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#904416 - 29.01.13 16:11
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: joeyyy]
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Hallo Jörg, hast dich wohl in deiner Ehre gekränkt gefühlt mit meiner Äußerung. Das war nicht meine Absicht. Ich habe auch extra von " manches forumskonforme..." gesprochen ("manches" hast du beim zitieren leider gerade noch weggelassen ) und dabei jedes Rad als Reiserad gelobt, welches auch schon tatsächlich auf Reisen war. Und in diesen geadelten Kreis gehört deines natürlich auch. Also nix für ungut. Ach und ja, dein Rad gefällt mir auch, schon alleine wegen des Rennlenkers. Viele Grüße Armin
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Geändert von wattkopfradler (29.01.13 16:13) |
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#904622 - 29.01.13 23:23
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: wattkopfradler]
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...nee, Armin, keine Sorge, ich verstehe das schon nicht falsch.
Ich wollte lediglich verdeutlichen, das es nicht notwendigerweise ein altes Stahlrad sein muss, mit dem man auf Reisen Spaß haben kann.
Aber in einem Punkt sprichst du natürlich etwas an, was ich auch immer mit einem Fragezeichen versehe. Da kaufen sich die Menschen für viel Geld Dinge, die eigentlich robust und für extreme Zwecke ausgelegt sind, und bewahren es dann zuhause im Keller, in der Garage oder im Kleiderschrank auf. Und wenn dann die Zwecke, für die die Sachen eigentlich gebaut sind, anstehen, dann sagen diese Menschen: nein da nehme ich doch nicht meine guten Sachen, die waren doch viel zu teuer.
Bei mir müssen sich die Sachen, die ich mir kaufe, auch im harten Einsatz bewähren. Das wichtigste ist für mich: Verlässlichkeit. Und da gebe ich gerne auch mal einen Euro mehr aus. In meinen Taschen befinden sich noch ein Hilleberg Zelt, ein Yeti Schlafsack und eine Thermarest ISO Matte. Und seit Weihnachten wird in der Lenker Tasche eine Leica M9 mitsamt 35 mm Summicron mitgenommen. Alles vom feinsten. Aber eben auch schon im harten Dauereinsatz bewährt.
Ich nutze sicherlich wertvolle Sachen auf Reisen. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass das Luxus für mich ist. Im Gegenteil: wenn ich mir überlege, wie viel Geld ich am Anfang investiere, wie lange ich die Sachen dann nutze und wie viel Geld ich für neue Investitionen oder Reparaturen ausgeben muss, dann komme ich in den allermeisten Fällen zum Schluss, dass viel Geld am Anfang nicht "teuer" bedeutet. Für mich ist das Teil nachhaltigen Handelns.
Ich hoffe, das kommt jetzt nicht zynisch rüber - wissend, dass für viele Menschen die Werte, die ich hier spazieren fahre oder trage und nutze, unverständlich hoch sind. Jedenfalls ist es ehrlich und genau so, wie geschrieben, gemeint.
Gruß, Jörg.
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Geändert von joeyyy (29.01.13 23:32) |
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#904645 - 30.01.13 06:21
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: joeyyy]
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[zitat=joeyyyUnd seit Weihnachten wird in der Lenker Tasche eine Leica M9 mitsamt 35 mm Summicron mitgenommen. Alles vom feinsten. Aber eben auch schon im harten Dauereinsatz bewährt.
[/zitat]
Huuuiiii. Bei Dir gibt´s dann ja Einiges zu "holen". Also die Leica würd ich vermutlich nicht für den "harten Einsatz" mitnehmen. ~8000€ im Täschen spazieren fahren..puuuh. Da würd ich dann doch ´ne günstige Digiknipse bevorzugen. Andererseits hat man die schönsten und interessantesten Motive meist auf Reisen. Da ist es natürlich auch schön die "gute" Fotoausrüstung dabei zu haben.. Sag mal Jörg, wie war denn dieser Leica Fotoworkshop den Du gemacht hast? Ist der empfehlenswert? (Hab ich auf Deiner HP entdeckt...)
