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#428039 - 06.04.08 07:49
Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
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Hallo zusammen, hat wer Erfahrung mit "subcapitaler Humerusfraktur mit Tuberculum majus-Abriss", operiert mit Kirschnerdraht und Philos-Platte. Nach wievielen Monaten ist Radfahren wieder möglich?
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#428040 - 06.04.08 07:52
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Hallo Margit, das ist ja grausam. Mein Beileid. Wenns Dir langweilig wird, komm doch mit der Bahn nach Dahn.......
Grüsse, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#428041 - 06.04.08 07:52
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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[…] hat wer Erfahrung mit "subcapitaler Humerusfraktur mit Tuberculum majus-Abriss", operiert mit Kirschnerdraht und Philos-Platte. […] Ich hätte nicht mal genug Erfahrung, das unfallfrei auszuschreiben. Wenn es Dir passiert ist, wünsche ich erstmal gute Besserung!
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#428046 - 06.04.08 08:18
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Frag doch mal deinen Arzt was er zum Thema sagt. Ich bin auch mit Gips am Handgelenk gefahren. War allerdings nicht soo schön. Konnte nur mit Einschränkungen links (=hinten bei mir) bremsen und gar nicht links schalten. Rechts alles okay.
Warum nicht fahren, wenn es ordentlich fixiert ist?
Wie gesagt, den Doc fragen.
Meddi
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#428051 - 06.04.08 08:25
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Meddi]
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Der Arzt meint, Radfahren ist nicht so gut wegen der Erschütterungen auf die Schulter über den Lenker, Gips oder sonstige Stabilisation geht leider nicht an Schulter.
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#428060 - 06.04.08 08:47
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Unterwegs in Schweiz
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Gilt das auch für gefederte Liegeräder? Da brauchst du die Arme nicht zum abstützen (natürlich auch nicht bei ungefederten, aber ein bisscehn Erschütterungen hast du wohl immer, aber auch im Auto). Grüsse Christian
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#428065 - 06.04.08 09:00
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: dcjf]
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Hallo Christian, das ist echt eine gute Alternative mit dem Liegerad, müßte eigentlich problemlos gehen. Muss mich mal über Liegeräder informieren. Leider weiß ich immer noch nicht, wie lange so ein sch... Knochenbruch zur Heilung braucht. Habe schon gelesen, daß man über ein Jahr nicht radfahren darf, dies kann und WILL ich allerdings nicht glauben. Gruß Margit
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#428070 - 06.04.08 09:12
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Unterwegs in Schweiz
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Hallo Margit, schön, dass du für Liegeräder offen bist, im velomobilforum (das nun auch Liegeräder abdeckt gibt es einen Thread ), der insbesondere auf rein einarmiges Fahren eingeht (Schaltungs/Bremsproblematik). Für einen Neuling wäre wohl in der Tat ein Trike einfacher, du kannst damit schlecht stürzen, aber das ganze ginge ziemlich ins Geld, und evtl willst du das ja nur als Übergangslösung (ich denke die meisten finden schon Geschmack, einige aber auch nicht), dann hat man den Wertverlust beim Verkauf. Evt. daher gleich an was Gebrauchtes denken und es noch umbauen lassen. Aber ich denke dafür musst du jetzt noch wissen, wie lange das Verheilen wirklich dauert und wieviel von der Zeit nicht Aufrecht gefahren werden soll.
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#428109 - 06.04.08 10:56
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Unterwegs in Deutschland
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Hm, ich hätte es ja bei der Aussage "schwerer Armbruch" belassen. Zumal der einzige Ansprechpartner für die Dauer des Nichtfahrendürfens dein Arzt ist.
Der Arzt darf auf den Krankenschein für den Arbeitgeber aus gutem Grund ja nur eine codierte Angabe machen. Dass man sich dann so offen und vor allen Dingen nachhaltig (das Internet vergisst nichts) preisgibt, halte ich für sehr bedenklich.
Ach ja, meistens bekommt man darauf die Antwort: Ich habe nichts zu verbergen" zu hören.
Unlängst sogar von unserem Staatsicherhheitsminister zu hören gewesen, als seine Fingerabdrücke ungewollt und für jeden reproduzierbar im Internet aufgetaucht sind.
