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#593413 - 15.02.10 18:10 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: hans-albert]
redfalo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.743
Meine Schaltzug-Nöte haben letztes Wochenende leider eine Fortsetzung gefunden... Wegen der vielen Warnungen, die Madenschrauben nicht zu überdrehen, habe ich sie offenbar nicht fest genug angezogen. Letztes Wochenende ist dann ein Zug hinten wieder rausgeflutscht. Ärgerlicherweise natürlich just, als ich zum ersten Mal mit einer Radgruppe auf einer Tour im bergigen Londoner Umland war (500 Höhenmeter auf 50 km) Zum Glück hatte ein Mitradler einen Schlüssel dabei, mit dem ich vor und nach heftigen Steigungen manuell schalten konnte. Habe die Tour mit Nühe überstanden, war aber recht peinlich und keine gute PR bei den Mitradlern für die Rohloff...

Immerhin kriege ich soc langsam Erfahrung beim Wechseln der Schaltzüge grins Habe jetzt die Madenschrauben doch ziemlich fest gezogen, ohne sie zu überdrehen. Hoffentlich macht das keine weiteren Mucken, in zwei Wochen steht eine 100km-Nachtfahrt nach Brighton an...

Meine Lehre aus dem Schaltzug-Trouble ist, dass ich für längere Touren immer Ersatzzüge und das nötige Spezialwerkzeug für den Wechsel (Trox-Schlüssel, Seitenschneider, 2er-Imbus) mitnehme, und Ersatzteile (Züge, ein Ersatz-Rädchen und Ersatz-Madenschrauben). Und ganz wichtig: Ein Ausdruck der entsprechenden Seiten der Bedienungsanleitung.

Gibt es eigentlich Drehmoment-Schlüssel, an denen man das für die Madenschrauben empfohlene Drehmoment von 1,5 Newtonmetern eingestellen kann? Alles, was ich bisher online gefunden habe, geht bei 3 Newtonmetern los...

Geändert von redfalo (15.02.10 18:10)
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#593417 - 15.02.10 18:23 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: redfalo]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.797
In Antwort auf: redfalo
Wegen der vielen Warnungen, die Madenschrauben nicht zu überdrehen, habe ich sie offenbar nicht fest genug angezogen.

Normalerwweise kriegen geschnittene Bowdenzugenden bei mir immer eine Weichlot-Verzinnung. Wenn das Lot partout nicht anpappen will, hilft im Regelfall ein Tröpfchen Kolophoniumharz. Die (originalen) Rohloff-Züge allerdings sperren sich stets mit Gewalt dagegen, Lötzinn anzunehmen.

Hat das schon mal jemand geschafft? Wenn ja, wie?

Auf Erkenntnis hoffend...

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#593422 - 15.02.10 18:37 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: redfalo]
weoli
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24
In Antwort auf: redfalo
Gibt es eigentlich Drehmoment-Schlüssel, an denen man das für die Madenschrauben empfohlene Drehmoment von 1,5 Newtonmetern eingestellen kann?


Schaust Du hier Park Tool TW-1

Oder such mal bei www.proxxon.de nach dem "MICRO-Click Drehmomentschrauber 5/S"

grüße

weoli
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#593437 - 15.02.10 19:19 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: redfalo]
11111
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 735
In Antwort auf: redfalo
Meine Schaltzug-Nöte haben letztes Wochenende leider eine Fortsetzung gefunden... Zum Glück hatte ein Mitradler einen Schlüssel dabei, mit dem ich vor und nach heftigen Steigungen manuell schalten konnte. Habe die Tour mit Nühe überstanden, war aber recht peinlich und keine gute PR bei den Mitradlern für die Rohloff...



Meine Lehre aus dem Schaltzug-Trouble ist, dass ich für längere Touren immer Ersatzzüge und das nötige Spezialwerkzeug für den Wechsel (Trox-Schlüssel, Seitenschneider, 2er-Imbus) mitnehme, und Ersatzteile (Züge, ein Ersatz-Rädchen und Ersatz-Madenschrauben). Und ganz wichtig: Ein Ausdruck der entsprechenden Seiten der Bedienungsanleitung. .
...

und natürlich den Bicycle Repairman nicht zu vergessen!
Zumal in England.....
teuflisch Olivier
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#593471 - 15.02.10 21:11 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: redfalo]
Freundlich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.311
In Antwort auf: redfalo
Gibt es eigentlich Drehmoment-Schlüssel, an denen man das für die Madenschrauben empfohlene Drehmoment von 1,5 Newtonmetern eingestellen kann? Alles, was ich bisher online gefunden habe, geht bei 3 Newtonmetern los...

