Endlich ist es wieder soweit!

Mich würde mal interessieren, was ihr so von der Tour de France haltet.

Wie ich mich kenne werde ich wieder mehrere Nachmittage vor der Glotze hängen - besonders bei den Bergetappen. Wenn man einmal damit angefangen hat kommt man nicht mehr davon los. Das Vor-der-Glotze-Rumhängen hat aber auch den Nebeneffekt, daß ich danach meistens(noch) mehr Lust aufs Radfahren habe.
Schade aber, dass der Ullrich (Disco-Ulle) dieses jahr nicht dabei ist. Dann muß Armstrong die Berge wohl ganz alleine hochfahren

Schönen Abend noch...
Christian

>>dass der Ullrich (Disco-Ulle) dieses jahr nicht dabei ist

Diese Dummheit hat er sich voll und ganz selbst zuzuschreiben!
Die Ausreden erinnern stark an die Zahnpasta-Affäre

Ist doch schön zu sehen, daß der Ullrich durchaus noch menschliche Qualitäten aufweist! Ich meine: Das halbe Land läßt sich am Ballermann volllaufen, das sollte der Ullrcih auch mal dürfen!

Viele Grüße, Lasse

Ansichtssache!

Dass Disco-Ulle dieses Jahr nicht dabei ist, hat nichts mit seinen Sauftouren oder Ausflügen in die Disco's zu tun, sondern mit seinen Schleimbeuteln (oder so)!

Ich habe kein spezielles Mitleid mit Jan Ulrich, meines Erachtens war sein Verhalten absolut unprofessionel. Trotzdem bleibt er für mich immer noch einer der bestens Profis der vergangenen Jahren. Ich bezweifle aber, dass auch wenn er in Höchstform gewesen wäre, eine Chance gegen L. Amstrong gehabt hätte, zu gross ist die psychische Belastung, jemand schlagen zu müssen, dem man immer hinterher gefahren ist.

Toll, wenn man den ganzen Tag Zeit hat vor der Glotze zu hängen!
Die Bergetappen der TdF haben mich vor rund 10 Jahren bewogen, einen Videorecorder zu kaufen. So schauen wir uns die Etappen jeweils in aller Ruhe am Abend an und wenn es mal langweilige Rennphasen gibt: einfach vorspuhlen.

Hi,

meine Einstellung zu dem Ganzen ist extrem zwiespältig: einerseits sind wir beide ziemlich fanatische Sport-im-Fernsehen-Gucker, das ist nicht nur auf die Tour de France beschränkt. Das heisst, dass wir natürlich entweder aufzeichnen oder abends die Wiederholung auf Eurosport gucken.

Andererseits ist mir der ganze Profisport suspekt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand, der so unter Erfolgsdruck steht wie Jan Ullrich, keine verbotenen Mittelchen ausprobiert. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ein hoher Prozentsatz der genommenen Mittelchen gar nichts bringt, dass aber auf Teufel komm raus experimentiert wird, nur um ja keine Nachteile zu haben.
Leider ist das nicht das, was ich mir unter gesundem Sport vorstelle. Und was das Schlimmste ist, ich sehe eigentlich nur negative Auswirkungen auf den Breiten-/Hobby-/Jedermannsport. Es gibt schon viel zu viele, die meinen, ohne Profiausrüstung, Profiernährung etc. gar keinen Sport treiben zu können (ich habe nichts gegen Profiausrüstung, ich finde sie in vielen Dingen sogar extrem sinnvoll, wehre mich aber dagegen, dass das was ich mache kein Sport ist, nur weil ich kein Rennrad besitze). Und ein Red Bull etc. zur Leistungssteigerung ist doch ganz normal. .
Auch die sogenannten Jedermann-Wettbewerbe sind oft keine solchen, weil sie ihr komplettes Reglement vom Profisport übernehmen, was aber für 'echte' Jedermänner eigentlich gar nicht passt. Die im Liegerad-Thread erwähnten HEW-Cyclassics sind trotz ihres Liegeradverbotes eine rühmliche Ausnahme (duck).

Fazit: ich werde weiterhin glotzen und weiterhin ein ungutes Gefühl haben.

Martina

Tach Martina

Profisport suspekt und trotzdem gucken??

