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#382193 - 28.10.07 08:38
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: pagestin]
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Mir ist auf Reisen auch bisher nichts gestohlen worden. Aber vier Räder sind in Mannheim schon in andere Besitzerhände gewechselt, ohne dass dies meinen Wünschen entsprochen hätte. Wenn aber mein Radhändler recht hätte, dann liegt da auch eine erkennbare Logik drin. Er meint, dass zwar jedes Schloss geöffnet werden könne. Aber eben durchaus nicht von jedem. Um ein modernes hochwertiges Schloss zu knacken, braucht es gutes Werkzeug und/oder Kenntnisse und Erfahrungen. Leute, die über solches verfügen, finden sich meist nur in größeren Städten und die suchen sich ihre Objekte auch gezielt an Orten, wo sie auf Erfolg hoffen dürfen oder klären das Objekt zuvor regulär auf. Die stellen sich nicht vors Museum und warten darauf, dass ein Reiseradler irgendwann vorbei kommt.. Und den überwiegenden Teil unserer Reisezeit verbringen wir ja naturgemäß nicht in den großen Städten.
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#382194 - 28.10.07 08:39
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Koriander]
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. Auch ein Fahrrad ist ersetzbar, es handelt sich dabei nicht um den geliebten Partner oder die eigenen Kinder. en cleptomaniegefährdeten Deppen noch mal riskieren?
Und auch und gerade Partner und Kinder sichert man am besten anders als mit Schlössern Christiane Richtig, schließlich sind wir nicht mehr im Mittelalter .... BEVO-schraubende Grüße aus Hamburg, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (28.10.07 08:40) |
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#382196 - 28.10.07 08:41
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: pagestin]
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Gibt es denn irgendwelche Untersuchungen, Statistiken die das Thema beinhalten?! Mir ist noch keine begegnet. Das eigene Gefühl kann jedenfalls sehr trügen. Kindesentführungen werden in der Öffentlichkeit als lawinenartig anwachsendes Problem empfunden, ein Grund für die Ausbreitung der »Mamataxis«. In Wahrheit ist dieses Delikt seit Jahren rückläufig und spielt in der Kriminalstatistik kaum eine Rolle. Auf Zeltplätzen schließe ich mein Fahrrad in vielleicht 10% der Nächte überhaupt zu, wenn die Nachbarschaft ein bisschen seltsam zu sein scheint oder (eher) wenn der Platz sehr offen ist und als allgemeiner Verkehrsweg dient. Gröna Udden in Mariehamn ist so ein Fall, der Zeltplatz ist ein öffentlicher und nichteingezäunter Park. Wirklich geklaut wurde mir ein Fahrrad nur einmal, in der Heimat, vor dem Friedhof. Falk, SchwLAbt
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#382198 - 28.10.07 08:47
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: ]
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Ist Dir schonmal der Gedanke gekommen, dass manch einer vielleicht einfach nicht entspannen kann
Ja, genau davon ist hier in diesem Thread und auch in meinen Beiträgen die Rede. Diese Leute, die nicht entspannen können, tun mir richtig leid.
Es geht einem dann einfach besser, wenn man sein Rad gut bewacht.
„Bewachen“ kann auch eine Ersatzhandlung sein wegen tief sitzender Verlustängste. Das übertragen manche unbewusst ganz intensiv auf Gegenstände, weil die ja nicht weglaufen können wie z.B. Lebenspartner und daher „sicher“ sind. Es gibt sogar ein Kontrollzwangsyndrom, bei dem die Betroffenen jedes Mal, wenn sie ihre Wohnung verlassen, mehrmals zwanghaft bereits von der Straße ins Haus umkehren, um nochmal und nochmal zu kontrollieren, ob sie auch tatsächlich ihre Wohnungstür richtig abgeschlossen haben (was sie natürlich jedes Mal getan haben). Dieser krankhafte Kontrollzwang hat seine Ursache in starken Verlustängsten. Das Fahrrad jedesmal zum Pinkeln mit in die Sanitäranlagen und zum Duschen zu nehmen, finde ich schon ziemlich starken Tobak (wie geht das überhaupt rein räumlich?). Ich finde, gerade Reisen hat weniger mit „bewachen“ und festhalten, als vielmehr mit loslassen und ankommen zu tun (es sei denn, man ist Dauercamper mit eigenem Gartenzaun rund um den Wohnwagen, aber das ist ein anderes Thema). Das jetzt ich von Roland als Spinner hingestellt werde, spricht Bände - über Roland.
