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#1353060 - 05.09.18 16:25
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Philueb]
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Ist umständlicher, dauert länger und ist damit gefährlicher in Bezug auf unvorhergesehene Situationen. Auch bei einem noch so versierten Fahrer. Darauf habe ich auf Radreise nun wirklich keinen Bock (ehrlich gesagt nicht mal bei einer Feierabendtour). Die PET kommt weiterhin ans Unterrohr und die Nuckelflasche (mit 1l Volumen) ans Sitzrohr.
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#1353066 - 05.09.18 17:13
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Hallo zusammen! Irgendwie driftet die ganze Bikepacking-Diskussion immer mehr in den Bereich ab, den ich in diesem Zusammenhang sowieso das wirklich sinnvolle Anwendungsgebiet dieser Packvariante sehe (abgesehen von Ergänzungen der "klassischen" Packvarianten) - das sportliche Radfahren mit MTB und Rennrad. Hier unsere diesjährige Variante bei einem vierwöchigen Alpencross mit dem MTB: Ob man das jetzt "Bikepacking" oder sonstwie nennen möchte, ist mir eigentlich völlig egal. Die gezeigte Variante mit Zorrocarry und VauDe Bike Air Alpin-Rucksack erlaubt entspanntes Radeln bergauf auf Asphalt oder Pisten, denn dann sitzt der Rucksack hinten auf dem Träger und nicht auf dem Rücken. Zum Abfahren auf Wanderwegen (bis S2, mit einigen S3-Passagen, vgl. Singletrailskala) kommt der Rucksack dann auf den Rücken. Passt für unsere Bedürfnisse perfekt. Was wir alles dabei hatten: Lutz: Regenjacke Lange Regenhose Handschuhe Radhandschuhe Mütze Buff Isomatte Schlafsack als Decke für beide 3 Unterhosen 3 Paar Socken (1x Merino, 2x Funktion) 3 T-Shirts (2x Merino, 1x Baumwolle) Badehose 2x Oberteile (Merino, 1x dick,1x dünn) Lange Hose Kurze Radhose Kurze Radüberhose Beinlinge Daunenjacke (nie benutzt) Brille Sonnenbrille Kocher (2 Töpfe, eine Pfanne, Gaskartusche, Brenner, Adapter, Topfgriff, Spüli, Salz, Feuerzeug, Schwamm) Knieprotektoren Radschuhe Flipflops Werkzeug 2 Ersatzschläuche Luftpumpe Dämpferpumpe Ladegerät für Handy diverse Ladekabel Canon GX5 Ersatzakku Speicherkarten Zzing zur Energiegewinnung mit Nabendynamo Powerbank Lezyne-Tool (2,5 Inbus fehlt) Zelt Zeltunterlage Ulla: Daunenjacke Regenjacke Lange Regenhose Handschuhe Mütze 4 Unterhosen 4 Paar Socken (1x normal, 3x Füßlinge, Flugsocken) Sport-BH Normaler BH Bikini Top 2x T-Shirt (kurz und lang) 2x Leggins (3/4 und lang) Lange Schlabberhose 2 Radtrikots (ärmellos und kurzärmlig) Kurze Radhose Kurze Radüberhose Langes Unterhemd Fleece-Jacke Dünne Kapuzenweste Halstuch Flipflops Ententäschchen (Hygienebeutel) Erste-Hilfe-Set Medikamententäschchen Sonnencreme Popocreme Rei in der Tube Handtuch Isomatte Isomattenflickzeug Nähzeug Koppelschnur Wäscheleine mit 4 Klammern Sonnenbrille Fahrradschloss 2x Kindle E-Books Handy und Ladegerät Geldbeutel Kuli Sonnenbrille Knieprotektoren Klopapier und Seife Geschirrtuch Besteck (scharfes Messer, 2 Gabeln, 2 kleine Löffel) Gruß LUTZ
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#1353073 - 05.09.18 18:36
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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Ich kann das auch, aber das ist mir im Straßenverkehr, in der Gruppe oder auf Feldwegen einfach zu gefährlich. Was machst du mit der Kappe beim Trinken? Verlierst du die nicht? Die Kappe kommt in die Lenkertasche oder ins Trikot (trage ich eher selten). Oder ich behalte sie in der Hand, die den Lenker hält. Wie gesagt, eine Hand kann immer am Lenker bleiben, das Auf- und abschrauben dauert 3 (?) Sekunden - damit ist das Trinken damit für mich kaum gefährlicher, als mit ner 'Nuckelflasche'. In der Stadt mit dichtem Verkehr oder in schlechtem Gelände ist Trinken ja mit egal welcher Flasche immer etwas gefahrenbehaftet, da man zwangsläufig, wenn auch kurzzeitig, einhändig fährt. Aber es ging/ geht ja um Radreisen und Gruppenfahrten in gemäßigtem Tempo, da finde ich persönlich die Handhabung von Schraubverschlußflaschen sehr unproblematisch.
