Hi,

die Standard-Häringe, die beim Zelt dabei taugen ja eher nur für Schönwetter und Weichboden; vermutlich ganz ok für die Häringe, die nur wenig Zug abbekommen. Aber für die Abspannschnüre braucht's sicherlich was Besseres.

Was habt ihr auf Radreise dabei? Ich denke über ein Sortiment nach, sowas wie 2-3 explizite Sand/Schneehäringe, 2-4 Stahlnägel, 2-3 weißnichtwas.

Was habt ihr für Sortimente dabei? Wir wollen Nordkapp-Gibraltar radeln und müssen deshalb mit allem von Schnee bis Fels rechnen.

Vielen Danke

Wenn meine Dekadlonheringe zu meinem Quickiezelt am Strand nicht halten, tu ich Steine drauf, dann hälts.
Bin so auch durchs Himalaya quer durch gezeltet.
Schnee nehme ich nicht und im Felz zelte ich auch nicht, schließlich mach ich keine Eigerersteigung sondern ne Radtour. Auch wo Fels ansteht, kriegt man immer einen Nagel zwischenrein.

Mein 100-Euro-Zelt ist zu diesem Zweck teilselbststehend - Tunnel mach ich nimmer, zu viele Nägel.

Auch wenn mir beim Lesen die Augen schmerzhaft zuckten …

Die Heringe, die Exped bei meinem Venus mitgeliefert hat, finde ich sowohl von der Verwendung her, als auch von der Haltbarkeit sehr gut, das war eine Mischung aus V-Peg S und V-Peg M, es scheint davon Kopien zu geben und div. andere Hersteller scheinen auch dort hinzu kaufen, tlw. werden sie dann für deutlich mehr verkauft, als selbst Exped dafür verlangt.

Durch die Delle in der Mitte könnte man sie bei Bedarf auch noch quer verwenden und dann entsprechend beschweren bzw. vergraben.


Vor meinem Norwegenurlaub habe ich mir die viel gelobten MSR Groundhogs in der normalen Länge, also nicht die mini gekauft. Davon habe ich bei 14 Tagen Nutzung einen durchaus verbogen bekommen, als der Boden zu hart bzw. zu sehr mit Steinen durchsetzt war. Unterm Strich muss ich aber feststellen, dass sowohl die Haltbarkeit, als auch das Halten im Boden keinen riesen Sprung gegenüber den Expedheringe dargestellt hat, auch wenn ich die Heringe durchaus sehr positiv beurteile. Achtung(!) einige der Kopien haben tlw. sehr scharfe Zacken oben, die die Originalen nicht haben, z. B. div. Chargen von Meru. Auch hier gibt es wieder andere Zelt-Anbieter, die die gleichen(?) Heringe unter Ihrem Namen vertreiben, tlw. mit empfindlichem Aufpreis.

Das ganze würde ich um wenige(!) Heringe für Schnee, diese z. B. und ein paar Erdnägel, können auch echte Zimmermannsnägel sein, ergänzen, aber das schreibst Du ja selber.


Auch wenn es ggf. schwer ist, würde ich Dir raten, sowohl die MSRs als auch z. B. die Expeds mal selbst in die Hand zu nehmen bzw. mal 1-2 zur Probe zu bekommen.

Ich weiss nicht, wieviel Heringe ihr braucht, ich komme minimal mit 2 aus, i. d. R. nehme ich 6, wenn es so richtig kracht, könnte ich 20 Heringe setzen, selbst jetzt bei heftigem Sturm am Nesjø habe ich in Wirklichkeit aber nur 11 gebraucht.


Ich habe letztens den Tip gesehen, doch ein Abflusssieb aus Metall mitzunehmen, weil sich damit vielfach noch Heringe per Hand rein drücken lassen, wo es sonst schon nicht mehr funktioniert. Btw. IMHO noch ein weiterer Vorteil der Exped-Heringe, DIE kann man einfach quer drüber legen und hat da dann mehr Kraft schon ohne Hilfsmittel dabei.

