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#512228 - 31.03.09 20:44
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: JohnyW]
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Thomas, ich war/bin nicht immer Deiner Meinung hier im Forum, aber Dein Pragmatismus gefällt mir. Er gefällt mir sogar außergewöhnlich gut.
Du verstehst es, mit wenigen Worten die Nägel auf die Köpfe zu treffen, auch wenn es auf den ersten Blick als Querdenken erscheint.
Ich habe zwar zwei Kinder, aber auch wir verbringen keinen Tag Urlaub zuhause. Und spätestens mit 58 sollte auch mir Schluß mit Arbeiten sein. Wenn man will - und man Arbeit hat - kann man das hinbekommen. Trotzdem verschiebe ich nichts auf später, sondern ich lebe jetzt. Mit allen Sinnen. Und sehr intensiv.
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#512230 - 31.03.09 20:52
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: JohnyW]
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2. Jemand der die Welt bereist hat, wird sich nach der Reise nicht damit zufrieden geben alleinig von Sozialsystem zu leben.
Diese Schlussfolgerung verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Zum Thema selbst: für mich ist mit Reisen auch ein gewisser Luxus verbunden, d.h. den Reisestil, den ich mir vorstelle, kann ich mir nicht über einen längeren Zeitraum leisten. Außerdem bin ich irgendwie ziemlich bodenständig und träume daher auch nicht vom Aussteigen. Martina
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#512235 - 31.03.09 21:03
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: JohnyW]
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Hi Thomas, mein Fernweh kann ich auch ohne Ausstieg stillen. Da ich keinen Tag Urlaub zu hause verbringe war ich in den letzten 12 Jahre im Schnitt 7 Wochen pro Jahr unterwegs - meist mit dem Rad. Das sind 84 Wochen = ca. 1,5 Jahre. Bei meinem Beruf ist es recht schwer, für längere Zeit Urlaub zu bekommen. Insbesondere jetzt, mit voller Projektverantwortung und Mitarbeiterführung bin ich die letzten Jahre kaum länger als 2 Wochen am Stück weggekommen. Da lohnt es sich nicht, nach Südamerika, China oder Australien zu fliegen. Aber dafür bin ich nun schnell in den Alpen und da genieße ich auch jede einzelne Woche in vollen Zügen. Es gibt hier in Europa viele schöne Gegenden und man kann viele schöne Radreisen genießen ohne auszusteigen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#512237 - 31.03.09 21:07
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Martina]
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Hallo Martina, 2. Jemand der die Welt bereist hat, wird sich nach der Reise nicht damit zufrieden geben alleinig von Sozialsystem zu leben.
Diese Schlussfolgerung verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Zum Thema selbst: für mich ist mit Reisen auch ein gewisser Luxus verbunden, d.h. den Reisestil, den ich mir vorstelle, kann ich mir nicht über einen längeren Zeitraum leisten. Außerdem bin ich irgendwie ziemlich bodenständig und träume daher auch nicht vom Aussteigen. Ich kann es mir schwer vorstellen, dass sich jemand täglich selbst motiviert hat vornan zu kommen, sehr flexibel ist und eine andere Lebensrealität (z.B. Kontakt mit Armut ohne Sozialsysten) kennengelernt hat einfach den ganzen Tag überspitzt formuliert "den ganzen Tag vor der Glotze" sitzt. Eine Reise reflekiert auch. Speziell in armen Länder lernt man erstens seine eigenen Ansprüche zu reduzieren und mit weniger glücklich zu sein. Wenn Du mal in Afrika auf dem Land warst, dann sieht man wie Menschen auch ohne materielle Dinge glücklich sein können. Ein paar Aussteiger habe ich schon kennengelernt. Jeder von diesen hat eine Nebenbeschäftigung zum Hauptjob oder hat sich selbständig gemacht. Gruß Thomas
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#512278 - 01.04.09 07:05
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: JohnyW]
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... dann sieht man wie Menschen auch ohne materielle Dinge glücklich sein können.