Beim grossen Geld (und dies gilt nicht nur im Sport) wurde und wird immer mit Bandagen und illegalen Mitteln gekämpft. Und da darf es nicht erstaunen, dass auch die Radprofis im härtesten Rennen der Welt zu unlauteren Mitteln greifen. Leider wird mit verschiedenen Ellen gemessen, während bei den Radprofis morgens um vier vor einer Alpenetappe eine Drogen-Razzia gemacht wird, werden andere Sportarten von solchen Massnahmen verschont und bleiben "sauber".
Somit sind die Radprofis wieder einmal die Bösen und die Deppen.

Also, zieh Dir die Etappen rein wie ein gut gemachter Aktionfilm! Auch ich weiss, das Bruce Willis oder Pierce Brosnan im Privatbereich vielleicht Weicheier sind, aber die Filme sind manchmal trotzdem spannend.

Hi Mont Ventoux,

das 'suspekt' bezog sich ja nicht nur auf den Radsport, das gilt für alle anderen auch. Die Langläufer in Sylt Lake City sind ja genauso erwischt worden.

Der Unterschied zum Action-Film ist halt, dass da jedem klar ist, dass es Fiktion ist. Bei der Tour de France möchte halt jeder glauben, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Und irgendwie bezieht der Radsport für mich seine Faszination auch daraus, dass alles, was die Profis tun, 'im Prinzip' nachzumachen wäre. Ich kann mir ihr Rennrad für verhältnismässig wenig Geld (z.B. verglichen mit der Formel 1) im Laden kaufen und ich kann dieselben Strecken fahren. Jetzt gehts 'nur' noch um die Fitness.

Noch ein wichtiger Aspekt: Solange ein Sportler aus freien Stücken beschliesst, irgendwas zu tun, ist das ja seine Sache. Wirklich problematisch wirds halt dann, wenn z.B. Jugendlichen von ihren Trainern irgendwas gefüttert wird, ohne dass sie die Konsequenzen begreifen können.

Martina

> Noch ein wichtiger Aspekt: Solange ein Sportler aus freien Stücken beschliesst, irgendwas zu tun, ist das ja seine Sache. Wirklich problematisch wirds halt dann, wenn z.B. Jugendlichen von ihren Trainern irgendwas gefüttert wird, ohne dass sie die Konsequenzen begreifen können. <

Dem kann ich mich nur anschliessen! Mit Sport hat das meiner Meinung nach nichts mehr zu tun. Punkt.
Nachmittags vor der Glotze hängen kommt auf keinen Fall in Frage - bin noch keine 70! ;auch wenn ich die Bergetappen ganz spannend finde.

Meiner Meinung nach darf man einfach nicht darüber nachdenken. Wer da nicht dopt fährt hinterher - ändern kann man da so wie so NICHTS. Vielleicht sollte man gleich alle Aufputschmittel freigeben. Genommen wird´s ja eh, nur hätte man dann den Vorteil, das es weniger Skandale gibt - ist ja alles erlaubt - und man sich mehr darauf konzentrieren kann welche Maschine denn die Schnellste ist.

MfG Kajman

Dem kann ich mich nicht anschließen, dass das nur ihn betrifft. Wer dopt, zwingt in der Regel seine Konkurrenten, entweder den Sport aufzugeben, dauernd hinterherzufahren/-laufen, oder aber selber zu dopen. Zu hoffen, dass die Bösen alle erwischt werden, ist ja wohl zu naiv.

Außerdem, welche verantwortungsvollen Eltern können ihre Kinder noch bei der Ausübung eines Sports ab einem gewissen Niveau guten Gewissens unterstützen, wenn klar ist, dass sie sich irgendwann ihren Körper durch Drogen und Medikamente werden ruinieren MÜSSEN, wenn sie Erfolg haben wollen?

Andreas

Hi Andreas,

du hast natürlich Recht: wer mogelt (in welcher Form auch immer) schadet dem Sport an sich. Nur denke ich, dass es Menschen gibt, die durch keine Ehrenkodex der Welt (und keine Dopingkontrolle) am Mogeln zu hindern sind. Ich finde das zwar in keinster Weise richtig, muss aber so langsam einsehen, dass ich wohl den wenigsten meinen persönlichen Ehrenkodex aufhängen kann.
Wenn die Entscheidung zum Mogeln aus freien Stücken fällt, dann hat derjenige zwar einen schelchten Charakter, das ist aber immer noch weniger schlimm, wie als Autoritätsperson ein Kind zum Drogenmissbrauch (oder auch nur zum 'mogeln') zu bringen.