Vorsichtige Grüße,
Daniel
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#428112 - 06.04.08 11:18
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Kekser]
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Hallo Daniel, ob die Diagnose (steht auf dem Arztbrief) ein "schwerer Armbruch" ist, kann ich leider nicht beurteilen. Wäre jedoch sehr froh, wenn ich ein wenig mehr Informationen im Netz finden könnte. Denke jede Störung der Gesundheit ist "schwer" und der Betroffene fühlt sich hilflos und schlecht - selbst bei einem Schnupfen! Und mich würde schon sehr interessieren, wie lange andere nach einem "Knochenbruch" nicht geradelt sind. Gruß Margit
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#428120 - 06.04.08 11:33
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Hallo Margit,
ich hatte in 2004 einen Autounfall mit den den gleichen Verletzungen. Nach 3 OP´s standen erst mal die Knochenteile wieder richtig voreinander. In den ersten 4 Wochen konnte ich den Arm kaum bewegen. Nach der anschließenden Physikalischen Bewegungstherapie mit über 50 recht schmerzhaften Behandlungen, die sich fast über ein halbes Jahr erstreckten war danach deie Beweglichkeit des Armes zu 95% wieder hergestellt. Fahrradfahren war danach auch kein Problem mehr. Heute merke ich kaum noch was davon.
Gruß Bernard
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#428214 - 06.04.08 17:07
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Liebe Margit , letztes Jahr haben sie mir im April einen Schleimbeutel aus der Schulter herausgenommen . Konnte dann mit dem Stadtrad - in aufrechter Sitzposition - nach etwa zwei Monaten wieder fahren . Bis zum Rennrad hat es noch fünf Monate gedauert . Kann nicht sagen , ob ein Knochenbruch schlimmer ist , als eine durch einen defekten Schleimbeutel fast durchtrennte Sehne an der Schulter . Gute Besserung , Werner Suppenpanscher P. S. Die Angaben zu meiner Schulteroperation sind öffentlich , da ich keinen Arbeitgeber mehr habe !
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#428225 - 06.04.08 17:21
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Suppenpanscher]
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Danke Bernard und Werner! Jetzt stell ich mich mal auf ein halbes Jahr ein. Werde mir die Zeit bis August mit Spazierengehen vertreiben. Liebe Grüße Margit
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#428285 - 06.04.08 18:45
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Hallo zusammen, hat wer Erfahrung mit "subcapitaler Humerusfraktur mit Tuberculum majus-Abriss", operiert mit Kirschnerdraht und Philos-Platte. Nach wievielen Monaten ist Radfahren wieder möglich?
Ich gehe da pragmatisch vor. Wenn der Bruch knöchern konsolidiert ist, das sollte so nach 6 Wochen knöchern durchgebaut sein, gilt bei mir das Prinzip: "Was geht geht". Jetzt kommt es auf Deinen Zustand an. Bei mir war nach einer Arthroskopie des Knies sofortige Schmerzfreiheit ohne Bewegungseinschränkung. Nach 3 1/2 Wochen bin ich das erste Mal wieder gelaufen. Da ging aber nur mit dem Einsatz meiner Spezial-Behandlungsmethoden. Nach 8 Wochen problemlos 12,5 km. Wichtig sind Armhaltungen ohne direkte Belastung der Brüche, andererseits hilft die Benutzung auch zum besseren Heilen, zuviel Schonung ist also auch nicht gut. Ohne Bewegung bekommst Du andererseits eine Schulter auch nicht wieder in Gang. Also doch: Benutzen, Benutzen, Benutzen, Benutzen....... Sigi
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#428299 - 06.04.08 19:12
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: der tourist]
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Hallo Sigi, bist wohl vom Fach. Weiß nicht ob der Bruch knöchern konsolidiert ist. War diese Woche bei Röntgenkontrolle (6 Wochen nach OP) und da hat man mir gesagt, ich darf den Arm bewegen, auch wenn ich vorher Schmerzmittel nehme (hab ich extra gefragt, weil bewegen dann nicht so weh tut). Die Krankengymnastin meinte nämlich, ich soll vorher keine Schmerzmittel nehmen. Allerdings darf ich noch nicht belasten und in 2 Wochen muß ich wieder kommen.
Was ist denn eine Arthroskopie? Könnte mir das helfen? Könnte ich ja übernächste Woche fragen.
Ist die Armhaltung beim radeln so, daß man die Brüche belastet - auch wenn diese mit Platte und Schrauben fixiert sind???
Bin ich froh, wenn ich wieder radeln kann und all dies neu erworbene Wissen hoffentlich bald verdrängt ist.