Hallo Thomas, das verstehe ich jetzt nicht, braucht man in Deutschland materielle Dinge um glücklich zu sein? Vor über 15 Jahren habe ich mein Auto verkauft und ärgere mich nicht mehr über teure Benzinpreise, TÜV, Kundendienst, Parkplatzsuche etc. In jungen Jahren neidete ich "älteren Damen" den Schmuck. Dann hatte ich meinen ersten echten Schmuck und dachte, jetzt bin ich alt. Trägt man diesen "wertvollen Tand" muß man Angst vor Überfällen haben - also, wieder verkauft. Mit wenig Geld kann man auch ganz gut leben. Meine selbstgekochte Marmelade schmeckt wesentlich besser als die teuerste gekaufte (Beeren und Fall-Obst liefert die Natur gratis). Irgend jemand sagte einmal "Eigentum verpflichtet". Hast Du ein Haus, bist Du gebunden. Mietest Du ein möbliertes Appartement, packst Du Deinen Koffer und ziehst weiter. usw. usw. usw. Liebe Grüße Margit
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Geändert von Margit (01.04.09 07:05) |
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#512279 - 01.04.09 07:09
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Margit]
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Klar, und Typen, die unter ner Brücke pennen, sind die glücklichsten Menschen...
Gruß Mario
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#512282 - 01.04.09 07:17
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Margit]
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Hi,
nein braucht man nicht. Aber unsere Gesellschaft ist auf Konsum ausgerichtet. Und sehr viele Menschen definieren sich über materielle Dinge.
Und bitte zitiere nicht aus dem Zusammenhang, den der ganze Absatz hat ein ganz andere Bedeutung als der Halbsatz.
Gruß Thomas
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#512292 - 01.04.09 07:41
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Margit]
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[…]Mit wenig Geld kann man auch ganz gut leben.[…]Mietest Du ein möbliertes Appartement, packst Du Deinen Koffer und ziehst weiter.[…] Nun ja, ganz ohne Geld geht das auch nicht. Also, ob ich Geld brauche, um glücklich zu sein, hm, ich denke, ja, brauche ich. Das mache ich jetzt nicht an einem Auto und Schmuck fest, habe ich beides nicht, aber ich habe gerne eine etwas geräumigere Wohnung, reise gerne (und da sind meine Radreisen auch teurer geworden, im Regen zelte ich nicht mehr) etc. Und ich kaufe mir gerne Bücher, dazu brauche ich auch Geld. Ich bin also froh, dass ich etwas Geld zur Verfügung habe. Es macht mich nicht glücklich, aber es erlaubt mir Dinge zu machen und zu kaufen, die ich für mein "Glück" gerne habe. Gruß Holger
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Geändert von Holger (01.04.09 07:42) |
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#512297 - 01.04.09 07:52
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Holger]
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Also, ob ich Geld brauche, um glücklich zu sein, hm, ich denke, ja, brauche ich.
Dito. Ich brauche zwar deutlich weniger dazu als ich momentan habe, aber es macht schon vieles einfacher, wenn im Prinzip genug da ist. Nur ein ganz banales Beispiel: unsere Waschmaschine macht gerade Zicken und da ist es schon ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass man einfach in einen Laden gehen kann und morgen eine neue hat. Und nein, ich bin *nicht* bereit, ohne Waschmaschine auszukommen... Martina
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#512302 - 01.04.09 08:02
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Holger]
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Und ich kaufe mir gerne Bücher, dazu brauche ich auch Geld. Ich bin also froh, dass ich etwas Geld zur Verfügung habe. Es macht mich nicht glücklich, aber es erlaubt mir Dinge zu machen und zu kaufen, die ich für mein "Glück" gerne habe.
