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#735741 - 30.06.11 08:40
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: -JP-]
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Wenn ich das Rad wieder aufbaue (Rahmen ist aktuell zum Pulvern) werde ich Koolstop Bremsklötze verbauen. Das scheint - unabhängig vom Bremsentyp - ohnehin eine lohnenswerte Investition zu sein. Ich bin gerade aus Korsika zurück, insgesamt gefahren etwa 900 Kilometer. Die zuvor nagelneu montierten Original Shimano-Beläge an Shimano XT-V-Bremsen sind schon fast wieder runter, das Geräusch beim Bremsen war am Anfang so, wie wenn man einer Katze auf den Schwanz tritt. Und zuletzt so, wie wenn man Reißnägel im Küchenmixer bearbeitet. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#735746 - 30.06.11 08:47
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: -JP-]
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Nordisch
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Hm, hast du die Bremse besonders eingestellt?
Mein Versuch mit der Avid Shorty (mit beiden Kabeldreiecken) am Surly CC mit dem mitgelieferten Cablehanger und STIs waren ernüchternd. Ich bin zurück zu Mini Vs. Auf Reise war ich dann mit Tektro Bremshebeln (für V-Brakes) und einfachen Deore V-Brakes und hatte damit mit Abstand die besten Bremsergebnisse.
Es wurden jedes mal Koolstop Beläge verwandt. Die Original Avids waren knochenhart, was zwar dem Druckpunkt zu gute kommt, aber die Felge sehr schnell zerstört.
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Geändert von Nordisch (30.06.11 08:48) |
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Off-topic
#735748 - 30.06.11 08:51
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Langsam wirds glaub ich stark Offtopic, deswegen weiteres gern per PM.
Besonders eingestellt hab ich die eigtl. nicht, lediglich Bremsklötze auf richtige Höhe eingestellt, und Züge so das genug Abstand zum Schleiffreien Laufen im ungebremsten Zustand besteht. Hinten habe ich einen recht Primitiven Cable Hanger, vorne ein mitgeliefertes Avid Zugdreieck.
Die Beläge sind schon etwas härter, nennenswerten Verschleiß kann ich jetzt nach knapp 700km mit den Bremsen aber nicht sehen, weder an den Felgen noch an den Bremsbelägen. Felgen sind günstige Exal ZX 19.
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Geändert von -JP- (30.06.11 08:52) |
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#735749 - 30.06.11 09:07
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: -JP-]
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Danke für die Rückmeldungen. Ja, genau das meine ich. Vor Defekten ist niemand gefeit, egal mit welcher Ausrüstung er fährt. Diese Tatsache ist mir natürlich bewusst. Es geht doch vielmehr um das Abwägen von Wahrscheinlichkeiten. Die Rohloff ist teuer, stimmt, die Rohloff mag knacken und surren, stimmt auch, die Rohloff mag bei einem Defekt kaum reparabel sein, von mir aus. Aber wenn sie die Wahrscheinlichkeit, dass ich die Tour ohne große Panne schaffe, signifikant erhöht, dann wäre ich bereit, die genannten Nachteile in Kauf zu nehmen. Ein Montagsmodell kann man trotzdem immer erwischen, das ist klar. Gleiches gilt bei der Scheibenbremse. Sollen auch schlechte Andenpisten befahren werden würde ich auf jeden Fall von einem Liegedreirad Abstand nehmen. Hier ist ein Aufrechtrad eindeutig überlegen. Auch in diesem Punkt gilt es abzuwägen. Kann mir jemand sagen, wie die Straßenverhältnisse mittlerweile aussehen? Die Panamericana ist grob 20.000km lang. Wenn 95% der Strecke liegeradfreundlich und nur 5% etwas problematisch zu befahren sind, dann überwiegen in meinen Augen die ergonomischen Vorteile des Liegerades. Wenn man allerdings vermehrt Schotterpisten, steile Pässe, Schlamm, Modder und Sand vorfindet, dann würde ich ganz klar zum normalen Reiserad greifen.
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#735770 - 30.06.11 11:00
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Kann mir jemand sagen, wie die Straßenverhältnisse mittlerweile aussehen? Die Panamericana ist grob 20.000km lang. genau das hab ich versucht - in deinem Interesse - hier herauszubekommen... entweder die Beiträge werden nur überflogen oder (was mir nach meinen forums-Erfahrungen fast schon wahrscheinlicher erscheint) nur wenige die hier posten waren schon einmal in Amerika mit dem Rad unterwegs und würden dir auch für den DRW zu Velotraum & Co, Rohloff und Scheibenbremsen raten...
