ja weiter unten? Da bin ich durchgekommen. Ja, das kannte ich mit Dali-Museum auch schon und wollte ich diesmal gar nicht durchfahren. Ich musste aber eben wegen Zeltkauf. Leider liegt Decathlon ganz im Osten des Gewerbegebiets, sodass ich ziemlich viel kurbeln musste und auch nochmal durch die Altstadt kam. Eigentlich war ich ja auf dem Weg westlicher in die Pyrenäen - mehr dazu wird vielleicht irgendwann mal hier zu lesen sein. Teils auch Pisten und ganz verswunschene Straßen, geht von Emporda in die Vulkanregion Garrotxa, Sadernes, Campodron, oberes Vall de Ter usw. Den Boadella-Stausee musste ich wegkürzen wegen dem Zeltkauf, - sonst wäre ich den See von La Jonquera und Agullana angefahren.[/zitat]
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Geändert von veloträumer (26.10.23 18:06) |
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#1537132 - 26.10.23 18:28
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: buche]
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An einigen deiner Orte war ich auch schon, und habe mich in Barcelona ebenfalls über diese merkwürdigen Zweirichtungs-Radwege in Straßenmitte zwischen den Auto-Spuren gewundert. Gibt es auch in San Sebastian - offenbar eine Spezialität der Spanier. Habe ich gemieden, mit Reiserad nur heikel, viele städtische Schnelllradler. Hast du in den diversen Etangs Flamingos gesehen? Wieviel Flamingos Gaby gesehen hat, müsste sie selbst berichten. Das hängt auch von Tageszeiten und den Wanderrouten der Flamingokolonien ab, ob man sie sieht oder nicht. Flamingos findest du entweder in den salzreichen Lagunenseen oder an noch aktiven Salinen. Wenn du die Camargue beradeln solltest, gibt es die meisten Flamingos selbstredend in Salin-de-Giraud an der Rhonemündung (südlich vom Ort). In den Schilfgürteln der Camargue findest du hingegen fast nie Flamingos (auch wenn gerne so auf Bildern zu sehen). Folgst du dem Eurovelo, fährst z.B. bei Frontignan Plage mitten durch Etangs, wo Flamingos fischen: Weiter im Languedoc folgen noch etliche Etangs, wo sich Flamingos zeigen. Zuweilen fischen sie aber weit draußen und selbst zu fern für Teleobjektiv. Am Canal de la Robine eher selten, obwohl es auch da mitten durch das Brackwasser geht. Mehr habe ich beim Etang de la Palme gesehen, südlicher dürften auch bei Leucate noch Kolonien sein. Richtung Côte Vermeille verschwinden sie dann - da fehlen entsprechende flächige Fanggründe. Bei Roses bzw. Empuriabrava (Costa Brava Nord) gibt es wohl auch noch Flamingos zu sehen (Naturschutzgebiet südwestlich), später allerdings nicht mehr. Am Ebro oder südlich von Barcelona müsste dann Gaby berichten. Östlicher an der Côte d'Azur gibt es auch noch einige wenige Flamingogebiete, z.B. bei Hyères.
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#1537148 - 27.10.23 05:38
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: buche]
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Unterwegs in Österreich
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Huhu Gaby, vielen lieben Dank, dass du dir die Mühe mit diesem tollen, ausführlichen Bericht gemacht hast An einigen deiner Orte war ich auch schon, und habe mich in Barcelona ebenfalls über diese merkwürdigen Zweirichtungs-Radwege in Straßenmitte zwischen den Auto-Spuren gewundert. Hast du in den diversen Etangs Flamingos gesehen? Ja, hab ich! In der Gegend südlich von Montpellier.
