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#742973 - 25.07.11 19:26
Wie auf Hundeattacke reagieren?
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Hallo,
wie kann man am besten Hundeattacken ueberstehen?
Hier ein aktuelles, selbst erlebtes, Beispiel einer solchen Attacke auf einer Radtour:
Ich fahre mit dem Rad durch ein typisches Dorf in Mecklenburg. Das Dorf scheint Menschenleer. Am Rande des Dorfes biege ich auf einen asphaltieren, schmalen Radweg ein. Ich komme am letzten Haus des Dorfes vorbei (mit ca. 20 Kmh). Ploetzlich sehe ich aus dem Augenwinkel, dass ein grosser schwarzer Hund (so eine Art Labrador, nur in schwarz) im Grundstueck des Hauses laut bellend angerannt kommt. Innerlich habe ich dem Erbauer des Zaunes gedankt, der mich scheinbar vor diesem Hund schuetzen sollte....
Im fahren habe ich mir so den weiteren Verlauf des Zauns angeschaut und ploetzlich fiel mir das Herz in die Hosentasche, den das Tor war sperangelweit offen. In der selben Sekunde schoss auch schon der Hund laut bellend und fuer mich ziemlich agressiv wirkend auf mich und mein Rad zu. Ich fuhr nunmehr mit maximaler Geschwindigkeit (es waren glaube um die 40-45 kmh) einen zum Glueck gut asphaltierten Radweg entlang. Der Hund war dabei nur maximal 15 cm von meinem rechten Bein entfernt und mir war so als wuerde er gleich zuschnappen. Die Hetzjagt dauerte gefuehle 2 km, danach lies der Hund ab. Ich selber bin dann noch 5km extremer Geschwindigkeit davongefahren.
Nach dieser Sprinteinlage war ich voellig fertig gewesen und musste im langsamen Tempo mich erstmal wieder aklimatisieren.
Nun an euch ... wie haette ich in dieser Situatuon reagieren sollen? Anhalten und das beste Hoffen odr war die Flucht ratsam? Erkennt man einen Hund der einen zerfleischen oder der nur spielen will?
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Geändert von commi2k (25.07.11 19:29) |
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#742982 - 25.07.11 19:34
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: commi2k]
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Hallo,
1) ich würde erst einmal den Hundebesitzer anzeigen. Er hat dafür zu sorgen, dass der Hund keine Gefahr für andere Menschen darstellt. Das heißt, der Hund gehört angeleint oder der Hof muss so abgezäunt sein, dass der Hund für vorbeikommende Passanten keine Gefahr bedeutet. Dem Hund trifft keine Schuld, aber der Hundebesitzer muss dafür verantwortlich gemacht werden. 2) Schwierig wie man sich verhalten soll. ich habe auf Radreisen schon alles versucht, Steine geworfen, Pfefferspray etc. Die beste Wirkung war Steine zu werfen, die musst Du aber erst einmal aufheben oder in McPom finden.
3) Der Uwe, der momentan auf Weltreise ist, hat neulich mal was davon geschrieben, das es hilft Brotkrummen auf den Boden zu werfen. In meiner Lenkertasche habe ich eigentlich imer etwas eßbares griffbereit. Sollte ich mal in die Situation kommen, so werde ich beim nächsten mal diese Varianten versuchen zu probieren.
