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#1109155 - 27.02.15 19:25
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: LimesX]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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@Keine Ahnung: Ja es ist die 30er Kettenschaltung, Ich fahre schon seit der Kindheit Kettenschaltung und komme damit prima zurecht, auch einstellen und Reparaturen sind kein Problem.
Na klar, das ist ja auch keine "rocket science" @panta-rhei: Das sind Ergon Griffe, ich glaube GP3. Zusammen mit dem Speedlifter kann man dann auf längeren Strecken immer mal etwas die Sitzposition varieren.
Würde für Radreisen mal (lange) Hörnchen in Erwägung ziehen
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1109176 - 28.02.15 06:51
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Mike42]
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Schon mal diese Art von Liegerad gefahren? Das Rad hat einige Vorzüge, die vielleicht nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind. Und was den Luftwiderstand betrifft, wenn´s mit der Liege berghoch geht ist der so ziemlich zweitrangig.
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#1109464 - 02.03.15 09:16
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: cterres]
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die Farbe gefällt mir. Weißt du da einen RAL-ton oder eine Bezeichnung dazu ? (genauer als 'rot' ) Gruß, Peter
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Geändert von Petterson (02.03.15 09:16) |
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#1109494 - 02.03.15 11:06
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: dogfish]
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Beiträge: 42
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Mein Fahrrad ist von der Bikemanufaktur und heißt Magic Tour. Bis jetzt ist es gerade mal 2000km Gefahren, trotzdem musste ich schon viel ändern. Das Hinterrad hatte ein riesen 8 und musste neu Gemacht werden. Ich habe da eine Quando Hinterradnabe und eine DT Swiss TK 540 Felge und Speichen von Sapim 288mm. Die Nabe hat zwar eine Scheibenbremsaufnahme und das Fahrrad nicht, aber der Fahrradmechaniker wollte wegen meiner Stabilitätswünsche ein Industrielager verwenden und er hat sonst nix richtiges Gefunden. Dabei habe ich mir gleich eine neue Kassette einbauen lassen, denn ich bin, wenn ich Unterwegs bin mit ordentlich Gepäck dabei und Anhänger. Shimano Kassette HG51 8 Fach (11-13-15-18-21-24-28-32). Da ich mal einen kleinen Unfall hatte und meine Lampe kaputt war habe ich eine neue B+M Lumotec IQ Cyo Premium RT Senso Plus gekauft und die gleich zusammen mit einen B+M E-Werk + Pufferakku angebaut (E-Werk + Akku ist im Moment aber ab, damit es nicht Einladend wirkt). Der Sattel ist auch fast neu, weil den original Sattel hat wohl jemand in der Nacht unwiederstehlich gefunden. Den Frontgepäckträger habe ich mir bei Stadler anbauen lassen, damals noch wegen Eventuell Karten halten, aber ich bin jetzt komplett auf GPS umgestiegen. Im Moment spiele ich mit dem Gedanken doch lieber einen Lowrider zu nehmen, weil wenn die Taschen etwas tiefer hängen ist das Vorderrad sicher stabiler beim lenken. Was mich sonst noch Stört, ist das vordere Schutzblech, das ist nicht richtig Mittig. Und ich weiß nicht woran das liegt, denn so wie es aussieht ist es Mittig angebaut. Eventuell liegt es am Rad... jedenfalls wenn ich im Winter andere Reifen aufziehen will, dann kann ich nicht mehr Fahren, denn dann würde der Reifen an den seitlichen Halterungen des Schutzbleches hängen.
