So, nachdem mich die vorletzte Bahn von Köln, um kurz nach Mitten_in_der_Nacht, odr auch wo die Uhr auf Null gestellt wird, ausgespuckt hat, ich geduscht und dies und das erledigt habe, ein Lebenszeichen.
Schön und interessant wars! Und ein paar wenige Fotos hab ich auch. Aaaaaber...
Die Wettervorhersage der Wetterstation bei
Stötten (dort ist die letzte Verpflegung vor Ottenbach)
Wenn der Lutz das den Tag vorher geschrieben hätte, bzw ich es noch gelesen hätte und um die Uhrzeit nicht schon reisenderweise unterwegs gewesen wäre, dann wäre mir das unglaubliche und v.a. mir deutlich peinliche Missgeschick, über das ich rückblickend allerdings auch nicht völlig unglücklich bin, wohl nicht passiert. Denn dann hätte ich nicht erst in Stötten geschnallt, was mir da passiert war, sondern schon an dem Schild "Stöttener Stiege". Obwohl... das Schild kam ja auch erst nach mehr als der Hälfte.. hmmm
Ne, also was war? Ich hatte kurz vor der Abfahrt nach Eybach den Herbert mal wieder eingeholt und dann, als die Abfahrt kam, hab ich mich halt den Berg runterrollen lassen und das ging einmal mehr richtig gut ab! Wurde dann, fast ganz unten nur von 2 oder 3 anderen Heizern überholt und bin dann auf der Straße nach Geislingen flott weiter, aber eben allein. Und so nahm das "Unglück"/Missgeschick seinen Lauf.
Man muss hierbei bedenken, ich war bis dahin noch nie dort, hatte keinen Streckenverlaufsplan und zu dem Zeitpunkt etwas "lullig" in der Birne (es war halt schon recht lange warm und schwül).
Kurz vor Geislingen kam der Abzweig nach Stötten und der rote Pfeil zeigte geradeaus. Direkt danach, an der nächsten Laterne sah ich dann, sehr zu meinem Erstaunen, einen weiteren roten Pfeil und der zeigte nach RECHTTS und das kam mir spanisch vor, nur leider nicht ausreichend spanisch. Denn von vorn kam gerade eine Gruppe angesaust und bog dort ein. Und ich dachte, die hätten gerade gewendet, weil sie den zweite Pfeil nicht gesehen hatten.
Gut, mir ist JETZT auch klar, dass ich da von ganz allein hätte drauf kommen können, dass dort der Kreuzungspunkt war und die Gruppe von vorn von der Südschleife zurück kam. Aber wie gesagt, ich war dort noch nie, ich war akut irritiert und im Kopf nicht ganz ... äh... da.
Und so bog ich auf die Stöttener Steige ein.
Später, als ich einen der Helfer an der Verpflegung darauf ansprach, bzw. erklärte was mir passiert war und das ich an dem Tag kein zweites Mal mehr diese Steige würde hochfahren wollen (die Hitze dort hat mir sehr komplett das Licht aufgeblasen, sozusagen, danach ging gar nichts mehr, aber so richtig gar nichts mehr), meinte der er würde das mal der Rennleitung weitergebe und mal schauen was man da in der Zukunft machen könne. Und ansonsten meinte er nur, lachend, dann wäre ich jetzt wohl halt etwas weniger gefahren und könnte das ja im nächsten Jahr nachholen. (joooo... wär ein Gedanke)
Ich denke zwar, die meisten sind alle Wiederholungstäter und meist fährt man nicht allein, aber ein simples Schild, das die Unterscheidung der beiden unterschiedlich weisenden Pfeile, klar macht, ODER ein Brett, das den zweiten Pfeil unsichtbar macht, wenn man von Eybach kommt (sehr einfache Massnahme), würde vollkommen reichen.
Jaaa, so siehts aus, ich hab ge"lose´t", bin die Südschleife nicht gefahren, mir fehlten 35km und einige 100 Höhenmeter und ich bin kein richtiger Finisher.
Und das XL-Trikot ist deutlich zu klein (wäre der Bauch nicht, dann immer noch an den Armen), XXL´s waren nach der Rückkehr keine mehr da (Hans hat wohl eines der letzten eintauschen können), aber die schicken das zu, wenn ich Email usw. usf ....
Aber die Sache hatte ja auch ihr Gutes. Ich hab ne Menge Erfahrung gesammelt, ich wurde am Col de Birkhof ein zweites Mal von einem gewissen Tandem überholt (schlechtes Foto vorhanden), kurz vorher auch von Hans und ich war absolut ausreichend kaputt und so zeitig wieder da, dass alles übrige wunderbar gepasst hat. Zeugs zusammenrödeln, Hans fragen und Rad aufs Dach, in Plochingen S-Bahn bekommen, in S-Bopser (im Wäldchen) gerade mal noch die letzte Knifte (Schnitte/Stulle) verputzt, ehe meine Bekannten auch von ihrem Ausflug sinnigerweise am Bopser aus der S-Bahn stiegen und so konnte ich dann Duschen und wir hatten noch einen netten Sonntag Abend, der andernfalls wohl extrem kurz geworden wäre.
