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#1180238 - 01.01.16 11:39 Fahrrad für Weltreise
lukas-adrian
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 84
Hallo zusammen,

mein erster Beitrag hier schmunzel

Ich suche ein Fahrrad für eine längere Reise. Nun ist die Vielfalt an Fahrrädern, Erfahrungen, Meinungen etc. im Internet so groß, dass ich total überfordert bin und schon seit Wochen am Lesen bin und immer neue Fahrräder finde.
Meine Reise soll über die Türkei, Iran, Kasachstan, ggf. Indien, China, Australien, Mittel- und Nordamerika (oder so ähnlich) gehen. Natürlich mit Gepäck.

Mir fielen das T500 (1000 EUR) und das TX-RANDONNEUR Shimano 105 30-Gang (1500 EUR) von VSF auf, die interessant wären. Allerdings ratet mir VSF vom Umbau auf 26 Zoll Reifen ab.

Ich möchte auch kein 2000 EUR Rad, habe eher an 1000 - 1300 gedacht. Wenn schon ein paar Sachen am Rad verbaut sind (z. B. Lowrider etc.) gehts auch bisschen(!) teurer, da die Sachen eh noch dazu kommen sollen.
Es muss auch kein Rohloff sein, da man schon ca. 800 EUR extra für das Teil bezahlen darf. Stahlrahmen ist keine Pflicht, kann auch ein sehr guter Alu sein (Koga?). Ich will aber unbedingt die 26er Bereifung haben. V-Bremsen wären mir ebenfalls lieber.

Könnt ihr mir bitte ein paar Räder nennen, die für mich interessant wären???
Kann ich eigentlich jedes Rad mit 26er Reifen bestücken, trotz des Abratens von VSF?

Danke und ein tolles neues Jahr wünsche ich Euch!

Gruß

Lukas
"Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt." Albert Einstein
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#1180241 - 01.01.16 11:54 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
Standschalter
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.353
Hallo Lukas,

willkommen im Forum und ein frohes neues Jahr!

Zum Rad: wichtig ist, dass du gut darauf sitzt und schmerzfrei lange fahren kannst. Das solltest du testen. Auch würde ich bei deiner geplanten Strecke auf ein Rad setzen, was mindestens Sockel für Felgenbremsen zusätzlich zu Anbaumöglichkeiten für Scheibenbremsen hat. Einfach weil du dann eine Rückfallebene hast.

Konkrete Radempfehlungen sind nicht ganz einfach, allerdings würde ich mit dem Budget das T400 von der Fahrradmanufaktur (in 26 Zoll) ansehen, oder bei Intec schauen. das M1 und das M2 wären 2 heiße Kandidaten (für mich - ich besitze ein M2).

Du kannst in ein 28-Zoll-Rad mit Felgenbremsen keine 26-Zöller montieren. Die Bremse sitzt dafür an der falschen Stelle und du kannst dann nicht mehr bremsen.

Für das technische Grundlagenwissen, welches bei so einer Reise sehr zweckdienlich sein kann, empfehle ich dir wärmstens das Buch "die Trekkingbike-Werkstatt" von Jochen Donner aus dem Delius-Klasing Verlag.

Viele Grüße
Felix
Der Fahrradmarkt ist wie eine Tüte Haribo: man pickt sich das heraus, was man mag. Den Rest können die Anderen futtern.

Geändert von Standschalter (01.01.16 11:55)
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#1180243 - 01.01.16 12:07 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.840
Hallo Lukas,

kennst du diesen und seine 3 vorausgehenden Beitragsreihe? Es gibt halt sooo viele Möglichkeiten. Schau Dir mal die Räder an.

Also einen 28" auf 26 umzubauen geht nicht bzw. macht keinen Sinn (oder habe ich Deine Idee mit dem Umbau falsch verstanden?)

Ich habe ein Hardo Wagner 26" Trecker - denke das könnte mit dem Preis noch hinhauen.

Viele Grüße Renata
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#1180245 - 01.01.16 12:09 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Rennrädle]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.840

Geändert von Rennrädle (01.01.16 12:15)
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Off-topic #1180247 - 01.01.16 12:11 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Rennrädle]
Standschalter
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.353
Hallo Renata,

dein Link führt direkt in ein Fenster, wo man eine Antwort in "UR4" schreiben kann... verwirrt

Gruß,
Felix
Der Fahrradmarkt ist wie eine Tüte Haribo: man pickt sich das heraus, was man mag. Den Rest können die Anderen futtern.

Geändert von Standschalter (01.01.16 12:11)
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Off-topic #1180250 - 01.01.16 12:15 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Standschalter]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.840
...wohl heute nicht mein Tag. Ist eben korrigiert...
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#1180254 - 01.01.16 12:21 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
tm52
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 90
Unterwegs in Deutschland

Bei deiner Preisvorgabe würde ich Intec M1 als Rahmen nehmen.
Kann man hier bestellen, bzw. die bauen dir auch ein Rad nach deiner Vorstellung zusammen.

Wichtig wäre neben den Rahmen auch gut Felgen, hierzu kämen für mich nur Ryde/Rigida Sputnik 26 Zoll in Frage.

Schaltung würde ich die 3x9 nehmen anstatt der jetzt üblichen 3x10. Reicht völlig aus und die Versorgung mit Ersatzteilen in Fall der Fälle ist auch besser. Da brauchst du auch kein XT Zeug, denn auch hier reicht eine Deore völlig aus und spart auch wieder Geld.

Wenn du keine Scheibenbremsen haben willst, dann würde ich die Avid Single Digit 5 V-Brake nehmen. Mit Koolstop Bremsschuhe hättest du eine gute Bremsleistung.

Auf jeden Fall würde ich auch an die Stromversorgung denken, hier mal eine Übersicht was es so alles auf den Markt gibt.
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#1180256 - 01.01.16 12:25 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Rennrädle]
lukas-adrian
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 84
Hallo,

danke für die Tipps!

Das mti den soooo vielen Möglichkeiten, genau das ist mein Problem schmunzel deshalb bin ich ja hier. Wie mehr ich lese um so mehr verwirrt bin ich, leider.

Mit dem Umbau dachte ich, da es viele 28er Räder gibt, hole ich mir einfach eins und baue andere Räder dran. Aber da es wg. den Bremsen nicht geht, hat sich dass dann erledigt.

Lukas
"Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt." Albert Einstein
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#1180257 - 01.01.16 12:28 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.904
Das geht - wenn überhaupt nur bei Scheibenbremesen.

Allerdings wäre dann trotzdem zu prüfen ob alles passt und die Bodenfreiheit zb für die Tretkurbel gegebenist.
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#1180261 - 01.01.16 13:06 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.399
In Antwort auf: lukas-adrian
. Wie mehr ich lese um so mehr verwirrt bin ich, leider.
Hallo Lukas,
da hilft nur eins: geh mal in den nächsten für Dich gut erreichbaren Laden mit einer ordentlichen Fahrradauswahl und leihe dort ein Rad, das so grob zu Deinen ersten Vorstellungen passt, für eine ausgiebige Probefahrt (möglichst mindest über ein ganzes Wochenende) aus. Dann kannst Du schon mal halbwegs zuverlässig beurteilen, ob die Rahmengeometrie passt. Der Rest ist dann meines Erachtens nur noch "Kleinkram" zur genaueren Anpassung an Deinen Bedarf. Hier werden sicherlich noch viele unterschiedliche Vorschläge zu verschiedenen Rahmenbauern und/oder Konfektionären für mehr oder weniger geeignete Kompletträder kommen und Deine Verwirrung wird möglicherweise nur noch größer. schmunzel

- Horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#1180264 - 01.01.16 13:20 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: hopi]
lukas-adrian
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 84
Hallo,

kann man sich Räder für ein WE ausleihen? Wusste ich gar nicht.

Ich hätte nichts dagegen mir auch ein Rad zusammen zu bauen (lassen), allerdings bin ich kein Schrauber und kenne mich zu schlecht mit den einzelnen Komponenten aus. Ich scheiter schon bei der Schaltung schmunzel , deshalb hoffe ich auf ein Komplettrad.

Noch was zu mir, ich bin 183 cm groß und wiege ca. 70 kg.

Lukas
"Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt." Albert Einstein
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#1180270 - 01.01.16 13:44 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
Standschalter
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.353
Hallo Lukas,

gegen Ahnungslosigkeit hilft das Buch. Ich würde das Buch kaufen, lesen, bei Verständnisfragen Rat im Forum einholen und dann mit der vorhandenen Ahnung ein Fahrrad kaufen.

Meine Fahrradkarriere hat dadurch, dass ich das mal geschenkt bekam einen positiven Sprung in richtung Autarkie erfahren, den ich keinesfalls mehr missen möchte. Ich bin allerdings auch nicht vom DK-Verlag gesponsert.

Was auch eine Möglichkeit ist: Frage doch mal bei einem Radladen mit breit gefächertem Angebot nach, ob du samstags gegen Werkstatt ausfegen und Handlangerdienste beim Schrauben zusehen kannst. Dabei lernt man richtig was, auch das habe ich zwei Wochen mal gemacht und kann es nur empfehlen. Man bekommt in kurzer Zeit einen ganz guten Überblick über die gängigen Radtypen und die verwendete Technik.

Ich finde auch 1000€ sind zu viel Geld um es in den Sand zu setzen. Es kann gut sein, dass du letztendlich merkst, dass du was anderes wolltest wenn du das neue Rad dann hast.

Hast du eigentlich schon ein Rad? ich vermute mal ja lach. Was magst du daran, was nicht? Auch ein Ansatzpunkt um die eigenen Vostellungen einzunorden.

Viele Grüße,
Felix
Der Fahrradmarkt ist wie eine Tüte Haribo: man pickt sich das heraus, was man mag. Den Rest können die Anderen futtern.

Geändert von Standschalter (01.01.16 13:45)
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#1180271 - 01.01.16 13:45 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
hansano
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.441
In Antwort auf: lukas-adrian
allerdings bin ich kein Schrauber und kenne mich zu schlecht mit den einzelnen Komponenten aus.


etwas was du änderns kannst und sollst wenn du unterwegs bist.

Was ist denn hiermit?

Wenn es passt .....
Gruß Michael

Geändert von hansano (01.01.16 13:47)
Änderungsgrund: noch was entdeckt
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Off-topic #1180278 - 01.01.16 14:03 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: hansano]
lukas-adrian
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 84
Das Angebot sieht gut aus, allerdings weiß ich nicht, wie tauglich das Rad ist.


Felix, ich werde mich noch über Räder und deren Technik schlau machen (müssen). Da ich jetzt aber bald schon auf dem Sattel sitzen möchte, reicht die Zeit nicht mehr. Mein Hintern juckt schon schmunzel

Mein derzeitiges Rad ist ca. 15 Jahre alt, das habe ich damals für 250 EUR gekauft. Da ich damals schlecht oder gar nicht beraten worden bin, holte ich eins mit einem viel zu kleinen Rahmen. Dennoch bin ich damit quer durch Deutschland gefahren. Das Rad musste ich ein wenig umbauen, so dass ich einiger Maßen drauf fahren konnte, aber dieses Leiden möchte ich mir nicht noch einmal antun. Das Fahrrad wird verschenkt und steht auch schon seit 3 Jahren in der Garage.
"Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt." Albert Einstein
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#1180280 - 01.01.16 14:04 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: hansano]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.840
vermute dass es mit RH47 viel zu klein ist. Klingt aber ansonsten wirklich interessant.

Gruß Renata
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Off-topic #1180281 - 01.01.16 14:08 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
Biketourglobal
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.396
Unterwegs in Deutschland

Hallo Lukas-Adrian,

vielleicht hilft Dir diese Liste von Reiserädern bis 1.500 Euro weiter: KLICK

Ich persönlich finde folgende Räder noch erwähnenswert:

- Specialized AWOL
- Rose Activa
- Santos Travelmaster
- Chinelli Hobo

Viele Grüße,
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#1180283 - 01.01.16 14:17 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
Zaubermann
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 385
Wenn ich meine Meinung dazu abgeben darf ,warum kaufs du dir nicht ein gebrauchtes zb. bei E-Bay Kleinanzeigen da wäre zb. ein Koga Randoneur in 28 zoll absolut reise tauglich da hinten 40 speichen !!
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#1180290 - 01.01.16 14:40 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.889
Zitat:
allerdings bin ich kein Schrauber und kenne mich zu schlecht mit den einzelnen Komponenten aus.

Dann solltest Du nicht aus der Sichtweite des heimischen Kirchturmes kommen. Besser, Du wirst Dein eigener Chefmechaniker, der sich von niemandem ein X für ein U vormachen lässt, bevor Du in Gebieten technische Probleme bekommst, wo Dir niemand weiter helfen kann. Ich würde Dir dringend empfehlen, Deinen Bock, wenn Du ihn hast, mal komplett zu zerlegen und wieder aufzurüsten. Dann weißt Du, wie Du an sämtliche Schraubverbindungen rankommst und hinterher sind sie zusätzlich korrosionsverhindernd gefettet.
Was willst Du machen, wenn Dir in Kasachstan oder Australien die Schaltung aussteigt? Nochwas, ein Neubau und Felgenbremsen ist ein Anachronismus. Wenn schon neu, dann auch auf dem Stand der Technik.
(Ich weiß, dass das die üblichen Verdächtigen so gar nicht lesen wollen, aber da haben sie leider auf ganzer Linie Pech)
Falk, SchwLAbt
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#1180300 - 01.01.16 15:09 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Falk]
lukas-adrian
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 84
Erlernen werde ich das schon, ich habe ja noch ca. 1 Jahr Zeit. Möchte halt nur das Rad schon mal haben. Mein altes Fahrrad wird als Übungsrad ganz gut sein.
Ob Scheiben- oder Felgenbremse, ich möchte jetzt keine Diskussion darüber beginnen, ich weiß, dass das ein Thema für sich ist zwinker Ich selber habe mich dafür noch nicht 100%ig entschieden. Tendieren tue ich dennoch zu Felgenbremsen. Was ich am Ende nehmen werde, werde ich noch sehen/mich überzeugen lassen.