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Geändert von aighes (05.03.15 17:56) Änderungsgrund: Links in Bilder umgewandelt |
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#1110947 - 07.03.15 15:03
Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: dogfish]
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Liebe Mitforisten, ich erlaube mir an dieser Stelle, meine hier bereits präsentierte olle Kamelle noch einmal vorzustellen. Es hat sich einiges getan und daher dachte ich, ich "darf" mal wieder. Die Basis ist immer noch ein Fort-Rahmen (CC78 Cara), der dem heutigen M02 von Intec entsprechen dürfte - von den unkonifizierten Rohren und einigen Verbesserungen mal abgesehen. Neu hinzugekommen ist die Gabel, eine Intec mit Cantisockeln und IS2000-Aufnahme, bezogen über Meilenweit. Ist nicht für 180er Scheiben freigegeben, es gibt aber einige Meilenweit-Kunden, die das schon lange fahren - problemlos. Ich riskiere es bewusst. Die Gepäckträger am Vorderrad sind mit umgezogen - immer noch Tubus Tara und Racktime TopIt. Am Rahmen war es nicht einfach, die Scheibenbremstauglichkeit herzustellen - ich habe für 45 Taler bei Meilenweit ein M02 Ausfallende für Disc bekommen können - es passt. Und so herrscht dort nun drangvolle Enge. Bei der Montage des Trägers nach dem Umbau habe ich mir gleich das Gepäckträgergewinde ruiniert - und als Reparatur M6 reingeschnitten. Auch am Hinterrad fahre ich 180mm Scheibe auf eigenes Risiko. Meinem Nickname kann ich nun auch endlich wieder alle Ehre machen - genug gespart und Traum erfüllt: eine Rohloff kam, wurde eingespeicht und fährt sich fantastisch. Ich für meinen Teil bin damit sehr zufrieden. Details: Hohlachse, Scheibenbremsversion, 36-Loch. Hier noch 2 Detailbilder aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Hinterbau-Ausfallenden-Chaoskonstruktion. Die Sache mit den 2 Lenkern ist sicher noch nicht optimal. Eigentlich wünsche ich mir einen Riserlenker mit 15°-Pfeilung nach hinten und bei ca. 40cm Breite angeschweißte Rennlenkerhörner nach vorne. Gibts aber nicht, daher der Kompromiss. Im Antrieb kommen Stahlkettenblätter von Truvativ (36-48) und eine Campa-C9 zum Einsatz, mit der Rohloff wird so eine Gesamtentfaltung (laut Ritzelrechner) von 701% erzielt. Hier im Detail die Gebereinheit der guten Deore-Bremse. Eventuell verbessere ich noch mit steiferen Leitungen die Härte des Druckpunktes, bin aber jetzt schon sehr zufrieden. Das ist allerdings auch meine erste Scheibenbremse. Des Fahrers Aussicht auf die Front: Ich habe mit dem Rad für meine Bedürfnisse ein relatives Optimum erreicht, der Basteltrieb wird aber noch zu weiteren Umbauten führen. Gleichzeitig bin ich ein wenig Stolz auf die Aussage meines Vaters: "Das sieht so aus, das klaut nur wer die Teile kennt!". Ich würde positiv sagen: der rustikale Charme senkt das Diebstahlrisiko. Ich freue mich schon sehr auf die Tour mit dem Esel diesen Sommer. Kommentare sind erwünscht, jegliche Missionierung aber zwecklos! Längere Fragen und Diskussionen würde ich lieber in andere Threads auslagern, sonst wird "UR" noch mehr zerschossen. Mit dem Gesamtgewicht der Konstruktion halte ich es wie der Jürgen: "psssst!" Vielen Dank für die gelegentliche Hilfe und beste Grüße, Felix
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Der Fahrradmarkt ist wie eine Tüte Haribo: man pickt sich das heraus, was man mag. Den Rest können die Anderen futtern. | |
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#1110950 - 07.03.15 15:24
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: Standschalter]
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Hast Du einen Grund, die Seriennummer des Getriebes zu überpinseln? Sollte das Hinterrad tatsächlich mal wegkommen, erschwert das das Wiederfinden deutlich. Zudem vereinfacht es den Verkauf an Uneingeweihte.
