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#472475 - 09.10.08 18:04
Europareise - Karte oder Navi
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Hallo,
Bislang bin ich mit Fahrradkarten in Deutschland und den Benelux geradelt. Und spiele nun mit dem Gedanken 2009 in etwa die Eurovelo1 (Bergen bis Lissabon via Irland) gemütlich zu bereisen.
Dazu stellen sich mir allerhand Fragen, z.B. ist man dann nicht besser mit einem Navi bedient?
-> statt die ganzen Karten zu kaufen und mit sich rumzuschleppen -> luxuriös ausgeschilderte Radwege werden dann ja auch rar und somit der unspaßige Orientierungs- und Verfahren-Stress größer werden
Nach Kurzsicht des "Garmin Nüvi 550 Allround" (gut), aber:
a) Kein großformatiger Überblick zu Rad- und Nebenstrassen, um selber zu planen wo es langgehen sollte.
b) Keine Anzeige der Höhen, um Steigungen weitestgehend zu meiden. Eine topographische Karte von Becker soll es laut Verkäufer aber demnächst kostenlos dazugeben.
c) Testmäßig habe ich im Radmodus ein mir bekanntes Start-Ziel eingegeben. Hierfür gibt es sehr schöne Radwege. Das Navi hätte mich aber durch häßliche Gegenden mit eher typischer Autoroute geschickt. Ergo, verpasst man nicht die schönen Strecken, wenn man sich auf das Navi verlässt?
d) Gewicht: 998 g
Hat jemand schon Erfahrung mit "Garmin Nüvi 550 Allround"? Ist er seine 360,- Euro wert? Oder taugt ein älteres Model mit Zzing genauso gut?
Gibt es ein reines Rad-Navi mit topographischer Anzeige, dass ganz West-Europa mit abdeckt?
Fahrt ihr lieber alle mit dem Navi oder gibt es hier auch noch Verfechter der Karte?
Danke, für Tipps!
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Geändert von Tumalis (09.10.08 18:07) |
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#472480 - 09.10.08 18:17
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Fahrt ihr lieber alle mit dem Navi oder gibt es hier auch noch Verfechter der Karte? Ja doch, die gibt es. Ich möchte das sinnliche Gefühl das mir eine Karte gibt niemals missen. (Inklusive des sinnlichen Fluchens beim vergeblichen Versuch sie wieder ordentlich zusammenzufalten.) Über einer Karte kann ich brüten, was reinzeichnen, ihr geht nie der Strom aus... Und auch bei einer langen Tour muss amn nicht alles mitschleppen, zumindest in Europa gibt es überall Buchläden. Bin eindeutig für Karten. Gruß, Ralph
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#472489 - 09.10.08 18:34
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Hallo Tumalis, ich bin letztes jahr einen teil deiner geplanten strecke (DL-NL-BEL-FR-GB-EIR) gefahren, meine erfahrungen hierzu: in größeren städten, vor allem in brüssel, hätt ich liebend gern ein navi gehabt, dass mich da möglichst zügig durchlotst. auch wenn man unter zeitdruck auf der schnellsten strecke irgendwo hin möchte (z.b. zur fähre nach irland ) scheint mir - ohne es ausprobiert zu haben - ein navi ganz praktisch. wenn ich jedoch in ländlichen regionen unterwegs bin, dann kann ich durchaus gut damit leben, mal jemanden nach dem weg zu fragen. so kommt man wenigstens am wegesrand mal mit den einheimischen in kontakt. das kann durchaus wegfallen, wenn man nur stumm seinem display nach fährt. eine karte hat fernerhin den vorteil, dass man damit schöner hantieren kann, wie Dipping schon schrieb. ich kann da reinmalen oder auch mal mit meinen mitreisenden über die beste route diskutieren. neben den schon beschriebenen punkten ist manches navi wohl auch nicht ganz so fit, wenn es gilt umleitungen zu finden. so fand ich auf meiner diesjährigen tour mitten in einem kleinen dorf zwei engländer, die mit ihrem gerät haderten, dass sie partout über eine gesperrte straße fahren lassen wollte und sich weigerte, irgendwas anderes vorzuschlagen. ich hab ihnen dann auf meiner karte gezeigt, wie man um die sperrung herum fahren kann und sie mitgenommen... schönen abend, Richi
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Geändert von DyG (09.10.08 18:34) |
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#472490 - 09.10.08 18:35
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Fahrt ihr lieber alle mit dem Navi oder gibt es hier auch noch Verfechter der Karte?