Habe ja auch nicht behauptet, daß man ohne Geld leben kann. Das schaffen nicht einmal die absoluten Aussteiger, da sie sich nicht alleine voll und ganz versorgen können. Ich freue mich auch auf meine bevorstehende Radreise im Mai, wo ich nur in Hotels übernachten werde, ohne Kocher unterwegs bin und die leckere, typische deutsche Landschaftsküche von Nord nach Süd geniesen werde. Nur habe ich oft den Eindruck, daß wir uns zu sehr von Geld blenden lassen und den Menschen dabei übersehen! Es ärgert mich maßlos, wenn bereits Kinder diskriminiert werden, nur weil diese z.B. eine "no name-Jeans" tragen. Was definierst Du als "Glück"? Gesundheit und wahre Freunde kann man nicht kaufen. Gruß Margit
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#512303 - 01.04.09 08:02
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: HyS]
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Rentner und Frührentner gibt es dann wieder etwas mehr. Hier ist es eher eine Frage der Rüstigkeit. Es gibt in dem Alter zahlreiche kleine Gebrechen, die eine Fernreise verhindern oder unangenehm machen. Zudem sind die Menschen dann häufig verheiratet und da müßte dann auch der Partner bei einem Ausstieg mitmachen. Diese altersgruppe ist in den boots- bzw. yachthäfen, auch "marinas" genannt, überdurchschnittlich vertreten. MfG
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#512306 - 01.04.09 08:11
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: ]
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die Rückkehr ins normale Leben, soweit es soetwas überhaupt gibt MfG
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#512314 - 01.04.09 08:28
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Margit]
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Moderator
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[…]Was definierst Du als "Glück"? Gesundheit und wahre Freunde kann man nicht kaufen.[…] Freunde sicher nicht, bei Gesundheit ist das schon nicht mehr ganz so klar. In einem Land ohne das Sozialsystem Deutschlands wäre ich als Diabetiker ohne Geld im schlimmsten Fall nicht überlebensfähig (und auch hier war es schon in der Diskussion, dass künstliches Insulin nicht mehr von den Krankenkassen übernommen wird). Klar, für das "Grundglück" (hihi, wenn man das so nennen kann), braucht man nicht zwingend Geld. Ich zähle halt auch ein wenig "zufriedenheit" dazu.
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#512350 - 01.04.09 10:06
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Holger]
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Hi, Und Radreisen nicht vergessen, die können auch ganz schön teuer werden! Ich verdiene bestimmt nicht schlecht, könnte aber auch mit weniger auskommen. Aber beruhigen tut es schon, wenn man nicht ständig auf Pump leben muss, oder die Sozialsysteme in Anspruch nehmen muss. Sollte ich mal in die Lage kommen, kurz vor ALG II zu setehen, ich würde überall in Deutschland und auch im Ausland einen Beruf annehmen, der meiner Ausbildung und Qualifikationen entspricht. Ich bin nicht an eine Region gebunden, werde aber bestimmt nicht z.B. bei der Müllabfuhr arbeiten. Flexibel bin ich, ja gerne sogar, aber nicht um jeden Preis. Ein "Aussteigen" kann ich mir nicht vorstellen, da Arbeit auch Spaß machen kann. Ohne meine tägliche Arbeit fehlt mir was, merke das im Moment, es ist meine erste Woche in Kurzarbeit. Spaßig ist das nämlich gar nicht. Ich nutze lieber meine 7 freien Wochen im Jahr und schaue mir in der Zeit einiges in der Welt an. Gruss Thomas
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Geändert von Thomas1976 (01.04.09 10:07) |
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#512363 - 01.04.09 10:26
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Thomas1976]
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Hi, Sollte ich mal in die Lage kommen, kurz vor ALG II zu setehen, ich würde überall in Deutschland und auch im Ausland einen Beruf annehmen, der meiner Ausbildung und Qualifikationen entspricht. Ich bin nicht an eine Region gebunden, werde aber bestimmt nicht z.B. bei der Müllabfuhr arbeiten. Flexibel bin ich, ja gerne sogar, aber nicht um jeden Preis. ich würde jeden Job annehmen, denn wenn ich in einem Jahr nicht adequates finde - muß ich froh sein überhaupt etwas zu finden. Aber ich würde mit den Möglichkeiten des Internets auch täglich 10-50 (Blind-)Bewerbungen verschicken (habe ja sonst nichts besseres zu tun) Gruß Thomas
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#512374 - 01.04.09 10:37
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Thomas1976]
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Sollte ich mal in die Lage kommen, kurz vor ALG II zu setehen, ich würde überall in Deutschland und auch im Ausland einen Beruf annehmen, der meiner Ausbildung und Qualifikationen entspricht. Ich bin nicht an eine Region gebunden, werde aber bestimmt nicht z.B. bei der Müllabfuhr arbeiten. Flexibel bin ich, ja gerne sogar, aber nicht um jeden Preis.
verstehe, lieber ALG II bevor "unqualifizierte" Arbeit. Finde die Arbeit der "Müllmänner" wesentlich wichtiger als die so mancher "Studierter"!