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Off-topic
#735775 - 30.06.11 11:12
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Hi,
blätter doch mal in der Rubrik "Reiseberichte" und guck nach wer da schon in Südamerika unterwegs war. Vielleicht antwortet Dir der ein oder andere auf eine PN?
Grüße
Ulf
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#735778 - 30.06.11 11:15
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Kann mir jemand sagen, wie die Straßenverhältnisse mittlerweile aussehen? Die Panamericana ist grob 20.000km lang. Wenn mich diese Frage beschäftigen würde, würde ich als erstes gucken, was ich bei crazyguyonabike an Informationen fände. Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! | |
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#735789 - 30.06.11 11:30
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: SuseAnne]
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Habe schon unzählige Reiseberichte über die Panamericana gelesen. Bin dadurch ja erst auf diese Strecke gestoßen. Allerdings habe ich da nie eine Art statistische Aufstellung über die Streckenverhältnisse gefunden, logisch, ist für den Ottonormal-Besucher auch total uninteressant. Man findet halt sowohl Photos von scheinbar endlos erscheinenden Geraden in Alaska, Kanada, den USA, Mexiko und teilweise auch in Patagonien (--> Pluspunkt für's Liegerad) als auch von schlechten Straßenverhältnissen und total steilen Passüberquerungen usw. (--> Pluspunkt für's normale Reiserad). Jetzt ist bloß die Frage, ob man diese Bilder bloß findet, weil sie unbestritten höchst fotogen sind oder ob sie tatsächlich die Realität auf der Panamericana widerspiegeln. Am Anteil der "Pisten & Pässe" entscheidet sich letztendlich, welches Radkonzept für mich am sinnvollsten ist.
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#735802 - 30.06.11 12:26
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Na ja, nach meiner Erfahrung berichten Radreisende schon gern darüber, wie steil es war und wie schlecht die Wegbeschaffenheit. Und zwar je steiler und je schlechter, desto genauer die Berichterstattung. Von daher hätte ich erwartet, dass die Auswertung solcher Berichte bei der Entscheidungsfindung übers Gerät helfen.
Suse
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#735823 - 30.06.11 14:20
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Sollen auch schlechte Andenpisten befahren werden würde ich auf jeden Fall von einem Liegedreirad Abstand nehmen. Hier ist ein Aufrechtrad eindeutig überlegen. Auch in diesem Punkt gilt es abzuwägen. Kann mir jemand sagen, wie die Straßenverhältnisse mittlerweile aussehen? Die Panamericana ist grob 20.000km lang. Wenn 95% der Strecke liegeradfreundlich und nur 5% etwas problematisch zu befahren sind, dann überwiegen in meinen Augen die ergonomischen Vorteile des Liegerades. Wenn man allerdings vermehrt Schotterpisten, steile Pässe, Schlamm, Modder und Sand vorfindet, dann würde ich ganz klar zum normalen Reiserad greifen. Also ich kenne die Strecke weitgehend von Kolumbien bis Ushuaia. Wenn du unbedingt auf DER Panamericana fahren willst, kannst du vom Norden Kolumbiens aus bis Puerto Montt (Chile) auf asphaltierter Strecke fahren. Das geht ohne Probleme auch mit einem Liegedreirad. In Kolumbien und Ecuador hat es noch diverse Pässe, in Peru ist fast Alles der Küste entlang und flach, in Chile ist es auch weitgehend flach. M.E. sind aber die interessantesten Gebiete in vielen Fällen nicht auf der Panamericana, sondern eben im Inland, und dann führt es schnell mal ins hohe Gebirge. Manche Strecken sind Schotterpisten und teilweise sehr ruppig, dort wirst du mit einem Liegedreirad garantiert keine grosse Freude haben. Es kommt also darauf an was gerne magst. Die direkteste und schnellste Verbindung von Alaska bis Tierra del Fuego wird zu nahezu 100% asphaltiert sein, mal vom nicht fahrbaren Darien Gap abgesehen. Spätestens in Patagonien unten müsstest du dann irgendwann auf die argentinische Seite wechseln, so ist Asphalt fast bis hinunter nach Ushuaia möglich.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#735830 - 30.06.11 14:35
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: SuseAnne]