Übrigens: ich hab zwar keine Kinder, hätte aber so ich welche hätte, ein erhebliches Problem wenn sie Leistungssport treiben wollten. Abgesehen davon, dass mir das Talent fehlt, finde ich diese ganzen autoritären Srukturen und die Macht der Trainer erschreckend.

Gruss Martina

Hallo Martina,

ja, leider wird man weder Mogeleien noch kriminelle Machenschaften ausmerzen können, wo es um so viel Geld geht.
Ich wollte nur deutlich machen, dass ich nicht meine, dass das Doping eines Sportlers nur seine Privatsache ist. Und deshalb würde ich auch nie eine Freigabe von Doping befürworten, wie es manchmal schon vorgeschlagen wird.

Dann könnten man den Leistungssport wohl gleich begraben. Ob das allerdings gar so tragisch wäre, bezweifle ich mittlerweile fast...

Andreas

Hai,
genau wie man Ordnungswidrgikeiten im Straßenvekehr, Diebstahl und andere Verbrechen nicht mit einem Ehrenkodex sondern nur mit Kontrollen und Strafen einigermaßen im Zaun hält, wird man Doping nur durch vermehrte Kontrollen und härtere Strafen eingedämmt bekommen.
Das nützt ein Ehrenkodex garnix, hier geht es um berufliche Existenzen und Einkommen. Es mag zwar weit hergeholt sein, aber im normalen Berufsleben gibt es auch Doping, nur ist sich niemand dessen bewußt. Ich steigere meine Leistung als Softwareentwickler mit Kaffee bis zum Abwinken. Viele nehmnen bunte Pillen, damit sie den beruflichen Streß bewältigen. Auch das Alka Selzer im Büro ist doch eine künstliche Leistungsverbesserung.
Gruss
Günter

Hi Günter,

Geht mir genauso Wie viele Software'ler sind wir denn hier im Forum, scheint ja 'ne ganze Menge zu sein

Andreas

PS. Ein Tipp... nicht so lange im Forum rumhängen, sondern früher ins Bett - dann brauchste nicht so viel Kaffee

'N Abend,

noch ist Kaffee nicht verboten, es ist aber auch die Frage, ob er objektiv wirklich die Leistung steigert.

Das ist übrigens auch ein interessanter Aspekt: was verboten ist und was nicht, ist ja im Grunde genommen willkürlich. Ich persönlich finde es auch seltsam, dass es offensichtlich ganz normal ist, dass Leistungssportler Infusionen brauchen, weil sie die benötigte Kalorienmenge nicht mehr auf normalem Weg zu sich nehmen können. Das ist nicht verboten, aber auch künstlich. Andererseits sind relativ normale Medikamente, die wahrscheinlich jeder schon mal geschluckt hat, verboten, weil sie auch leistungssteigend wirken können. Mein asthmakranker Ehemann nimmt sein Asthmaspray jedenfalls nicht, weil ers bei Jan Ullrich gesehen hat und gross schneller radelt er deshalb auch nicht

Gruss Martina, die sowieso keinen Kaffee mag und trotzdem eine ganz gute Softwareentwicklerin ist

>>Auch das Alka Selzer im Büro ist doch eine künstliche Leistungsverbesserung.

Aber nur in der Art, daß der eine oder andere damit seinen Kater vom
Vortags- bzw. -nachtssaufen halbwegs bekämpft und somit wieder
leistungsfähiger wird

Ich wollte hier eigentlich keine Diskussion über DOPING lostreten, sondern lediglich wissen ob ihr die euch die Tour auch "reinzieht".
Ist echt schade zu sehen, dass Doping das einzige ist, was mit der Tour de France verbunden wird.

Hi Drummer,

sie läuft im Hintergrund! Zufrieden?
Und wenn ich zugebe, dass ich die Tour unter anderem wegen der schönen Landschaft anschaue, dann lachen mich auch immer alle aus


Martina

Hallo Martina,

Du wirst lachen, aber auch ich schaue mir die Tour hauptsächlich wegen der schönen Landschaftsbilder an. Besonders die Bergetappen in den Alpen und Pyrenäen sind doch einfach herrlich anzuschauen.