Gruss Thomas
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Geändert von Thomas1976 (25.07.11 19:35) |
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#742984 - 25.07.11 19:37
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: commi2k]
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wie kann man am besten Hundeattacken ueberstehen? So nicht, wie Du es getan hast. Wobei der Hund ja ganz offenbar nicht attackieren wollte, denn sonst hätte er es getan. Wegfahren ist ganz großer Blödsinn bei einem Hund, der mehr als 50 km/h schafft und zudem erheblich besser beschleunigt, als ein Radfahrer. Was man tun kann, ist Angst erkennen und abbauen bzw. bewußter damit umgehen. V.a. aber kann man mal verstehen was in so einem Hund vorgeht. Jaaa.. Empathie ist nicht nur im zwischenmenschlichen Umgang sinnvoll und möglich, sondern auch mit/bei Tieren! Der letzte Hund der aus nem Vorgarten startete und in einem Schwung über die Mauer sprang und auf mich zulief, während ich an dem Grundstück vorbei fuhr, hat ausgesprochen doof geschaut und war extrem irritiert, denn ich fuhr nicht weg und er hate also keinen Spaß am nebenher laufen und wuffen und den Eindringling verscheuchen. Natürlich war ich nicht auf dem Grundstück, aber für den Hund war ich zu nah an seinem "Reich", ausserdem bewegte ich mich und das löste diesen Beutereflex aus, den selbst Hunde ohne eigentlichen Jagdinstinkt haben - unsere Boxerhündin war so ein Fall. Es kam also "schlimmer" für den Hund, ich hielt an, sprach ihn freundlich an, hatte keine Angst - sowas aber auch - und hielt ihm sogar die Hand hin. Daraufhin stellte er jeglichen Lärm an, kam mit eingezogenem Schwanz näher, schnupperte und ließ sich sogar kurz kraulen und lief dann wieder zurück zum Haus. Natürlich klappt das so nicht immer. Manche Hunde bleiben dann in genügend Abstand stehen und klaffen weiter. Aber das Ding ist das, Hunde, zumindest die von "hier" (aus Deutschland), die bellen, die beißen nicht. Und wenn sie gemerkt haben, dass da keine Beute steht und der Mensch keine Angst hat, dann bleiben sie auf Abstand. Ja manche Hunde bekommen es wirklich mit der Angst zu tun, v.a. wenn ich dann noch auf sie zugehe und verziehen sich auf sichere Distanz oder laufen zu "Mami". Der "Trick" ist aber auch, dass man sich mit Hunden genügend auskennt. Das ist bei mir der Fall. Ich behaupte ich kann einen Hund gut genug einschätzen und weiß was ich da vor mir habe und v.a. weiß ich, wie ich mich verhalten muss. PS: Da mit nicht wenigen folgenden Beiträgen vermutlich wieder die üblichen Hasstiraden und das Pflegen von Vorurteilen, Angstzuständen und was weiß ich nicht noch allem folgen wird, inklusive vorwurfsvoller Worte an mich und dergleichen, werde ich von weiterem Lesen dieses Themas Abstand nehmen. Also keine weiteren Beiträge von mir hier erwarten. Danke
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. |
Geändert von JaH (25.07.11 19:40) |
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#742990 - 25.07.11 19:51
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: commi2k]
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Beiträge: 5.093
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Ich fuhr nunmehr mit maximaler Geschwindigkeit (es waren glaube um die 40-45 kmh) einen zum Glueck gut asphaltierten Radweg entlang. Der Hund war dabei nur maximal 15 cm von meinem rechten Bein entfernt und mir war so als wuerde er gleich zuschnappen. Die Hetzjagt dauerte gefuehle 2 km, danach lies der Hund ab. Ich selber bin dann noch 5km extremer Geschwindigkeit davongefahren. Du hättest Dich umschauen sollen, dann hättest Du gesehen, wie der sich am Boden vor Lachen gekringelt hat, wie Du Dich abgehetzt hast, aber mach Dir nix draus, hast ihm eine Freude gemacht, jetzt kann er all seinen Kumpels von so ner lustigen Jagd erzählen. Außerdem tut ihm Sport genauso gut wie uns Menschen. ciao Christian
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#742992 - 25.07.11 19:59
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: Spargel]
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Beiträge: 2.248
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Naja... zum Witzeln ist das Thema eigentlich nicht, auch wenn ich der Meinung bin, dass man vor Hunden zu viel Angst hat. Kann nicht wahr sein, dass der Hund einfach aus dem Grundstück kann. Die wenigstens Wuffis wollen zwar beißen, aber Neugierde, Spielen, Jagen sind gefährlich genug. Ob der Hund vor lauter Hallo aufpasst weiß man nicht. Am Ende rennt er dir ins Rad und du liegst auf der Schnauze, obwohl Wauzi nix Böses wollte. Da braucht's einfach etwas mehr Mitdenken der Hundebesitzer. Auch ein noch so lieber Hund kann eben gefährlich sein.
Ach so... was macht man in so einer Situation. Ich fahre meistens unbeeindruckt weiter. Ist das Herrchen oder Frauchen in der Nähe, kann aber gerne mal sein, dass ich ziemlich pampig werde. Auch gerne bei angeleinten Hunden deren Leine quer über den Radweg gespannt wird.
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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#743030 - 25.07.11 21:02
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: jovo]
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Linzlover
Nicht registriert
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Beim letzten Hund, der allerdings von schräg vorn kam (und mit dem das deutlich minderjährige "Frauchenchen" sichtlich gar nicht gerechnet hat) half es, genau drauf zuzufahren und dann die AirZound einzusetzen.