Gruß Margit
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#428303 - 06.04.08 19:20
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Ist die Armhaltung beim radeln so, daß man die Brüche belastet - auch wenn diese mit Platte und Schrauben fixiert sind??? Gestreckte Arme bekommen alles ab. Wenn sie gebeugt sind und keine Last auf den Händen sind sie unbelastet, gibt aber keine Sicherheit. Deswegen anfangs mit möglichst wenig Last auf den Händen und die Arme nicht gerade. Sigi
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#428371 - 06.04.08 21:17
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Was ist denn eine Arthroskopie? Könnte mir das helfen? Könnte ich ja übernächste Woche fragen. Eine Arthroskopie ist eine Gelenkspiegelung. Damit kann man ins Gelenk schauen, ohne allzu viel Schaden anzrichten. Man stelle sich ein kleines Guckinstrument vor, mit dem man durch ein kleines Loch ins Kugellager reinschauen kann. So ungefähr jedenfalls.
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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#428387 - 06.04.08 21:50
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Hallo Margit, möchte die Wiederherstellung der Verletzung vielleicht nochmal etwas genauer beschreiben. Man hatte also durch den Unfall eine mehrfach-Fraktur des Humerus-Kopfes sowie den Abriss des Tub. maj. festgestellt. Das ganze wurde mit einem T-Winkel und ca. 8 Schrauben fixiert. Die ersten Bewegungsübungen wurden schon nach ca. 3 Tagen gemacht, die ich selber soweit möglich unterstützen sollte. Habe dann vielleicht zuviel des Guten gemacht, jedenfalls stellte man nach ca. 1 Woche auf dem Röntgenbild einen herausgewanderten Knochensplitter fest. Man stellte mich vor die Wahl, entweder alles so zu lassen und in Zukunft mit einer gewissen Bewegungseinschränkung zu leben oder eine erneute OP. Ich entschied mich für die OP, die ein paar Tage später durchgeführt wurde. Danach begannen wieder Bewegungsübungen, jedoch langsamer und vorsichtiger. Nach ca. 3 Monaten mit 2x wöchentlicher physikalischer Therapie konnte ich den Arm ca 45° aus der waagerechten hochheben, an Fahrradfahren war noch nicht zu denken, weil mir die nötige Kraft im Arm fehlte, um den Lenker zu halten. Irgendwie ging es dann nicht weiter, weil ich das Gefühl hatte, der Metallwinkel ist im Weg und läßt ein mehr an Bewegung nicht zu. Ich kam mit meinem Arzt überein die Metallteile, die ursprünglich 1 Jahr im Arm verbleiben sollten, frühzeitig (nach ca. 4 Monaten) zu entfernen. Dazu war naturlich eine 3 OP nötig. Danach verbesserte sich die Beweglichkeit des Arm rapide. Bin dann glaube ich nach ca. 5 Monaten so langsam wieder mit Fahrradfahren angefangen. Nach einem halben Jahr bekam ich den Arm dann auch aus eigener Kraft wieder in die senkrechte Stellung nach oben. Das schmerzlichste an der ganzen Sache war die physikalische Therapie, da die Bewegung des Armes quasi mit Gewalt bis an die Schmerzgrenze erfolgten. Aber das musste so sein, da sonst die Beweglichkeit des Armes nicht wieder hätte hergestellt werden können. Ich habe damit auch ein halbes Jahr krank gefeiert und "gottseidank" war es ein Arbeitsunfall und die Berufgenossenschaft bzw. der Unfallgegner haben alles bezahlt. Heute kann ich mit dem Arm fast alles wieder machen, nur noch keine Klimmzüge Gruß Bernard
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#428423 - 07.04.08 06:36
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: der tourist]
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Nach 3 1/2 Wochen bin ich das erste Mal wieder gelaufen. Da ging aber nur mit dem Einsatz meiner Spezial-Behandlungsmethoden. Nach 8 Wochen problemlos 12,5 km.
