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#990335 - 17.11.13 00:35
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Wie schon mehrfach angedeutet, kommt man mit einem horizontalen Ausfallende nach einem kapitalen Schaltwerks-/Schaltaugenschaden noch problemlos im Eingangbetrieb weiter. Beim vertikales Ausfallende wird es mangels Kettenspannungsfunktion kompliziert. Beide Ausfallenden haben ihre Vor- und Nachteile. Aber kein Nachteil ist mir bisher in einer Form zu einem "Killerkriterium" genügt. Ich habe mir allerdings auch noch nicht das Schaltwerk derartig demoliert. "Klopf auf die Holzbirne" Neulich auf einer CTF Tour, wäre es jedoch einen bekannten Mitfahrer fast zum Verhängnis geworden. Zum Glück war ein Radhändler dabei, der mit geschickten Handgriffen und einem Inbusschlüssel, das, in meinen Augen hoffnungslos verbogene (in den Speichen, zudem auf 1 Uhr Stellung, Leitblech oberhalb der oberen Schaltrolle um 80 Grad weggebogen), Schaltwerk/Schaltauge für den Eingangbetrieb auf einem mittleren Ritzel herrichtete. Saubere Leistung!
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#990363 - 17.11.13 10:26
Re: Randonneur von Fuji
[Re: panta-rhei]
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Finde es immer wieder lustig hier zu lesen, wie Leute, nur weil sie glauben, eine mehr oder weniger sinnvolle, auf jeden Fall aber vermeintlich komfortablere technische Innovation am Rad entdeckt zu haben, das Radfahren OHNE diese Neuerung (d.h. während den letzten 50+Jahren) für unerträglich, unmöglich oder gleich völlig bescheuert erklären.
Und ich finde es ähnlich merkwürdig, dass du jedes Mal, wenn jemand eine Neuerung als sinnvoll beschreibt dem Betreffenden mehr oder weniger deutlich vorwirfst, er sei eh bloß ein Angeber, der noch nicht begriffen hat, worauf es bei einer Weltreise wirklich ankommt... Martina
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#990371 - 17.11.13 11:14
Re: Randonneur von Fuji
[Re: panta-rhei]
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Finde es immer wieder lustig hier zu lesen, wie Leute, nur weil sie glauben, eine mehr oder weniger sinnvolle, auf jeden Fall aber vermeintlich komfortablere technische Innovation am Rad entdeckt zu haben, das Radfahren OHNE diese Neuerung (d.h. während den letzten 50+Jahren) für unerträglich, unmöglich oder gleich völlig bescheuert erklären. An jedes Rad für die Expedition ins Büro muessen hydraulische Scheiben und ein SON - alles andere wäre völlig unverantworlich! Den Donauradweg ohne Rohloff? Unmöglich! Und auch die Entdeckung ( ) des lieblichen Taubertals ist ohne GPS, millimetergenaues Routing und Höhenmesser ein völlig undenkbares Abenteuer Ihre Majestät belieben zu scherzen. Dabei liegen für mich die gefühlten Verhältnisse genau andersherum. Diejenigen, die - das Vergangene hoch- und heilighalten, - dem Neuen bestenfalls skeptisch gegenüberstehen, - vor allem, was über eine einfache Mausefalle technisch hinausgeht, mehr warnen als vor dem Leibhaftigen, - am liebsten beim Rad noch die Laufräder, den Rahmen und den Antrieb weglassen würden, damit unterwegs nichts kaputtgehen kann, - denen schon die Erwähnung angeblich gehypter Teile und Techniken Magenschmerzen und Schlaflosigkeit bescheren, die, ja die sind doch hier im Forum in außerordentlich deutlicher Überzahl. Dennoch sehen sie sich regelmäßg genötigt, sich dem Feind und seinen Attributen zu erwehren. Interessant, daß sie sich, obschon nur einer rührend kleinen Minderheit gegenüberstehend, immer wieder von dieser bedroht empfinden. Und ich wette, ihr werdet auch den, der dort einen klappbaren Alurahmen sucht, in kurzer Zeit davon überzeugt haben, einen möglichst niedrig legierten Wasserrohrrahmen nicht unter 5 kg Gewicht nebst Extremkomfortgabel aus ebendemselben Material nicht unter 1,5 kg zu begehren. (Hoffentlich nimmt er sich dann für die große Reise wenigstens eine handgeschriebene Adressliste aller weltweit aktiven Dorfschmiede mit.)