Ich würde da eher schon drauf achten, ausreichend zusätzliche Zeltleine mitzunehmen, um so einfach besser improvisieren zu können, sei es einen dickeren Baum als Hering zu missbrauche, die 5m bis zum nächsten Zaunpfahl überbrücken zu können, oder einen wuchtigen Stein als Anker einbinden. Habe da tlw. auch eher etwas dickere Reepschnur und Minikarabiner dabei, weil das universeller einsatzbar ist.

Ich hab einfach große Nägel mit Unterlegscheibe, halten ewig und vom Gewicht her im Vergleich najaaa ganz ok... Sind aber Pfennigartikel und wenn verbogen gibts fix neue irgendwo um die Ecke

keine Schneehäringe, dafür Schneeanker (Exped, kann man aber auch selber basteln). Kann man auch mit Steinen/Schutt nutzen.

Du musst halt auch ein bissl aufs Gewicht achten. Wenn du ausschließlich im Schnee unterwegs sein willst, dann sind Schneeheringe natürlich sinnvoll. Im Allgemeinen tun es aber die Universalheringe (wir haben die original bei Vaude beiliegenden mit Y-förmigem Querschnitt) ganz gut. Wichtiger noch als alle super-duper-Heringstechnologie ist es, ein paar Grundregeln zu beachten:
1) am sichersten sitzen immer noch Heringe die man konstruktionsbedingt nicht benötigt.
2) Die Zugrichtung der Abspannung sollte immer im möglichst rechten Winkel vom Hering weggehen. Umso mehr man davon abweicht, umso eher läuft der Hering Gefahr rausgezogen zu werden. Insbesondere gehören die Heringe leicht schräg und nicht senkrecht in den Boden.
3) Wichtig ist vor allem die Positionierung der Heringe, wo man keinen Spielraum hat. Sprich z.B. die Enden eines Tunnelzeltes oder in unserem Fall eines Mark-Zeltes die Ecken (wobei die nicht wirklich entscheidend sind)
4) Bei den Abspannleinen hast du aufgrund der Tatsache, dass du deren Länge variieren kannst, deutlich mehr Möglichkeiten eine akzeptable Stelle zu finden. Klappt der erste Versuch nicht, einfach noch mal neu ansetzen. Man muss auch nicht unbedingt einen Hering setzen, auch das Anbinden der Leine an einem Baumstamm ist z.B. akzeptabel. Ist es grob Felsig, dann mach die Leine an Steinen fest (oder sichere mit Steinen den querliegenden Hering) und versuch nicht einen Stahlanker in den blanken Fels zu hauen.

Wir sind bisher wie gesagt mit den Universalheringen ausgekommen. Einen haben wir kapitaler verbogen. Also ein, zwei Heringe Ersatz schaden sicher nicht.

Hallo!

Heringe bei Schnee und weichem Sand: Ob es sich lohnt, extra Schneeheringe auch noch mit zu schleppen, wird davon abhängen, wie oft sie benötigt werden.

Bei weichem Sand und bei Schnee gibt es noch eine andere Methode, auch mit normalen Heringen oder Steckerln (österreichisch für Stöckchen) Anker zu bauen. Einfach die Abspannleine in der Mitte um den Häring oder das Steckerl knoten und eingraben. Dabei muss die Leine genau in Zugrichtung und möglichst flach zum Zelt führen, um halten zu können. Dort, wo keine Leine vorhanden ist, kann dafür auch eine Schnur o.Ä. verwendet werden.
Mit dieser Methode werden Anker zum Sichern beim Bergsteigen gebaut, da natürlich mit Pickeln oder speziellen Schneeankern.

Wenn der Schnee oder Sand relativ fest ist, genügt es oft, einen Hering normal, also leicht schräg gegen die Zugrichtung einzuschlagen und einen zweiten schräg in einem flachen Winkel davor zu setzen. Der zweite Hering verteilt die Belastung im oberen Bereich und verringert die Gefahr des Ausreißens stark.
Meistens wird ohnehin nur ein sehr kleiner Teil der Abspannpunkte gebraucht, da bleiben ungenützte Heringe dafür übrig.

lg!
georg

Hallo


Beides sehr bedenkenswerte Puńkte! Zuminest für ein "normales 2 P -Zelt würde ich nur noch etwas freistehendes Wählen.