Das ging bei meinem Mann ganz ohne Spezialbehandlungsmethoden auch, was der Margit aber auch nichts nützt. Lass doch einfach den Satz 'es kommt auf deinen Zustand an' stehen, ohne zusätzliche geheimnisvolle Andeutungen zu machen. Was geht und was nicht ist nämlich dermaßen individuell, dass Beobachtungen an einer Einzelperson sowieso nicht weiterhelfen. Martina
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Geändert von Martina (07.04.08 06:42) |
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#428436 - 07.04.08 07:08
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: bernard55]
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Nach ca. 3 Monaten mit 2x wöchentlicher physikalischer Therapie konnte ich den Arm ca 45° aus der waagerechten hochheben, an Fahrradfahren war noch nicht zu denken, weil mir die nötige Kraft im Arm fehlte, um den Lenker zu halten. Heute kann ich mit dem Arm fast alles wieder machen, nur noch keine Klimmzüge
Hallo Bernhard, bei der Nachuntersuchung nach 6 Wochen konnte ich den Arm bereits 90° hochheben. Der Rest alles genau so wie bei Dir, nur dass ich nicht überbelaste! Ich denke, es zahlt sich bei diesem Fahrradsturz - WAR NUR EINE TELLERGROSSE EISPLATTE AUF DER STRASSE - aus, dass ich regelmässig 2x wöchentlich ins Fitness-Studio gehe und auch intensiv meine Schultern trainiere. Seither macht mir auch meine Arthrose in den Schultern keine Probleme mehr und jetzt hoffe ich, dass ich bald wieder radeln kann. Liebe Grüße Margit
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#428441 - 07.04.08 07:23
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: der tourist]
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Gestreckte Arme bekommen alles ab. Wenn sie gebeugt sind und keine Last auf den Händen sind sie unbelastet, gibt aber keine Sicherheit. Deswegen anfangs mit möglichst wenig Last auf den Händen und die Arme nicht gerade.
Hallo Sigi, das heißt wohl üben, üben und nochmals üben. Ab nächster Woche darf ich hoffentlich belasten und werde dann mit Gewichten anfangen! Die Zeit heilt alle Wunden und ich gehöre zu den glücklichen Menschen, die negative Erfahrungen aus dem Gedächtnis streichen. Wenn ich dann - hoffentlich bald - mit dem Rad den Alpen immer näher komme habe ich diesen Sturz wahrscheinlich schon aus meiner Erinnerung gestrichen und geniese nur noch die Bergsicht. Gruß Margit
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#428525 - 07.04.08 11:04
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Wenn Du doch sowieso ins Fitness-Stufio gehts, dann setzt Dich doch einfach auf die Rolle. Keine Erschütterungen und solange Du kein Spinning mit Ziehem am Lenker machts, auch keine Belastung der Schulter. Nützt zwar deinem Arm nicht soviel, aber Du hälts die "Fahrradmuskulatur" intakt.
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#428528 - 07.04.08 11:23
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: cyclejo]
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Hallo,
genau wie Jo sagt habe ich das nach meinen Schlüsselbein- und Schultergelenksbruch auch gemacht. Habe mir die Rolle ins Wohnzimmer gestellt und 3,5 Monate nach der 1. OP wieder auf dem Rad gesessen. Nur nicht übertreiben. So eine Heilung braucht viel Zeit (bei mir 1,5 Jahre).
Guido
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#428536 - 07.04.08 11:50
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Gruni]
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So eine Heilung braucht viel Zeit (bei mir 1,5 Jahre).
Hallo Guido, nach 3,5 Monaten wieder auf dem Rad ist ja auch schon sehr viel Zeit. Aber hast Du dich mit 1,5 Jahre vertippt? Was erlebt man denn in dieser Ewigkeit? Dachte ab nächste Woche darf ich wahrscheinlich belasten und dann ist der Quatsch gegessen, bis auf die Blechentfernung in ca. 1-1,5 Jahren. Gruß Margit
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#428560 - 07.04.08 13:03
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Hallo Margit,
leider nicht vertippt. Blech und Schrauben mußte man mir schon nach 2 Monaten entfernen, da sich einige Schrauben gelöst hatten. Man erfreut sich an reichlich Arztbesuchen, Röntgensitzungen, Therapiestunden und Operationsandrohungen. Frust und Verzweiflung lassen nicht lange auf sich warten. Nur nicht aufgeben und immer positiv in die Zukunft schauen. Setze Dir ein festes Ziel - war bei mir die nächste Radreise im Sommer 07. Nach meinem Umstieg auf ein Kettwiesel kann ich auch wieder längere Touren fahren. Mit dem aufrechten Rad klappt es leider nicht mehr so toll (schmerzfrei) - aber ich probiere es immer wieder.
