Seit ich diese praktischen Flaschenhalter fürs Rahmen dreieck entdeckt habe brauche ich zum trinken weder hinter den Sattel zu greifen ( und komm so nicht ins schlingern) noch brauch ich mir was auf den Rücken zu schnallen...
nee im Ernst, wenn es warm ist, würd ich echt nicht genug trinken wenn ich dafür anhalten müßte. Natürlich trinke ich auch wenn ich anhalte, aber den großteil doch während der Fahrt. Früher hab ich auch ständig irgendwas essen müssen um nicht zu unterzuckern. Das ist nach einer Schilddrüsen OP aber Vergangenheit - schade eigentlich, weil ich eß doch so gern....
Wolf

Hallo veloträumer,



Man kann praktisch gleichzeitig trinken und atmen: Während man einatmet, füllt man den Mund (relativ langsam) mit dem Getränk. Das anschließende Herunterschlucken geht ja sehr schnell. Dann wieder ausatmen und von vorne beginnen. So fügt sich das Trinken harmonisch in den Atemrhythmus ein und unterbricht nicht den Fluss. Das geht auch bergauf sehr gut.

Wahlweise kann man zusätzlich beim Ausatmen den Münd mit dem Getränk füllen.



Auf langen Brevet-Strecken esse ich nach Uhr einmal pro Stunde etwas. Müsliriegel, Banane, Schokoriegel u.ä. Bei Radreisen dürfen es dann zwei oder drei kurze Rastpausen in schöner Landschaft sein.

Gruß
Andreas

Hallo Dittmar,



Geht mit auch so. (Verschnauf)Pausen mit Getränkeeinnahme sind gerne dabei, aber Pausen mit dem einzigen Zweck, etwas zu trinken, mag ich gar nicht.

Gruß
Andreas

Nabend
Ich halte fürs trinken immer an. Egal ob auf Reise oder Tagestour.
Während der fahrt zu trinken ist mir zu unsicher vor allen dingen auf flechter Straße. Die Zeit zum trinken sollte man sich schon nehmen.
Außerdem sollte man den Radurlaub ja auch genießen und nicht wie ein bescheuerter in die Pedalen treten. Und ich fühle mich immer wieder fitter wenn ich eine kleine Trinkpause gemacht habe.

Hallo Ghostrider,



Auch deswegen habe ich einen Trinkschlauch. Damit trinkt man freihändig und der Blick nach vorne ist nicht durch die Flasche gestört.

Gruß
Andreas

Ich muss sagen, während der Fahrt trinkt es sich mit drei Rädern deutlich entspannter.
Sofern ich auf zwei Rädern unterwegs bin trinke ich meistens bei Pausen.

Hilli,

da ich während meiner ersten Radlerjahre immer nicht so recht wusste, wie man Radeln und gleichzeitig Trinken miteinander koordiniert, bin ich die erste Zeit zum Trinken abgestiegen. Als ich sah, dass andere Radler das auch schaffen, wurde ich rgendwie neidisch und habe mich dann doch mit der Trinkflasche beim Fahren versucht, und siehe da...schnell hatte ich den Bogen raus. Außerdem steige ich ja auch schon zum Fotografieren, zum Essen und zum Urinieren ab, da habe ich nicht auch noch Lust, wenn mich der Durst packt, schon wieder abzusteigen.

VG Anja

Ich trinke überwiegend nicht während der Fahrt. Wenn ich 'normal' fahre habe ich nicht soviel Durst, da reicht das Trinken in den Pausen, die ich sowieso mache. Und wenn ich mich stark belaste kriege ich widerum während der Belastung nichts runter, sondern verschlucke mich.

Allerdings trinke ich generell (manche würden sagen zu ) wenig und schwitze auch nicht besonders stark. Ist aber schon beträchtlich mehr als früher, als Kind hab ich quasi überhaupt nichts getrunken. Flaschen wieder auffüllen ist mir trotzdem völlig fremd.