Danke für die Listen der Räder. Ich werde nächste Woche Meilenweit einen Besuch abstatten, ist ja nicht weit von mir.
"Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt." Albert Einstein
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#1180303 - 01.01.16 15:20 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.399
In Antwort auf: lukas-adrian


kann man sich Räder für ein WE ausleihen? Wusste ich gar nicht.
naja, das hängt von der leider recht unterschiedlich ausgeprägten Bereitschaft der Händler ab. Zum Glück hatte ich für eine recht lange Zeitspanne gleich in der Nähe meiner Wohnung einen kleinen Händler, bei dem ich vor Kauf eines meiner derzeitigen Räder das Rad für ein ganzes Wochenende vor Kaufentscheidung ausleihen konnte. Andere Händler sind da oft etwas restriktiver. In den Fällen, bei denen mir ohnehin klar war, was ich haben wollte, war das dann kein Problem und ich konnte mich auch ohne einen solchen ausführlichen Test entscheiden. Ich würde mal die Leute von Meilenweit fragen. Dort habe ich zwar noch nichts ausgeliehen, aber bei einer Umrüstung meines Rennrades bin ich dort äußerst zuvorkommend beraten und bedient worden.

- Horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#1180306 - 01.01.16 15:39 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
dhomas
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.875
Das TX-400 is gut und günstig. Bin damit schon um die halbe Welt gefahren und jetzt steht's bei mir im Keller und tut immer noch.
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#1180346 - 01.01.16 18:06 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
So eine Generalfrage hat immer gut Potential für ausufernde Grundsatzdiskussionen. Auch auf die Gefahr hin diese zu befeuern, sähen meine Rahmenparameter so aus:
- Scheibenbremsen (hydraulisch mit Mineralöl, z.B. Shimano), aber sowohl der Rahmen mit Canti-Aufnahmen als auch die Felgen felgenbremskompatibel. Die Eloxschicht muss nicht abgedreht sein, aber eben keine reinen Disc-Felgen. Scheibenbremsen haben so viele Vorteile, dass ich nicht freiwillig darauf verzichten würde. Die Cantisockel fallen faktisch nicht auf und erlauben dir eine V-Bremse nachzurüsten, die es in jedem Wald- und Wiesen-Schrauberladen gibt.
- Laufradgröße ist so ein Thema, wo sich die Voraussetzungen auch (weltweit ?) gerade ändern. 559 (marketingdeutsch 26") scheint mir etwas universeller, aber zumindest in den Industriestaaten wird dies mehr und mehr durch 622 (28"=29") abgelöst.
- Kettenschaltung oder Rohloff. Alle anderen Nabenschaltungen sind untauglich. Ob nun 8fach, 9fach oder 10fach ist wohl Geschmackssache. Umso weniger, umso leichter könnte die Ersatzteilversorgung in Drittweltstaaten sein. Auf eine 8fach-Schaltung passt zur Not auch ne 10fach-Kette, umgekehrt bin ich sehr skeptisch. Ich würde auch Schaltungskomponenten aus der Zeit bis 10fach Rennrad bzw. 9fach MTB bei Shimano nehmen, weil der Kram untereinander kompatibel ist. Bei 10fach-MTB brauchst du dann auch definitiv 10fach-MTB-Ersatzteile.
Mit viel Gepäck sind Lowirder fast unabdingbar. Vorn gefedert wäre zwar nett, ist technisch sauber aber nur mit dem Faiv zu machen. Und der ist nicht billig, eine gute Federgabel kostet ebenfalls. Fürs schmale Budget wäre Starrgabel und großvolumige Reifen die einfachere Lösung.
- Nabendynamo und sowohl verkabelte Lichtanlage, als auch Dynamolader. Mit Akkulicht und Steckdosenabhängigkeit würde ich nicht losfahren wollen.

Da du mit der Schrauberei ja noch nicht so firm bist, ist es vielleicht gar nicht so verkehrt, sich das Rad selbst aufzubauen. Das hat den Vorteil, dass du gleich lernst, worauf es ankommt und bei einem Defekt weißt, wie du reagieren und auch improvisieren kannst. Auf Radtour erstmals die Bremsbeläge zu wechseln, ist keine adäquate Herangehensweise.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1180352 - 01.01.16 18:20 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.895
Laufräder anderer Größe in ein neues Rad einbauen zu wollen, ist ziemlich sinnleer; meistens funktioniert es ja auch nicht.
Wenn du unter circa 170 cm groß bist, solltest du ein 26 Zöller bevorzugen, wenn du über circa 190 cm groß bist, solltest du ein 28 Zöller bevorzugen und dazwischen kommt Beides in Frage.
Das seit vielen Jahren in wechselnder Konfiguration gebaute T 400 der Fahrradmanufaktur ist jedenfalls ein zuverlässiges und preiswertes Reiserad.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1180361 - 01.01.16 18:41 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.040
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

559er , Stahl , Kettenschaltung, Stahlträger ergibt das beste P - L Verhältnis fuer Deine Strecke. Wuerde versuchen, ein T400 mit v-brakes zu kriegen.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1180362 - 01.01.16 18:45 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
In Antwort auf: lukas-adrian
deshalb bin ich ja hier.

Eigentlich bist du hier nicht richtig... Wenn du keinen blassen Schimmer hast, denn solltet du dich zunächst mal auf irgendein Fahrrad setzen und damit ein bisschen herumfahren. Dann merkst du sicherlich schon, woran es hapert und woran nicht.

In Antwort auf: lukas-adrian
Wie mehr ich lese um so mehr verwirrt bin ich, leider.

Die graue Theorie bringt auch nicht so viel...

In Antwort auf: lukas-adrian
Mit dem Umbau dachte ich, da es viele 28er Räder gibt, hole ich mir einfach eins und baue andere Räder dran.

Dann kann man gleich ein 26-Zoll-Rad kaufen. Vergiss den Umbau bitte ganz schnell wieder.

Ganz ehrlich: Besorge dir ein günstiges 26-Zoll-Mountainbike, schraube zwei Gepäckträger dran, und fahre damit erst mal rum. Das ist in jedem Fall eine gute Grundlage. Ich zeige dir auch ein Beispielbild: *klick*

Gruß
Thoralf

Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1180373 - 01.01.16 19:16 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Toxxi]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.768
Oder hier ein Beispiel:
http://www.pushbikegirl.com/gear.php
Der Alurahmen musste allerdings mal geschweisst werden.

Hier im Marktplatz gibt es das Intec Rohlof und gab (!) es einen Terra-Rahmen. Hätte dich beides 1350 plus Kleinteile wie neue Züge minus Intec-Rahmen gekostet und beim Umbau hättest du gleich viel gelernt.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von ro-77654 (01.01.16 19:21)
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#1180381 - 01.01.16 19:45 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.768
Bei Ibäh gibt es gerade ein Villiger Cabonga für 1300, steht in Köln. Kannste vielleicht hin und probefahren. Wenn du dann bar zahlst und der Verkäufer das Rad aus der Auktion nimmt, spart der circa 8 Prozent. Dürfte 10 Jahre alt sein, Sattel defekt. Da könnte preislich also noch was drin sein. Größe ist nicht angegeben, sieht aber groß aus.
Stichworte: Marken Rohloff Fahrrad
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1180394 - 01.01.16 20:12 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
macbookmatthes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 927
In Antwort auf: lukas-adrian
Hallo zusammen,

mein erster Beitrag hier schmunzel

Ich suche ein Fahrrad für eine längere Reise. Nun ist die Vielfalt an Fahrrädern, Erfahrungen, Meinungen etc. im Internet so groß, dass ich total überfordert bin und schon seit Wochen am Lesen bin und immer neue Fahrräder finde.
Meine Reise soll über die Türkei, Iran, Kasachstan, ggf. Indien, China, Australien, Mittel- und Nordamerika (oder so ähnlich) gehen. Natürlich mit Gepäck.

Mir fielen das T500 (1000 EUR) und das TX-RANDONNEUR Shimano 105 30-Gang (1500 EUR) von VSF auf, die interessant wären. Allerdings ratet mir VSF vom Umbau auf 26 Zoll Reifen ab.

Ich möchte auch kein 2000 EUR Rad, habe eher an 1000 - 1300 gedacht. Wenn schon ein paar Sachen am Rad verbaut sind (z. B. Lowrider etc.) gehts auch bisschen(!) teurer, da die Sachen eh noch dazu kommen sollen.
Es muss auch kein Rohloff sein, da man schon ca. 800 EUR extra für das Teil bezahlen darf. Stahlrahmen ist keine Pflicht, kann auch ein sehr guter Alu sein (Koga?). Ich will aber unbedingt die 26er Bereifung haben. V-Bremsen wären mir ebenfalls lieber.

Könnt ihr mir bitte ein paar Räder nennen, die für mich interessant wären???
Kann ich eigentlich jedes Rad mit 26er Reifen bestücken, trotz des Abratens von VSF?

Danke und ein tolles neues Jahr wünsche ich Euch!

Gruß

Lukas



Lieber Kollege,

ich versuche einmal eine Zusammenfassung. 1. Du bist weder aussergewöhnlich groß noch aussergewöhnlich schwer und suchst ein Rad, was dir auf Reisen und jeden Tag Freude macht und möglichst nicht mehr als 1500 EUR kostet. Mit Gepäck und allem drin und drum rechnen wir mal ein sog. Systemgewicht (mit Rad, Fahrer + Gepäck) von ca. 120 kg (plus X wenn nötig).

Stellen wir das ganz Projekt einmal auf die Füsse:

1. Eile bringt dich nicht weiter. Je schneller du entscheiden willst (oder dessen Notwendigkeit für dich bestimmt), desto schlechter wird die Entscheidung.

2. Überblick des Angebots. Bei VSF hast du sehr konträre Modelle genannt. Dir ist vermutlich nicht klar, was ein Rennlenker oder ein gerader Lenker mit dir und dem Fahrverhalten anstellen. Da hilft nur eins: Zeit haben (s.o.) und Läden besuchen und Probe fahren, Probe fahren, Probe fahren.
Ich mache das meist ohne jegliche Nennung eines Budgets, weil ich bei der Suche erst einmal rausfinden will, was mir gefällt und was nicht. Deswegen betreibe ich keine Ausschliesseritis, sondern schaue mir an, was der Händler denkt und frage nach, WARUM er das denkt und nicht an etwas anderes. Dazu mache ich mir nach dem Fahren Notizen. Modell, Hersteller, subjektiver (!!!!!!!!!!!!!!) Eindruck während der Fahrt

3. Händler. Nicht jeder kann mit jedem. Das ist subjektiv und einfach so und nicht anders. Gehe also zu mehreren Händlern. Meilenweit kenne ich und finde ich gut, aber wenn es nciht deins wird, hilft es nix. Es gibt genügend im Umkreis von 1-3 Std. per Zug/Auto. Einfach anrufen, hinfahren, ausprobieren.

4. Details. Nein, es ist keine tolle Idee 26er Räder in 28er Rahmen reinzupacken. Hat mein Papa mal anno '45 mal so gemacht und ist ohne Bremsen durch Berg und Tal, aber heute sollte man ein wenig weiter sein. 26 gilt zwar als "out" und "Nische", aber wenn du dich darauf festlegen willst, ist es trotzdem keine Unmöglichkeit etwas zu bekommen. Was genau hängt wieder von dir ab.

5. Selbsthilfe. Niemand MUSS schrauben können. Auf einer langen Reise über mehrere tausend Kilometer kann es aber ungemein hilfreich sein. Trotzdem kann und darf man ein Rad "von der Stange" kaufen. Persönlich würde ich aber zu einem Reparaturkurs in einer Studentenwerkstatt o.ä. fragen oder vielleicht bietet es auch ein Händler an. Denn neben den reinen Fähigkeiten "wo ist was?" kommt ja für die Reise selbst irgendwann die Frage auf "Welches Werkzeug und welches Ersatzteile nehme ich mit (oder nicht)?" - Da helfen grundlegende Fähigkeiten auch einzuschätzen, was man warum mitnimmt oder nicht mitnimmt.

Vielleicht hilft das ein wenig weiter. Es gibt keinen Königsweg, egal ob neues Rad, gebrauchtes Rad, Hersteller X oder Manufaktur Y. Der menschliche Körper entzieht sich im Details recht präzise der unsrigen Vorstellung von Standardisierung und trotzdem können wir Rad fahren grins

Jetzt aber raus mit dir in die Läden!!!!! cool

Beste Grüsse
m
Ich fahre nur bei schönem Wetter...in Europa also gar nicht
https://bikephreak.wordpress.com
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#1180399 - 01.01.16 20:42 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ro-77654]
lukas-adrian
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Vielen Dank für eure Tipps, ich werde die gleich mal alle durch gehen.


Thoralf, ich habe schon ein wenig Erfahrung (siehe meine anderen Beiträge hier) was Fahrrad-Fahrten angeht. Was das Beispiel-Bild mir sagen soll, weiß ich allerdings nicht, ich weiß wie Fahrräder aussehen.
Die Idee mit dem Umbau habe ich schon gestrichen, wollte halt nur fragen.


Gruß

Lukas
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#1180428 - 01.01.16 22:09 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
Stylist Robert
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In Antwort auf: lukas-adrian
...Mir fielen das T500 (1000 EUR) und das TX-RANDONNEUR Shimano 105 30-Gang (1500 EUR) von VSF auf, die interessant wären. Allerdings ratet mir VSF vom Umbau auf 26 Zoll Reifen ab.
Ich möchte auch kein 2000 EUR Rad, habe eher an 1000 - 1300 gedacht. Wenn schon ein paar Sachen am Rad verbaut sind (z. B. Lowrider etc.) gehts auch bisschen(!) teurer, da die Sachen eh noch dazu kommen sollen.
Es muss auch kein Rohloff sein, da man schon ca. 800 EUR extra für das Teil bezahlen darf. Stahlrahmen ist keine Pflicht, kann auch ein sehr guter Alu sein (Koga?). Ich will aber unbedingt die 26er Bereifung haben. V-Bremsen wären mir ebenfalls lieber...