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#1110951 - 07.03.15 15:26
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: Standschalter]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Ähhh.. Eigenwillig! Fehlen noch Hörnchen und ein Triathlon-Aufsatz. Was ist das für ein Lenker (der untere)?
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#1110952 - 07.03.15 15:35
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: Falk]
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Hey Falk,
die Pinselung ist digital, real ist die N. noch vorhanden. Ich wollte die irgendwie nicht gleich das ganze Internet wissen lassen.
Gruß, Felix
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#1110953 - 07.03.15 15:37
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: ro-77654]
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Hi Roland, danke! Der Lenker heißt "pro LT" und ist einfach ein günstiger Rennlenker. Gruß, Felix
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#1110959 - 07.03.15 16:40
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: schorsch-adel]
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Alles eine Frage der persönlichen Vorlieben. Ich könnte mit einem Stapel Uniglide-Ritzel auch nix anfangen.
Gruß, Felix
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#1110961 - 07.03.15 16:48
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: Standschalter]
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Ich wollte die irgendwie nicht gleich das ganze Internet wissen lassen. Deine Postleitzahl sagt mehr aus. Mit der Seriennummer kann so keiner was anfangen.
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#1110967 - 07.03.15 17:37
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: Standschalter]
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Moderator
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Beiträge: 14.750
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Das ist ja mal eine äusserst würdige Präsentation eines unkonventionellen Reiserades mit erklärendem Betreff. Kann nicht jeder. Damit der wissbegierige Leser sich ein Bild vom Ursprungsrad machen kann, füge ich die Erstpräsentation mal ein: Alter Tscheche - Der neue Esel (Ausrüstung Reiserad)Dein Papa hat nicht so ganz unrecht. Aber wer hat schon Ersatzlenker, Ersatzträger und ein Kettenblatt in Reserve dabei? Lieben Gruß Jürgen ps: Körbchen oder Lenkertasche?
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1110974 - 07.03.15 18:11
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: Juergen]
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Hi Jürgen, danke für die Blumen. Ich hätte mehr Text produziert wenn ich nicht erkältet wär. statt Körbchen und Lenkertasche nehm ich ne Rolle oder Schlafsack auf dem Vorderrad. Also was leichtes, was das Fahrverhalten nicht ganz so ruiniert. Demnächst bau ich noch ein Vorderrad, welches 50er Reifen mit viel Druck abkann und wechsle die Gepäckträger... Projekte über Projekte. Und ein Intec M1 entsteht auch grad für die Liebste . Lieben Gruß zurück, Felix
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#1110975 - 07.03.15 18:14
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: Philueb]
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Hey Philipp (?),
ja, hab ich drüber nachgedacht. Aber die gehen nicht sehr weit nach unten, was beim greifen zum Konflikt mit den Bremshebeln führen würde und sie gleichen die 15°-Pfeilung des Lenkers nicht aus, wären also nach innen gewinkelt, was sich blöde greift. Irgendwann lasse ich mir sowas aus Alu oder Stahl schweißen, wenn sich ein Metallwerker findet, ders kann und macht.
Gruß, Felix
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#1110987 - 07.03.15 18:55
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: Standschalter]
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Beiträge: 1.088
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Genau, Philip ist richtig! Stimmt, für gerade ausgerichtete Hörnchen müsste man ne schurgerade Flatbar nehmen - sehe jetzt erst, dass Dir was um 15° vorschwebt.. Aber in jedem Fall ein cooles Rad!
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#1111391 - 09.03.15 12:02
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: Standschalter]
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Beiträge: 29
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Hey Felix,
ein wie ich finde sehr schickes Rad, was sich wie ich aus Erfahrung sagen darf (zumindest vor dem Umbau noch mit Kettenschaltung) sehr schön fahren läßt...mit der Rohloff ist es bestimmt nicht schlechter geworden!
Ich hoffe bald ebenfalls mit dem M2 als "kleiner Bruder" (bezogen auf die Rahmengröße) auf Tour gehen zu können, der mein Pseudo-Reiserad mit Kaugummi-Rahmen ablöst.
