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#1036581 - 28.04.14 11:54
Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
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Hallo alle ich hab letztens bei meinem Händler ein hochwertiges Liege-Dreirad ausprobiert. Der gute Sitzkomfort und das schnelle, fast müheloses Vortkommen haben mich fasziniert.
Frage: welches sind die besten und bekanntesten Foren (auch auf English) im Netzt, um sich über solche Geräte (auch mit Pedelec Unterstützung) aus zu tauschen und zu informieren, wenn es vor allem um Reise- und Alltagsgeräte für "Normalos" geht?
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Geändert von velo 68 (28.04.14 11:54) |
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#1036585 - 28.04.14 12:02
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: Velo 68]
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Ganz klar: www.liegeradforum.deEine kleine "Warnung": Trikes haben schon ein paar Nachteile, du wirst da beim Suchen nach Infos sicher drauf stoßen. Du solltest dir vorher überlegen, ob du mit diesen leben kannst. Gruß Uli
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Geändert von Uli (28.04.14 12:05) |
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#1036606 - 28.04.14 12:25
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: Velo 68]
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... und wenn du dann schon im Liegeradforum bist, schaue nach unter TrikeTreffen 2014 (Himmelfahrt, Schwalmtal). Wenn du dorthin kommst, hast du Anschauungsobjekte und Gesprächspartner in Hülle und Fülle.
Gruß Walter
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#1036608 - 28.04.14 12:28
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: Velo 68]
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Moin moin, ich empfehle das Trike Forum... Für viele LiegeradlerInnen, so auch für mich, ist ein Liegetrike eine Flotten*ergänzung*. Im Alltag, besonders in der Stadt, ist mein Trike mittlererweile mein Lieblingsrad, zumal man von den Motorisierten seeehr respektvoll behandelt wird. Gruß aus Münster,
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Geändert von HeinzH. (28.04.14 12:34) |
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#1036619 - 28.04.14 12:57
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: HeinzH.]
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danke schonmal Das klingt ja alles extrem spanend! :-)
Konkret interessieren würde mich noch Foren, die besonders auf das Tema Trike mit E Unterstützung eingehen.
was ist da zu empfehlen?
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#1036620 - 28.04.14 12:59
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: HeinzH.]
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besonders in der Stadt, ist mein Trike mittlererweile mein Lieblingsrad, zumal man von den Motorisierten seeehr respektvoll behandelt wird. na ja, selbst mit meinem extrem niedrigen ICE-Trike befinde ich mich selbst mit der "Tieferlege-Fraktion" der Autoschrauber im wahren Wortsinn auf "Augenhöhe"! :aber ansonsten gebe ich Uli recht, ein Liegetrike hat auch so seine besonderen Eigenschaften. Und als weitere Informationsquelle kann ich noch diese Organisation empfehlen.
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#1036644 - 28.04.14 13:56
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: Velo 68]
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danke schonmal Das klingt ja alles extrem spanend! :-) Konkret interessieren würde mich noch Foren, die besonders auf das Tema Trike mit E Unterstützung eingehen. was ist da zu empfehlen? Da kommt eigentlich nur das Pedelecforum in Frage. Es schreiben dort auch etliche ausgewiesene, ideenreiche und erfahrene Experten mit... Ich selbst habe dort etliche Monate Honig gesaugt, bevor ich mein eigenes Trike nachrüstete. Gruß aus Münster, HeinzH.
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Geändert von HeinzH. (28.04.14 14:01) |
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#1037465 - 30.04.14 11:06
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: HeinzH.]
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Hi, die Entscheidung zu einem Trike sollte wohl überlegt sein, da es nicht in jedermans Alltag eingebaut werden kann. Wenn Du Dich jedoch ein Mal an das Fahren mit einem Liegedreirad gewöhnt hast, wirst Du sicherlich kaum etwas Komfortableres finden, was man als "Fahrrad" bezeichnet. Falls Dich außerhalb der genannten Foren (dabei ist das Velomobilforum in der Tat erste Adresse) auch Erfahrungen aus Blogs interessieren, kann ich Werbung für mein eigenes machen, welches von einem Scorpion fs von HP Velotechnik handelt - einem eher bequemen als sportlichen Modell. Zumeist schreibe ich von den Touren die ich mache, ab und an aber auch von technischen Erweiterungen oder Problemen. Vielleicht hilft Dir das ja auch weiter?!
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Geändert von riding-a-scorpion (30.04.14 11:06) |
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#1037812 - 01.05.14 18:03
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: Velo 68]
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Unterwegs in Deutschland
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Ich habe letztes Jahr mal für ein Wochenende ein HP Skorpion ausleihen können. In der Ebene auf gut asphaltierten Feldwegen und ruhigen Straßen war das wirklich ganz nett. Insbesondere die Querbeschleunigungen bei schnellen engen Kurven lassen Porsche-Feeling aufkommen. Bergauf hingegen war es ein Qual. Selbst im kleinsten Gang war ich fix und fertig, als ich vom Stuttgarter Kessel hoch Richtung Möhringen gekurbelt bin - das schaffe ich sonst ohne groß zu ächzen. Auf steilen Wald- und Wiesenwegen reichte die Traktion des Hinterrad nicht immer aus - es rutschte häufiger mal durch. Schieben war dann aber auch kein Spaß. Auf dem Rückweg fing es dann an zu regnen. Mit meiner recht kurzen Regenjacke wurde ich ordentlich eingeweicht. Aber auch vorher war der verschwitzte Rücken keine Zierde. Mein Versuch das sperrige Ding dann über Treppen/Rolltreppen zur S-Bahn zu befördern, kann ich auch nicht empfehlen - zumal das Ding einfach Sack-schwer ist. Dann im Verkehrsgewimmel fühlte ich mich so tief nicht wohl - man hat einfach nicht so den Überblick. Das schnelle, halblegale Gekurve an stehenden Autoschlangen vorbei, der Sprint durch eine Lücke in der Gegenfahrbahn beim Links-Abbiegen - das alles geht nicht so richtig mit der lahmen Ente.