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#990384 - 17.11.13 12:18
Re: Randonneur von Fuji
[Re: iassu]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Lieber Andreas Finde es immer wieder lustig hier zu lesen, wie Leute, nur weil sie glauben, eine mehr oder weniger sinnvolle, auf jeden Fall aber vermeintlich komfortablere technische Innovation am Rad entdeckt zu haben, das Radfahren OHNE diese Neuerung (d.h. während den letzten 50+Jahren) für unerträglich, unmöglich oder gleich völlig bescheuert erklären.
Diejenigen, die - das Vergangene hoch- und heilighalten, - dem Neuen bestenfalls skeptisch gegenüberstehen, ... die, ja die sind doch hier im Forum in außerordentlich deutlicher Überzahl. ... dem Feind ... von dieser bedroht empfinden. "Feind" "bedroht" wie liest Du das raus? - Nene, nur amüsiert Und ich wette, ihr werdet auch den, der dort einen klappbaren Alurahmen sucht, in kurzer Zeit davon überzeugt haben, einen möglichst niedrig legierten Wasserrohrrahmen nicht unter 5 kg Gewicht
Ich denke, dass Simon derartig viel Fernreiseerfahrung hat, dass er das sicher gut beurteilen kann. Auch wenn ich nicht zum gleichen Ergebnis komme.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#990391 - 17.11.13 13:20
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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Also mir gefällt das Rad. Sicher wären Scheibenbremsen zeitgemäßer und auch die Schaltung ist nicht die hochwertigste. Alles in allem halte ich es aber für ein wirklich interessantes Angebot: ein solider Stahlrahmen als Basis für einen guten Kurs und alles was kaputt geht, tauscht man im Laufe der Jahre eben aus - so lernt man sein Rad auch kennen und schätzen. Das ist mir symphatischer als 3000Euro für ein Velotraum o.ä. hinzublättern.
Leider konnte ich keine Infos zur max. Reifenbreite finden. Insbesondere im Vergleich zum Specialized AWOL - dort sollen ja 2,1" gehen - würde mich das interessieren.
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Geändert von Ritzelschleifer (17.11.13 13:22) |
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#990420 - 17.11.13 16:11
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Ritzelschleifer]
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Woher weißt du, daß dieser Rahmen solide ist?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#990434 - 17.11.13 17:15
Re: Randonneur von Fuji
[Re: vgXhc]
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Und die ollen semi-horizontalen Ausfallenden sind weiterhin verbaut. Rein aus Interesse: woran weißt Du das? Ich finde das irgendwie nicht auf der Homepage. Gruß Thoralf
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#990441 - 17.11.13 17:44
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Toxxi]
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Das sieht man beim ranzoomen. So erkennt man auch die auf Bild 1 und 3 verkehrtherum montierten Lenkerendschalter
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#990455 - 17.11.13 18:10
Re: Randonneur von Fuji
[Re: iassu]
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Manchmal glaube ich, dass ich hier im falschen Film bin Mit solide meine ich, dass es ein schnökelloser und nach allem, was ich bisher drüber gesehen und gelesen habe (dieses Modell gibt es von Fuji ja schon länger) auch durchdachter Rahmen ist. Aber selbst, wenn man das solide nur auf Gepäcktauglichkeit und Haltbarkeit bezieht: warum soll er es nicht sein? Mit ersterem wird er von Fuji beworben, zweiteres gilt für alle modernen Rahmen, mit Ausnahme vllt. von extrem leichtgewichtigen Racefeilen.
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#990461 - 17.11.13 18:24
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Ritzelschleifer]
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Ich denke auch, dass das Rad solide ist.
Vielleicht kein Schwerlastesel, aber 25-30 kg Gepäck vorn und hinten verteilt, sollte er verknusen.