Zunächst einmal willkommen, Lukas und ein frohes neues Jahr!
Generell bedeutet ein Umbau auf größere oder kleinere Bereifung eine Veränderung der Geometrie und damit auch den Laufeigenschaften. Ein Umbau vom 28er zum 26er erfordert beim Einsatz auch neue Cantisockel! Bei der Gabel ist ein Tausch denkbar aber am Rahmen... die alten absägen und neue anschweißen??? entsetzt
Ich habe mein neues Reiserad auch aus Einzelkomponenten zusammengestellt. U.a. auch den Rahmen eines 26er Mountainbike-Fullys mit längerer Schwinge aber weniger Federweg und Federgabel für 28er Bereifung. Das ergibt eine ganz neue Geometrie mit völlig neuem Fahrverhalten. Da mußte ich mir vorab schon eine Menge Gedanken machen !
Bei einem geringen Budget, wie bei mir ist ein individueller Aufbau aus hochwertigen gebrauchten (oder auch neuen) Teilen vielleicht keine schlechte Wahl gegenüber einem kompletten Neurad mit weniger passender Ausstattung. Bei rund 1500 EUR liege ich bei meinem neuen insgesamt auch - für ein Reiserad, genau so, wie ich es haben wollte und liege dabei rund 2000 Eur unter einem Komplettrad (ein Norwid hätte es gerne werden dürfen unschuldig *träum*).
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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Off-topic #1180430 - 01.01.16 22:11 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Stylist Robert]
ro-77654
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Off-topic #1180434 - 01.01.16 22:36 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ro-77654]
Stylist Robert
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Geht noch nicht - es darf sich noch nicht Reiserad nennen. Ab Herbst, nach der großen Südost-Europatour gerne, wenn alles, so wie geplant, gehalten hat und es nicht unfreiwillig in den Besitz eines langfingrigen anderen Menschen gelangte. zwinker
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...

Geändert von Stylist Robert (01.01.16 22:36)
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#1180448 - 02.01.16 00:18 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Toxxi]
iassu
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In Antwort auf: Toxxi
Ganz ehrlich: Besorge dir ein günstiges 26-Zoll-Mountainbike....

Falls das "neu" sein soll: ich habe nicht den Eindruck, daß es sowas noch gibt, leider. Ausnahmen bestätigen die Regel. Man kann heute niemandem mehr dazu raten, ein 559 Projekt neu zu starten, das wird langsam ( das aber immer schneller) aussterben.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (02.01.16 00:21)
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#1180451 - 02.01.16 01:09 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: iassu]
derSammy
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Gib doch mal "MTB" und die Zollnummer in eine Suchmaschiene deiner Wahl ein, ausgestorben sind diese Räder noch nicht und vor allem in der Regel preisgünstig. Und insbesondere hat auch Poison mit dem Zyankali noch ein entsprechendes Rad in vielen Ausstattungsvarianten im Programm. Gerade für ein Weltreiserad ist dies schon eine denkbare Variante. Ob man sich ein dezidiertes Bergsportrad in dieser Laufradgröße für die heimischen Gefilde holen sollte, ist eine andere Frage. Aber entsprechende Neuräder gibts schon noch.
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#1180453 - 02.01.16 01:59 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: iassu]
Falk
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Zitat:
Man kann heute niemandem mehr dazu raten, ein 559 Projekt neu zu starten, das wird langsam ( das aber immer schneller) aussterben.

Der einzige relevante Unterschied zu den 584ern sind die Felgen – und die wird es noch lange geben. Nicht aus lauter Menschenfreundlichkeit, sondern weil damit Geld einzunehmen ist. Man könnte auch darauf achten, dass in Hinterbau und Gabel Platz für ein 584er Laufrad ist. Bei nur 12 Millimetern Radiusunterschied keine Unmöglichkeit. Alles kein Grund für ein unpraktisches Hochrad und wer sich noch immer von den Möchtegern-Stilwächtern belatschern lässt, dem ist so oder so nicht zu helfen.
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#1180454 - 02.01.16 02:04 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: derSammy]
iassu
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Ich habe ja nicht behauptet, daß es das nicht mehr gibt. Aber so ein Weltreiseradad ist ja kein Einmalprodukt, es soll ja viele Jahre bestehen. Da kann man eben niemandem raten, auf eine aussterbende Laufradgröße aufzubauen.

Denn daß 559 eben gewolltermaßen verschwindet, scheint mir deutlich zu sein. Die anspruchsvollen Märkte machen den Anfang, die einfacheren werden nachziehen und am Ende wird es auch das Billigrad erreicht haben, weltweit. Wann aus dem letzten shop in Outofasialand die letzte 559 Felge verschwunden sein wird, ist hier eigentlich irrelevant.

Nicht daß ich diese Entwicklung begrüßte - sie ist, insbesondere bezüglich des "650B" Wahns einfach sachlich unbegründet. Aber Industrie, Hurra-Presse und die treudoofen Fans haben meinem Eindruck nach bereits irreversible Tatsachen geschaffen.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (02.01.16 02:06)
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Off-topic #1180457 - 02.01.16 05:12 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: derSammy]
Stylist Robert
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In Antwort auf: derSammy
So eine Generalfrage hat immer gut Potential für ausufernde Grundsatzdiskussionen. Auch auf die Gefahr hin diese zu befeuern... Kettenschaltung oder Rohloff. Alle anderen Nabenschaltungen sind untauglich...

Die NuVinci N360 wird gerade beim neuen Reiserad übernommen und hat sich bei mir absolut tauglich gezeigt. Ich hätte sie zwar lieber am alten Rad belassen, aber für eine neue N380 reicht mein Budget nicht. Und so kam eben die alte, etwas ruppig schaltende (aber trotzdem absolut zuverlässige) Sachs S7 Nabe dort wieder zum Einsatz. Als Winterrad gedacht steht es mit Spikebereifung bei +5°C hier jetzt im Januar nur im Keller... grins
Hätte ich die Mittel dafür bekäme ein neues Reisrad bei mir weder eine Ketten- noch eine Nabenschaltung - wenn bezahlbar, dann gleich eine Pinion P1.18 zwinker
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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Off-topic #1180458 - 02.01.16 05:18 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ro-77654]
Stylist Robert
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In Antwort auf: ro-77654
Stellst du deins mal bei "unsere Räder" vor?
noch unter UT laufend - der Rahmen des neuen Panzers:
Phoenix Outdoor (nur Rahmen, bei Abholung in Hamburg)
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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#1180461 - 02.01.16 06:59 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
Toxxi
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In Antwort auf: lukas-adrian
Was das Beispiel-Bild mir sagen soll, weiß ich allerdings nicht, ich weiß wie Fahrräder aussehen.

Das Beispielbild soll dir zeigen, wie man mit wenigen Mitteln aus eigentlich fast jedem Fahrrad ein Reiserad machen kann. schmunzel

Es wird leider oft vermittelt, dass man zum Radreisen ein spezielles Rad bräuchte. Das ist jedoch falsch und dem Marketing geschuldet. Zum Radreisen braucht man in erster Linie Enthusiasmus und den Willen, das auch zu tun.

Radreisen kann man mit sehr vielen Fahrrädern. Auch mit solchen, die sich nicht explizit Reiserad nennen. Es muss lediglich ein paar Grundvoraussetzungen erfüllen:

- lange drauf sitzen können
- ausreichend breite Reifen (abhängig vom zu erwarteten Untergrund)
- ausreichend Möglichkeiten zum Gepäcktransport
- ausreichend kleine Übersetzung

Diese Kriterien erfüllen sehr viel mehr Fahrräder als nur die explizit als "Reiserad" verkauften. Das von mir verlinkte Bild zeigt ein Fahrrad, das als Mountainbike und nicht als Reiserad verauft wurde.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #1180473 - 02.01.16 08:35 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Stylist Robert]
derSammy
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Stimmt, Pinion hatte ich vergessen, fällt hier aber eh aus dem Budget. Ist außerdem weniger rückfallebenenabgesichert als Rohloff, weil man bei einem (anscheinend sehr unwahrscheinlichen) Getriebeausfall dumm in die Röhre schaut. Bei Rohloff kann man, wenn alle Stränge reißen, auf Kette umrüsten und die Dose ins Gepäck legen oder heim schicken.

Mit der Nuvinci und Felgen von >=559mm würde ich meinen Knieen keine Gebirgspässe oder gar noch giftigere Mittelgebirgsanstiege zumuten wollen. Da die bei einer Welreise nur schwerlichst zu vermeiden sein werden, fällt die für mich ebenso wie die Alfinen raus. Und die Übersetzung unterhalb der Speziikation zu fahren, hielte ich bei einer Weltreise für grob fahrlässig.
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#1180476 - 02.01.16 08:53 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: panta-rhei]
Machinist
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In Antwort auf: panta-rhei
559er , Stahl , Kettenschaltung, Stahlträger ergibt das beste P - L Verhältnis fuer Deine Strecke. Wuerde versuchen, ein T400 mit v-brakes zu kriegen.


Bei dem sehr begrenzten Budget würde ich es ebenso sehen. Eventuell ist ein gebrauchtes gut erhaltenes Rad die bessere Wahl als ein Neues.
Für diesen Zweck würde ich unbedingt zu einem ausreichend massiven Stahlrahmen raten und Scheibenbremsen eher nicht in Betracht ziehen. Ich wüsste auch nicht was gegen 26"/559 mm-Laufräder sprechen sollte. Die Laufräder sind in dieser Grösse auch bei einfacherem und womöglich weniger hochwertigem Material schnell mal stabil genug. Weltweit wird es Ersatzteile in dieser Dimension noch für lange Zeit zu kaufen geben, und MTB-Reifen und -Felgen in vielen ärmeren Ländern vermutlich meistens noch eher als in den beiden anderen Grössen.
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Off-topic #1180484 - 02.01.16 09:27 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: iassu]
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In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: Toxxi
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Falls das "neu" sein soll: ich habe nicht den Eindruck, daß es sowas noch gibt, leider. Ausnahmen bestätigen die Regel. Man kann heute niemandem mehr dazu raten, ein 559 Projekt neu zu starten, das wird langsam ( das aber immer schneller) aussterben.


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#1180494 - 02.01.16 10:02 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Toxxi]
hopi
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In Antwort auf: Toxxi

Es wird leider oft vermittelt, dass man zum Radreisen ein spezielles Rad bräuchte. Das ist jedoch falsch und dem Marketing geschuldet. Zum Radreisen braucht man in erster Linie Enthusiasmus und den Willen, das auch zu tun.
da kann ich Dir nur zustimmen, insbesondere zum letzten Teil der zitierten Aussage. Meine doch erst mit 50 recht spät begonnene Radreisephase hat mit einer Tour durch NZ mit einem während meines vorhergehenden beruflichen Einsatzes im Iran erworbenen relativ einfachen Peugot-Rad begonnen. Ernst zu nehmende Probleme hatte ich mit diesem simplen Rad keine. Später habe ich das Rad dann an eine Flüchtingsunterkunft in meiner Heimatstadt verschenkt und ein etwas besser ausgestattetes, von manchen "Elite-Radlern" verpöntes Komplettrad aus einer kleinen Manufaktur gekauft, mit dem ich über viele Jahre meine Radreisen in sehr unterschiedlichen Regionen unternommen habe. Aber auch dieses Rad war im Vergleich zu so manchen hier im Forum vorgestellten Rädern eigentlich ein recht simples Fahrrad mit einfacher Deore-Ausrüstung und 8-Fach-Kettenschaltung.
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#1180563 - 02.01.16 14:05 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Toxxi]
Friedrich
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In Antwort auf: Toxxi
Es wird leider oft vermittelt, dass man zum Radreisen ein spezielles Rad bräuchte. Das ist jedoch falsch und dem Marketing geschuldet. Zum Radreisen braucht man in erster Linie Enthusiasmus und den Willen, das auch zu tun.

Absolument d'accord – man sollte aber technisch hochwertigere und ausgefeiltere Produkte nicht per se verteufeln sondern Vor- und Nachteile abschätzen (immer vorausgesetzt die finanzielle Situation erlaubt es dem zukünftigen Besitzer, er kommt mit der vorhandenen Technik zurecht und es dient ihm nicht als Vorzeige- und Prestigeobjekt und "tolle Machine, ey" für dei Feirabendrunde bei schönem Wetter).

Ich erinnere mich noch an die Diskussion „Rennstahl Pinion“ (ist ca. ein Jahr her) wobei Begriffe wie betuchte Angeber, Exoten, BlingBling-Teile, overdressed (underfucked war nicht dabei grins), etc. in die Runde geworfen wurden. Ich habe einen in der Familie der schon ein Leben lang seine Kohle als Maschinenschlosser verdient, aus keiner „gutsituirten“ Familie kommt und sich ein sauteures (behaupten manche) Norwid mit Rohloffnabe leistet. Ich glaube der würde einen dicken Hals kriegen wenn man ihn als betuchten Angeber darstellen würde. Er war jahrelang mit einem KTM Alu Bock „von der Stange“ in den Alpen unterwegs – ich kann mir nicht vorstellen dass er das KTM Rad nochmal haben möchte, die Kettenschaltung, die Felgenbremsen, … (obwohl man damit auch reisen kann).
Fritz
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Off-topic #1180583 - 02.01.16 15:33 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Stylist Robert]
panta-rhei
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Hallo Stylist

In Antwort auf: Stylist Robert
In Antwort auf: derSammy
So eine Generalfrage hat immer gut Potential für ausufernde Grundsatzdiskussionen. Auch auf die Gefahr hin diese zu befeuern... Kettenschaltung oder Rohloff. Alle anderen Nabenschaltungen sind untauglich...

Die NuVinci N360 wird gerade beim neuen Reiserad übernommen und hat sich bei mir absolut tauglich gezeigt.


Das ist schön.

Sammy bezieht sich aber nicht auf DICH, sondern auf die Frage des TEs.
Und darauf bezugnehmend kann ich nur sagen:

Für den TE (wenig Geld, wenig technische Ahnung, sucht ein Reiserad für eine LANGE (!) Reise durch (schwierige) Reiseländer) ist die NuVinci sicher nicht TAUGLICH da:

- sehr neues System, für das noch keine Langzeiterfahrung unter Extrembedingungen gibt
- schlechter Wirkungsgrad (http://fahrradzukunft.de/bilder/17/wirkungsgradmessungen-an-nabenschaltungen-2/08-big.png)
- geringe Bandbreite der Übersetzung (360Prozent, jede MTB-Schaltung hat mehr)
- sehr kleine Entfaltungen bei vom Hersteller begrenzter Primärübersetzung (1,8:1) nicht realisierbar
- dabei wie bei anderen Nabenschaltung "Black-Box" - Design, sogar einen Ölwechsel durch den User ist nicht vorgesehen (Spezialöl!) und Improvisation/OnTheRoad-Reparatur fast gar nicht möglich
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #1180587 - 02.01.16 15:40 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ro-77654]
Stylist Robert
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In Antwort auf: ro-77654
In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: Toxxi
Ganz ehrlich: Besorge dir ein günstiges 26-Zoll-Mountainbike....

