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#745918 - 03.08.11 20:44
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: HyS]
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StephanZ
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Der Biß des Hundes war für mich genauso schlimm wie eine Platzwunde. Also kein Drama. Das kann im Einzellfall so sein. Allgemein sind Hundebisse (und auch Bisse von anderen Tieren oder Menschen) sehr viel gefährlicher als eine Platzwunde. Die Keime können mit den Zähnen tief ins Fleisch gelangen und sehr schwer heilbare Wunden verursachen. Link (Achtung Ärzteseite mit unschönen (aber nicht extremen) Bildern) Und damit bist Du auf den Mechanismus reingefallen, den ich beschreibe. Du suchst irgendwo im Netz unschöne Bissverletzungen, die es auch gibt und zu finden sind. Aber wie viele kennst Du aus deiner realen Erfahrungswelt? Die Frage lautet, wie wahrscheinlich ist solch ein Ereignis und nicht ist es möglich ja oder nein. In gewisser Weise zeigst Du gerade bei Hundebissen gerade das Verhalten, was Du bei anderen beklagst, wenn sie technische Gegenstände (z.B. HS33) deiner Meinung nach dämonisieren. Der Grund dürfte sein, dir ist der technische Gegenstand vertrauter als dem anderem. Das ist keine Retourkutsche sondern eine sachliche Feststellung. Viele Grüße Stephan
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#745922 - 03.08.11 20:49
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: keepsmiling]
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StephanZ
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Man kann einen Hund natürlich als Sache bezeichnen. Das ist er laut Gesetz. Für mich ist es mehr, aber eben noch immer weniger als ein Mensch. Naja Tiere sind juristisch gesehen nicht unbedingt Sachen gleich, sonst gäbe es keinen gesetzlich verankerten Tierschutz. Kennst Du eine gesetzlich vorgeschriebene artgerechte Reifenhaltung. Wer seinen Mantel mit einem zu engem Felgenmaul spazieren fährt, wird mit drei Jahren Gefängnis bestraft. Viele Grüße Stephan
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#745923 - 03.08.11 20:58
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: ]
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Und damit bist Du auf den Mechanismus reingefallen, den ich beschreibe. Du suchst irgendwo im Netz unschöne Bissverletzungen, die es auch gibt und zu finden sind. Nein, bin ich nicht. Ich habe extra erläutert, was die Bissverletzung so gefährlich macht, nämlich das Eindringen von Bakterien tief ins Fleisch. Das kann dir jeder Arzt erzählen und ist eine Binsenweisheit. Ein Biss ist wesentlich gefährlicher als eine Platzwunde. Die Frage lautet, wie wahrscheinlich ist solch ein Ereignis und nicht ist es möglich ja oder nein. Nein, das ist lediglich eine Zusatzfrage oder eben eine andere Frage. In gewisser Weise zeigst Du gerade bei Hundebissen gerade das Verhalten, was Du bei anderen beklagst, wenn sie technische Gegenstände (z.B. HS33) deiner Meinung nach dämonisieren. Das zeige ich nicht. Ich fahre täglich mit dem Rad und schränke mich nicht wegen möglicher Hundebisse ein und habe auch keine übermäßige Angst Hundebisse zu erleiden. Ich wollte mit meinem Hinweis lediglich auf die Gefährlichkeit der Hundebisse bei ihrem tatsächlichen Eintreten hinweisen. Wer von einem Hund gebissen wurde, so das die Zähne durch die Haut gedrungen sind, der sollte auf jeden Fall dringend zum Arzt, auch wenn nur kleine, vermeintlich harmlose Punkte zu sehen sind.
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#745927 - 03.08.11 21:03
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: ]
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Beiträge: 14.163
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Man kann einen Hund natürlich als Sache bezeichnen. Das ist er laut Gesetz. Für mich ist es mehr, aber eben noch immer weniger als ein Mensch. Naja Tiere sind juristisch gesehen nicht unbedingt Sachen gleich, sonst gäbe es keinen gesetzlich verankerten Tierschutz. Kennst Du eine gesetzlich vorgeschriebene artgerechte Reifenhaltung. Wer seinen Mantel mit einem zu engem Felgenmaul spazieren fährt, wird mit drei Jahren Gefängnis bestraft. Zunächst mal bitte richtig zitieren, du hast keepsmiling mein Zitat untergejubelt. Hunde sind juristisch gesehen Sachen. Das ist einfach so. Natürlich gibt es unabhängig davon für viele Sachen ganz unterschiedliche, weitere Gesetze. Nahrungsmittelverordnungen und Medikamentenrichtlinien gelten auch nicht für Reifen, sind aber trotzdem alles Sachen.
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#745928 - 03.08.11 21:04
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: ]
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[zitat=keepsmiling] Das ist er laut Gesetz. Für mich ist es mehr, aber eben noch immer weniger als ein Mensch.