Gruß von Roland, der mit seiner Klau-Angst-Neurose gut leben kann,
Gratuliere zu deiner Einsicht. Gruß von Valerio, der an keiner solcher Neurose leidet http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangshandlung
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Geändert von Valerio (28.10.07 08:55) |
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#382199 - 28.10.07 08:51
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Falk]
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Wirklich geklaut wurde mir ein Fahrrad nur einmal, in der Heimat, vor dem Friedhof.
Ja, 80-jährige sächsische Witwen könnne manchmal ganz schön gemein sein
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#382202 - 28.10.07 08:53
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Claudius
Nicht registriert
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Das Fahrrad jedesmal zum Pinkeln mit in die Sanitäranlagen und zum Duschen zu nehmen, finde ich schon ziemlich starken Tobak (wie geht das überhaupt rein räumlich?).
Mir wurde übrigens mein Rad genau beim Pinkeln gestohlen. Aber eben nicht auf einer Radreise sondern auf einer normalen Tour durchs Land. Ich stand 10m weiter am Baum und das Rad wurde so dermaßen schnell auf ein PickUp geworfen, dass ich es kaum bemerkt hab. Heute bin ich glücklich drüber da ich sonst nicht mein jetziges Rad bekommen hätte. Claudius, dem auf Reisen noch nie was geklaut wurde
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#382203 - 28.10.07 08:56
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Anonym
Nicht registriert
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Das jetzt ich von Roland als Spinner hingestellt werde, sprich Bände - über Roland.
Ich habe Dich nicht als Spinner hingestellt (was ausdrücklich nicht heißt dass ich nicht denke Du wärest einer), sondern nur festgestellt, dass es einfach nicht in Ordnung ist wie Du Anja mehrmals angefahren hast.
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#382204 - 28.10.07 08:57
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: ]
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Mein Tipp: Nur noch mit Windeln verreisen
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#382205 - 28.10.07 09:01
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Mein Tipp: Nur noch mit Windeln verreisen Aber nur abschließbare !!! Gruß, HeinzH. P.S. Leute, Ihr haltet mich vom Schrauben ab
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (28.10.07 09:02) |
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#382207 - 28.10.07 09:02
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Claudius
Nicht registriert
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Hatte ich nicht erwähnt, dass es NICHT auf einer Reise war und ich mich auch nicht darüber aufrege? Außerdem kann man die männlich benötigten frei wachsenden Bäume schwerlich in Radhosen packen Claudius, der übrigens nichtmal sein Rad solide ankettet sondern nur so ein 2,90 Euro Schloss als Gelegenheitsklauschutz hat. So ein olles Altherrenradel will doch keiner
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#382209 - 28.10.07 09:07
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: ]
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Hatte ich nicht erwähnt, dass es NICHT auf einer Reise war und ich mich auch nicht darüber aufrege?
Da war ein
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#382210 - 28.10.07 09:10
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf
[Re: ]
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Mir wurde übrigens mein Rad genau beim Pinkeln gestohlen.
das ist ja hart. Da kann man ja nicht einmal mehr entspannt sein Geschäft erledigen... Ich schließ auf Tour so gut wie nie was ab, lass beim Zelten die Taschen am Rad und bin auch sonst echt unvorsichtig, weggekommen ist bisher nur mal eine Hupe am Rad (Bukarest), was aber weiter nicht dramatisch war. Allerdings meide ich größere Städte, bin auch kein Besichtigungsfreak und mitten im "Nichts" sind halt auch nicht so viele Leute, was potentielle Fahraddiebe einschließt. Mir sind die Räder immer nur daheim geklaut worden (da aber schon mindestens 10 Stück), deshalb müssen sie im Keller übernachten, wobei in Suttgart ein Auto eindeutig gefährderter ist...Ansonsten gibt es aber sicherlich schlimmere Schlafsackgenossen wie einen Stahl(Alu-Carbon)gaul Lg nat
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#382213 - 28.10.07 09:15
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: ]
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Ich habe Dich nicht als Spinner hingestellt (was ausdrücklich nicht heißt dass ich nicht denke Du wärest einer)
Und schon wieder stellst du mich als Spinner hin. Quod erat demonstrandum. So als hätten die Kritiker der Paranoia die Neurose und nicht die Kritisierten. Aber das liegt wohl in der „inneren Logik“ der verzerrten Wahrnehmung, wenn man immerzu „bewachen“ will und unter Kontrollzwang leidet. Dann empfindet man die als verrückt, die die eigene bizarre Wahrnehmung nicht nachvollziehen können, sondern darüber nur kopfschüttelnd schmunzeln.