Gut gefallen mir die Serienhäringe von Exped: Sie sind nicht so scharfkantig (wichtig mit Kids und beim reindrücken) und man kann sie mit der Kerbe in der Mitte auch gut vergraben. Häringe, die oben sehr scharfkantig sind (zB die Original Tatonka) finde ich scheusslich!

Wenn ich Heringe einzeln nachkaufe, dann aber nur meine Number One:
klassische Erdnägel mit Schlaufe oben, angeschliffen und aus Stahl (z.B. die von Meru, nicht die auf der Website, sondern die mit geschlossener Öese!)
- sehr robust
- durch den Schräg-Schliff kriegt man sie fast überall rein
- sehr preiswert
- wg. der "Schlaufe/Oese" am Ende gutes Handling und weniger Verletzungsgefahr beim Stolpern

2-3 sandheringartige nehme ich auch immer mit, lassen sich gut auf die anderen Heringe aufsetzen beim reindrücken, ist so handfreundlicher, und natuerlich bei Sand!

Zu guter Letzt:
Bei dem ganzen Häringsdrama ist es auch immer eine Frage, WO man zeltet. Beim Wildcampen habe ich eigentlich wenig Probs, kann dan Platz ganz frei wählen und die Böden sind ncht verdichtet. Auf ausgedörrten Campingplätzen ohne "Zeltwiese" ist es dagegen echt nervig!

Wir übernachten immer nur. Da würde ich also wohl eher keine Heringe vergraben wollen oder sonst aufwändige Dinge tun. Ein bißchen Hering braucht unser Tunnel schon. Es geht aber im Notfall mit zweien. Wenn man keine in den Boden kriegt, suche ich Steine oder einen Standplatz, wo man das Zelt irgendwo anbinden kann. Es hat auch schon in einer Kneipe zwischen zwei Stühlen gestanden.

Wir waren zunächst mit den Originalheringen unterwegs. Die sind sehr schick, sehr teuer, recht leicht. Halten auch gut. Gehen aber für meinen Geschmack schon zu schwer in den Boden, so dass ich jetzt überwiegend Nägel nutze. Zumal die Original-Dinger die Schwindsucht haben. Einige haben wir krumm bekommen. Also irreparabel krumm. Und sie werden gern genommen. Da stecken dann morgens manchmal andere Dinger. Einmal zum Beispiel eine Stricknadel. Das war in Irland.

Ich mische also im Prinzip auch so ein bißchen durch und nehme - je nach Reiselänge - etwas Ersatz mit.

Hallo,
Für den wichtigsten Ecken habe ich Nagelhäringe mit , und noch was leichtere für die andere Stellen.
Habe mal von einen anderen Camper gehört, der nimmt einen Nagel mit, und bohrt damit ein Loch, und steckt dann die andere leichtere Häringe da drin. Habe ich noch nicht versucht, ob es dann wacklig wird vielleicht ??

Und wo der Boden steinig ist, findet man immer einen Stein als Hammer ;-)

Grüsse,

Mitgeführte Hammer finde ich zu schwer, und mit Steinhammern hätte ich zu wenig Kontrolle. Ich trete die Heringe immer mit dem Pedalcleat meiner Radschuhe in den Boden. So hat man auch die größte Kontrolle, ob das nur Bodenwiederstand ist oder sich eine plastische Verformung des Herings abzeichnet. Und ein Vorbohren wäre mir für solch einen lapidaren Akt definitiv zu viel Aufriss.

Faltboot, da muss man nichts in die Erde stecken. Die beiden Leinen meines Hauszeltes werden einfach an Bug und Heck des aufgebauten Bootes befestigt. Funktioniert prächtig bei jedem Untergrund, wäre für deine Bedürfnisse nur etwas unpraktisch.

Nicht nur du machst es so - ich schlug es neulich bereits vor.

Neben den sechs Standard-Heringen meines Zeltes (rund, Alu) habe ich (je nach Land) noch zwei V-förmige aus Titan und vier Schneeheringe dabei.