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#990464 - 17.11.13 18:34
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Voyageur]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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"Rear Derailleur: Shimano Deore, 9-Speed" "Front Derailleur: "Shimano Altus, 28,6 mm"
Na ja, irgendwoher muß der günstige Preis ja kommen. Aber wer damit leben kann... Wieso sollte das ein Problem sein?! Beim Front Derailleur tuts nun wirklich das ALLERbillischste, beim hinteren veschleisst er vielleicht in klein bisschen schneller - o what? Deore reicht bei mir locker >5J und nein, ich habe keinen Rad-Putzfimmel. Schade an dem Rad iss nur, dasses ein 622er ist, sowas für unter 700E als 559er wäre ein Hammer.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#990465 - 17.11.13 18:37
Re: Randonneur von Fuji
[Re: panta-rhei]
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Für kleine Fahrer 559 ja!
Für größere, nein. Ein Randonneur muss rollen. Das geht auf 622 einfach besser.
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#990473 - 17.11.13 19:06
Re: Randonneur von Fuji
[Re: panta-rhei]
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Von wegen Profil und Erfahrung: ich habe keine Radreiseerfahrungen außerhalb von D vorzuweisen. D habe ich schon auf verschiedenen Gefährten recht ausgiebig erkundigt und habe sicher genug Kilometer und Raderfahrung, dass ich hier eine Meinung äußern darf. Das Argument mit dem verzogenen Hinterbau kenne ich aus eigener Erfahrung. Um mit einen kaputten Rahmen mithilfe Ausfallenden korrigieren zu können, darf die Verzerrung nur sehr klein sein. Und anders argumentiert: auch eine Gabel kann beschädigt werden und hat nie solcherlei Ausfallenden. Ich halte diese Ausfallenden einfach für Schrott und sehe überhaupt keinen Bedarf bei einem moderen, kettengeschalteten Neurad.
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#990474 - 17.11.13 19:08
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Falk]
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Ein unpraktisches Schönwetterfahrrad für Fahrer mit kleinen Füßen, die Hinterradausfallenden typisch nicht belastungsgerecht. Da haben die Konstrukteure wohl dreißig Jahre Winterschlaf gehalten. Joh, und nach dem Aufwachen gleich in den Biergarten, zu mehr taugt die Feile ja wohl nicht?!? btw, ich liebe diese offtopic-lastigen Nonsens Freds. Manchmal.
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#990481 - 17.11.13 19:20
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Ich halte diese Ausfallenden einfach für Schrott ... sehr fachmännisch
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#990491 - 17.11.13 20:09
Re: Randonneur von Fuji
[Re: horstkotte]
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Ich fahre am 15 Jahre alten 26"-Fernreiserad (seit 124'000 km) bewusst altmodische horizontale Ausfallenden, was nicht heisst, dass ich ausschliesslich von deren Vorteilen überzeugt wäre, Schrott sind sie aber sicher nicht. Die Ausfallenden haben M3-Stellschrauben zum einfacheren Radeinbau. Ich fahre seit jeher mit einem XT-Schnellspanner mit alter schwerer Stahlmutter. Ist dieser sehr stark festgeknallt verruscht gar nie was. An anderen Fahrrädern (Rennrad, MTB) habe und bevorzuge ich vertikale Ausfallenden.
Die Vor- und Nachteile am felgengebremsten Kettenschaltungs-Reiserad aus meiner Sicht:
Vorteile horizontal: - Bei verzogenem, unzentrierbarem Hinterrad (oder Rahmenhinterbau) ist notfalls oft durch leicht schrägen Laufrad-Einbau eine Weiterfahrt möglich, bei Vertikalen kann man das vergessen. M.E. ein wichtiges Argument für sehr abgelegene Weltgegenden. - Bei defektem Schaltwerk oder Schaltauge lässt sich mit gekürzter Kette sehr einfach ein Eingangrad bauen - Ein eventueller Umbau zu Nabenschaltung ist problemloser
Vorteile vertikal: - Das Laufrad wird auch bei mässig angezogener (oder besonders leichtgewichtiger) Spannachse niemals schräg gezogen. - Der Radeinbau geht einfacher, die Nabe sitzt schneller in der richtigen Position. - Die Ausfallenden sind in der Regel leichter bzw. es gibt deutlich leichtere Modelle. Zudem kann ein leichterer Schnellspanner verwendet werden.
