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#1562687 - 17.12.24 15:07
Radinfrastruktur in den ital. Südalpen/Tirol
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Von meiner letzten Radreise habe ich einige Eindrücke über die Radwegentwicklung im Raum der italienischen Südalpen und etwas Tirol zusammengefasst. Der geografische Bereich erstreckt sich von der Ostalpengrenze am Comer See bis zur östlichen Tagliamento-Grenze im Friaul, ungefähr in Verlängerung weiter nach Norden gedacht, jedoch nördlich des Alpenhauptkamms nur Tirol und nur gering beachtet. Dabei habe ich einerseits Veränderungen auf bekannten Fernradwegen in den letzten beiden Dekaden ebenso vermerkt wie neue Radwege, die ggf. noch wenig bekannt sind. Es handelt sich nicht um eine Radweglexikon, noch habe ich die Radwege in Gänze gecheckt. Es geht mehr um Anregungen und dem einen oder anderen kritischen Blick auf den Radtourismus - positiv wie negativ. Folgende Radwege/Radrouten sind berücksichtigt: Via Claudia Augusta Radweg München - Venezia Drau-Radweg Sextental/Fischleintal Radweg in Taufers/Ahrntal Pista ciclabile Sentiero Valtellina (Adda-Tal) Sentiero Rusca (Valmalenco) Ciclovia dell’Oglio (Valcamonica) Val di Sole Val di Fiemme/Val di Fassa La Strada del Vecchio Trenino (Asiago) Ciclabile della Val Brembana (Bergamo) Valle Seriana Pista ciclabile della Valsassina Ciclabile della Val d'Illasi (Monti Lessini) Strada della Pissarotta (Monti Lessini) Ciclopedonale Ex Ferrovia Piovene Rochette - Arsiero Ciclovia Trivigno – Mortirolo Ciclovia Pedemontana (FVG 3, Friaul) Fersental/Valle dei Mocheni (Valsugana) Ciclovia del Garda Strada del Ponale Der Beitrag ist auch eine Art Vorstufe zu einem in Kürze startendem Reisebericht (bisher allerdings nur für die Website konzipiert) und könnt ihr auf meiner Website nachlesen: Wachsende Radinfrastruktur in den italienischen Südalpen und Tirol – Lichtblicke und Placebos.
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#1562858 - 22.12.24 12:31
Re: Radinfrastruktur in den ital. Südalpen/Tirol
[Re: veloträumer]
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Es geht mehr um Anregungen und dem einen oder anderen kritischen Blick auf den Radtourismus - positiv wie negativ. Wirklich toll, vielen Dank! Wenn ich zu Weihnachten noch einen Wunsch frei habe: Gibt's für weniger Ortskundige eine Karte zu deiner Liste? Oder gibt's zu den Ciclovie allgemein eine Übersichtskarte?
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#1562862 - 22.12.24 14:56
Re: Radinfrastruktur in den ital. Südalpen/Tirol
[Re: veloträumer]
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Huhu Matthias, vielen Dank für deine Eindrücke, die ich mit Vergnügen mit meinen eigenen verglichen habe Ich muss gestehen, dass mich der Text zuerst etwas verwirrt hat, weil ich nicht herausbekommen habe, was er sein will. Ein Reisebericht ist es nicht. Eine Recherche auch nicht, weil da viele subjektive Eindrücke drinstecken. Ein umfassendes Meinungsbild oder ein richtiges Nachschlagewerk aber auch nicht, weil dafür die Übersichtlichkeit oder eine Zusammenfassung oder eine Auffindbarkeit jenseits der Volltextsuche des Browsers fehlt. Ich kann Thomas komplett zustimmen: Eine Landkarte, ein Index oder eine Tabelle der besuchten Abschnitte mit Links auf die jeweilige Textpassage würde den Artikel enorm aufwerten! Ebenso eine kurze Einlassung, wonach der Text sortiert ist und was man wo findet. Das hab ich auch nicht herausbekommen, mein Verdacht war: chronologisch, wie du's befahren hast, aber das findet man beim Lesen nicht raus LG Erik
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#1562863 - 22.12.24 15:10
Re: Radinfrastruktur in den ital. Südalpen/Tirol
[Re: buche]
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ich verstehe das als eine Art von Werkstattbericht, ein Interimsopus, das gerade mal erst laufen gelernt hat. Ich vermute, warten hilft weiter.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1562870 - 22.12.24 17:01
Re: Radinfrastruktur in den ital. Südalpen/Tirol
[Re: ta7h12]
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Gibt's für weniger Ortskundige eine Karte zu deiner Liste?