Karte! Ich wüßte auch gar nicht, wie ich so ein Gerät unterwegs nachladen sollte. Die Montage wär an meinem Lenker auch schwierig. Und überhaupt - ich habs unterwegs lieber so einfach (und unelektronisch) wie möglich und das nicht nur in Bezug auf Navigationshilfen... Vom Preis mal ganz abgesehen, da bekommt man ja schon etliche Karten für. Gruß Florian
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#472491 - 09.10.08 18:38
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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... und im Übrigen, hab' ich vorhin ganz vergessen: Willkommen im Forum Ralph
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#472496 - 09.10.08 18:55
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Fahrt ihr lieber alle mit dem Navi oder gibt es hier auch noch Verfechter der Karte? Ich fahre immer noch ausschließlich mit Karte, das ist einfach, praktisch, zuverlässig, um Welten billiger und auch erheblich leichter, wenn das Navi fast ein Kilo wiegen soll. Mir geht es ab und zu so, das ich die Route nicht völlig fix geplant habe, sondern mich vor Ort entscheide was am besten ist. Da ist eine Karte optimal, beim Navi sollte man die Planung schon zu Hause am großen Bildschirm machen, auf den kleinen Displays kann man nicht sinnvoll planen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#472503 - 09.10.08 19:29
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: HyS]
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Themenersteller
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Danke für die Antworten. Dann gibt es ja doch noch Kartenverfechter. Bislang tendiere ich auch noch zur Karte. Mal abwarten, ob es auch noch Pro-Navi Beiträge geben wird.
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#472507 - 09.10.08 19:50
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Zu dem Thema gibt es übrigens sehr große Fäden im Forum. Ich lese sie auch immer gerne durch, da bekommt man einen guten Eindruck zu dem Thema.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#472508 - 09.10.08 19:51
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: HyS]
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Wenn die Detailplanung mal wieder geändert wird, dann nehme ich eine Übersichtskarte zur Grobplanung und lasse das Navi mir die Route geben.
Wenn es allerdings Feldwege werden sollen, dann braucht man eien PC zum Planen.
Strasse vorausgesetzt. Bei der langen reise, würde ich die Orte auf einer Übersichtskarte auswählen und dem Navi die Route überlassen. Dann bräuchte ich allerdings pro woche eine Satz Batterien oder ein Ladegerät für den Nabendynamo und 8 Eneloops.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. |
Geändert von Deul (09.10.08 19:51) |
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#472509 - 09.10.08 19:53
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Beiträge: 426
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Abend
Ich habe ein GPS Gerät das auch Autorouten kann, aber nicht zu vergleichen mit den neuen Modellen.
Für mich hat das Navi vor allem den Vorteil das ich mich schneller auf der Karte zurechtfinde und auch die Route "Sichern" kann. Oder auf den schnellsten Weg wieder zum Zeltplatz komme. Bei schönen Plätzen wird ein Punkt gesetzt und später mit dem Foto im Album verewigt.
Zum Vorbereiten und Nachbearbeiten und schnellen finden von etwas, finde ich das GPS super. Ganz ohne Karte geht es nicht, es sei den das Navi hat mindesten 16 Zoll.
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#472518 - 09.10.08 20:38
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Gibt es ein reines Rad-Navi mit topographischer Anzeige, dass ganz West-Europa mit abdeckt? Herr im Himmel, bist Du ein Gierhals. Warum muß es denn gleich eine Topo Karte sein? Wozu benötigst Du die Topo Informationen? Wenn Du nicht einmal einen Berg raufkommst, dann schaffst Du es auch nicht durch halb Europa. Es gibt digitale Karten (ohne Topo) die ganz Europa abdecken. Die kosten ca. 130 Eur, wenn Du stattdessen Karten nehmen und in die Packtaschen stecken würdest, würde Dir das Rad zusammenbrechen, so viele Karten müßtest Du einstecken. So viel zu den gepriesenen Karten. Aber bevor Du mit den digitalen Karten fahren kannst mußt Du üben, da hilft auch ein noch so voller Geldbeutel nichts. Nur kaufen und dann warten das einem das Ding den Weg zeigt is nich.