Falls das "neu" sein soll: ich habe nicht den Eindruck, daß es sowas noch gibt, leider. Ausnahmen bestätigen die Regel. Man kann heute niemandem mehr dazu raten, ein 559 Projekt neu zu starten, das wird langsam ( das aber immer schneller) aussterben.

Die Reifen und Felgen wird es noch Jahrzehnte geben, weil Millionen 26-Zöller herumfahren. Die Auswahl wird aber sicher kleiner werden.
Ich rechne allerdings mit einer Renaissance im Jahr 2024....

Und ich dachte, daß 2024 von der Industrie für die Auferstehung der 27.5"er vorgesehen sei... verwirrt
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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#1180588 - 02.01.16 15:43 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Toxxi]
panta-rhei
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Hallo Lukas und Toxxi,

In Antwort auf: Toxxi


Es wird leider oft vermittelt, dass man zum Radreisen ein spezielles Rad bräuchte. Das ist jedoch falsch und dem Marketing geschuldet. Zum Radreisen braucht man in erster Linie Enthusiasmus und den Willen, das auch zu tun.

Radreisen kann man mit sehr vielen Fahrrädern. Auch mit solchen, die sich nicht explizit Reiserad nennen. Es muss lediglich ein paar Grundvoraussetzungen erfüllen:

- lange drauf sitzen können


Stimme bei allen Punkten zu, der mit dem "Sitzen" scheint mir der allerwichtigste, man kommt ums GRÜNDLICH Probieren nicht 'rum. Wobei es mich ein bisschen irritiert hatte, das Du, Lukas schriebst, dass Dein jetziges Rad 3J in der Garage steht - oder habe ich da was missverstanden?!

Vielleicht schreibst Du mal mehr zu Deinen bisherigen Erfahrungen/was Du Dir beim Neuen anders wünschst?

Ohne es je live gesehen zu haben,scheint mir in der Tat das RTR04 von Meilenweit (Intec01) http://meilenweit.net/radD/intec/Intec%20Ausstattung_K_2014_559.pdf eine gute Basis. Dazu kommt ev. noch Geld für einen anderen Sattel, Lenkeranpassungen (zB Hörnchen) und einen Lowrider (Tubus Tara), so das Du für 1200,- on the road bist. Mehr würde ich auch nicht ins Rad stecken - immer vorausgesetzt, es "PASST" ! (s.o.)
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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Geändert von panta-rhei (02.01.16 15:45)
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Off-topic #1180667 - 02.01.16 23:30 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: panta-rhei]
Stylist Robert
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In Antwort auf: panta-rhei

In Antwort auf: Stylist Robert
In Antwort auf: derSammy
So eine Generalfrage hat immer gut Potential für ausufernde Grundsatzdiskussionen. Auch auf die Gefahr hin diese zu befeuern... Kettenschaltung oder Rohloff. Alle anderen Nabenschaltungen sind untauglich...

Die NuVinci N360 wird gerade beim neuen Reiserad übernommen und hat sich bei mir absolut tauglich gezeigt.

...
Für den TE (wenig Geld, wenig technische Ahnung, sucht ein Reiserad für eine LANGE (!) Reise durch (schwierige) Reiseländer) ist die NuVinci sicher nicht TAUGLICH da:

- sehr neues System, für das noch keine Langzeiterfahrung unter Extrembedingungen gibt
Da hast du natürlich recht. Die NuVinci gibt es erst seit 10 Jahren...

In Antwort auf: panta-rhei

- schlechter Wirkungsgrad (http://fahrradzukunft.de/bilder/17/wirkungsgradmessungen-an-nabenschaltungen-2/08-big.png)
- geringe Bandbreite der Übersetzung (360Prozent, jede MTB-Schaltung hat mehr)
Woher stammen denn diese lustigen Kurvenverläufe? Das sieht hier ganz anders aus... (und aktuell auch 380% bei der N380)

In Antwort auf: panta-rhei

- sehr kleine Entfaltungen bei vom Hersteller begrenzter Primärübersetzung (1,8:1) nicht realisierbar
Bitte zuerst richtig informieren - die Primärübersetzung zwischen Kettenblatt und Ritzel ist doch nicht die Gesamtübersetzung.

In Antwort auf: panta-rhei

- dabei wie bei anderen Nabenschaltung "Black-Box" - Design, sogar einen Ölwechsel durch den User ist nicht vorgesehen (Spezialöl!) und Improvisation/OnTheRoad-Reparatur fast gar nicht möglich
Es gibt ja auch keinen regelmäßigen Ölwechsel, wie bei der Rohloff. Ein unerfahrener Pedalist wird auch Probleme damit haben ein Ritzelpaket auseinanderzunehmen und ein verschlissenes Ritzel oder einen zerstörten Freilauf zu ersetzen.
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Off-topic #1180670 - 02.01.16 23:51 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Stylist Robert]
Falk
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Zitat:
Woher stammen denn diese lustigen Kurvenverläufe? Das sieht hier ganz anders aus... (und aktuell auch 380% bei der N380)

Der Wirkungsgrad ist schon was anderes als die Spreizung der möglichen Übersetzungen und ein Reibradgetriebe hat da systembedingt Nachteile. So interessant eine stufenlose Kraftübertragung auch ist, auf Bergstrecken möchte ich den NuVinci-Schlupf nicht mitbedienen müssen.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1180673 - 03.01.16 00:27 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Falk]
Stylist Robert
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Ja, den Schlupf gibt es wirklich und man spürt ihn gering beim Wiegetritt auf sehr starker Steigung. Derart steile Anstiege sind bei vollem Gepäck aber auch nicht die Domäne beim Radreisen. Ich kann mir dabei eher vorstellen, daß es bei einer Rohloff in den oberen Gängen schwieriger ist den passenden zu finden. Die Spreizung nimmt doch oben sehr zu - oder?
Daß sich bei einer NuVinci der Schlupf in einem Kurvenverlauf ändert ist für mich nicht nachvollziehbar. Der Abstand zwischen Kugeln und Flansch ändert sich nicht und ebensowenig die Gleitfähigkeit des Öles bei der Drehmomentübertragung. Wo liegt da mein Denkfehler? verwirrt
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Off-topic #1180675 - 03.01.16 00:39 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Stylist Robert]
iassu
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In Antwort auf: Stylist Robert
Derart steile Anstiege sind bei vollem Gepäck aber auch nicht die Domäne beim Radreisen.

Ob etwas die Domäne ist oder nicht - ist das relevant? Ich finde, gerade an solchen unvermeidbaren Extrempassagen und, nicht zu unterschätzen, daran, daß sich die Recourcen des geneigten Radlers bei Wiederholungen solcher Anstiege in kurzen Abständen gerne genauso flott dem Nullpunkt annähern, wie Akkukapazitäten, zeigt sich, ob eine geeignete Ausrüstung zum Gelingen der Reise beiträgt oder droht, sie zu ruinieren.

Für mich persönlich liegen auch und gerade hier die Stärken der Kettenschaltung. Irgendwelche Monsterboxen mit spezieller Affinität, den Gravitationskräften Folge zu leisten, möchte ich jedenfalls nicht, meine Zielvorstellung ebendenselben abtrotzend, den Berg hochschuften. Habe mit mir selber genug zu tun.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (03.01.16 00:39)
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Off-topic #1180677 - 03.01.16 00:59 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Stylist Robert]
Falk
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Die Abstufung der Rohloff-Fahrstufen ist nicht problematisch. Theoretisch ist sie immer gleich, effektiv liegen die unteren näher beieinander. Den Fall, das eine zu groß und die nächste zu klein sein könnte, hatte ich nie. Ich kann mir das auch nicht vorstellen und habe auch nicht den Wunsch nach Halbstufen. Beim Beschleunigen aus dem Stand schalte ich mindestens in Zweierstufen auf. Probiere es doch einfach mal selber.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1180678 - 03.01.16 01:00 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Stylist Robert]
derSammy
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Bei dem Fahrradzukunftartikel steht doch dabei, wie die Wirkungsgraddaten erhoben wurden. verwirrt Das sind unabhängige Messdaten und keine bunten Bildchen im Fahrradbravostil wie die von dir verlinkte Grafik.
Wie oben geschrieben und von anderen bereits wiedreholt: 300% Übersetzungsspektrum reichen für ein Weltreiserad sicher, zumindest wenn man es im Flachen oder gar bergab nicht eilig hat. Ausschlusskriterium ist aber der kleinste Gang, wenn der nicht klein genug ist. Einen Durchschnittspass zu schieben wäre für mich zumindest keine Option bei einem Weltreiserad. Und mit der Nuvinci sind derart kleine Entfaltungen mit Herstellerfreigabe nur durch extrem kleine Laufräder realisierbar.
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#1180718 - 03.01.16 10:33 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: panta-rhei]
lukas-adrian
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In Antwort auf: panta-rhei
Hallo Lukas und Toxxi,

In Antwort auf: Toxxi


Es wird leider oft vermittelt, dass man zum Radreisen ein spezielles Rad bräuchte. Das ist jedoch falsch und dem Marketing geschuldet. Zum Radreisen braucht man in erster Linie Enthusiasmus und den Willen, das auch zu tun.

Radreisen kann man mit sehr vielen Fahrrädern. Auch mit solchen, die sich nicht explizit Reiserad nennen. Es muss lediglich ein paar Grundvoraussetzungen erfüllen:

- lange drauf sitzen können


Stimme bei allen Punkten zu, der mit dem "Sitzen" scheint mir der allerwichtigste, man kommt ums GRÜNDLICH Probieren nicht 'rum. Wobei es mich ein bisschen irritiert hatte, das Du, Lukas schriebst, dass Dein jetziges Rad 3J in der Garage steht - oder habe ich da was missverstanden?!

Vielleicht schreibst Du mal mehr zu Deinen bisherigen Erfahrungen/was Du Dir beim Neuen anders wünschst?

Ohne es je live gesehen zu haben,scheint mir in der Tat das RTR04 von Meilenweit (Intec01) http://meilenweit.net/radD/intec/Intec%20Ausstattung_K_2014_559.pdf eine gute Basis. Dazu kommt ev. noch Geld für einen anderen Sattel, Lenkeranpassungen (zB Hörnchen) und einen Lowrider (Tubus Tara), so das Du für 1200,- on the road bist. Mehr würde ich auch nicht ins Rad stecken - immer vorausgesetzt, es "PASST" ! (s.o.)


Hallo,

ich weiß nicht was ich zu all der Diskussion sagen soll, echt Klasse!


Meine Rad sthet in der Garage, weil der Rahmen viel zu klein ist. Als ich vor 3 Jahren damit quer durch Deutschland fuhr, war das eher eine Qual als ein Vergnügen. Vor 2 Jahren wollte ich was anderes machen und bin mit dem Tretroller durch Ungarn/Slowakei gefahren. Letzten Sommer wollte ich dann zu Fuß was machen und bin 200 km gewandert. Das alles immer mit Zelt und Schlafsack.

Es hat zwar alles Spaß gemacht, allerdings ist das Fahrrad immer noch (für mich pers.) das Beste. Zu Fuß erreicht man auch andere Stellen, aber ich möchte keine 20 - 30 km am Tag schaffen schmunzel das ist zu wenig, vorallem noch mit all dem Gepäck. Tretroller ist für bergige Landschaften zu heftig für mich, aber man kommt sowas von schnell in Kontakt mit anderen Menschen, das habe ich noch nie zu vor erlebt. Fahrrad ist dennoch optimal für mich.

Mit einem neuen Rad werde ich natürlich auch in den nächsten Jahren fahren. Gibt noch viele tolle Ecken auf der Erde.

Einen schönen Sonntag noch!

Lukas
"Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt." Albert Einstein
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#1180724 - 03.01.16 10:57 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
Juergen
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In Antwort auf: lukas-adrian
Meine Rad sthet in der Garage, weil der Rahmen viel zu klein ist. Als ich vor 3 Jahren damit quer durch Deutschland fuhr, war das eher eine Qual als ein Vergnügen.

Wenn Du heute Zeit hast, dann geh doch mal in die Garage und nehm einen Zollstock mit (an den Metermaszstab gewöhn ich mich nie grins). Wenn Du Oberrohrlänge und Rahmenhöhe ermittelt hast, prüfe, was Du zu einem passenden Rad eigentlich brauchst.
Stell dazu den Sattel auf die richtige Höhe und verschiebe ihn in die notwendige Position. http://www.ergotec.de/de/03_sattelposition.php#slide-2
Vielleicht bekommst Du eine Ahnung davon, was am Rad zu klein ist.
Stell Deine Ergebnisse hier vor und dir wird geholfen.

Schönen Sonntag
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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Off-topic #1180757 - 03.01.16 12:35 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Stylist Robert]
dhomas
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In Antwort auf: Stylist Robert
In Antwort auf: panta-rhei

- schlechter Wirkungsgrad (http://fahrradzukunft.de/bilder/17/wirkungsgradmessungen-an-nabenschaltungen-2/08-big.png)
- geringe Bandbreite der Übersetzung (360Prozent, jede MTB-Schaltung hat mehr)
Woher stammen denn diese lustigen Kurvenverläufe? Das sieht hier ganz anders aus... (und aktuell auch 380% bei der N380)


"Lustig" war höchstens diese Frage von dir zwinker
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Off-topic #1180758 - 03.01.16 12:37 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: derSammy]
Stylist Robert
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Verlinkt war nur das Bild mit den Kurvenverläufen.
Jetzt habe ich einmal den Artikel dazu herausgesucht und finde da doch erkennbar "rohloffphile" Ungereimtheiten. Nur die Rohloff wird mit 16er Ritzel getestet. Bei der NuVinci wäre es bei einem 42er Kettenblatt auch optimiert ein 24er statt 21er Ritzel. Viele fahren die Rohloff mit dem rohloff-eigenen Kettenspanner, der nicht montiert wird. Ein Test mit 250 Watt Leistung ist doch wohl eher auf Pedelec-Unterstützung ausgerichtet und enspricht genauso wenig normalem Durchschnitt wie eine niedrige Trittfrequenz von 60/min.
Traue nie einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast... zwinker
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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Off-topic #1180764 - 03.01.16 12:53 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Stylist Robert]
Falk
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Das Kettenspannwerk verändert nichtallzuviel, es befindet sich zudem im Leertrum. Oder geht es um den Laufwiderstand der beiden Spannrollen? Der fällt kaum ins Gewicht, bei einem neuen Getriebe mit ebenso frischen Wellendichtrungen werden die Kurbeln trotzdem gelegentlich mitgeschleppt. Einen Unterschied zum Betrieb ohne Spannwerk habe ich da noch nicht feststellen können.
Das 16er Ritzel ist beim R-Gerät im Neuzustand drauf. Durchaus ein Grund, es mitzutesten.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1180883 - 03.01.16 19:58 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Stylist Robert]
derSammy
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In Antwort auf: Stylist Robert
Verlinkt war nur das Bild mit den Kurvenverläufen.
Jetzt habe ich einmal den Artikel dazu herausgesucht und finde da doch erkennbar "rohloffphile" Ungereimtheiten.