Während mir diese Taktik beim Rad fahren noch nie Probleme gemacht hat, ist es beim Laufen ziemlich blöd, wenn man nicht während der Belastung trinken kann. Daher hab ichs eine Zeitlang bewusst geübt, aus einer Radflasche klappts jetzt auch halbwegs, aus den bei Läufen üblichen Bechern leider nach wie vor noch nicht,



Martina

Solche Verallgemeinerungen verstehe ich nicht, jeder ist anders "gestrickt" und hat andere Vorlieben, auch die, dass ich im Radurlaub mal "wie bescheuert" in die Pedale trete.( Das macht übrigens manchmal schon ziemlich Spass) Auch frage ich mich, wie oft oder wie selten andere Trinken. Ich schwitze ziemlich viel, muss also auch viel trinken. An heißen Tagen und am Berg kann es schon sein, dass ich alle 10 Minuten einen Schluck aus der Flasche nehme. Weshalb sollte ich da anhalten?

Überhaupt unterscheidet sich der Character von Radreisen ziemlich. Manche fahren ziemlich viele km am Tag, andere "gondeln" durch die Gegend, schauen sich viel an etc. bei mir ist das auch nicht anders, ich gandel mal durch die Gegend mit 45 km am Tag durchschnittlich oder fahre eine schnelle Tour mit 150 km am Tag oder irgendwas dazwischen. Das hat auch Einfluss auf das Trinkverhalten.

Das gilt noch stärker, wenn man mit mehreren Leuten fährt. Wenn jedesmal alle anhalten (müssen), wenn einer einen Schluck nehmen will, kommt man nach meinen Efahrungen nicht gut voran. Mich persönlich würde das schon mal nerven, je nach Character der Tour.

ALso, ich trinke ziemlich viel (bin aber auch häufig in den Bergen unterwegs). Da wechselt es sich ab, beim Fahren aus der Radflasche, für Pausen habe ich meist noch was anderes dabei, da nutze ich natürlich auch Fotostopps etc. Manchmal halte ich auch an einem Brunnen, obwohl ich eigentlich kein Wasser "ohne Geschmack" mag.

Wenn ich auf dem Rennrad unterwegs bin, trinke ich fast nur aus der Radflasche (das war aber nicht die Frage...)

Was ich nicht mag, ist das Getränk im Rucksack auf dem Rücken.

Und um die Betrefffrage zu beantworten: Beim Trinken halte ich nie an, und wenn ich anhalte, dann immer während der Fahrt

Hallo,



Seinen Rhythmus ungestört zu fahren heißt nicht, wie ein bescheuerter in die Pedalen zu treten.

Gruß
Andreas

Hi,
ich glaube das haengt vor allem damit zusammen WIE man seine Koerper mit Fluessigkeit versorgt:

Die einen trinken gerne alle 10 Minuten ein Schluckchen, auch um den Mund feucht zu halten, das kann man auch gut waehrend der Fahrt erledigen.
Ich bin eher so gelagert, dass - wenn ich mal den Radelrhythmus gefunden habe - ich mich moeglichst nicht rausbringen lassen will.
Nach 1,5 - 2 Stunden bleibe ich dann stehen und trinke wie ein Kamel nach dem Wuestenmarsch.
Bin bis jetzt gut damit gefahren.

Das Trinken während der Fahrt ist ja auch wirklich nur "zweckorientiert". Ich trinke daher schon fast reflexartig unbewußt alle ca. 15 Minuten ein paar Schluck. Bewußt ist diese Plörre auch meistens nicht zu genießen, da meistens schon zu warm. Deshalb gibts ja auch immer wieder Zusatzstopps für genüsslichere Getränke.

jomo

mir gehts auch eher wie dem Kamel, einmal volltanken bitte!
Kleine Schlückchen aus der Nuckelflasche bringen mir nichts...
Gudrun

Zu warm?
Dann fahr doch mal morgen n paar Kilometer, da erübrigt sich das mit dem zu warm werden.
Ich hatte heute richtig kühles Wasser. Meine Zähne haben glaub geschrieen, dass sich die Tiere des Waldes erschreckt haben...

Ich halte zum Trinken nicht an. Dazu fällt mir das wieder anfahren zu schwer. Die ersten Meter sind mir einfach zu ätzend.
Momentan halt ich auch schon allein deshalb net an, dass ich nicht auskühle.