Guido
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#428695 - 07.04.08 18:32
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Ich bewegte mich letztes Jahr Juli auch mit meinem Rennrad in den Graben, Schulterblatt gebrochen, aber nicht ganz durch. Dacht, saison ist gelaufen. Konnte aber Mitte September (2 Monate! später) Trails am gardasee fahren. Hatte wohl ziemlich Glück und schnell heilende Knochen. Gruß Willi
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#428742 - 07.04.08 19:40
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Gruni]
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Man erfreut sich an reichlich Arztbesuchen, Röntgensitzungen, Therapiestunden und Operationsandrohungen.
Hallo Guido, man muß nur alles aus der richtigen Perspektive sehen. So ging doch mein heutiger Nachmittag mit Krankengymnastik und Arztbesuch schnell vorbei. Liebe Grüße Margit
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#429728 - 10.04.08 21:35
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Beiträge: 94
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hi margit.
nach langem durchlesen aller beiträge habe ich mich entschlossen, auf deine frage eine einfache antwort zu geben: rein technisch ca. 3 monate.
begründung: eine fraktur ist selbst bei nichtoperativer versorgung in der regel nach 6 wochen übungsstabil, nach spätestens 8-12 wochen belastungsstabil. eine platte sorgt natürlich für eine deutlich schnellere belastbarkeit. schwieriger ist der abriß. am tuberc. maj. setzen ein paar wichtige muskeln an. diese brauchst du aber in der regel eher zum arm hochheben. da du durch den druck auf den lenker die schulter stabilisierst, sollte das fahren bei schmerzfreiheit im normalalltag also nach spätestens drei monaten möglich sein. den rest muß dir deine physiomaus sagen, oder der arzt. ansonsten; einfach selber probieren!!
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#431193 - 15.04.08 17:24
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 354
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Hallo
Auch mit dem LIegerad kann es Probleme geben, wobei da die Arme natürlich nicht so stark zum abstützen genutzt werden. Nur hast Du noch einen Fremdkörper im Arm - den Kirschnerdraht. Auch mit einem vollgefederten Liegerad wird der Arm Erschütterungen ausgesetzt, welche der Wundheilung nicht förderich sind. Nun kommt noch Alter und Art des Bruches hinzu. Ich würde den Arm ruhig halten. Zwar schon bewegen, aber keiner sportlichen Betätigung aussetzen. Ist sicherer. Man hat nur eine Gesundheit.
Auch zu beachten ist, das Du als Radsportler im Strassenverkehr teilnimmst und damit gefährdet bist. Solltest Du stürzen ist das sicher nicht gut für den Arm. Gut das kann Dir beim gehen auch passieren, aber da bist Du nicht so schnell.
GUTE BESSERUNG!
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#535159 - 28.06.09 18:30
Re: Oberarmbruch - wie lange Pause nach OP
[Re: Margit]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 121
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Gerade habe ich diesen Fred gefunden, nachdem ich mich nach meinem Oberarmbruch vor zwei Monaten erst jetzt wieder ins Forum getraut hatte, um angesichts der wunderschönen Reiseberichte nicht in Depressionen zu verfallen. Erst mal möchte ich zum Ausdruck bringen, wie tröstlich ich es finde, dass fast alle hier in der Tendenz sagen, dass Radeln wieder möglich ist, auch wenn es einiger Zeit bedarf, ehe man den alten Zustand wieder hat. In meinem Fall kommt (erschwerend?) hinzu, dass mir mein Fahrradunfall vor zwei Monaten einen zertrümmerten inoperablen Oberarmknochenkopf beschert hatte und ich seit der OP stolzer Besitzer einer OA-Knochenkopfprothese bin. Seit zwei Wochen bekomme ich Krankengymnastik mit geführten Bewegungen, kann den Oberarmarm selbständig aber schon ca. 30-40 Grad bewegen. Ich bin auch schon probehalber aufs Rad gestiegen, aber da ziehe ich zu sehr krampfig die Schulter hoch. Das soll ich ja auch eigentlich noch nicht machen. Jetzt setze ich viel Hoffnung in die nächste Woche beginnende dreiwöchige Reha, wo es an den Muskelwiederaufbau geht. Da durch die medizinischen Internet-Inhalte diverse Horrorszenarien geistern, was die Beweglichkeite eines mit einer solchen Prothese versehenen Armes angeht, hier meine Frage: gibt es in den unendlichen Weiten unseres schönen Forums vielleicht jemanden, der solch einen Fall schon mal durchgestanden hat und heute (hoffentlich) wieder auf dem Rad sitzt und größere Touren ohne nennenswerte Einschränkungen oder Schmerzen absolvieren kann? Liebe Grüße Christoph
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