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Na ja, nach meiner Erfahrung berichten Radreisende schon gern darüber, wie steil es war und wie schlecht die Wegbeschaffenheit. Und zwar je steiler und je schlechter, desto genauer die Berichterstattung. Von daher hätte ich erwartet, dass die Auswertung solcher Berichte bei der Entscheidungsfindung übers Gerät helfen. Ja klar, solche Schilderungen finden sich natürlich in den Reiseberichten. Bei 20.000km ist es kaum zu vermeiden, dass auch ein paar Streckenabschnitte dabei sind, wo ein Liegerad nicht erste Wahl ist. Mich interessiert allerdings der ungefähre Anteil dieser Abschnitte an der Gesamtstrecke. Ist schon ein schwieriges Thema, weil wahrscheinlich niemand diese Strecke sowohl mit normalem Reiserad als auch mit Liegerad befahren hat und deshalb einen direkten Vergleich anstellen kann. Ich war heute beim "Räderwerk" und habe mir ein paar Kandidaten von HP Velotechnik und Flux aus der Nähe angeschaut. Dass die beiden Eigentümer so eine Strecke niemals auf einem normalen Fahrrad zurücklegen würden, ist wahrscheinlich kein großes Wunder. Aber auch mich haben diese Vehikel irgendwie in ihren Bann gezogen. Wenn also tatsächlich nichts Grundlegendes gegen die Verwendung eines Liegerades spricht, so würde ich die Strecke damit angehen wollen. M.E. sind aber die interessantesten Gebiete in vielen Fällen nicht auf der Panamericana, sondern eben im Inland, und dann führt es schnell mal ins hohe Gebirge. Manche Strecken sind Schotterpisten und teilweise sehr ruppig, dort wirst du mit einem Liegedreirad garantiert keine grosse Freude haben. Mit dieser Einschränkung muss ich mich dann wohl abfinden. Probieren kann man's ja und wenn die Strecke echt nicht machbar ist, dann muss man halt umkehren. Außerdem kann man in besonders spannenden Gebieten das Rad einfach an sicherer Stelle abstellen und zu Fuß ein paar Tage unterwegs sein. Mal ganz allgemein: Wie groß ist eigentlich der Unterschied in der "Geländegängigkeit" zwischen Liegerad, Trike und normalem Reiserad?
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Off-topic
#735839 - 30.06.11 15:18
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: HyS]
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Hi Henning, Mit einem Dreirad irgendwelche Andenpisten fahren will er doch gar nicht: "für eine geplante Radtour auf der Panamericana" für die Autobahn tut's ein Rad mit 3 Gang Torpedo Schaltung oder ein Rennrad ! Wer Südamerika von Nord nach Süd (oder andersrum) sollte die Panamericana meiden, wie der Teufel das Weihwasser Gruß Thomas
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#735843 - 30.06.11 15:32
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Hi, Mal ganz allgemein: Wie groß ist eigentlich der Unterschied in der "Geländegängigkeit" zwischen Liegerad, Trike und normalem Reiserad?
Beispiele von üblen Pisten in Südamerika: 1. Nimm eine Kopfsteinpflasterstraße und entferne wahllos 66% der Pflastersteine - 100 km lang mit 10-15% Steigungen/Abfahrten dazwischen 2. Bahngleise: Entferne die Schwellen und stelle Dir 80 Km Strecke (eben) darauf vor 3. Schlamm: Stell Dir vor Du sinkst bis über Nabe im Schlamm ein. 10 km (macht mit keinem Rad Spaß ) Die Pan-Americana wirst Du problemlos fahren können. Zur Carreterra Austral kann ich nix sagen, müßte aber gehen. Ich halte die Pan-Americana, als eine der langweiligsten Strecken (in Chile bin ich da 250 km pro Tag drauf gefahren). Die Reise wird sicherlich toll, aber die Strecke nicht - da gibt es viel spannende Alternativen, mitunter aber auf üblen Pisten. Gruß Thomas
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#735845 - 30.06.11 15:44
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: JohnyW]
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Dass ich da nicht auf der Autobahn rungurken will, ist klar. Mit "Panamericana" meine ich nur, dass ich in Alaska starten und ~18 Monate später in Feuerland ankommen möchte. 1. Nimm eine Kopfsteinpflasterstraße und entferne wahllos 66% der Pflastersteine - 100 km lang mit 10-15% Steigungen/Abfahrten dazwischen 2. Bahngleise: Entferne die Schwellen und stelle Dir 80 Km Strecke (eben) darauf vor 3. Schlamm: Stell Dir vor Du sinkst bis über Nabe im Schlamm ein. 10 km (macht mit keinem Rad Spaß grins) Und wie groß ist der Unterschied, wenn ich auf 1) und 2) mit Liegerad oder mit Trekkingrad fahre. Hätte jetzt spontan gedacht, dass da in beiden Fällen schieben angesagt ist.