Viele Grüße Christian
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Off-topic
#904705 - 30.01.13 10:06
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Roadster]
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Hallo Christian, für mich ist Fotografieren eben mehr als Digiknipsen. Du hast den Konflikt ja beschrieben und Deine Prioritäten sehen anders aus als meine. Aber wir entfernen uns jetzt etwas zu weit vom Thema "Unsere Räder" hin zu "Unsere Ausrüstung".
Eins noch zu Deiner Frage: Wenn Du mit dem Gedanken spielst, eine Messsucherkamera zu kaufen und bisher noch nie fotografiert hast, ist ein Workshop mit einer geliehenen Kamera immer empfehlenswert, um eine Entscheidung auch auf Basis einer ersten Erfahrung treffen zu können. Und der Unterschied zwischen automatischen Digiknipsen und einer weitestgehend manuellen Kamera mit messerscharfen Objektiven und kurzen Schärfentiefen ist mindestens so groß wie der Ausschuss, den Du in den ersten Tagen damit produzieren wirst...
Gruß, Jörg.
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Off-topic
#904711 - 30.01.13 10:14
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: joeyyy]
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Okay, letzte Off topic Sache:
Danke für die Infos. Ich habe bereits eine M7 und hab da auch schon Einiges mit fotografiert. Nur produziere ich hier auch so einiges an Ausschuss aber teils auch sehr gute Ergebnisse. Daher überleg ich diesen Kurs zu besuchen. Viel Spaß mit der M9. Ein tolles Gerät!!!
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#905942 - 02.02.13 20:01
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: dogfish]
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So, dann werde ich auch mal unser "Custom-made"-Reisetandem vorstellen, was mit diesem Faden seinen Anfang nahm. Zu den Eckdaten: Poison-Tandemrahmen, Rohloffvariante, teilbarer Humpertlenker, Avid Code R mit 200er Scheiben vorn und hinten und V-Breaks an den Tektro RL520-Hebeln, Son28, der einen 60Lux-Senso-Cyo versorgt, Thudbuster als Stokerfederung, Deore-Kurbelgarnituren mit Synchronkette rechts, Tubus Smarti und Locc. So haben wir das gute Stück bei Meissner Räder in der Dresdner Neustadt in Empfang genommen und sind gleich zwei Tage später zu ner 800km-Tandemtour aufgebrochen. Vielleicht etwas blauäugig, aber ist alles gut gegangen. Das hintere Hydrauliksystem stellte sich als "nicht dicht" heraus (ist jetzt natürlich repariert worden), aber mit 3 funktionierenden Bremsen haben wir uns für das Weiterfahren entschieden. Hier sieht man kleinere Anbauten, die wir noch vorgenommen haben: Eine Bikealarmanalge von PEARL (vielleicht kommt die auch wieder ab), Rückspiegel (den ich am Fitnessbike noch nie vermisst habe, aber am Tandem wirklich empfehle), Pumpe, Lenkertaschenhalter, Fahrradcomputer (Cyclomaster CM 434 inkl. Trittfrequenz) an einem Geber) und Getränkeflaschenhalter in Rahmenfarbe. Hier noch mal ein Blick von hinten, auf das Cockpit und auf die Fahrradtachoabnehmer. Beim Geschwindigkeitssensor musste ich mit alten Gummiteilchen ziemlich unterfüttern, vielleicht hat jemand eine optisch ansprechendere Idee, als meine mit Gaffatape mumifizierte Variante? Ein Manko war die Installation des Gepäckträgers, die Code R und das Bügelschloss bewiesen mal wieder eindrücklich, dass wo ein Körper ist, kein anderer sein kann. Im Radladen wurde mit zwei (!) Spacerhülsen Abhilfe geschaffen: Dies hielt zwar unsere Tour durch und man hätte die Schraube(n) noch durch Edelstahlschrauben ersetzen können, ich war trotzdem zu skeptisch ob des beachtlichen Hebels und hab aus ner 5mm dicken Aluleiste eine Trägerhöherlegung um ca. 2cm gedrehmelt. (Die ausgebaute Schraube war übrigens schon merklich verbogen und der Lack da, wo die Hülsen ansetzen natürlich auch schon weg.) Fotos kann ich bei Bedarf z.B. mal unter "meine Teile" einstellen. Ansonsten kann ich nur sagen: Tolles Reisegefährt, was wirklich Spass macht. Man kann sich viel besser unterhalten als auf Solorädern und Kraftunterschiede lassen sich super ausgleichen. Die Rohloff ist eine angenehme Wahl, an das Schalten haben wir uns gut gewöhnt; der kleinste Gang ist grenzwertig. Wer so ein Rad häufiger offroad und mit Steigungen jenseits der straßenüblichen bewegen will, sollte überlegen, ob er nicht doch eine Kettenvariante nimmt (oder die Rohloff außerhalb der Spezifikation bewegen will ). Osterzgebirge, böhmisches Mittelgebirge und das Riesengebirge waren auf Asphaltstraßen für uns machbar. Aufgrund des Platzmangels nutzen wir Ortliebbackroller am Smarti; da der höher ist als z.B. der Tara, geht das ganz gut. Die Lenkkräfte sind dann schon beachtlich, aber da kann man sich dran gewöhnen. Richtig komisch war nur, wenn als ich abends mal ganz ohne Stoker&Gepäck unterwegs war.
