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#418851 - 05.03.08 08:15
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: mille1]
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Hallo mille!
Meinem Bruder (damals noch deutlich unter 18) und meiner Mutter ist einmal bei einer Radtour etwas witziges passiert: Sie steuern einen Campingplatz an, mein Bruder meldet sie an. Die Platzpächterin schaut erst ihn, dann sie zweifelnd an, noch einmal, endlich entscheidet sie sich: "Ihr seids aber Geschwister, oder?" Sie durften dann übernachten.
lg! georg
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#418901 - 05.03.08 11:01
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: JoMo]
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Beiträge: 154
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Hallo,
meine erste Radreise war vor vielen Jahren in Kuba. Wir wollten damals das Land auf eigene Faust erkunden und auf Busfahrkarten musste man 1 Woche warten. Da bot uns ein Kubaner an, wir könnten das Rad seiner Frau und sein Fahrrad mieten. Ein chinesisches " Eingangfahrrad " mit Loch im Schlauch. Alle fünf Kilometer war Pumpen angesagt, da kein Flickzeug aufzutreiben war. Der Rucksack wurde mit dem Gürtel festgezurrt und fertig war das Reiserad!!
Ja, ja, das waren noch Zeiten.....
Gruss Lena
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#418916 - 05.03.08 12:17
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: schmeifengrall]
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Beiträge: 882
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Meine erste Radreise liegt ca. 30 Jahre zurück. Seitdem habe ich praktisch jedes Jahr Radurlaub gemacht.
Die Ausrüstung war zunächst sehr primitiv: 3-Gang-Sportrad mit Rücktritt, Turnschuhe oder Sandalen, Jeans, bei Kälte sogar Parka(!) , Camping-Beutel.
Im Lauf der Jahre habe ich mir dann vieles besonders bei Rennrad-Fahrern abgeguckt. Was mir zuerst irgendwie 'überkandidelt' vorkam (Rad-Handschuhe, Helm, Klickies), habe ich erst später als sinnvoll erkannt. Kettenschaltungen und Rennlenker fand' ich besonders exotisch. Wozu braucht man das als normaler Tourenradler? Das Interessante ist, dass ich meine größten Radtouren als Jugendlicher mit dem 3-Gang-Rad unternommen habe (2 mal 230 km). Anfangs ging's immer in JHs, sogar mit Voranmeldung.
Als Karten hatte ich zunächst die Generalkarten und bin meistens auf Bundesstraßen gefahren, da kam man ja so schön schnell voran... Überhaupt war es für mich eine Grundregel, auf Asphalt zu bleiben. Irgendwann (es muss so um 1990 gewesen sein) hat mir ein Bekannter topografische Karten gezeigt. Das war wohl die Initialzündigung zum Kartenfreak-Werden. Und auch die Wege wurden immer schmaler. 1998 habe ich dann die ersten MTB-Touren gemacht.
Heute sind für mich Radtouren und die Vorbereitung darauf ohne Internet, digitale Karten und GPS nicht mehr vorstellbar. Dank guter Vorbereitung kann ich auch im Ausland auf kleinsten Wegen unterwegs sein, Asphalt vermeide ich eher.
Interessant ist auch die Entwicklung , was die Begleitung auf Radtouren betrifft: Sind zu Schulzeiten noch Klassenkameraden mitgekommen, bin ich danach lange Jahre alleine unterwegs gewesen. Erst mit dem Kontakt zum ADFC, dem Mountainbiken und dem Kennenlernem meiner jetzigen Frau sind Solo-Touren seltener geworden.