Die Titanteile benutze ich bei sehr harten Böden, die Schnee bei Sand. Bei harten Böden gibt es fast immer weiche Stellen, deshalb reichen meist 2 Titanheringe. Bei Sand nutze ich die Sandheringe nur an der Windseite. Die brauche ich selten - wenn, sind sie aber wichtig. Kann man auch gut benutzen, um sie zwischen großen Steinen zu vernkern und noch Steine draufzupacken. Geht wesentlich besser als mit kleinen Heringen.

Vor einigen Tagen habe ich wird an einer Stelle gezeltet, wo an einer Zelt-Seite nach 2 cm Beton kam. Dann haben Ortlieb-Sack, Tasche und Fahrradständer drei Heringe ersetzt. War dort windstill, dann ist das kein Problem.

Die V-förmigen Titanheringe haben hohes Verletzungspotential. Deshalb lehe ich am Eingangsbereich immer eine Wasserflasche oder einen Stein neben den Hering, um nicht dran hängenzubleiben. Da musste ich erst durch Schmerz lernen.

Ich nehme immer nur Hilleberg y pegs mit. Allerdings bin ich mit meinem Hilleberg Allak bzw. Soulo auch sehr anspruchslos, denn die stehen beide ohne einen Hering. Wenns windig zu werden droht und der Boden für die Heringe nicht geeignet ist, dann nehme ich große Steine, Bäume oder sonst was. Wenn man in hering-unfreundliche Regionen fährt würde ich über ein Zelt nachdenken, das mit wenigen Heringen oder ganz ohne auskommt.

Grüße
Sebastian

Ich habe die von MSR - sind fast unkaputtbar und echt gut fuer steinigen Boden.

LG Heike

Die MSR sind meines Wissens mit denen von Hilleberg identisch, von der Farbe abgesehen. Kommen alle aus Korea und werden auch von etlichen anderen Zeltfirmen (z.B. Big Agnes)mitgeliefert, allerdings nur zu den teureren Modellen. Sie sind in der Tat sehr haltbar; habe auf meinen mehrmonatigen Reisen in Nordamerika noch keinen kaputt gekriegt, trotz der dort oft sehr harten Böden auf den Campgrounds.
Die von Hilleberg werden allerdings mit dem bei Hilleberg tyischen Aufschlag verkauft.

Hallo Lothar,

Du kommst mir zuvor - ich wollte gerade nachfragen: gibts denn überhaupt einen Unterschied zwischen den MSR Groundhogs und den Hilleberg Y-Pegs?

Auf die unterschiedliche Farbe hatte ich schon hingewiesen; Hilleberg goldfarben, MSR rot.
Ich habe sowohl welche von Hilleberg als auch von MSR. Ein Unterschied in der Qualität ist mir bisher nicht aufgefallen.
Die MSR gibt es übrigens in zwei Längen: 7,2 in und 6 in. Ich habe immer ein Sortiment in beiden Länge dabei, überwiegend die kürzeren.

Ich weiß nicht , was die MSR hier in D kosten, in den USA kosten die langen pegs $2,50, die kurzen seltsamerweise $2,95. Die von Hilleberg, vergleichbar mit den langen MSR, kosten 32,96€/10 Stück.

Also so ganz nachvollziehen kann ich das jetzt nicht. Ich habe mir vor 6 Monaten ein Soulo zugelegt,da waren nicht die MSR Heringe dabei, sondern irgendwelche die ich gleich entsorgt habe.
Mag sein weil ich meins in Korea gekauft habe????

LG Heike

Lothar,
nun hab ich mal paar Testheringe der von Dir vorgeschlagenen MSR Groundhogs gekauft und auf verschiedenen Böden ausprobiert. Ich muss wirklich sagen, sie gefallen mir recht gut - sie scheinen auch mit hartem Boden gut zurecht zu kommen.
Allerdings werde ich wohl die 'normalen' Groundhogs den Mini Groundhogs vorziehen. Sie sind unwesentlich schwerer (ca 4Gr.), aber doch etwas länger und breiter - machen mir einen solideren Eindruck, und die paar cm, die sie länger sind, werden gerade bei stärkerem Wind von Nutzen sein.