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#472519 - 09.10.08 20:39
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Moderator
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Beiträge: 14.856
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a) Kein großformatiger Überblick zu Rad- und Nebenstrassen, um selber zu planen wo es langgehen sollte. Zustimmung. Du wirst unter den doch recht zahlreichen zufriedenen GPS-Nutzern des Forums nur ganz wenige finden, die auf großen Touren keine Karten zusätzlich mitführen. b) Keine Anzeige der Höhen, um Steigungen weitestgehend zu meiden. Eine topographische Karte von Becker soll es laut Verkäufer aber demnächst kostenlos dazugeben.
Stimmt so nicht, aber das Thema ist sehr umfangreich. Auch von mir die Empfehlung: Lies dich über die vielen Threads hier im Forum in das Thema ein. c) Testmäßig habe ich im Radmodus ein mir bekanntes Start-Ziel eingegeben. Hierfür gibt es sehr schöne Radwege. Das Navi hätte mich aber durch häßliche Gegenden mit eher typischer Autoroute geschickt. Ergo, verpasst man nicht die schönen Strecken, wenn man sich auf das Navi verlässt? Du benutzt in deinem Beitrag immer das Wort "Navi". Ich nehme an, dass du ein Gerät suchst, das dir eine "gute" Route von a nach b errechnet ("Autorouting"). Kurz: So etwas gibt es für Radfahrer nicht. Wie erwähnt funktioniert das in Städten zur "Zielsuche" gut, in Gegenden ohne Radwege vielleicht auch noch, ansonsten nur sehr eingeschränkt bis gar nicht. Auch hierzu der Hinweis auf umfangreiche Threads zu dem Thema. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. |
Geändert von Uli (09.10.08 20:40) |
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#472521 - 09.10.08 20:45
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Beiträge: 1.192
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Hallo, Fahrt ihr lieber alle mit dem Navi oder gibt es hier auch noch Verfechter der Karte?
Hallo Tumalis, Deine Fragen lassen sich aus meiner persönlichen Sicht am besten mit einem "Kommt drauf an" beantworten. Mit speziellen "Fahrradkarten" oder topographischen Karten war ich noch nie auf Reisen unterwegs. Eine Straßenkarte 1:200.000 reichte mir bisher völlig aus. Feldwege benutze ich auf Reisen nicht, Radwege höchstens, wenn ich zufällig auf einen treffe. Ich bevorzuge Nebenstraßen mit wenig Verkehr. Seit letztem Jahr verwende ich auch zusätzlich ein autoroutingfähiges GPS-Gerät. Die Autorouting-Funktion verwende ich aber nur in seltenen begründeten Fällen (z. B. um notfalls spätabends den nächsten Gasthof zu erreichen). Papierkarten nehme ich nach wie vor mit, da ich diese übersichtlicher finde. Auf das Erlebnis, abends mit dem Finger auf der Papierkarte nochmals die Tagestrecke "abzufahren", möchte ich auch nicht verzichten. Allerdings bin ich inzwischen auch nur noch maximal 2 Wochen am Stück unterwegs, so dass die Frage nach dem Gewicht des Kartenmaterials nicht so gravierend ist. Grß netbelbo
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#472535 - 09.10.08 22:23
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Hallo,
1) die Übersicht einer Karte schafft kein Navi. Dafür ist der Bildschirm einfach zu klein. Eine Karte mit grobem Maßstab solltest Du immer einpacken.
2) Topo-Karten von Becker für Garmin-Geräte? Halte ich für unvorstellbar.
3) Die Nüvi-Apparate sind für's Auto gedacht. Das bedeutet: Großer Bildschirm, schwache Akkuleistung, nicht wetterfest. Für's Fahrrad sind Garmin Vista/Legend Hcx oder GPSMAP 60CSx gut geeignet. Dazu die Europa-Straßenkarte für ca. 140 EUR. Die topografischen Karten kosten ähnlich viel, aber für jedes Land extra.
4) Die Frage ist, was Du willst.