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#905978 - 02.02.13 22:42
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: derSammy]
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Richtig komisch war nur, wenn als ich abends mal ganz ohne Stoker&Gepäck unterwegs war. Hehe, das kenne ich auch - man fährt wie mit 2 Promille im Blut... Schönes Teil, danke für die Bilder! Wie ist es denn mit den Bremsen, benutzt Du mehr die V-Brakes oder mehr die Scheibenbremsen? Wir schlagen uns noch mit zwei V-Brakes durch, aber müssten eigentlich auch mal zumindest noch eine Scheibe nachrüsten.
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#905990 - 02.02.13 23:48
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Tandemfahren]
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Da auf besagter Tour die Scheibe hinten schon am zweiten Tag ausfiehl, hab ich dann vorrangig die V-Breaks benutzt, nur ab und an mal die Scheibe vorn "eingestreut". Die Scheibenbremsen sind aber schon als die Hauptbremsen eingeplant und ausgelegt. Deren Verzögerungsleistung ist echt um Welten besser als die der V-Breaks (die das Tandem trotzdem auch zuverlässig zum Stehen bekommen). Ein Vorteil der vier Bremsen ist, dass man eben von jeder Rennlenkerposition aus eine Gefahrenbremsung einleiten kann. Etwas Sorgen hab ich um die Verwindung der Vorderradgabel, wenn man mit der Scheibe herzhaft zugreift. Die biegt sich dann schon um einige mm, bzw. eher cm nach hinten und "stottert" dann. Da es die Tandemgabel von Teiko ist, hoffe ich einfach mal, dass man sich schon schon was dabei gedacht hat - optisch wirkt sie schon sehr solide (umso mehr wird deutlich, welche Kräfte da werkeln).
Wer soll denn bei euch eine Scheibenbremse bekommen? - Der Stoker? Aus steuerungstechnischer Sicht, halte ich davon wenig. Wer lenkt, sollte auch wissen, was wann wie dolle bremst. - Zukünftige eine V-Break (hinten?) und eine Scheibe? Ist auch suboptimal. Zum einen muss man Bremshebel finden, die eine ähnliche Geometrie haben. Und da man am Tandem das Hinterrad nicht ausgehoben bekommt, können vorn und hinten gern Bremsen mit maximal möglicher Bremsleistung hin. Wenn Umrüsten, dann richtig. - Eine Scheibenbremse zusätzlich (zu z.B. V-Breaks an Rennbremshebeln)? Das konnte ich auf der Tour ja grade testen. Das ist ziemlich unpraktisch, denn einen Rennlenker auf der einen Seite am Oberlenker (Scheibenbremse) und auf der anderen Seite am Rennbremshebel fassen ist sehr unbequem und die Kontrolle über das Geschoss ist mäßig. Nur mit einer Bremse (Scheibe) am Tandem mit der entsprechenden enormen Bremsleistung zu bremsen empfiehlt sich schon gar nicht, da ist Überhitzung zumindest langfristig vorprogrammiert.
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#906102 - 03.02.13 15:22
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: derSammy]
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Und jetzt wo du Praxis Erfahrung gesammelt hast, ist noch nicht dass Bedürfnis nach einer Federgabel aufgekommen.