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#512377 - 01.04.09 10:44
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Margit]
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Sollte ich mal in die Lage kommen, kurz vor ALG II zu setehen, ich würde überall in Deutschland und auch im Ausland einen Beruf annehmen, der meiner Ausbildung und Qualifikationen entspricht. Ich bin nicht an eine Region gebunden, werde aber bestimmt nicht z.B. bei der Müllabfuhr arbeiten. Flexibel bin ich, ja gerne sogar, aber nicht um jeden Preis.
verstehe, lieber ALG II bevor "unqualifizierte" Arbeit. Finde die Arbeit der "Müllmänner" wesentlich wichtiger als die so mancher "Studierter"! Ich glaube ich habe mich da nun falsch ausgedrückt. Ich bin der letzte der dem Staat auf den Taschen liegen will/wird. Aber ich würde alles versuchen einen Job zu finden, der in etwa meinen Qualifikationen entspricht. Klappt das alles nicht, gibt es auch noch andere Möglichkeiten. Ich bin da sehr flexibel. Nur ich werde keinen Job annehmen, der mir sowohl gesundheitlich als auch seelisch zu schaffen macht. Vielleicht war das Beispiel mit der Müllabfuhr nicht gerade das beste Beispiel. Aber es gibt genügend Beispiele für Jobs, die unmenschlich sind, dazu gehören z.B. auch Knochenjobs für 1,50€ die Stunde, was meiner Meinung nach verboten gehört. Wenn man nur will, dann findet sich immer eine Möglichkeit. Gruss Thomas
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#512525 - 01.04.09 18:51
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Uli]
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Ich würde auch viel lieber dem Ruf der Freiheit folgen, in unsrem Staat is das zwar momentan nich gerade einfach, aber noch is es möglich. Dennoch denke ich beim Thema "Aussteigen" eher an Auswandern!!! Wenn man in unsrer heutigen Gesellschaft nur nich immer so vom Herrscher "Geld" abhängig wär. Und wenn man bedenkt wieviel Zeit man für ein bisschen Money "verarbeiten" muss, dann is das schon traurig.
Man könnte viel mehr unterwegs sein, anstatt sich für etwas zu opfern was einem Freiheit nimmt. Die Aussichten werden leider auch nich besser, von daher sollte man alles nutzen was geht um sein Leben unbeschwert geniessen zu können!
Ich weiss auch noch nich wie es weitergehen soll, habe 2 Jobs um auf ein schuldenfreies Leben hinarbeiten zu können, aber es locken so viele Wünsche (Rad+Ausrüstung)welche weiteres Geld benötigen, welches wiederum irgendwo herkommen muss. Glück demjenigen, der nich auf Kohle angewiesen ist.
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#512574 - 01.04.09 20:26
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Thomas1976]
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Hi, Und Radreisen nicht vergessen, die können auch ganz schön teuer werden! Ich verdiene bestimmt nicht schlecht, könnte aber auch mit weniger auskommen. Mir kam mal eine Untersuchung unter, die ziemlich klar belegt, dass die Individual-Touristen, zu denen ich jetzt einfach mal die Radreisenden zähle, sich überwiegend aus den Nicht-schlecht-Verdienern zusammensetzt. Den anderen wird's bei SonRohloffMagura ja schlecht (und nicht weil sie es finanziell nicht stemmen könnten, sondern weil sie nicht merken, dass ihre Karre das Zigfache verschlingt). .. werde aber bestimmt nicht z.B. bei der Müllabfuhr arbeiten. Flexibel bin ich, ja gerne sogar, aber nicht um jeden Preis.
