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#974748 - 14.09.13 11:31
Re: optimaler Regenschutz
[Re: derSammy]
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Hallo! Außer vielleicht an der Küste gibts gerade bei (Dauer)Regen selten stärkeren Wind. In meinen Vor-Lieger-Zeiten habe ich mit einem, sogar an den Seiten offenen, Cape (Kauf 1959) durchaus meist gute Erfahrungen gemacht. Oberkörper u. Oberschenkel blieben trocken, kein Schwitzen. Bei Wind war's nicht sooo toll, aber immer noch besser als bei Mitfahrern mit Ganzkörper-Kondomen. Mit der Liege komme ich ganz gut mit ziemlich preiswerten Klamotten à la Margit aus. Unterm Regenzeug dann halt auch nur möglichst dünne Klamotten. Allerdings bin ich auch eher ein Wenig-Schwitzer.
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#974755 - 14.09.13 11:59
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Liegeradler45]
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Jeder muss seinen Weg finden, mit Regen zurecht zu kommen. Ich meinte weniger die Anfälligkeit gegenüber Wind, sondern die deutlich reduzierte "Windschlüpfrichkeit". Ein Poncho bremst m.E. bei über 20km/h gefühlt wie ne Schrankwand.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#974760 - 14.09.13 12:17
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Liegeradler45]
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komme ich ganz gut mit ziemlich preiswerten Klamotten ich geh eigentlich nicht nach dem Preis sondern wo ich mich wohlfühle und was praktisch ist. Meine teuren Jacken: Jeantex T3000 kratzt auf der Haut, hat lustige Überhandschuhe im Ärmel, die aber nicht über dicke Handschuhe gehen und auch so bekommt man nasse Hände, hat an den Schultern vorne Reißverschlüsse zur Belüftung und am Rücken hinten einen langen Lappen, den man bei Bedarf nach unten hängen lassen kann - wobei ich Angst hätte beim Abssteigen am Sattel hängen zu bleiben und zu stürzen. Oder meine Marmot: die war noch wesentlich teurer, aber die Abdecklaschen der Taschen klaffen nach hinten auf, die Reißverschlüsse sind nicht wasserdicht und bei längeren Starkregenfahrten habe ich mich gewundert, warum mein Shirt immer am Bauch nass war. Atmungsaktiv sollen sie beide ganz super toll sein. Ich neige wirklich nicht zum schwitzen, aber in den Jacken habe ich endlich das Gefühl "schwitzen" kennen gelernt, auch in meiner Vaude-Regenhose.
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#974804 - 14.09.13 15:54
Re: optimaler Regenschutz
[Re: derSammy]
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Unterwegs in Deutschland
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Jeder muss seinen Weg finden, mit Regen zurecht zu kommen. Ich meinte weniger die Anfälligkeit gegenüber Wind, sondern die deutlich reduzierte "Windschlüpfrichkeit". Ein Poncho bremst m.E. bei über 20km/h gefühlt wie ne Schrankwand. Das wird immer wieder gerne behauptet - mein Eindruck ist das nicht. Ich rolle Bergab mit Poncho ähnlich schnell wie meine Freundin in Regenjacke. Evtl. gilt "Poncho bremst" für einen zu groß gekauften, wild flatternden mit großzügigen Seitenflächen. Ansonsten liegt er ja an Lenkertasche und Lenker sowie Armen und Schultern an - evtl. ist das sogar aerodynamischer als wenn der Wind da zwischendurchwirbeln muß. Liebe Grüße Maja
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#974880 - 14.09.13 19:26
Re: optimaler Regenschutz
[Re: derSammy]
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....Ein Poncho bremst m.E. bei über 20km/h gefühlt wie ne Schrankwand. So schnell fahre ich bei Regen nicht also pro Poncho!
