Bin auch Thomas Ratschlag gefolgt. Sieht dann so aus und es passt noch eine Zeltrolle mit rein.

Gruß
Jürgen

Wenn Ihr dann, neben dem "normalen" Gepäck (Fahrradtaschen in entspr. Packsäcken), Euer Rad verpackt:

- gibt es da irgenwelche Richtlinien, was die Größe des Fahrradkartons betrifft?

und:

- auch bei selbstgebasteltem Fahrradkarton: wie (was) zerlegt/ baut Ihr Eure Rad auseinander?

Das kommt auf die Fluggesellschaft und den Flughafen an. Z.B bei Lufthansa gehen unzerlegte Räder. Dann kommt noch die Komponennte Flughafen dazu. Z.B hat die Security nur eine Scanner mit 90 cm Maß da muss das Rad leigen durch. Dafür mussten wir noch mal kräftig demontieren.

Gruß
Detlef

In Lissabon ging ganz knapp die Diagonal-Variante mit einer Kunststoffbox unter dem Steuerrohr Dagegen wäre in Düsseldorf auch ein Hochrad durchgekommen

In Buenos aires war nix mit Kuststoffbox. Liegend und ohne irgendwelche Unterstützung war angesagt. So verschieden kanns gehen.

Gruß
Detlef

Ich wickle drei Taschen in die Zeltplane ein, die ich als Zeltunterlage mitschleppe. Gurtband drum, Kofferanhänger dran und fertig.
Die vierte Tasche ist Handgepäck, die Lenkertasche "Fototasche".

Mein Kompagnon hatte einen Seesack dabei, wo die Taschen reinkamen. Das war ein NVA-Teil und war vom Material leichter als den, den ich beim Bund hatte.

rainer*

.. und wie 'zerlegt' Ihr Euer Rad?

So mit Material aus dem Baumarkt:


Oder, wenn es von Deutschland mit dem Flugzeug losgeht im Fahrradkarton, den ich im Radladen erbettle und im Zielland weg werfe oder falls möglich und sinnvoll lagern lasse. Im Karton kommt nur der Lowrider ab (zu breit), Pedale nach innen, Sattel raus (geht dank Flaschenhaltergewinde nicht weit genug rein) und der Lenker wird quer gestellt. Beim letzten Mal fehlten auch 5cm in der Kartonlänge, da musste auch noch das Vorderrad raus.

Bei der Wickellösung nur Lenker quer und Pedale nach innen. Allerdings finde ich es erstaunlich, immer wieder völlig unverpackte Räder auf dem Flughafen mit Zielflughafen-Banderole zu sehen. Manche Gesellschaften scheinen hier recht unkompliziert zu sein, auch wenn es in den Beförderungebedingungen anders steht.

Ein leicht schiefes Schaltauge hatte ich aber auch schon vom Transport, beim nächsten mal nehme ich sicherheitshalber eines als Ersatz mit.

rainer*

Wir sind mittlerweile in Island.
Transport war ganz unproblematisch.
Zelt und Taschen passten prima in die Gewebesäcke.
Je Fahrrad eine Rolle Aldi Frischhaltefolie, Pedale ab, Lenker quer.
Nur ein wenig Luft aus den Reifen- fertig!

Und übrigens............ Island ist schön! Macht Spasssss!

Grüße Uwe

Hi Thomas,

wie wird denn dieser Sack oben zugemacht? Wir sind grade auch auf der Suche.

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Wir haben zwei von diesen Säcken. Der eine hat gar keinen Verschluss, der andere einen Tunnel mit Schnur durch. Wir haben aber immer zusätzlich eine weitere Schnur und zum Teil auch ein bisschen Klebeband verwendet.

Martina

Und Ihr verpackt Eure Räder tatsächlich in Frischhaltefolie?

Da sind sie ja gegen Stösse in keinster Weise geschützt, oder wickelt Ihr die Räder zusätlich noch mit etwas ein?

