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#530427 - 08.06.09 09:39
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: natash]
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Wer mit seinem üblichen Konsum- und Anspruchsdenken und überkandidelten Hyghienevorstellungen an das ganze herangeht ist auf einem Campingplatz oder im Hotel tatsächlich besser aufgehoben.
Das finde ich jetzt aber schon sehr negativ formuliert. Überkandidelt würde ich es finden, wenn jemand behauptet, ohne tägliche Dusche nicht überleben zu können. Martina
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#530434 - 08.06.09 10:07
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: natash]
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Wer mit seinem üblichen Konsum- und Anspruchsdenken und überkandidelten Hyghienevorstellungen an das ganze herangeht ist auf einem Campingplatz oder im Hotel tatsächlich besser aufgehoben. Das letzte mal, daß ich Campingplätze aufgesucht habe, war in den 80ern (Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Balkan). Da waren die sanitären Einrichtungen meistens so alt und abgenudelt, daß sie garnicht mehr richtig zu reinigen waren. Da habe ich mich - so hygienisch gesehen - beim Wildcampen wesentlich besser gefühlt. Ich meine, wer "überkandidelte Hygienevorstellungen" hat, ist auf dem Campingplatz falsch. Das gleiche gilt für Hotels/Pensionen unterhalb eines gewissen Preisniveaus. Grüßle, Ludger
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#530436 - 08.06.09 10:14
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: Martina]
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Hallo, bin neu hier im Forum. Also herzlichen Gruß an alle. Wer mit seinem üblichen Konsum- und Anspruchsdenken und überkandidelten Hyghienevorstellungen an das ganze herangeht ist auf einem Campingplatz oder im Hotel tatsächlich besser aufgehoben.
Das finde ich jetzt aber schon sehr negativ formuliert. Überkandidelt würde ich es finden, wenn jemand behauptet, ohne tägliche Dusche nicht überleben zu können. Martina Da kenne ich einige, die sogar noch vorm Schlafengehen kurz unter die Dusche hüpfen. Beim Wildcampen, finde ich, ist das Schwierigste das fehlende WC und das Waschen der empfindlichen Körperstellen. Ansonsten kann ich auf Haarewaschen und Duschen schon ein paar Tage verzichten. Bisher gab es auf meinen Radtouren allerdings meistens einen Campingplatz in der Nähe. Ich will aber dieses Jahr nach Peru /Bolivien /Chile und denke, daß ich da um das Wildcampen nicht herumkomme. Wahrscheinlich wird da sauberes Wasser das größere Problem sein. Gruß Odee
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Geändert von Odee (08.06.09 10:16) |
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#530473 - 08.06.09 12:35
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: michiq_de]
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Hallo!
Gutes Thema!
Also ich brauch auch nicht unbedingt Seife oder anderes zum waschen, daher tangiert mich das eher peripher. Zahnpaster, ist in meinen Augen echt kein Schaden fuer die Umwelt. Die Arbeit mein Geschaft zu vergraben mache ich mir auch nicht. Kann auch nicht glauben, dass irgendwer auf Radreisen jeden Haufen unter die Erde bringt.
Wenn aber einer meint, er muss sich unbedingt im See mit Seife waschen, dann soll er sich einen mit viel Schilf suchen. Schilf hat die wundervolle Eigenschaft alle moeglichen Schadstoffe abbauen zu koennen. Es gibt sogar zukunftsorientierte Klaerwerke die auf Basis von Schilf reinigen. Aus Naturschutzgruenden wuerde ich es dennoch nicht tun.
Schilf kann man uebrigens auch essen, ist ein Suessgrasgewaechs, junges kann man zubereiten (die Wurzel) wie Spargel.
chm
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#530481 - 08.06.09 13:15
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: michiq_de]
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Das mit der Seife ist schlecht pauschal zu beantworten, da es höchst unterschiedliche Seifen/Waschmittel, oder auch allg. Tenside, gibt. Normale Haushaltsseife, also das gannz klassische Seifestück, ist aber z.B. klassisch ein absolutes Naturprodukt (was man bspw. auch an unter gewissen Begleitumständen ablaufenden natürlichen Verseifungsprozessen von tierischen Kadavern beobachten kann). Schaden kann es dennoch anrichten, aber nur sehr lokal und kurzzeitig, es hängt von den konkreten Umständen ab.
Schweiß kann man sich aber auch recht gut mit klarem Wasser abspülen.
Zahnpaste bzw. der übrigbleibende Schaum, sind kein Problem, es handelt sich auch nur um sehr geringe Mengen.