Ich vermute, dass sie aber schlecht mit meinen Schuhsohlen beim Hämmern zurecht kommen.

Stimmt. Die meisten Schuhsohlen hat man damit schnell hinüber. Ich drücke sie mit der Hand rein. Manchmal hämmere ich mit einem Stein. Oder ich lasse es bleiben. Mein Zelt braucht nur zwei Heringe. Zur Not binde ich die Zeltschnüre irgendwo an. Mein Zelt ist nur zum Schlafen da. Und wenn es mit mir drin wegfliegen wollen würde, würden die Heringe wohl auch nicht halten.

Ich kriege die übrigens problemlos krumm. Musste schon etlich entsorgen. Insofern geht bei mir der Trend zu solchen Dingern:

http://www.ckapri.net/ZELTNADELN-STANDARD

Da macht es auch nichts, wenn mal Schwund ist. Die lassen sich meist problemlos mit der Hand stecken. Und bisher haben sie alle Stürme ausgehalten.

Hallo,
entschuldigt für das ausgraben eines alten Threat.
Denke aber das es hier hin passt.
Hatte dieses Jahr auch oft sehr harte Böden und hab hier meine (billigen) Y-Heringe des öfteren Krumm gebogen oder gar geschrottet.
Bin jetzt auch auf die MSR Groundhog gewechselt.
Hab mir jetzt eine Hülse gedreht. Material Alu, Lochdurchmesser 15mm, Kopfdurchmesser 20mm.
Somit zukünftig einfacher mit der Hand einzudrücken, mit den Schuhen oder Steine einzuklopfen. Wiegt 28gr, aber immer noch leichter wie die Stahlnägel, die ich unterwegs kaufen musste.
Gruß Roland




Hier Beispielhaft über den billigen Y-Heringen und dem MSR Groundhog.

Coole Idee
Reicht nicht eine Hülse, wiederbenutzbar, um die Heringe in den Boden zu kloppen?
Wäre nicht schlecht, da ich sonst immer mein Faltschloss verkratze.

Klar reicht eine!
Hab nur gleich mehrere gemacht. Werde auf meiner nächsten Tour welche verteilen.

Für die Hauptabspannpunkte hab ich welche mit, die aussehen wie die 22,5cm Easton Nano Tent Pegs und die sehen simpel aus, sind aber in 80% der Fälle super.
Durch die Länge funktionieren sie auch in lockerem "Problemboden" wie z.B. im Wald, Moor oder in sandigen Regionen oder im Geröll ganz gut.

https://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=5923

Also zweite Option hab ich meisten große MSR groundhogs in derselben Anzahl (für die Hauptabspannpunkte) dabei. Für die restliche Abspannpunkte dann simple und kompakte stiftartige Heringe, was grad so rumliegt, meist 1-2 in Reserve

irgendwas bekommt man an den hauptabspannpunkten immer rein, selbst in gefrorenen Boden und wenn man's bei den Nebenabspannunkten nicht ideal rein krieg ist das meist nicht tragisch. Zur Not und bei Schnee oder purem Sand muss man improvisieren.
Oder man weiß vorher schon, dass man darauf stoßen wird, dann nimmt man halt noch Schnee-Heringe mit.

Ich benutze immer die „billigen“ Originalheringe ( Alu - oben mit rund gebogenem Ende ).

Das Problem mit dem Verbiegen in harten Böden löse ich mit einem einzigen starken Zimmermannsnagel aus Stahl : Ist der Boden zu hart für die relativ weichen Aluheringe, schlage ich die Löcher mit dem Zimmermannsnagel in den Boden - ziehe ihn wieder raus und stecke dann die Aluheringe in diese fertigen Löcher…..

Liebe Grüße / Micha

Geniale Idee!
Ich verwende Titan-Zeltnägel, die funktionieren auch gut in den karstigen Böden am Balkan, aber da stößt man mit der Schuhsohlenmethode sehr schnell an schmerzhafte Grenzen.

Ich werf gleich die Drehbank an ...

Danke!

Liebe Grüße
Andreas