Kurz: Ich verstehe nicht, wo der Vorteil des Dreirad ist. Das Freiheitsgefühl des leichten, flexiblem Flitzer klassischer Fahrrad-Bauart kommt einfach nicht auf. Vielleicht taugt es ja für geduldige Vernunftmenschen - aber nicht für mich.
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#1037929 - 02.05.14 13:19
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: MajaM]
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danke für die Antworten und Links, die mir sehr weiter geholfen haben Eine Kurze Frage Warum sind Trikes eigentlich so ungünstig beim Bergauffahren??? Am Gewicht von knapp 20 Kg kann es ja nicht liegen, mein TT SiklRoad wiegt mit allem Drum und Dran fast 17 Kg und ich hab da oft noch einen BobTrail Trailer mit dabei und kommt trotzdem, ohne übermässige Kondition langsam Hügel und Berge rauf.
Kann man dem Problem mit den Bergen mit Elektrounterstützung bei kommen?
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#1037948 - 02.05.14 15:48
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: Velo 68]
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danke für die Antworten und Links, die mir sehr weiter geholfen haben Eine Kurze Frage Warum sind Trikes eigentlich so ungünstig beim Bergauffahren??? Am Gewicht von knapp 20 Kg kann es ja nicht liegen, mein TT SiklRoad wiegt mit allem Drum und Dran fast 17 Kg und ich hab da oft noch einen BobTrail Trailer mit dabei und kommt trotzdem, ohne übermässige Kondition langsam Hügel und Berge rauf.
Kann man dem Problem mit den Bergen mit Elektrounterstützung bei kommen?
Bedenke, nur weil einer es ungünstig empfand und das auf einer erprobungstour bedeutet es nicht, das das generell auch so stimmen muss. Hatte mir mal eines ausgeliehen (HP) und war damit im Taunus mal. So schlimm fand ich das Bergauf nicht. Das einzige was ich mich echt störte, dass ein Konto gesprengt hätte. Das die Teile nicht einfach sind im Transport Bahn und schieben, das kann man sich auch so denken.
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#1037963 - 02.05.14 16:24
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: Velo 68]
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Hallo,velo 68 ich fahre seit 4Jahren ein Scorpion fs. Damit bin ich noch jeden Berg hochgefahren,allerdings sehr langsam,aber mit dem Trike fällt man ja nicht um . Ich habe ein 40er und 52er Kettenblatt(geht bei der langen Kette)und ei 17er Ritzel,das heißt ich habe mit meinen 20 Zoll Rädern eine Entfaltung von 0,99-6,77m. Ich bin mit dem gepacktem Rad auch schon mal eine 25%Steigung gefahren,da würde ich mit dem Up nie hochkommen. Am besten einfach ausprobieren. Gruß,Siglinde
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#1037985 - 02.05.14 17:26
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: Tilia]
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Unterwegs in Deutschland
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ich fahre seit 4Jahren ein Scorpion fs. Damit bin ich noch jeden Berg hochgefahren,allerdings sehr langsam,aber mit dem Trike fällt man ja nicht um . Ich habe ein 40er und 52er Kettenblatt(geht bei der langen Kette)und ei 17er Ritzel,das heißt ich habe mit meinen 20 Zoll Rädern eine Entfaltung von 0,99-6,77m. Ich bin mit dem gepacktem Rad auch schon mal eine 25%Steigung gefahren,da würde ich mit dem Up nie hochkommen Unbedingt sollte man so ein Gefährt ausführlich ausprobieren - und das auch in den kritischen Situationen von langen Steigungsstrecken bzw. Steigungen mit losem Grund sowie das typische Schleppen über Bahnhofs-Treppen. Ich wollte nur meine eigenen Impressionen wiedergeben - andere mögen abweichende Erfahrungen haben. Das von mir probegefahrene Skorpion war meines Wissen die Standard-Werksausführung mit Dualdrive-Nabe. Mir fehlten da definitiv 2-3 Berggänge - aber sowas kann man ja durch ein kleineres Kettenrad korrigieren. Obwohl ohne großes Gepäck meine ich mich am Berg mehr gequält zu haben als gewohnt. Wenn man liest, dass man ja beliebig langsam fahren könne, dann deutet das aber trotzdem darauf hin, dass man scheinbar mehr Probleme bergauf hat und genötigt ist diese durch kleiner Berggänge (und entsprechend langsameres Tempo) zu kompensieren. Alles nicht schlimm - aber ein wesentlicher Vorteil gegenüber meinem Reiserad habe ich für mich nicht erkennen können. Liebe Grüße Maja
