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#616381 - 30.04.10 19:18
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JvB]
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Sehr gut. Eine Nanosekunde reicht zum Schutz vor Überspannungen. Schalte ich dann zwischen Plus und Minus der USB-Buchse. Varistor Wenn nur mein Garmin nicht so wenig Strom brauchen würde. Ist erst nach 22 Stunden leer. Zum Glück verbraucht mein Handy mehr. Gruss Jens
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#616443 - 01.05.10 06:40
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: bastler]
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Super! Sind beide richtig. Bei Reichelt gibts den 330-er bipolaren Elko jedenfalls nicht. Grüsse von Jens.
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#616448 - 01.05.10 07:14
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JvB]
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Wo kriege ich denn 'ne Zenerdiode mit 5 Watt und 5,1 V her?
Google Shopping ist in solchen Fällen oft ganz brauchbar: Klick! Ich habe mich übrigens entschieden das Teil nicht zu bauen, ist mir einfach zu riskant durch so eine ungetestete Lösung das angeschlossene Gerät zu zerstören.
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#616451 - 01.05.10 07:23
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Abraxas]
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Ich habe mich übrigens entschieden das Teil nicht zu bauen, ist mir einfach zu riskant durch so eine ungetestete Lösung das angeschlossene Gerät zu zerstören.
Eine kluge Entscheidung- nicht umsonst weist Andreas Oehler auf die Wichtigkeit der korrekten Wärmeabfuhr an der Z-Diode hin. Dieses Bauteil darf auf keinen Fall kaputtgehen oder den Anschluss verlieren- in diesem Fall wird das Endgerät sofort bei 20km/h nicht mit 5V sondern mit bis zu 20V versorgt! Nicht absolut solide aufgebaut (Wärmeabfuhr, Kontaktierung, Vibrationsschutz) ist diese Schaltung sehr gefährlich für die angeschlossenen Geräte- gut gebaut wird sie sehr gut arbeiten. Grüsse von Jens.
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#616452 - 01.05.10 07:28
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JvB]
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Sehr gut. Eine Nanosekunde reicht zum Schutz vor Überspannungen. Schalte ich dann zwischen Plus und Minus der USB-Buchse.
Das kannst du auch machen. Ich würde aber einen 18..24V Varistor vor dem 7805 schalten. Der Stabi kann nicht mehr ab, und mir wäre die Gefahr beim Zuschalten zu hoch. Das wird ja auch beim Forumslader 6V gemacht, wirf da mal einen Blick rein. Den Ausgang kann man auch noch absichern, eine Polyfuse und dahinter ein 5V-Varistor. Das wäre eine klassische Crowbar.
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#616469 - 01.05.10 08:41
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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Eine kluge Entscheidung- nicht umsonst weist Andreas Oehler auf die Wichtigkeit der korrekten Wärmeabfuhr an der Z-Diode hin. Auf meine Frage hin stellte Andreas auch in Aussicht, in der nächsten fz ausführlicher darüber zu schreiben.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#616485 - 01.05.10 10:36
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: mgabri]
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Meine Minimalanforderung an einen Lader ist daß die Akkus nicht weggekocht werden. Das kann das Teil hier nicht. YMMV