Gruß Helmut
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Geändert von KartenFreak (05.03.08 12:22) |
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#419408 - 06.03.08 22:00
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: HyS]
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Das stimmt! Die rote Latzhose zum radeln, einfach klasse. Und weil es so schön war nun noch ein paar Bilder: Die Latzhose (später hatte ich dann auch eine, aber eine Blaue) war gar nicht so unpraktisch zum radfahren, sie schnürte zumindest nicht so im Bauch ein, wie eine normale Jeans (mit der wir sonst gefahren sind). Mir war die Latzhose aber oft zu werkstattmäßig - die hatte ich vor allem zum geldverdienen an. Im Praktikum für das Maschinenbaustudium habe ich dann aus 2 Rädern ein 3 Gang Tandem gebaut, Kostenpunkt ca. 15 DM, der teuerste Teil war die Dose Farbe. Damit ging es im gleichen Jahr dann so von Lüneburg nach Hofgeismar und zurück nach Ülzen. Übernachtet haben wir in Jugendherbergen. Schön sind die Kunstledertaschen, vorne. Ein Jahr später ging es per Tandem von Freiburg ins Burgund und zurück und nochmal 4 Tage nach Dänemark. 1984 dann von Flensburg aus 2 Wochen nach Südschweden und zurück, meine erste Begegnung mit Skandinavien. Die Abfahrt sah so aus: Viele Jahre später wurde das Tandem nochmal für eine Radtour reaktiviert, 1995 waren wir mit dem 2 Tandems (dem später selbstgebauten Nachfolgemodell mit Kettenschaltung) und Anhänger 3 Wochen in Südschweden. Eine tolle Tour mit viel Sonnenschien und sehr viel Spass. Heute gammelt das Tandem auf dem Dachboden und träumt von vergangenen oder von besseren Zeiten. 1983 bin ich zusätzlich mit einem Kommilitonen und einem weiteren Freund, der damals 15 Jahre alt war, von Flensburg nach Mannheim gefahren, und zurück nach Köln. Auf der Tour haben wir wild gezeltet, d.h. wir haben uns mit dem Zelt oft einfach irgendwo hingepackt. Mein Kommilitone hatte sich gerade ein teures Fjäll Räven Zelt gekauft, ich hatte dann sein altes Zelt, ein einfaches Minipackzelt, gebraucht gekauft. Bei der ersten Tour war es sogar noch dicht. Das Bild entstand auf der Fähre über den Nordostseekanal. Das linke rote Rad ist meines, es war ein gebrauchter Rennsportrahmen, der mit ein Paar Rennlaufrädern aufgemotzt war. Geld hatte ich ja wenig, das brauchte ich vor allem zum Studieren. Der vordere Gepäckträger von einem Kinderrad, ist dann später auf der Tour noch zusammengebrochen. Noch ein Bild zur Körperhygiene, abendliches Waschen an der Tankstelle vor einer Zeltplatzsuche: In 5 1/2 Tagen hatten wir die ca. 850 km abgeradelt, der schlechteste Tag war ein Regentag, bei dem es über den Berg bei Warstein giing. Hoch hat uns nur Schokolade geholfen, wir haben wohl 3 Tageln verbaucht. Und am Abend haben wir uns dann in der JH Schmallenberg einquartiert. Am nächsten Tag grüßte das Sauerland, mit einer Flachlandübersetzung von wenigstens 42/20 machte das mir schon ziemlich Probleme. Friedemann hatte hinten immerhin 23 Zähne zur Verfügung, auch nicht wirklich ein Vergnügen. Klaus hatte schon aufgegeben, weil seine Positronschaltung den Geist aufgegeben hatte. An dem Tag sind wir ca. 160 km mit vielen Steigungen gefahren, begleitet von 6 Plattfüssen an meinen schon recht abgefahrenen Wolber W20 Reifen. Abends waren wir dann platt. Als Karte hatten wir eine ADAC Übersichtskarte von Deutschland Süd und Nord im Maßstab vn 1.500 000, kleine Strassen waren darauf gar nicht verzeichnet. Noch ein Bild bei der Wegsuche: Und noch ein Bild von uns dreien, ganz rechts ist meine Wenigkeit. Wie schon einige Vorredner schrieben, trotz des eher mäßigen Materials, was 1984 aber weniger die Räder als das andere Eqipment anging, hatten wir viel Spass. Einffach drauf loszufahren, auch ohne Megaausrüstung, ist für den anfang nicht so verkehrt, es kommt aber schon auf die Ziele an. ich wollte 1986 eigentlich 6 Wochen zum Nordkapp fahren, es ist aus anderen Gründen nichts geworden. Im Nachhinein gedacht hätte es auch ziemlich schief gehen können, dnen das alte Minipackzelt, wenig Geld und eine abgefahrene Rennradbereifung hätten das nicht durchgehalten. Aber so genau weiß nicht mehr, welche Vorbereitung ich noch getroffen hätte. Wenn Ihr Spass an den alten Bildern habt, ich kann auch noch ein paar Bilder von der ersten Alpenüberquerung 1986 zeigen, damals dann wirklich mit Latzhose.