4a) Um in einer fremden Stadt ein Ziel zu finden, sind die Geräte hervorragend. Sie finden zwar nicht immer den besten Weg, aber einen sehr guten und Du musst nicht anhalten und auf die Karte schauen. Dazu ist eine Straßenkarte nötig, die topografischen Karten leisten diese Arbeit nicht.
4b) Willst Du auf normalen Straßen zwischen Orten fahren, bist Du mit einer Karte besser bedient, weil Du da gezielt Nebenstrecken herauspicken kannst und die Strecken zwischen den Abbiegepunkten relativ lang sind, sodass das Anhalten (um auf die Karte zu schauen) nicht so stark ins Gewicht fällt. Oder Du machst Dir einen Notizzettel.
4c) Willst Du auf Radwegen oder über Feldwege fahren, kannst Du die Strecke am Computer planen (evtl. mithilfe einer Fahrradkarte), dann auf das Gerät übertragen und Dich leiten lassen. Dabei gibt es natürlich immer eine Unsicherheit, ob die Strecken auch tatsächlich befahrbar sind. Das kann man auf den meisten Karten nicht erkennen, egal ob elektronisch oder auf Papier. Die BDR-Karten sind dafür aber gut geeignet. Also mit BRD-Karte die Strecke am Computer zeichnen und dann auf den Apparat übertragen.
4d) Außerdem kannst Du mit einem Outdoor-GPS-Gerät die tatsächlich gefahrene Strecke am Computer anschauen.
Gruß Andreas
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#472566 - 10.10.08 09:06
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Hallo Tumalis,
ich sehe das genauso, wie die meisten hier in Fred. Das Navi ist eine (sinnvolle) Ergänzung zur Karte. Beide Arten der Navigation haben ihr Schwächen und Stärken und somit auch ihre Daseinsberechtigung.
Die Übersicht und die Sinnlichkeit einer Karte hat das Navi nicht. Ich breite z.B. bei der Planung einer Tour auf dem Wohnzimmerteppich alle Karten aus und lege sie richtig aneinander, und krieche dann herum, um die Tour als ganzes zu erfassen. Das geht mit dem Navi nur schwerlich. Andererseits hilft mir das Navi viel besser, etwas bestimmtes in einer Stadt zu finden oder einfach nur auf dem schnellsten Wege aus der Stadt wieder hinaus zu fahren, als die Karte.
Ich fahre immer mit Landkarten im Gepäck und Navi am Lenker. Ich habe das Edge 705 von Garmin, das mir völlig ausreicht und zugleich noch als Radcomputer dient.
Grüßle, Ludger
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#472567 - 10.10.08 09:14
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Eine topographische Karte von Becker soll es laut Verkäufer aber demnächst kostenlos dazugeben.
Topo für ganz Europo als kostenlose Beigabe? Wie soll das gehen? Für Garmin kosten die Vektor-Topos, die dann in Summe Westeuropa abdecken, sicher 2000,00 € - 3.000,00 €. Definitiv weiß ich, dass auf bestimmten Falk-Geräten Topos in Rastergrafik installierbar sind. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#472646 - 10.10.08 18:37
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Hallo Tumalis, meiner bescheidenen Erfahrung nach ist die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines GPS-Geraetes hauptsaechlich vom vorgesehenen Einsatzzweck abhaengig. Faehrst du hauptsaechlich auf Strassen und lange Strecken, ist eine Karte meiner Meinung nach einfach praktischer, billiger und leichter. Anders sieht es aus, wenn du viele kleine Wege, auch auf Strecke, benutzt. Ein Beispiel: Vor zwei Monaten habe ich eine Tour von Augsburg in den Harz und zurueck gemacht. Dabei wurden, soweit moeglich, kleinste Strassen und ca. 80% Wald- und Feldwege benutzt. Die Tour wurde am Computer mit der Topo Deutschland als Track - nicht als Route - vorgeplant. Die Aktualitaet des Kartenmaterials ist hervorragend und auf der Strecke hatt ich keinerlei Probleme, meinen Weg zu finden. Besonders in groesseren Ortschaften oder im Gelaende mit Abzweigungen alle paar Meter ist die Orientierung mit dem GPS sehr hilfreich. Die Abweichung um etwa 10 Meter vom geplanten Track ist schon deutlich zu erkennen - das heisst, wenn ich mal falsch abbiege weiss ich das nach 10 Metern - nicht erst nach 10 Kilometern. Diese Aufgabe nur mit Kartenunterstuetzung zu loesen wuerde bedeuten, alle paar Meter anzuhalten und sich neu zu orientieren. Inakzeptabel! Nicht verschweigen will ich den entscheidenden Nachteil. Es ist so gut wie unmoeglich unterwegs Aenderungen am geplanten Track vorzunehmen, weil das direkt am GPS (GPSMap 60CSx)mit den fummeligen Menues viel zu umstaendlich ist. Wer natuerlich zur SchwLAbt. gehoert und sein Notebook mitfuehrt .... ... der sollte auch dann keine Probleme haben. Auf dem Rueckweg der genannten Tour habe ich mal neue Streckenabschnitte ausprobiert. Es geht, wenn auch nicht sehr gut, auch ohne vorgeplante Tracks. Das Display und die Moeglichkeiten des GPS reichen aus, um sich auch in unbekanntem Gelaende grundlegend zu orientieren.