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#1038312 - 04.05.14 14:50
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: MajaM]
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Hallöchen, nein nein, Maja, generell hast Du ja nicht unrecht. Aber jeder Körper ist anders und die Vorstellung vom Radeln auch. Die Tage habe ich auf dem Treffen in Mecklenburg-Vorpommern auch einige sehr interessante Ansätze gehört, warum man sich das Fahren auf einem Dreirad gerade NICHT vorstellen könne. Und da waren viele Deiner Aussagen dabei. Zu sperrig, kein Überblick, Bergauf-Fahrten. Da waren jedoch auch gestandene Menschen bei, deren Touren ich im Traum nie nachfahren würde. Was man nicht außer acht lassen sollte: Der Körper muss sich einspielen auf ein Trike. Selbst geübte Radler werden selten als Frischling auf dem Dreirad losdonnern und 300km-Strecken runterreißen, da andere Muskeln im Spiel sind. Ob es bergauf schwierig ist wird dann jeder selber entscheiden müssen. Um die aufgekommene Frage zu beantworten: Es fehlt einem der vom Zweirad bekannte Wiegetritt, dafür kann man sich voll mit dem Rücken abstützen und mit den Klick-Pedalen auch im Wechsel ziehen, um diesen Mangel auszugleichen. Irgendwann reicht aber auch das nicht aus und dann wird es eben... langsam! Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Ein Dreirad stellt per se ja nicht das Optimum für jeden dar. Wer damit quer über die Anden oder hunderte von Kilometern südamerikanischer Schotterpisten bezwingen möchte, wird kaum Freude haben. Auch ein reiner Stadtmensch sollte sich den Kauf doppelt überlegen. Für meine persönliche Lebenssituation passt ein Trike perfekt: Ich wohne in einer ländlichen Region, fahre ein Auto (zum transportieren) und bin auch gerne weiter von Zuhause unterwegs, wenn ich mal Wochenend-Trips mache. Ich wollte gerne ein superbequemes Trike, mit dem man genauso gut auf Reise gehen kann, spontan abends eine Runde dreht oder auch mal etwas offroad zugange ist. Zudem meide ich die Bahn wo ich kann und lege mir so auch meine Strecken zurecht. Für die meisten wird das kein schönes Radler-Leben sein, daher muss eben jeder für SICH wissen, was er von einem Liegedreirad erwartet. Wer sich noch in der Findungsphase aufhält wird vielleicht ein paar Antworten in einem Flyer erhalten, den ich letztes Jahr erstellt habe. Auf Treffen oder im Alltag kommen ja häufig immer die gleichen Fragen auf mich zu, daher habe ich diese in einem Pamphlet zusammengetragen, so dass ich jemandem etwas in die Hand drücken kann. Hier findet sich der entsprechende Blogbeitrag dazu: *klick*
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#1038416 - 04.05.14 19:47
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: paraflyer]
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(...) dafür kann man sich voll mit dem Rücken abstützen und mit den Klick-Pedalen auch im Wechsel ziehen, um diesen Mangel auszugleichen. fairer Weise sollte man jedoch dazu sagen, dass gerade das auf Dauer die Knie ruiniert. Ich habe aus diesem Grunde (massive Knieprobleme beim Fahren ein (2 rädriges) Liegerad wieder aufgegeben. Entsprechendes Muskeltraining scheint da vielversprechender. Gruß Nat
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#1038515 - 05.05.14 10:45
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: natash]
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(...) dafür kann man sich voll mit dem Rücken abstützen und mit den Klick-Pedalen auch im Wechsel ziehen, um diesen Mangel auszugleichen. fairer Weise sollte man jedoch dazu sagen, dass gerade das auf Dauer die Knie ruiniert Yo, wie ich sagte... jeder Fahrer geht da anders heran. Ich kann das auch nur kurzzeitig machen, dafür fand ich die tauben Hände und den wunden Po auf dem Zweirad nicht angenehm. Egal mit wievielen Rädern - jeder sollte für sich das Gefährt finden, mit dem er/sie glücklich und zufrieden ist. Es gibt meiner Meinung nach keinen wirklichen Allrounder unter den ganzen Fahrradmodellen - Hauptsache man macht es gerne und es tut einem gut.