Ja, das beschäftigt mich auch schon länger. Die Einfachst-Variante hatte ich mal; da waren dann 6 NiMH-Akkus im Lenker eingebaut und wurden einfach über den Gleich-riecht-er aufgeladen. Dumm nur, dass es NiMH-Zellen waren ... alle 1-2 Monate war wenigstens eine Zelle abgekocht. Jetzt habe ich "Forumslader einfach" - nur Delonschaltung. Der Akku ist ein 6-Zellen-NiCD-Klotz mit 2,4Ah (Conrad-RC-Akku), hält seit Jahren - ohne Regelung. Der Forumslader hat eine Regelung - die begrenzt einfach die Ladespannung. Übrigens müsste diese für andere Akkus als 9-Zellen-Reihenschaltungen angepasst werden. Für 9 Zellen ist's prima: die haben zusammen ca. 13,1V, wenn sie ganz voll sind. Der Forumslader begrenzt auf 12,8V; da ist dann noch eine Sicherheitsmarge. Für weniger oder mehr Zellen könnte der Regler des Forumsladers durch den LM317 ersetzt und die richtige Maximalspannung mittels Trimmpoti eingedreht werden. Als Tüpfelchen auf dem i noch einen 150mA-Konstantstromlader parallel dazu (LM317 + Widerstand 8,2 Ohm) - das halten die Akkus aus und es wird nach "fast voll" noch bis "ganz voll" weitergeladen. Aber eigentlich wollte ich auf das Stichwort "Minimallader" bezug nehmen: mich beschäftigt eher der Maximallader - Mikrocontroller, automatische Erkennung der Zellenzahl, automatische Erkennung des Ladeschlusses trotz unregelmäßiger Ladung, automatische Umschaltung Delon/Graetz, Ladekontrolle mit LEDs, Temperaturüberwachung, Steuerung eines Schaltreglers zum Laden externer Zellen, ... abr bis das mal umgesetzt ist, fahre ich erstmal weiter mit Forumslader einfach plus meiner Selbstbau-Box für Campingleuchten und Radio/Handy-Adapter. elwood
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#616487 - 01.05.10 10:48
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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Hallo Jens,
ich kam da mal auf die Idee, als Spannungsbegrenzung einen Triac zu benutzen, der über einen Optokoppler gesteuert wird. Die Idee dabei ist, die Leistung, die eine Begrenzung auf der Gleichstromseite verheizen müsste, gar nicht erst vom Dynamo erzeugen zu lassen. Motorrad-Laderegler arbeiten übrigens ähnlich: die Lichtmaschinen von Motorrädern haben meistens ein Polrad und keine Erregerwicklung wie die Limas von Autos - der Spannungsregler ist einfach ein Begrenzer, der aus Z-Diode und Thyristor besteht und die Ladespannung der Batterie auf 14,4V begrenzt, indem auf der Wechselspannungseite partiell kurzgeschlossen wird (meistens sind es 3-Phasen-Wechselstromlimas; ein Thyristor liegt dann zwischen 2 Phasen).
Mein Ansatz mit dem Triac hat im Test an einem 18V-Trafo mit Vorwiderstand funktioniert, am Dynamo aber nicht: der Photo-Triac im Optokoppler (MOC3020) hat ständig gezündet, Laden nicht mehr möglich. Aber das könnte ich nochmal testen: ein RC-Glied parallel dazu könnte Spannungsspitzen wegfangen und das ständige Zünden vermeiden. Die Spannungsspitzen wurden aber vielleicht auch vom Schaltregler meines IQ-Fly-Scheinwerfers verursacht. Mal kieken.
elwood
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#616503 - 01.05.10 12:46
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: elwoodianer]
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Hallo Elwood, schau mal auf meine aktuelle Seite des Forumsladers- seit etwa 2 Jahren unterstütze ich verschiedenste Zellenzahlen und Akkutypen, der Linearregler ist inzwischen ein LowDrop geworden und die Spannungsbegrenzung läuft nicht mehr über Varistor sondern über ne Begrenzungsdiode. Hinzugekommen ist ein super Schaltwandler von Recom nebst Gemüse rundrum für 2 oder 3-fach USB. Ist manches passiert in der Zeit Leider sieht die Schaltung durch USB und die 2 Fahrstufen jetzt recht schwierig aus... Grüsse von Jens.
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#616611 - 01.05.10 18:25
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: latscher]
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Abgesehen von der zutreffenden vorhergehenden Diskussion bezüglich Dreibeiner statt der Zenerdiode: Wenn schon minimal, dann aber richtig. Wieso vier Schottkys, wenns solche Brückengleichrichter als bauliche Einheit gibt, siehe die alte 6V Version des Forumsladers?
ciao Christian
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#616882 - 03.05.10 05:54
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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Hallo Jens,
ja, die Forumsladerseiten kenne ich, und auch die Schaltungsvarianten. Da habe ich mir auch einiges abgekiekt, so Deine V/I- und P/I-Diagramme, die Delonschaltung, den Serienkondensator und die Verwendung von Low-ESR-Kondenatoren.