Gruß
Kai
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Lass mich, ich kann das! ...ups, kaputt... | |
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#1111411 - 09.03.15 12:50
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: Standschalter]
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Auch wenn das Interesse (unerfahrener) Diebe evtl. geringer sein dürfte, wird die Aufmerksamkeit bei anderen Radlern sicherlich steigen. Auf jeden Fall ist das ein individuelles Rad, welches so sicherlich nicht noch einmal auf den Straßen zu finden ist. Ich denke, dass die Funktionalität recht gut sein dürfte. Ansonsten ist sowieso das Wichtigste, dass Du damit gut fahren kannst. Der Spaß am Basteln ist ja auch schon ein Argument, welches ich sehr gut nachvollziehen kann. Diese oder nächste Woche werde ich wieder an mein Reiserad herangehen und die eine oder andere Sache ersetzen, umbauen, hinzufügen usw. Nicht unbedingt notwendig (es fährt ja jetzt schon ganz toll), aber es macht eben Freude, selber seinem Rad noch den individuellen Stempel zu geben. Die Doppellenkerausstattung werde ich mir aber nicht gönnen .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1111848 - 11.03.15 06:03
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: Keine Ahnung]
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Wo hast du denn den Kettenschutz her? Selbstgebaut? So etwas suche ich auch.
Alex
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#1112084 - 11.03.15 19:57
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: Keine Ahnung]
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Dank dir Arnulf, ja der Basteltrieb ist schon ein Starker Trieb . Gruß, Felix
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#1112086 - 11.03.15 20:00
Re: Der alte Tscheche mit neuen Teilen - "Eisenesel 2"
[Re: espresso]
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Hi Alex,
ja der Kettenschutz ist selbstgebaut. Das ist eine Steckbrille (gibt es beim Fahrradfritzen einzeln), ein Alublech-Streifen mit 2mm Dicke und ein Rest eines SKS-Schutzbleches plus ein paar Niro-Schrauben. Bei Bedarf schick ich dir eine Bauanleitung und Detailbilder per PN.
Gruß, Felix
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#1114129 - 18.03.15 00:28
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: dogfish]
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Hallo, im Winter habe ich von meinem Bruder den Auftrag bekommen ihm ein Reiserad aufzubauen. Dies habe ich natürlich sehr gern getan und so möchte ich dieses, meiner Meinung nach, wunderschöne Gefährt hier nun gern vorstellen. Den Rahmen hat er sich ausgesucht und auch gleich etwas, für mich, außergewöhnliches gefunden: ein Surly ECR. Da ich mit Surly noch nicht so viel zu hatte habe ich mich erst einmal schlau gemacht. Was der Kürzel ECR bedeuten soll, darüber gibt es viele Gerüchte aber von allen gefundenen Möglichkeiten ist wohl „Enduro Camping Rig“ die Richtige. Was ist besonders daran? Das Rad bewegt sich auf 622mm Felgen, welche in diesem Rahmen bis zu 50 (!) mm breit sein dürfen und eine Reifenfreigabe bis 76,2mm (3“) haben. Aus diesem Grund wird der Rahmen auch mit 29+ bezeichnet. Diese Reifendimensionen sollen für mehr Traktion und etwas Komfort bei Rahmen ohne Federelemente sorgen. Der Rahmen hat weiterhin eine für Touren mit Gepäck ausgelegte Geometrie, was unter anderem einen