Oder gibt's zu den Ciclovie allgemein eine Übersichtskarte? Nein, aber es gibt folgende Möglichkeiten: Ich zu vielen Radwegen einen Link zur Originalseite eingestellt. dort wirst du dann entsprechende Track- oder Kartendarstellungen suchen müssen. Zweitens ist es ein Extrakt aus meinem Gesamtreisebericht der Südalpen-Reise. Dort gibt es zumindest drei Tracks, die meine Route wiedergeben. Auch daran kann man sich orientieren. Ich habe noch vergessen den Link zu setzen, weil der Reisebericht erst wenig später fertigstellt bzw. online war. Drittens, in den Angaben zu den Radwegen habe ich hoffentlich immer eine naheliegende Region angegeben, zuweilen die Orte die verbunden werden. Wenn der Radweg nahe dem Ostufer vom Comer See liegt oder eine Fahrroute ab/bis Bergamo, sollte das jeder zuordnen, ggf. auf einer zugeschalteten Online-Karte finden. Es mag manchem Probleme breiten, wenn ein eingetragener Track nicht direkt vorliegt, aber derartige Radwege finden sich gemeinhin immer in der Nähe von Straße, sofern sie nicht ohnehin selbst auf Straßen verlaufen. Eine separate Wegführungen findet man ggf. nicht bei GoogleMaps, aber sicher über Komoot oder andere rafahrerbekannte Karten-Apps.
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#1562874 - 22.12.24 17:34
Re: Radinfrastruktur in den ital. Südalpen/Tirol
[Re: buche]
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vielen Dank für deine Eindrücke, die ich mit Vergnügen mit meinen eigenen verglichen habe Das ist vielleicht nicht der geeignete Beitrag, du erhälst von mir umfangreiche Berichte zur Tour aktuell und fortlaufend in der nächsten Zeit, Website, kürzer im Forum (hat schon begonnen). Charakteristisch ist ja gerade bei mir, dass ich nicht vollständig Radwege abfahre, sondern sie nur kreuze - also ganz andere Routen eigentlich. Ich muss gestehen, dass mich der Text zuerst etwas verwirrt hat, weil ich nicht herausbekommen habe, was er sein will. Ein Reisebericht ist es nicht. Eine Recherche auch nicht, weil da viele subjektive Eindrücke drinstecken. Ein umfassendes Meinungsbild oder ein richtiges Nachschlagewerk aber auch nicht, weil dafür die Übersichtlichkeit oder eine Zusammenfassung oder eine Auffindbarkeit jenseits der Volltextsuche des Browsers fehlt.