Mich beschäftigt halt die "große" Variante: Laden und dabei beobachten, ob die Spannung noch nennenswert steigt oder die Temperatur der Zellen einen Grenzwert erreicht. Dabei das Reflexladeprinzip anwenden: eine Weile laden, Ladestrom unterbrechen, Spannung messen, entscheiden: floss nennenswerte Ladung in den Akku, ohne dass die Spannung steigt? Dann Ende. Diverse Versuchsfahrten haben mich auf einen Algorithmus gebracht, der hier verwendet werden könnte - Umsetzung per uC. Ich ändere also den Laderegler, nicht das Grundprinzip.
Die Ladetechnik ist ohnehin eine Dauereinrichtung an meinem Rad, da ich oft längere Strecken nachts fahre und zwei Scheinwerfer einsetze: einen IQ Fly für den Nahbereich und einen 5W-Mirage als Fernlicht.
Da ich nun von 6 auf 9 Zellen/12V umstelle, werde ich nun auch Schaltregler für beide Scheinwerfer einsetzen. Habe mir da den LM2675 von National Semiconductor ausgeguckt: 8-Pin-DIP, einfachste Beschaltung, 260kHz, kleine Spule, DMOS-Transistor, Wirkungsgrad ab 85% aufwärts. (Quelle: Segor)
Übrigens geht der Ladestrom auf Null, wenn der IQ Fly direkt am Dynamo in Betrieb ist, jedenfalls bei meinem jetzigen Aufbau mit 7,2V-Akku. Künftig wird wohl der Scheinwerfer immer aus dem Akku versorgt, damit noch Ladeleistung verfügbar bleibt. Das wäre doch noch eine Ergänzung für den Forumslader.
Bisher fahre ich aber -siehe oben- immer noch mit "Forumslader einfach" - und "Forumslader komplett" dürfte auch das sein, was die meisten hier brauchen.
so unsigned long der elwoodianer
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#616893 - 03.05.10 06:55
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: elwoodianer]
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Diverse Versuchsfahrten haben mich auf einen Algorithmus gebracht, der hier verwendet werden könnte - Umsetzung per uC. Ich ändere also den Laderegler, nicht das Grundprinzip. .... Übrigens geht der Ladestrom auf Null, wenn der IQ Fly direkt am Dynamo in Betrieb ist, jedenfalls bei meinem jetzigen Aufbau mit 7,2V-Akku. Künftig wird wohl der Scheinwerfer immer aus dem Akku versorgt, damit noch Ladeleistung verfügbar bleibt. Das wäre doch noch eine Ergänzung für den Forumslader.
Hallo Elwood, mit dem µC ist sehr interessant- mit den Dingern kann ich im Moment noch nicht um (habe aber durchaus Anwendung dafür, z.B. möchte ein jetzt nicht näher genannter MTB-ler unbedingt eine automatische Umschaltung der beiden Geschwindigkeitsstufen und nebenher eine Triggerung des Tachos- geht zwar analog, aber ich brauche viele Bauteile). Momentan habe ich nochmal Leistungskurven aller infrage kommenden LowESR-Kondensatoren aufgenommen, je in Delon und Brückenschaltung. Ich werde wohl die Umschaltung zwischen den Stufen ändern- 2 Kondensatoren mehr, dafür nur noch ein einfacher Umschalter (der in der Automatic-Version dann einfacher ersetzbar wird). Dadurch werden dann beide Stufen einzeln optimierbar, die Leistungscharakteristik wäre sogar abänderbar (falls das jemand mag). Am Laderegler selbst möchte ich nichts ändern- an modernen Akkus wie LiIon, LiFePo4 oder notfalls NiMh Marke Eneloop läuft das bisherige Verfahren perfekt ohne Zellenerwärmung. Aber all das gehe ich erst etwa im Herbst/Winter an, will ja auch mal radfahren Bezüglich Ergänzung zum Forumslader- schau mal unter Zubehör nach, da ist ein Schaltregler bis 1A, einstellbar, genau für diesen Zweck gedacht (permanentes Standlicht direkt aus den Akkus- der einzig vernünftige Weg!). Ok, mein oller LM2576 ist nicht der neueste- aber für den Zweck tut er gut Grüsse von Jens.