Gruß vom Landschaftsgucker
Hartmut

Gib doch deinem Mann mal zwei farbige Pillen, dann geht die Post ab!
Das am Ende einer schweren Bergetappe die Radler an den Tropf gehängt werden, finde ich nicht nur seltsam sondern schlichtweg schizophren! Und wenn doch bei dieser Gelegenheit gleich sonst was noch reingelassen wird, habe ich sogar ein gewisses Verständnis. Ganz lustig wird es, wenn ein TdF-Sieger leistungsfördernde Mittel nimmt und trotzdem nicht bestraft werden kann (P. Delgado, weil das Mittel noch nicht auf der Liste war...) und andererseits die über die Hälfte der Profis anerkannte Asthmatiker sind und somit offiziell leistungsfördernde Mittel nehmen dürfen (wird im Gesundheispass eingetragen).

Und wenn Du doch schon mal vor der Glotze hockst, schau Dir einmal die Medikamentenwerbung an. Die Gesellschaft wird ja geradezu ermuntert dieses oder jenes zu nehmen um wieder leistungsfähiger, sportlicher, aktiver etc. zu werden und da wundert man sich, wenn Sportler auch mal zulangen.

... und aus allen hier genannten Gründen halte ich persönlich überhaupt
nichts vom Profi-/Leistungssport. Sport soll mir Spass und keinen Stress
machen und das geht nicht, wenn wirtschaftliche/berufliche Zwänge
dahinterstehen. Ich will selber entscheiden, was ich leisten will und mir
das nicht vom Trainer/Pharmaindustrie vorgeben lassen.
Abgesehen davon macht mir selber radfahren deutlich mehr Spass als
in der Glotze zuzusehen ... wenn man schon mal die Zeit hat !!
Das trifft aber auf alle Sportarten zu.
Fazit und Antwort auf die Eingangsfrage: Nein, keine Minute vorm Fernseher !
Gruss, Matthias

natürlich gucken wir die Tour, auch wegen Erik Zabel und der Landschaft und übehaupt! Am 23.7. sind wir live in Les 2 Alpes

Hallo Freaks

>>Das am Ende einer schweren Bergetappe die Radler an den Tropf gehängt werden, finde ich nicht nur seltsam sondern schlichtweg schizophren! Und wenn doch bei dieser Gelegenheit gleich sonst was noch reingelassen wird, habe ich sogar ein gewisses Verständnis<<

Also dass die Radler an den Tropf kommen, schlägt ja dem Fass den Boden aus. Irgendwann bekommen die Fahrer noch eine Sauerstoffflasche mit auf den Weg, wenn sie die Berge hochächzen. Sie nehmen ja ohnehin schon die ganze Zeit das Powerzeugs zu sich während der Fahrt. Da ist Doping nicht mehr verwunderlich und nicht sooo weit entfernt davon. Solcher Leistungsdruck hat meiner Ansicht nach überhaupt nicht mehr mit Sport zu tun. Es dreht sich heute alles nur noch ums Geld, Werbung etc, aber nicht mehr um den Sport im eigentlichen Sinne, und das nicht nur bei der Tour de France.
Nur mal zum Vergleich: In den Anfangsjahren der Tour de France ab 1903 wog das Rad etwa 20 kg, und im Schnitt wurden 20km/h gefahren. Und damals gab's noch nicht den ganzen Energykram, man musste mit Zucker, Essigwasser und kohlenhydratreicher Kost auskommen (was es sonst noch gab, entzieht sich meiner Kenntniss). Die Tourlänge hatte aber manchmal über 5.000 km Länge. Für mich hatten die damaligen Fahrer wirklich was geleistet, denn sie mussten ihre ganze Leistung ohne Hilfsmittel aufbringen.
Heute hat die Tour etwa 3200 km Länge, die Fahrräder kann man mit einem Finger hochheben und es werden im Schnitt 40 km/h oder mehr gefahren.
Aber die Fahrer werden (sollen) immer schneller (werden), und dann muss man auch zu drastischen Hilfsmitteln greifen, weil der Körper aus eigener Kraft einfach nicht mehr bringen kann. Und auf diese Weise verkommt auch der Sport. Da wird auch der Spruch "Sport ist Mord" gerecht.
Ich selbst sehe mir auch gerne die Bergetappen der Tour de France an (kann nur leider dann nicht, wenn ich arbeite), aber was wirklich toll wäre, wenn auf der Glotze mal ein Retrospektive der Tour gezeigt werden würde, wie die Tour der frühen Jahre gewesen war.