Naja Tiere sind juristisch gesehen nicht unbedingt Sachen gleich, sonst gäbe es keinen gesetzlich verankerten Tierschutz. Kennst Du eine gesetzlich vorgeschriebene artgerechte Reifenhaltung. Wer seinen Mantel mit einem zu engem Felgenmaul spazieren fährt, wird mit drei Jahren Gefängnis bestraft. Viele Grüße Stephan Bitte ändere Deine Zitierung. Folgendes habe nicht ich geschrieben, sondern HvS: Das ist er laut Gesetz. Für mich ist es mehr, aber eben noch immer weniger als ein Mensch."
Nur dieser Satz ist von mir (und im übrigen aus dem Kontext gerissen): Man kann einen Hund natürlich als Sache bezeichnen.
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Mein Motto... immer ganz gespannt! Wie auf Arbeit: alles muß, nix kann :o) | |
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#745947 - 04.08.11 06:21
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: HeinzH.]
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Ich bin sehr dafür , dass jeder Hundebesitzer (ganz egak ob Rehpinscher oder Irischer Wolfshund eine Hundeschule zu durchlaufen hat. Dann sind solche Erlebnisse eher unwahrscheinlich wenn auch nie ganz ausgeschlossen.
damit wäre im miteinander viel geholfen. Ein Hund hat aufs wort zu gehorchen, trotzdem kann es immer mal passieren dass einer ausbüchst oder die Ohren mal auf Durchzug hat. Sei es weil ene Hündin läfig ist, odder der intimfeind grade da ist oder was auch immer.
Wenn dazu ein gewisses Hundewissen frühzeitig auch an nicht hundehalter vermittelt wird desto besser für den Umgang miteineander.
Bei deinem Erlebnis waren die Halter klar mit ihren Hunden eine 6 Monatigen Hundeführkurs absolvieren Obligatorisch und eie Erlaubniss der Hundehaltung damit verbunden.
Ich bin nicht für eien Einseitige Verpflichtung der Radler oder fußgänger, Beide Seiten sollten mit den Umweltrealitäten vertraut gemacht werden.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#745995 - 04.08.11 09:45
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: commi2k]
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Hallo, ich möchte dazu noch anmerken, dass Hunde sehr häufig auch eine Aufgabe innerhalb einer Familie haben, sei es um Kindern den Zugang zu Tieren zu ermöglichen, um ihnen genau die Phobie vor diesen und anderen Lebewesen zu nehmen od. - noch viel wichtiger - als "Partner" von alleinlebenden älteren Leuten, die durchaus über ihren Hund soziale Kontakte aufrechterhalten und in Bewegung bleiben anstatt von ihren Kindern vergessen, alleine in ihrer Wohnung "vergammeln" würden. Damit meine ich natürlich nicht die vielen Hunde die ihren Job für den Menschen machen (alle Typen von Spürhunden, Wach- und Schäferhunde, Blindenführhunde, Therapiehunde, Rettungshunde, Mantrailer usw.). Die laufen als Welpen od. heranwachsende Hunde genauso neugierig durch die Welt, wie der (oft zu unrecht) verhasste Pitbull. Auch DIE wollen alles austesten, Kontakt aufnehmen - die Wissen ja nicht von Geburt an:"Hey, ich bin Blindenführhund - ich bin was Besseres - an Radfahrer störe ich mich nicht". All diese Hunde sind im Grunde ganz "normale" Hunde denen man eine Aufgabe gibt. Eine Aufgabe jedweder Art kann jeder Hundebesitzer SEINEM Hund geben. Wenn mein Hund Nasenarbeit macht, dann interessieren ihn weder Radfahrer, spielende Kinder, andere Fussgänger oder andere Hunde - er registriert sie zwar, wendet sich aber SEINER Aufgabe zu und lässt alles andere links liegen. Das ist natürliche eine Erziehungssache und wie Detlef es schon sagte nimmt das natürlich jeden Hundebesitzer in die Pflicht sich mit dem Tier zu beschäftigen. Allerdings bewirkt, die Forderung den Hund GRUNDSÄTZLICH an die Leine zu nehmen - womöglich noch grundsätzlich mit Maulkorb - eher das Gegenteil von einem sozialverträglichen Tier. Dann bleibt die Sorge:"Was ist wenn DER mal ausbüxt!" Wenn ein Kind mal übern Zaun klettert oder an seinen Fressnapf fasst - hat der dann das RECHT zu beissen ? Alles Dinge die man ihm beibringen muss - geht aber nicht ohne Restrisiko! Wie ich schon sagte haben Hunde eine relativ hohe soziale Kompetenz, dass heißt sie können an den Umgang mit Ihrer Umwelt gewöhnt werden und das sollten sie auch. Hunde können bei entsprechendem Entzug von Sozialkontakten (allerdings gilt das in erster Linie beim Entzug von Kontakten zu anderen Hunden aber natürlich auch zu Menschen) mit hoher Wahrscheinlichkeit regelrecht asozial werden, d.h. sie verhalten sich "falsch" weil sie Körpersprache nicht lernen konnten od. es einfach mit der Zeit verlernen zu komunizieren. Das sind dann Hunde die sich OHNE "Vorwarnung" und oft ohne erkennbaren Grund auf andere Hunde od. auch Mitmenschen stürzen. Klar muss man seine Umwelt vor solchen Hunden schützen! NUR wäre der Hund nicht asozial geworden, wenn der Besitzer ihn anders erzogen hätte ...UND wenn die Mitmenschen toleranter im Umgang damit gewesen wären (ein Teufelskreis - die nächsten Forderungen sind dann Stachelhalsband und Elektroschock GEGEN Aggression). Man muss also meiner Meinung auch die Möglichkeit haben Hundeerziehung zu leisten. Ich verstehe natürlich die, die keinen Hund haben und sich auch nicht dafür interessieren wie Hundeerziehung funktionieren sollte - die sagen:"Juckt mich alles nicht - ich will meine Ruhe vor den Viechern". Aber gerade diejenigen sollten versuchen zu verstehen, dass Leinenzwang und Maulkorbpflicht nicht weiterhilft. Leider ist es in den Großstädten heute immer enger, immer weniger Möglichkeiten des Freilaufs UND auch das Verhalten der Menschen ändert sich dadurch sehr. Ich glaube, dass man nicht alleine dasteht, wenn man das Gefühl hat, dass die Leute in den großen Städten in den letzten 40 Jahren (zumindest ist das die Zeit an die ich mich bewusst zurückerinnern kann) intoleranter geworden sind - wo sind bloß all die coolen Typen hin, die ich auf meiner Schule kannte. Das können doch nicht die Leute sein, die heute mit dem Gesetzbuch unterm Kopfkissen schlafen, damit sie bloß ihrem Nachbarn zeigen können wo der Hammer hängt . Offensichtlich scheint der Wunsch nach Abgrenzung umso mehr zu wachsen je weiter die Möglichkeiten dafür in die Ferne rücken (wirft für mich die fast philosophische Frage auf ob Menschen wirklich soooo soziale Wesen sind od. ob der Begriff "menschlich" einfach nur falsch belegt ist - ich höre es immer im vermeintlich positiven Zusammenhang ...?? : - tschuldigung, ich schweife ab ). Ich habe übrigens auch eine Lizens ein Auto zu führen. Dafür musste ich extra eine Prüfung ablegen, die meine Fähigkeiten unter Beweis stellten. Allerdings muss ich zugeben, das ich die Regeln nicht immer einhalte - ich fahre manchmal etwas schneller als erlaubt und auch die Gelbphase der Ampeln benutze ich nicht immer zum rechtzeitigen Bremsen sondern schon mal zum Beschleunigen, damit ich es noch vor Rot schaffe - ist mir auch schon mal knapp misslungen . Und auch als Radfahrer bin ich schonmal über den Bürgersteig gefahren und habe mal eine rote Fußgängerampel "mitgenommen" (war ja keiner zu sehen, den ich gefährden konnte!). Ich habe "Gott-sei-Dank" noch niemand verletzt. Aber was wäre wenn? Komischerweise machen das extrem viele Leute, wie ich beobachten konnte. Die haben doch alle eine Prüfung abgelegt, so wie ich und gefährden wider besseres Wissen rücksichtslos ihre Mitmenschen. ...und manchmal lasse ich meinen Hund frei laufen... (schon wieder sooo lang) Tschüss und viele Grüße Ralf
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#746024 - 04.08.11 12:15
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: wutztock]
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All diese Hunde sind im Grunde ganz "normale" Hunde denen man eine Aufgabe gibt. Eine Aufgabe jedweder Art kann jeder Hundebesitzer SEINEM Hund geben. Wenn mein Hund Nasenarbeit macht, dann interessieren ihn weder Radfahrer, spielende Kinder, andere Fussgänger oder andere Hunde - er registriert sie zwar, wendet sich aber SEINER Aufgabe zu und lässt alles andere links liegen. Das ist natürliche eine Erziehungssache und wie Detlef es schon sagte nimmt das natürlich jeden Hundebesitzer in die Pflicht sich mit dem Tier zu beschäftigen. Nun, das alles wirkt auf mich ein bisschen wie Hunde-Verständnis-Geschwafel aus der Luxustüte - zudem noch aus der Sicht deutscher Möglichkeiten. Dafür bekommst du aus der unkritische Tierfreunde-Ecke viel Applaus, das Problem bleibt indes unbearbeitet. Radreise-Situation sind oft anders. Der Hof- und Wachhund irgendwo auf dem Lande hat ja sehr wohl seine Aufgabe - ich glaube auch nicht, dass es der entsprechende Sinn ist, diese Tiere ständig sozial zu betreuen (was die Halter eigentlich auch nicht können, weil keine Schoßhunde). Sofern der Hund solche Aufgaben wahrnimmt, gibt es nur die Möglichkeit, dass er eingezäunt bzw. angekettet rumläuft. Insbesondere im Ausland sind offene Höfe an Landstraßen aber gerade