Spülmittel nehme ich schon sehr lange nicht mehr mit, höchstens das Döschen mit der Edelrid Outdoorseife, die ich aber kaum noch mal in Kleckermengen benutze So ein Liter, in den 90ern gekauft, reicht dann wirklich für eine ungeheuer lange Zeit. Mit den Kochutensilien mache ich es aber für gewöhnlich so, ich versuche "undreckigmachend" zu kochen, bzw. so dass ich es die wenigen Reste problemlos anders entfernen kann. Sei es durch ausspülen oder auswischen mit etwas Gras, oder ich nehme Zunge und Finger. Aber wenn ich 2 Tropfen Seife zum Reinigen verwende, dann bekomme ich alles mit einem kleinen Putzschwamm und wenig warmen Wasser, rasch und ausreichend gründlich weg und die geringen Mengen stellen dann auch keine eche Belastung mehr dar.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#530483 - 08.06.09 13:23
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: moiino]
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Joese
Nicht registriert
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Hallo! Schilf kann man uebrigens auch essen, ist ein Suessgrasgewaechs, junges kann man zubereiten (die Wurzel) wie Spargel.
chm Der Tip ist gut. Aus den Schilfresten lässt sich anschliessend unter Zuhilfenahme von Schlamm und Dung nach dem Abendessen eine prima Behausung bauen. Ideal ist es, wenn man sich dann noch einen Aal fängt: Der Mageninhalt desselben ist ein prima Seifenersatz und mit der Haut lässt sich auf ökologische Weise die Kette schmieren... Gruß Jörg
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#530484 - 08.06.09 13:24
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: LudgerP]
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Beiträge: 2.526
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Hallo Ludger, Das letzte mal, daß ich Campingplätze aufgesucht habe, war in den 80ern (Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Balkan). Da waren die sanitären Einrichtungen meistens so alt und abgenudelt, daß sie garnicht mehr richtig zu reinigen waren. Da habe ich mich - so hygienisch gesehen - beim Wildcampen wesentlich besser gefühlt. Ich meine, wer "überkandidelte Hygienevorstellungen" hat, ist auf dem Campingplatz falsch. Das gleiche gilt für Hotels/Pensionen unterhalb eines gewissen Preisniveaus. zu den Hotels oder Pensionen kann ich nichts schreiben, aber der Campingplatz bei Versailles z.B. ist durchaus gut in Schuss. Solltest vielleicht mal Deine Kenntnisse auffrischen. Gruß, Karin
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#530485 - 08.06.09 13:28
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: michiq_de]
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abwesend
Beiträge: 14.163
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Zum Spülen noch was: mit beschichtetem Material ist das Säubern sehr einfach. Ich schwenke den Topf etwas mit Wasser aus und nehme nach kurzer Trockenzeit einfach ein Stück Papiertaschentuch für Reste, das anschließend in den Abfall kommt. Spülmittel braucht man dazu nicht. Mit meinem unbeschichteten Topf mache ich es genauso, wird nicht ganz so perfekt wie mit Teflon.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#530487 - 08.06.09 13:31
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: moiino]
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Beiträge: 7.492
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Hi,
wenn die Seife/Geschirrspülmittel die Umwelt dermaßen kontamiert, warum ist es dann für mich ungefährlich?
Zum Waschen/Geschirrspülen erhitze ich das Wasser in einem Topf und verwende daher wenig Wasser. Die Restbrühe leere ich irgendwo auf die Erde - am besten Kies.
Und Essensreste lasse ich auch liegen (die verrotten sowieso), denn ich sehe es nicht ein z.B. schlimmiges Zeug hunderte von KM durch die Wüste zu fahren. Verpackungsmüll nehme ich aber schon mit.
Gruß Thomas
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#530488 - 08.06.09 13:31
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: Odee]
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mimesn
Nicht registriert
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Hallo, bin neu hier im Forum. Also herzlichen Gruß an alle. Wer mit seinem üblichen Konsum- und Anspruchsdenken und überkandidelten Hyghienevorstellungen an das ganze herangeht ist auf einem Campingplatz oder im Hotel tatsächlich besser aufgehoben.