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#1353074 - 05.09.18 18:43
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Philueb]
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Mir persönlich wäre das zu heikel in einer Gruppe und ich wollte mit so jemandem nicht gerne zusammen fahren, genauso heikel sehe ich auch Aluflaschen beim Gruppenfahren. Kenne das halt aus Rennradgruppen, da ist sowas ein No Go.
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#1353075 - 05.09.18 19:08
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Sickgirl]
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Ok, ich sehe schon.. Man sollte natürlich immer die Situation berücksichtigen - während einer schnellen Phase in einer RR-Gruppe ist Trinken sicher grundsätzlich nicht ungefährlich, ganz unabhängig von der Flasche. Während einer entspannten Phase - s.o. Aber schlußendlich - auch diese kleine Detailfrage kann jede/r ja glücklicherweise nach eigenem Gutdünken, Selbstvertrauen, Erfahrung, usw. gestalten.
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#1353077 - 05.09.18 19:11
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Philueb]
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Wenn du alleine fährst ist das sicher deine Entscheidung, aber ich würde mich von so einem Mitfahrer verabschieden.
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#1353095 - 06.09.18 05:31
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Sickgirl]
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...plus eine kleine Rennradregenjacke dabei Darf ich da mal nach dem Modell fragen? Das würde auch bei mir schon Gepäck redzieren, wenn ich nicht immer die dicke stabile Regenjacke dabei haben müsste. Letztere ich für Touren ins Hochgebirge zwar immer nehmen (hat mich im schweren Schneesturm schon gerettet), aber für kürzere Touren ist das Wetter ja in der Tat ein bisschen besser abschätzbar, so dass eine kleinere reichen würde. Ich hatte mal eine schöne kleine kompakte von Campagnolo. Leder war die nach ca 1 Jahr nicht mehr wasserdicht. Gruß Thoralf
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#1353105 - 06.09.18 07:11
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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Habe eine Castelli mit dieser Event Membran. Weiß nicht ob es die noch gibt. Dazu habe ich Glück gehabt, ich habe sie neuwertig zum guten Preis im Tourforum kaufen
Meinen Sturz letztes Jahr hat sie auch ohne Beschädigungen überstanden
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#1353110 - 06.09.18 07:55
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Philueb]
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....... Die Kappe kommt in die Lenkertasche oder ins Trikot (trage ich eher selten). Oder ich behalte sie in der Hand, die den Lenker hält. Wie gesagt, eine Hand kann immer am Lenker bleiben, das Auf- und abschrauben dauert 3 (?) Sekunden - damit ist das Trinken damit für mich kaum gefährlicher, als mit ner 'Nuckelflasche'. ....... finde ich persönlich die Handhabung von Schraubverschlußflaschen sehr unproblematisch. Ich stelle mir hier ja die Frage, warum man sich nicht im Outdoor-Laden solche Trinkverschlüsse besorgt (gibt es auch von Ortlieb ). Solche Nuckel-Verschlüsse gibt es ja oftmals auch auf "Sportgetränke"-Falschen, da wären sie ohne Aufpreis mit dabei....... Die passen auf jede PET-Flasche mit 28-er Schraubverschluß - also fast alle Wasserflaschen, die unterwegs in Supermärkten / Tankstellen so gekauft werden können. Dann hätte sich ja das Problem mit dem "zum-Schraubverschluß-Auf-und-Abfummeln-und-Trinken-anhalten" erledigt. Ich habe so Dinger immer dabei - egal, ob ich bikepacke oder ortliebe. Abends ordentlich mit heißem Wasser gespült, werden die Dinger auch nicht zur Petrischale - und nach 'nem Jahr kann man sie ja auch mal austauschen....