Der Syntace-Drehmomentschlüssel hat einen Messbereich von 1-20 Nm bei 4% Genauigkeit (mit Prüfprotokoll). Nutzbar ist dieser Bereich nach meiner Erfahrung nicht zuverlässig. Ist die Schraube gut gefettet, kann auch ein Vorgabewert von 1,5 Nm zu hoch sein. Ist das Gewinde leicht verschmutzt, kann der Vorgabewert etwas zu niedrig sein. Über Sinn und Unsinn von Drehmomentschlüsseln liefert die Suchfunktion vielfältige Glaubensbekenntnisse.
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#593486 - 15.02.10 22:15 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: BeBor]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat:
Normalerwweise kriegen geschnittene Bowdenzugenden bei mir immer eine Weichlot-Verzinnung.

Normalerweise ist das eine gute Idee, aber genau die Seiltrommel der externen R-Ansteuerung ist eben nicht dieser Normalfall. Die Klemmung in der Trommel erfolgt nicht wie sonst üblich durch Einspannen, sondern durch Abknicken. Ein durch Zinn starrgemachtes Seil wird erst nicht wieder oder nur sehr schwer rausgehen und dann gleich gar nicht nicht wieder reinzubekommen sein.
Was vielleicht mal einen Versuch wert wäre, ist, die Seilbohrungen der Trommel aufzubohren und dann die Endhülsen, die aktuell bei der inneren Ansteuerung verwendet werden, zusätzlich einzubauen. Ich hatte allerdings noch keinen Grund, derartige Umbauten vorzunehmen.

Falk, SchwLAbt
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Off-topic #593519 - 16.02.10 07:04 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: BeBor]
black_flag
Nicht registriert
Hi,
ich vermute mal, daß die Züge aus Edelstahl sind. Und 18/8 lötet man mal nicht gerade eben so... ich bin daran auch schon gescheitert. Nach ein bisschen Suchen bin ich auf diesen Beipackzettel gestoßen.

Ob das den Aufwand allerdings rechtfertigt (Flußmittel auf Phosphorsäurebasis und ähnlicher Kram...), muß jeder für sich selbst entscheiden. Aber vielleicht gibt es ja auch irgendwas in dieser Richtung preiswert im Baumarkt. Alternativ ginge vielleicht noch ein (gutes) Epoxydharz. Ich habe vor Jahren mal beruflich mit sowas zu tun gehabt, man kann damit mühelos Schrauben M6 abreißen (L286/H286, LBA-zugelassen)...

Beste Grüße,
Joachim
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#593554 - 16.02.10 09:50 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: BeBor]
sentus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 229
Das Verzinne von Leiterenden war mal sehr populär. Vor allem beim Elektriker. Bis diese dann lernen mussten, dass der Zinn weich ist, sich unter der Schraube verformt und Wackelkontakte entstehen. Das Verzinnen wurde dann zum Kunstfehler "erhoben".
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#593564 - 16.02.10 10:43 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: sentus]
Landradler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.796
Und was soll uns das jetzt sagen? Willst du deine Rohloff unter Strom setzen? lach

Die Originalzüge werden wohl punktverschweißt sein. zwinker
Gruß, Michael

- Buckelst du noch oder liegst du schon? -
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#593632 - 16.02.10 14:40 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: sentus]
MatthiasM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.425
Wenn Du nicht die Zone, wo die Schraube drückt, verzinnst, sondern nur das Innenzugende gegen Aufdröseln sichern willst, dann ist Verlöten sicher kein Kunstfehler im Elektrikersinne. (wobei rostfreies Zeug schon bald ans Hartlöten rankommt, bzw. mit dem richtigen Lot und dem richtigen bissigen Flußmittel ein Quell interessanter Korrosion.

Wenn man sich Zugenden jeder Art für pflegeleichte Anwendung unterwegs zuhaus e vorbereiten möchte und um ein paar mm ablängen kann, wäre zuerst verzinnen (so kurz wie möglich) und dann glattes Abtrennen noch haarscharf im verzinnten Bereich das Mittel der Wahl, sollte auch mit den externen Schaltzügen gehen.

lG Matthias

PS.: Eventuell kann man ja die Enden von Ersatzzügen einfach mit einem Tropfen Sekundenkleber gegen Aufdröseln sichern. Muß ja nix halten, außer die Einzeldrähte zusammen und würde das Korrosionsproblem von Metallmixen entschärfen.

