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Off-topic #1534809 - 08.09.23 08:46 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Nordisch]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.849
Ich bremse, wenn Verzögerung erforderlich ist. Wenn nicht, dann nicht. Ich bremse nicht, weil ich vor höheren Tempi Angst habe. Wenn ich von 60 auf 30 runterkommen muß und dann evtl vor der Haarnadelkehre noch auf 15, dann nutze ich, was die Bremsanlage hergibt. Vorn und hinten gleichmäßig. Solange ich für Intervallbremsen/Sägezahnbremsen Zeit hätte, bremse ich garnicht.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1534880 - 09.09.23 19:34 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Nordisch]
gerold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.414
In Antwort auf: Nordisch
Nur eine 160er Disk kam bisher an die Grenzen und das ohne Gepäck.

Ich bin kein Leichtgewicht und hatte mit 160ern Disk noch nie Probleme - bin vorgestern mit dem Gravelbike die Öfen auf der Dachsteinrunde (falls die wer kennt, wirklich steil) runtergefahren/gebremst (allerdings ohne Gepäck) und wie gewohnt nichts passiert, kein Fading, gar nichts (GRX-Bremsen). Hatte auch noch nie in meinem Radleben eine Notwendigkeit gesehen, einen Downhill zu unterbrechen um die Bremsscheiben abkühlen zu lassen.

Also gibt es 2 Möglichkeiten :

1) ich hatte bisher unverschämtes Glück oder

2) andere Kollegen hier im forum fahren noch viel wildere und steilere Strecken wie ich und bringen so die Bremsen wirklich an ihre Grenzen. Muss also noch anspruchsvoller sein als Sanetsch, Glockner, Umbrail, Gotthart, Ventoux, div. Steilabfahrten in den Karpaten und Pyrenäen, oder die Gravel (eher MTB)Strecken jetzt beim TCR in Albanien und Griechenland.

Nach Jahren, fast Jahrzehnten des Herumprobierens mit und ohne Umlenkrollen, mit kurzen und langschenkeligen V-Brakes, mit extrasteifen Zughüllen auf div. 8,9 und 10-fach Shimano-STI-Hebeln ist es mir übrigens nie gelungen, eine halbwegs zufriedenstellende Bremswirkung zu erzielen, auch nicht, wenn zwischen Belag und Felge gerade mal ein Stück dünner Karton gepasst hat. Habe auch aus diesem Grund meinen Surly LHT verkauft. Umso verwunderlicher, dass du es geschafft hast, einer dieser Kombinationen eines bessere Bremswirkung als bei hydraulischen Scheibenbremsen zu entlocken.
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Off-topic #1534883 - 09.09.23 23:17 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: gerold]
Nordisch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.243
Du bist ein Leichtgewicht angesichts des Systemgewichts, das du mir genannt hast.

Mein Surly LHT hat die mit Abstand günstigste und kräftigste Bremsanlage.
Auf Reise brauche ich keine STIs.
Die Schalthebel am Lenkerenden des Salsa Cowbell Lenkers machen ihre Arbeit sehr gut. Nebenbei bieten sie im Friktion Mode zahlreiche Möglichkeiten, um bei Schaltungsdefekten schnell weiterzufahren. Ein Großteil der Teile am LHT stammt von vor 2008 und wurden vom Surly CC übernommen und sind daher viele Jahre bewährt.

Ich habe aber noch ein neues Surly CC und ein Vortrieb CX-SL mit STIs und TRP CX8.4 Bremsen. Mit druckfesten Hüllen und Zugentlastung per Shimano Schnellentlastung funktionieren beide bisher super. Bei extrem nassen Bedingungen in alpinen Abfahrten kann sich das vermutlich ändern. Hier kommt es auf passende Reibpartner an. Aber schon vor den teuren CX8.4, hab ich unter anderem 11.000 hm im Trainingslager im Erzgebirge mit anderen Mini-Vs gemacht. Vorallem auf tschechischen Seite mit den engen und schlechten Straßen war eine gute Bremsanlage unabdingbar. Ich wog 95 kg und war mit meinem Surly CC statt dem teuren Renner unterwegs. Das CC hatte die berggängigere Übersetzung.

Was mich selbst erstaunte, in der Greifswald CTF, die oft zur Schlammschlacht mutiert, haben mich Diskfahrer angesprochen, wie sorglos und leise meine Mini-Vs von TRP funktionierten. Die Disks machten nach den Schlammpools deutlich länger schleifende Geräusche. Der Sand setzte sich dort hartnäckig fest. Manche hatten zeitweise mit nicht rückstellenden Kolben Probleme. Ich wollte eigentlich mit dem Diskrad fahren, auf dem waren jedoch die falschen Reifen montiert.

Im 2-3 Monaten Arbeitsübergang im Radladen hatte ich das Vergnügen mit mehreren hydraulischen Diskbremsen von alt bis brandneu. Bei selber Handkraft bringen sie mehr Leistung. Ordentlich reingelangt, war ich leicht enttäuscht, genauso wie von HS11 und HS33 Felgenbremsen von Magura. Die Wartung und Entlüftung fand ich aufwändiger als die Arbeit mit mechanischen Bremsen. Ach ja, der Radladen in der Dammstraße in Bergen liegt direkt am Hang. Dort kann man hervorragend die Bremskraft testen.

Für das London Road meiner Lebensgefährtin mit geradem Lenker hab ich nun für kleines Geld Deore Trekking Bremsen gekauft, ohne ihr Wissen. Sie wollte das Geld eigentlich nicht ausgeben, weil sie hier im halbwegs Flachen (wobei unsererWohnort Bergen seinen Namen alle Ehre macht) mit einer Shimano CX77 vorn und einer M375 (beide mechanisch) zufrieden ist. Das Rad hat leider nur 160er Scheiben, aber steile/lange Abfahrten wird sie eh nicht fahren. Das ist schon mit dem PKW schweißtreibend für sie. Sie hat mich verflucht, wenn ich auf den Berg und runter mit dem Rad gefahren bin und sie mit dem Auto fahren musste. Am liebsten, hätte sie gewohnt, dass ich das Rad auf dem Berg ins Auto lege und dann das Auto wieder herunterfahre.
Falls sie es doch macht (Radfahren in den Bergen), besorge ich ihr einen neuen Rahmen oder eine neue Gabel für 180er Scheibe. Die könnte sie zwar auch grillen, ich hoffe aber, dass ihr Hobby Photos zu machen, der Überhitzung der Bremsanlage verbeugt.
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