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#1353115 - 06.09.18 08:28
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Behördenrad]
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Ich stelle mir hier ja die Frage, warum man sich nicht im Outdoor-Laden solche Trinkverschlüsse besorgt (gibt es auch von Ortlieb ). Solche Nuckel-Verschlüsse gibt es ja oftmals auch auf "Sportgetränke"-Falschen, da wären sie ohne Aufpreis mit dabei....... Gibt auch auf nahezu jeder Spüli-Flasche. Ich habe das mal versucht... es geht nur wirklich gut, wenn man eine wirklich stabile PET-Flasche hat (z.B. sowas). Mit den wabbeligen 1,5-Liter-Flaschen geht das nicht wirklich, die sind zu wabbelig.
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#1353116 - 06.09.18 08:39
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: IndianaWalross]
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..... Als Rennradfahrerin hab ich eh immer mein Zeugs hinten in den Trikottaschen, ob das da jetzt drin ist und 390g wiegt (kleine Digicam + Smartphone = 400g) oder ich den Trinkrucksack auf habe, das tut sich kaum was. ...... Trikottaschen! Ein Wunder an Packvolumen - quasi "Unendliche Weiten.....". Wenn ich mir unterwegs so ansehe, was manche RR'ler so alles da drin haben -den halben MediaMarkt, Multitool, Luftpumpe, Riegelpampe, etc.- da stellt sich mir zwischendurch doch die Frage, wie sich das wohl anfühlen mag, wenn man sich bei 'nem Sturz mal locker über den Asphalt abrollen muss. So'n Multitool / die Ersatz-Powerbank dann schlimmstenfalls in Beckenknochen und Wirbelkörper eingestanzt, das kann meines Erachtens nicht gesund sein. Für Regenjacke / Windweste, Rennkäppi, Handschuhe, etc. ist das ja ein guter Stauraum, alles weiches Material. Aber Gegenstände, die schlimmstenfalls härter sind wie meine Wirbelknochen, kommen da mit Sicherheit bei mir nicht rein. Dafür nehm' ich dann doch lieber das Satteltäschchen.
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#1353173 - 06.09.18 16:36
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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...Ich habe das mal versucht... es geht nur wirklich gut, wenn man eine wirklich stabile PET-Flasche hat (z.B. sowas). Mit den wabbeligen 1,5-Liter-Flaschen geht das nicht wirklich, die sind zu wabbelig. Die 1,5 Cola-Flaschen sind schön stabil. Und werden ausgespült auch geschmacksneutral.
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#1353183 - 06.09.18 19:53
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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...plus eine kleine Rennradregenjacke dabei Darf ich da mal nach dem Modell fragen? Das würde auch bei mir schon Gepäck redzieren, wenn ich nicht immer die dicke stabile Regenjacke dabei haben müsste. Die Vaude Spray habe ich meist auf Touren mit kleinem Gepäck dabei, im Gebirge (MTB) bei mehreren Tagen jedoch in der Regel die Arc‘teryx Alpha SL (wegen Kapuze). In Island hatte wieder die Haglöfs Spitz dabei. Andre
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#1353184 - 06.09.18 20:01
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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Moderator
Themenersteller
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Wenn ich wegen jedem Schluck Wasser anhalten muss, dann trinke ich viel zu wenig. Gerade dann, wenn es warm ist oder ich längere Zeit bergauf fahre. Es ist mir schleierhaft, wie du das bei deinen täglichen Kilometerleistungen durchhältst.