Schlussendlich geht es mit beiderlei Varianten, und ich muss zugeben, dass ich den nächsten Randonneur-Rahmen mit vertikalen Ausfallenden versehen werde. Das Rad ist aber auch nicht primär für extrem abgelegene Routen in weniger entwickelten Ländern gedacht.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. |
Geändert von Machinist (17.11.13 20:11) |
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#990494 - 17.11.13 20:18
Re: Randonneur von Fuji
[Re: DebrisFlow]
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Das sieht man beim ranzoomen. Danke! Solche Ausfallenden habe ich an meinem alten Rennrad. Allerdings sind da von hinten noch Schrauben als Abstandshalter reingeschraubt, damit das Hinterrad immer den gleichen Sitz hat. Solche Schrauben sehe ich da nicht. Schlechte Erfahrungen beim Fahren habe ich damit nicht (außer dass das komplette Ausfallende mal weggebrochen ist, aber das ließ sich schweißen). Einziger Nachteil: zum Einsetzen muss das Rad recht weit nach vorn. Das begrenzt die Reifenbreite auf 23 mm, schon 25 mm passen nicht mehr rein. Der Rahmen ist wohl ursprünglich nur für 20 mm breite Reifen gebaut worden. Das war Anfang der 1990er wohl gerade Mode (bin ich vermutlih auch gefahren, ich erinnere mich nicht mehr). Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (17.11.13 20:32) |
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Off-topic
#990495 - 17.11.13 20:19
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Machinist]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Hi Machinist Ich fahre am 15 Jahre alten 26"-Fernreiserad (seit 124'000 km) bewusst altmodische horizontale Ausfallenden, was nicht heisst, dass ich ausschliesslich von deren Vorteilen überzeugt wäre, Schrott sind sie aber sicher nicht. Die Ausfallenden haben M3-Stellschrauben zum einfacheren Radeinbau. Das es diese Stellschrauben gibt, ist anscheinend auch nicht mehr geläufig ... Ein selbstgehäkelter Rahmen, nehme ich an?
Die Vor- und Nachteile am felgengebremsten Kettenschaltungs-Reiserad aus meiner Sicht:
Vorteile horizontal: ...
Vorteile vertikal: ...
Danke fuer die sachliche und umfassende Darstellung. Schlussendlich geht es mit beiderlei Varianten, und ich muss zugeben, dass ich den nächsten Randonneur-Rahmen mit vertikalen Ausfallenden versehen werde. Das Rad ist aber auch nicht primär für extrem abgelegene Routen in weniger entwickelten Ländern gedacht.
Klar. Spiele auch damit bei meinem Reiserahmen. Jedenfalls sind die Einschnitte auf den Stahlplatten, die mal die Ausfaller werden sollen, senkrecht eingezeichnet ... werde halt bequemer im Alter.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#990498 - 17.11.13 20:23
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Machinist]
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Sehr angenehm nüchterne Bilanz. Was ein bißchen gegen das Festknallen spricht, ist, daß zumindest Shimanonaben, die gern ab Werk schon recht knapp eingestellt sind, nicht gerade mit wellnessbedingter Lebensverlängerung reagieren. (Das als Tendenz. Dem widerspricht auch nicht, wenn jetzt gleich 1, 3, 5 oder mehr von endlos langen Betriebsdauern ihrer extrem fest angezogenen Shimanonaben berichten sollten.)
Man kann dem entgehen, wenn man vorher sorgfältig einstellt, was dann, wunschgemäß eingebaut, genau richtig sitzt, Rütteln und Auspendeln hilft.