Das ist vielleicht eine typisch deutsche Einstellung. Ich kenne Länder, da jobben gut bezahlte Akademiker in ihrem Urlaub tatsächlich beim Müllentsorger oder im Schnellrestaurant, weil es Ihnen Spaß macht, mal was anderes zu sehen als die Bildungs- und Verdienstelite, und nebenbei erweitern sie damit ganz nebenher ihren sozialen Horizont. Ist vielleicht auch eine Form des Aussteigens, sich mal in die "niederen" Jobs reinzutasten, die man sonst gerne unseren Mitbürgern mit Migrationshintergrund überlässt. Das mit der Müllabfuhr war vor ca. 20-25 Jahren übrigens gar nicht mal so schlecht, zumindest in meiner Heimatstadt. Das wurde streng nach TVöD bezahlt, und die Arbeitszeiten waren sehr geregelt. In der Urlaubszeit, wenn die hauptberuflichen Müllmänner mit ihren Familien in den Urlaub wollten, konnte man einen befristeten Arbeitsvertrag als Müllmann bekommen, allerdings brauchte man einen LKW-Führerschein und 3 Jahre nachweisbarer Fahrpraxis. Damals galt noch, dass jeder "Mülltonneneinsammler" gleichzeitig den Mülllaster auch fahren können musste, weil durchgewechselt wurde. Ich kannte damals einige, die über die Bundeswehr an einen LKW-Führerschein gekommen sind und das machen konnten. Die waren begeistert, man musste zwar ewig früh raus, aber zw. 13-14 Uhr war meistens Feierabend. Nebenbei hatte man noch das Geld fürs Fitnessstudio eingespart ...; Dank Privatisierung der Müllentsorgung könnten sich die Arbeitsbedingungen natürlich drastisch verschlechtert haben. Ich vermute das stark ...; Ich nutze lieber meine 7 freien Wochen im Jahr und schaue mir in der Zeit einiges in der Welt an.
7 Wochen gleich, wow ... Glückwunsch.
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Geändert von tkikero (01.04.09 20:33) |
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#512576 - 01.04.09 20:31
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Margit]
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Beiträge: 2.710
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Finde die Arbeit der "Müllmänner" wesentlich wichtiger als die so mancher "Studierter"! Das ist mir aufgefallen, als ich unsere beiden "nicht rausgestellten" randvollen Hausmülltonnen selbst mit einem PKW zum Recyclinghof an der Deponie bringen musste ... Bei den "Studierten" hattest Du wahrscheinlich die ganzen (Finanz-)Mathematiker mit 1*-Examen im Sinn, die im Zusammenarbeit mit 1*-Examensjuristen und 1*-Wirtschaftswissenschaftler die ganzen fantastischen Finanzmarktprodukte entworfen haben, oder Dinge wie Cross-Border-Leasing ...
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Geändert von tkikero (01.04.09 20:36) |
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#512636 - 02.04.09 06:41
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: tkikero]
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Beiträge: 5.958
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Das ist vielleicht eine typisch deutsche Einstellung. Ich kenne Länder, da jobben gut bezahlte Akademiker in ihrem Urlaub tatsächlich beim Müllentsorger oder im Schnellrestaurant, weil es Ihnen Spaß macht, mal was anderes zu sehen als die Bildungs- und Verdienstelite, und nebenbei erweitern sie damit ganz nebenher ihren sozialen Horizont.
kann ich nur zustimmen Das ist ja eine geballte Ladung grauslichster Vorurteile. Wenn ich jetzt so einige Postings zusammenfasse, dann sind Aussteiger psychisch gestörte, egozentrische Weltverbesserer, zu faul zum Arbeiten und Sozialschmarotzer, gesellschaftsfeindlich etc. Meine Erfahrung mit Aussteigern (im Sinne von Langzeitradreisenden, von denen ich ja auch selbst einer war) war zum sehr großen Teil sehr positiv und völlig gegensätzlich zu den hier vielfach geäußerten Vorurteilen. Meist waren es deutlich überdurchschnittlich gebildete und interessierte Leute. Warum den Aussteigern solch eine geballte Ladung Ablehnung und Vorurteile entgegenschlägt und das auch noch in einem Fernradlerforum ist mir unbegreiflich. In anderen Ländern ist ein Sabbatjahr (das gab es schon zu Zeiten des alten Testaments) ganz normal und wird sogar gefördert. Manchen würde es wohl guttun, mal ein Jahr lang auszusteigen. m.E. melden sich die "angesprochenen" deshalb im Fernradlerforum nicht zu Wort.