längeren Radstand, ein abgesenktes Tretlager und unheimlich viele Möglichkeiten etwas an den Rahmen zu schrauben beinhaltet. Die Einstellungen (siehe Bild) der Lenkerhöhe, der Vorbaulänge und des Sattels sind noch nicht beendet und nur für eine Testfahrt gedacht. Die Gabel wird erst abgeschnitten wenn wir uns sicher sind das die höhe des Lenkers perfekt passt. Bis auf das Fräsen des Innenlagers und des Steuerrohres, das Einspeichen und das Einpressen des Steuersatzes, hab ich alles zu Hause gemacht (war ja dann nicht mehr so viel). Die Vorgaben von meinem Bruder waren überschaubar, sehr gute Bremsen und den Rest der Teile so wählen, dass sie ne Weile halten. Hier also die Teileliste: Rahmen+Gabel: Surly ECR 18" MRE green Steuersatz: FSA The Pig DH Pro Sattelstütze: Truvativ Hussefelt Sattel: Brooks B17 Vorbau: FSA 1 1/8" 31,8mm (100mm, zum Testen) Spacer: Syntace Lenker: FSA Metropolis Griffe: FSA Lenkerband (erst mal) Bremsen vorn: Shimano XT Bremse hinten: Shimano XT Bremsscheiben vorn: 203mm Shimano XT Bremsscheiben hinten: 160mm Shimano SLX Bremsadaper vorn: Shimano Bremsadaper hinten: Surly (beim Rahmen dabei) Innenlager: SM-BB70 Kurbelgarnitur: Shimano XT 42/32/24 175mm Pedale: Sixpack Umwerfer 3fach: Shimano XT Direktmontage Befestigung Umwerfer: Surly (beim Rahmen dabei) Kette: Shimano Deore Schaltwerk: Shimano XT Ritzelpacket: Shimano SLX 11-34 Schalthebel: Shimano SLX Nabendynamo: Shimano XT 36H HR Nabe: Shimano XT 36H Felgen: Velocity Blunt 35 (Maulweite 30mm) Speichen: Sapim 2/1,8/2 Felgenband: Schwalbe 622x25 Schläuche: Schwalbe 622 Reifen: Schwalbe Super Moto 2,35“ (622x60) Licht vorn: B&M IQ2 Eyc Senso Licht hinten: B&M TOPLIGHT Line Small Gepäckträger hinten: Tubus Logo 26/28 Gepäckträger vorn: Tubus Duo Mit dem niedrigen Sattels und dem hohen Lenker sieht es schon etwas lustig aus aber ich bin auch etwas kürzer als der Besitzer des Rades. Trotzdem ließ es sich sehr gut fahren. Die Beleuchtung ist, was die Größe der Leuchten angeht, minimal gehalten. Der IQ2 Eyc Senso vorn ist dezent, macht aber viel Licht. Ich fahre ihn selber auch, muss aber gestehen, dass mir die Nahfeldausleuchtung manchmal etwas zu viel ist. Mein Lieblingsrücklicht ist ja eigentlich das E3 von Supernova, dass hat aber leider keine eigene Standlichtfunktion, was vorgabe war, und kostet mehr als doppelt so viel wie das verbaute TOPLIGHT Line Small von Busch und Müller. Da die Preisunterschiede zwischen der SLX und der XT-Komponenten im Netz nicht so dramatische waren, haben wir uns für eine (fast) komplette XT Ausstattung entschieden. Nur Kette, Ritzelpaket und hintere Bremsscheibe sind SLX oder Deore. Über die Gepäckträger muss man nicht viel sagen. Ich bin sehr zufrieden mit Tubus und der Logo bietet eine gute Möglichkeit den Schwerpunkt des hohen Rades etwas nach unten zu verlegen. Die Laufräder sind groß. Der Rahmen lässt Breiten bis 76 mm auf einer 50 mm Felge zu, dann kann man vorn aber nur eine Zweifachkurbel fahren. Die Velocitiy-Felgen sind für Reifen bis zu 76 mm freigegeben, können aber auch mit einem 60 mm oder kleinerem Reifen gefahren werden. Der Schwalbe Super Moto fährt sich super und dämpft einen Großteil der Unebenheiten weg. Die Befürchtung, dass der kleiner Reifendurchmesser Probleme mit dem Pedalabstand zum Boden ergeben könnte, hat sich nicht bestätigt. Der Abstand Unterkannte Innenlager bis zum Boden beträgt ca. 285 mm. Wie