Das finde ich jetzt aber schon sehr negativ formuliert. Überkandidelt würde ich es finden, wenn jemand behauptet, ohne tägliche Dusche nicht überleben zu können. Martina Da kenne ich einige, die sogar noch vorm Schlafengehen kurz unter die Dusche hüpfen. Wenn ich den ganzen Tag gearbeitet, radgefahren, ... sonstige schweißtreibende Tätigkeiten hinter mir habe, dann tue ich das auch. Dank kurzer Haare komme ich dann zur Not mit 1,5-2l Wasser (Muß kein Trinkwasser sein) aus. Beim Wildcampen, finde ich, ist das Schwierigste das fehlende WC ... Lieber reine Buschlandschaft, als verschmutzte WCs. ... und das Waschen der empfindlichen Körperstellen. Ansonsten kann ich auf Haarewaschen und Duschen schon ein paar Tage verzichten. Feuchttücher aus gängigen Drogerieabteilungen/-märkten helfen für die schnelle Reinigung zwischendurch ganz gut. Bisher gab es auf meinen Radtouren allerdings meistens einen Campingplatz in der Nähe. Ich will aber dieses Jahr nach Peru /Bolivien /Chile und denke, daß ich da um das Wildcampen nicht herumkomme. Wahrscheinlich wird da sauberes Wasser das größere Problem sein. Zähneputzen geht mit abgekochtem Wasser ganz gut. Bleibt ja gelegentlich etwas Wasser nach dem Kaffeekochen übrig. Wenn sauberes Wasser nicht unbedingt mit Trinkwasser gleichgesetzt wird, finden sich fast überall irgedwelche Möglichkeiten sich mal mehr oder weniger vollständig zu reinigen. Gruß Micha PS. Auf Tour können/müssen bei der individuellen Körperpflege häufig Abstriche gemacht werden. Solange dies ohne hygienische Probleme machbar ist, habe ich damit keine Probleme. Ich muß mich nicht täglich rasieren, wenn ich unterwegs bin. Unangenehme Körpergerüche will und muß ich aber weder mir noch meiner Umwelt zumuten.
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#530492 - 08.06.09 13:37
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: ]
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Aus den Schilfresten lässt sich anschliessend unter Zuhilfenahme von Schlamm und Dung nach dem Abendessen eine prima Behausung bauen.
Da brauch man dann beim Spatengang auch nichts vergraben! (jetzt kommt sicher ein Ordnungsruf)
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#530493 - 08.06.09 13:38
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: HyS]
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Noch ein Tipp fürs Spülen ohne Spülmittel. Bei starken Verschmutzungen einfach Steine/Kies zusammen mit dem Wasser schöpfen und dann den Topf schwenken bis er sauber ist - so muss man nicht selbst mit den Händen schrubben Sollte man natürlich nicht mit beschichteten Töpfen machen.
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#530497 - 08.06.09 13:50
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: LudgerP]
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Ich gebe zu, beim ersten Witz musste ich auch noch lachen. Jetzt aber wie ein trotzköpfiges, kleines Kind dem der Papa was verboten hat, mit der selben Masche weiterzumachen ist einfach nur langweilig und spamt die Diskussion zu, die hier einige ernsthaft führen wollen.
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#530505 - 08.06.09 14:10
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: ich]
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Wenn du dich im fluss/Gewässer wäscht, gehen die "Schadstoffe" direkt in das Gewässer und verteilen sich. Gehst du ein paar Meter weg, nutzt du das Erdreich quasi als Filter. Genau. Im Boden sind viel mehr Organismen, die die Stoffe abbauen - und auch Outdoorseife muss abbgebaut werden, als im Wasser. Gleiches gilt für das große und kleine Geschäfft! Na jaaaa, das ist aber aus direkter Sicht nicht der entscheidende Punkt. SeifenTenside setzen die Oberflächenspannung von Wasser dramatisch herab. Lebewesen die nun eben auf eine normale Oberflächenspannung angewiesen sind, werden nass bzw. "fallen" rein und versaufen usw. Kurzum, Seife in großflächigen Gewässern verwandeln ein gewisses Areal, bis sie (die Seifen) schlußendlich zu verdünnt sind, in eine sehr große Spüle, mitsamt allem was dort eigentlich leben möchte.
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#530508 - 08.06.09 14:29
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: HyS]
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Gut - dann im Ernst:
Ob und wie schnell etwas biologisch abgebaut wird, ist stark abhängig vom Klima und damit von der Gegend, in der man sich befindet. In unseren Breiten verrotten z.B. diese weichen Papiere wie Tempo, Zewa, Poklapier usw. innerhalb von Wochen wenn nicht sogar Tagen, während in trockenen oder auch sehr kalten Gegenden sowas mitunter monatelang, bzw. jahrelang liegen bleibt. Ich denke, das gilt auch für die Wasch-/Putzmittel. Natürlich sollte man deren Einsatz auf das Nötigste beschränken, aber das gilt ja für zu hause auch und ist nicht unbedingt spezifisch für das Wildzelten. Ebensowenig wie das hinterlassen von Müll - den nimmt man auch immer mit nach Hause oder tut ihn in den nächsten Mülleimer.