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#1537149 - 27.10.23 05:45
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: veloträumer]
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Doch, Autos kommen jede Piste durch, selbst wenn du mit Radl dir das nicht vorstellen kannst. Bevor Gott die Schöpfung schuf, war das Auto schon da, auch Huhn und Henne kamen später... Genauer: Ich habe die Piste zunächst auch nicht erkannt, dann kam ein Auto aber von La Jonquera hoch und ich habe dann ein paar Meter zu Fuß erkundet. In der Zeit, wo ich am Pass war (ich hatte ja dort übernachtet) kamen mindestens 3 Autos vorbei sowie ca. 3 unterschiedliche Radler(paare) und zwei Wandererpaare. Dass es auf Beton weitergeht, sieht man eben nicht direkt am Pass, aber ein paar Meter weiter unten. Es steht zudem in der Eurovelo-Beschreibung auf der Website ziemlich exakt beschrieben. Ich kann's mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man mit Auto zwischen den Bäumen durchkommen sollte. Geröllhalde bergab mit Kurve - na gut, wer sein Auto nicht schonen will, mag sein. Aber der Pfad verlief zwischen den Bäumen. Und da war kaum Platz für ein Reiserad. Eigentlich war ich ja auf dem Weg westlicher in die Pyrenäen - mehr dazu wird vielleicht irgendwann mal hier zu lesen sein. Teils auch Pisten und ganz verswunschene Straßen, geht von Emporda in die Vulkanregion Garrotxa, Sadernes, Campodron, oberes Vall de Ter usw. Den Boadella-Stausee musste ich wegkürzen wegen dem Zeltkauf, - sonst wäre ich den See von La Jonquera und Agullana angefahren. Ich hoffe, dass ich deinen Bericht hier lesen kann! Irgendwann. Gaby
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#1537150 - 27.10.23 05:59
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: veloträumer]
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Hallo Gaby, eine spannende Distanztour, wenngleich ich im westlichen Teil ein bisschen die kreative Routenführung vermisse. Sehr sportlich bist du unterwegs gewesen, wobei sich das so mit Hoteltour auch ganz gut durchziehen lässt. Das musst du mir jetzt genauer erklären, was im westlichen Teil kreativer sein hätte können? Die Autobahn zwischen Marbella und San Diego klammere ich mal aus. Aber im westlichen Teil fand ich die Alterativstrecke zwischen Malaga und Marbella richtig schön (auch kaum befahren). Marbella selbst samt Playa San Pedro fand ich sehr schön. Den Strand entlang zu fahren hat sich gelohnt. Gibraltar war ein Erlebnis. Tarifa war ein Erlebnis. Und die Strecke von Gibraltar bis Tarifa war super zu fahren und landschaftlich sehr schön. Von Tarifa bis Atlanterra bzw. eigentlich noch weiter bis Roche war ich im Naturpark unterwegs mit wunderschönem Blick auf die Küste. Alleine schon der Leuchtturm "Faro de Camarinal" sowie Cabo Roche. Nur der letzte Abschnitt bis Cádiz war eher öd, aber nicht anders zu fahren.