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#616898 - 03.05.10 07:17
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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[...] Am Laderegler selbst möchte ich nichts ändern- an modernen Akkus wie LiIon, LiFePo4 oder notfalls NiMh Marke Eneloop läuft das bisherige Verfahren perfekt ohne Zellenerwärmung.
Genau. Bitte vergeßt am besten die Ni-Chemie-Akkus (nix gegen eneloop - perfekte Akkus, mit dem richtigen Ladegerät auch ohne Beschwerden erbarmungslos schnell mit 800mA vollzuprügeln, aber als Pufferakkus trotzdem prinzipbedingt zweite Wahl). Ein ordentlicher LiFePo oder Li-Ionenakku (bitte keine Lithium-Polymer Marke "Suppentüte" vom Modellbau) ist eigentlich viel einfacher zu laden als die ganze gräßliche Nickelchemie mit Delta-Peak-Abschaltung und dem ganzen HokusPokus, wenn man's da wirklich tichtig machen wollte.. Präzises(!!!) Einhalten der Maximalspannung und ggf. eine freundliche Strombegrenzung, mehr braucht's für LiFePo & Co nicht. Und das kann der Forumslader ja mit Anmut! lG Matthias
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Geändert von MatthiasM (03.05.10 07:20) |
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#616906 - 03.05.10 07:42
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: MatthiasM]
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Wobei es die z.B. Eneloops erstaunlicherweise wirklich recht gut und auch lange mit meiner CCCV-Ladung mitmachen- aber die Umladeverluste sind mir einfach zu hoch. LiIon geht prima- aber die Zellen balancieren sich selbst überhaupt nicht bei meiner Serienladung. Letztendlich muss man sich auf eine funktionierende Schutzschaltung verlassen- unschön (deshalb empfehle ich diese Akkus nicht mehr, eigentlich bräuchte man einen Balancer dafür). LiFePo4 ist momentan nicht zu schlagen- die Zellen balancieren sich bei niedrigen Strömen selbst bei Ladeende, liefern enorme Ströme bei Bedarf und leben extrem lange (wenn man der vollmundigen Werbung in den Datenblättern vertrauen will)- nur etwas kleiner sollten sie sein. Ich habe mir mal ein paar Testexemplare aus Honkong in ganz klein geordert (ca. 350mAh), die reichen durch meine hohe Nachladeleistung eigentlich völlig aus als Puffer. Leider sind sie wohl noch nicht durch die Aschewolke gekommen...
Grüsse von Jens.
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#616915 - 03.05.10 08:14
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: MatthiasM]
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noch offer als topic: gib mal bei Google nur "LiFePo" ein und such.. erstes Resultat: und sie explodieren doch den fand ich jetzt irgendwie gut... Übrigens habe ich exakt wegen der Empfindlichkeit von NiMH gegen Überladung immer noch meinen alten NiCD-Klotz in Bötriep. Ohne Regelung, einfach so. Aber 7,2V sind mir etwas zu wenich... und 300g viel Gewicht für den Energieinhalt. elwood
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#616920 - 03.05.10 08:43
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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mit dem µC ist sehr interessant- mit den Dingern kann ich im Moment noch nicht um (habe aber durchaus Anwendung dafür, z.B. möchte ein jetzt nicht näher genannter MTB-ler unbedingt eine automatische Umschaltung der beiden Geschwindigkeitsstufen und nebenher eine Triggerung des Tachos- geht zwar analog, aber ich brauche viele Bauteile).
Tja, das Wechselspannungssignal über einen Transistor in ja/nein auf 5V-Gleichspannung umgesetzt und dem Controller als Interrupt-Signal zugeführt - der Shimano mit seinen 28 Polen (Moment mal, muss das nicht "28 Japaner" heißen? )liefert 14 Vollwellen pro Radumdrehung und damit 14 Interrupts. Per Timer deren zeitliche Abstände messen, dann den Mittelwert der letzten 4 oder 8 Messungen berechnen. Bei einem 28-Zoll-Vorderrad mit 2,3m Radumfang beträgt die Frequenz rund 1,7Hz/(km/h). Der Controller könnte auch gleich ein Display steuern, oder per Timer + Port wird ein Fahrradtacho angesteuert, wenn man den Magneten am Vorderrad nicht haben will. So etwa? Momentan habe ich nochmal Leistungskurven aller infrage kommenden LowESR-Kondensatoren aufgenommen, je in Delon und Brückenschaltung. Ich werde wohl die Umschaltung zwischen den Stufen ändern- 2 Kondensatoren mehr, dafür nur noch ein einfacher Umschalter (der in der Automatic-Version dann einfacher ersetzbar wird). Dadurch werden dann beide Stufen einzeln optimierbar, die Leistungscharakteristik wäre sogar abänderbar (falls das jemand mag).