Die Rennradfahrer könnten auch mal eine Abwandlung dieses Themas diskutieren:

Anhalten zum Pinkeln oder während der Fahrt?

Lothar

Hi,

ich habe eine Zeitlang den Minoura 1,5 L Flaschenhalter benutzt. Allerdings fand ich jedesmal anhalten zum Trinken zu aufwendig und habe deshalb wieder auf normale Flaschhalter und 1L Trinkflaschen umgestellt, da ich so besser wähend der Fahrt trinken kann.

Abgestimmt habe ich "Mal so und Mal so", da ich bei einer Pause natürlich auch trinke.

Gruss

Aaah, ein Flevofahrer...

Gruß
Irrwisch

Das mache ich ja eigentlich auch und trinke deshalb auch schon mal zu wenig
Ein Flaschenhalter wäre nicht schlecht.
Ich hatte bisher keinen, weil ich das nicht notwendig fand.

Hej,

ich habe mir einen Flaschenhalter auf den Lenkervorbau montiert, um nicht ständig nach unten greifen zu müssen.
Sobald ich aufs Rad steige fühlt sich mein Mund trocken an und ich muss immer wieder mal 'nen kleinen Schluck trinken.

Luvo

Hab Sorge wegen der Verbrühungen bei heißem Tee- da halte ich lieber an

Hut ab Guido!
Klingt aber irgendwie nach einer Herrentagstour? Oder diente es zur Demoralisierung Deiner Mitfahrer?

Gruß

Holger

Das ist eben ne Frage der Fülosofü: will man eine große Strecke in einer kurzen Zeit schaffen, weil man woHIN reist, oder geht es nach dem Motto "der Weg ist das Ziel".

Ansagen im Sinne von "man sollte", "man müsste", "es ist nur soundso richtig, wenn man" etc. halte ich in diesem Zusammenhang glaube für ein bisschen überflüssig. Jeder nach seiner Fasson und gutt iss.

(Außer bei dem Thema mit den Bäumen: hier kommt natürlich noch der Naturschutz als übergeordnetes Ziel hinzu...)

Konrad

Das mache ich davon abhängig, mit welchem Rad ich gerade unterwegs bin.
mit dem MTB habe ich meistens einen kleinen Rucksack dabei; darin Wasserbeutel mit Schlauch;
trinke aber meist im Stand (und wenn der Verschluss am Mundstück zugedreht ist, dann brauche ich sowieso beide Hände). War z.B. gestern per MTB unterwegs und hatte im Wasserbeutel warmes Wasser eingefüllt und hatte zusätzlich am Rad noch meine kleine Thermoskanne (0,3l) mit heißem Tee dabei; Tee geht nur im Stand, ist ja heiß und muss in Becher gefüllt werden, will mir ja net die Gosch verbrenn ;-) )

Bei einer mehrtägigen Tour (tourenrad) hab ich keinen Rucksack auf; will mir ja nichts abschwitzen. Dafür ist eine große Halterung am Rad für eine 1,5 Liter Siggflasche oder 1,5 l PET und eine für eine kompakte 0,7l Siggflasche (fast nur noch mit Schraubverschluss).
Auf einer Tour habe ich Zeit, der Weg ist schließlich das Ziel!
Evtl. ist der Wasserbeutel mit Schlauch in einer der hinteren Packtaschen, so dass ich sozusagen aus der Packtasche trinken kann.

was man nicht alles fragen kann ...

....hab zwar eine Sigg-Flasche an Board, meist ist das darin abgefüllte Mineralwasser aber durch die Sonneneinstrahlung so aufgeheizt und lack, daß ich gerne anhalte, und mich aus meiner Getränkeauswahl (Almdudler, Wasser, Spezi) im Kofferraum bediene, der deutlich kühler ist.

Da zu meinem bevorzugten Sommer-Treibstoff frische Vollmilch gehört, halte ich auch gerne unterwegs bei Tante Emma an, und schütte mir 0,5...1 Liter von dieser kühlenden Köstlichkeit in den Tank. Je kühler die Milch und je stärker die Sonne runterknallt, desto besser.

Das sehe ich nicht als Zeitverschwendung / verlorene km an, sondern
als persönlichen Luxus, auf den ich nur ungern verzichte.


Andi