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#472649 - 10.10.08 18:51
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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Hallo,
hier ist ja schon einiges pro und contra Karte bzw. GPS-Gerät geschrieben worden. Ich gehöre zu der vermutlichen Minderheit, die auch auf langen Radreisen auf die Mitführung von Papierkarten weitgehend verzichtet. Sicherlich kann ein GPS-Gerät vielleicht mal total ausfallen. Aber ebenso könnten mitgeführte Papierkarten irgendwo und irgendwie mal abhanden kommen. Wenn so etwas in einer dünn besiedelten Gegend mit wenig Möglichgkeiten zumindest halbwegs brauchbare Ersatzkarten zu erwerben passiert, dürfte dort auch das Straßen/Wegenetz recht "übersichtlich" sein. Tritt ein solcher Extremfall in einem Gebiet mit einem dichten und/oder komplizierten Straßen/Wegenetz ein, besteht mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Möglichkeit, zumindest halbwegs brauchbare Karte als Ersatz zu beschaffen.
Wenn man sich dann noch darüber klar ist, dass ein GPS-Gerät weder die Funktion eines Autopiloten noch die Funktion únd besondere Zuverlässigkeit eines Blindenhundes hat, kann man meines Erachtens durchaus auch sehr große und lange Radreisen mit einem GPS-Gerät ohne detailliertes Papierkarten-Backup ohne besonderes Risiko durchführen.
Ich habe das bereits wiederholt gemacht. Bei meiner ersten derartigen Tour bin ich vom Niederrhein (Nähe Duisburg) diagonal durch Frankreich bis nach Bilbao gefahren. Damals hatte ich noch einen recht großen Stapel detaillierter Papierkarten mitgeführt, diese Karten aber unterwegs nicht benötigt. Dann habe ich zwei 14-tägige Rundfahrten durch Andalusien ohne Papierkarten gemacht und dabei keinerlei Schwierigkeiten gehabt. Ebenso habe ich bei meinen jeweils ca. 2 Monate dauernden Fahrten entlang der amerikanischen Ostküste von Ft. Meyers bis nach New York bzw. von Vancouver über Vancouver Island, den Yellowhead, durch die Rockies und zurück über den Crowsnest keine detaillierten Papierkarten mitgenommen.
In der Regel habe ich eine gewisse Vorstellung darüber, wie meine Radreise verlaufen soll. Hierzu fertige ich mir dann eine zumindest halbwegs durchgeplante Routenführung an und übertrage die auf mein GPS-Gerät. Manchmal reicht hierzu der verfügbare Track/Routenspeicher des Gerätes aus, manchmal erscheint mir die Anfertigung eines "Routen/Track-Overlays" sinnvoll. Wenn mir unterwegs der Sinn danach steht oder ich werde durch irgendwelche Hinweise darauf gelenkt, kann ich doch immer von der vorgeplanten Streckenführung abweichen und so schwierig ist es nun auch wieder nicht, auf dem GPS-Display eine Route zusammenzuklicken. Aber alles das erfordert schon eine gewisse Vertrautheit mit dem jeweils eingesetzten GPS-Gerät, den geladenen digitalen Karten und der aktuellen Gerätesoftware.