Ich gebe zu, dass mein Beitrag absichtlich etwas provozierend formuliert war. Ich sehe aber einfach viele Komponenten in der Bikepacking-Diskussion, die meinen Vorstellungen einer Radreise sehr konträr entgegenstehen und eher in den Bereich Rennradeln und MTB-Geländetour hineinfallen. Weder möchte ich das Bikepacking generell verurteilen, noch möchte ich z. B. "Nuckelflaschen" verteufeln. Ich hatte zeitweise meine PET-Flaschen auch mit einem entsprechenden Verschluss versehen und zuvor nur die typischen Radflaschen verwendet. Aber ich bin eher der "Intervalltrinker". Wenn ich anhalte, um kurz zur Flasche zu greifen, dann ist auch einmal ein ganzer Liter in fast einem Zug verschwunden. Das bekomme ich mit dem Nuckelsaugstutzen nicht effizient geregelt und auch das Fassungsvermögen der 1.5 oder 2.0 Liter PET-Flaschen kommen mir hier entgegen. Nach dem "Tankstopp" geht es dann wieder recht lange Zeit ohne Pausen (Fotografieren ausgenommen) voran. Ich denke, dass die Trinkstopps bei meiner Gesamtfahrzeit nur ein Rauschen ausmachen. Meine Kilometerleistung schaffe ich dennoch gut, obwohl ich mich dieses Jahr schon anstrengen musste. Die vielen Steigungen deutlich über 10% haben doch gebremst und die gleichzeitig hohe Temperatur hat den Flüssigkeitsbedarf entsprechend nach oben geschraubt. Wieder sehe ich übrigens einen Beitrag, in dem ein Alpencross als Argument für Bikepacking herhält. Nein! Ein Alpencross ist nicht die übliche Radreise, auch wenn sie natürlich eine Radreise ist! Und nein! Eine Ausstattung mit Rucksack, der zum Teil hoch über dem Sattel thront ist nicht die empfehlenswerte Variante für die durchschnittliche Reise ("durchschnittlich" meint hier den Schnitt der Forumsteilnehmer basierend auf den vorgestellten Reiseberichten). Der Rucksack ist eine Lösung für Leute, die über alpine Pisten "downhill" fahren wollen und dafür keine Lasten am Fahrrad befestigen wollen. Die gezeigte Ausstattung ist für den Alpencross wahrscheinlich gut. So sollte das aber dann auch geschrieben werden. Einen Rucksack als den sinnvollen Ersatz für Packtaschen auf Touren zu sehen, die im Wesentlichen Straßen und "Nicht-Single-Trail-Wegen" folgen, halte ich für nicht nachvollziehbar. Es kommt zum Glück aber auch die Aussage, dass diese Ausstattung eben für diesen Zweck perfekt geeignet war. Es gibt Anwendungen bei denen Bikepacking und sogar Rucksäcke Vorteile bieten. Es gibt Anwendungen, bei denen normale Packtaschen ungeeignet sind. Die meisten Radreisenden sind aber - und ich bin davon überzeugt - mit "normaler" Taschenausrüstung (von mir aus mit Bikepacking-Komponenten als Ergänzung) sicherlich besser bedient. Ich habe auf meiner Fährüberfahrt von Nordirland nach Schottland mit zwei weiteren Radreisenden die Fähre geteilt. Eine junge Frau aus Kalifornien war total überbeladen (vorne zwei Back Roller und hinten zwei der neuen Back Roller Plus mit 70 l und einem großen Packsack). Sie war das Extrembeispiel für ein Mitglied der Schwerlastfraktion und hatte wohl auch an den Bergen ziemliche Probleme (viele Schiebestrecken). Ein junger Mann aus (ich glaube es war) Neuseeland hatte zum ersten Mal auf Bikepacking gesetzt, um diese Variante auszuprobieren (Bilder werde ich wohl in meinem Reisebericht - wenn der einmal geschrieben ist - zeigen). Ich hatte ihn natürlich ausführlich interviewt. Er gestand ein, dass das Packsystem gewöhnungsbedürftig sei und weniger komfortabel als das Taschensystem, welches er bisher genutzt hatte. Man gewöhne sich aber daran und das System käme ihm windschnittiger vor. Er würde aber wohl wieder auf die normale Umrüstung umsteigen. Lediglich die Tasche im Rahmendreieck wollte er auch in Zukunft beibehalten. Man kann sicher mit jeder Variante fahren, wobei ich denke, dass die Beladung der jungen Radreisenden aus den USA auch ihr selber am Ende nicht behagt hatte (sie plante von Glasgow nach Holland zu gelangen, da ihr die hügelige Landschaft zu anstrengend erschien). Hier war aber das Problem die Überlast, die dazu beitrug, dass zwei Mann mit anpacken mussten, um das "Lastenrad" beladen auf die Fähre zu wuchten. Jeder soll aber für sich selber entscheiden, wie er unterwegs sein will. Es sollten aber definitiv nicht "Modetrends" sein, die einen in die eine oder andere Richtung lenken.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1353186 - 06.09.18 20:27