Das werde ich mir ansehen - die Umschaltung könnte man dann per uC und Relais machen. Der Controller probiert bei Geschwindigkeitsänderungen aus, ob sich das Umschalten lohnt und misst dazu den Ladestrom. Frug mich auch schon, ob sich eine dritte Stufe mit größerem Serienkondensator für ganz langsame Fahrt lohnen täten könnte. Am Laderegler selbst möchte ich nichts ändern- an modernen Akkus wie LiIon, LiFePo4 oder notfalls NiMh Marke Eneloop läuft das bisherige Verfahren perfekt ohne Zellenerwärmung.
Ich werde wohl erst mal die NiMH-Zellen nehmen, die ich noch rumlügen habe. Habe die schon mal in 3 Kunststoffrohre eingebaut und die Rohre mit schawarrtzem Band umgewickelt -da muss jetzt nur noch eine große "20" drauf (Preisfrage: was passiert, wenn dieses Ding am Rahmen hängt und das Rad an einem Fluchhafen herumsteht?) Bezüglich Ergänzung zum Forumslader- schau mal unter Zubehör nach, da ist ein Schaltregler bis 1A, einstellbar, genau für diesen Zweck gedacht (permanentes Standlicht direkt aus den Akkus- der einzig vernünftige Weg!). Ok, mein oller LM2576 ist nicht der neueste- aber für den Zweck tut er gut Yup, schon gesichtet. Und der LM2675 ist ganz einfach ein Nachfolgemodell davon. Aber all das gehe ich erst etwa im Herbst/Winter an, will ja auch mal radfahren Ja, mach ich jetzt auch - inne 4ma, sind neuerdings 42 Kilometer. so unsigned long der elwoodianer
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#616934 - 03.05.10 09:28
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: elwoodianer]
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Hallo Elwood, ja genau- exakt so hatte ich mir das gedacht mit der Umschaltung. Meine momentane Prototypenumschaltung funktioniert, flattert aber beim Zurückschalten auf Langsam. Ich nehme eine analoge Frequenzauswertung, justierbar, mit etwas Hysterese. Sollte wenigstens für die Umschaltung eigentlich gehen- will aber am Dynamo nicht so. Die Kurven kann ich Dir schicken- wir sollten wohl sowieso weiter per PN.... sonst werden wir noch wegen Kaperung und so. Haste ja nen netten Arbeitsweg- exakt die richtige Entfernung und genug Zeit, um über Ladeprobleme nachzudenken (ich weiss wovon ich schreibe ). Achso- wegen der Explosion- die Ströme der Herren Modellflieger schaffen wir nicht mal mit ner Kaffeemaschine, da müssen wir schon unterwegs schweißen für... ausserdem wars auch noch harmlos- selbst NiMh knallt besser. Grüsse von Jens.
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#618490 - 08.05.10 19:40
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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Die Kurven kann ich Dir schicken- wir sollten wohl sowieso weiter per PN.... sonst werden wir noch wegen Kaperung und so.
Das wäre aber schade wenn diese schöne Unterhaltung unöffentlich wird! Ich liebe solche kleinen lustigen Projekte Zu schade das ich Dynamos nicht mag.
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Geändert von Mike42 (08.05.10 19:41) |
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#619087 - 10.05.10 12:43
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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Um mal spontan eine interessante Idee vorzustellen: Stromerzeugung mittels Temperaturunterschied und Peltierelement. Wir haben heute in der Schule ein Radio mit einem simplen kleinen Peltierelement betrieben, welches auf der Unterseite eines kleinen Topfs, gefüllt mit kaltem Wasser zur Kühlung befestigt war. Das ganze befand sich dann auf einem Gestell, und darunter nicht mehr als ein kleines Teelicht.