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#1537154 - 27.10.23 07:21
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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Ich kann's mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man mit Auto zwischen den Bäumen durchkommen sollte. Geröllhalde bergab mit Kurve - na gut, wer sein Auto nicht schonen will, mag sein. Aber der Pfad verlief zwischen den Bäumen. Und da war kaum Platz für ein Reiserad. Ich glaube nicht, dass das der als EV8 ausgeschilderte Weg war. Ich bin den vor einigen Jahren gefahren. Damals war das eine unbefestigte Piste, breit genug für einen Pkw, aber mit ziemlich tiefen Querrillen. Geteert oder betonniert war nichts und auf den Luftbildern ist auch nichts zu erkennen, was darauf hindeutet, dass sich daran etwas geändert hätte. Zwischen Argelès und Le Boulou wurde dieses Jahr eine neue Trasse des EV8 eröffnet, etwas südlich der aktuellen, abseits vom Verkehr durch die Weinberge, allerdings ein wenig länger. Leider ist diese Variante in Argelès noch nicht ausgeschildert. Meine Empfehlung für die Anfahrt zum Col de Perthus wäre, die Küste spätestens in St.Cyprien zu verlassen und über die Dörfer nach Le Boulou zu fahren. Argelès muss man sich nicht antun, vor allem in der Saison. Dass es in St.Cyprien überhaupt Hotels gibt, die einzelne Übernachtungen anbieten, war mir neu. Ich dachte bisher, dass in dort alles auf Strandurlauber ausgerichtet sei, die wochenweise buchen. Allerdings mache ich um diese Bettenburg immer einen großen Bogen. Das musst du mir jetzt genauer erklären, was im westlichen Teil kreativer sein hätte können? Naja, dass man den EV8 für die Überquerung der Pyrenäen nutzt, kann ich ja noch verstehen, aber dass du wie auf dem Google-Track von Béziers bis fast nach Leucate auf der D6009 (ehemals N9) und an Narbonne auf der Umgehungstrasse vorbei gefahren bist, kann ich nicht verstehen, auch wenn es schnell gehen musste. Da hätte es angenehmere und nicht viel längere Strecken gegeben, z.B. über Gruissan, den Canal de la Robine und Port -la-Nouvelle.
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Geändert von Axurit (27.10.23 07:22) |
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#1537210 - 27.10.23 14:01
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Axurit]
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Kann es sein, dass ihr völlig aneinander vorbei denkt? Gabi schreibt von Malaga, Marbella und Gibraltar und Du von Béziers.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1537216 - 27.10.23 14:43
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Juergen]
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#1537222 - 27.10.23 15:31
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Axurit]
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Ich kann's mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man mit Auto zwischen den Bäumen durchkommen sollte. Geröllhalde bergab mit Kurve - na gut, wer sein Auto nicht schonen will, mag sein. Aber der Pfad verlief zwischen den Bäumen. Und da war kaum Platz für ein Reiserad. Ich glaube nicht, dass das der als EV8 ausgeschilderte Weg war. Ich bin den vor einigen Jahren gefahren. Damals war das eine unbefestigte Piste, breit genug für einen Pkw, aber mit ziemlich tiefen Querrillen. Geteert oder betonniert war nichts und auf den Luftbildern ist auch nichts zu erkennen, was darauf hindeutet, dass sich daran etwas geändert hätte. Das EuroVelo 8 - Schild war an dieser Stelle. Ich bin den ein Stück zu Fuß gegangen. Leider hab ich den Teil am Anfang nicht fotografiert. Ich würde den da oben nicht fahren, sollte ich noch einmal in die Gegend kommen. Eher ab Le Perthus (bzw. 2 km danach, wo ich von der N-II rübergefahren bin). Oder wenn es eine neue Trasse gibt, umso besser. Meine Empfehlung für die Anfahrt zum Col de Perthus wäre, die Küste spätestens in St.Cyprien zu verlassen und über die Dörfer nach Le Boulou zu fahren. Argelès muss man sich nicht antun, vor allem in der Saison.