das Problem. Es geht hier ja auch darum, wie kritische Situationen abzuwehren sind - und im Moment des Angriffs kann ich die Erziehungsmethoden des Halters auch nicht rückgängig machend verordnen. Das ist ja selbst im Vorab über gesetzliche Bestimmungen kaum verbindlich durchführbar. Es gibt also keine Alternative, klare Regeln vorzugeben, wo ein Hund laufen darf oder nicht und klare Strafen an den Halter zu vergeben, wenn dem nicht entsprochen wird. Das alles ist für allerdings wertlos, wenn sich diese Ansicht nicht in allen Ländern Europas (oder der Welt) durchsetzt. Hundeverständnis kann ich auch nur anwenden, wenn ich Gelegenheit dazu habe, bewusst einem Hund entgegen trete. Treffe ich Freunde, die einen Hund haben, dann geht das. Ich werde mich bemühen, dem Hund nache bestem Wissen und Gewissen mit entsprechenden Grundregeln entgegenzutreten - auch wenn der Halter das nicht automatisch von jedem erwarten sollte. Die hier angesprochenen Konfliktsituationen sind aber von so plötzlicher Natur, dass ich keine entsprechende Annäherung machen kann. Das Angreifen des Radlers während des Fahrens durch den Hund ist automatisch aus Hundesicht mit Jagdtrieb, mit Revierverteidigung oder ähnlichem verbunden. Er wird meine Bewegungen als Flucht bzw. als Angst deuten, und deswegen mir nachjagen. Tatsächlich handelt es sich um meine normale Fahrtgeschwindigkeit. Auch höre ich immer wieder, der Hund riecht den Schweiß - die Angst. Hiermit beweist der Hundehalter, dass er Situation nicht verstanden hat: Als Radfahrer rieche ich meistens nach Schweiß und bergauf erst recht (zumindest für eine Hundenase!). Beim Jogger ist es übrigens genauso. Der Hundehalter verlangt also von mir schweißloses Radfahren - wie grotesk. Die Alternative Vom-Rad-Absteigen ist lächerlich - denn ich will ja radfahren und nicht laufen. Das ist auch mein Recht. Zudem sehe ich den Hund ja meistens erst, wenn die Konfliktsituation bereits besteht. Auch das scheint den Hunde-Verständnisplauderern zu entgehen. Schlicht am realen Leben vorbei. Auch wenns zu lang wird, noch eine Ergänzung: Selbst ungefährliche Situationen können unangenehm und unaktzebtabel sein. Ich habe irgendwo in einem kleinen Dorf etwas gefrühstückt. Zwei Hunde waren in der Nähe. Dann habe ich die Wurst in meine Tasche getan und eine Schnelle zugemacht. Ich ging auf ein öffentliches WC. Dann hörte ich ein Knacken wie das Beißen auf einen Knochen. Da ich Verdacht schöpfte öffnete ich die Toilettentür - und einer der Hunde war dabei meine Schnalle (neue Radtaschen!) durchzubeißen (Die Textilschlaufe ist halb durch angefressen). Ich vertrieb den Hund natürlich sofort, der nicht agressiv war - noch bevor ich den Toilettengang beenden konnte. - Das geht auch nicht, trotzdem dürfte das auch durch Hundeschulung oder soziale Zuneigung und Aufgaben für den Hund kaum zu vermeiden sein. Der eine Hund ist etwas neugieriger und wird dadurch zur Belastung, der andere bleibt trotzdem in der Ecke liegen. Das lässt sich nur über ein Freilaufverbot regeln.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#746056 - 04.08.11 14:03
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: commi2k]
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Mir fehlt bei Euren Beiträgen etwas die Differenzierung zwischen den Hunden und den Situationen. Den Hund der in Parks oder ähnlichen Arealen unterwegs ist will sich wahrscheinlich wirklich nur austoben (bewegen) und da ist der Radfahrer für Ihn ein guter Sparringspartner mit dem er die Rangfolge klären will. Bei diesem Exemplar sind die Ratschläge: anhalten, anschreien, bücken, Wurf andeuten wahrscheinlich sinnvoll. Wenn mich aber in Anatolien ein Kangal oder in Sibirien ein Kaukase aus einem einsamen Gehöft fixiert und zum Angriff übergeht dann muss ich nicht lange überlegen und gebe Fersengeld.
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#746069 - 04.08.11 14:42
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: alder]
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Der Fifi will im Park "spieln", aber nicht mit mir! Wenn der Hundebesitzer meint sein Tier braucht das, dann sollte er auf eigene Kosten ( Klub ) eine Hundespielwiese privat einrichten! So eben wie Pferdebisitzer oder Modellhubschrauberpiloten das entsprechend für ihre Freizeitbeschäftigung auch machen müssen!
Auf dem Weg von und zur eingezäunten Hundeklubspielwiese aber nur angeleint und mit Maulkorb.