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#512667 - 02.04.09 08:35
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Margit]
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Jaeng
Nicht registriert
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Nach knapp 34 Berufsjahren, davon seit 28 Jahren in einem Tätigkeitsbereich, hätte auch ich nichts gegen einen zeitlich befristeten Ausstieg aus dem Beruf über die 6 Wochen Jahresurlaub hinaus einzuwenden. Aufgrund meiner finanziellen Verpflichtungen für 2 Kids und 1 Haus etc. ist ein "Sabbatjahr" erst in einigen Jahren möglich. Dann werde ich allerdings kurz vor dem Zeitpunkt sein, daß ich mit finanziellen Abschlägen vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden kann. In meiner Dienststelle haben mehrere Kollegen die Pensionierungsgrenze nicht erreicht. Ich möchte nicht zu dieser Gruppe gehören. Und die letzten Lebensjahre zählen doppelt, dreifach, vierfach! Ob ich mich mit 70 noch gegen den Wind in Richtung Feuerland quälen möchte, wage ich zu bezweifeln. Also, just do it! Wenn nicht jetzt, wann dann.
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Off-topic
#512673 - 02.04.09 08:45
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 6.762
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Hallo Jaeng!
Vielleicht wirds nicht mehr das Feuerland, aber andere, ausgesprochen schöne und anspruchsvolle Ziele kannst du sicher noch erreichen, musst dich halt auch nach deinen Möglichkeiten richten, die du als Pensionist dann hast: gesundheitlich, sportlich und so weiter. Die Welt ist an sehr, sehr vielen Orten schön!
lg! georg (dem auch nichts anderes übrig bleibt)
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#512682 - 02.04.09 09:15
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Thomas1976]
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Mitglied
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Beiträge: 4.455
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Ich bin der letzte der dem Staat auf den Taschen liegen will/wird. Warum eigentlich nicht? Ist der bürger für den staat da oder ist der staat für die bürger da? Der staat hätte genug steuereinnahmen, um ein bedingungsloses grundeinkommen in höhe des existenzminimums zu zahlen. "Hätte" zumindest dann, wenn z.B. Opel und andere etwas größere auch mal zu steuerzahlungen gezwungen gewesen wären oder börsenspekulationen mit 1 % umsatz besteuert würden. Aber die volksvertreter machen schulden, damit der staat zinsen auf kredite zahlen muss, aus steuergeldern. Banken"rettungen", wirtschafts"förderung" und teure deutsche freiheit am Hindukusch ... aber wenn der staat mal für den bürger da sein müsste, wäre das ein "auf-der-tasche-liegen"!? Man stelle sich vor, es würde eine bundesweite umfrage gestartet. Wofür zahlen sie lieber steuern: - zinsen für staatsschulden? - krieg in Afghanistan? - grundeinkommen? Was, wenn die mehrheit lieber für arme mitbürger als für reiche mitbürger steuern zahlen würde? MfG
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#512689 - 02.04.09 09:28
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Flachfahrer]
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Moderator
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Beiträge: 14.857
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Ist der bürger für den staat da oder ist der staat für die bürger da? Sowohl als auch. Die Bürger sind der Staat. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#512699 - 02.04.09 10:09
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Christian H.]
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Beiträge: 2.518
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Wird in diesem Thread eigentlich noch mal auf die Eingangsfragen eingegangen?
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#512706 - 02.04.09 10:27
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Velomade]
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Wird in diesem Thread eigentlich noch mal auf die Eingangsfragen eingegangen? nö, aber manche Antworten lassen tief blicken.... Ich finde übrigens die doch sehr beliebige Auslegung des Begriffs "Aussteigen" ziemlich haaresträubend. Erwerbslosigkeit ist, sofern sie unfreiwillig passiert, kein "Ausstieg" sondern ein "Rausschmiss", ein halbjähriger Urlaub mit Rückkehr in die alten Strukturen ist ebensowenig ein Ausstieg, wie die kurzzeitige Arbeit des Studenten, der sich mal das Leben weniger Privillegierter anschauen will. Ein Ausstieg bricht meiner Ansicht nach komplett mit dem bisherigen Leben, ganz ohne Rückkehroption, Netz und doppelten Boden. Deshalb ist ein Ausstieg auch ein sehr schwieriger Schritt, der wohl überlegt sein will, und er ist auf jeden Fall freiwillig. Für eine "Pause" im bisherigen (Arbeits)Leben halte ich den begriff des sabbaticals für deutlich treffender - eine Option , die leider nicht vielen offen steht - ich für meinen Teil hätte sie dann nämlich schon genutzt. LG nat
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#512712 - 02.04.09 11:05
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Velomade]
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Beiträge: 14.163
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Wird in diesem Thread eigentlich noch mal auf die Eingangsfragen eingegangen? Hervorragende Idee, hier noch mal die Ausgangsfrage: Hallo liebe Reise-Radler, so viele Menschen träumen von einer beruflichen Auszeit und einer richtig langen Reise. Aber nur wenige realisieren ihren Traum vom Aussteigen.