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#735846 - 30.06.11 15:53
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Und wie groß ist der Unterschied, wenn ich auf 1) und 2) mit Liegerad oder mit Trekkingrad fahre. Hätte jetzt spontan gedacht, dass da in beiden Fällen schieben angesagt ist.
Schieben? Wenn man den Erzählungen folgt dann ist LKW, Bus oder Pickup das Transportmittel der Wahl bei schlechten Strecken. Oder man fährt selber, aber Piste ist schon was spezielles.
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#735847 - 30.06.11 15:58
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Hi,
zum Liegeradfahren mache ich hier keine Aussage.
zu 1: Mit großen breite Reifen (MTB) läßt sich dass einigermaßen (8-10 km/h in der Ebene) fahren. Ein Vorteil wahrscheinlich ist, das man genau sieht wohin man das Vorderrad lenken muß, um einen Schlag zu vermeiden (hinten holpet es dann). Im Stehen kann der Körper das gut abfedern.
zu 2: Gerade aus ging mit den Reifen. Manchmal mußte ich zum Lenken anhalten und das Rad in Fahrt-Richtung stellen und weiterfahren
wie gesagt das kann vorkommen, muß aber nicht. Südamerika emfinde ich am schwierigsten zu fahren.
Gruß Thomas
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#735848 - 30.06.11 16:00
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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[zitat]Mal ganz allgemein: Wie groß ist eigentlich der Unterschied in der "Geländegängigkeit" zwischen Liegerad, Trike und normalem Reiserad? Was willst Du jetzt hören? Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Konzepte wurden beschrieben. Und sowohl bei Aufrecht als auch Liegerädern gibt es mehr oder weniger "geländegängige", unterschiedliche Konstruktionen und Konzepte. Dazu kommt das unterschiedliche Empfinden des Einzelenen, d.h., wie er selbst mit dem Betreffenden Konzept zurechtkommt... Mich erinnert die Diskussion an jene über breite oder schmale Reifen, Federung oder nicht, "Trekking-" oder Rennlenker, Gepäck-Anhänger oder nicht...und viele andere einschlägige. Es gibt keine Maßeinheit, die eine sukjektiv empfundene Eignung misst. Auch nicht "Geländegängigkeit". Du wirst das nicht theoretisch eindeutig klären können. Du musst wissen, was Dir wichtig ist und die Kehrseite dafür in Kauf nehmen. Und Du, ja Du, musst mit dem Konzept zurechtkommen. Ich würde nicht auf eine solche Tour gehen, ohne mein Konzept ausgiebig auf Touren getestet, weiterentwickelt und falls nötig, auch verändert zu haben. Erst, wenn ich auch in der Praxis zufrieden bin, würde ich meine Lösung nehmen und losziehen. Was ich damit sagen will: Wenn Du denkst, mit einem Liegerad oder Trike oder Aufrechtrad auf diese Tour zu gehen, dann probiere es aus und mache einige Touren vorher damit und teste die verschiedenen Bedingungen. Dann weißt Du, was Du (!) damit kannst und was nicht. Christoph
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#735854 - 30.06.11 16:54
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: faltblitz]
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Es gibt keine Maßeinheit, die eine sukjektiv empfundene Eignung misst. Auch nicht "Geländegängigkeit". Du wirst das nicht theoretisch eindeutig klären können. Du musst wissen, was Dir wichtig ist und die Kehrseite dafür in Kauf nehmen. Und Du, ja Du, musst mit dem Konzept zurechtkommen. Das ist logisch. Hätte ja sein können, dass diverse Nutzer hier wirklich mit Panamerica-Erfahrungen dienen können und dann sagen: "Liegerad? Auf der Strecke, die ich gewählt habe keine Chance!" bzw.: "Super, wenn ich's noch mal fahren würde, dann würde es auch ein Liegerad werden!" Da nicht viele solche Live-Erlebnisse beisteuern können, wollte ich halt ein paar allgemeine Einschätzungen haben, was mit Liegerad möglich ist und was nicht. Ich würde nicht auf eine solche Tour gehen, ohne mein Konzept ausgiebig auf Touren getestet, weiterentwickelt und falls nötig, auch verändert zu haben. Erst, wenn ich auch in der Praxis zufrieden bin, würde ich meine Lösung nehmen und losziehen. Nur kann ich keine südamerikanischen Verhältnisse hier in Europa simulieren, weil ich a) eben nicht genau weiß, was da auf mich zukommt b) es auch sonst schwer ist, sowas zu simulieren Ausgiebiges Test fahren im Vorfeld ist eine Selbstverständlichkeit.