Wie willst du ein Rad wirksam gegen Stöße schützen außer mit einem gepolsterten Hartschalenkoffer?

Martina

ich hab den Rest vom Sack zusammengezwirbelt und 2mal (oben und unten) mit Klebeband umwickelt. Anschliessend zur Trageschlaufe umgebogen und nochmal umwickelt. Kanns gerade nicht besser beschreiben, doch es passte der Gepäckaufkleber durch die Schlaufe

Das mit dem Tunnel klingt nicht schlecht. Vielleicht kann man sowas oder ein paar Schlaufen auch selbst drannähen. Oder wie Jürgen schreibt mit Klebeband - Panzertape oder sowas sollte schon halten.

Das Problem ist halt: Fast jedesmal beim Flug haben sie unser Gepäck geöffnet - weiß der Geier, was die immer kontrollieren. Und bei einem Schalenkoffer mit Riemen oder bei einer Reißverschlusstasche machen sie die Fuhre wenigstens wieder sauber zu. Geht aber leider nicht bei einer Tour von A nach B.

Der Sack gefällt mir jedenfalls nicht schlecht. Werden mal von Globi einen kommen lassen...

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Ich glaub nicht, dass sich dieses Bändchenmaterial dauerhaltbar nähen lässt, das reißt irgendwann aus. Fragt sich nur, ob vor oder nach dem prognostizierten Nutzungsende des Sackes...



Wir haben unseren Sack das letzte Mal 1999 bei einem Flug benutzt, da war das alles noch entspannter.
Zusätzlich besitzen wir noch eine Art Tasche, die sich mit Reißverschlüssen in eine flache Plane verwandeln lässt, die man. z.B. als Unterlage in der Zeltapsis verwenden lässt. In die Tasche passen mindestens vier Radtaschen rein. Das Teil gabs Ende der Neunziger von Vaude, ich habe es aber beim Suchen nicht mehr gefunden. Da ist die Wiederverschließbarkeit natürlich kein Problem.

Wenn euch damit gedient ist, könntet ihr diese Tasche und/oder die Säcke auch geliehen bekommen, soweit ich weiß seid ihr zumindest schon einmal bei uns am Haus vorbeigefahren...

Martina

Hallo Martina,

danke, das ist nett von dir Leider hab' ich es grad erst gelesen und zwischenzeitlich haben wir schon zwei Säcke bestellt. Aber ich gehe davon aus, die werden wir noch öfter brauchen...

Keep on rollin'
Gruß Thomas

Die Rahmen- und Gabelrohre, auch noch das Schaltwerk kann man sehr gut mit Rohrisolierung aus dem Baumarkt schützen, die kostet nicht viel. Klar reicht das nicht wenn einer mit einem Pickel aufs Rad los geht, aber da schützt auch der Hartschaltenkoffer nicht lange. Für normale Stöße beim Be- und Entladen tun es die Rohrisolierungen aber bestens.

ciao Christian

Darum geht es doch auch gar nicht. Die Ladebullen stellen im Prinzip unmögliche Forderungen, die das Aufkommen an nicht-Hartschalenkoffer-Gepäck auf etwa null drücken sollen. Der eine oder andere erfüllt diese unsinnigen Forderungen und rutscht mit durch. Die Anbieterseite arbeitet daran, die letzten Löcher zu schließen. Der Flugboom hat fluglose Alternativen inzwischen kaputtgemacht und damit sind Reisende mit Fahrrad als Kunden nicht mehr attraktiv.

... und das heisst jetzt?

Mir stellt sich da noch die Frage ob Intercontinentlalflüge im Check-In anders abgefertigt werden als Kurzstreckenflüge?

Dass es bei Kurzstreckenflügen alles schön zackig zugehen soll ist klar, aber bei Flügen von 10.000km oder länger geht es doch um ganz andere Dimensionen. Oder wird da nicht unterschieden?