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____________________________________________________ Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei. |
Geändert von Tanbei (03.02.13 15:23) |
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#906130 - 03.02.13 16:30
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Tanbei]
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Nein, kein bisschen Die 50er Reifen federn trotz ordentlich Druck ganz gut und so richtig weit weg von Asphalt bin ich auch nicht so gern unterwegs. Das passt schon. Bei den Griffen sehe ich noch etwas Optimierungspotential - zu dem Rohloffgriff und dem Oberlenkerdurchmesser würden eigentlich Ergos passen, nur müsste ich die zumindest rechts ziemlich kürzen (geht das?), da dann die Biegung des Rennlenkers kommt. Vielleicht nehme ich im Oberlenkerbereich auch einfach zukünftig mal ne Gelunterlage oder einfach das Lenkerband doppelt, damit zumindest der Durchmeser etwas größer ist.
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#906194 - 03.02.13 19:11
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: derSammy]
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zu dem Rohloffgriff und dem Oberlenkerdurchmesser würden eigentlich Ergos passen, nur müsste ich die zumindest rechts ziemlich kürzen (geht das?), da dann die Biegung des Rennlenkers kommt. Ich habe früher, bevor es die speziellen Rohloffergons gab, diese auch einfach abgesägt. Das geht. Jetzt ist das aber nicht mehr nötig, da es Rohloffversion gibt.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#906199 - 03.02.13 19:36
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: derSammy]
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Hallo!
Kurze Verständnisfrage: Wurden die Laufräder für Scheibe oder für V-Brake eingespeicht?
Verwirrt bin......
Karl (der ein Univega Coupé mit Rennlenker zusammen mit seiner liebsten Gattin bewegt)
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#906201 - 03.02.13 19:48
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: HoloDeck]
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Kurze Verständnisfrage: Wurden die Laufräder für Scheibe oder für V-Brake eingespeicht?
Gibts da einen Unterschied? OK, es gibt Felgen ohne Bremsflanke, aber man kann doch auch Felgenbremsfelgen mit Scheibenbremsen benutzen. Martina, der zwei Bremsen am Tandem reichen.
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#906202 - 03.02.13 19:48
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: HoloDeck]
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Gibt es da entweder - oder? Wie gesagt, das Rad ist für Scheibenbremsen ausgelegt worden, entsprechend wurde auch vorn 3fach, hinten (bei der dicken Rohloff im 26"-Rad) 2fach gekreuzt eingespeicht. Die Felgen (Rigida Big Bull) kann man aber auch an den Flanken bremsen.
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#906242 - 03.02.13 20:59
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: derSammy]
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Im Fahrbetrieb ist es egal, aber im Bremsbetrieb macht es einen Unterschied, da die Belastung etwas außermittig in die Nabe eingeleitet wird. In vielen Anleitungen werden die Kopf-innen-Speichen zu Kopf-aussen-Speichen und umgekehrt.(siehe http://www.jochen-schweiger.de/technik-pdf/laufradbau.pdf, Bild 7) Wenn das Laufrad knallhart eingespeicht ist, wird es keine Probleme machen. Karl
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#906259 - 03.02.13 21:34
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: HoloDeck]
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Im Fahrbetrieb ist es egal, aber im Bremsbetrieb macht es einen Unterschied, da die Belastung etwas außermittig in die Nabe eingeleitet wird. In vielen Anleitungen werden die Kopf-innen-Speichen zu Kopf-aussen-Speichen und umgekehrt.(siehe http://www.jochen-schweiger.de/technik-pdf/laufradbau.pdf, Bild 7) Ich muss gestehen, dass ich noch nie darauf geachtet habe, welche Speichen bei meinen Laufrädern kopfinnen sitzen. Martina
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#906269 - 03.02.13 22:00
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: HoloDeck]
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...aber im Bremsbetrieb macht es einen Unterschied, da die Belastung etwas außermittig in die Nabe eingeleitet wird....Wenn das Laufrad knallhart eingespeicht ist, wird es keine Probleme machen. Ich glaub nicht an größere als laborrelevante Unterschiede. Ob die Bremse jetzt über die innere oder die äußere Speiche an der Nabe zieht - das macht doch höchstens in radialer Richtung etwas aus, der Flansch wird bei der außenliegenden Speiche mehr zur Mitte hin belastet. In der Drehrichtung dürfte da kein Belastungsunterschied auftauchen, kann ich mir kaum vorstellen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#906292 - 03.02.13 22:31