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#1038623 - 05.05.14 17:11
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: paraflyer]
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(...) dafür kann man sich voll mit dem Rücken abstützen und mit den Klick-Pedalen auch im Wechsel ziehen, um diesen Mangel auszugleichen. fairer Weise sollte man jedoch dazu sagen, dass gerade das auf Dauer die Knie ruiniert Yo, wie ich sagte... jeder Fahrer geht da anders heran. Ich kann das auch nur kurzzeitig machen, dafür fand ich die tauben Hände und den wunden Po auf dem Zweirad nicht angenehm. Egal mit wievielen Rädern - jeder sollte für sich das Gefährt finden, mit dem er/sie glücklich und zufrieden ist. Es gibt meiner Meinung nach keinen wirklichen Allrounder unter den ganzen Fahrradmodellen - Hauptsache man macht es gerne und es tut einem gut. Moin! für mich stellt sich die Frage nicht, da ich außer dem 50%-Anteil am Familienbrompton gar keine Ups mehr besitze. Meine Liebste hat ihr Benotto-Reiserennrad auch nur noch aus nostalgischen Gründen im Fahrradhäuschen aufgehängt und fährt nur noch Scorpion und FLEVOBIKE. Eigentlich haben die meisten LiegeradlerInnen die ich persönlich kenne, jeweils einen ganzen Stall voller unterschiedlicher Liegeräder, drei sind Minimum wobei ein Trike mittlererweile dazugehört. Trikes scheinen im Trend zu sein, die mittlererweile drei Liegeradläden in MS verkaufen seit einiger Zeit mehr Trikes als einspurige Lieger. Unser niederländische Liegeradhändler in Winterwijk berichtet uns, daß 2013 das erste Jahr war, in dem die Trike-Verkaufszahlen überwogen. Ich schätze mein Trike vor allem auch als Stadtrad. Noch nie sind mir Kfzler so relaxt hinter mir hergefahren oder sind, so sie mir in Quartiersstraßen entgegenkamen, respektvoll in die Lücke geschert, bis ich vorbei war. Eine besondere Freude ist mir auf dem Trike der Ludgerikreisel, den ich oft mehrmals täglich umrunden muß Als Kontrastfahrrad zum balancefreien Trike empfehle ich den Kauf eines kultigen FLEVOBIKE. Die in zwei Teile zerlegbaren FLEVOBIKES sind oftmals relativ preiswert zu erwerben und bieten sich auch von daher als Zweitrad an. Gruß aus Münster, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (05.05.14 17:14) |
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#1038669 - 05.05.14 19:09
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: HeinzH.]
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Unterwegs in Deutschland
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Ich schätze mein Trike vor allem auch als Stadtrad. Verrückt! In der Stadt scheint mir so ein Gefährt doch sämtliche Nachteile auszuspielen. Die für manchen vorteilhafte "Bequemlichkeit" eines Trike spielt ja in der Stadt mit den eher kurzen Distanzen keine wirkliche Rolle - mag auf der Radreise aber reizvoll sein (vielleicht gerade, wenn man jemanden langamen aber ausdauernden begleitet). Wo stellt man denn ein Trike in der Innenstadt ab? Auf nem schmalen Bürgersteig ein normale Rad an die Hauswand zu lehnen ist ja oft schon kaum noch verantwortbar. Aber wo stelle ich etwas erheblich breiteres ab? Zudem schon mein Stadtrad gelegentlich von unerzogenen Menschen begrabscht wird (eine Frau zupfte mal verträumt an den Moosgummi-Griffen, Kinder drehten an den Schalt-Drehgriffen) - wie wird das erst mit dem Trike aussehen? Wie klappt das mit Ampelsprint, zwischen wartenden Autos hindurchschlängeln, in enger Hofeinfahrt wenden? Wie behälst Du den Überblick zwischen immer höher werdenden Autos? Wie hüpfst Du schlecht oder nicht-abgesenkte Bordsteine hoch? Was macht man bei Regen und verschiedenen Zielen (z.B. 3 Läden nacheinander) in der Stadt. Ziehst Du da immer wieder die volle Regenmontur an und aus? Am Stadtrad reicht mir ein Regencape - auch zum Schutz der Hose. Wie verhinderst Du, dass sich der Sitz naßsaugt? Am Stadrad habe ich einen schlichten Plastiksattel, über den ich flott mit der Hand wische und er ist nahezu trocken. Hier im Umland sehe ich auch immer häufiger Liege-Trikes. Im städtischen Alltag ist mir aber noch keines aufgefallen. Liebe Grüße Maja
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#1038686 - 05.05.14 19:52
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: MajaM]
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Unterwegs in Österreich
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Hallo Leute,
jetzt muss ich mich da auch einmal zu Wort melden, fahre ja seit 1998/99 ausschließlich Liegerad, seit 2005 auch ein Trike. Liegerad-(Trike-)"Probleme" am Berg: Wenn ich als erster oben sein will, ist ein Liegerad die falsche Option, aber noch bin ich jeden normalen Berg hinauf gekommen. Mit dem Trike noch viel eher als mit dem Einspurigen, da ich mit dem Trike auch 1,5km/h fahren kann, wenn es nötig ist. Meiner Frau hat das Trike erst die Berge "eröffnet" - nicht dass sie sie jetzt mit Begeisterung fährt, aber sie fährt sie. Mit Urlaubsgepäck sind wir inzwischen den Gotthard, die Silvretta, den Vrsic-Pass und einige kleiner auch noch gefahren. Südenglische Küste mit Steigungen von über 20% - das alles geht mit dem Trike völlig entspannt. Man muss nur dieses Leistungsdenken ablegen... Knieprobleme: Ja, davon habe ich öfters gehört, kenne das selber aber nicht. Hauptproblem dürfte eine zu niedrige Trittfrequenz sein. Am Trike habe ich 26 zu 34 Zähne am 20" Rad als kleinste Übersetzung. Damit bin ich in der Schweiz einen (winzigen) Stich mit 26% ohne Probleme gefahren (~20kg Rad + ~20kg Gepäck + 90kg Fahrer) Stadtverkehr: Ja, das geht, fahre ich aber auch nicht wirklich gerne. Aber auch da ist das Trike am entspanntesten. Mein Optima Baron (einspurig, langer Radstand, Tieflieger) ist da m.E. grenzwertig Reiserad: Für mich nur die "Liege". Das Trike am entspanntesten - schon mal durch die FuZo gegondelt mit der Kamera in der Hand? - Berlin haben wir auf dem Trike erkundet... Eine Andenüberquerung mit dem Liegerad? Naja, die meist 20" kleinen Räder sind im Gelände nicht so toll, aber solange es Straßen sind... warum nicht? Zu Bedenken ist da wirklich noch der Transport in Öffis/Flieger. Mein nächstes Trike muss faltbar sein, einmal falten sollte reichen. Trike: Entspannt, bequem, eher gemütlich. Einspurig: Bequem, je nach Rad auch deutlich flotter Stadtrad: Wie oben schon erwähnt: Gewöhnungssache, Geschmackssache, und eine Frage des LR-Modells. Aber optimal ist es nicht.