Im vergangenen Jahr gab es eine längere Diskussion über dieses Thema hier im Forum. Da hatte ich u.a. auch dargelegt, wie und warum ich zur GPS-Nutzung gekommen bin. Ohne diese Vorgeschichte, wäre ich heute möglicherweise noch jemand, der ausschließlich mit Papierkarten arbeitet. Aber so spielt manchmal das Leben und heute möchte ich die GPS-Nutzung nicht mehr missen.
mfg
- horst -
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#472665 - 10.10.08 19:57
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Andreas]
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sodass das Anhalten (um auf die Karte zu schauen) nicht so stark ins Gewicht fällt. Hallo Andreas, dieses Argument mit dem Anhalten lese ich immer wieder. Warum sollte ich anhalten um auf meine Karte zu schauen? Sie befindet sich in der Kartentasche auf meiner Lenkertasche. Gleitsichtbrille voraus gesetzt , kann ich so meinen Weg prima mitplotten und weiss wo ich bin. Ich denke, beim entsprechenden Maßstab, kann man schon eine schöne Entfernung fahren bevor ein Drehen der Karte nötig wird. OK, wenn ich das Mitplotten versäumt habe, sagt mir mein Blindenhund halt wo ich bin. Einheimische geben eigentlich auch bereitwillig Auskunft. Gruß Ludwig
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#472670 - 10.10.08 20:14
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Wolkenberg]
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Ich verleihe meine Karten gerne an andere Leute, wenn ich sie gerade nicht brauche. Wenn ich aber sehe, dass jemand meine Karte umfaltet, gibt es Ärger und nie wieder ein Kartenblatt.
Falk, SchwLAbt
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#472682 - 10.10.08 20:41
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Falk]
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Ich verleihe meine Karten gerne an andere Leute, wenn ich sie gerade nicht brauche. Wenn ich aber sehe, dass jemand meine Karte umfaltet, gibt es Ärger und nie wieder ein Kartenblatt.
Na, da bin ich ja beruhigt. Ich falte nur meine eigenen Karten. Bei ALDI-Süd damals 10 DM für den Norden und 10 DM für den Süden. Einige Karten sind inzwischen an den Knickstellen neu geklebt, aber noch gut lesbar. Anhalten, um meine teure Karte vorsichtig auf zu falten, würde mir nie in den Sinn kommen. Das Zeugs ist Mengenverbrauchsgut. Gruß Ludwig
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Off-topic
#472693 - 10.10.08 21:34
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: olko]
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Hallo und willkommen im Forum!
Gruss chris
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#472708 - 10.10.08 22:55
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Wolkenberg]
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Hallo Ludwig, sodass das Anhalten (um auf die Karte zu schauen) nicht so stark ins Gewicht fällt. Hallo Andreas, dieses Argument mit dem Anhalten lese ich immer wieder. Warum sollte ich anhalten um auf meine Karte zu schauen? Sie befindet sich in der Kartentasche auf meiner Lenkertasche. Mir ist es selten gelungen, mich während der Fahrt auf der Karte zu orientieren, schon weil ich erstmal suchen musste, wo ich selbst bin. Das ist mit GPS viel einfacher, da ist ein kleiner Pfeil auf der Karte, der meine Position anzeigt. Gruß Andreas
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#472717 - 11.10.08 06:19
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Andreas]
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abwesend
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Holá Andreas Mir ist es selten gelungen, mich während der Fahrt auf der Karte zu orientieren, schon weil ich erstmal suchen musste, wo ich selbst bin. Das ist mit GPS viel einfacher, da ist ein kleiner Pfeil auf der Karte, der meine Position anzeigt.
Ganz meine Meinung. Hier ein Bespiel Klick mich an ! Die Strecke Velbert => Siegburg verläuft zum größten Teil im Zick Zack und an vielen kleinen Wege. Traumhaft schön. Die Städte Leverkusen und Köln werden nur Gestreift. Diese Strecke mit Karte hätte ich mir nie angetan. Da ich vorlauter rechts und links Kombination sehr oft angehalten hätte um zusehen ob ich auf der Richtige Strecke bin. Dabei immer wider aus dem Rithmus zu kommen ist nicht so Prickeln. Wo ich noch kein GPS besaß, bin ich die Strecke auf der B 8 gefahren. Die sehr Starkbefahr ist und landschaftlich nicht so schön dazu auch noch länger. Der Metzker hatte mir die Augen geöffnet wo er mit sein GPS von Heidelberg nach Bochum gefahren ist. Die ausgesuchte Strecke mit Karte in der Zeit hätte er nie geschafft. José der GPS nicht mehr missen möchte auf Radreise oder auf Touren in der Umgebung.