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Behördenrad]
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Also ich bin ja wirklich schon oft unfreiwillig vom Rad gestiegen. Meist aus eigener Dusseligkeit, aber auch schon dreimal von Autlern abgeschossen worden. Auf dem Rücken bin ich dabei nie gelandet und selbst wenn es so käme, ist die Powerbank sicher auch nicht härter als die Bordsteinkante oder was sich da so findet. Radprofies haben bei Stürzen Abschürfungen an so ziemlich allen Gliedmaßen oder gebrochene Schlüsselbeine. An einen Sturz auf den Trikottaschenbereich kann ich mich in keinem Fall erinnern. Dass man kein offenes Taschenmesser in die Trikottasche steckt, versteht sich von selbst, aber mit den aufgezählten Dingen sehe ich sicherheitstechnisch echt kein Problem. Da würde ich mir wegen unzureichender Bremsanlage oder überforderter Leichtbauteile mehr Sorgen machen.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1353191 - 06.09.18 21:05
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: derSammy]
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Also ich bin ja wirklich schon oft unfreiwillig vom Rad gestiegen. Meist aus eigener Dusseligkeit, aber auch schon dreimal von Autlern abgeschossen worden. Auf dem Rücken bin ich dabei nie gelandet... Ich schon, nämlich auf der Ostertour durch die Lausitz 2016. Da habe ich mit dem rechten Frontroller einen Poller erwischt (aus Unaufmerksamkeit... ). Der Lenker schlug rum und ich auf den Rücken. Ich hatte in der mittleren Trikottasche einen Apfel. Den hat es dabei zerquetscht und mir den Steiß geprellt (schmerzhaft die nächsten Tage). Der Fleck vom Apfel ist heute noch im Trikot... Zum Glück steckte nicht die Kamera da drin. Deshalb packe ich die "harten" Sachen dann immer rechts oder links ein. Ibs. meine Kamera ist hinten rechts drin (wenn ich keine Jacke anhabe), die kann ich dann mit einer Hand greifen. Dann muss ich nicht immer die Lenkertasche aufpopeln, um ein Foto zu machen. Aber das würde ich jetzt nicht als Argument gegen Zeug in den Trikottaschen sehen. Das war einfach eine Verkettung mehrerer unglücklicher Umstände.
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#1353203 - 07.09.18 05:37
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: derSammy]
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Ich bin einmal auf den unteren Rücken gelandet, und hatte auf der linken Seite trotz leeren Taschen eine schöne Schürfwunde und Prellung
Daher kommt bei mir auch nur noch Klamotten oder mal eine Banane in die Trikottasche
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#1353207 - 07.09.18 06:19
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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Hallo Arnulf, magst du mir noch darauf antworten? Ich frage aus reiner Neugier. Kann das sein, dass du nicht oft in der Gruppe fährst? Du machst ja deine Radreisen auschließlich allein (so wie ich das mitbekommen habe). Wenn man aber Radreisen mit mehr als nur einer Person macht, dann ist einiges ein bisschen anders (gerade die Trinkerei und Fotografiererei). Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (07.09.18 06:20) |
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#1353215 - 07.09.18 08:36
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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...plus eine kleine Rennradregenjacke dabei Darf ich da mal nach dem Modell fragen? Das würde auch bei mir schon Gepäck redzieren, wenn ich nicht immer die dicke stabile Regenjacke dabei haben müsste. Letztere ich für Touren ins Hochgebirge zwar immer nehmen (hat mich im schweren Schneesturm schon gerettet), aber für kürzere Touren ist das Wetter ja in der Tat ein bisschen besser abschätzbar, so dass eine kleinere reichen würde. Mein Traum wäre die Gore Shake dry, aber dann zeigt mir daheim jemand den Vogel!