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Geändert von Dittmar (06.03.08 22:07) |
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#419500 - 07.03.08 09:49
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: schmeifengrall]
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Hi Anja, Zum Glück haben sich diese Umstände inzwischen bei mir geändert, d. h. die alte Ausrüstung wurde so ziemlich komplett gegen eine neue ausgetauscht. Wie verhielt sich das eigentlich bei euch? Hattet ihr von Anfang an eine professionelle Reiseradlerausrüstung oder habt ihr euer Reisezubehör erst nach und nach angeschafft?
ich habe bis heute m.M.n. keine prof. Reiseradlerausrüstung. Die Reiseausrüstung war seit 1990 (außer Kocher) komplett verhanden. Und was hält schon 15 Jahre? Daher wurde defekte Ausrüstung ersetzt, allerdings qualitativ hochwertiger. Verdiene heute auch geringfügig mehr als damals (hab mir die komplette Ausrüstung damals per Zeitungsaustragen verdient). Als Glück empfinde ich das nicht - eher schade, dass die Ausrüstung nicht solange hielt. Ich schreibe generell wenig in den Bereichen "Ausrüstung", weil es für mich zweitrangig ist. Wichtig ist für mich unterwegs zu sein. Gruß Thomas
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#419865 - 08.03.08 18:43
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: Dittmar]
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Wenn Ihr Spass an den alten Bildern habt, ich kann auch noch ein paar Bilder von der ersten Alpenüberquerung 1986 zeigen, damals dann wirklich mit Latzhose.
Aber bitte doch! Danke chris
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#419918 - 08.03.08 21:24
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: Dittmar]
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SUUUUPER - Bilder wie Text ! Mehr davon . .! Gruß, Paule
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#420920 - 12.03.08 22:49
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: schmeifengrall]
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Aber bitte doch!
Danke chris
Nun noch ein paar Bilder, ich habe den Scanner mal wieder "glühen" lassen. Noch ein Nachtrag zur obigen Tour von Flensburg nach Mannheim und weiter nach Köln: Ich hatte noch ein Bild vermisst vom Flicken eines der 6 Platten an einem 160 km Tag vom Sauerland in den Taunus. Hier sitzt Fridemann doch ziemlich gelassen beim Flicken, obwohl es bestimmt der 5. oder 6. Platten an meinem Reifen war. Außerdem habe ich noch ein "Ganzkörperbild" meines damaligen Reiserades gefunden. Das mit dem 27" Rahmen und den 28" Rädern - ziemlich lange Mittelzugbremsen machten eine mäßige Arbeit. Das Bild ist später entstanden, als der kleine VR Gepäckträger vom Kinderrad schon zusammengebrochen war. Nun ein paar Bilder von 1986, jetzt mit deutlich besserer Ausstattung. Ich führ einen Colner Rennrahmen, den ich von 1985 an 19 Jahre gefahren habe, oft auch auf Radreisen. Florian hat sich ein Reiseradrahmen gekauft und aufgebaut, ein Randonneur, wie er derzeit wieder modern ist. Mein erster Lowridereinsatz hatmich sehr von dem System überzeugt. Mit einem Bergritzel von 30 Zähnen (42/30 als kleinster Gang) ging es von Freiburg nach Mailand über den Bernadinopass und zurück über den Splügenpass. Florian hatte eine von der Güterloher Radreisegruppe empfohlene Kurbel mit 32/50 Zähnen, fast wie heute die Compaktkurbeln. er kam damit auf einen 1:1 Übersetzung. Nun ein paar Bilder: Das war erst Florain bei der Schwarzwaldauffahrt und dann meine Wenigkeit im Rheintal in der Schweiz. Noch ein Bild vom Passanstieg und vom Bernadino selber:
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#420925 - 12.03.08 22:57
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: BikeZombie]
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Hier geht es weiter: Sehr toll war es nicht dort oben, den See konnten wir nur auf Postkarten im Shop sehen und kalt war es ziemlich. Bei der Abfahrt kam dann noch Rollsplitt dazu. Irgendwelche bescheuerten Motoradfahrer mussten sich auf der schmalen Strasse noch vorbeidrängenln, obwohl sie auch kaum schneller fahren konnten und kau Platz zum Überholen vor der nächsten Kurve hatten. Na ja, Handschuhe hatte ich natürlich auch nicht mit. Weiter unten wurde es dann wärmer und fing an zu regnen. Die weiteren Tage waren dann vom Sonnenschein geprägt. Auf der Rückfahrt über den Splügen gab es dann Traumwetter, leider habeich mich bei der Abfahrt in einem kleinen Ort voll gepackt weil eine Tasche aus dem Lowrider gesprungen war. Ich hatte mir gerade überlegt, ob man als Radler dafür bestraft werden kann, wenn man zu schnell fährt. Die nächsten 3 Tage mit Gehirnerschütterung im Krankenhaus von Thusis zugebracht. Per Zug ging es dann nach Hause. Hier noch ein witziges Bild von 1989, wir waren mit einem Tandem und einem Kogarandonneur in Schottland. Das graue Wetter auf dem Bild war typisch für das Land, meist mit Regen verbunden. Die Beladung unseres Tandems sieht schon ein wenig abenteuerlich aus. Das ist übrigens das zweite Selbstbautandem, ist sogar noch immer fahrbereit. Das Einzelrad ist ein Koga Travveller, ein schöner Randonneur von etwa 1986. Aber auch nur mit 52/42 Kurbel und 14-28 Ritzel ausgestattet. Wir haben uns dabei damals nichts gedacht. Auf dem Tandem hatten wir immer noch das 30iger Bergritzel von den Alpen, aber mit 42/30 musssten wir doch viele Berge hochschieben, beim Einzelrad ging das meist noch ohne. Zum Abschluss noch ein Retrobild von einer Radtour 1994 in Dänemark mit einem Altherrenrad mit 3 Gangschaltung und einer Apfelsinenkiste vorne auf dem Gepäckträger. Zum Glück hat es nicht viel geregnet.