Gruss Alex

Kilometerstand 35.379

Bereits um die Jahrhundertwende wurde gedopt, nachweislich auch in anderen Sportarten! Nur hiess das Zeugs nicht EPO sondern zum Teil war es Kokain, Opium und andere feine Sachen. Auch gewisse Schnapssorten sollen leistungsfördernd (aber im Sinne von Hemmschwellen abbauen und Schmerzgrenzen überwinden) gewesen sein.

Danke für die Info. Man lernt nie aus....

Gruss Alex

Kilometerstand 35.379 km

dieses Jahr oder insgesamt ?

Übrigens soll Absinth ein häufiges Dopingmittel gewesen sein......

>>dieses Jahr oder insgesamt ?<<

Du meinst meine Signatur mit dem Kilometerstand?
Total insgesamt seit April 1993 auf immer noch dem gleichen Rad

Zur Tour:
Ja, früher war alles besser. Aber gute Ideen waren schon vorhanden, wenn es darum ging, das letzte an Leistung herauszuholen Was heute mit EPO gemacht wird, wurde früher halt mit üblichen Drogen vollzogen. Aber dann würde ich gerne wissen, wie es so mit den Nebenwirkungen war...Ich glaub nicht, dass es nach einer Koks/Opium Einahme eine angenehme Erfahrung war, wenn man während des Radelns plötzlich die rosa Elefanten die Bäume hochklettern sah....

So long Alex

Dieses Jahr haben sie an einem Radsportanlass in den Dolomiten, wo es hunderte Hobbysportler hat, Dopingkontrollen in Hotels gemacht.
Sie fanden erschreckend viele Mittel. Ich nehme selber in der Michelin Bike Classic teil (Serie von Bike Marathons in der Schweiz). Würde mich interessieren wieviel Prozent dieser Hobbysportler gedopt sind, obwohl sie keine Ambitionen haben in der Spitze mitzuhalten.
Machte die Erfahrung, dass man halt sowieso leiden muss. Wenn man fitter ist, ist man halt einfach etwas schneller.

Gruss

Hallo,

auch wenn die Diskussion um Ullrich hier schon kaum noch im Gange ist, muss ich mal kurz meine Meinung dazu schildern.

Mich regt es nähmlich tierisch auf, das die halbe Fahrradwelt seinen Fall immernoch als "ausrutscher" hinstellt. Er hat verdammt nochmal Drogen eingenommen, die in Deutschland schlicht und ergreifend verboten sind. Wohl auch mit Grund !

Ich finde es nicht nachvollziehbar wie sich die BDR Cheffin (und viele andere) da noch irgendwie positiv äussern kann. Ich habe in Disko's, auf Techno, House Events usw. schon Menschen gesehen, die überhaupt nicht mehr Herr ihrer Sinne waren, weil sie mit Extasy, LSD und sonst was vollgepumt waren. (Meist Jugendliche, die überhaupt nicht wissen was sie Ihrem Körper antuen).
Da hat so eine Meldung, diese verharmlosende Argumentation in meinen Augen eine wahnsinnig schlechten Einfluss.

Was sich da Hobbysportler antuen ist mir noch relativ egal, obwohl ich es nie verstehen werde, aber ein Jan Ullrich steht dermassen in der Öffentlichkeit, ist auch für viele Kinder/Jugendliche ein Vorbild, das ich soetwas nicht akzeptieren kann.


Also, bin auf eure Aw's gespannt, ChBo

Hab heute einen Cartoon gesehen, der sich hier per e-Mail verbreitet. Jan Ullrich beim Psychiater.

Frage: Sie behaupten also, dass ihr Arbeitgeber Sie in die Drogen getrieben hat. Dabei waren Sie doch am Anfang so glücklich über Ihren Vertrag.
Antwort: Da wusste ich auch noch nicht, dass ich in Aktien ausbezahlt werde.


Gruß
Andreas