Bevor es noch mal peinlich für dich wird, lies lieber auch noch mal den Artikel zum Versuchsaufbau durch.
Zur angedeuteten Kritik nur so viel: Für die Wirkungsgradmessungen der einzelnen Gängen spielt die Übersetzung eine absolut untergeordnete Rolle. Die Einschätzung der Entfaltung in den einzelnen Übersetzungsstufen ist simples Dreisatzrechnen, welches einem der Ritzelrechner sogar abnimmt und optisch aufhübscht. Auf Kettenspanner und Einschätzung der Leistungswerte wird eingegangen und eine Stärke des Messaufbaus ist ja gerade, dass Messungen für verschiedene Eingangsleistungen durchgeführt werden können und wurden. Fakt ist, dass deutlich mehr Rohloffs ohne Spanner rumfahren und 250W Tretleistung ist für einen Vielfahrer meines Erachtens auch nicht abwägig. Ich fahre mindestens genauso schnell wie Pedelecs im Alltag, also wird meine Tretleistung nicht so viel davon abweichen. Und ob man mit einer Trittfrequenz über 1Hz und unter 250W Tretleistung mit zulässiger Primärübersetzung in einem Rad mit normalgroßen Laufrädern überhaupt einen mittelprächtig steilen Berg hoch kommt, stelle ich erneut in Frage.

@ Falk: Im Artikel kannst du den Einfluss des Kettenspanners aus dem Versuchsaufbau ablesen: Bei hoher Antriebsleistung (200W) sind es etwa 3% Wirkungsgradverlust, bei geringer Tretleistung (50W) etwa 8% Verlust.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (03.01.16 20:01)
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Off-topic #1180897 - 03.01.16 20:53 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: derSammy]
hansano
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Beiträge: 1.441
In Antwort auf: derSammy
und 250W Tretleistung ist für einen Vielfahrer meines Erachtens auch nicht abwägig. Ich fahre mindestens genauso schnell wie Pedelecs im Alltag, also wird meine Tretleistung nicht so viel davon abweichen.


Hast du schon einmal eine Leistungsdiagnostik bzw. eine leistungsmessung mit Wattmeter gemacht?

Wie lange hast du die 250 Watt gehalten?
Gruß Michael
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Off-topic #1180899 - 03.01.16 21:00 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: hansano]
derSammy
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In Antwort auf: hansano
In Antwort auf: derSammy
und 250W Tretleistung ist für einen Vielfahrer meines Erachtens auch nicht abwägig. Ich fahre mindestens genauso schnell wie Pedelecs im Alltag, also wird meine Tretleistung nicht so viel davon abweichen.


Hast du schon einmal eine Leistungsdiagnostik bzw. eine leistungsmessung mit Wattmeter gemacht?

Im eigentlichen Sinne "nein". Mein Fahrradtacho hat aber ne integrierte Glaskugel, über die der die Tretleistung aus cw-Wert und Fahrermasse abschätzt.

In Antwort auf: hansano

Wie lange hast du die 250 Watt gehalten?

Wenn das mit dem Tacho stimmt, dann kann ich die 250W schon für ein paar Minuten halten. Ist aber merklich über meinem Komfortbereich (der liegt laut Tacho etwa so bis 160W), wenn die Frage darauf abzielt.
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Off-topic #1181045 - 04.01.16 16:19 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: dhomas]
panta-rhei
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In Antwort auf: dhomas
In Antwort auf: Stylist Robert
In Antwort auf: panta-rhei

- schlechter Wirkungsgrad (http://fahrradzukunft.de/bilder/17/wirkungsgradmessungen-an-nabenschaltungen-2/08-big.png)
- geringe Bandbreite der Übersetzung (360Prozent, jede MTB-Schaltung hat mehr)
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"Lustig" war höchstens diese Frage von dir zwinker


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#1181176 - 05.01.16 10:03 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
lehmanco
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Hallo Lukas, wenn du noch ein jahr Zeit hast das Rad zu erwerben, würde ich mir überlegen, vielleicht nur den Rahmen & Gabel zu kaufen und alle anderen Komponenten einzeln dazu kaufen & selber montieren. Hat viele Vorteile & preislich kommst du auch am ehesten hin und hast dann auch ein Rad mit guten Komponenten. Voraussetzung ist natürlich, dass du genau weist welche Rahmengeometrie du haben willst.....

guten Rahmen & Gabel (Alu) bekommst du um die 500€, bleiben dir noch 1000€ für alle Komponenten....da kannst du dann im Netz vergleichen und das gewünschte zu besseren Preisen bekommen als an einem Komplettrad.
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#1181178 - 05.01.16 10:13 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lehmanco]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: lehmanco
Hallo Lukas, wenn du noch ein jahr Zeit hast das Rad zu erwerben, würde ich mir überlegen, vielleicht nur den Rahmen & Gabel zu kaufen und alle anderen Komponenten einzeln dazu kaufen & selber montieren. Hat viele Vorteile & preislich kommst du auch am ehesten hin
Dieser Trugschluss geistert immer wieder durch dieses Forum.

Ein Komplettrad ist naturgegeben billiger als ein aus Komponenten zusammengebautes. Ausnahme ist der Pfennigfuchser, der statt zu arbeiten laufend Internet-Sonderangebote scannt und dann hoffentlich auch nur passende Teile ersteht. Es gibt heute eigentlich kaum noch einen Grund, ein Reiserad selber aufzubauen, dafür ist die Auswahl zu groß.

Wer gerne bastelt, soll es natürlich ruhig tun.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1181180 - 05.01.16 10:30 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
iassu
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Das war allerdings nicht schon immer so und es bezieht sich nur auf Räder im unteren bis vielleicht mittleren Preissegment. Ich habe in den 90ern Dutzende Räder aufgebaut, die dem Nutzer einen erheblichen Mehrwert bei Rahmen und Komponenten boten bei gleichzeitiger Ersparnis von mindestens 20%.

Das Level, ab dem sich das lohnt, hat dann aber angezogen auf etwa 1500 DM. Wenn man sieht, was heute für Phantasiepreise im oberen Segment aufgerufen werden, könnte man da durch Selbstaufbau erheblich sparen. Das Problem ist nur, man kriegt keine wirkliche hochklassigen Rahmen einzeln mehr, oder ebenfalls zu Phantasiepreisen.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (05.01.16 10:33)
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#1181184 - 05.01.16 10:49 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: iassu]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: iassu
Das Level, ab dem sich das lohnt, hat dann aber angezogen auf etwa 1500 DM. Wenn man sieht, was heute für Phantasiepreise im oberen Segment aufgerufen werden, könnte man da durch Selbstaufbau erheblich sparen. Das Problem ist nur, man kriegt keine wirkliche hochklassigen Rahmen einzeln mehr, oder ebenfalls zu Phantasiepreisen.
In diesem Premiumsegment sucht der TE aber nicht.

Ausserdem schätze ich die Schwelle weiter oben ein. Zusätzlich sind Fehlkäufe, notwendiges Spezialwerkzeug und Arbeitszeit zu kalkulieren.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1181185 - 05.01.16 10:50 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
iassu
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In Antwort auf: StephanBehrendt
Ausserdem schätze ich die Schwelle weiter oben ein.

Inzwischen ja, allerdings.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1181192 - 05.01.16 11:01 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lehmanco]
panta-rhei
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In Antwort auf: lehmanco
Hallo Lukas, wenn du noch ein jahr Zeit hast das Rad zu erwerben, würde ich mir überlegen, vielleicht nur den Rahmen & Gabel zu kaufen und alle anderen Komponenten einzeln dazu kaufen & selber montieren. Hat viele Vorteile & preislich kommst du auch am ehesten hin und hast dann auch ein Rad mit guten Komponenten. Voraussetzung ist natürlich, dass du genau weist welche Rahmengeometrie du haben willst.....


Für einen Anfänger eine schlechte Idee, zumal man nix spart.

Lieber separat die nötigen Werkstattarbeiten lernen:

- Verstellen/Demontage von Sattel/Lenker/Sattelstütze/Pedale (!)
- VR HR-Ausbau
- Reifen/Schlauchwechsel
- Schlauchflicken/Lochsuche
- Kettenwechsel/-Reparatur

Für Schlimmeres lädt man auf einen Laster und sucht Hilfe.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1181193 - 05.01.16 11:03 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
panta-rhei
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: iassu
Das Level, ab dem sich das lohnt, hat dann aber angezogen auf etwa 1500 DM. Wenn man sieht, was heute für Phantasiepreise im oberen Segment aufgerufen werden, könnte man da durch Selbstaufbau erheblich sparen. Das Problem ist nur, man kriegt keine wirkliche hochklassigen Rahmen einzeln mehr, oder ebenfalls zu Phantasiepreisen.
In diesem Premiumsegment sucht der TE aber nicht.


DAS ist es.

Wenn ich mir mein "Traumreiserad" bauen möchte und gerne bastele, kann ich vielleicht schon 3500 statt 5000 ausgeben. Aber sowas will UND braucht der TE ja nicht.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1181194 - 05.01.16 11:04 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: iassu]
Aktinin
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Einen Selbstaufbau über einen etwas längeren Zeitraum habe ich gewagt. Und kann ebenfalls zwei deutliche Vorteile nennen.

1.: Du kennst dein Rad. Bist dir über evtl. "Schwachstellen" und notwendige/mitzunehmende Ersatzteile im Klaren.

2.: Hochwertige Komponenten in weitestgehend neuwertigem Zustand (Rohloff, Brooks, SON, Sattelstützen, Lenker, Ultegra/XTR,) bekommst du mit etwas Geduld und Ebay-KLeinanzeigen / Forenmarktplätze für ca. 50% des Neupreises. Teilweise besteht hier noch Restgarantie bzw. Rechnungen sind vorhanden. Alleine an dem Setup Brooks/Rohloff/SON/Thomson/Bremshebel/Kurbel kann man dadurch mind. 800€ sparen.
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#1181195 - 05.01.16 11:08 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Aktinin]
panta-rhei
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In Antwort auf: Aktinin


2.: Hochwertige Komponenten in weitestgehend neuwertigem Zustand (Rohloff, Brooks, SON, ...Ultegra/XTR,) bekommst du mit etwas Geduld und Ebay-KLeinanzeigen / Forenmarktplätze für ca. 50% des Neupreises. Teilweise besteht hier noch Restgaranti


Jesus, liest Du eigentlich, was geschrieben wird?

Der TE WILL und BRAUCHT Deine dollen "hochwertigen Komponenten" doch garnicht! schockiert böse

Oder hast Du den OT Haken vergessen?!
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1181196 - 05.01.16 11:10 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Aktinin]
macbookmatthes
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In Antwort auf: Aktinin
Einen Selbstaufbau über einen etwas längeren Zeitraum habe ich gewagt. Und kann ebenfalls zwei deutliche Vorteile nennen.

1.: Du kennst dein Rad. Bist dir über evtl. "Schwachstellen" und notwendige/mitzunehmende Ersatzteile im Klaren.

2.: Hochwertige Komponenten in weitestgehend neuwertigem Zustand (Rohloff, Brooks, SON, Sattelstützen, Lenker, Ultegra/XTR,) bekommst du mit etwas Geduld und Ebay-KLeinanzeigen / Forenmarktplätze für ca. 50% des Neupreises. Teilweise besteht hier noch Restgarantie bzw. Rechnungen sind vorhanden. Alleine an dem Setup Brooks/Rohloff/SON/Thomson/Bremshebel/Kurbel kann man dadurch mind. 800€ sparen.


Zum ersten Punkt kann ich ja noch zustimmen,

den zweiten Punkt halte ich aber für gewagt. Denn es ändert nichts daran, dass man zur Ersparnis noch das ggf. notwendige Werkzeug dazurechnen muss und wenn man hochwertige Teile mit minderwertigem Werkzeug montiert ist die Ersparnis ziemlich schnell gelaufen. Bei einer Getriebenabe ist es zudem für Anfänger nicht einfach einzuschätzen, in welchem Zustand isch das Bauteil befindet.

Man sollte sich nicht von einer möglichen Ersparnis blenden lassen. Tatsächlich sparen kann man nur, wenn man gutes Werkzeug besitzt und stabile Grundkenntnisse hat, ansonsten ist der Effekt sehr schnell der, dass man mehr bezahlt als ursprünglich veranschlagt.

Zum Schluss: Ist es überhaupt das was der TE will?
Ich fahre nur bei schönem Wetter...in Europa also gar nicht
https://bikephreak.wordpress.com
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#1181198 - 05.01.16 11:11 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Aktinin]
StephanBehrendt
Mitglied
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Beiträge: 13.895
In Antwort auf: Aktinin
1.: Du kennst dein Rad.
Vermutlich ja.

In Antwort auf: Aktinin
"Schwachstellen" und notwendige/mitzunehmende Ersatzteile im Klaren.
Höchtwahrscheinlich nein.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1181199 - 05.01.16 11:15 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: macbookmatthes]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.895
In Antwort auf: macbookmatthes
Zum Schluss: Ist es überhaupt das was der TE will?
Ein Forum ist kein Wunschkonzert!
Wo kämen wir hin, wenn immer nur kurz und präzise die gestellen Fragen beantwortet würden und dabei die Innention des jeweiligen TE berücksichtigt würde?