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#735857 - 30.06.11 17:06
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Nordisch
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ICH würde es pragmatischer sehen.
Nur wenige 100 km unfahrbare Strecke würden mir den Spaß verderben, also nehme ich ein Rad mit dem ich am weitesten komme. Oder wenn mich eine Liegerad daran hindern würde, Abstecher in zwar schöne aber unwegsame Regionen zu machen, dann ich auch das geländegängigste Rad nehmen.
Ein Randonneur auf MTB (26 Zoll) Basis wäre meine Wahl. Damit kann man sich immer etwas vor dem Wind verstecken.
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Geändert von Nordisch (30.06.11 17:06) |
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#735880 - 30.06.11 18:08
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Danke für die konkrete Meinung! Wobei ich noch der Meinung bin, dass mir 19.500km entspanntes Fahren wichtiger sind als 500km schwer passierbare Strecke und ein paar unerreichbare Sehenswürdigkeiten. Wenn das Verhältnis 15.000 zu 5.000 wäre, sähe die Sache hingegen anders aus.
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#735888 - 30.06.11 18:36
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Nun ja, wenn ich den Thread interpretiere, "geht es" ja wohl mit verschiedenen Konzepten, wenn man sich entsprechend verhält - und wurde ja wohl auch schon gemacht (s. z.B. Link zu Liegerad-Reise...). [zitat]Nur kann ich keine südamerikanischen Verhältnisse hier in Europa simulieren, weil ich a) eben nicht genau weiß, was da auf mich zukommt b) es auch sonst schwer ist, sowas zu simulieren Ausgiebiges Test fahren im Vorfeld ist eine Selbstverständlichkeit. Nein, ich meinte, dass es in der Entscheidungsfindung viel weiter bringt (und für mich in letzter Konsequenz auch unverzichtbar ist), sich selbst einen Eindruck von den verschiedenen Konzepten zu verschaffen, was man selbst damit kann und was nicht - und ob man sich damit so gut arrangiert und wohlfühlt, dass man damit ein solches Vorhaben angehen will. Das ist hochgradig subjektiv (auch wenn das regelmäßig hier im Forum verkannt wird und man sich lieber gegenseitig die Birne einhaut, weil der Andere die "richtige Lösung" nicht akzeptieren will). Anders lassen sich übrigens die unterschiedlichen Vorlieben für unterschiedlichste Räder, Gepäcktransportkonzepte, Komponenten und Ausrüstungen gar nicht erklären. Natürlich kannst Du mit dem Rad Deiner Wahl vollbepackt durch alle Arten von Gelände und über unterschiedlichesten Straßenbelag radeln. Das findet sich auch vor der Haustür. Du wirst sehen, was Du damit gut kannst und was Dir Unbehagen bereitet. Du bekommst einen Eindruck von den Möglichkeiten und Grenzen. Und wenn ich den Thread wiederum interpretiere, hast Du unterwegs an vielen Stellen die Wahl, Deine Bedingungen selbst zu bestimmen...z.B. duch die Wahl der Route, Nutzung von anderen Transportmöglichkeiten für Teilstrecken etc., etc... Wie Du siehst, bedingt eines irgendwie auch das andere - und Du drehst Dich im Kreis. Du bist orientierungslos, sowohl was das Rad-Konzept betrifft, noch was Dich in Südamerika an Bedingungen erwartet...worauf Du ja auch wieder einen Einfluss hast. Nun suchst Du nach "Argumenten", an denen Du Dich festhalten kannst und bittest darum, man soll Dir diese Fixpunkte geben... Daher mein Tipp: Durchbrich dieses "Im-Kreis-drehen". Was kannst Du nun konkret tun und was nicht? Südamerika ist vage. "Man" weiß "es" offensichtlich nicht genau, wie es ein wird, wenn Du dort bist. Außerdem weiß "man" nicht, welche Routen Du wählen willst und was Dir wichtig ist. Somit kann Dir keiner einen konkreten Rat geben. Willst Du Orientierung, müsstest Du hier zumindest Prioritäten setzen. Das würde schon mal helfen. Was Dich konkret erwartet, kannst Du aber trotzdem nicht abschließend von hier aus klären und wirst Dich überraschen lassen müssen. Viel einfacher ist - völlig unabhängig von den Unwägbarkeiten auf der geplanten Tour - das Radreisekonzept oder die potentiellen Radreisekonzepte Deiner Wahl zu testen und damit vertraut zu werden. Dann kennst Du Stärken und Schwächen, Deine Möglichkeiten damit - und kannst enscheiden, ob Du damit genügend Potential für eine solche Unternehmung hast und es genügend Vorteile bietet. Heißt: 1. Du musst an einem Punkt anfangen, den Kreis der Variablen zu durchbrechen. 