Moin Bernd,
tja, du und die, die leider nicht mitkommen wollten, haben echt was verpasst!
Bin zuerst runter zum Ümminger See, denn zum Rheinischen Esel, den Esel dann bis zum Ende in Löttringhausen gefahren, durch Lücklemberg, Kirchhörde, Wellinghofen nach Hörde, dort mal kurz an der Thomas-Birne auf den Phönix-See gekuckt, dann über die beiden alten Bahntrassen über Körne zum Borsigplatz. An der BVB-Kirche vorbei, zum Hoesch-Museum.
Dort war man leider überrannt worden, in Anbetracht der vielen Besucher (dabei war es gerade mal 20 Minuten nach Eröffnung der Extraschicht), die ersten 5 (!) Führungen mit dem Rad (zu je 10 Teilnehmern) über das noch aktive Werksgelände waren leider schon voll...
Zumindest konnte ich noch einen zeitnahen Platz für eine Führung durch das
Hoesch Stahlhaus L141 neben dem Hoesch-Museum ergattern.
Von dem grünen beschaulichen Teil im Dortmunder Süden ging es also in den recht dicht besiedelten Teil und quer durch die recht spezielle Nordstadt...
Vorbei am größten öffentlichen Freibad Dortmunds, dem Dortmund-Ems-Kanal, ging es weiter entlang der grünen renaturierten Emscher (für mich auch teilweise neu, da nun einige Baustellen entlang der Emscher fertig gestellt sind und die Wege nun auch wieder befahrbar sind), in Castrop-Rauxel vorbei an der ehemaligen Wartburg (die ja nun bekanntlich woanders steht), über die neue Brücke "Sprung über die Emscher"
Klick und durch den neuen Emscherland-Park, zum
Umspannwerk-Recklinghausen bzw. RWE-Museum, wo die Truppe von
Teslion einige hoch spannende - im wahrsten Sinne des Wortes!!! - Experimente (bis 1,5 Megavolt!!! ) sehr anschaulich und ohrenbetäubend vorgeführt hat.

Dann - es war mittlerweile schon kurz vor 23.00 - ging es weiter entlang der Emscher. Für Vegetarier wäre die Fahrt, aufgrund des sehr hohen Lebendfleischanteils in der Luft nur mit einer FFP3-Maske machbar gewesen...
Eigentlich wollte noch hoch auf die Halde Hoheward zum Horizontalobservatorium (das nun bald doch endlich saniert werden soll, nach nur fast 16 Jahren nach Eröffnung...
Klick), um dort das Feuerwerk an der Zeche Ewald anzusehen. Da das
Trainingsbergwerk direkt am Weg lag, ich da gerne noch mal rein wollte (nachdem ich 2023 mal da war und im letzten Jahr es total überfüllt war mit über 2h Wartezeit...), bin ich da einfach mal hin und siehe da, die Wartezeit bis zum Einfahren lag gerade mal bei 10 Minuten. Auch die Führung war sehr authentisch.
Von dort aus (es war dann schon kurz nach Mitternacht) ging unten an der Halde Hoheward entlang, am Ewaldsee vorbei, +ber die Zoom-Brücke auf die Erzbahntrasse. Am Nordpol an der Erzbahnschwinge war ich dann gegen 1.00. Der Rest nach Hause ging dann über Haupt- u. Nebenstraßen. Dank einer sehr guten hellen Leuchte war auch das Fahren im stockdunklem Wald ein Vergnügen.
Insgesamt waren es dann bei mir ziemlich genau 100km und ca. 400 Höhenmeter (laut Planung sollten es sogar knappe 1000 Hm sein... Muss da wohl einen dicken Berg ausgelassen haben...

).
Einen Bericht über die Extraschicht 2025 gibts beim
WDR.Vielleicht hat ja wer für 2026 Interesse mitzufahren?