Nächstes Jahr möchte ich in Richtung S-Frankreich/Spanien aufbrechen, ob mit einer oder 3 Spuren weiß ich heute noch nicht, aber jedenfalls mit hochgelegten Beinen!
LG Christof
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Im Liegen durch die Lande fliegen!
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#1038696 - 05.05.14 20:05
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: toxy]
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Beiträge: 3.723
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Alles Richtige gesagt Klaus
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#1038711 - 05.05.14 20:38
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: MajaM]
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Beiträge: 11.034
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Ich schätze mein Trike vor allem auch als Stadtrad. Verrückt! In der Stadt scheint mir so ein Gefährt doch sämtliche Nachteile auszuspielen. Die für manchen vorteilhafte "Bequemlichkeit" eines Trike spielt ja in der Stadt mit den eher kurzen Distanzen keine wirkliche Rolle - mag auf der Radreise aber reizvoll sein (vielleicht gerade, wenn man jemanden langamen aber ausdauernden begleitet). Wo stellt man denn ein Trike in der Innenstadt ab? Auf nem schmalen Bürgersteig ein normale Rad an die Hauswand zu lehnen ist ja oft schon kaum noch verantwortbar. Aber wo stelle ich etwas erheblich breiteres ab? Zudem schon mein Stadtrad gelegentlich von unerzogenen Menschen begrabscht wird (eine Frau zupfte mal verträumt an den Moosgummi-Griffen, Kinder drehten an den Schalt-Drehgriffen) - wie wird das erst mit dem Trike aussehen? Wie klappt das mit Ampelsprint, zwischen wartenden Autos hindurchschlängeln, in enger Hofeinfahrt wenden? Wie behälst Du den Überblick zwischen immer höher werdenden Autos? Wie hüpfst Du schlecht oder nicht-abgesenkte Bordsteine hoch? Was macht man bei Regen und verschiedenen Zielen (z.B. 3 Läden nacheinander) in der Stadt. Ziehst Du da immer wieder die volle Regenmontur an und aus? Am Stadtrad reicht mir ein Regencape - auch zum Schutz der Hose. Wie verhinderst Du, dass sich der Sitz naßsaugt? Am Stadrad habe ich einen schlichten Plastiksattel, über den ich flott mit der Hand wische und er ist nahezu trocken. Hier im Umland sehe ich auch immer häufiger Liege-Trikes. Im städtischen Alltag ist mir aber noch keines aufgefallen. Liebe Grüße Maja Moin Maja, ich versuche es: >>Parken, Innenstadt: Wir haben hier drei Fahrradparkhäuser, wir nutzen meist jenes in der Stubengasse... (€ 0,10- pro Stunde) und gehen von da aus zu Fuß. Taschen und Regenkleidung konnen in Mietboxen abgelegt werden, für die Pedelecer gibt es kostenlose Nachlademöglichkeit. Ansonsten schließe ich mein Trike immer an irgend einem Mast, Zaun oder ähnlichen Festpunkt an. Also, das Parken ist kein Problem. >>Ampelsprint, Schlängeln, Überblick, Hüpfen, Wenden: Ampelsprint geht sehr gut, weil man mit beiden Füßen eingeklickt ist. Davon durften sich schon öfters junge MTBler überzeugen, wenn meine Liebste, ein trainiertes Leichtgewicht, loslegt. Schlängeln geht kaum, das mache ich auch mit dem einspurigen Liegerad nicht. Überblick habe ich weniger, dafür allerdings meist Durchblick und Blickkontakt *. Mit dem Liegerad fährt man anders, eher wie ein Kfzler in der "normalen" Spur. Man tastet sich auch wie mit dem Auto aus Nebenstraßen heraus. Ich fahre zwar seit mehr als fünfzehn Jahren fast ausschließlich auf Liegerädern, aber das geht einem schnell in Fleisch und Blut über. Runterhüpfen kann ich, rauf hüpfen geht nicht. Wenden auf der Stelle?: Aufstehen, das Rad an dem am Gepäckträger integrierten Griff packen, anheben und um 180° drehen, das dauert fünf Sekunden. Im Übrigen ist der Wendekreis klein genug um auf Pättkes zu drehen. Telefonieren, eMails checken, surfen?: Bei der nächsten Gelegenheit auf den Bürgersteig auffahren, Parkbremse anziehen, lässig daddeln >>Regen: *Fahrradparkhaus* Das Rad ist mit einem Spannsitz ausgestattet. Wenn es eine Zeitlang im Regen gestanden hat, klopft man mit der flachen Hand drauf und der Sitz ist kaum noch feucht. Schnee& Eis: Ein großer Spaß, so lange die Traktion ausreicht und die Schaltung nicht eingefroren ist. Wenn ich noch berufstätig wäre, würde ich mir für den Winter drei Spikesreifen zulegen. Mit Kindern unterwegs: Trikes eignen sich wie alle Liegeräder besonders gut als Zugfahrräder, beispielweise befinden sich die Fahrradkinderanhänger widerstandsarm in der Wirbelschleppe/*Windschatten*. Das Bremsverhalten ist beim Trike durch die zwei Scheibenbremsen vorn mehr als gut. Wenn die Kleinen dann mit dem Laufrad oder Kinderrad selbst fahren, kann man sie auf Augenhöhe und mit beliebiger Geschwindigkeit begleiten. Es war kein Spruch: Mit dem Trike sind meine Stadtfahrten wirklich am entspannensten. Meine Freundin, sie legt ihren innerstädtischen Arbeitsweg seit etlichen Jahren fast immer mit dem Trike zurück, sieht das genau so. Was den Fahrspaß anbetrifft, lieben wir allerdings auch unsere beiden FLEVOs heiß und innig! Ich hoffe, ich habe keine Deiner Fragen vergessen, Gruß HeinzH. *Eine meiner Arbeitskolleginnen erwähnte öfters den "großen Flirtfaktor" ihres Liegerads