So ist den Hundeliebhabern gedient ihr Hobby auszuüben und andere Bürger werden nicht belästigt oder gefährdet!
Klubmitgliedschaft oder großes eigenes Grundstück als Vorraussetzung für Hundehaltung.
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#746070 - 04.08.11 14:43
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: veloträumer]
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Hallo Matthias, sicher hast Du recht, dass man einem direkt angreifendem Hund nicht mit irgendwelchen Strategien gegenübertreten kann Sorry, dass ich mich selbst zitieren muss. Ich hatte in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema geschrieben: Der Hund hat - ebenso wie der Wolf - eine relativ hohe soziale Kompetenz. Das sollte man nicht unterschätzen! Die allermeisten Hunde haben - ebenso wie Wölfe - kein gesteigertes Interesse an einer ERNSTHAFTEN Konfrontation. Allerdings trifft man auch ganz selten absolut UNSOZIALE Hunde, die nicht vor einer Konfrontation zurückschrecken. Da bleibt einem nichts anderes übrig als sich so od. so und unabhängig vom Erfolg mit allen zur Verfügung stehend Mitteln zu wehren - Flucht wäre dann allerdings (falls möglich) vorzuziehen ...falls möglich und aussichtsreich! Also einem attackierendem Kangal in der Türkei würde ich nicht versuchen die Stirn zu bieten Der Thread ging aber in den letzten Beiträgen immer mehr in die Richtung "Existenzberechtigung für Hunde - Ja od. Nein?" bzw. "Leinenzwang für Hunde?" Wenn wir wieder beim Thema "Wie auf eine Hundeattacke reagieren sind?" dann bleibt der Hinweis auf einige Beiträge auf den ersten Seiten. Um es kurz zu machen - wenn Zeit ist dann veruchen zu komunizieren. Falls keine Zeit da Attacke bereits läuft bleibt nur Flucht. Falls Flucht nicht möglich ......VIEL GLÜCK Tschüss und viele Grüße Ralf
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#746074 - 04.08.11 14:46
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: Spessarträuber]
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Pferdebesitzer brauchen das nicht. die trifft man haufenweise in feld und Wald, und muß beim vorbeifahren auf sie rücksichtnehmen wenn man keinenTritt kassieren will.
Von daher ist deine analogie falsch, dein Anspruch auf wegsperren ist Weltfremd, wie schon vorher ausgeführt würde eine Umseetzung nur zu mehr gefährlichen Hunden führen die dich dann über den Haufen rennen.
Detlef
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#746075 - 04.08.11 14:50
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: Deul]
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Deren Pferde sind aber nicht UNGEFÜHRT in Wald und Feld unterwegs!
Und von Wegsperren ist nicht die Rede, nur davon auf dem Weg zur Hudeauslauffläche diese unmittelbar zu führen.
So wie Pferdebesitzer ihr Tier auch am Zügel oder Leine führen auf dem Weg vom Stalll zur Koppel, dort dürfen die Tiere frei grasen, springen tolle usw., auf speziellem Gelände eben!
PS.:
Weggesperrte "gefährliche " Hunde können mich nicht umrennen!
Also ganz einfach, Hundehaltung so wie auch Pferde gehalten werden, statt Stall ggf. die eigene Wohnung.
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Geändert von Spessarträuber (04.08.11 14:52) |
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#746076 - 04.08.11 14:51
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: wutztock]
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Um es kurz zu machen - wenn Zeit ist dann veruchen zu komunizieren. Falls keine Zeit da Attacke bereits läuft bleibt nur Flucht. Falls Flucht nicht möglich ......VIEL GLÜCK Ich kann die Angst vor Hundenattacken zwar gut verstehen, auch weil ich selbst zwei "Erinnerungsstücke" daran an meinem Körper trage (3-cm-Narbe am rechten Arm, 3 * 3 cm Winkelriss-Narbe auf dem Rücken). Zum Hundehasser bin ich aber nicht geworden. Als Radfahrer habe ich WESENTLICH mehr Angst vor meinen eigenen Artgenossen in Auto, LKW und auf frisierten Zwiebacksägen. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) |
Geändert von BeBor (04.08.11 14:51) |
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#746077 - 04.08.11 14:53
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: Spessarträuber]
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Die werden Geritten, oder sind ihren führenr an Kraft überlegen. Die Gefahr von einem scheuenden Geführten oder Gerittenen Pferd verletzt zu werden ist deutlich gößer als vom Hund gebissen zu werden.
Folgte man deiner forderun, dürften Pferde nur im Hänger transportiert werden. Das ist genauso weltfremd
Detlef
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#746110 - 04.08.11 16:29
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: wutztock]
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Der Thread ging aber in den letzten Beiträgen immer mehr in die Richtung "Existenzberechtigung für Hunde - Ja od. Nein?"