Ich kann Thomas komplett zustimmen: Eine Landkarte, ein Index oder eine Tabelle der besuchten Abschnitte mit Links auf die jeweilige Textpassage würde den Artikel enorm aufwerten! Siehe oben - und: Ich werde für den Text nicht bezahlt, deswegen behalte ich mir sehr subjektive Perspektiven vor wie auch gewisse Mängel von Statistiken, Gliederungen, Tracks usw. Es passt auch gar nicht, weil ich die Radwege gar nicht komplett beradelt bin, s.o. Es gibt Influencer die sowas wie Radwetourenchecker sind, die machen sowas semiprivat oder auch professionell. Dre Hauptgrund, warum ich die Sachen zusammengfasst habe, sind Posts in Social Media, demnach für 70-80 % der User die Alpen aus 5-6 Radrouten/Pässen bestehen, die immer gleichen. Abwege vom Mainstream werden geradezu ängstlich gemieden, Angst vor mehr Bergen ist der Hauptgrund. Es geht also darum, Inspirationen zu vermitteln, es gibt auch noch andere "Leichtrouten" oder Radwege in den Alpen - hier Südalpen. für ein systematisches Gesamtbild dürfen sich gerne andere opfern. Siehe Radreise-Wiki, funktioniert irgendwann auch nicht mehr ohne Bezahlung, nicht mal Wikipedia. Es gibt noch andere Problem einjeder Sytematik: Die Dinge ändern sich, schon nächtes Jahr gibts wieder Neues und jeder, der den Beitrag besucht, wird sagen, welch alte Kamellen. Je subjektiver und individueller der Betriga, desto weniger muss ich fürchten, dass alles veraltet ist. Es war eben ein Beitrag zu der Zeit und manches blibt auch. Recherchen sind mühsam, weil sich selbst die offiziellen Vertreter mit Infos zieren und offizielle Prognosen sind unzuverlässig oder sogar getäuscht - der Gardasee-Radweg ist ein gutes Beispiel dafür. Ich habe dazu ja auch ERfahrung von der Touristikmesse CMT. Die wissen manchmal gar nicht, was sie verkaufen und was es noch neben dem Mainstream im eigenen Land gibt. Eine weitere Motivation ist noch eine andere: Ich verfolge Radtourismus (u.a. in den Alpen) schon über zwei Jahrzehnte und bekomme manche Sachen mit, die vordergründig Radwegfahrern entgehen. Deswegen beschreibe ich nicht nur, sondern bewerte auch bestimmte Entwicklungen. Für die VCA habe ich insbesondere mein Augenmerk auf Veränderungen gelegt, nicht auf die Route als solche, die schon seit den 1990er Jahren exisitiert. Ähnlich Drau-Radweg. München - Venezia ist noch recht neu und habe es eher im Vergleich zu Alpe Adria betrachtet - wo sind Mängel, was gefällt besonders. Ebenso eine kurze Einlassung, wonach der Text sortiert ist und was man wo findet. Das hab ich auch nicht herausbekommen, mein Verdacht war: chronologisch, wie du's befahren hast, aber das findet man beim Lesen nicht raus Das ist vielleicht der größte Mangel, den ich hätte vermeiden könne. Die gedachte Linie war: Erst die großen Fernradwege, Blick auf Veränderungen, dann Allgemeines wie Versorgung Trinkwasser, Rastplätze, dann eher regionale Radwege, eher zufällig gewürfelt, ggf. auch gegliedert nach Sinn/Unsinn vom Radwege. Was sind die Placebos (ggf. verschiedene Regionen), wo sind die sinnvollen Neuheiten. Im Zweifel finden sich da aber auch regionale Blöcke, die dir wohl mangels Karte entgangen sind. Chronologisch war nicht das Ziel, VCA am Anfang ist eher zufällig chronologisch, weil zugleich der bekannteste Fernradweg, s.o.