2. Amerika kannst Du erst vor Ort ausprobieren und die sich dort bietenden Varianten prüfen und auswählen - bezüglich Reiserad kannst Du das schon hier. Also? Christoph
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#735891 - 30.06.11 18:56
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Nordisch
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Fahre kein Liegerad. Daher bin ich froh nicht solche Gewissenkonflikte wegen entspannten Fahrens haben (zu müssen). (Wahrscheinlich hätte ich sie, würde ich es mal ausprobieren.)
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Geändert von Nordisch (30.06.11 18:57) |
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#735898 - 30.06.11 19:09
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: faltblitz]
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Es gibt keine Maßeinheit, die eine sukjektiv empfundene Eignung misst. Auch nicht "Geländegängigkeit". Du wirst das nicht theoretisch eindeutig klären können. Du musst wissen, was Dir wichtig ist und die Kehrseite dafür in Kauf nehmen. Und Du, ja Du, musst mit dem Konzept zurechtkommen. Eben. Meine Frau hat meist ein anderes Konzept, wenn wir zusammen die gleiche Strecke fahren.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#735899 - 30.06.11 19:10
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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mir jemand sagen, wie die Straßenverhältnisse mittlerweile aussehen? Die Panamericana ist grob 20.000km lang. Wenn 95% der Strecke liegeradfreundlich und nur 5% etwas problematisch zu befahren sind, dann überwiegen in meinen Augen die ergonomischen Vorteile des Liegerades. Wenn man allerdings vermehrt Schotterpisten, steile Pässe, Schlamm, Modder und Sand vorfindet, dann würde ich ganz klar zum normalen Reiserad greifen. Du kannst fast alles auf Asphalt fahren, die richtig tollen Strecken sind aber meist nicht asphaltiert und teils in sehr schlechtem Zustand. Dazu kommt gerade in den hohen Anden der Leistungsverlust durch die Höhe. Ich habe meine Rad auf die schlechten Strecken ausgerichtet, weil die am abenteuerlichsten sind. Auf Asphalt wäre man natürlich mit einem (tiefen) Liegerad etwas schneller, aber das ist bei einer solch langen Reise kein Problem, ist ja kein Rennen. Hier mal ein paar Bilder aus UR: Routa 40 in Argentinien. Lagunenroute Bolivien, bei solchen Verhältnissen würdest du mit einem Liegedreirad immer mit einem oder zwei Reifen direkt im tiefen Schotter fahren, das ganze auf 4500müdM, da bist du schnell völlig platt. Das ist was anderes, als wenn du auf einer Asphaltstraße halt 2km/h langsamer bist, weil dein Luftwiderstand etwas höher ist. Ebenfalls Lagunenroute. Hier ist die Strecke mal OK, manche Pisten werden ab und zu mit einem Grader abgezogen. Wenn er gerade dort war ist sie gut, nach einiger Zeit ist sie wieder schlecht. Manchmal so schlecht, das sich selbst die Geländewagen eine neue Piste suchen. San Franziskopass Chile-Argentinien. Auf dem Weg zum Salar de Ujuni. Steine auf der Piste etwa faustgroß. Furten in Patagonien. Da kann ein Nabendynamo schnell geflutet werden, der Wasserdruck ist hoch. Gerade in Chile und Peru hast du die Wahl zwischen monotoner Küstenwüste über tausende Kilometer mit Schwerverkehr auf Asphalt oder den tollsten Abenteuerstrecken oben in den Anden.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#735917 - 30.06.11 20:02