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: iassu]
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Angeblich verhindert der Lagewechsel der Speichenköpfe, daß die beim Bremsen entlasteten Speichen eventuell am Bremssattel anschlagen könnten, weil sie nunmehr weiter innen liegen..... Geb zu, a bissl Voodoo is schon dabei :-)
Karl
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Geändert von HoloDeck (03.02.13 22:32) |
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#906313 - 04.02.13 00:18
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: HoloDeck]
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Das ist ein Märchen. An dicken Bremszangen können die Speichen so etwa 2cm über den Speichenköpfen entlangstreichen. Ein Problem war das seinerzeit nur bei ungünstigen Kombinationen wie den ersten Magurabremszangen (Louise und Clara) in Verbindung mit 622er Felgen. Bei neueren ist da mehr Luft und beim R-Getriebe besteht wegen des großen Flanschdurchmessers überhaupt keine Not. Ein Argument für unterschiedliches Einspeichen war mal die zumindest behauptete höhere Zugfestigkeit von Kopfinnenspeichen. Wirklich nachweisen konnte die allerdings noch niemand. Sollte es sie geben, dann spielte sie höchstens bei dünnen und damit verwindungsfreudigen Naben eine Rolle. Eine sich verwindende R-Nabenhülse ist kaum vorstellbar.
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#906317 - 04.02.13 01:17
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Martina]
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Ich muss gestehen, dass ich noch nie darauf geachtet habe, welche Speichen bei meinen Laufrädern kopfinnen sitzen. Ich auch nicht Mal abgesehen davon, dass ich ziemliches Vertrauen in den Laufradbau an unserem Tandem habe und viele gute Gründe dafür sprechen, dass die Laufradstabilität wirklich nicht kritisch an diesem Rad ist, ist der (mögliche) Effekt der beiden Einspeichvarianten ja mit einem seitenverkehrten Einbau des Vorderrades vergleichbar. Glaube, dass die wenigsten bei einem Reifenwechsel darauf achten, wo die Speichenköpfe sitzen. Wenn man nicht grade Scheibenbremse/Fahrradcomputersensor/Nabendynamo oder eine Präferenz für die Seite, auf der der Schnellspanner sitzt, hat, vertauschen 95% der Fahrradschrauber die Seiten mit Sicherheit mal.
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#906327 - 04.02.13 07:09
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Falk]
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Am Hinterrad seh ich auch kein Problem, aber am VR ist kein R-Gerät. Am Moped wird gegen die exzentrische Krafteinleitung und der Verwindung mit Doppelscheibenbremsen dagegengehalten (am HR kenn ich keine Doppelscheibe). Ja und es gab aus den genannten Gründen auch am Fahrrad schon Prototypen einer Doppelscheibe http://blog.radderstadt.de/doppelscheibe-am-son/(auch am Renner, find ich jetzt grad nicht.....) Karl
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#906332 - 04.02.13 07:53
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: HoloDeck]
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Am Hinterrad seh ich auch kein Problem, aber am VR ist kein R-Gerät. Am Moped wird gegen die exzentrische Krafteinleitung und der Verwindung mit Doppelscheibenbremsen dagegengehalten (am HR kenn ich keine Doppelscheibe). Ja und es gab aus den genannten Gründen auch am Fahrrad schon Prototypen einer Doppelscheibe http://blog.radderstadt.de/doppelscheibe-am-son/(auch am Renner, find ich jetzt grad nicht.....) Karl Wenn Du das ca. 2005 von der Fa. Canyon, in Zusammenarbeit mit Lutz Scheffer und Christian Smolik (R.I.P.), meinst...... Doppelscheibe RR vollhydraulisch Matthias
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#906390 - 04.02.13 10:45
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: derSammy]
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Wir würden die 3. Bremse wohl dem Stoker geben und nur bei längeren Abfahrten zur Entlastung der Felgenbremsen einsetzen. Am Vorderrad ist leider keine scheibenbremstaugliche Nabe verbaut, daher wird sich dort wohl so schnell nichts ändern.
Wie kommt Ihr denn mit der Geometrie zurecht? Der Stokerplatz scheint ja doch recht kurz zu sein, oder?