Nein, das Existenzrecht steht außer Frage, kritisiert wird nur, das sich einige Hundebesitzer offenbar ein Belästigungsrecht anderer Bürger herausnehmen. Ich finde nicht mal Leinenzwang grundsätzlich notwendig, wenn der Hund gut erzogen ist und folgt. Seriöse Hundebesitzer rufen ihren Hund zu sich, wenn ein Radler kommt (von hinten kann man auch klingeln) und halten ihn kurz fest. Das reicht völlig und gewährleistet die Belange beider Seiten. Wenn sie aber einfach Rufen "Wasti aufpassen" und der Hund schaut nicht mal zurück, dann ist völlig klar das sie zu faul oder unfähig sind, ihren Hund zu erziehen und mit Wasti eigentlich mich als Radfahrer meinen, der aufpassen soll. Wenn der Hund aber völlig unkontrollierbar Joggern, Kindern und Radfahrern nachrennt dann muss er eben solange an die Leine, bis er richtig erzogen ist und nicht andersrum, das alle Mitmenschen anhalten müssen, bis man vom Hundehalter vom Hund erlöst wird.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#746125 - 04.08.11 17:41
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: HyS]
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Wenn sie aber einfach Rufen "Wasti aufpassen" und der Hund schaut nicht mal zurück, dann ist völlig klar das sie zu faul oder unfähig sind, ihren Hund zu erziehen und mit Wasti eigentlich mich als Radfahrer meinen, der aufpassen soll. Wenn der Hund aber völlig unkontrollierbar Joggern, Kindern und Radfahrern nachrennt dann muss er eben solange an die Leine, bis er richtig erzogen ist und nicht andersrum, das alle Mitmenschen anhalten müssen, bis man vom Hundehalter vom Hund erlöst wird. Hallo, da hast Du selbstverständlich recht - wer einen Hund nicht unter ausreichender Kontrolle hat, der sollte ihn in entsprechend gelagerten Situationen per Leine od. Griff am Halsband kontrollieren. Ich hatte lediglich zu bedenken gegeben, dass man einen Hund nicht "erziehen" kann indem man ihn von allen Situationen fernhält. Natürlich muss man viele Dinge zunächst auf einem geschlossenen Gelände trainieren (ganz am Anfang sogar nur in der Wohnung), aber um einen Hund auf der Strasse kontrollieren zu können muss ich früher od. später auch DORT mit ihm üben, sodass Gehorchen in allen möglichen Situationen für ihn "NORMAL" wird und er dadurch kontrolliert werden kann. Das ist keine Theorie - sondern eine praktikable Vorgehensweise. Wenn jemand natürlich kein Interesse daran hat seinen Hund auszubilden und sich damit zu befassen, dann sollte er sich keinen Hund anschaffen. Dem Hund durch dauerhaften Leinenzwang und Wegsperren den Umgang mit Menschen praktisch nicht zu ermöglichen ist NICHT in JEDER Situation möglich und auch nicht sinnvoll, da es Agressionen durch fehlende Sozialisation fördern würde. Das würde das Verhältnis Mensch/Hund noch mehr schädigen und letztlich das Existenzrecht der Hunde in Frage stellen. Ich kannte einen Hund, der hatte offensichtlich eine schlechte Sozialisation in der Welpenzeit. Als er größer wurde ließ er sich deshalb kaum ohne Leine führen, was dazu führte, das man ihn dauerhaft an die Leine nahm. Da aber durch die Leine der Drang seine Umwelt kennenzulernen nicht abgeschafft wurde zog er bald. Sei es durch Unwissenheit od. Interessenlosigkeit - man hat ihm das Ziehen nicht abtrainiert und nachdem es sich verstärkte kam als logische Folge das Stachelhalsband. Die Leinenagression verstärkte sich dadurch, da der Hund nun seine Neugier mit Schmerzen bestraft fühlte. Der Hund kann logischerweise nicht schlussfolgern, dass das Ziehen an der Leine "schuld" ist an den Schmerzen. Er will zum Radfahrer, verspürt den Schmerz und Schuld ist das was er sieht ... nämlich der Radfahrer. Genauso verhält es sich bei Kindern, anderen Hunden, Autos. Ende für den Hund! Natürlich muss man so einen Hund dauerhaft kontrollieren, aber wehe er kommt mal raus aus seinem Gefängnis od. er kann sich losreissen. Bei einer vernünftigen Sozialisation wäre ALLES anders gelaufen - für ihn und evtl. auch für seine Umwelt. So steht hier sein Existenzrecht auf dem Spiel. Wie gesagt wollte ich nicht dafür plädieren, dass Hunde nicht gehorchen müssen, ich denke das kommt auch rüber. Dass das nicht in jeder Situation gelingt und es keine 100%igen Garantien gibt ist, denke ich, auch klar. Tschüss Ralf
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#746142 - 04.08.11 18:39
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: HyS]
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sehr gut ausgedrückt...
die meisten von uns mögen wohl Hunde, aber ob ich mit im spielen will bestimme ich...nicht der schlecht erzogene Hund oder der noch schlechter erzogene Halter.