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Geändert von HeinzH. (05.05.14 20:45) |
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#1038716 - 05.05.14 20:48
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: MajaM]
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Zudem schon mein Stadtrad gelegentlich von unerzogenen Menschen begrabscht wird (eine Frau zupfte mal verträumt an den Moosgummi-Griffen, Kinder drehten an den Schalt-Drehgriffen) - wie wird das erst mit dem Trike aussehen? Echt? Bei meinen Böcken passiert das kaum und falls doch, dann ist das wegen der durchgehenden Ausrüstung mit R-Geräten folgenlos. Dass eine Mühle mal nicht anfährt, weil das Getriebe in Stufe 14 steht, passiert nur, wenn ich das Runterschalten selber vergessen habe.
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#1038748 - 06.05.14 06:23
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: MajaM]
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Ich schätze mein Trike vor allem auch als Stadtrad. Verrückt! In der Stadt scheint mir so ein Gefährt doch sämtliche Nachteile auszuspielen. Ganz im Gegenteil. Ich bin ja im Gegensatz zu HeinzH nicht liegeradbekehrt, wäre mangels Training auch kaum in der Lage, eine längere Strecke auf dem Liegerad zurückzulegen und halte ein Upright (falls nicht spezielle Anforderungen bestehen) immer noch für am vielseitigsten einsetzbar. Trotzdem halte auch ich ein Trike für ein geniales Stadtrad. Die für manchen vorteilhafte "Bequemlichkeit" eines Trike spielt ja in der Stadt mit den eher kurzen Distanzen keine wirkliche Rolle
Aber dafür spielt es einen anderen Vorteil aus: nirgends muss man so oft anhalten und wieder anfahren wie in der Stadt. Mit dem Trike geht das ohne Fuß runternehmen, damit ohne zu wackeln und letztlich auch flotter als mit einem Upright. Wo stellt man denn ein Trike in der Innenstadt ab? Auf nem schmalen Bürgersteig ein normale Rad an die Hauswand zu lehnen ist ja oft schon kaum noch verantwortbar. Aber wo stelle ich etwas erheblich breiteres ab?
Wenn ein Gehweg so eng ist, dass das Trike nicht drauf passt, fände ich es auch unhöflich, da ein normales Rad abzustellen. Anscheinend habe ich Glück, denn bei uns sind die Gehwege breit genug, ebenso wie der Zwischenraum zwischen den an einigen Stellen vorhandenen Abstellbügeln. Wenn gar nichts hilft, nehm ich nen Autoparkplatz. Zudem schon mein Stadtrad gelegentlich von unerzogenen Menschen begrabscht wird (eine Frau zupfte mal verträumt an den Moosgummi-Griffen, Kinder drehten an den Schalt-Drehgriffen) - wie wird das erst mit dem Trike aussehen?
Das kann natürlich schon passieren, stört mich aber nicht. Andererseits muss man sich um mein Trike zu begrapschen bücken (von der Seepferdchenfahne mal abgesehen) und dazu sind die meisten zu bequem. Wie klappt das mit Ampelsprint, zwischen wartenden Autos hindurchschlängeln, in enger Hofeinfahrt wenden? Wie behälst Du den Überblick zwischen immer höher werdenden Autos? Wie hüpfst Du schlecht oder nicht-abgesenkte Bordsteine hoch?
Ampelsprint klappt *bei mir* schneller als mit dem Upright, weil man den Vorteil hat, schon in Startposition zu sitzen, ebenso ist der Wendekreis bei meinem Trike eher kleiner als bei einem Upright. Und wenns nicht reicht, macht man das halt wie beim Auto, also mit zurücksetzen. Zwischen Autos durchschlängeln mache ich aus Prinzip nicht. Genau deshalb schätze ich mein Trike ja so, damit ist das unnötig, man rollt einfach mit dem Verkehr mit. Bordsteine hochhüpfen kann ich auch mit dem Upright nicht (genausowenig wie 90 Prozent aller reinen Stadtradfahrer, es fährt nicht jeder auch MTB). Einzig die Übersicht ist ein Problem, das hat aber viel mit Gewohnheit zu tun. Wer im Auto sitzt, kann auch nicht *über* andere Autos drübergucken und ich kenne keinen Porschefahrer, der sich über mangelnde Übersicht beschwert. Was macht man bei Regen und verschiedenen Zielen (z.B. 3 Läden nacheinander) in der Stadt. Ziehst Du da immer wieder die volle Regenmontur an und aus? Am Stadtrad reicht mir ein Regencape - auch zum Schutz der Hose. Wie verhinderst Du, dass sich der Sitz naßsaugt? Am Stadrad habe ich einen schlichten Plastiksattel, über den ich flott mit der Hand wische und er ist nahezu trocken.