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Geändert von José Maria (11.10.08 06:20) |
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Off-topic
#472738 - 11.10.08 09:19
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Wolkenberg]
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abwesend
Beiträge: 3.258
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Karte auf der Lenkertasche, das habe ich auch praktiziert, bis meine Gleitsichtbrille versagte und ein Poller in der Mitte des sonst absolut verkehrsfreien Radweges stand. Ergebnis schöne 8 im Vorderrad, aber bis auf leichte Abschürfungen keine Verletzung. Seitdem halte ich (meistens) an, wenn ich mich orientieren muss. Insofern könnte ein sprechendes GPS-Gerät vielleicht von Vorteil sein-habe aber noch keins.
lg Martin
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#472758 - 11.10.08 11:38
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Andreas]
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anwesend
Beiträge: 25.084
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Mir ist es selten gelungen, mich während der Fahrt auf der Karte zu orientieren, schon weil ich erstmal suchen musste, wo ich selbst bin. Frage mich, wieso es so schwierig ist, sich ein bevorstehendes Teilstück auf der Karte anzuschauen, im Gedächtnis zu behalten und danach zu fahren. Es mag in Innenstädten problematisch sein, mehr als nur kleine Schritte zu behalten, weil oft unerwartete Erkennungsfragen auftauchen, oder weil es zu kopliziert ist, das kenne ich auch. Dann muß es eben bei den kleinen Schritten bleiben. Schlimm? Aber über Land sehe ich die Schwierigkeit nicht. Und wenn man sich einen Abschnitt eingeprägt hat, findet man ihn auf der Karte anschließend auch gleich wieder, um den nächsten zu planen. Ja, ich brauche auch eine Lesebrille zum Kartenlesen, dennoch. Mir ist es von entscheidender Wichtigkeit, eine ungefähre Ahnung zu haben, nicht nur von der eigentlichen Route, sondern auch von ihrer Umgebung. Das "Tunnelerleben", wenn man fremden Angaben folgt, ist für mich unerträglich. Nervig ist es allerdings, wenn die Karte immer wieder zusammengefaltet und irgendwo verstaut wird. Aber das läßt sich ja besser lösen. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#472759 - 11.10.08 11:57
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: iassu]
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Hallo Andreas, Mir ist es selten gelungen, mich während der Fahrt auf der Karte zu orientieren, schon weil ich erstmal suchen musste, wo ich selbst bin. Frage mich, wieso es so schwierig ist, sich ein bevorstehendes Teilstück auf der Karte anzuschauen, im Gedächtnis zu behalten und danach zu fahren. Bei Querstraßen/Abzweigungen war ich oft unsicher, ob ich schon abbiegen musste oder ob der Abbiegepunkt erst noch kommt. Und zwar besonders bei Straßen, die keine Beschriftung haben, wie bei Feldwegen. Da ist mir die elektronische Hilfe sehr willkommen. Sie zeigt mir, wo ich bin. Außerdem reicht mein Gedächtnis nur für 2-3 Abbiegepunkte im Voraus. Aber wenn Du mit der Karte gut zurechtkommst, kannst Du natürlich dabei bleiben. Gruß Andreas
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#472772 - 11.10.08 15:26
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Tumalis]
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StephanZ
Nicht registriert
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Hallo,
-> statt die ganzen Karten zu kaufen und mit sich rumzuschleppen
Musst Du das wirklich? Das Hauptproblem ist, sind die von dir gewünschten Karten im Zielgebiet problemlos erhältlich oder nicht. Dementsprechend muss Du die Sachen bestellen und von D mitschleppen. Wie viel Platz nehmen die Karten wirklich weg? Beispiel: Wenn Du dir für UK die Sustranskarten besorgst, um einen bestimmten ausgeschilderten Weg zu fahren, dann brauchst Du sehr wenig Platz. Nimmst Du dazu die Karten von "Ordnance Survey", kannst Du dir vermutlich einen zusätzliche Packtasche anschaffen. Du musst die Karten ja nicht alle nach Hause nehmen. Entweder zwischendurch nach Hause schicken oder radikaler -der Vorschlag ist vermutlich nicht jedermanns Sache- wegschmeißen.