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: HyS]
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Wie Du siehst, bedingt eines irgendwie auch das andere - und Du drehst Dich im Kreis. Du bist orientierungslos, sowohl was das Rad-Konzept betrifft, noch was Dich in Südamerika an Bedingungen erwartet...worauf Du ja auch wieder einen Einfluss hast. zwinker Nun suchst Du nach "Argumenten", an denen Du Dich festhalten kannst und bittest darum, man soll Dir diese Fixpunkte geben... Ich hab' nicht den Eindruck, dass ich mich im Kreis drehe. Ich suche halt solche Beiträge wie die von HvS. Gar nicht unbedingt auf Grund der Bilder, sondern wegen des dazugehörigen Kommentars, dass es sich dabei nicht um Ausnahmen, sondern die Regel handelt, wenn man in Südamerika abseits der Hauptrouten unterwegs ist. Mit diesem Wissen kann ich dann entscheiden, ob ich: a) trotzdem das Liegerad nehme und auf solche Eindrücke leider verzichten muss b) ein normales Reiserad nehme und auf den langen Geraden -die es ohne Zweifel auch geben wird- etwas unergonomischer unterwegs bin Das Liege dreirad ist übrigens aus dem Rennen. Ja, man höre und staune, ich kann tatsächlich Entscheidungen treffen. Geht nur noch um Liegerad vs. normales Rad (gibt's dafür eigentlich auch einen Fachbegriff? Sitzrad? Aufrechtrad?)
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Geändert von HvS (30.06.11 20:10) Änderungsgrund: Zitat ist von faltblitz, ergänzt da sonst der Eindruck entsteht es sei von mir |
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#735958 - 30.06.11 21:56
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Ich glaub, Liegeradler beziehen die Bezeichnung "normales Rad" auf Ihr Liegerad... ;-) Somit wäre "Aufrechtrad" wohl eindeutiger und angebrachter. Ich hatte und habe nur den Eindruck, dass Du auf mehreren (zu vielen?) Baustellen gleichzeitig arbeitest...so wirken auf mich auch die Fragen. Du hast keine Erfahrung von Liegeradfahren und -reisen? Und willst jetzt schon entscheiden, gegebenenfalls damit auf "ganz große Tour" zu gehen? Du weißt jetzt schon, dass Du damit zurecht kommst, es die "schönere Art" zu radeln für Dich ist? Es fällt mir ehrlich gesagt schwer, das nachzuvollziehen...ich würde nur auf ein Konzept bauen, das ich kenne. Und ich traue mir nach mehreren Monaten Liegeradfahren noch nicht zu, dieses genügend zu kennen, um eine solche Entscheidung fällen zu können. Da würde ich erst noch einige Reisen unter verschiedenen Bedingungen damit machen... Nun denn, die Menschen sind eben verschieden. Ich unterstelle Dir weder Entscheidungsnöte (sehe ich auch nicht, im Gegenteil..ich brauche da anscheinend länger und möchte da erst mehr er fahren...im warsten Sinne des Wortes... ;)) noch will ich Dir etwas einreden. Wenn es für Dich okay ist, wie es läuft, und meine Gedanken Dir nicht weiterhelfen oder Dich gar stören, dann beachte sie nicht weiter. Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben. Christoph
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Geändert von faltblitz (30.06.11 22:05) |
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Off-topic
#735967 - 30.06.11 22:13
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Servus Pan-America, normales Rad (gibt's dafür eigentlich auch einen Fachbegriff? das ist wohl eindeutig nicht zu beantworten, aber hier ein paar weitere Vorschläge: - Sattelrad - Diamantrahmen-Rad (häufig, aber natürlich nicht immer) - Sicherheits-Fahrrad (dieser Begriff paßt wohl besser zu Liegerädern ) - Aufrechtrad (Up-right/-wrong - je nach Sichtweise) - Buckelrad - ... Gruß Felix
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Geändert von Spreehertie (30.06.11 22:16) |
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#735976 - 30.06.11 23:11
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: faltblitz]