Hier sucht ein Radler mit wenig Erfahrung eine Rad bis maximal 1.500 Euro.
------------------------
Grüsse
Stephan

Geändert von StephanBehrendt (05.01.16 11:18)
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Off-topic #1181201 - 05.01.16 11:25 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
AndreMQ
Nicht registriert
So ist das mit den Foren, deshalb gibt es ja auch immer wieder überraschende Wendungen und Erweiterungen in der Diskussion zwinker .
Aber der letzte Satz ist das Kernproblem: Die Vielfalt der Möglichkeiten bringt die Chance und das Problem. Also in Abwandlung des bekannten Spruches von Keith Bontrager:
"Strong. Light. Cheap. Pick Two."
ergibt sich dann etwa:
"Gutes Rad. Kleines Budget. Keine Kenntnisse": wähle zwei davon aus.
Wenn das Budget nicht erhöht wird, um fehlende Kenntnisse einfach mit Geld zuzudecken, dann bleibt nur die Kenntnisse zu erhöhen und zwar zügig.
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Off-topic #1181202 - 05.01.16 11:25 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
macbookmatthes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 927
In Antwort auf: StephanBehrendt
Ein Forum ist kein Wunschkonzert!
Wo kämen wir hin, wenn immer nur kurz und präzise die gestellen Fragen beantwortet würden und dabei die Innention des jeweiligen TE berücksichtigt würde?

Hier sucht ein Radler mit wenig Erfahrung eine Rad bis maximal 1.500 Euro.


Keine Antwort auf die Frage, dafür aber Antworten die man nicht gefragt hat. Auch ein Prinzip. grins
Ein grantiger Bayer würde aber vermutlich brüllen: Bist am Depp sei Breznsalzer?! lach
Ich fahre nur bei schönem Wetter...in Europa also gar nicht
https://bikephreak.wordpress.com
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#1181225 - 05.01.16 12:58 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: macbookmatthes]
lukas-adrian
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 84
Solche Sachen wie Radwechsel, Schläuche reparieren, etc. beherrsche ich, das ist ja keine Kunst. Wo es noch hapert sind Bremsen einstellen, Gänge, und sonst was mir jetzt nicht einfällt.
Brooks-Sattel habe ich seit über 3 Jahren, nix anderes kommt bei mir unterm A...

Ich finde diese Diskussion eher interessant, da man auch auf neue Ideen kommen kann, das ganze ist so was wie Brainstorming. Ich tendiere ja auch inzwischen zu einem Kauf eines Rahmens und die Komponenten dann separat. Ich fahre morgen mal zu meilenweit und rede einfach mal mit denen. Entschieden habe ich mich aber noch nicht, auch wenn man Hintern juckt schmunzel
"Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt." Albert Einstein
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#1181236 - 05.01.16 13:48 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
Tillus
Mitglied
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Beiträge: 716
Meine Erfahrung ist, dass bis auf Montage von Steuersatz und Gabelkralle alles ohne große, staubsammelnde Werkzeugsammlungen machbar ist. Zudem ist in Büchern oder Internet alles gut erklärt, was es selbst zu machen gibt.

Sofern alles felgengebremst sein soll, ist das angebotene Rohloffrad + neuer Rahmen m.E. unschlagbar.
Bei Scheibenbremsen (meine Empfehlung) ist ein individueller Neuaufbau auf Basis Intec eine gute Möglichkeit. Es lohnt sich eine großen Liste mit allen Wunschteilen zu machen und diese hier im Forum abnicken oder zerreißen zu lassen. Da kann dir dann auch beim Finden von Schnäppchen geholfen werden (wird von manchen hier als Hobby betrieben).

Auf jeden fall ist es eine gute Idee, mal bei Meilenweit vorbeizuschauen. Vllt. kannst Du als kaufinteressierter ja eine Probefahrt mit einem M1 vereinbaren.
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.
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#1181249 - 05.01.16 14:47 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
JSchro
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In Antwort auf: StephanBehrendt
Dieser Trugschluss geistert immer wieder durch dieses Forum.

Ein Komplettrad ist naturgegeben billiger als ein aus Komponenten zusammengebautes. Ausnahme ist der Pfennigfuchser, der statt zu arbeiten laufend Internet-Sonderangebote scannt und dann hoffentlich auch nur passende Teile ersteht. Es gibt heute eigentlich kaum noch einen Grund, ein Reiserad selber aufzubauen, dafür ist die Auswahl zu groß.


Stimmt nicht ganz so. Ich habe das mal für Patria und Velotraum durchgerechnet. Ich bin auf 1800 gekommen, wofür die beiden Firmen 2400 wollten. Basis der Berechnung war der Rosekatalog.
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#1181251 - 05.01.16 15:11 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
JSchro
Nicht registriert
In Antwort auf: StephanBehrendt

Ausserdem schätze ich die Schwelle weiter oben ein. Zusätzlich sind Fehlkäufe, notwendiges Spezialwerkzeug und Arbeitszeit zu kalkulieren.


Ich habe letzte Weihnachten meinen Rahmen ausgewechseln müssen. Ich habe überlegt, lasse ich es mir machen, weil ich zusätzlich Werkzeug kaufen muss. Eigentlich hatte ich alles, bis auf das Einpresswerkzeug für den Steuersatz.

Wenn alles plangefrässt ist, dann braucht man zu den herkömmlichen Sachen,
- die Werkeuge für das Innenlager 20 Euro
- das Einpresswerkzeug 40 Euro.
- eventuell Zentrierständer 100 Euro.

Zum Zeitbedarf. Ich habe zwei Nachmittage eingeplant, habe aber nur einen gebraucht. Wobei ich nicht weiß, ob Teile umbauen langsamer oder schneller ist als neue anbauen.

Es stimmt aber, dass das KnowHow vieler Jahre ungemein hilft.

Geändert von JSchro (05.01.16 15:11)
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#1181268 - 05.01.16 16:32 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
derSammy
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: lehmanco
Hallo Lukas, wenn du noch ein jahr Zeit hast das Rad zu erwerben, würde ich mir überlegen, vielleicht nur den Rahmen & Gabel zu kaufen und alle anderen Komponenten einzeln dazu kaufen & selber montieren. Hat viele Vorteile & preislich kommst du auch am ehesten hin
Dieser Trugschluss geistert immer wieder durch dieses Forum.


Ein grundsätzliches "Ja, ist so" ist genauso falsch wie ein "Nein, ist nie so". Ich gebe dir in soweit recht, dass wenn man bei den richtigen Marken schaut, man meist schon mit einem fast unschlagbaren P/L-Verhältnis weg kommt. Vor allem, wenn man noch anfängt, die eigene Arbeitszeit anzusetzen. Das Bild ändert sich aber in drei Situationen:
1) Im High-End-Segment. Hier lassen sich die Firmen auch ihren Namen vergüten und man mag hier mit Selberschrauben/Umbauen günstiger wegkommen. Velotraum ist ein gutes Beispiel, trifft auf andere aber auch zu.
2) Wenn man sehr konkrete Vorstellungen dazu hat, welche Teile verbaut sein sollen (gefedertes Sattelstützmodell, Sattel, Scheibenbremsmodell, Antrieb, Laufradsatz und Beleuchtungsanlage), dann gleicht die Suche nach einem Rad, was alle Anforderungen erfüllt, der einer nach der Nadel im Heuhaufen. Da man in der Regel dabei nicht erfolgreich sein wird, mag hier der Eigenaufbau sinnvoller sein.
3) Wenn man schon einige Teile hat oder als Schnäppchen bekommen kann, dann muss man gut abwägen, ob man selbst neu aufbauen will, umbauen lassen will oder ob es sich lohnt ein Komplettrad zu holen, umzurüsten und die demontierten Teile weiterzuveräußern.

Unabhängig von der wirtschaftlichen Komponente führt die eigene Schrauberei dazu, dass man mit der Materie vertraut ist und für mögliche Probleme gerüstet ist. Das kann für den Fernradler wichtiger sein, als die kurzzeitige Geldersparnis beim Radkauf.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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Geändert von derSammy (05.01.16 16:33)
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#1181273 - 05.01.16 16:50 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ]
ohne Gasgriff
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In Antwort auf: JSchro
Wobei ich nicht weiß, ob Teile umbauen langsamer oder schneller ist als neue anbauen.

Das Umbauen dauert bei mir deutlich länger, weil man eben alles zerlegt, reinigt, wartet etc. Ich habe im letzten Jahr mal meinen Stuhl komplett zerlegt und Kurbel, Kassette, Kette, Bremsen und Lenker erneuert. Die Neuteile "ranzuschmeißen" war keine Sache, aber bis man die Laufräder, Schaltwerk, Lenkkopflager usw. in alle Einzelteile zerfieselt, gereinigt, geschmiert, zusammengesetzt und wieder neu eingestellt hat, da geht doch erhebliche Zeit drauf. Ich denke, ich habe einen vollen Nachmittag damit zugebracht, ab dem Zustand, da nur noch die Sattelstütze im Montageständer hing. Das Zerlegen, Begutachten der Teile und Bestellen der Neuteile hatte also vorher schon stattgefunden. (... und die Liste war immer länger geworden. "Wenn jetzt mit den Laufrädern noch irgendwas ist, schmeiß ich den ganzen Kram weg!" Das Hinterrad hat dann noch genau ein halbes Jahr gehalten. Risse im Felgenboden. schmunzel )
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#1181282 - 05.01.16 17:48 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ]
StephanBehrendt
Mitglied
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In Antwort auf: JSchro
Ich habe das mal für Patria und Velotraum durchgerechnet. Ich bin auf 1800 gekommen, wofür die beiden Firmen 2400 wollten. Basis der Berechnung war der Rosekatalog.
Ich kenne den Markt recht gut. Das glaube ich erst, wenn ich deine detaillierte Auflistung sehe. Umgekehrt halte ich es für realistisch.
Wobei zumindest Velotraum nicht auf die niedrigen OEM-Preise kommen dürfte, die die Serienhersteller der vom TO ins Auge gefassten Räder erhalten.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1181285 - 05.01.16 17:53 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: derSammy]
Daaani
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Und beim Selbstbau kommt der Spaß am Selbermachen dazu. Dann ein Rad zu haben, das man größtenteils selber zusammengeschraubt hat, hat auch etwas.

In meinem Stamm-Radladen werden die Fahrräder ohnehin nach Kundenwunsche montiert. Da habe ich das gesamte Rad in Einzelteilen erhalten und durfte in der Werkstatt mit gelegentlicher Mithilfe selber schrauben.

Letztendlich hatte ich dann in Südamerika schon etwas bedenken, ein nagelneues Rad zu haben, das hat schon Aufmerksamkeit erweckt. Eine "Verunstaltung" (rein optisch) kann man durchaus überlegen. Oder gleich einen Gebrauchtkauf: Stahl-MTB, ggf gute Gepäckträger, Reifen und Hinterrad nachrüsten.

Jedenfalls wünsche ich viel Spaß auf der Weltreise, mit was für einem Rad auch immer diese stattfinden wird.
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Off-topic #1181288 - 05.01.16 17:58 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ]
panta-rhei
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In Antwort auf: AndreM

"Gutes Rad. Kleines Budget. Keine Kenntnisse": wähle zwei davon aus.
Wenn das Budget nicht erhöht wird, um fehlende Kenntnisse einfach mit Geld zuzudecken, dann bleibt nur die Kenntnisse zu erhöhen und zwar zügig.



Naja, dafür fragt er ja hier!
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1181299 - 05.01.16 18:51 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
JSchro
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: JSchro
Ich habe das mal für Patria und Velotraum durchgerechnet. Ich bin auf 1800 gekommen, wofür die beiden Firmen 2400 wollten. Basis der Berechnung war der Rosekatalog.
Ich kenne den Markt recht gut. Das glaube ich erst, wenn ich deine detaillierte Auflistung sehe. Umgekehrt halte ich es für realistisch.
Wobei zumindest Velotraum nicht auf die niedrigen OEM-Preise kommen dürfte, die die Serienhersteller der vom TO ins Auge gefassten Räder erhalten.


Die Zusammnstellung darfst Du dir selbst machen, weil mir vor einem Jahr nicht klar war, dass mich jemand beweispflichtig machen will. grins Wie das geht weißt Du ja.

Da ich mal eine Rechnung von Velotraum für eine Felge bekommen habe, weiß ich, dass die Fahrradladenpreise aufrufen und keine Onlinepreise.
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Off-topic #1181302 - 05.01.16 19:01 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
nachtregen
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: JSchro
Ich habe das mal für Patria und Velotraum durchgerechnet. Ich bin auf 1800 gekommen, wofür die beiden Firmen 2400 wollten. Basis der Berechnung war der Rosekatalog.
Ich kenne den Markt recht gut. Das glaube ich erst, wenn ich deine detaillierte Auflistung sehe.

Ich halte das bei den beiden Herstellern für möglich. Allerdings hast Du natürlich im Normalfall recht mit Deiner Einschätzung.
--
Stefan
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#1181316 - 05.01.16 20:11 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Daaani]
Martina
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In Antwort auf: Daaani
Und beim Selbstbau kommt der Spaß am Selbermachen dazu.


Nur weil jemand gerne Rad fährt heißt das doch in keinster Weise, dass er gerne Räder zusammenbaut.

Martina, die nur Hand an ein Rad legt, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt.
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Off-topic #1181324 - 05.01.16 21:09 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Martina]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: Daaani
Und beim Selbstbau kommt der Spaß am Selbermachen dazu.

Nur weil jemand gerne Rad fährt heißt das doch in keinster Weise, dass er gerne Räder zusammenbaut.
Nur weil ich gerne Wein trinke will ich trotzdem (oder gerade deswegen) nicht Winzer werden.

Man kann Spaß an einer Sache haben und man kann trotzdem die dafür angebotetenen Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Selbst lange Radreisen solllten so möglich sein.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1181331 - 05.01.16 21:43 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Martina]
Tillus
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Aaaaaber wenn jemand pedalgetrieben auf Weltreise geht, sollte Räder zusammenbauen vorher gelernt haben. Selbst den Laufradbau mal geübt zu haben, kann mal nützlich sein.
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Off-topic #1181336 - 05.01.16 21:49 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Tillus]
Martina
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In Antwort auf: Tillus
Aaaaaber wenn jemand pedalgetrieben auf Weltreise geht, sollte Räder zusammenbauen vorher gelernt haben. Selbst den Laufradbau mal geübt zu haben, kann mal nützlich sein.


Ach ich weiß nicht. So gut wie niemand, der mit dem Auto auf Weltreise geht, kann Autos zusammenbauen. Oder noch viel schlimmer: wie viele Reisende haben so gute medizinische Kenntnisse, dass sie sich selbst oder meinetwegen ihre Mitreisenden bei Bedarf gleich selbst operieren können?