Dass es in St.Cyprien überhaupt Hotels gibt, die einzelne Übernachtungen anbieten, war mir neu. Ich dachte bisher, dass in dort alles auf Strandurlauber ausgerichtet sei, die wochenweise buchen. Allerdings mache ich um diese Bettenburg immer einen großen Bogen. St. Cyprien ist ein Nest. Das ist kein Touristenort. Zumindest kam es mir nicht so vor. Von Argelès hab ich nicht viel mitbekommen, da ich am Radweg gefahren bin. Das musst du mir jetzt genauer erklären, was im westlichen Teil kreativer sein hätte können? Naja, dass man den EV8 für die Überquerung der Pyrenäen nutzt, kann ich ja noch verstehen, aber dass du wie auf dem Google-Track von Béziers bis fast nach Leucate auf der D6009 (ehemals N9) und an Narbonne auf der Umgehungstrasse vorbei gefahren bist, kann ich nicht verstehen, auch wenn es schnell gehen musste. Da hätte es angenehmere und nicht viel längere Strecken gegeben, z.B. über Gruissan, den Canal de la Robine und Port -la-Nouvelle. Wie Jürgen schon gesagt hat, haben wir hier aneinander vorbeigeredet. Veloträumer hat gemeint, dass der westliche Teil meiner Tour kreativer sein hätte können. Der westliche Teil meiner Tour ist eigentlich die Region Malaga, Marbella, Gibraltar, Tarifa, Bolonia bis Cádiz. Um auf deine Zeile betr. östlicher Teil meiner Tour (Béziers, Narbonne) zu antworten: ich hab mich im wesentlichen an den EuroVelo 8 gehalten. Allerdings verläuft der am Canal du Midi. Den Canal du Midi hab ich verlassen, weil der Radweg eine Piste war. An der Küste gibt es da nichts durchgehendes. Hier der Verlauf des EV8 zwischen Béziers und Narbonne (am Canal du Midi): OSM - EV8 Béziers bis NarbonneIch hätte wohl doch am Canal du Midi bleiben sollen. Dann hätte ich mir die D6009 erspart. LG Gaby
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#1537223 - 27.10.23 15:32
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: Axurit]
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Ich kann's mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man mit Auto zwischen den Bäumen durchkommen sollte. Geröllhalde bergab mit Kurve - na gut, wer sein Auto nicht schonen will, mag sein. Aber der Pfad verlief zwischen den Bäumen. Und da war kaum Platz für ein Reiserad. Ich glaube nicht, dass das der als EV8 ausgeschilderte Weg war. Ich bin den vor einigen Jahren gefahren. Damals war das eine unbefestigte Piste, breit genug für einen Pkw, aber mit ziemlich tiefen Querrillen. Geteert oder betonniert war nichts und auf den Luftbildern ist auch nichts zu erkennen, was darauf hindeutet, dass sich daran etwas geändert hätte. Den Wegezustand kann ich gewiss nicht aufklären, dazu habe ich die Strecke nicht genügend inspiziert. Bei Komoot findet man Aspahltbilder im unteren Bereich, es fehlt jedoch eine Kennung, ab wo - ebenso wie der Wegezustand mehrer Abzweigungen nicht transparent festgehalten ist. Der unübersichtliche Wegezustand besteht allerdings nur unmittelbar an der Passhöhe beim Friedhof, wo sich die Spur über wenige Meter etwas verliert, als gehe es nicht weiter. Das ist aber auch mit Auto überbrückbar. Da gibt es ganz andere Pisten in den Pyrenäen, die trotzdem von Autos befahren werden - übrigens meist mit Vieradantrieb als Landrover oder SUV. Gibt aber zuweilen auch LKWs, kleine PKWS oder Wohnmobile, die Wege befahren, wo man kaum glauben kann und ich ggf. selber nicht beradeln könnte. Ich glaube, darüber müssen wir hier nicht diskutieren - das ist halt so und manchmal schon irre. Der Radweg ist ja letztlich ausgeschildert (grüne Schrift auf weißem Grund, recht neu) mit "Cadix 1700 km, La Jonquera 7,5 km", in die anderen Richtung Menton 843 km sowie Fort de Bellegarde 1 km und Le Perthus 1,5 km, darüber die Logos der Radwege Pirinexus und Eurovelo. Es gibt außer dem Fahrweg von/nach Riunoguès, der Straße nach Le Perthus sowie einem Wandertrail nach Westen bzw. zum Zollturm und einem weiteren Wandertrail zu weiteren Ruinen Richtung Le Perthus (aber nach unten, später Treppen) und schließlich der Piste nach La Jonquera keine weiteren Abzweige unmittelbar von der Passhöhe. Kuriosum sind mehrere braun/rostfarbene Fahrradständer neben dem Friedhof, aber kein Picknickplatz (sitzen kann man nur auf den Mauern der Ruinen kurz vor der Passhöhe - da war abends aber zu windig und gibt auch keinen Wetterschutz, falls es gewittert hätte). Der Zollturm ist grundsätzlich nach innen unzugänglich, etwas Windschutz können die Mauern des Soldatenfriedhofs bieten, auch ist dort der Boden am wenigsten rau.