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#530509 - 08.06.09 14:42
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: JohnyW]
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wenn die Seife/Geschirrspülmittel die Umwelt dermaßen kontamiert, warum ist es dann für mich ungefährlich? Schon mal was von den so genannten Wohlstandskrankheiten gehoert? Wenn das Zeug stark genug ist um Bakterien zu killen kann es auch dir schaden. Um sonst hat der Mensch von heute nicht hundert und eine Allergie.
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#530514 - 08.06.09 15:02
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: moiino]
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Hi,
Seife ist seit ca. 5000 Jahren bekannt, d.h. m.M.n. die Wohlstandskrankheit existiert schon länger. Antibakteriell steht bei mir nirgends drauf und parfümisiertes Zeug kaufe ich nicht.
Und wenn ich mal überschlage: In 13 Jahren auf Tour habe ich vielleicht mal 100 ml Seife/Geschirrspülmittel beim Wildcampen verbraucht.
Denn wenn ich wildcampe, dann: - gibt es da nichts (also auch kein Wasser) - oder ist ein "Notfall", wo ich nicht koche
Wo jezt der große Unterschied zw. Wildcampen und Waschen in der Zivilisation (z.B. in einer Hütte in Afrika ist) ist mir eigentlich nicht klar.
M.M.n. kann man die Kirche auch im Dorf lassen...
Gruß Thomas
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#530516 - 08.06.09 15:11
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: JohnyW]
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Hallo,
wenn du in 13 Jahren 100ml Seife beim Wildcampen verbraucht hast, ist das sicherlich nicht erwähnenswert. Aber es gibt sicherlich Leute, die verbrauchen bei einer Körperwäsche am Wildbach/See mal eben 50ml Shampoo/Duschgel und das ist bestimmt zuviel!!! Und wenn das dann 2, 3, 4, 5 usw. Leute machen wird das der direkten Natur bestimmt zuviel. (In Schweden stehen auch genügend Schilder, daß man im See kein Shampoo benutzt!)
Ich glaube die Seife ist auch nicht Auslöser der Ziilastionskrankheuten, aber wenn die Werbung jetzt sogar Sagrotan für den täglichen gebrauch anpreist, finde ich das schon bedenklich!
und die Kirche sollte man auf jeden fall im Dorf lassen!!!
cu Christian
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#530526 - 08.06.09 15:43
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: JohnyW]
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Hallo!
Ja da haste Recht Seife gibts schon sehr lange. Wohlstandskrankheiten kommen auch sicher nicht nur von Geschirrspuelmittel, an das dachte ich beim schreiben eher als an Seife. Man sollte z.b. bedenken, dass man durch uebertriebene Reinlichkeit anfaelliger und weniger resistent gegenueber Infektionen und Krankheiten ist/wird. Die uebertriebene Reinlichkeit hat es vor 5000 Jahren sich nicht in den Ausmass gegeben wie heute. Wohlstandskrankheiten haben also viele verschiedene Gruende. Ich habe es etwas ueberspitzt ans Thema angelehnt. Es sind einfach viele viele Chemikalien und Umwelteinfluesse sowie soziale Aspekte die das eine oder andere Wehwehchen auch im kleinsten Dorf mit Kirche ankommen lassen.
chm
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Geändert von moiino (08.06.09 15:45) |
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#530528 - 08.06.09 15:47
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: moiino]
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Man sollte z.b. bedenken, dass man durch uebertriebene Reinlichkeit anfaelliger und weniger resistent gegenueber Infektionen und Krankheiten ist/wird. Im kleinen mag das zutreffen, im Großen denke ich, dass unter anderem auch die 'Einführung' einer gewissen Reinlichkeit für unsere seit 5.000 Jahren *deutlich* gestiegene Lebenserwartung verantwortlich ist. Martina
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#530530 - 08.06.09 15:59
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: Martina]
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gestiegene Lebenserwartung Das kann man nicht leugnen. Bedenke aber auch die Entwicklung in der Medizin. Die Gesellschaft von damals kann man nicht mit heute vergleichen. I will nur darauf hinweisen, dass die ganze Chemie die uns umgibt nicht gesund ist und mit bedacht eingenommen werden sollte! Lebenserwartung vs. Wohlstandskrankheiten
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#530600 - 08.06.09 20:08
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: HyS]
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Ja das stimmt.
Nicht besonders clever ist es hingegen, wenn man einen beschichteten Topf Sand und Kies zum reinigen gibt. Das mag nämlich die Beschichtung gar nicht.
Gruss chris
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#530610 - 08.06.09 20:25
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: moiino]
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I will nur darauf hinweisen, dass die ganze Chemie die uns umgibt nicht gesund ist und mit bedacht eingenommen werden sollte!