Und ich habe so am Sonntag "nur" 12 Liter Flüssigkeit zu mir genommen. Mit der Südschleife wären es bestimmt nochmal mind. 2,5l mehr geworden.
UND ich habe nicht geschoben, sowas macht man dort ja auch nicht.
Und Montag morgen hab ich mich dann zum Rotebühlplatz gerollt, hab um 5 Min die S1 verpasst, bin mit der nächsten nach Sindelfingen Goldberg, von dort über Meichingen, Gräfenau, Weil der Stadt in Richtung Pforzheim. Wurde in Merklingen von Sigi mit der Rohloff eingeholt bzw. angesprochen, bin mit dem dann einen sehr flotten Reifen nach Pforzheim rein, dort noch kurze Pause und Schnack, er dann links der Autobahn nach Ettlingen weiter, ich hab die Strecke nach Königsbach am Hauptfriedhof vorbei gefunden, bin dann zügig die Straße bis Pfinztal, dann etwas gemütlicher den Fernradweg nach Karlsruhe rein, hab mir mit "Buche" Erik ein lustiges Versteckspiel mit Mobiltelefon geliefert, dann haben wir lecker was gefuttert und viel gesabbelt. Da hatte ich dann schon wieder 88km auf dem Tacho stehen und war heftig erstaunt, wie wenig die Beine wehtaten, außer wenn es nen Hügel hochging...
Dann begann das Leiden.
Soll ich das jetzt noch? hmpf..
Bahn - ein ziemlich dunkler Tag.
Hbf KA erster Automat, ich will ein RP-Ticket Single ziehen, der Automat KENNT DAS NICHT, bietet diese Auswahl also nicht an. Man ist verwirrt, überprüft ob der Mensch vor dem Automaten was falsch gemacht hat. Nein, das ist nicht der Fall, der Automat ist diesmal doof. (Nach der Sache vom Vortag, muss ich da ja vorsichtig sein!
) Der zweite Automat kennt nun aber diesen Fahrschein und ich hetze rüber nach Gleis 1, eile die falsche Treppe hinauf, stelle fest der Zug steht in Richtung der anderen Treppe, ich rolle draufzu, der Zug rollt an und enteilt, ohne mich. "Danke, oh Du doofer DB Fahrkartenautomat. Das ging auf Deine Rechnung." Oder war ves doch mein geduldiges Warten, an der Ewigkeiten auf Rot beharrenden Ampel, vor dem Hbf? Man weiß es nicht.
Schade. Damit wäre ich noch vor 18 Uhr in Mainz gewesen und damit deutlich eher wieder hier.
Der nächste Zug fährt bald darauf, aber nur bis Mannheim. Er ist etwas schneller, als der gerade verpasste Zug, nur fährt der andere direkt nach Ludwigshafen und in 7 Min. von Hbf zu Hbf ? *räusper*
S-Bahn MA->LU, der andere Zug ist seit 5 Min. weg.
Dafür sah ich in MA, die Anzeige eines SEV´s von LU-Hbf bis Frankenthal, auf dem Weg nach Mainz.
Spassig, weiß man doch ... aber davon vielleicht ein andermal, sollte ich mir wirklich vornehmen von der Bahn das Geld für die untersagte Beförderungsleistung ...
Nach div. Litern Schweiss und Getränken, erreichte ich Mainz, fuhr mit dem vorletzten infrage kommendem Zug weiter und schlug dann nach vorhin hier wieder auf auf.
Jetzt noch ein pauschales Danke an Alle die ich dort traf und großer Dank an Jakob und ... äh, besser jetzt doch erstmal Schlafen.
Boah, ist das aber lang geworden.
Gute Nacht!
PS: Der weiße Chopper hat vorne kein Bier, sondern 2 normale Radtrinkflaschen im Korb. Und wurde an einer Steigung, per Hand zu Schulter, hochschiebenderweise unterstützt.
PPS: ... grumpf .. wieder vergessen
abwesend
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Ein Herr auf einem Stadtrad mit Lenkertasche und Packtasche fiel durch eine extrem forsche Fahrweise auf, insbesondere bergab. Den Eingang-Chopper haben auch gesehen, ebenso wie eine Streetmachine und ein weiteres Liegerad. Tim und Felix waren auch auf Liegern dabei, aber natürlich zu schnell für uns. Plattentag scheint auch gewesen zu sein, ich habe mindestens 10 Leute bei der Reifenreparatur beobachtet. Aber es lag auf manchen Abfahrten auch viel Geröll rum. Außerdem gabs einen gebrochenen Lenker (der Fahrer saß aber noch bzw. wieder oben und rollte mit einer runterhängenden Lenkerhälfte zum Start zurück), einen Krankenwageneinsatz und zwei weitere offensichtlich Gestürzte. 
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