schon erwähnt bietet der Rahmen viele Möglichkeiten Zeugs anzuschrauben. Neben Bohrungen für Gepäckträger und Schutzbleche ist am Hinterbau auch eine M14 (?) Bohrung für eine Anhängerbefestigung, z.B. für den Bob Yak; vorhanden. Der Rahmen ist auch für die Verwendung einer Rohloffnabe vorgesehen und so ist auch ein Langloch für eine Drehmomentabstützung da (die über dem Schnellspannerhebel). Die Rahmenaufkleber sind allesamt nicht einlackiert, da Surly eine, wie ich finde, schöne Philosophie verfolgt. Die sind der Meinung, man soll ruhig alle Aufkleber entfernen, die Leute denen das Rad gefällt, erkennen ihn oder können den Besitzer fragen. Falls man selber dennoch den Namen seines Rahmens vergessen sollte :o), sind dezente Hinweise versteckt. Die US-Amerikaner verstehen ja unter Langzeit-Fahrradreise meist etwas anderes (so habe ich es zumindest gelesen). Obwohl auch „normale“ Gepäckträger verbaut werden können, ist das ECR wohl vorwiegend fürs ultraleicht-Gepäck, mit Rahmentaschen und so Sachen, vorgesehen, wie man sie z.B. auf der Tour Divide verwendet. Aus diesem Grund findet man an der Gabel verschiedenste Möglichkeiten sein Gepäck, Wasserflaschen oder anderes Zeugs zu befestigen. Die Gabel ist für Bremsscheiben bis 203 mm freigegeben, der Rahmen hinten bis 160 mm, das müsste ausreichend sein. Am Originalrad ist ein „Jones Loop Bar“ verbaut. Der ist in Dtl. nicht so einfach zu bekommen und mit 150€ eigentlich auch viel zu teuer. Der verbaute FSA Metropolis ist der Griffposition aber sehr ähnlich, mal sehen wie er sich auf längeren Etappen schlagen wird. Da ich selber nur Nabenschaltung fahre, war ich über die Schalt-Bremseinheit erfreut. Die I-Spec B Variante erlaubt die Schalteinheit am Bremsgriff zu montieren, was den Lenker etwas aufgeräumter wirken lässt (naja, es kommt ja noch eine Tasche und ein GPS dran). Auch die verschiedenen Möglichkeiten des hoch und runter Schaltens haben mich begeistert, ich bleibe aber auf jeden Fall meiner Schaltung treu. Ein paar Sachen fehlen natürlich noch. Es kommen noch ordentliche Griffe dran, wahrscheinlich Ergon GP1 und eine schöne Klingel, da weiß ich aber noch nicht was es werden soll. Die Spurcycle Black Bell ist ja sehr schön aber der Preis ehr indiskutabel. Auch die Schnellspanner fliegen noch raus und über Schutzbleche wird noch nachgedacht. Die erste länger Testfahrt wird von Leipzig nach Erfurt gehen, wenn der neue Besitzer sein Rad nach Hause holt. Nun noch zu den zwei (vermutlich) wichtigsten Angaben. Was hat der Spaß gekostet und wie viel wiegt das Ganze? Gesamtpreis: 2065,68€ (inklusive Brooks B17) Gewicht (mit Brooks B17): 15,8 kg Also mir gefällt das Rad sehr gut, auch wenn ich für mich ein paar Sachen anders lösen würde. Ich bin auch schon am überlegen, meinen Patria Terra Rahmen zu verkaufen und auf Surly umzusteigen. Nur die max. Zuladung auf den hinteren Gepäckträger (Herstellerangabe 25 kg), ist mir noch ein kleiner Dorn im Auge. Viele Grüße, Steffen
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#1114136 - 18.03.15 05:05
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: stefforo]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Hi Stefforo Interessantes Rad. Also mir gefällt das Rad sehr gut, auch wenn ich für mich ein paar Sachen anders lösen würde. Ich bin auch schon am überlegen, meinen Patria Terra Rahmen zu verkaufen und auf Surly umzusteigen.