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#1353216 - 07.09.18 08:51
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: talybont]
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Genau so eine habe ich seit einem Jahr, Gore One, mein absolutes Lieblingsteil. Extrem leicht, angenehm auf der Haut, absolut wasserdicht. Bin vor einiger Zeit in der Abfahrt vom Kaunertal in ein heftiges Gewitter mit Platzregen geraten und trocken geblieben. Also unter der Jacke zumindest. Für mich relativiert sich der hohe Preis dadurch, dass ich damit nur noch eine Jacke brauche; ich verwende sie auch als Windjacke. Hatte ich früher extra, weil die Regenjacken mehr Volumen hatten und unangenehmer waren, was den Tragekomfort betrifft. Einziger Wermutstropfen: man sollte sie nicht mit Rucksack verwenden. Musst halt das Preisschild unauffällig entfernen, bevor du dir sowas in den Schrank hängst
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#1353218 - 07.09.18 09:02
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Hallo Arnulf! Wieder sehe ich übrigens einen Beitrag, in dem ein Alpencross als Argument für Bikepacking herhält. Nein! Ein Alpencross ist nicht die übliche Radreise, auch wenn sie natürlich eine Radreise ist! Und nein! Eine Ausstattung mit Rucksack, der zum Teil hoch über dem Sattel thront ist nicht die empfehlenswerte Variante für die durchschnittliche Reise ("durchschnittlich" meint hier den Schnitt der Forumsteilnehmer basierend auf den vorgestellten Reiseberichten). Der Rucksack ist eine Lösung für Leute, die über alpine Pisten "downhill" fahren wollen und dafür keine Lasten am Fahrrad befestigen wollen. Die gezeigte Ausstattung ist für den Alpencross wahrscheinlich gut. So sollte das aber dann auch geschrieben werden. Einen Rucksack als den sinnvollen Ersatz für Packtaschen auf Touren zu sehen, die im Wesentlichen Straßen und "Nicht-Single-Trail-Wegen" folgen, halte ich für nicht nachvollziehbar. Es kommt zum Glück aber auch die Aussage, dass diese Ausstattung eben für diesen Zweck perfekt geeignet war. Das spannende an diesem Faden finde ich doch gerade, dass es viele unterschiedliche Arten von Radreisen mit unterschiedlichen Bedürfnissen gibt. Ich finde es interessant über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und zu erfahren, wie andere Leute mit dem Rad unterwegs sind und was sie für Touren unternehmen. Natürlich haben Brevetfahrer, die mehrere Hundert Kilometer am Tag und z.T. in der Nacht absolvieren andere Bedürfnisse wie der Flussradwegfahrer, der Steigungen möglichst meidet. Steigungen und Abfahrten hingegen sind das Salz in der Suppe für Mountainbiker etc. Alle hingegen unternehmen eine Reise mit dem Rad, sind also Reiseradler. Natürlich gibt es für jede Spielart des Radreisens auch unterschiedliche Bedürfnisse an das zu transportierende Gepäck und die dafür geeignete Gepäckunterbringung. Mit dem MTB auf dem Alpencross habe ich den Rucksack mit Zorrocarry, auf früheren Touren normale Gepäckträger mit Ortlieb-Taschen. Bei uns hat sich der Fokus in den vergangenen Jahren zunehmend auf das Offroad-Radeln auf Pisten und Wanderwegen abseits vom motorisierten Verkehr verlagert. Dafür ist die oben gezeigte Variante ideal. Für‘s Radeln auf ausschließlich asphaltierten Straßen würde ich eine andere Variante bevorzugen. Wie immer gilt: Leben und leben lassen, von den Erfahrungen der anderen profitieren und ggf. neue Dinge ausprobieren, verwerfen oder an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Und genau darum geht es in diesem Faden... Gruß LUTZ
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Geändert von lutz_ (07.09.18 09:04) |
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#1353227 - 07.09.18 11:25
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: lutz_]
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Das spannende an diesem Faden finde ich doch gerade, dass es viele unterschiedliche Arten von Radreisen mit unterschiedlichen Bedürfnissen gibt. Ich finde es interessant über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und zu erfahren, wie andere Leute mit dem Rad unterwegs sind und was sie für Touren unternehmen.