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#906427 - 04.02.13 12:12
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: HoloDeck]
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Am Moped wird gegen die exzentrische Krafteinleitung und der Verwindung mit Doppelscheibenbremsen dagegengehalten (am HR kenn ich keine Doppelscheibe). Bei Mopeds vielleicht nicht (mit Doppel-p bekomme ich Ppickel), bei Motorrädern dagegen schon. Nur hat das nichts mit der Nabenhülse zu tun, sondern mit der Gabelsteifigkeit. Waren wir nicht grade bei Speichenkopfinnenmagie?
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#906450 - 04.02.13 12:42
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Falk]
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Da bin ich auch grade verwirrt. Doppelscheibe wäre (am Tandem) ohne Frage sinnvoll, nichtsdestotrotz bliebt die Torsion des Rades beim (Scheiben)bremsen in die entgegengesetzte Richtung zur Torsion bei Felgenkneifern. Hat also mit der Einspeicherei nix zu tun. @Tandemfahren: Meine Frau ist nicht allzu groß, sie hat sich über die Geometrie nicht beschwert. Am Stokerlenker doktere ich ja grade rum, aber eher weil dort der Forumslader unterkommen soll und weil ich einen Hornbarlenker ansprechender finde als die momentane Barend-Lösung. Den Stokervorbau könnten wir noch weiter rein schieben (also die Sitzposition länger machen), nur was die Höhe betrifft, sind wir am Anschlag (man könnte natürlich einen Riser-Lenker nehmen). Daher will ich aus dem einen Stokervorbauteil, einer Sattelstütze und einem kurzen Vorbau einen Stokervorbau in dieser Art zusammen bauen. Wenn man aber mal ein bissl rechnet, stellt man fest, dass der Vorbau sehr kurz sein muss (ich werde wohl einen Holzfeller nehmen), sonst kommt der Lenker zuuu hoch. Der Stokervorbau ist echt ne Wissenschaft für sich und verglichen mit anderen Vorbauten ist der Markt seehr übersichtlich und was die Preise betrifft exquisit. So albern die Rahmen von zwei plus zwei aussehen, deren Stokervorbaulösung hat schon einen gewissen Sinn.
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#906455 - 04.02.13 12:58
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: derSammy]
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Nochmal: Torsion der Nabenhülsen ist umsomehr ein Problem, je dünner diese zwischen den Flanschen sind. Bei richtig dicken Nabenhülsen wie R oder S ist die Torsion auf dem Prüfstand sicherlich messbar, aber so gering, dass sie für den Radstern völlig unbedeutend ausfällt. Beide Seiten des Radsterns übertragen die Brems- (und Zugkraft) gleichermaßen. Einseitige Speichenrisse durch Überlastung gibt es deshalb konstruktiv bedingt bei asymmetrischen Kettenschaltungshinterrädern und bei Scheibenbremsnaben, wenn sie unterdimensioniert und insbesondere zu dünn sind. Solange ein Generator im Inneren sitzt, ist das kaum zu erwarten. Der Kuller-SON-Stil könnte allerdings bedenklich sein, die beiden Taillen neben den Flanschen bedeuten eine unnötige Schwächung. Sowas passiert, wenn mal wieder der Formgestalter (ach nee, der nennt sich inzwischen sicher »Designer«) das letzte Wort haben darf. Die Verwindung der Gabel wegen einseitig gelagerter Bremszange hat mit der der Nabe und dem daraus abgeleiteten Speichenkopfsonstwohokuspokus so gar nichts zu tun.