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#1537227 - 27.10.23 15:48
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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Das musst du mir jetzt genauer erklären, was im westlichen Teil kreativer sein hätte können? Naja, dass man den EV8 für die Überquerung der Pyrenäen nutzt, kann ich ja noch verstehen, aber dass du wie auf dem Google-Track von Béziers bis fast nach Leucate auf der D6009 (ehemals N9) und an Narbonne auf der Umgehungstrasse vorbei gefahren bist, kann ich nicht verstehen, auch wenn es schnell gehen musste. Da hätte es angenehmere und nicht viel längere Strecken gegeben, z.B. über Gruissan, den Canal de la Robine und Port -la-Nouvelle. Wie Jürgen schon gesagt hat, haben wir hier aneinander vorbeigeredet. Veloträumer hat gemeint, dass der westliche Teil meiner Tour kreativer sein hätte können. Der westliche Teil meiner Tour ist eigentlich die Region Malaga, Marbella, Gibraltar, Tarifa, Bolonia bis Cádiz. Das ist dann doppelt vorbeigeredet. Mit westlichem Teil meinte ich bereits die gesamte Strecke ab Nizza. Da gibt es überall denkbare kleine Schlenker, auf denen man etwas entdecken könnte oder aber auch Sachen später in Spanien, die ich selber gar nicht kenne, aber mal interessant wären, berichtet zu bekommen. Im Prinzip hast du selbst die Begründung geschrieben. Für Außenstehenede ist es aber nicht unbedingt so interessant, wenn bekannte Mainstreamrouten am Meer bzw. entlang Eurovelos etc. zigfach abgefeiert werden (ich schließe jetzt mal meine Erfahrung in Facebook-Radreisegruppen mit ein). Gemessen an deinen radlerischen Fähigkeiten, der Alpenrouten oder der Recherche um den Tendepass, habe ich da gedacht, dass du ein noch paar andere Sachen einbaust, wo man sagt - das ist aber mal eine interessante Variante, ein besonderer Ort etc. pp. Ich möchte da auch gar keine Beispiele bringen, weil ich so was ganz offen betrachte. Dass dich die Route insgesamt erfüllt hat und auch auch viele Küstenabschnitte durchaus schön sind, trifft sicherlich zu und kann ich ebenso nachempfinden - vieles bin ich ja schon selbst gefahren. In Summe ist es aber nicht so abwechslungsreich und eben arg mainstreamig in der Außenwirkung.
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#1537228 - 27.10.23 16:10
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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St. Cyprien ist ein Nest. Das ist kein Touristenort. Zumindest kam es mir nicht so vor. Von Argelès hab ich nicht viel mitbekommen, da ich am Radweg gefahren bin. Du musst aufpassen, ob du St-Cyprien oder St-Cyprien-Plage bzw. Argelès oder Argelès-Plage meinst. Die "Plage"-orte sind fast immer Touristenorte, haben ggf. keinen historischen Ortskern. Ende August werden daraus aber Geisterorte, weil die großen Ferienanlagen schließen. Die Orte St-Cyprien und Argelès würde ich nicht unterschätzen - da wohnen bereits viele Leute dauerhaft und ist letzlich Agglomeration von Perpignan (Pendler usw.). St-Cyprien verschmilzt quasi mit Elne. Entrechend große Supermärkte bestätigen das auch, die bauen nicht nur für Sommertouristen (z.B. Lidl). Argèles-sur-Mer (nicht Plage) hat ein ziemlich gigantisches Gewerbegebiet - ich habe mich da sogar etwas verirrt, suchte eine Sonnenbrille. Da richtet sich auch mehr an dauerhafte Bewohner und nicht an Touristen. Wenn man die Orte verwechselt, kann man sich ganz schön verirren - ich spreche aus diesjähriger ERfahrung. Trotz allem Tourismus in den Plage-Orten findet man nahe der Hauptstrände auch immer noch weit weniger besuchte Strände, etwa um die Tech-Mündung rum. Der Mensch ist ein Herdentier und das eröffnet auch immer noch geruhsame Plätze in oder nahe scheinbar trubeliger Orte.