Wie sind Eure Erfahrungen? Habt Ihr schon mal eine mehrmonatige/jährige Auszeit genommen? Was habt Ihr in der Zeit gemacht? Wie war's danach? Würdet Ihr noch einmal aussteigen? Was würdet Ihr Anderen empfehlen? , ....
Wir freuen uns auf Eure Antworten .... Da ist doch eigentlich ziemlich klar umrissen um welche Form des Ausstieges es geht: Eine mehrmonatige/mehrjärige Auszeit zum Reisen und die Erfahrung damit!Es geht nicht darum sich hier seine Frustrationserlebnisse mit der Wirtschaftsordnung etc. von der Seele zu reden. Solche Themen kann man (wenn überhaupt nötig in einem Radreiseforum) im Bereich Dies und Das ausleben. Auch Off-Topic sollte irgendwie noch in einem gesunden Verhältnis zum eigentlichen Thema stehen, was hier nicht mehr der Fall ist. Es wurde nun mehrfach von am eigentlichen Thema interessierten Mitgliedern darauf hingewiesen und das sollte man respektieren.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#512831 - 02.04.09 20:12
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Holger]
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Geändert von machtinix (02.04.09 20:24) |
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#513101 - 03.04.09 20:29
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: HyS]
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Hobo61
Nicht registriert
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hallo zusammen, jetzt häng ich mich mal ganz unreflektiert hier an den letzten topic-Beitrag. Nach dem Motto "um ein Thema am Brennen zu halten, muß man was Brennbares reinwerfen": hier wurde öfters (teilw. auch meinerseits) sinngemäß thematisiert: - aussteigen und evtl. eine lange Radreise ist oftmals nicht möglich aus monetären Gründen. - es wird mit dem sogenannten Aussteigen die Alterssicherung aufs Spiel gesetzt - ein Aussteigen aus dem bisherigen Leben ist grundlegend und irreversibel und desh. eine schwere Entscheidung - wenn man denn dann jahrelanger Aussteiger ist, möglicherweise als Radreisender, dann hat man seine Freiheit sosehr schätzen gelernt, daß man unter keinen Umständen wieder in altbekannte Abhängigkeiten zurück will es ist mir aufgefallen, daß bei diesem Thema stark versucht wird, die Zukunft kalkulierbar zu machen. Hierzu ein paar konträre Thesen: - da die Zukunft halbwegs in den Sternen steht, sollte man sie nicht sooo wichtig nehmen - Sicherheitsdenken, Zukunft planen und re-Integration ist spießig und nichts für Aussteiger - wenn es nur darum geht: Langzeit-Radreise-Erlebnisse kontra Sicherung eines deutschen/westlichen Lebensstils - sind da die Erlebnisse nicht die bessere Wahl? (alles Weitere würde sich einfach ergeben) - sogenannte Aussteiger mit schmerzfreiem wirtschaftlichen Hintergrund sind in diesem Thread fehl am Platz, da diese Lebenssituation keinen Lösungsansatz leistet für Menschen, die den Wunsch nach einer langen (Rad-)Reise haben, aber letztlich nicht bezahlen können diese Thesen kommen von jemandem, der versucht, seine Lebenssituation zu verbessern und der den Wunsch nach einer gaaanz langen Radreise hat Vielleicht gibt es hier Leute, die hier auch Ideen gegen den mainstream platzieren möchten. Oder aber nur kommentieren, wiederlegen oder befürworten. Wie dem auch sei, LG Hobo61
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