Im Ernst: natürlich *können* gewisse Kenntnisse nützlich sein. Ich traue mir aber durchaus zu, etwas an meinem Rad zu reparieren, obwohl ich noch nie eins selbst aufgebaut habe. Abgesehen davon ging es mir gar nicht um die Nützlichkeit, sondern um die Selbstverständlichkeit, mit der vorausgesetzt wird, dass das Spaß macht.

Aber wir werden doch sehr off topic.

Martina
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#1181337 - 05.01.16 21:54 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
Laiseka
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Hallo,

wenn du wirklich eine Weltreise bzw. mehr als ein Jahr auf Reisen sein willst, dann solltest du jedenfalls grundlegendes Fahrradwissen haben. Dieses eignest du dir am besten dann an, wenn du ein Rad selbst aufbaust. Vielleicht kannst du dafür mal kurz erzählen, welches technische Wissen du bereits hast (Bremsen einstellen, Tretlager ein-/ausbauen, Steuerlager einstellen etc.).

Ich denke, dass es am besten wäre wenn du ein gebrauchtes Rad kaufst und dieses entsprechend adaptierst.

Wenn du z.B. dieses Biete: Intec M2 Rohloff RH47 (Marktplatz) kaufst, kannst du nicht viel falsch machen. Der Rahmen wird dir zwar zu klein sein, doch würde ich einfach die Teile abbauen - einen neuen Rahmen kaufen und den hier verbauten Rahmen verkaufen.

Generell ist es hilfreich, wenn du Bekannte oder eine Gemeinschaftswerkstatt in der Nähe hast, wo dir Leute weiterhelfen können.

p.s. mein Reiserad für eine 1 Jahresreise habe ich für rd. 1.800 Euro aufgebaut. Rahmen, Rohloff und Bremsen waren neu. Den Rest habe ich weitgehend gebraucht gekauft bzw. ein paar Stunden Extraarbeit geleistet, damit ich mir höherwertige Teile kaufen konnte.
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#1181339 - 05.01.16 22:05 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Laiseka]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Laiseka
wenn du wirklich eine Weltreise bzw. mehr als ein Jahr auf Reisen sein willst, dann solltest du jedenfalls grundlegendes Fahrradwissen haben. Dieses eignest du dir am besten dann an, wenn du ein Rad selbst aufbaust.
Dieses Wissen kann man sich zuverlässiger aneignen wenn man ein fertiges komplettes Rad kauft und die Teile die man für wichtig hält ab- und wieder anbaut. Erstens ist so sichergestellt, dass alle Teile passen und zweitens merkt man vorher ob das Werkzeug reicht. Allerdings wird das Ego so weniger gestreichelt. Wer selber aufbauen will, soll es doch tun - nötig ist es jedenfalls nicht.

Wichtiger als Speichen zu wechseln ist es, Speichen dabei zu haben. Man findet nämlich eher einen Mechaniker als die passenden Speichen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1181355 - 06.01.16 01:22 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
Buggi1966
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Fast alles was ich hier lese , ist bla bla und blub blub ...
Zitat : man muss bevor man auf Weltreise geht mindestens sein Rad einmal zusammen geschraubt haben , oder so ähnlich ...
Ich befinde mich seit etwas über 3 Jahren auf meiner "Auszeit"Welt"reise ..und bin mit meinem Mountainbike ,seit dem auf Achse .
Ich musste viele Teile...angefangen von Bremsbeläge über defekte Speichen ..bis zu den Felgen oder Achsen erneuern . Mit der Zeit wird mein "Rad"wissen immer besser und ich finde es nicht schlimm nicht vorher Ein Rad " selber aufgebaut zu haben .

Die Welt ist Riesig , jedoch findet man (fast) in jeder Ecke Hilfe ;-)

In diesem Sinne , viel Spaß auf der / deiner Rad/Reise schmunzel
(mein Beitrag ist für den ThemenErsteller... und nicht @ StephanB. )
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#1181356 - 06.01.16 02:29 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Buggi1966]
iassu
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blablablubblub - in der Tat.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1181369 - 06.01.16 07:49 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Buggi1966]
nothingman
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Hallo Buggi1966!

Wenn du seit über drei Jahren auf Achse bist, wirst du sicher wissen, wovon du redest!

Allerdings sehe ich dabei keinen Widerspruch zu den anderen - blabla und blub blub - Meinungen. Wenn du während der Reise gelernt hast Bremsen, Speichen, Achsen und Felgen zu reparieren/auszutauschen, dann hast du doch lediglich den Zeitpunkt dieses "Lernprozesses" nach hinten verlegt - in die Reise hinein, sozusagen.

Es geht doch somit eigentlich nicht mehr darum, ob man sich gewisse "Montagefähigkeiten" aneignen, sondern nur noch wann man dies "erlernen" sollte, da die Notwendigkeit zum "do-it-yourself" ja irgendwann auf einer so langen Reise unzweifelhaft entstehen wird. Vor diesem Hintergrund verstehe ich hier jeden, der gerne vorher wissen möchte, wie was funktioniert und welches Werkzeug/welche Ersatzteile dafür wichtig werden könnten.

Sicher sind die "Geschmäcker" dazu unterschiedlich. Es gibt eine Fraktion, die ohne Gesellenbrief als Zweiradmechaniker nicht mal zum Bäcker fahren würde. Und die andere, die darauf vertraut, dass unter den Ureinwohnern Polynesiens sicher "Rohloff-Fachleute" mit entsprechender Lagerhaltung zu finden sein werden....
Beide Positionen bringen meines Erachtens nicht wirklich weiter...und die gegenseitige Abwertung, dass die Meinung des jeweils anderen blödsinniges "blabla" sei, schon mal gar nicht!

Gruß
Ingo
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#1181370 - 06.01.16 07:58 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Tillus]
JSchro
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In Antwort auf: Tillus
Aaaaaber wenn jemand pedalgetrieben auf Weltreise geht, sollte Räder zusammenbauen vorher gelernt haben. Selbst den Laufradbau mal geübt zu haben, kann mal nützlich sein.

Nein man sollte reparieren lernen. Wenn man das kann, kann man auch ein Fahrrad zusammenbauen. War ebenfalls bei mir so.
Die einzige Sache, die ich für kritisch halte, ist die Steuersatzwechselei. Ansonsten Schraube auf oder zu. Wobei ich sagen muss, ich bin ungefedert unterwegs.
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Off-topic #1181376 - 06.01.16 08:43 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Martina]
Daaani
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In Antwort auf: Martina

Abgesehen davon ging es mir gar nicht um die Nützlichkeit, sondern um die Selbstverständlichkeit, mit der vorausgesetzt wird, dass das Spaß macht.



Das stimmt allerdings, da bin ich doch sehr von meiner Meinung ausgegangen. Andererseits wird sich hoffentlich der Themenersteller nicht für einen Selbstbau entscheiden, wenn ihm das vermutlich überhaupt keinen Spaß machen wird.
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Off-topic #1181390 - 06.01.16 10:34 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: nothingman]
panta-rhei
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Hallo

In Antwort auf: nothingman
Hallo Buggi1966!

Wenn du seit über drei Jahren auf Achse bist, wirst du sicher wissen, wovon du redest!

DAS würde ich aber auch unterstreichen wollen - für den TE sicher sinnvoll, die Beiträge auch ein bisschen danach zu gewichten, ob die Ersteller der Beiträge überhaupt schon mal mehrmonatig/mehrjährig in 3.Weltländern per Rad und Zelt unterwegs waren ...
oder man einfach v.a. Spass am Zusammenschreiben des "perfekten" Rads "für die grosse Tour" (irgendwanndannmal) grins hat!


In Antwort auf: nothingman

Allerdings sehe ich dabei keinen Widerspruch zu den anderen - blabla und blub blub - Meinungen. Wenn du während der Reise gelernt hast Bremsen, Speichen, Achsen und Felgen zu reparieren/auszutauschen, dann hast du doch lediglich den Zeitpunkt dieses "Lernprozesses" nach hinten verlegt - in die Reise hinein, sozusagen.

Es geht doch somit eigentlich nicht mehr darum, ob man sich gewisse "Montagefähigkeiten" aneignen, sondern nur noch wann man dies "erlernen" sollte,



Sehe ich nicht so.

Das man was einige Basics angeht (das Minimum wäre für mich einen Schlauch wechseln und das Rad auf sich einstellen zu können) sinnvollerweise autonom ist, ist die eine Sache. Ein Selbstaufbau ist aber eine ganz andere Hausnummer: Nicht, dass ich dem TE oder sonst jemandem das nicht zutraue - aber das man dazu keine Lust hat, weil man v.a. gern Fahrrad FÄHRT und nicht bastelt, finde ich voll verständlich.

Und ja, es ist auch für eine Weltreise nicht NÖTIG!

DENN: Auch auf einer wilden Radreise in einsamer Gegend ist man spätestens nach einem Tag (schieben, laufen, warten) irgendwie unter Menschen und kann was organisieren. Dauert halt was länger, je weniger man selbst schraubt - aber bei > 1J Zeit ist das völlig schnuppe und bringt vielleicht sogar neue Erkenntnisse! Is ja kein Jahresurlaub zwinker ...

Und ich sage das als jemand, der mehrere Reiseräder nicht nur selbst zusammengeschraubt, sondern auch Rahmen/LRS/Gebäckträger selbst entworfen und gebaut hat. Nett, wenn man gerne bastelt und Zeit/Geld dafür übrig hat, aber in keiner Weise für eine solche Reise wichtig. Lieber Fremd-Sprachen lernen, länderspezifisches Lesen, länger Reisen ... teuflisch
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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Geändert von panta-rhei (06.01.16 10:36)
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Off-topic #1181393 - 06.01.16 11:04 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: panta-rhei]
JSchro
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In Antwort auf: panta-rhei

DENN: Auch auf einer wilden Radreise in einsamer Gegend ist man spätestens nach einem Tag (schieben, laufen, warten) irgendwie unter Menschen und kann was organisieren. Dauert halt was länger, je weniger man selbst schraubt - aber bei > 1J Zeit ist das völlig schnuppe und bringt vielleicht sogar neue Erkenntnisse!


Aber der Punkt ist, wie viel will/soll man investieren, um die Maßnahme einen Tag schieben zu vermeiden.

Wobei meine Sorge eher ist, nicht schieben zu können und das Rad und/oder Gepäck in der Pampa liegen/stehen zu lassen.

Mir ist England so etwas passiert. Mein Mantel hat sich zerlegt. Schieben wäre nicht gegangen. Nächster Radladen 30km weiter. Jetzt kann man viele Lösungsmöglicheiten vorstellen. Aber hätte ich den Faltreifen von ca. 500 gr auf dem Rad gehabt, den ich hinterm Polarkreis immer dabei hatte, wäre die Situation deutlich leichter zu lösen gewesen.

Meine Rettung war, dass ein Rennradfahrer vorbeikam, der 2 km weiter wohnte und mir einen Mantel schenkte.

Glück im Unglück. Ich kenne da noch ein paar Situationen, wo mir mehr Glück als Verstand geholfen hat.

Aber die interessante Fage für mich war, lädt ein Taxifahrer das Rad in sein Auto, ist so etwas länderspezifisch geregelt, eine good-will-Aktion, und, und.

Letztendlich ist es Abwägungsprozess, wie viel riskiere ich oder was inverstiere ich, um in seltenen, aber dämlichen Situationen möglichst wenig Lösungsaufwand zu haben.
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Off-topic #1181402 - 06.01.16 11:21 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ]
StephanBehrendt
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Was bitte hat der vegessene Ersatzreifen (den ich fest am Reiser montiert habe) damit zu tun, ob ich mein Fahrrad blind auseinanderschrauben kann?
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1181404 - 06.01.16 11:23 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: panta-rhei]
nothingman
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In Bezug auf den TE (Weltreise + "open end", wenn ich das richtig interpretiere) gebe ich dir vollkommen recht! Allerdings sehe ich kein zwingendes "Ausschlußverfahren" zwischen der handwerklichen Fähigkeit, mein Rad während einer solchen Reise halbwegs autonom "verarzten" zu können oder der Beschäftigung mit Land und Leuten, mit Fremdsprachen und "anderen" Kulturen!?! Da sollte doch Raum für beides sein... Prinzipiell finde ich deinen Ansatz für eine solche Unternehmung aber sicher richtig!

Gruß
Ingo
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Off-topic #1181410 - 06.01.16 11:32 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
JSchro
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In Antwort auf: StephanBehrendt
Was bitte hat der vegessene Ersatzreifen (den ich fest am Reiser montiert habe) damit zu tun, ob ich mein Fahrrad blind auseinanderschrauben kann?


Lies den Schlussabsatz meines Postings und verstehe die Reifengeschichte als Illustrierung des von mir angenommenen Grundproblem, wie wäge ich mein Verhalten im Vorfeld ab, um mit Risiken auf der Reise umzugehen.

Nein und ich habe den Reifen nicht vergessen, sondern ein für die Situation schlechte Abwägung im Vorfeld getroffen, weil ich nicht dachte, dass man auf diese Art und Weise einen Reifen schreddern kann.
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Off-topic #1181421 - 06.01.16 12:02 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ]
lukas-adrian
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Hallo,

für jedes Problem kann man aber nicht gewappnet sein. Ich denke ein gewisses Basiswissens ist schon wichtig, man muss aber nicht alles wissen. Einiges erlernt man auch zum Teil. Auch was die Planung angeht, man kann zu viel mitnehmen, planen oder sonst was, aber am Ende hat man vielleicht doch nicht an alles gedacht. Es kann immer eine unerwartete Situation kommen. Das ist doch gerade das Spannende, dass man ja nicht alles hervorsehen kann.
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Off-topic #1181423 - 06.01.16 12:19 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: lukas-adrian]
Oldmarty
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wichtiger als alles schrauben finde ich, das du vorher soviel KM auf dem neues Rad wie möglich, mit ohne voller Ladung. Du willst da ja was länger drauf sitzen und da sollte es einfach passen. Sitzhaltung und Fahrverhalten. Kurz vorher feststellen das es nicht passt, bringt nichts. Schrauben kannst du unterwegs noch lernen, genauso wie das Kochen usw.
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Off-topic #1181429 - 06.01.16 12:36 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Oldmarty]
lukas-adrian
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In Antwort auf: Oldmarty
wichtiger als alles schrauben finde ich, das du vorher soviel KM auf dem neues Rad wie möglich, mit ohne voller Ladung. Du willst da ja was länger drauf sitzen und da sollte es einfach passen. Sitzhaltung und Fahrverhalten. Kurz vorher feststellen das es nicht passt, bringt nichts. Schrauben kannst du unterwegs noch lernen, genauso wie das Kochen usw.