Mich stört auch das man mittlerweile immer öfter um faul mitten auf dem Weg liegende Hunde herumgehen/fahren muss und es den Halter überhaupt nicht stört...im Gegenteil, es scheint in Stolz zu machen,sie stellen ihren Hund in der Rangliste mindestens auf die gleiche Stufe wie Menschen wenn nicht gar höher. Das ist einfach Unverschämt..uns sollte bestraft werden, natürlich passiert das nur auf Fuß/Radwegen ...komischerweise nie auf der Strasse....da springen die Halter wenn Fifi zu nahe an die todbringenden Autos kommt. Da bin ich wieder bei meinem ersten Beitrag...könnte man bewaffnet fahren und den Köter erschießen wenn er Anstalten macht (aus was für gründen auch immer) hätten wir alle kein Problem mit Hunden...die Halter würden aufpassen auf ihren Kläffer.
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#746148 - 04.08.11 18:59
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: DrKimble]
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Beiträge: 3.707
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... könnte man bewaffnet fahren und den Köter erschießen wenn er Anstalten macht (aus was für gründen auch immer) hätten wir alle kein Problem mit Hunden...die Halter würden aufpassen auf ihren Kläffer. Mit dieser Bemerkung konterkarierst Du den Beitrag von "HVS", den auch ich unterschreiben könnte. Gleich werden die "Hundenarren" einhaken, und Du selbst hast ihnen die Munition geliefert.
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#746151 - 04.08.11 19:02
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: wutztock]
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Beiträge: 564
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So steht hier sein Existenzrecht auf dem Spiel. Wie gesagt wollte ich nicht dafür plädieren, dass Hunde nicht gehorchen müssen, ich denke das kommt auch rüber.
Tschüss Ralf Dann eben kein Existensrecht, wenn das Tier nicht erzogen ist, dann eben in einer Dose als Katzenfutter verkaufen. So ein mißerzogener einzelener Hund ist nicht wertvoller als Huhn, Fisch oder Karnickel die auch in der Tierfutterindustrie eingedost werden.
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Off-topic
#746152 - 04.08.11 19:03
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: DrKimble]
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StephanZ
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sehr gut ausgedrückt...
die meisten von uns mögen wohl Hunde, aber ob ich mit im spielen will bestimme ich...nicht der schlecht erzogene Hund oder der noch schlechter erzogene Halter.
Mich stört auch das man mittlerweile immer öfter um faul mitten auf dem Weg liegende Hunde herumgehen/fahren muss und es den Halter überhaupt nicht stört...im Gegenteil, es scheint in Stolz zu machen,sie stellen ihren Hund in der Rangliste mindestens auf die gleiche Stufe wie Menschen wenn nicht gar höher. Das ist einfach Unverschämt..uns sollte bestraft werden, natürlich passiert das nur auf Fuß/Radwegen ...komischerweise nie auf der Strasse....da springen die Halter wenn Fifi zu nahe an die todbringenden Autos kommt. Da bin ich wieder bei meinem ersten Beitrag...könnte man bewaffnet fahren und den Köter erschießen wenn er Anstalten macht (aus was für gründen auch immer) hätten wir alle kein Problem mit Hunden...die Halter würden aufpassen auf ihren Kläffer.
Schätze dich glücklich, dass daraus nichts wird: http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article//extremisten-datei-gegen-den-terror-1.html
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#746177 - 04.08.11 19:59
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: ]
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#746183 - 04.08.11 20:09
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: DrKimble]
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Hallo!
In der Karibik habe ich erlebt, wie die Einwohner der Plage Straßenköter durch Abschießen Herr zu werden versuchen. Eingewanderte, vermögende Residenten verfolgten mit aufwendigen, durch Spendensammlungen finanzierten, wirkungslosen Aktionen, wie Kastrationen, die Population zu verkleinern. Gelegentlich werden eingefangene Straßenköter von Hundeliebhaberinnen auch nach Europa verfrachtet. Wenn Du Tierquälerei im extremen Ausmaß erleben willst, brauchst Du nur in solche Länder zu fahren - ohne Rad. Eine Schußwaffe straffrei vor Ort zu beschaffen, ist kein Problem.
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#746187 - 04.08.11 20:17
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: Wendekreis]
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und was sagt uns das jetzt...?
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#746188 - 04.08.11 20:21
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: DrKimble]
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Claudius
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Dat woanders die Welt anners ist. Meine Fresse ... sieben Seiten und nurnoch hinundher... Am besten ich werd hier mal persönlich und kaper den Thread, damit die Mods den Unfug schließen. Claudius
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#746197 - 04.08.11 20:32
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: ]
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aha...
und du bestimmst hier jetzt was Unfug ist und was nicht. Sehr interessant.
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Geändert von DrKimble (04.08.11 20:34) |
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#746203 - 04.08.11 20:43
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: DrKimble]
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Claudius
Nicht registriert
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Nö. Normalerweise nicht.