Interessant wäre es insofern weil beim Kochen mit einem üblichen Campingkocher immerhin Leistungen im Bereich eines Kilowatts im Spiel sind. Selbst mit einem Bruchteil dieser Energie (eine Seite des Peltierelement auf der Außenseite des heißen Topfs mit kochendem Wasser, Kühlkörper auf der anderen) könnte man einen Akku problemlos während dem Kochen laden. Schwierig wird es nur den Akku in den ~10 Minuten die man kochen tut zu laden, was ja für herkömliche Akkus relativ ungesund wäre (extreme Schnellladung).
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Geändert von Mike42 (10.05.10 12:43) |
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#619097 - 10.05.10 12:56
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Mike42]
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Hmm, ist es nicht so, das die Ladungstrennung in einem solchen Halbleiter erst dann stattfindet, wenn er auch von Strom durchflossen wird? Aus alten Computerbastelzeiten meine ich noch zu wissen, das ein Peltierelement das ca. 80W abführt (von der CPU) eine in etwa genau so hohe elektrische Leistung aufnimmt. Also auf der Sekundärseite ca. 160W abgeführt werden müssen.
Gruß Thomas
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#619111 - 10.05.10 13:36
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: thomas-b]
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Hmm, ist es nicht so, das die Ladungstrennung in einem solchen Halbleiter erst dann stattfindet, wenn er auch von Strom durchflossen wird? Aus alten Computerbastelzeiten meine ich noch zu wissen, das ein Peltierelement das ca. 80W abführt (von der CPU) eine in etwa genau so hohe elektrische Leistung aufnimmt. Also auf der Sekundärseite ca. 160W abgeführt werden müssen. Man kann Peltierelemente aber auch anders rum verwenden: Wärmeenergie (Temperaturdifferenz) in elektrische Energie umwandeln.
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#619166 - 10.05.10 16:06
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Mike42]
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Hmm, ist es nicht so, das die Ladungstrennung in einem solchen Halbleiter erst dann stattfindet, wenn er auch von Strom durchflossen wird? Aus alten Computerbastelzeiten meine ich noch zu wissen, das ein Peltierelement das ca. 80W abführt (von der CPU) eine in etwa genau so hohe elektrische Leistung aufnimmt. Also auf der Sekundärseite ca. 160W abgeführt werden müssen. Man kann Peltierelemente aber auch anders rum verwenden: Wärmeenergie (Temperaturdifferenz) in elektrische Energie umwandeln. Prinzip richtig beschrieben. Mit dem Stichwort "url=http://de.wikipedia.org/wiki/Thermoelement]Thermoelement[/url]" ist man dann vollends auf dem richtigen Weg (wird tatsächlich eingesetzt, aber erst mal vorwiegend nur zur Temperaturmessung oder zur HF-Leistungsmessung (indirekt über Erwärmung eines Hochfrequenzabsorbers oder -Widerstands). Wirklich nennenswert Energie abzugrasen ist aber eher schwierig damit. Den Spaß leisten sich meines Wissens thermonukleare Stromversorgungen in Weltraumsatelliten,, v.a. welchje, die unser Sonnensystem verlassen sollen und kein nennenswertes Sonnenlicht mehr auffangen können, de facto eine Büchse mit Atommüll, die ordentlich heiß ist, und für die maximale Temperaturdifferenz sorgt auf der Schattenseite des Gehäuses die Weltraumkälte weit draußen hinterm Pluto. Und ja, die Idee mit dem thermoelektrischen Generator im Holzkohlegrill oder der Petroleumlampe gab's auch schon (Wikipedia-Artikel ist da recht informativ, hab ich selber nicht gewußt...) lG Matthias
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Geändert von MatthiasM (10.05.10 16:10) |
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#619189 - 10.05.10 16:48
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: elwoodianer]
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alpinista
Nicht registriert
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Hallo Elwood! Was für einen Typ uC würdest Du denn dafür nehmen? Auf der Seite von Mikrocontroller.net hab ich mal so ein ähnliches Projekt gesehen. Da wurde die Frequenz vom Generator ausgelesen -> Tacho. Stromversorgung für den uC oder eine Laderegelung waren da glaube ich aber nicht dabei. Der beigelegte Code war denke ich für einen der kleineren Atmel AtMega geschrieben. Gruß Paul
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#619269 - 10.05.10 19:49
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Mike42]
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Hallo Mike,
bis jetzt lief da noch nicht so viel - aber immerhin hat mir Jens seine neuesten Messreihen vorgestellt. Er macht echte Grundlagenforschung. Meinerseits kamen da Vorschläge für die erwähnte Göschwündigkeitsumschaltung per Controller. Ist aber alles noch nicht in trockenen Tüchern, und bereits sehrst off-topic - deswegen per PN.