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#1537229 - 27.10.23 16:35
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: veloträumer]
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Kuriosum sind mehrere braun/rostfarbene Fahrradständer neben dem Friedhof, aber kein Picknickplatz (sitzen kann man nur auf den Mauern der Ruinen kurz vor der Passhöhe - da war abends aber zu windig und gibt auch keinen Wetterschutz, falls es gewittert hätte). Der Zollturm ist grundsätzlich nach innen unzugänglich, etwas Windschutz können die Mauern des Soldatenfriedhofs bieten, auch ist dort der Boden am wenigsten rau. Neben einem Friedhof zu zelten ist aber auch etwas makaber. Oder nicht?😱
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#1537231 - 27.10.23 16:37
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: veloträumer]
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St. Cyprien ist ein Nest. Das ist kein Touristenort. Zumindest kam es mir nicht so vor. Von Argelès hab ich nicht viel mitbekommen, da ich am Radweg gefahren bin. Du musst aufpassen, ob du St-Cyprien oder St-Cyprien-Plage bzw. Argelès oder Argelès-Plage meinst. Die "Plage"-orte sind fast immer Touristenorte, haben ggf. keinen historischen Ortskern. Ende August werden daraus aber Geisterorte, weil die großen Ferienanlagen schließen. Die Orte St-Cyprien und Argelès würde ich nicht unterschätzen - da wohnen bereits viele Leute dauerhaft und ist letzlich Agglomeration von Perpignan (Pendler usw.). St-Cyprien verschmilzt quasi mit Elne. Entrechend große Supermärkte bestätigen das auch, die bauen nicht nur für Sommertouristen (z.B. Lidl). Argèles-sur-Mer (nicht Plage) hat ein ziemlich gigantisches Gewerbegebiet - ich habe mich da sogar etwas verirrt, suchte eine Sonnenbrille. Da richtet sich auch mehr an dauerhafte Bewohner und nicht an Touristen. Wenn man die Orte verwechselt, kann man sich ganz schön verirren - ich spreche aus diesjähriger ERfahrung. Trotz allem Tourismus in den Plage-Orten findet man nahe der Hauptstrände auch immer noch weit weniger besuchte Strände, etwa um die Tech-Mündung rum. Der Mensch ist ein Herdentier und das eröffnet auch immer noch geruhsame Plätze in oder nahe scheinbar trubeliger Orte. Ich war im Ort St. Cyprien, nicht Plage. Und ich war wohl nicht mehr in der Hauptsaison. Daher waren viele Restaurants geschlossen. Einzig der Chinese hatte Essen zum Mitnehmen.
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Off-topic
#1537232 - 27.10.23 16:54
Re: Von Wien nach Cádiz (2023)
[Re: oktopus]
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Es gab hier sogar lange ein leider mittlerweile verstorbenes Forumsmitglied, das bevorzugt in und bei Friedhöfen ubernachtet hat. Weils da Wasser hat und ruhig ist. Mich hat das auch immer leicht befremdet, aber aus rein pragmatischen Gesichtspunkten ist ein Vorteil nicht von der Hand zu weisen. Hier im Forum flattern halt die verschiedensten Vögel herum, aich einige Nachteulen Gruß Nat
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