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#975091 - 15.09.13 15:31
Re: optimaler Regenschutz
[Re: HWK]
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Hallo zusammen, das Problem ist doch meiner Meinung nach nicht der fette Dauerregen (da zieh' ich mir meine billige und halbwegs dichte Regenjacke und Regenhosen an, um vor allem kaltem (Fahrt)Wind die Stirn zu bieten), sondern das Dazwischen - mal Schauer, dann wieder nix, dann plötzlich kräftiger, kurz darauf schön Regenbogen gucken und so weiter... Das nervt. Wenn es schwach regnet, lass ich die Regenklamotten aus, weil der Fahrtwind trocknet und ich sonst vom Schwitzen nass werde und nicht vom Nieseln. Bekannt. Da ist aber die Gefahr gegeben, dass ich auf diese Weise unmerklich mit der Zeit auskühle und mir was hole. Ziehe ich dann doch die Klamotten an und schwitze wie ein in Alufolie gewickeltes Hähnchen, dann kühle ich aus, sobald ich bei einer Regenpause die Sachen ausziehe und in verschwitzten Klamotten dastehe. Und wer will schon mitten in der Pampa einen komplett frischen Satz Wäsche anziehen? Das sind so die praktischen Probleme, die ich an und von mir kenne. Weiß nicht, ob ich damit alleine bin. Eher nicht? Starker Dauerregen macht es hingegen einfach. In jeglicher Hinsicht: Flucht nach vorn oder nach hinten, beides ist äquivalent und gleichwertig (Cave: Wortspiel). gisi
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Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen. |
Geändert von Gisibert (15.09.13 15:32) |
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#975116 - 15.09.13 17:03
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Gisibert]
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So seh ich das auch. Ich zieh auch nur bei Starkregen die Regenjacke, -hose und Stulpen an. Bis zu einem mittelprächtigen Regen vertraue ich auf die Fähigkeit meiner modernen enganliegenden Kunststoffpresswurst-Fahrradbekleidung die Feuchtigkeit von mir fern zu halten - und das klappt ganz gut. Denn was Schweiss gut von Innen nach Aussen transportiert ohne mich auszukühlen, macht das auch mit Nässe von Aussen (Regen). Allerdings hab ich das noch nicht bei Temperaturen nahe Null ausprobiert, bei hohen einstelligen Temperaturen schon.
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#975153 - 15.09.13 18:16
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Gisibert]
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Ich war jetzt ein Monat in Skandinnavien unterwegs und hatte da mit reichlich Regen und Kälte zu kämpfen. Die sauteure Vaude SkyFly Regenjacke hatte ich bei genau einer Abfahrt im strömenden Regen an – da hatte das flatternde Zeug auch eine wunderbare Fallschirmfunktion und somit geholfen die Bremsbeläge zu schonen Ansonsten war die Gore BikeWear Windstopper Softshell ihr Gewicht in Gold wert: In Kombination mit einem dünnen Adidas Langarm-Funktionsunterhemd über einen großen Temperaturbereich einsetzbar und für schwächeren Regen vollkommen ausreichend. Das größte Problem bei Regen ist meiner Meinung nach, dass Schwitzen wegen der hohen Luftfeuchtigkeit fast nichts bringt. Darum muss man sich dann immer ziemlich kalt anziehen und kann keine ordentlichen Pausen machen, weil man sofort erfriert. In Norwegen kommt dann noch das ständige Auf- und Ab und die Wechselhaftigkeit des Wetters hinzu. Im Sonnenschein und windstill 200m hinaufkeuchen, mit Regen und Sturm wieder hinunter. Für die Beine hatte ich nur flauschige Beinlinge von Craft, für die Füße Fleece-Überschuhe von Shimano. Weniger als 5°C hatte es aber nur in der Nacht.
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#975168 - 15.09.13 19:43
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Mike42]
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Moderator
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Meine Erfahrungen in Norwegen waren ähnlich. Generell glaube ich, dass das Trockenbleiben beim Radfahren praktisch unmöglich ist. Die Regenkleidung verhindert, dass man triefend nass wird und einen Windschutz stellt sie auch dar. Von innen wird man aber durch das unvermeidliche Schwitzen mindestens sehr feucht. Dummerweise lässt die Atmungsaktivität genau dann nach, wenn von außen die Natur die Gültigkeit der angegebenen Wassersäule testen will. Bei kaltem Wetter schwitzt man weniger, aber dann kommt es zu Kondensationseffekten. Mit Poncho komme ich nur bei langsamer Fahrt und wenig Wind zurecht. Da ich Beides bei meinen längeren Touren nicht garantieren kann und im ersteren Fall auch nicht will, nehme ich einen Poncho nur noch ab und zu für meine Fahrten in der Stadt.