Geändert von MatthiasM (16.02.10 14:42)
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Off-topic #593687 - 16.02.10 18:05 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: MatthiasM]
rolf7977
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.538
In Antwort auf: MatthiasM

PS.: Eventuell kann man ja die Enden von Ersatzzügen einfach mit einem Tropfen Sekundenkleber gegen Aufdröseln sichern. Muß ja nix halten, außer die Einzeldrähte zusammen und würde das Korrosionsproblem von Metallmixen entschärfen.


So mache ich das auch - funktioniert einwandfrei. Seitdem habe ich kaum noch "Struppis" am Fahrrad. Gebrauchte Bowdenzüge bekommt man problemlos wieder in die Außenhüllen reingefädelt.
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#593699 - 16.02.10 19:03 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: redfalo]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.933
Dem Überdrehen des Gewindes steht eigentlich das recht filigrane Werkzeug und die Fettigkeit der Seiltrommel entgegen. Soviel Kraft aufzuwenden wäre in meinen Augen sehr grobmotorisch. Dem Ärgernis des Aufdröselns begegne ich, indem ich den Seilzug von vornherein etwa 1cm länger bemesse und die Stellschrauben an der Seilbox entsprechend weit herausdrehe. Da kann man die Züge recht bequem noch 1x kürzen. Bei der Verwendung von Nokonzügen könnte man zusätzlich noch eine Perle vorübergehend entfernen und so den alten Zug auch noch mal verwenden. Im Notfall ist das sicher hilfreich.

Gruß Peter
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Off-topic #593702 - 16.02.10 19:14 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: Peter Lpz]
malte 68
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.331
für letzteres brauchst du ja mal keine nokons, so ne schaltzughülle ist auch flott gekürzt.
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Off-topic #593716 - 16.02.10 19:30 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: malte 68]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.933
stimmt, nur ist es ärgerlich später evtl. eine neue Hülle verbauen zu wollen. Die Perle ist da schneller wieder draufgetütelt.

gruß Peter
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Off-topic #593810 - 16.02.10 22:17 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: Peter Lpz]
hans-albert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.641
...genau so mach ick dat.

Grüße
hans-albert
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#593814 - 16.02.10 22:27 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: Landradler]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat:
Die Originalzüge werden wohl punktverschweißt sein.

Habe ich noch nicht gesehen. Die Mühe scheint sich kein Fahrrdhersteller zu machen. Die Originallängen sind zwar gegen Auftrotteln verschweißt, ich kenne aber kaum ein Fahrzeug, wo man die nicht kürzen muss (von meinem Lieger mal abgesehen). Von der Industrie eingebaute Seile waren, wenn ich sie mal zu sehen bekommen habe, immer nur geschnitten.

Falk, SchwLAbt
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#593848 - 17.02.10 06:48 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: Falk]
Landradler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.796
In Antwort auf: falk
In Antwort auf: Landradler
Die Originalzüge werden wohl punktverschweißt sein.

Habe ich noch nicht gesehen. Die Mühe scheint sich kein Fahrrdhersteller zu machen. Die Originallängen sind zwar gegen Auftrotteln verschweißt,...


Hab ich was anderes geschrieben? Ne! Lesen, nicht interpretieren. zwinker
Gruß, Michael

- Buckelst du noch oder liegst du schon? -
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#593885 - 17.02.10 10:29 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: Landradler]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Davon hast Du aber im Betrieb nichts. Dass man im Drahtseilwerk dünne Seile mit dem Brenner trennt, dürfte mit den Anforderungen der Abnehmer zu tun haben.

Falk, SchwLAbt
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#598548 - 03.03.10 23:54 Re: Rohloff-Schaltzugwechsel - Aaaaah :) [Re: Falk]
redfalo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.743
Sekundenkleber ist eine Idee, das werde ich mal bei Gelegenheit probieren. Ansonsten hält meine letzte Reparatur (bislang, toi, toi, toi...)

Das Gewebeband beim Einkürzen der Züge war auch ein guter Tipp, wirkt wunder.

Meine Hauptlektion vorerst: Auf allen Touren über 20 km führe ich derzeit das komplette Werkzeug und die nötigen Ersatzeile inkl. Reserve-Seiltrommel und Madenschrauben und Ausdruck der Seiten der Bedienungsanleitung mit, um im Zweifel die Züge wechseln zu können.

(Wer hatte da nochmal die Wartungsfreiheit und Zuverlässigkeit der Rohloff gelobt? --- duck weg---)

Geändert von redfalo (03.03.10 23:54)
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