Natürlich haben Brevetfahrer, die mehrere Hundert Kilometer am Tag und z.T. in der Nacht absolvieren andere Bedürfnisse wie der Flussradwegfahrer, der Steigungen möglichst meidet. Steigungen und Abfahrten hingegen sind das Salz in der Suppe für Mountainbiker etc. Alle hingegen unternehmen eine Reise mit dem Rad, sind also Reiseradler.
Natürlich gibt es für jede Spielart des Radreisens auch unterschiedliche Bedürfnisse an das zu transportierende Gepäck und die dafür geeignete Gepäckunterbringung. Mit dem MTB auf dem Alpencross habe ich den Rucksack mit Zorrocarry, auf früheren Touren normale Gepäckträger mit Ortlieb-Taschen. Bei uns hat sich der Fokus in den vergangenen Jahren zunehmend auf das Offroad-Radeln auf Pisten und Wanderwegen abseits vom motorisierten Verkehr verlagert. Dafür ist die oben gezeigte Variante ideal. Für‘s Radeln auf ausschließlich asphaltierten Straßen würde ich eine andere Variante bevorzugen.
Wie immer gilt: Leben und leben lassen, von den Erfahrungen der anderen profitieren und ggf. neue Dinge ausprobieren, verwerfen oder an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Und genau darum geht es in diesem Faden... Hallo Lutz, vielen Dank; besser hätte ich es nicht zusammenfassen können. andre, seit mehreren Jahren in der Regel auf Pisten und Wegen unterwegs
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Geändert von sigma7 (07.09.18 11:26) |
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#1353270 - 07.09.18 18:51
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: touromat]
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Ist das nicht eine Laufjacke ? Oder hab ich mich nur vergoogelt ? Bin gerade mal auf der Suche.
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#1353290 - 08.09.18 05:44
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: slatibart]
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Dann bist du bei Gore running Wear gelandet. Du musst nach Gore bike Wear suchen. Das Nachfolge-Modell heisst nun C7.
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#1353299 - 08.09.18 10:55
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: lutz_]
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Lutz, danke fuer die Auflistung. Was genau war Euer Werkzeug bitte?
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#1357397 - 11.10.18 21:28
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: bluesaturn]
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Antworte mal Dir als letztem Beitragsschreiber, bluesaturn, geht aber in die Runde:
Es wurde hier oft der Zorrocarry erwähnt. Das ist ja nichts anderes als ein "Sattelstützgepäckträger", glaube, so heißt das offiziell im Handel, mag mich irren.
Wäre als alternative Lösung, immer vorausgesetzt der Rahmen erlaubt das, der Anbau eines leichten Gepäckträgers nicht sinnvoller? Die üblichen Verdächtigen haben ja da genügend Produkte im Angebot. Es gibt sogar einen aus Titan (< 300g ..), nicht ganz spotbillig, aber ein Alpencross-taugliches Bike kostet sowieso, da spielt das nicht mehr so die Rolle ...
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#1357402 - 11.10.18 22:05
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: tkikero]
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Wäre als alternative Lösung, immer vorausgesetzt der Rahmen erlaubt das, der Anbau eines leichten Gepäckträgers nicht sinnvoller? Das ist doch gerade der Punkt, den die Freunde des BP eben NICHT wollen. Warum auch immer.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1357403 - 11.10.18 22:17
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: tkikero]
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Die wenigsten MTB Rahmen haben noch Anbaumöglichkeiten, Fullys erst recht nicht
Und ob an dem Tubus Airy so breite Reifen durch passen bezweifle ich auch
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