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Gruß, Arnulf
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#975305 - 16.09.13 13:30
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Keine Ahnung]
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Generell glaube ich, dass das Trockenbleiben beim Radfahren praktisch unmöglich ist. Diese Aussage finde ich sehr zutreffend. Leider lässt sich die Beschreibung auch übertragen auf das Immer-schön-warm-bleiben-und-niemals-frieren.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. | |
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#975389 - 16.09.13 17:26
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Chrischn]
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Meine Erfahrungen, die ich 2011 mal niederschrieb, aber auch in 2012 und 2013 sinngemäß erlebte: Ich kann jetzt nach einer 3-Tagestour im Regen (es gab sogar Gewitter, Hagel und Sturm) berichten. Letzen Samstag ging es los mit dem Regen und Sturm, sonntags und montags ging es weiter. An diesen Tagen konnte ich besonders viele Radfahrer (hunderte oder gar tausende?) bei der "Happy-Mosel" und mich selbst beobachten ... die Regenjackenträger (die absoute Mehrheit) taten mir leid. Man sah es auch im Gesichtsausdruck. Die Hosen waren nass. Bei 14 Grad bestimmt kein Vergnügen. Die Regenhosenträger haben sich bestimmt nass geschwitzt. Außerdem hatten sie alle die Hände nass. Dann gab es die üblichen Poncho-Träger (billigen Ponchos), die, wenn sie das Hinterteil nicht unter den Sattel geklemmt hatten, einen freien Rücken hatten, weil der Poncho hoch flatterte. Die, die das Hinterteil unter den Sattel geklemmt hatten, fuhren wie ein voll aufgeblasener Luftballon herum. Das sah lustig und traurig aus. Sie boten dadurch auch eine größere Windfläche. Auf der ca. 200 km gefahrenen Stecke trug ich: wasserfeste Wanderschuhe, BW-Hose, Sportunterhemd, Fahrradtrikot, sehr leichte Windjacke, eine Baseballmütze und darüber: http://www.hock.de/shop/product_info.php?products_id=42Die Hose, meine Hände + Füße blieben trocken. Ich will jetzt keine Werbung machen, aber mit dem guten Schnitt und dem Bauchgurt für das Rückenteil blieb ich drei Tage trocken. Mich hat der o.g. Poncho überzeugt, auch weil die Belüftung von unten besser ist als mit Regenjacke und -Hose. Es gab auch regenfreie Abschnitte. Da fiel der rasche Wechsel beim Aus- und Anziehen leicht. Eine Verbesserung würde ich mir wünschen: ein Sichtfenster im Lenkerbereich für das GPS und für den Fahrradcomputer.
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Geändert von D-ULI (16.09.13 17:27) |
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#975390 - 16.09.13 17:29
Re: optimaler Regenschutz
[Re: D-ULI]
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... wie schnell bist Du denn üblicherweise mit dem Rad unterwegs?
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Gruß, Arnulf
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#975488 - 17.09.13 07:04
Re: optimaler Regenschutz
[Re: D-ULI]
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P.S. Meine Frage war durchaus ernst gemeint. Gäbe es einen Poncho, der auch bei flotter Fahrt (im Regen mit dem beladenen Reiserad wohl weniger als 25 km/h, wenn es nicht gerade den Berg hinunter geht) keinen zu großen Luftwiderstand darstellt und der auch bei böigem Wind noch seine Funktion erfüllt, so wäre ich durchaus interessiert. Unter Regenjacken werde ich doch immer nass, da ich recht stark schwitze. Ich hatte früher auch einen Poncho für Radtouren verwendet. Der hatte Schlaufen für die Hände, so dass er vorne stabil blieb. Wenn der Wind aber auffrischte, hat er wild geflattert und das Fahren war nicht mehr angenehm. Bei typischem "Landregen" und nicht zu flotter Fahrt, bewährte er sich aber besser als jede Regenjacke, da die Luftzirkulation unter dem Poncho natürlich sehr gut war.
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Gruß, Arnulf
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#975492 - 17.09.13 07:23
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Keine Ahnung]
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Gäbe es einen Poncho, der auch bei flotter Fahrt (im Regen mit dem beladenen Reiserad wohl weniger als 25 km/h, wenn es nicht gerade den Berg hinunter geht) keinen zu großen Luftwiderstand darstellt und der auch bei böigem Wind noch seine Funktion erfüllt, so wäre ich durchaus interessiert. Bei mir klappt es gut mit einem Hock-Poncho mit offenen Seiten namens "rain care". Der hintere Teil wird mit einem Band um die Hüfte gesichert - da flattert schon mal nix. Vorne kommt das Ding über die Lenkertasche und wird an die Bremshebel gehängt. Das ganze in der kleinstmöglichen Größe. Doof ist nur, wenn es starken Seitenwind mit Regen hat - dann wird ein Oberschenkel nass. Ohne Lenkertasche macht das aber wenig Spaß: Höherer Luftwiderstand und eine Pfütze auf dem Stoff. Peinlich an Hock-Ponchos ist das klarsicht-Kunststoff-Fenster seitlich an der Kaputze. Das bringt nichts zum Sehen ist aber unbequem und sieht bescheuert aus. Liebe Grüße Maja
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#975498 - 17.09.13 07:38
Re: optimaler Regenschutz
[Re: MajaM]
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Moderator
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Wird da bei Seitenwind wirklich nur der Oberschenkel nass?