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#743036 - 25.07.11 21:12
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: Spargel]
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Beiträge: 816
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Ich habe in dieser Situation glaube ich sehr reflexartig und intuitiv reagiert und bin deswegen hart in die Pedale getreten. Ich glaube, dass man wohl erst nach einigen Hundeattacken derart abgestumpft ist, dass man unbeeindruckt weiterfaehrt bzw. gezielte Taktiken entwickelt.
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#743043 - 25.07.11 21:26
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: JaH]
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Beiträge: 34.232
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Was man tun kann, ist Angst erkennen und abbauen bzw. bewußter damit umgehen. Das war aber nicht hilfreich. Wenn mich ein Köter ankläfft und mit den Zähnen verdammt nahekommt, dann ist das so ähnlich, als würde jemand mit einer geladenen Pistole auf mich zielen. Griechische Mistkläffer habe ich, weil ich in einer Steigung nicht freikommen konnte, schon durch einen Gegenangriff vertrieben. Hätte ich die Gelegenheit gehabt, dann hätte ich das Vieh auch gerammt und gehofft, dass es hinterher ein Fall für die Tierkörperverwertung ist. Deeskalation ist eine schöne Idee, aber wenn ich angegriffen werde, dann ist es nur legitim, dass ich mich wehre. In solchen Fällen halte ich Haushunde und deren Halter übrigens für vollkommen entbehrlich. Suche bitte niemand nach Verständnis bei denen, die schon Kontakt mit einem Hundegebiss hatten. Das ist völlig unangemessen, Schuld und maßzuregeln sind nur und ausschließlich die Schuldigen, nämlich Hund und Halter. Es muss ihnen wehtun, verdammt nochmal!
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#743045 - 25.07.11 21:41
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: commi2k]
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IC386
Nicht registriert
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Bei solchen Attacken könnte solche Hilfsmittel wie hier auf Bild Nr. 1 zu sehen ist sehr gut sein. Anscheinend gehört dies jetzt zur Grundausstattung eines jeden Reiseradler.
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#743068 - 26.07.11 02:30
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: ]
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Beiträge: 1.913
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wenn das erlaubt wäre wurde die Angriffe durch Hunde rapide abnehmen weil dann Herrchen/Frauchen ganz plötzlich auf ihr Hunde akribisch aufpassen würden und die Möglichkeiten das etwas passiert aufs minimalste reduzieren. Aber so...GottseiDank ist unserem Liebling nix passiert und der Trottel soll doch woanders Joggen oder Radeln gehen, manche fühlen sich sogar toll, weil ja der Hund alles was ihnen zu nahe kommt angreift....braves Hundchen.
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#743107 - 26.07.11 06:58
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: commi2k]
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Beiträge: 426
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Bei solchen Hunden vergesse ich mich meist. Vor einem Jahr hatte ich einen ähnlichen Fall. Der Hund kam von Hinten und ich fuhr den Berg hoch Also wegfahren ging nicht. Ich hab dem Hund mit den Radschuhen eine auf die Schnauze gegeben. Dieser hat sofort von mir abgelassen. Da er wohl wirklich nur spielen wollte und nicht damit gerechnet hatte. Außerdem lief bis vor kurzem eine Anzeige gegen mich wegen Tierquälerei: Ich bin mit einem Freund aus dem Wald rausgefahren. Ein Hund kam seitlich an und weit hinter ihm das überforderte Frauchen. Der schei...... Kö... ist auch gleich auf das Hosenbein meines Freundes. Wir hatten zum Glück beide unsere Schnittschutz- Hosen und Stiefel an. Der Hund hat sich am Freund festgebissen und ich habe ihn weggetreten. Nach Aussage des Frauchens: wollte der Hund doch nur spielen. So eine Tierarztrechnung kann schnell drei und vierstellig werden.
Deshalb meine bitte: Zeig den Hundebesitzer an: Der nächste, nicht so spurtstarke Radler wird es dir vielleicht danken.
Gruss Stefan
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#743120 - 26.07.11 07:52
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: commi2k]
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IngmarE
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Anhalten, hinstellen.
Wasserpistole
Langsamer werden, einmal richtig laut schreien.
Hund einfach ignorieren, warum sollte sich ein Hund mit einem größeren Tier anlegen, wenn er nur spielen/es vertreiben will. Psychopathen gibts bei Hunden sicher auch, sind aber keine große Gruppe.