Aber ist das dann bei einem neuen Rad wirklich wünschenswert oder gar state of the art? So extrem weit vom starken Wort des Schrotts finde ich so eine Lösung, trotz der von dir erwähnten Vorteile, nicht.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#990503 - 17.11.13 20:46
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Ritzelschleifer]
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Manchmal glaube ich, dass ich hier im falschen Film bin Mit solide meine ich, dass es ein schnökelloser und nach allem, was ich bisher drüber gesehen und gelesen habe (dieses Modell gibt es von Fuji ja schon länger) auch durchdachter Rahmen ist. Schon in Ordnung. Nur schriebst du zuerst von einem soliden Stahlrahmen und da hab ich wiedermal überreagiert, indem ich mir selber vorsuggeriert habe, du hieltest den Rahmen deswegen für solide, weil er aus Stahl ist. Asche über mein Haupt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (17.11.13 20:54) |
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#990506 - 17.11.13 20:52
Re: Randonneur von Fuji
[Re: panta-rhei]
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Das es diese Stellschrauben gibt, ist anscheinend auch nicht mehr geläufig ... Ein selbstgehäkelter Rahmen, nehme ich an?
Es ist derjenige welcher vor Jahren mal hier in UR gezeigt wurde. Spiele auch damit bei meinem Reiserahmen. Jedenfalls sind die Einschnitte auf den Stahlplatten, die mal die Ausfaller werden sollen, senkrecht eingezeichnet ... werde halt bequemer im Alter. Weshalb, erachtest du die Fertigung der Ausfaller als einfacher, oder wegen dem einfacheren Radeinbau? Vergiss nicht, horizontale Ausfallenden vereinfachen auch den (genauen) Rahmenbau .
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. |
Geändert von Machinist (17.11.13 21:01) |
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#990508 - 17.11.13 20:59
Re: Randonneur von Fuji
[Re: iassu]
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Was ein bißchen gegen das Festknallen spricht, ist, daß zumindest Shimanonaben, die gern ab Werk schon recht knapp eingestellt sind, nicht gerade mit wellnessbedingter Lebensverlängerung reagieren. (Das als Tendenz. Dem widerspricht auch nicht, wenn jetzt gleich 1, 3, 5 oder mehr von endlos langen Betriebsdauern ihrer extrem fest angezogenen Shimanonaben berichten sollten.)
Man kann dem entgehen, wenn man vorher sorgfältig einstellt, was dann, wunschgemäß eingebaut, genau richtig sitzt, Rütteln und Auspendeln hilft.
Aber ist das dann bei einem neuen Rad wirklich wünschenswert oder gar state of the art? So extrem weit vom starken Wort des Schrotts finde ich so eine Lösung, trotz der von dir erwähnten Vorteile, nicht.
Nun, ich erwähne an dieser Stelle ungerne meine mehr als 100'000 km in eben diesem Rahmen gefahrene XT-HR-Nabe . Genau so wie von dir beschrieben stelle ich auch das Nabenspiel ein. Es ist bei eingebautem Laufrad gerade erst dann wenn der Schnellspanner festgeknallt ist kein Spiel mehr vorhanden. Da ich die Shimano-Naben generell mit leichtem Spiel einstelle sehe ich hier keinen einzigen Nachteil, das wird sowieso an die Spannkraft des Schnellspanners angepasst. Naja, klar kannst du sagen, es sei nicht State-of-the-art. Andererseit fährt eben die allergrösste Mehrheit der Reiseradler nicht dort oder nicht über derartig abgelegene Routen wo die erwähnten Vorteile der horizontalen Ausfallenden im schlimmsten Fall wichtig wären.
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#990511 - 17.11.13 21:06
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Machinist]
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.... wenn jetzt gleich 1, 3, 5 oder mehr von endlos langen Betriebsdauern ihrer extrem fest angezogenen Shimanonaben berichten sollten. Nun, ich erwähne an dieser Stelle ungerne meine mehr als 100'000 km in eben diesem Rahmen gefahrene XT-HR-Nabe .