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Gruß, Arnulf
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#975515 - 17.09.13 08:31
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Keine Ahnung]
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lidl hatte mal (und sicher auch wieder) (geschlossene) Ponchos, darunter ein Modell, wo seitlich "Keile" eingesetzt waren. Die hab ich einfach abgeschnitten, in Taillenhöhe Gummiband (mit Klickverschluss) angenaeht. Ist natürlich ein anderes Fahrgefuehl als leicht bekleidet im Sonnenschein. Flattern kann er aber nur wenig, da das Rückenteil am Körper anliegt und das Vorderteil am Lenker gespannt wird, was natürlich eine Windangriffsfläche ist.
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#975535 - 17.09.13 09:59
Re: optimaler Regenschutz
[Re: derSammy]
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Hallo das meiste ist ja schon geschrieben aber ich will noch meine Erfahrungen dazu geben. Da ich viel auch in Bergen fahre, wo es manchmal auch harte Böen geben kann oder wenn ich daran Denke wie es mich herumwirbelt, wenn ein Lastzug auf offener Strecke mich überholt, deshalb bin ich der Meinung dem Wind möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Poncho sind aus diesem Grunde ist für mich ein absolutes „no go“. Als konsequenter Helmträger spann ich bei starken Regen ich eine Duschhaube (gibt im Bad eines jeden besseren Hotel gratis) über den Helm. Für oben herum habe ich schon seit Jahren eine Goretexjacke (Nachteile sind schon beschrieben, man schwitzt), welche ich sofort vorne öffne wenn der Regen nachlässt. Von Regenhosen bin ich ganz abgekommen. Bei starken (kalten) Regen ziehe ich mir Beinlinge an und drüber Rainlegs Rainlegs . Das ist eine genial gute Lösung, kein geschwitze und die Oberschenkel sind gut geschützt. Der Rest der Beine ist so am Arbeiten, das die Beinlinge recht trocken und warm bleiben. Schuhe habe ich Klickis und ziehe darüber Gamaschen. Nachteil bei lang anhaltenden Regen läuft dann mal von oben Wasser rein. Hier halte ich die Ideen mit Sandalen und evtl. Seals nicht schlecht. Die Sandalen habe ich bei dir Detlef schon in Berlin bewundert. Gibt es da unterschiedliche Marken? Keine Lösung habe ich gefunden mit den Händen bei kaltem Regenwetter. Das mit den überziehen von Schutzhandschuhen wie von Margit beschrieben ist vielleicht keine schlechte Lösung. Ich muss es mal ausprobieren. Ganz grundsätzlich finde ich das mit dem Überziehen und ausziehen der Regensachen muss schnell und unkomliziert gehen deshalb bin ich auch von Regenhosen abgekommen. Gruß Ha-Jo
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#975546 - 17.09.13 10:30
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Velokraxler]
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Hallo Ha-Jo,
ich versuche auch ständig, meine Regenausrüstung zu optimieren und habe (bzw. hatte) die selben Probleme wie du. Rainlegs kann ich ebenfalls sehr warm empfehlen, einzige Alternative im Sommer: Regenhosen von VauDe für Rennradler (vergessen, wie die Dinger genau heißen, gibts kurz und 3/4 lang). Alles andere bringt bei mir nur feuchte Hosen, so oder so. (Ja, das hört sich nicht nur komisch an, das fühlt sich auch so an, deswegen mog i des net)
Nasse Hände bei Kälte waren für mich auch immer ein Top-Ärgernis, jetzt habe ich Neoprenahndschuhe von der Eigenmarke Decathlon, was ganz gut funzt, jedenfalls bei 40 Minuten Starkregen. Die Hände bleiben sehr lange trocken, und wenn sie nass werden, bleiben sie einigermaßen warm.