Die meisten Hundebisse geschehen auch im Haushalt und nicht auf der Strasse.
Am Ende sind die meisten Bisse an Menschen, von Menschen.
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#743132 - 26.07.11 08:24
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: Schwarzwaldsteff]
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Ich bin mit einem Freund aus dem Wald rausgefahren. Ein Hund kam seitlich an und weit hinter ihm das überforderte Frauchen. Deshalb meine bitte: Zeig den Hundebesitzer an:
Hunde im Wald gehören an die Leine! Auch in Parks, die "lieben Tierchen" die einem doch gar nichts tun und nur spielen wollen - deshalb zeigen sie mir ihre schlechten Zähne und demonstrieren ihre guten Stimmbänder!
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#743161 - 26.07.11 09:30
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: commi2k]
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Beiträge: 5.538
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Vorneweg. Wenn ich angegriffen werde, reagiere ich mit Flucht, Totstellen oder Kampf, je nachdem, was am erfogversprechensten erscheint. Wenn jemand mit mir spielen will, dann soll er mich zuvor fragen.
Ansonsten bleibe ich einfach stehen und rede mit dem Hund. Manchmal sage ich auch gar nichts, was (auch bei Menschen)eine der härtesten Kommunikationsformen sein kann. Das Tier möglichst nicht ansehen. Evtl. so tun, als würde man sich mit etwas ganz anderem beschäftigen und langsam weiterschieben. All das gelingt halt meistens nur, wenn man schon ewas Erfahrung mit Hunden hat und diese auch mag. Helfen kann als Lektüre das eine oder andere Buch über das Verhalten von Hunden.
jomo
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#743175 - 26.07.11 10:17
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: commi2k]
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- entweder ignorieren, also einfach gar nicht beachten, nicht hingucken und unbeeindruckt weiterfahren, - oder anhalten und wie Jah geschrieben hat kurz und freundlich mit dem Hund reden, Hand hinhalten zum schnuppern lassen usw., - oder wie Ingmar geschrieben hat das Tier laut, richtig laut anbrüllen, Das sind meine meine Methoden mit denen ich in letzter Zeit immer gut durchgekommen bin. Was ich im einzelnen mache entscheide ich von Fall zu Fall und hängt von der Situation und meiner Stimmung ab, .... das anbrüllen hab ich mich bisher nur bei eher kleinen Hunden getraut . In Marokko half es auf wundersame Weise mit einem kleinen Stein die Hand zu heben und zum Wurf anzusetzen. Die Hunde, die mir knurrend den Weg versperrt haben stellten ihr Knurren ein und machen Platz, geworfen habe ich nie, nur angedeutet. Leider hat das in Deutschland nicht funktioniert.
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#743179 - 26.07.11 10:35
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: Schwarzwaldsteff]
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Wenn ich Hunde beim Radfahren sehe ,sehe ich immer schwarz nach dem ich einmal beobachten konnte wie ein nicht angeleinter Kö.. in ein Radfahrer gelaufen ist. Die Folge ein Sturz Rad kaputt und Hund verletzt. Die weitere Folge der Radfahrer hat eine Anzeige bekommen Verfahren läuft noch. Das alles spielte sich in einem Stadtpark ab und laut Aussage der herbeigerufenen Polizei müsste man als Radler mit so etwas rechnen und seine Fahrweise anpassen. Die Hunde können ja nichts dafür aber die Besitzer von diesen Kö.. bekommen von mir immer ein paar nette Worte zu hören. Rudy
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#743186 - 26.07.11 10:59
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: commi2k]
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Ich habe in dieser Situation glaube ich sehr reflexartig und intuitiv reagiert und bin deswegen hart in die Pedale getreten. Ich glaube, dass man wohl erst nach einigen Hundeattacken derart abgestumpft ist, dass man unbeeindruckt weiterfaehrt bzw. gezielte Taktiken entwickelt. Genauso ging es mir auch immer und die meisten Tipps hier helfen mir wenig. Bei schneller Fahrt hat man doch eigentlich keine Chance (es sei denn man hat es wirklich auf einen speziellen Hund abgesehen), irgendwelche Wurfgeschosse o.ä. herauszufummeln. Nur wenn die Hetjagd auf eine Kreuzung zuführt ist das nicht lustig (wobei die allermeisten doch sehr schnell an ihrer gefühlten Reviergrenze aufgeben). Bei einem jungen (sicher wollte der nur spielen, ich aber nicht) Schäferhund hat auch mal ein gezielter Tritt auf die Nase geholfen. Absteigen usw. funktioniert vielleicht wenn man ihn kommen sieht/hört. Feldweg, unangeleinter Hund kommt mir (wie ich finde aggressiv) bellend entgegen, ich steige ab, stelle mein Rad schützend vor mich. Hund kommt langsam immer näher (Frauchen latscht gelassen weiter) bis ich ihn schließlich anbrülle und er wenigstens zurückweicht. Als Frauchen dann endlich angelatscht kam musste ich mir anhören ich würde ihn ja aggressiv machen... Nur was tun wenn in so einem Fall niemand den Hund abholt? Wann beruhigt der sich??? Aber letztlich ist es Erziehungs-/Gewöhnungssache denke ich, Landhunde sind meist schlimmer, weil sie Radfahrer nicht so gewöhnt sind (Beute oder Spielzeug, wer weiß?). Gruß Benjamin