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#472798 - 11.10.08 16:58
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: iassu]
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Hallo Andreas, Das "Tunnelerleben", wenn man fremden Angaben folgt, ist für mich unerträglich. das zeugt von völliger Unkenntnis in Bezug auf GPS. Gerade wenn ich fremde Daten in Form von Tracks oder Routen benutze kann ich zu Hause schon mit entsprechenden Programmen, z.B. ttqv mir ganz genau ansehen was da auf mich zukommt. Ich kann mir die Strecke sogar dreidimensional in Googel Earth anzeigen lassen. Gerade mein Norwegenurlaub dieses Jahr habe ich ausschließlich elektronisch durch Hinweise aus diesem Forum geplant. Allein die Vorplanung am heimischen PC hat mir sehr viel Freude bereitet. Ich verstehe ganz und gar nicht was daran ein "Tunnelerleben" sein soll, aber du hast schon recht wenn man in einen am besten unbeleuchteten Tunnel rein fährt hat man ein Tunnelerlebnis. Ich hätte dich gerne mal gesehen, wie du mit Karte zielstrebig mitten in der Nacht aus Alesund rausgefahren wärst und dann noch rechtzeitig am Fähranleger in Sulesund gewesen wärst. Mit Verlaub dein Geschreibsel mit den kleinen Schritten ist einfach nur Käse. Früher ohne GPS habe ich mich einfach zu oft verfahren. Zum Mitplotten auf der Kartentasche muß man schon ganz schön konzentriert zu Werke gehen, sonst hat man die aktuelle Position schnell verloren. Mit GPS kann ich da wesentlich entspannter fahren. Gelegentlich verfahre ich mich sogar mit GPS, da ich da nicht ständig draufschaue. Im schlimmsten Fall fahre ich halt wenige Meter zurück, meistens findet man jedoch mit einer alternativen Strecke sehr schnell wieder auf den gewünschten Weg zurück. Manchmal verfahre ich mich sogar absichtlich, wenn ich aus irgendeinem Grund von der geplanten Strecke abweiche. Ich mache das oft und auch sehr gerne. Dabei hilft mir das GPS ungemein. Auch ohne nach dem Weg fragen zu müssen hatte ich bei meiner Reise durch Norwegen sehr viel Kontakt zur Bevölkerung. Meine Meinung ist nach wie vor, daß jemand, der mit Karten nix anfangen kann auch mit dem GPS nicht klar kommt. Für einen navigatorischen Tiefflieger nutzen weder Karten, noch GPS. Nervig ist es allerdings, wenn die Karte immer wieder zusammengefaltet und irgendwo verstaut wird. Aber das läßt sich ja besser lösen. eben, mit dem GPS am Lenker @Falk: Ich möchte mal sehen wie du das schaffst bei höheren Windstärken, womöglich gepaart mit Regen, dich auf der Karte zu orientieren ohne diese anders als vorgesehen zu falten. Ich habe das bislang noch nicht geschafft, vermutlich bin ich dafür zu blöde. Außerdem besteht bei diesen widrigen Verhältnissen die große Chance, daß die Karte in mehrere Einzelteile zerlegt wird. Bei mir bleiben meine schönen Karten schön zu Hause in der trockenen Stube. Nur eine grobe Übersichtskarte nehme ich schon mit, wenn ich auf Reisen gehe. Ansonsten möchte ich mich der Meinung vom José voll und ganz anschließen.
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#472810 - 11.10.08 17:35
Re: Europareise - Karte oder Navi
[Re: Andreas]
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Das ist mit GPS viel einfacher, da ist ein kleiner Pfeil auf der Karte, der meine Position anzeigt. Hallo Andreas, das ist mir schon klar. Wenn ich es für angebracht halte, fahre ich ja auch so. Allerdings nicht ausschließlich. Guckst Du hier. Gruß Ludwig
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