Und gegen das leidige Reinlaufen des Wassers in die Gamaschen (natürlich kurzbehost oder mit Rainlegs) hatte ich zuerst einen Latex-Handschuh zu einer Maschette beschnitten. Das ist aber fummelig und verrutscht manchmal. Also nix. Mein nächster Versuch: Ducktape. Einfach einmal die Schnittstelle Bein/Gamasche abkleben. Hässlich, primitiv und schmerzhaft (habe keine rasierten Rennradler-Beine). Aber sehr effizient. Und Tape habe ich zumindest bei Radreise sowieso dabei.
Frei nach Harry Rowohlt: "Der Kampf (gegen Regen) geht weiter!"
Venceremos,
Marcus
P.S. Die Margit-Schutzhandschuhe habe ich auch. Ist im Sommer prima. Einfach, leicht und billig. Aber: Die "quietschen" auf meinen Griffgummis. Das hat bei mir den selben Effekt wie kreischende Kreide an einer Tafel. Brrrrr
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Geändert von Conradler (17.09.13 10:38) Änderungsgrund: P.S. eingefügt |
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#975567 - 17.09.13 11:48
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Velokraxler]
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Hallo Ha-Jo,
es gibt selbst bei Keen verschiden Modelle: Arroyo (relativ geschlossen) normaler Keen schnitt also breit Commuter 2 enger scnitt luftig Commuter 3 normaler keen schnitt und luftig, aber nicht so luftig wie die Commuter 2
Dann kommen noch die üblichen Verdächtigen wie Shimano dazu. Wesentlich ist wie gut die an den Füßen sitzen, z.B reibe ich mir imer die Füße blutig.
Gruß Detlef
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#975633 - 17.09.13 15:23
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Fricka]
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Ich bin auch fast immer mit Sandalen unterwegs. Die Sandalen haben vor allem den Vorteil, dass man nachher keine nassen Schuhe trocknen muss. Die kann man abtrocknen. Welche Sandalen hast du denn? Habe mir vor kurzem erstmals Wassersandalen gekauft (von Keen, Modell weiß ich nicht auswendig). Die hatte ich vor einigen Wochen, als es noch warm war, einmal zum Paddeln an, bin damit auch ins Wasser gestiegen und war etwas enttäuscht, dass die am nächsten Morgen immer noch sehr feucht waren. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Grüße aus Nordhessen Hanno
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#975670 - 17.09.13 17:00
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Keine Ahnung]
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... wie schnell bist Du denn üblicherweise mit dem Rad unterwegs? 20,98 km/h im echten Durchschnitt (laut geführtem elektronischen Fahrtenbuch)in diesem Monat.
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#975675 - 17.09.13 17:14
Re: optimaler Regenschutz
[Re: D-ULI]
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Moderator
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... wie schnell bist Du denn üblicherweise mit dem Rad unterwegs? 20,98 km/h im echten Durchschnitt (laut geführtem elektronischen Fahrtenbuch)in diesem Monat. Die Frage war durchaus ernst gemeint. Solange ich mit 10-15 km/h unterwegs bin, spielt der Luftwiderstand eines Ponchos (eigene Erfahrung) keine Rolle. Wenn ich aber flott unterwegs sein will (> 20 km/h) so stellt man schnell fest, dass die große Fläche des über den Lenker gespannten Ponchos durchaus ein Hindernis darstellt. Man muss dann abwägen, ob die Vorteile (z. B. gute Belüftung) größer sind, als die Nachteile. Ich persönlich sehe das Hauptproblem in dem Herumflattern, dass bei stärkerem Wind, welcher ja nicht so selten bei schlechtem Wetter auftritt. Das hatte ich als extrem unangenehm empfunden. Ich hatte aber keinen Poncho, der um die Hüfte festgezurrt werden kann. Vielleicht wird hier das Problem ja verringert. Also, wenn Du 20,98 km/h (bist Du Dir sicher, dass es nicht 20,95 km/h sind) fährst, wie verhält sich der Poncho?