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#743190 - 26.07.11 11:22
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: commi2k]
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alpinista
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Hallo, flüchten ist vielleicht gar nicht so gut. Ich wuerde versuchen den angreifenden Hund zu töten. Mit einem Messer geht das recht einfach, aber auch mit bloßen Händen kann man so ein Vieh erwürgen. Gruß Paul
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#743191 - 26.07.11 11:23
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: Fjosok]
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Beiträge: 5.538
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Also Flucht oder Kampf geht bei einen mittelmäßig "durchtrainierten" Hund kaum ohne eigene Verletzungen ab. Lediglich einer relativ fetten Zivilisationssau (ja die gibts bei Hunden) ist man da überlegen, wenn man selbst gut "durchtrainiert" ist. Das merkt der Hund dann aber auch und gibt nach.
jomo
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#743197 - 26.07.11 11:36
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: JoMo]
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alpinista
Nicht registriert
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Hallo, ja die großen Hunde (z.B. Schäferhund, Rottweiler, etc.) sind schon wiklich robust. Beim bisher einzigen mal, dass ich gezwungen war solch ein Tier zu töten, hab ich mich auch sehr gewundert was die alles aushalten. Das Ende des Kampfes hat dann erst ein ca. 20kg schwerer Basaltstein gebracht, mit dem ich dem Hund den Schädel zertrümmern konnte. Kein schöner Anblick, ich habe aber keine Verletzungen davongetragen. Ich denke wenn man ein ordentliches Messer griffbereit hätte, ginge das deutlich einfacher. Man muss nur ein wirklich großes Blutgefäß treffen (Hals des Tieres), dann verblutet das Vieh innerhalb kurzer Zeit. Gruß Paul
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#743199 - 26.07.11 11:46
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: ]
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Beiträge: 2.792
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*schluck*
Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder?
Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! | |
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#743200 - 26.07.11 11:53
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: SuseAnne]
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Claudius
Nicht registriert
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Ich hab auch gelernt wie man Hunde sehr schnell tötet und nutz es ausschließlich im Notfall. Also wenn mich wirklich ein eindeutig herrenloser scharfer Hund angreift. Zum Glück musste ich das noch nicht anwenden!
Ansonsten sind meine Begegnungen mit Hunden immer gut - nur die Besitzer.... Ist schon eine Weile her, da hab ich einen Hund auch totgefahren mit dem Fahrrad und einiges an Verletzungen davon getragen. Naja das hatte sich dann wenigstens rechtlich für mich ausgesprochen.
Claudius
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#743201 - 26.07.11 11:53
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: SuseAnne]
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alpinista
Nicht registriert
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*schluck*
Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder?
Suse Doch das meine ich ernst, soll ich mich etwa beißen lassen? Die Kanadier machen das richtig: Wenn da ein Hund gegenüber einem Menschen aggressiv wird, wird der sofort erschossen. Ich find das ok.
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Off-topic
#743203 - 26.07.11 11:55
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.792
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Ansonsten sind meine Begegnungen mit Hunden immer gut ... Ist schon eine Weile her, da hab ich einen Hund auch totgefahren mit dem Fahrrad Claudius
Na, dann weiß ich ja jetzt, was Du unter guten Begegnungen verstehst.... Wie sehen eigentlich schlechte Begegnungen für Dich aus? Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! | |
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#743204 - 26.07.11 12:02
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: ]
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alpinista
Nicht registriert
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Ist schon eine Weile her, da hab ich einen Hund auch totgefahren mit dem Fahrrad und einiges an Verletzungen davon getragen. Naja das hatte sich dann wenigstens rechtlich für mich ausgesprochen.