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#906456 - 04.02.13 13:00
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: derSammy]
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Den Stokervorbau könnten wir noch weiter rein schieben (also die Sitzposition länger machen), nur was die Höhe betrifft, sind wir am Anschlag (man könnte natürlich einen Riser-Lenker nehmen). Daher will ich aus dem einen Stokervorbauteil, einer Sattelstütze und einem kurzen Vorbau einen Stokervorbau in dieser Art zusammen bauen. Mit einer solchen Lösung bist du flexibler (leider löst sie dein Klemmmaß-Kompatibilitätsproblem aber nicht), weil Länge und Winkel verstellbar sind. In Kombination mit dem ebenfalls in der Länge verstellbaren Stoker-Vorbau sollte sich die Idealposition finden lassen. So albern die Rahmen von zwei plus zwei aussehen, deren Stokervorbaulösung hat schon einen gewissen Sinn. Leider nur in der Theorie. Das Stokerabteil müsste ja um den Abstand zwischen Captainsattel und Stokerlenker länger sein, um dem Stoker denselben Platz zu bieten. Genau das hat Zweipluzszwei aber nicht gemacht, der Stoker wird in eine sehr aufrechte Sitzposition gezwungen, insbesondere wenn er tatsächlich größer ist als der Captain. Ein für dieses System ausreichend langes Stokerabteil ist wahrscheinlich nicht so einfach steif zu bekommen, deshalb wirds nicht gemacht. Martina
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#906463 - 04.02.13 13:19
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Martina]
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Mit einer solchen Lösung bist du flexibler (leider löst sie dein Klemmmaß-Kompatibilitätsproblem aber nicht), weil Länge und Winkel verstellbar sind. In Kombination mit dem ebenfalls in der Länge verstellbaren Stoker-Vorbau sollte sich die Idealposition finden lassen. Wenns wie angedeutet mit 26er Klemmmaß ginge, hätte ich das schon in Erwägung gezogen. Auch 25,4 auf 31,8 und Reduzierhülsen. Ja, mit sowas ist man sehr flexibel, hat aber auch Redundanz in der Einstelerei. Der Stokervorbau selbst kann an der Captian-Sattelstütze ja auch noch in der Höhe verstellt werden. So albern die Rahmen von zwei plus zwei aussehen, deren Stokervorbaulösung hat schon einen gewissen Sinn. Leider nur in der Theorie. Das Stokerabteil müsste ja um den Abstand zwischen Captainsattel und Stokerlenker länger sein, um dem Stoker denselben Platz zu bieten. Genau das hat Zweipluzszwei aber nicht gemacht, der Stoker wird in eine sehr aufrechte Sitzposition gezwungen, insbesondere wenn er tatsächlich größer ist als der Captain. Kann man da keine anderen Vorbauten mit Innenklemmung nehmen? Und diese auch in üblicher Vorbauausrichtung einbauen? Auswahl gibt es da doch wie Sand am Meer, auch mit Verstellbarkeit des Winkels (auch negativ), diversen Längen, Klemmmaßen, etc. Wie der Lenker mit dem Rahmen verbunden ist, kann dem Stoker ja egal sein, dass ein längerer Rahmen bei dieser Installation nötig sei, sehe ich nicht.
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#906465 - 04.02.13 13:27
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: derSammy]
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Und diese auch in üblicher Vorbauausrichtung einbauen? Hm, dann gerät man aber ruckzuck wieder mit Sattelstütze, Sattel oder Hinterteil des Captains in Konflikt und hat genau den Vorteil, dass sich Sattel- und Lenkereinstellung nicht gegenseitig beeinflussen wieder verspielt. Wir sind einmal so ein Tandem probegefahren und ich hatte keine rechte Idee, wie ich den Lenker so einstellen könnte, dass es für mich bequem ist. Obwohl ich aufgrund ungewöhnlich kurzer Arme nicht besonders viel Platz im Stokerabteil brauche. Martina
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#906477 - 04.02.13 14:20
Re: Unsere Räder - Teil 4
[Re: Martina]
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Naja, einen gewissen Platzkonflikt zwischen Sattel und Stokerlenker wird es immer geben, die können sich ja nicht gegenseitig durchdringen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr ohne einen Vorbautausch die optimale Einstellung nicht finden konntet. Aber so ein Tausch ist bei besagtem Tandem einfacher und vor allem preisgünstiger (da keine Tandemspezialteile) möglich. Aber ich will dieses Modell nicht verteidigen, finde es ist keine "optische Augenweide" um es freundlich auszudrücken, die verbaute "Lösung" ist sicher schwerer als nötig und damit insbesondere für jemanden, der, wie ihr, seine Wunschgeometrie kennt, weniger geeignet. Soll das Rad oft ausgeliehen werden und von verschiedenen Nutzern bewegt werden, ist die Konfiguration allerdings etwas praktischer als die (eigentlich auch ganz passablen) "adjustable stoker stem"-Lösungen.
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