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (17.09.13 17:15) |
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#975718 - 17.09.13 18:44
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Deul]
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es gibt selbst bei Keen verschiden Modelle: Arroyo (relativ geschlossen) normaler Keen schnitt also breit Commuter 2 enger scnitt luftig Commuter 3 normaler keen schnitt und luftig, aber nicht so luftig wie die Commuter 2 Ich hatte mir für die Radtour im Sommer das Modell 'Owyhee' von Keen gekauft: Keen Owyhee Im Gegensatz zum Arroyo ohne Leder, die Sohle flexibler. Lassen sich auch als 'Schlappen' benutzen, z.B. für den morgendlichen Toilettengang auf einem Camping. Ich bin mit den Sandalen auch 9 Stunden gewandert incl. 1200 Hm. Da sollte man nur schauen, dass sie fest geschnürrt sind. Haben sich also insgesamt bewährt. Fährt jd von Euch im Alltag mit dem Daypack Poncho von Exped? Ich überlege in diesen Tagen gerade bzw. immer noch, ob der etwas wäre. Im Keller liegt noch ein Poncho von Hauck, jener seitlich offene. Aber das Material, so wasserdicht es auch ist, ist mir zu schwer. Grüße Peter
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Geändert von Pierrot (17.09.13 18:46) |
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#975798 - 18.09.13 06:05
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Pierrot]
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[Lassen sich auch als 'Schlappen' benutzen, z.B. für den morgendlichen Toilettengang auf einem Camping.
Grüße Peter Meine Keen sind die Canyon. Sehen im Prinzip genauso aus. Mich interessiert, wie du die als "Schlappen" verwenden kannst? Ich muss mich da immer erst "reinfummeln", auch wenn die Schnürung total geöffnet ist. Grüße Hanno
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#975958 - 18.09.13 14:16
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Chrischn]
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Ich finde es toll das es Radfahrer gibt die GANZJÄHRIG mit Sandalen radeln. Das stell ich mir so wie nackt radeln vor.
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#975960 - 18.09.13 14:21
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Keine Ahnung]
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Wenn ich mit einem beladenen Reiserad mehr als 25 km/h fahren könnte und das scheinen hier mehrere User zu können, dann würde ich mir überlegen ob ich nicht Radrennen fahre. Ich stell mir das gerade vor: Fahrer 85 kg, Rad 17 kg, Zuladung 80 kg dazu noch Gegenwind oder Seitenwind. Das ist Höchstleistung. Gegen den daraus resultierenden Schweissausbruch kommt weder eine Event noch ein Poncho gegen an. Respekt!
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#975961 - 18.09.13 14:22
Re: optimaler Regenschutz
[Re: D-ULI]
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... wie schnell bist Du denn üblicherweise mit dem Rad unterwegs? 20,98 km/h im echten Durchschnitt (laut geführtem elektronischen Fahrtenbuch)in diesem Monat. Wouww "laut geführtem elektronischen Fahrtenbuch". Typisch Deutsch.
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#975962 - 18.09.13 14:23
Re: optimaler Regenschutz
[Re: asdfgqw]
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Von den Passenden Socken und bei Frost den gamaschen hast Du aber nicht gesprochen.
Ansonsten bräuchte ich verschieden Schuhe für die Temperaturbereiche.
Detlef
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#975963 - 18.09.13 14:24
Re: optimaler Regenschutz
[Re: derSammy]
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Jeder muss seinen Weg finden, mit Regen zurecht zu kommen. Ich meinte weniger die Anfälligkeit gegenüber Wind, sondern die deutlich reduzierte "Windschlüpfrichkeit". Ein Poncho bremst m.E. bei über 20km/h gefühlt wie ne Schrankwand. Scheinbar nicht. Du gehörst wohl zu der untrainierten Minderheit dieses Forums an, was? Ich dachte ich sei hier alleine.
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#975964 - 18.09.13 14:26
Re: optimaler Regenschutz
[Re: asdfgqw]
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Ich finde es toll das es Radfahrer gibt die GANZJÄHRIG mit Sandalen radeln. Das stell ich mir so wie nackt radeln vor. Für mich wäre das auch nichts. Das liegt aber auch daran, dass ich generell keine Sandalen mag. Ich fühle mich am wohlsten, wenn meine Füße in soliden Schuhen stecken. Entgegen kommt mir, dass ich am ganzen Körper stark schwitze, nur an den Händen und Füßen nicht. Jeder muss das aber letztendlich für sich entscheiden und meine Frau zum Beispiel wäre im Sommer (im Winter nicht, dazu ist sie zu kälteempfindlich) auch am Fahrrad mit Sandalen unterwegs, wenn sie dafür brauchbare Sandalen hätte.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (18.09.13 14:29) |
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