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (17.11.13 21:07) |
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#990512 - 17.11.13 21:06
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Machinist]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Hi Machinist Spiele auch damit bei meinem Reiserahmen. Jedenfalls sind die Einschnitte auf den Stahlplatten, die mal die Ausfaller werden sollen, senkrecht eingezeichnet ... werde halt bequemer im Alter. Weshalb, erachtest du die die Fertigung der Ausfaller als einfacher, oder wegen dem einfacheren Radeinbau? Vergiss nicht, horizontale Ausfallenden vereinfachen auch den (genauen) Rahmenbau . Jaja, schon klar. Mit senkrechten wäre mein erster Rahmen unfahrbar gewesen ... Ne, der nächste wird halt - damit mich solche Leute wie Andreas Iassu nicht mehr dauernd als hinterwälderischen Maschinenstürmer und Fortschrittsfeind geisseln - vollgefedert und da passt eh kein Serienausfaller an die Schwinge. Ergo selbstschnitzen /schweisstropf:/ und da dachte ich halt, senkrecht=simpel. Ja und sicher bequem isses auch. Und sollte das Ding jemals fertig werden, täte ich mich damit eh nie nach Afrika oder inne Anden traun
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (17.11.13 21:08) |
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#990513 - 17.11.13 21:11
Re: Randonneur von Fuji
[Re: panta-rhei]
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Mit Schrott meinte ich einfach, dass ich es an einem 2013 verkauften Rad als überholt empfinde. Ich glaube kaum, dass sich irgendjemand bewusst für diese Variante entscheiden würde, wenn der gleiche Rahmen mit ordentlichen Ausf. ausgestattet vorhanden wäre. Einziger Pluspunkt: Ausgleichsmöglichkeit eines verzogenen Hinterbaus. Diesen sehe ich aber nicht ein weil: -nur geringe Schäden ausgleichbar (wann entsteht feine nur geringfügige Verzerrung ohne Totalschaden - selten) -selten Dauerlösung Ich habe das Modell "Ausgleich durch Schrägstellen" im Keller. Das Rad bewege ich höchstens ohne Gepäck zum Bahnhof wenn das andere Rad defekt ist (also nie). Das Schrägstellen gleicht halt doch nicht eine verzerrte Geometrie aus. Ich sehe die Argumente PRO ein, falls man sowas benutzt, aber für einen Neukauf nicht.
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#990514 - 17.11.13 21:11
Re: Randonneur von Fuji
[Re: iassu]
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Hehe, nö. So einer bin ich nicht. Stahl -> ewiges Leben, Alu -> vom Anschauen kaputt wird gern kolportiert. Halte ich aber für Quatsch
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Geändert von Ritzelschleifer (17.11.13 21:11) |
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#995202 - 06.12.13 08:15
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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Hat sich jemand im Forum das Rad gekauft und kann berichten? Auf der website von bike-discount ist nämlich erst ab März 2014 wieder verfügbar, d.h. es scheint doch einigen Absatz gefunden zu haben.
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#995371 - 06.12.13 16:03
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Ritzelschleifer]
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Geliebäugelt hatte ich. Aber dann habe ich gesehen, dass die Version xxl (64er) nicht zur Auswahl stand. Vielleicht wird das ja noch mal was.
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Groetjes, niels
"Magic is sometimes very close to nothing at all." Zinedine Zidane | |
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#995479 - 06.12.13 23:18
Re: Randonneur von Fuji
[Re: olafs-traveltip]
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Anscheinend hat B.O.C das Rad jetzt ebenfalls im Programm; wiederum in den bewährten Größen für nicht so grosse. Der Fillialfinder spuckt für meinen Postleitzahlenbereich fünf Fillialen aus, in denen das Rad "nicht verfügbar" ist. Das ist für mich jetzt nicht gerade eine Steilvorlage für eine Probefahrt. Vielleicht hat jemand anderes ja mehr Glück.
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Groetjes, niels
"Magic is sometimes very close to nothing at all." Zinedine Zidane | |
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#995498 - 07.12.13 09:37
Re: Randonneur von Fuji
[Re: Daddy Langbein]
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Unterwegs in Deutschland
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Mir sagt der Filialfinder, das es in keiner Filiale steht, egal in welcher Größe. PS: Wer lesen kann ist klar im Vorteil
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Geändert von brotdose (07.12.13 09:42) |
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