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#421003 - 13.03.08 10:03
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: Dittmar]
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Beiträge: 352
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Einfach Klasse Bilder! Ansonsten fehlen mir die Worte! Gruss
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#421012 - 13.03.08 10:35
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: Dittmar]
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Einfach klasse! Danke fürs Scannen und für die Berichte.
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#421018 - 13.03.08 11:02
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: Dittmar]
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Moin, moin, "Hier sitzt Fridemann doch ziemlich gelassen beim Flicken, obwohl es bestimmt der 5. oder 6. Platten an meinem Reifen war." Der Herr lassen also Flicken. Aha. Möge der Herr mir doch untertänigst mitteilen, zu welchem Behufe er sonst noch Untergebene mit auf Reisen nimmt. Eventunnel ließe sich das auch auf hiesige Teile der Fahrradbevölkerung übertragen und ich würde mir dann ebenfalls die Finger nicht mehr schmutzig machen.
Nix für ungut, und liebe Grüße wolfi (Dem diese Bilder natürlich alle sehr, sehr gut gefallen haben und der stundenlang noch mehr davon anschauen könnte. Alleine schon die Mode damals. Irre. Und dann auch noch dieses versteckte product placement hier im Forum: immer nur Turnschuhe von einer bestimmten Firma! Genial.)
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#421091 - 13.03.08 14:14
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: schmeifengrall]
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Beiträge: 960
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Also ich bin Anfang der 90er das erste mal eine Rad-Tour gefahren. Ich war, denke ich 17 Jahre alt und fuhr zusammen mit einem Freund, der selbst schon mal eine Radtour mit einer größeren Gruppe in Frankreich gemacht hat. . Meinen Eltern sagten wir, es solle Richtung Spreewald gehen. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob das unser Minimalziel war, oder ob wir das gar nicht wirklich in Betracht gezogen haben. Zumindest waren wir dann in drei Tagen an der Ostsee und sind dann noch nach Schweden übergesetzt, wo wir eine kleine Runde durch Schonen gedreht haben. Seit dem bin ich ein großer Skandinavien-Freund. Ausgerüstet waren wir mit billigen Rennsport-Rädern "Peugeot Monaco". Die hatten die eigentlich recht geniale Shimano Positron und üble Weinmann Mittelzug-Bremsen. Seit dem schwöre ich auf Rennlenker. Die Taschen waren billige Four Seasons, die nur noch eine weitere Tour durchhielten. Das Zelt war ein geliehenes Billig-Iglu mit Glasfibergestänge. Der Clou waren die fehlenden Heringe. Da war Phantasie gefragt. Eine angebrochene Zeltstange wurde mit einer Ersatzspeiche geschient (Ja, mit Ersatzteilen und Werkzeug waren wir eigentlich immer gut ausgerüstet). Bilder gibt es davon leider keine. Mir wurde die Lenkertasche inclusive einer Exa-Spiegelreflex-Kamera, die schon damals sehr nostalgisch war, in Malmö geklaut. Schweden scheint ein enorm unsicheres Land zu sein...
Viele Grüße, Georg
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#421156 - 13.03.08 17:14
Re: Anfänge eines Reiseradlers
[Re: Krakonos]
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Beiträge: 3.923
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.....Mir wurde die Lenkertasche inclusive einer Exa-Spiegelreflex-Kamera, die schon damals sehr nostalgisch war, in Malmö geklaut. Schweden scheint ein enorm unsicheres Land zu sein...
Viele Grüße, Georg
Malmö ist nicht Schweden, eher Balkan oder noch weiter südlich! Lothar
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