Deshalb würde ich das Rad auch bald haben wollen und nicht im Herbst. Zudem juckt mein Hintern, der will gefahren werden schmunzel Aber ich weiß, dass ich nicht zu schnell eine Entscheidung treffen darf.
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#1181439 - 06.01.16 13:04 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: derSammy]
Stylist Robert
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In Antwort auf: derSammy

Ein grundsätzliches "Ja, ist so" ist genauso falsch wie ein "Nein, ist nie so".
...Wenn man sehr konkrete Vorstellungen dazu hat, welche Teile verbaut sein sollen (gefedertes Sattelstützmodell, Sattel, Scheibenbremsmodell, Antrieb, Laufradsatz und Beleuchtungsanlage), dann gleicht die Suche nach einem Rad, was alle Anforderungen erfüllt, der einer nach der Nadel im Heuhaufen. Da man in der Regel dabei nicht erfolgreich sein wird, mag hier der Eigenaufbau sinnvoller sein.
Wenn man schon einige Teile hat oder als Schnäppchen bekommen kann, dann muss man gut abwägen, ob man selbst neu aufbauen will, umbauen lassen will oder ob es sich lohnt ein Komplettrad zu holen, umzurüsten und die demontierten Teile weiterzuveräußern.

Unabhängig von der wirtschaftlichen Komponente führt die eigene Schrauberei dazu, dass man mit der Materie vertraut ist und für mögliche Probleme gerüstet ist. Das kann für den Fernradler wichtiger sein, als die kurzzeitige Geldersparnis beim Radkauf.

Ich glaube, das letztgenannte trifft den Nagel genau auf dem Kopf. Die eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen sind unterwegs auf Reise durch nichts zu schlagen. Da kann ein selbst aufgebautes Rad hilfreich sein, muß aber nicht. Für den erfahrenen Schrauber kann ein Komplettrad günstiger sein wenn er vorhandene spezielle Teile anbaut und die nicht benötigten Neuteile weiterverkauft.
OT: Schon gesehen - da fährt ein Mann mit seinem PKW auf den Parkplatz eines Fahrraddiscounters hier, lädt sein Rad umständlich aus dem Kofferraum und schiebt es in die Montageabteilung. Als ich mit meinen Einkäufen und etwas herumstöbern fertig war stand vor mir der eben genannte Mann, zahlte etwas über 28 EUR(!) für einmal Reifenflicken mit einem neuen Schlauch und verstaute sein Fahrrad dann wieder umständlich im Kofferraum und fuhr weg... grins dafür
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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#1181441 - 06.01.16 13:06 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Stylist Robert]
Oldmarty
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In Antwort auf: Stylist Robert
[
OT: Schon gesehen - da fährt ein Mann mit seinem PKW auf den Parkplatz eines Fahrraddiscounters hier, lädt sein Rad umständlich aus dem Kofferraum und schiebt es in die Montageabteilung. Als ich mit meinen Einkäufen und etwas herumstöbern fertig war stand vor mir der eben genannte Mann, zahlte etwas über 28 EUR(!) für einmal Reifenflicken mit einem neuen Schlauch und verstaute sein Fahrrad dann wieder umständlich im Kofferraum und fuhr weg... grins dafür



er kann es sich halt leisten. Wo ist das Problem?
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Off-topic #1181446 - 06.01.16 13:18 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Oldmarty]
Stylist Robert
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In Antwort auf: Oldmarty
In Antwort auf: Stylist Robert
[
OT: Schon gesehen - da fährt ein Mann mit seinem PKW auf den Parkplatz eines Fahrraddiscounters hier, lädt sein Rad umständlich aus dem Kofferraum und schiebt es in die Montageabteilung. Als ich mit meinen Einkäufen und etwas herumstöbern fertig war stand vor mir der eben genannte Mann, zahlte etwas über 28 EUR(!) für einmal Reifenflicken mit einem neuen Schlauch und verstaute sein Fahrrad dann wieder umständlich im Kofferraum und fuhr weg... grins dafür

er kann es sich halt leisten. Wo ist das Problem?

Kennzeichen OL ( Landkreis Oldenburg - rund 60-80km von Bremen entfernt mit vielen Fahrradhändlern vor Ort )...
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Off-topic #1181451 - 06.01.16 13:26 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Stylist Robert]
lukas-adrian
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In Antwort auf: Stylist Robert
In Antwort auf: Oldmarty
In Antwort auf: Stylist Robert
[
OT: Schon gesehen - da fährt ein Mann mit seinem PKW auf den Parkplatz eines Fahrraddiscounters hier, lädt sein Rad umständlich aus dem Kofferraum und schiebt es in die Montageabteilung. Als ich mit meinen Einkäufen und etwas herumstöbern fertig war stand vor mir der eben genannte Mann, zahlte etwas über 28 EUR(!) für einmal Reifenflicken mit einem neuen Schlauch und verstaute sein Fahrrad dann wieder umständlich im Kofferraum und fuhr weg... grins dafür

er kann es sich halt leisten. Wo ist das Problem?

Kennzeichen OL ( Landkreis Oldenburg - rund 60-80km von Bremen entfernt mit vielen Fahrradhändlern vor Ort )...


War gerade in der Gegend oder hat sich ein gebrauchtes Rad geholt und wollte es kurz flicken lassen oder Händler seines Vertrauens oder hat das für jemand anderes gemacht oder er hat das nötige Kleingeld und die Zeit oder er wollte weit weg von seiner Frau schmunzel
"Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt." Albert Einstein
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Off-topic #1181483 - 06.01.16 14:28 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: JSchro
Lies den Schlussabsatz meines Postings und verstehe die Reifengeschichte als Illustrierung des von mir angenommenen Grundproblem, wie wäge ich mein Verhalten im Vorfeld ab, um mit Risiken auf der Reise umzugehen.
Deine Abwägung (kein Ersatzreifen aber ein zweites Navi) lässt mich allerdings rätseln über dein Risikomanagement.
Ein fehlender Ersatzreifen führt zur abrupten meist längerenFahtunterbrechung, ein defektes Navi führt ausserhalb der Antarktis lediglich zu Komforteinbussen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1181487 - 06.01.16 14:44 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
JSchro
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In Antwort auf: JSchro
Lies den Schlussabsatz meines Postings und verstehe die Reifengeschichte als Illustrierung des von mir angenommenen Grundproblem, wie wäge ich mein Verhalten im Vorfeld ab, um mit Risiken auf der Reise umzugehen.
Deine Abwägung (kein Ersatzreifen aber ein zweites Navi) lässt mich allerdings rätseln über dein Risikomanagement.
Ein fehlender Ersatzreifen führt zur abrupten meist längerenFahtunterbrechung, ein defektes Navi führt ausserhalb der Antarktis lediglich zu Komforteinbussen.


Weil mir noch nie ein Reifen in 25 Jahren kaputt gegangen ist und in entsprechender Situation nicht mal ansatzweise durch die Realität angedeutet wurde, dass beim Schieben eines bepackten Rades mit platten Reifen der Reifen kaputt geht, aber Phones schon öftes unglücklich runter gefallen sind. Ich werte die Wahrscheinlichkeit des Schadensfalls unterschiedlich stark aus meinem eigenen Erleben unterschiedlich stark.

Die Theorie war, ich könnte mit einem Mantelflicken so etwas wie in einem Land wie in GB
überbrücken. Bloß die Mantelflicken haben nicht funktioniert, weil zu klein und der Riss zu blöd lag.

Geändert von JSchro (06.01.16 14:54)
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Off-topic #1181490 - 06.01.16 15:19 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: JSchro
Ich werte die Wahrscheinlichkeit des Schadensfalls unterschiedlich stark aus meinem eigenen Erleben unterschiedlich stark.
Das macht deine Entscheidungsfindung allerdings recht irrational. Riskomanagement anm eigenen Erleben festzumachen ist wie Lottospielen.
Die statistische Wahrscheinlichkeit eines irreparablen Reifenschadens dürfte höher sein als die Wahrscheinlichkeit eines irreparablen Navi-Schadens.

Dein komplett leeres Profil gibt ja keinerlei Infos zu eventuell getätigten Radreisen.
------------------------
Grüsse
Stephan

Geändert von StephanBehrendt (06.01.16 15:24)
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Off-topic #1181501 - 06.01.16 15:51 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
JSchro
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: JSchro
Ich werte die Wahrscheinlichkeit des Schadensfalls unterschiedlich stark aus meinem eigenen Erleben unterschiedlich stark.
Das macht deine Entscheidungsfindung allerdings recht irrational. Riskomanagement anm eigenen Erleben festzumachen ist wie Lottospielen.
Die statistische Wahrscheinlichkeit eines irreparablen Reifenschadens dürfte höher sein als die Wahrscheinlichkeit eines irreparablen Navi-Schadens.


Nein Stephan sie macht es nicht irrational. Es ist für dich nur unverständlich.

Die Aussage
Zitat:
Die statistische Wahrscheinlichkeit eines irreparablen Reifenschadens dürfte höher sein als die Wahrscheinlichkeit eines irreparablen Navi-Schadens.

ist deine Gewissheit. Es wirklich zu beweisen, dürfte schwer werden. Also das wirklich eine fundierte empirsche Zahl dasteht.

Gehen wir aber davon aus, man kann diese Risiken wirklich verlässlich quantifizieren, dann kommt noch der subjektive Faktor dazu.

Was bedeutet dem einzelnen der Schaden, also wie belastend findet er die Folgen und was traut der einzelne sich zu, dieses Problem zu bewältigen. So wird es sogar bei verlässlichen Zahlen der Risikowahrscheinlicheiten es zu unterschiedlichen Entscheidungen kommen.

Wenn Du jetzt hier bestimmte Risikenverhältnisse unbelegt in den Raum stellts, dann bist Du nicht der erste der das tut. Ich kenne auch andere Meinungen, ähnlich unbelegt.

Warum sollte jetzt gerade deine richtig? Da Du den Konjunktiv verwendest gehe ich davon aus, dass dir eigentlich bewußt ist, dass Du dir nicht todsicher sein kannst.

Das Problem ist, dass einem in vielen Dingen gar nicht viel anderes übrigbleibt, als das eigene Erleben zur Risikoabwägung heranzuziehen, sogar wissend, dass das eher suboptimal ist.

Wie man wiederum diese Entscheidung trifft, ob eigenes Erleben, ist auch wieder vom Einzelnen abhängig.

Du lässt meiner Meinung den subjektiven Faktor zu stark außer acht und unterschätzt die Schwierigkeit zu einer verlässlichen Einschätzung zu kommen.
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Off-topic #1181507 - 06.01.16 16:02 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ]
Falk
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Ich drücke es mal vorsichtig aus: Bisher habe ich liegengebliebenen Kollegen immer geholfen, wenn das mit Bordmitteln möglich war. Es gibt aber durchaus Herzchen, die es regelrecht als unter ihrer Würde ansehen, ihre Rumpel mit eigener Hand wieder fahrfähig zu bekommen. Den Nächsten, der mir dann noch fordernd kommt, werde ich mit seinem Wrack stehenlassen.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1181508 - 06.01.16 16:05 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Falk]
JSchro
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In Antwort auf: Falk
Ich drücke es mal vorsichtig aus: Bisher habe ich liegengebliebenen Kollegen immer geholfen, wenn das mit Bordmitteln möglich war. Es gibt aber durchaus Herzchen, die es regelrecht als unter ihrer Würde ansehen, ihre Rumpel mit eigener Hand wieder fahrfähig zu bekommen. Den Nächsten, der mir dann noch fordernd kommt, werde ich mit seinem Wrack stehenlassen.

Und warum schreibst Du das als Antwort an mich?
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Off-topic #1181509 - 06.01.16 16:10 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ]
Falk
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Weil ich den Eindruck gewonnen habe, dass Du einer davon sein könntest.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1181511 - 06.01.16 16:17 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: Falk]
JSchro
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In Antwort auf: Falk
Weil ich den Eindruck gewonnen habe, dass Du einer davon sein könntest.
Danke für die Antwort.
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Off-topic #1181553 - 06.01.16 18:04 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: ]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: JSchro
In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: JSchro
Lies den Schlussabsatz meines Postings und verstehe die Reifengeschichte als Illustrierung des von mir angenommenen Grundproblem, wie wäge ich mein Verhalten im Vorfeld ab, um mit Risiken auf der Reise umzugehen.
Deine Abwägung (kein Ersatzreifen aber ein zweites Navi) lässt mich allerdings rätseln über dein Risikomanagement.
Ein fehlender Ersatzreifen führt zur abrupten meist längerenFahtunterbrechung, ein defektes Navi führt ausserhalb der Antarktis lediglich zu Komforteinbussen.


Weil mir noch nie ein Reifen in 25 Jahren kaputt gegangen ist und in entsprechender Situation nicht mal ansatzweise durch die Realität angedeutet wurde, dass beim Schieben eines bepackten Rades mit platten Reifen der Reifen kaputt geht, aber Phones schon öftes unglücklich runter gefallen sind.
Ja aber ein kaputtes Fon is doch piepsegal! Ohne Reifen gehts nicht weiter. Da ich aber erst 1x einen irreparablen Reifenschaden in 25J hatte (in Hessen und nicht in Afrika) würde ich in Europa sicher weder ein Ersatzhandy noch - Reufen mitnehmen
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #1181670 - 06.01.16 22:53 Re: Fahrrad für Weltreise [Re: StephanBehrendt]
Strolch
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Beiträge: 469
In Antwort auf: StephanBehrendt


Man kann Spaß an einer Sache haben und man kann trotzdem die dafür angebotetenen Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Selbst lange Radreisen solllten so möglich sein.


Tja, Dienstleistungen. Man macht sich halt unnötig abhängig, wenn man so wirklich garnichts am eigenen Rad reparieren kann.
Wie es aussieht, sind sich in diesem Punkt aber alle hier einig.

Geändert von Strolch (06.01.16 22:59)
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