Mit einem Regencape würde ich nie fahren, ich bin doch kein Segel. Ganz davon abgesehen, dass auch auf dem Uprigt das Wasser von unten hochspritzt und die Hose einsaut. D.h. bei Regen gibts unabhängig vom Rad die Wahl zwischen Pest und Cholera: entweder die Hose wird nass oder man trägt eine Regenhose. Und mein Netzsitz saugt sich auch nicht voll (ist aber dafür genau wie mein geschlitzter Sattel auf einem Upright von unten nicht dicht). Fazit: natürlich hat ein Trike nicht nur Vorteile (so etwas gibt es nicht), aber der entscheidende systembedingte Vorteil, nie die Füße runternehmen zu müssen und ohne Rumgeeier beliebig langsam fahren zu können macht es für mich zum eindeutig besseren Stadtrad. Martina
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#1038757 - 06.05.14 07:09
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: Martina]
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Ampelsprint klappt *bei mir* schneller als mit dem Upright, weil man den Vorteil hat, schon in Startposition zu sitzen, ebenso ist der Wendekreis bei meinem Trike eher kleiner als bei einem Upright. Den Eindruck hatte ich beim Scorpion nicht. Zwischen Autos durchschlängeln mache ich aus Prinzip nicht. Genau deshalb schätze ich mein Trike ja so, damit ist das unnötig, man rollt einfach mit dem Verkehr mit. Bordsteine hochhüpfen kann ich auch mit dem Upright nicht (genausowenig wie 90 Prozent aller reinen Stadtradfahrer, es fährt nicht jeder auch MTB). Einzig die Übersicht ist ein Problem, das hat aber viel mit Gewohnheit zu tun. Wer im Auto sitzt, kann auch nicht *über* andere Autos drübergucken und ich kenne keinen Porschefahrer, der sich über mangelnde Übersicht beschwert. Das scheint eine Frage der individuellen Vorlieben zu sein. In der Stadt mich in den Stau einreihen zu müssen, würde mir den Spaß am Radfahren vergällen. Gerade schneller und flexibler als per Auto in der Stadt unterwegs sein zu können, macht für mich den Reiz am Radfahren aus. Mit einem Regencape würde ich nie fahren, ich bin doch kein Segel. Ganz davon abgesehen, dass auch auf dem Uprigt das Wasser von unten hochspritzt und die Hose einsaut. D.h. bei Regen gibts unabhängig vom Rad die Wahl zwischen Pest und Cholera: entweder die Hose wird nass oder man trägt eine Regenhose. Und mein Netzsitz saugt sich auch nicht voll (ist aber dafür genau wie mein geschlitzter Sattel auf einem Upright von unten nicht dicht). Du hast scheinbar noch nie ein knapp/straff sitzendes, seitlich offenes Cape genutzt. Zudem sind Schutzbleche und Spritzlappen erfunden - da spritzt nichts von unten. Fazit: natürlich hat ein Trike nicht nur Vorteile (so etwas gibt es nicht), aber der entscheidende systembedingte Vorteil, nie die Füße runternehmen zu müssen und ohne Rumgeeier beliebig langsam fahren zu können macht es für mich zum eindeutig besseren Stadtrad. Warum sollte man in der Stadt gerne langsam fahren wollen? Ich vermute die Diskussion ist müßig, weil wir einfach ganz unterschiedliche Vorstellungen vom Radfahren in der Stadt haben. Vermutlich ist das Tirke eher was für Leute die in der Vorstadt mit geräumiger Doppelgarage wohnen und ein ausreichend großes Auto zum gelegentlichen Trike-Transport ihr eigen nennen. Für die Bewohnerin der hektisch engen Innenstadt ist es hingegen nix. Liebe Grüße Maja
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#1039136 - 07.05.14 09:22
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: MajaM]
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Ampelsprint klappt *bei mir* schneller als mit dem Upright, weil man den Vorteil hat, schon in Startposition zu sitzen, ebenso ist der Wendekreis bei meinem Trike eher kleiner als bei einem Upright. Den Eindruck hatte ich beim Scorpion nicht. Das dauert auch ein paar Tage länger als eine Probefahrt. Ich kann mich noch gut an die Anfangszeit erinnern, da bin ich mit der Rohloff im ersten Gang angefahren und dann ging es beim Beschleunigen langsam hoch in den Gängen. Derweil starte ich meist im dritten und gelegentlich im vierten Gang. Beim Beschleunigen drehe ich auf zwei Gänge weiter. Sofern ich auf Sprints aus bin und nur die Einkaufstüten-am-Lenker-Fahrer neben mir habe, stelle ich mich bereits in die Pole Position zum losspurten. Der Wendekreis ist beim Scorpion mit über 5 Metern (äußere Spur) meist zu groß für ein Wendemanöver auf schmalen Wegen. Aber man nutzt die Gegebenheiten (Hügel zum kurz rauffahren und rückwärts runterrollen zum Wenden in zwei/drei Zügen) oder steigt eben ab. Ich erwarte aber auch gar nicht, dass ich wie ein Panzer auf der Stelle drehen kann. Das scheint eine Frage der individuellen Vorlieben zu sein. In der Stadt mich in den Stau einreihen zu müssen, würde mir den Spaß am Radfahren vergällen. Gerade schneller und flexibler als per Auto in der Stadt unterwegs sein zu können, macht