?? Ob das Sinn macht?
Nur die max. Zuladung auf den hinteren Gepäckträger (Herstellerangabe 25 kg), ist mir noch ein kleiner Dorn im Auge.
Die Kombo aus nicht sehr langem Hinterbau, sehr grossem Reifendurchmesser und eher kleiner Rahmenhöhe zwingt dazu, sehr lange Streben zu verwenden -> eher ein bisschen ungünstig. 25kg finde ich hinten locker ausreichend. Für ein Reiserad würden mir - ein Lenker mit vielen Griffpositionen - nach vorne oder unten offene HR-Ausfaller - ein vernünftiger Hinterbauständer - Schutzbleche fehlen.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (18.03.15 05:07) |
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#1114365 - 18.03.15 17:12
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: panta-rhei]
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Für ein Reiserad würden mir
- ein Lenker mit vielen Griffpositionen - nach vorne oder unten offene HR-Ausfaller - ein vernünftiger Hinterbauständer - Schutzbleche
fehlen. Naja, den Lenker kann man ja wechseln . Ich fahre den FSA auch auf meinem Terra und er fährt sich, für mich, wirklich gut. Das Argument mit den Ausfallenden sehe ich ein, finde aber das es kein so großes Problem ist. Wie oft muss man schon das Hinterrad ausbauen? Seitenständer hab ich an keinem meiner Räder. Ich benutze dafür immer einen Wanderstab, welchen ich unter den Sattel klemme. Das funktioniert sehr gut. Und Schutzbleche kann man ja anbauen. Von SKS gibt es auch welche in der passenden Größe. Aber egal, ich will ja keine Werbung machen, sondern das Rad nur Vorstellen. Es ist natürlich nicht perfekt für eine wirklich lange Reise (auch wenn's möglich wäre) aber beim Terra habe ich auch immer wieder ein paar Kritikpunkte und da schaut man sich auch mal nach was Anderem um. Viele Grüße, Steffen
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#1114402 - 18.03.15 19:42
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: panta-rhei]
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[zitat=panta-rhei
Für ein Reiserad würden mir
- ein Lenker mit vielen Griffpositionen - nach vorne oder unten offene HR-Ausfaller - ein vernünftiger Hinterbauständer - Schutzbleche
fehlen. [/zitat]
Zu fast Pllen punkten von mir Zustimmung. Der Lenker schaut nicht schlecht aus. Früher hatte ich etwas ähnliches, habe so ein Mossgummi-ähnlichen überzug drüber gmacht und konnte zB auch gut in der Biegung greifen. Gruß Olaf
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#1116299 - 26.03.15 12:27
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: stefforo]
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Hallo, Also mir gefällt das Rad sehr gut, auch wenn ich für mich ein paar Sachen anders lösen würde. Ich bin auch schon am überlegen, meinen Patria Terra Rahmen zu verkaufen und auf Surly umzusteigen. Exakt das war mein Gedanke beim Lesen deines sehr spannenden Posts: was mache ich mit dem Terra? Seit ich ein 28" Patria habe, fahre ich das 26er Terra praktisch überhaupt nicht mehr. Ich weiß, es ist physikalisch nicht bewiesen, aber ich habe einfach das Gefühl, dass das 28er mit den 50mm Big Apples viel besser läuft als das Terra mit seinen 26x55. Das Terra kommt mir vor wie ein Panzer, besonders bei höheren Geschwindigkeiten. Option 1 fürs Terra ist für mich nun Umbau auf 26"-Randonneur - würde ich gerne mal ausprobieren. Option 2 ist ein Verkauf von 62er Terra Rahmen und Alfine 11/Alfine Nady-LRS einzeln, da das wahrscheinlich schon mehr bringt als das Komplettrad. Warum auch immer, aber schaut so aus, wenn man eBay beobachtet. Und dann als nächstes Projekt Aufbau eines Surly 29ers mit 60mm Schlappen.