Claudius Hallo, es gab darüber also eine richtige Varhandlung vor Gericht? Das ist doch lächerlich! Wegen Sachbeschädigung (Tiere sind im juristischen Sinne Sachen)? Schön das Du den Rechtsstreit gewonnen hast. Paul
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Off-topic
#743211 - 26.07.11 12:13
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: SuseAnne]
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Claudius
Nicht registriert
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Das damals war eher eine Erfahrung mit dem Hundebesitzer, statt mit dem Hund. Das war einfach nur Dummheit seitens des Besitzers oder was auch immer... Wenn der nen Schwein Gassi geführt hätte, wär das umgekarrt worden. Der Hund hat nichtmal Miep gemacht, dafür lag ich ne Woche im KH weil ich Blut gepisst hab und mein Gesicht aussah wie ein Stück Feldweg.
Da gabs keinerlei Rechtsstreit - kein Gericht. Da war von beiden Seiten klar wer Schuld hab, dann gabs Schmerzensgeld, nen neues Fahrrad und nochmal ne persönliche Entschuldigung der Besitzerin.
Ansonsten - wo Hunde frei rumliefen - hatte ich nur gute Erfahrungen! Nur für den extrem seltenen Fall, wo ein Hund "scharf" ist und mich wirklich angreifen will (das merkt man meist dadran, dass ers einfach tut und nicht 5min bellt) weiß ich wie ich mich verhalten sollte...
Claudius
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Off-topic
#743215 - 26.07.11 12:22
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: ]
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alpinista
Nicht registriert
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Hunde haben in Städten nichts zu suchen. Auch ein Arbeitsloser wird es in den seltensten Fällen schaffen den Hund in ausreichendem Maß auszuführen. Noch seltener wird er den Dreck entfernen, den sein Vieh zurück lässt. Mir wird es schlecht wenn ich hier in Köln Leute mit Huskys rumlaufen sehe. Für diese Tiere ist solch ein Stadtleben eien Qual.
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Off-topic
#743216 - 26.07.11 12:25
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: ]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.857
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Hallo Jungs, bitte versucht beim Thema zu bleiben. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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Off-topic
#743217 - 26.07.11 12:26
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: Uli]
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alpinista
Nicht registriert
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#743220 - 26.07.11 12:33
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: commi2k]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 17.336
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Auf meiner Tour durch das frz.-span. Grenzgebirge habe ich diesmal auch einige Hundeattacken erleben müssen. Für den Fast-Frontalangriff auf einer Abfahrt durch einen Schäferhund reicht es bei mir nur zur angedeuten Methode von Falk - auch wenn es unsere Tierfreunde erschrecken wird. Zudem wüsste ich nicht wirklich, ob ich dem Hundehalter wirklich noch ein Gnadenbrot geben würde, wenn ich ihn ... Es hätte fast einen Sturz gegeben, ist gerade noch gut gegangen und ich hatte den Geschwindigkeitsvorteil. Als Abwehrmethode bewährte sich jedoch meist Ignorieren oder die Herrscherrolle (lautes Zurückweisen mit Geste). Schnell fahren hilft auch häufiger - insbesondere bei echten "Hofhunden", die ihr Revier nicht verlassen. Viele Hunde haben auch eine schlechte Kondition und sind keineswegs so durchhaltefähig wie sie mit dem ersten Schwung vorgeben zu sein. Schließlich gibt es noch tückische Angriffe auf meine Vorräte und Ausrüstung: Nach einem kurzem Frühstück in einem kleinen Dorf auf einer Bank schloss ich meine Hinterradtasche mit einer Schnalle und ging auf ein öffentliches WC. Ich hörte durch die Tür typische Beißgeräusche - wie ein Gebiss auf einem Knochen klingt. Tatsächlich hatte sich einer der zwei Hunde ans Rad geschlichen und kaute an der Schnalle und der Schlaufe meiner Tasche. Nur durch meine Ahnung und einen unsanften Unterbruch meines Toilettengangs konnte ich das vollständige Durchbeißen noch gerade verhindern. Es reichte einfaches Vertreiben. Die Schlaufe ist allerdings bereits angefressen fasserig.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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