elwood
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#619273 - 10.05.10 19:53
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: ]
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Hallo Paul,
das Programm ist schon im werden, aber gebaut ist noch gar nichts. Will mich auch noch mit den neuesten Ergebnissen von Jens befassen, einiges nochmal ausprobieren und erst dann was aufbauen. Controller wird ein ATMega8 - der kann schon allerleihand.
elwood
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Off-topic
#619282 - 10.05.10 20:25
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: elwoodianer]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Paul,
das Programm ist schon im werden, aber gebaut ist noch gar nichts. Will mich auch noch mit den neuesten Ergebnissen von Jens befassen, einiges nochmal ausprobieren und erst dann was aufbauen. Controller wird ein ATMega8 - der kann schon allerleihand.
elwood Ich verlass mich hier voll auf den Elwood- mit µC hab ich (noch?) nichts am Hut. Ich habe zwar eine geschwindigkeitsabhängige automatische Umschaltung auf analoger Basis als Prototyp hier- bin aber mit deren Funktion nicht zufrieden (mein Umschaltrelais flattert beim zurückschalten auf die langsame Fahrstufe -> inakzeptabel). Bis dahin habe ich nochmal feinere Kondensatormessreihen gemacht- die neue Version wird sowieso vom Bauraum und vom Bauteileaufwand weit grösser/umfangreicher, da will ich dann wenigstens keine potentielle Leistung verschenken. Genau deshalb bin ich mir nicht so sicher, obs den vergleichsweise enormen Aufwand überhaupt rechtfertigt- aber eine automatisch schaltende Version wäre schon schick (unabhängig davon wer die dann überhaupt noch nachbauen kann, deshalb ists halt ein wenig Spielerei- ok?). Ich wollte nur eigentlich hier gar nichts mehr schreiben- es ging doch eigentlich um einen ganz anderen Lader... Grüsse von Jens.
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#621781 - 20.05.10 11:53
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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Hallo,
hat schon jemand diesen Minimallader gebaut? Wenn JA... - wie sind die Erfahrungen? - sind die Bauteile auf eine kleine Platine gelötet ? was für eine ? - was für ein Gehäuse urde verwendet ?
und nun die wichtigste Frage:
- da ich mit dem Lötkolben auf Kriegsfuß stehe....: wer wäre bereit (natürlich gegen Entgeld) mir 2 solche Minimallader zu bauen ?
Grüsse ausm Süden.... Uli
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#638840 - 19.07.10 08:56
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: latscher]
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Ich glaube hier ist die Schaltung „Minimal“ abgebildet, ohne den zusätzlichen Kondensator. Der dort gezeigte Kondensator ist doch nur der zum Glätten der Spannung.
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#640516 - 24.07.10 23:00
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: wicking]
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In der aktuellen Fahrrad-Zukunft (Ausgabe 12) gibt es den Minimallader ganz genau mit Schaltplan und allem, was man braucht.
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Geändert von wicking (24.07.10 23:01) |
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#646273 - 16.08.10 12:55
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: wicking]
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Hat jemand eine Bestellliste für den Minimallader? Ich war bei Conrad und die hatten die beiden Kondensatoren nicht. Dann war ich im Elektroladen und da meinte der Chef es gäbe keinen "Elektrolytkondensator 330 mu F / 16 V in der nicht polarisierten Version. Wo bekomme ich das her?
Der Andere Kondensator hat als angabe 1000-10000 mu F, kann ich da also irgendeinen in dieser Spanne nehmen?
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Geändert von Polarfox (16.08.10 13:01) |
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