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#1116437 - 26.03.15 21:27
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: stefforo]
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Am Originalrad ist ein „Jones Loop Bar“ verbaut. Der ist in Dtl. nicht so einfach zu bekommen und mit 150€ eigentlich auch viel zu teuer.
150,00 aber nur in der Billigversion aus schnödem Bauxitreaktionat. Die Titanium-Vorzeigeprügel aus gleichem Hause liegen etwa beim dreifachen Preis. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1118422 - 03.04.15 18:17
Stadtgleiter Patria Dublin Pro-XL
[Re: dogfish]
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Mitglied
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So, dann poste ich auch mal mein erstes Rad: meinen Stadtgleiter Patria Dublin Pro-XL. Ich habe das Rad vor drei Jahren auf eBay ersteigert, mit Sram Dual Drive und billigem Nabendynamo. Ich war auf der Suche nach einem entspannten Cruiser, bei dem ein Diebstahl mich nicht zum Weinen bringt (mir sind ich den letzten 5 Jahren 6 Räder geklaut worden, unter anderem ein Nicolai Bass, ein Cannondale Jekyll 4000 SL und ein zum Reiserad umgebautes Cannondale Caffeine F2). Zurück zum Thema: hätte ich mich mal ausgemessen, wäre klar gewesen, dass das eigentlich nicht mein Rahmen sein kann: Ich bin 1,93m mit langen Beinen (98,5cm Schrittlänge) - da passen zwar die 66cm Höhe, aber meine Arme sind nicht proportional lang, da passt das sehr, sehr lang bauende Dublin eigentlich nicht. Aber ich hatte sofort eine Beziehung zu diesem abartig unförmigen Patria Dublin, es sah so bequem aus. Der Rahmen hatte nicht eine einzige Macke und der Preis von 450 Euro kam mir fair vor. So sah es damals aus: patria_dublin_proxlIch bin es auch eine Weile immer wieder gefahren, aber bequem war es nicht. Nach und nach wurde alles mögliche ersetzt: zuerst Vorbau und Lenker durch einen Holland-Bügel, dann Schutzbleche und Gepäckträger, dann Laufräder (Shutter Precision und Rohloff), Ausfallenden und Beleuchtung. Zuletzt ist das Sattelgestell gebrochen und ich habe mein Patria Terra gefleddert: Brooks B17 inkl. Patent-Sattelstütze: Patria Dublin Pro-XL gepimptPatria Dublin Pro-XL FrontansichtPatria Dublin Pro-XL HinterbauPatria Dublin Pro-XL Hinterbau 2Patria Dublin Pro-XL SPV8 VorderradPatria Dublin Pro-XL Schaltgriff am Hollandlenker - sehr komfortabelJetzt ist es wieder ein eher teures Rad, und schön ist es noch immer nicht. Ich würde trotz der Unansehnlichkeit leiden, wenn es geklaut würde, deshalb habe ich Pitlocks und sperre es mit Abus Granit x plus ab. Im Grunde ist es mein Lieblingsrad für den Weg zur Arbeit, es ist schnell und ich sitze entspannter als auf jedem anderen. Probleme habe ich noch mit dem Spritzschutz, wie auch auf dem Bild zu sehen: 55er Bluemels sind für 50er Big Apple zu schmal, das ist eine Riesensauerei. Frohe Ostern!
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#1118433 - 03.04.15 19:05
Re: Stadtgleiter Patria Dublin Pro-XL
[Re: schwabing]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Das gehört zu "Dies und das" "Unsere sonstigen Räder". Hier im Thread geht es um REISEräder.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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