Hallo zusammen,

Mitte März war ich auf dem GLOBETROTTER-Festival am Langener Waldsee ( bei Frankfurt)

Dort habe ich spaßeshalber auf verschiedenen Therm-a-rest-Matten probegelegen, u.a. auf einer
Prolite APEX ( 5 cm dick)
Das hat mich dann doch einigermaßen beeindruckt, zumindest so sehr, daß ich meine Therm-a-rest Traillite, etwa 10 Jahre alt und etwa 3 cm dick ( auf der ich nie wirklich einen erquickenden Schlaf hatte) umgehend bei EBAY verkauft habe. Die Matte war und ist ein Top-Qualitätsprodukt, bis jetzt nicht undicht, aber eben zu dünn.
Nun , nach längeren Recherchen, in die Preis, Gewicht und Packmaß eingeflossen sind, wurde es dann eine ROBENS Iceshield 55.
Die Matte wird zum Verstauen längs gefaltet.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wie faltet und verstaut man sie am Besten?

Rolle ich sie zuerst ungefaltet auf, schließe das Ventil, entrolle sie dann wieder, um sie dann zu falten und luftleer aufzurollen?

Oder falte ich sie gleich und rolle sie auf?

Ich bin mit beiden Varianten nicht ganz glücklich....

Ich mache es bei meiner Exped genau so... Hat sich für mich sehr bewährt.

ich mache das mit ähnlichen Matten auch so, nur schließe ich das Ventil erst kurz vorm Einpacken. Etwas Luft ist nämlich meist doch noch drin.

Gruß
Nat

Ich rolle die Matte sogar zweimal ungefaltet. Aber auch das hilft nicht zuverlässig. Alle 2.000 Hm sollte man das wiederholen. Ich hatte einst extreme Mühe, auf über 4.000 Meter Höhe die Matte aus dem Beutel zu zerren: fast hätte ich den Beutel aufschneiden müssen. Die Nächte vorher benötigte ich sie nicht.

Danke für den Tip, Stefan. Das mit den 4000 m wird mir aber voraussichtlich NIE passieren....

Dito. Beim Längsfalten achte ich außerdem darauf, die Längsfaltung etwas zu variieren, also nicht immer genau in der Mitte.

Kathrin, das ist ein guter Tip um eine Materialschwächung zu vermeiden.

Aber ich befürchte, das die Matte dann nicht mehr in den Originalbeutel passt..... Schließlich wird sie breiter, wenn ich sie nicht genau in der Mitte falte.

Genau deshalb wird bei Luftmatratzen bzw. Isomatten empfohlen, das Ventil nach dem Aufrollen immer zu öffnen.

Gruß
Thoralf

Das hängt für mich etwas vom Stopfsack ab, in den sie rein soll.
Meist klappt folgendes Vorgehen ganz gut:

Einmal Matte halbieren und bei geöffenetem Ventil aufrollen.
Ventil schließen, Matte wieder entrollen.
Noch mal neu, stramm, aufrollen auf etwa 2/3 der Länge, bis man den Eindruck bekommt, dass unnötig Luft eingerollt wird. Ventil öffnen und bis zum Ende aufrollen.
Ventil schließen, einpacken.
Probleme mit exorbitanten Höhenmeteranstiegen hatte ich bisher nicht (bin aber auch noch nie 4km zwischen Einpacken und Auspacken aufgestiegen). Beim Öffnen des Ventils nach dem Einpacken fürchte ich eher, die Matte dann bei nächsten Nachtlager nicht mehr aus dem Stopfsack zu bekommen.