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Ich hatte und habe nur den Eindruck, dass Du auf mehreren (zu vielen?) Baustellen gleichzeitig arbeitest... Ein paar Baustellen habe ich bestimmt noch, wenngleich die Größte die Frage nach dem Fahrrad ist. Die Packliste habe ich beispielsweise größtenteils fertig, da ein Großteil der Ausrüstung durch diverse Trekkingtouren bereits vorhanden und erprobt ist. Du hast keine Erfahrung von Liegeradfahren und -reisen? Und willst jetzt schon entscheiden, gegebenenfalls damit auf "ganz große Tour" zu gehen? Du weißt jetzt schon, dass Du damit zurecht kommst, es die "schönere Art" zu radeln für Dich ist? Wie gesagt, ich werde ausgiebig testen und im Vorfeld einige Touren hier in Deutschland unternehmen. Das das Reisen mit Liegerad schöner ist, habe ich so nie behauptet. Es ist wohl unbestritten ergonomischer und diesem Faktor messe ich bei so einer langen Reise eine große Bedeutung zu. Ob es für mich tatsächlich schöner ist, der "Wohlfühlfaktor" also ebenfalls stimmt, werde ich im Vorfeld schon herausbekommen - ich fange ja nicht umsonst ein Jahr vorher mit der Auswahl an. Ich betrachte das Liegerad lediglich gleichberechtigt zum Sitzrad und versuche nun mit Eurer Unterstützung abzuwägen, ob ein Konzept für die Panamericana klare Vorteile mit sich bringt. ich würde nur auf ein Konzept bauen, das ich kenne. Und ich traue mir nach mehreren Monaten Liegeradfahren noch nicht zu, dieses genügend zu kennen, um eine solche Entscheidung fällen zu können. Da würde ich erst noch einige Reisen unter verschiedenen Bedingungen damit machen Ich sehe es als Neuling sogar als Vorteil, dass ich weder das Konzept Sitzrad noch das System Reiserad kenne, kann da also völlig unbefangen drangehen. Ich halte mir beide Möglichkeiten offen, entschieden ist diesbezüglich noch gar nichts. Wenn es für Dich okay ist, wie es läuft, und meine Gedanken Dir nicht weiterhelfen oder Dich gar stören, dann beachte sie nicht weiter. Mich stören Meinungen doch nicht, bloß weil sie sich nicht 100%ig mit meinen Ansichten decken. Dass man in einem öffentlichen Forum auch Kontra bekommt bzw. die eigenen Auffassungen im Grundsatz in Frage gestellt werden, ist völlig normal und hat auch einen Anteil an der Entscheidungsfindung - auch wenn ich nicht bestreiten will, dass man konkreten Tipps automatisch ein wenig mehr Bedeutung beimisst. So, höchste Zeit für's Bett.
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#735999 - 01.07.11 06:47
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Hi, "Super, wenn ich's noch mal fahren würde, dann würde es auch ein Liegerad werden!" na ja - so einen Satz würde ich nicht mal bei Ländern wie Niederlage sagen! Ich empfehle Dir: Plan mal konkret Deine Route und was Du unbedingt sehen willst. Oder entscheide Dich, was Dir wichtiger ist: Eine abenteuerliche oder eine konfortablere (wobei ich ja nicht glaube dass ein Liegerad konfortabel ist) Reise. Das bestimmt auch weitere Ausrüstung (Schlafsack, Wassertransport, usw.) Gruß Thomas
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#736010 - 01.07.11 07:14
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Ich sehe es als Neuling sogar als Vorteil, dass ich weder das Konzept Sitzrad noch das System Reiserad kenne, kann da also völlig unbefangen drangehen. Ich halte mir beide Möglichkeiten offen, entschieden ist diesbezüglich noch gar nichts.
Der überwiegende Teil der Nicht-auf-der-Straße-Fahrer ist mit Mountainbikeähnlichen Rädern unterwegs. Ob da jetzt ein Rennlenker oder Besenstiel vorne hängt ist weniger entscheidend. Ob da ein Nabengetriebe oder Kettenschaltung dranhängt ebenfalls. Liegeradler abseits der Straße gibts auch, aber deutlich weniger. So wie ich das sehe brauchst du mit der Liege deutlich mehr Erfahrung um auch üble Strecken zu "genießen". Fahr mal sowas probe, und klopf mal beim RudiS an. Er hat das 26" Azub-Liegefully. Der kann dir vielleicht sagen was damit geht und was nicht.
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