Lebenserwartung vs. Wohlstandskrankheiten Da steckt ein Widerspruch in sich drin und zudem fast nur extrem verwischende Pauschalisierung. Was ich "unterschreibe" ist das mit dem Bedacht => der Überlegung/Hinterfragung des nicht nur eigenen tun und handelns. Dann sollte sich ein vernünftiger "Rest" von allein ergeben. Aber was hat das alles mit den Ausgangsfragen genau zu tun? Höchstens das, dass es auch mal mit weniger oder sogar ganz ohne geht. Ich habe z.B. noch nie gehört, das jemand Zahnseide mitnimmt. Aber wenn es da Probleme gibt, würde ich eher auf die Zahnbürste zurückgreifen, oder vielleicht das Schweizer Offiziersmesser mit Zahnstooher.
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#530650 - 09.06.09 06:11
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: JaH]
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Aber was hat das alles mit den Ausgangsfragen genau zu tun? Höchstens das, dass es auch mal mit weniger oder sogar ganz ohne geht. Ich hab das eher so verstanden, dass moiino uns nahebringen will, dass ohne sowieso besser ist. Unabhängig vom Wildzelten. Glaub ich aber nicht. Um das Ganze auch noch mit einer persönlichen Erfahrung zu würzen: wir haben bis ich 8 war in einer Wohnung komplett ohne fließend warmes Wasser gelebt. Und ich glaube nicht, dass wir damals irgendwie schmutzig waren. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb finde *ich* eine Dusche nach anstrengenden Tätigkeiten angenehm. Martina
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#530679 - 09.06.09 08:41
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: Martina]
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Ich hab das eher so verstanden, dass moiino uns nahebringen will, dass ohne sowieso besser ist. Unabhängig vom Wildzelten. Glaub ich aber nicht. Noe, so wollte ich das nicht verstanden wissen. Irgendwie bin ich nur von 100sten ins 1000ste gekommen. Alles mit Mass und Ziel.
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#531349 - 12.06.09 12:59
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: JohnyW]
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Und Essensreste lasse ich auch liegen (die verrotten sowieso), denn ich sehe es nicht ein z.B. schlimmiges Zeug hunderte von KM durch die Wüste zu fahren. Verpackungsmüll nehme ich aber schon mit. Habe anfangs immer den Müll mitgenommen, nur in manchen Ländern (zb. Tadschikistan, Turkmenistan...) gibt es einfach keine ordentliche Müllentsorgung. Wenn du im lokalen Dorfshop wo du gerade eingekauft hast deinen Müll abgibst, die Dame hinterm Tresen den noch freundlichst annimmt da du ja gerade bei ihr um ein halbes durchschnittliches Monatsgehalt eingekauft hast und im nächsten Moment der Sack dann auf die Strasse oder hinters Haus fliegt wo der Müll normalerweise entsorgt wird, dann musst du selbst für Lösungen sorgen. Wir haben uns dann schweren Herzens entschlossen den Plastikmüll zu verbrennen und den Rest ganz tief zu verbuddeln...ich weiss, nicht gerade ökologisch aber in diesen Teilen der Welt noch die beste Lösung. Man fährt einfach durch traumhafte Landschaften und neben der Strasse alles zugemüllt !
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#531350 - 12.06.09 13:14
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: silkroad]
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Man fährt einfach durch traumhafte Landschaften und neben der Strasse alles zugemüllt ! Das gilt mittlerweile auch für Deutschland
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#531662 - 14.06.09 13:29
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: latscher]
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Nicht besonders clever ist es hingegen, wenn man einen beschichteten Topf Sand und Kies zum reinigen gibt. Das mag nämlich die Beschichtung gar nicht.
Zum "Spülen" reicht meist ein Taschentuch und etwas Wasser, wenn man´s nicht eintrocken läßt. Grüße Vélocio
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Geändert von Velocio (14.06.09 13:36) |
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#531755 - 14.06.09 19:45
Re: Abfälle beim Wildzelten?
[Re: LudgerP]
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Man fährt einfach durch traumhafte Landschaften und neben der Strasse alles zugemüllt ! Das gilt mittlerweile auch für Deutschland Seit einigen Jahren ist mein Heimatstädtchen mit einer Verkaufsniederlassung eines großen internationalen Bulettenbräters gesegnet. Die Hinterlassenschaften (Styroporbox plus Colabecher mit Deckel zum Strohhalm-durchpieksen) finden sich auch zehn Kilometer außerorts am Straßenrand nahezu im fünfzig-Meter-Takt. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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