Aber lies mal nochmal die letzten 5 Seiten durch. Wenn du dann der Meinung bist, dass da vorrangig kein grobes Aneinanderschlagen kam, dann isses eh zu spät.
Claudius
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#746207 - 04.08.11 20:48
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: ]
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Naja. Ich hatte auch schon mal das Vergnügen, mich mit einem 50 bis 70 Kilo schweren Hund anlegen zu dürfen. Sein Herrchen, ein guter Freund von mir, war davon betroffen, dass dieses eindeutige Alphatier die Rangordnung in seinem Rudel (der Familie) zu seinen Gunsten ändern wollte. Das war eine recht "haarige" Aktion. Hundilein konnte sich auf die Hinterfüße stellen und einem normal großen Menschen die Vorderpfoten waagrecht auf die Schultern legen und die Nase abschlecken. Aber wenn Hundilein böse war... Was dann erst ein trainiertes und erfahrenes Hundilein ausrichten kann, so eines, wie es Deul beschreibt, mag ich mir nicht vorstellen mögen. Das führt jetzt zu weit. Ich werweise in solchen Threads immer gerne auf eine Produkt, das auch bei solchen Hundileins helfen soll. Nein, obwohl ich Katzen halte, bin ich kein Hundehasser. Speziell diesen Hund zählte ich bis zu jenem Ereignis zu meinen Freunden. Er mich auch (sonst wäre die Aktion nicht gut ausgegangen). Aber gegen gut trainierte und wütende 70 Kilo Hund kann ein Mensch nach meiner Meinung nichts effektives ausrichten. Die meissten Hunde, die mir begegenen, wollen "nur spielen". Die Halter sind meisstens "im Rahmen ihrer Möglichkeiten redlich bemüht", sie unter Kontrolle zu halten. Ich radle dann vorbei und sage "Ich tu' ihm nix, ich will nur spielen". Grüße hans-albert
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Geändert von hans-albert (04.08.11 20:53) |
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#746209 - 04.08.11 20:50
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: DrKimble]
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und was sagt uns das jetzt...? Daß es für Leute, die nicht verstehen wollen, wozu Demokratie und ein Rechtsstaatsprinzip gut sind, immer noch Orte auf dieser Welt gibt, wo sie sich mit ihren Wildwest-Visionen zu Hause fühlen können.
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Mein Motto... immer ganz gespannt! Wie auf Arbeit: alles muß, nix kann :o) | |
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#746211 - 04.08.11 20:58
Re: Wie auf Hundeattacke reagieren?
[Re: hans-albert]
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Claudius
Nicht registriert
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Japp und die ganze Zeit drehen wir uns wie wilde Kinder auf dem Spielkarussel. Ich kann nun auch gerne meine Begegnungen mit Hunden aufzählen. Waren tausende Tolle dabei. Und drei richtig miese. Was soll man machen? Ich hab gelernt wie man sich mit wenig (nicht keinen) Verletzungen in Notsituationen verhalten kann. Das wurde gelöscht. Aber alleine das Erlernen von derlei Maßnahmen beruhigt einen und der Hund merkt, dass man noch ein Ass im Ärmel hat und legt sich vielleicht nicht mit dir an. Ansonsten bin ich absolut tierlieb. Vor ner knappen Woche hab ich erst ein kleines Ding, was scheinbar vom Wolf abstammte und eigentlich aufn Arm transportier gehört vor drei mieserabel erzogenen Hunden geschützt. Die ganze Zeit war keinerlei Angst bei mir aufgekeimt - erst als das Herrchen äußerst gemütlich einschritt und die Schuld der Halterin des Hündchen abschob, wurde die Gemütlichkeit zum Zorn und die drei recht großen Hunde hauten allesamt ab. Waren ja nicht angeleint. Da meinte der Besitzer noch irgendwas von "wenn einer von denen totgefahren wird zeig ich euch alle an". Das die Polizei schon auf dem Weg war wegen ihm... und dass das Hündlein vor sich hinblutete und die gute Dame irgendwo zwischen Hysterie und Panik kauerte, war ihm völlig egal. Da merkt man wieder: In unserer Gegend haben wir die meisten Probleme nicht mit Hunden - sondern mit Menschen. Was tun wir dagegen? Einfach eins aufs Maul geben Die Polizei einschalten, 30min warten... dazwischen eine selbst aufs Maul kriegen, die Situation artet aus - eine Schlägerei von 20 Leuten fängt an, die Polizei kommt, alle bekommen ne Anzeige und nachdem jeder brav gezahlt hat, läuft der Hundehalter weiter rum. Also? Einfach eine aufs Maul geben und die Sache hat sich erledigt Abwarten, Streit schlichten... irgendwie immer mehr Hunde in Schach halten, aufgebrauste Leute beruhigen, die urgemütliche Polizei animieren irgendwas sinniges zu tun und dann die Frau samt Hund zum Tierarzt bringen. Hab ich gemacht. Nächstes Mal gibts einfach was aufs Maul... Claudius
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