für mich den Reiz am Radfahren aus. Wie Du es am Ende des Beitrags schon erwähnst: Es gibt verschiedene Vorstellungen und Ansichten. Wer sich wie der sinnbildliche Radkurier durch die Blechmassen schlängeln will, für den wird ein Trike nur hinderlich sein. Wer "einfach nur so" fahren möchte, für den bietet ein Dreispurer eine bequeme Alternative. Wenn ich in Hamburg unterwegs bin, nehme ich auch oft die Radwege. Sind die zu schmal/verbaut/zugestellt/bevölkert nutze ich die Fahrbahn der Autos. Wenn mal ein Stau kommt, bin ich oft schon wieder auf irgendeinem Radweg. Man lernt auch hier mit der Zeit sich flink zu bewegen, was ich mir gelegentlich als Kritik anhören muss: Bei einem Zweirad meckert kaum einer, wenn dieses durch die Menge düst - ist ja das gewohnte Stadtbild. Wenn ich mit meinem Koloss durch Straßen und über Wege flitze, tun einige der Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer schon recht pikiert und sehen mich als fleischgewordenen Kampfradler. Vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt, aber durch das breite und tiefe Profil scheine ich bulliger und rasanter zu wirken als das normale Zweirad-Pendant, wenngleich ich behaupten würde, dass ein Trike durch seine Spurtreue und mit einem geübten Fahrer sehr viel sicherer durch den Verkehr gelotst werden kann. Es kommt eben erst mit der Zeit... die ersten Wochen und Monate war ich auch sehr viel behäbiger unterwegs, inzwischen lass ich viele hinter mir. Und dabei bin ich immer noch ein freundlicher und zurückhaltender Fahrer. Fazit: natürlich hat ein Trike nicht nur Vorteile (so etwas gibt es nicht), aber der entscheidende systembedingte Vorteil, nie die Füße runternehmen zu müssen und ohne Rumgeeier beliebig langsam fahren zu können macht es für mich zum eindeutig besseren Stadtrad. Kann ich so unterschreiben. Man muss sich nirgendwo abstützen beim Anhalten, man kann lossprinten an der Ampel, wer mich schnell ankommen sieht macht flink Platz, wer nicht hört mich dank Klingel und Hupe und wenn es doch mal langsamer wird, dann ist auch das kein Problem. Für die Bewohnerin der hektisch engen Innenstadt ist es hingegen nix. Meiner Meinung nach fährt man auch kein Trike, um "blind" von A nach B zu kommen. Es ist Genussradeln auf hohem Niveau - trotz niedriger Position. ...selbst in der Stadt ist das möglich.
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Geändert von riding-a-scorpion (07.05.14 09:25) |
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#1039161 - 07.05.14 10:45
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: MajaM]
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Vermutlich ist das Tirke eher was für Leute die in der Vorstadt mit geräumiger Doppelgarage wohnen und ein ausreichend großes Auto zum gelegentlichen Trike-Transport ihr eigen nennen. Für die Bewohnerin der hektisch engen Innenstadt ist es hingegen nix.
Ich muss dich enttäuschen, ich wohne in der Innenstadt. Und da ich auf ein Auto verzichte, darf das Trike komfortabel auf dem Tiefgaragenstellplatz parken. Martina
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#1039604 - 09.05.14 00:36
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: paraflyer]
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Der Wendekreis ist beim Scorpion mit über 5 Metern (äußere Spur) meist zu groß für ein Wendemanöver auf schmalen Wegen.
Der Wendekreis ist bei Trikes mit vorne einem und hinten zwei Rädern bedeutend kleiner. Ich kann mit meinem Hase Kettwiesel auf einem Parkfeld mühelos wenden. Wenn ich will auch auf zwei Rädern
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Liebe Grüße Vinz Schwerlast |
Geändert von Vinz (09.05.14 00:37) |
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#1039650 - 09.05.14 08:52
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: Vinz]
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Der Wendekreis ist bei Trikes mit vorne einem und hinten zwei Rädern bedeutend kleiner.
Stimmt, da ist das Kettwiesel wirklich beeindruckend. Aber mein ICE T ist dank überbreitem und damit sehr weit einschlagbarem Lenker auch nicht schlecht. Der Unterschied ist halt, dass man bei einem Zweirad mit guter Technik (die ich nicht habe) einiges rausholen kann, während beim Trike der Wendekreis prinzipiell nicht kleiner geht als die Bauform vorgibt. Ich persönlich kann mit dem Trike eher besser in engen Wegen wenden als mit dem zweirädrigen Upright. Martina
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#1040033 - 10.05.14 13:48
Re: Fragen zu Liege-Dreirad/Trikes?
[Re: Bulldog]
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An einem schönen Sonntag fände ich das aber frech. Allerdings auch nicht viel frecher als mit dem Zweirad, von daher ist es auch wieder egal. Martina
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