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#1562881 - 22.12.24 20:44
Re: Radinfrastruktur in den ital. Südalpen/Tirol
[Re: veloträumer]
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Hallo Matthias, Mein Wunsch war ja ausdrücklich als solcher bezeichnet, nicht als Kritik. Da geht's nicht um "Mängel". Ich finde deinen Bericht bemerkenswert und unterhaltsam, ich habe inzwischen mehr davon auf der Pedalgeist-Seite gelesen. Ich wäre bestimmt zu faul gewesen, diese ganzen Strecken auszukniffeln und deswegen auch neidisch auf deine Erlebnisse. Also schreib weiter wie du willst, (fast) alles ist erlaubt und willkommen! Viele Grüsse Thomas
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Geändert von ta7h12 (22.12.24 20:45) |
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#1562886 - 22.12.24 21:45
Re: Radinfrastruktur in den ital. Südalpen/Tirol
[Re: veloträumer]
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Beiträge: 1.896
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Huhu Matthias, was ich geschrieben hatte, war nicht als Kritik gedacht, sondern eher als Feedback, gerade weil mir der Inhalt sehr gefällt. Bei irgendwas zusammengestoppeltem hätte ich einfach nichts gesagt Wie du fahre ich auch praktisch nie Radwege ab, sondern steuere Ziele an, die mich interessieren, gern auch abseits des Mainstreams und öfter eher wenig geplant. Vor dem Hintergrund werde ich deinen Artikel auch noch mal mit meiner Landkarte vergleichen. Die Asiago-Hochebene hab ich ja wegen Regens beim letzten Mal auslassen müssen, und die sich verändernde Radinfrastuktur habe ich über gut 15 Jahre Alpen- und Italienbesuche auch bemerkt… Ich habe noch einen schönen Link für dich: https://debeste.de/475188/Und-unter-ihnen-ich-und-du-und-alle-anderen,-die-denken,-sie-bedeuten-etwas-in LG Erik
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#1562935 - 23.12.24 19:00
Re: Radinfrastruktur in den ital. Südalpen/Tirol
[Re: buche]
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Beiträge: 17.406
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Haloo Erik, Wie du fahre ich auch praktisch nie Radwege ab, sondern steuere Ziele an, die mich interessieren, gern auch abseits des Mainstreams und öfter eher wenig geplant. Vor dem Hintergrund werde ich deinen Artikel auch noch mal mit meiner Landkarte vergleichen. Die Asiago-Hochebene hab ich ja wegen Regens beim letzten Mal auslassen müssen, Deswegen meinte ich bereits oben, dass du in dem Beitrag eher nicht das finden wirst, was du suchst. Der Hintergrund der Asiago-Hochebene ist mir ja bekannt. Dort spielt es z.B. keine Rolle, ob da mal ein offizieller "Radweg" protegiert wird, du musst das eh anders planen. Es gibt zahlreiche (Militär-)Pisten, die irgendwie alle etwas mit Radeln zu tun haben, entweder für Normalbike oder aber auch nur für MTB - und die meisten Straßen sind auch nicht gerade viel befahren. Auch wenn ich da längst nicht alles beradelt habe, gibts in meinem Bericht durchaus interessante Erkenntnisse über die Asiago-Ebene. Du kannst auch noch Fragen stellen, weil ich etwas mehr weiß, als ich beradelt habe. Dafür musst du aber noch ein paar Kapitel warten, es wird hier in den zweiten TiSA-Teilbericht fallen, der noch ansteht, auf der Website sind das immerhin 6 Kapitel zwischen Prosecco-Hügeln und Trento. Es gibt gewisse Radkreise, da wird nur gefahren, wo "Radweg" draufsteht, für solche Klientel ist der Radinfrastruktur-Beitrag oben eher gedacht. Sämtliche eindeutig als MTB-Routen klassifizierte Strecken habe ich dabei auch ganz bewusst weggelassen, die Ponale-Straße ist so ein Zwitter, deswegen passt sie wieder rein. Das Offroad-Wegenetz wäre dann auch ein Fass ohne Boden. Für solche Radler aus buche-Holz könnten dir die Tipps in dem Beitrag eher in anderen Regionen helfen, weil einige Hauptverkehrsadern tatsächlich durch neue Radwege entspannt wurden. Ich würde aber grundsätzlich nicht mit Radwegen planen, aber nehme gerne was mit, wenn es sich passend ergibt. Das trifft aber längst nicht auf alle Radler zu, und die brauchen immer wieder Infos und Anregungen, zuviel Systematik und lexikalische Formate schrecken da nur ab.
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