Dein gerade geposteter Beitrag toppt das Ganze ja noch!! Komm' mal wieder runter...
Wer keinen Kontrollzwang hat, soll „mal wieder runterkommen“ von seinem bösen Tripp. Verkehrte Welt.
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#382215 - 28.10.07 09:19
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: HeinzH.]
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jetzt hälst Du mich vom Arbeiten ab . Gruß Ronald
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#382216 - 28.10.07 09:20
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Zeig mir dein Rad und ich sage dir wer DU bist... Gruß Mario
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#382219 - 28.10.07 09:30
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Falk]
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Gibt es denn irgendwelche Untersuchungen, Statistiken die das Thema beinhalten?! Mir ist noch keine begegnet. Das eigene Gefühl kann jedenfalls sehr trügen........ ......... Wirklich geklaut wurde mir ein Fahrrad nur einmal, in der Heimat, vor dem Friedhof. Falk, SchwLAbt Nun jedenfalls sind die meisten Versicherer dazu übergegangen, für den Fahrraddiebstahl Risikozonen zu bestimmen. Dazu tauschen die auch untereinander die Daten aus, ohne das groß publik zu machen. Aus geschäftspolitischen Gründen kalkulieren sie dann zwar gelegentlich abweichend vom tatsächlichen Risiko, aber in der Regel wird das tatsächliche Risiko auf Grund dieser Daten bestimmt und im Preis dann deutlich. Wir haben vier Zonen, wobei die Zone "vier" mehr als dreimal teurer ist als die Zone "eins". Der Leipziger "Nordfriedhof" -nur mal so als Beispiel rausgegriffen- liegt in Zone "vier" Stuttgart hingegen in Zone "zwei" Der Schwob klaut halt nicht so viel. Und wenn dann immer nur die Räder von Natalie
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#382224 - 28.10.07 09:40
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Uwe Radholz]
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Fragt sich nur, was es bringt. Den Wohnort des Eigners einer Risikozone zuzuordnen, kann nicht funktionieren. Genau da steht die Mühle doch i.d.R. im Stall. Ein Fahrzeug ist nunmal eine sehr bewegliche Sache. Oder stuft man das Risiko nach den in einer (oder zwei) Stunden erreichbaren Gebieten ein? Die KFZ-Haftpflicht wurde auch mal sinnigerweise nach dem Wohnort des Halters eingestuft. Speckgürtelgemeinden kamen immer wesentlich besser weg als die Kernstädte. Wahrscheinlich, weil die Versicherungsgewaltigen und ihre guten Freunde eher in Speckgürteleinfamilienhaussiedlungen wohnen. Dass die Speckgürtelianer einen großen Anteil am Verkehrs- und Unfallaufkommen in den Städten haben, wurde offenbar absichtlich übersehen.
Falk, SchwLAbt
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#382229 - 28.10.07 09:54
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Falk]
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Versicherungshäuptlinge zählen wohl eher zu Menschen, bei denen eine KFZ-versicherungsprämie in die Größenordnung "nicht messbar" fällt. Vermute mal, dass deren Freunde und Verwandte in ähnlichen Einkommenbereichen unterwegs sind.
Aber was die Versicherungs - Mathematik betrifft, so ist die eher emotionslos. Wenn in einem Zulassungsbezirk, sagen wir mal HP (Heppenheim) eine bestimmte Anzahl von KFZ zugelassen sind und davon ein bestimmter Prozentsatz Unfälle verursacht, dann ist das messbar und schlägt sich in der Regionalklasse nieder. Egal wo die die Unfälle verursachen. Und wenn hier bei uns die Volksmeinung bei einem Kennzeichen wie HP Unheil wittert und dies Gegenstand von Witzen und Unterstellungen ist, so ist dies eben durch die Statistik nicht belegt. Und diese Risikozone in der Fahrradversicherung funktioniert im Prinzip genau so.
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#382230 - 28.10.07 09:56
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Lieber Heidenspass statt Höllenqual |
Geändert von wanz (28.10.07 09:57) |
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#382233 - 28.10.07 10:05
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Uwe Radholz]
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Wenn in einem Zulassungsbezirk, sagen wir mal HP (Heppenheim) eine bestimmte Anzahl von KFZ zugelassen sind und davon ein bestimmter Prozentsatz Unfälle verursacht, dann ist das messbar und schlägt sich in der Regionalklasse nieder. Egal wo die die Unfälle verursachen. (...) Und diese Risikozone in der Fahrradversicherung funktioniert im Prinzip genau so.
Einmal sprichst du von Heppenheimern, die - egal auch wo - mit ihren Autos "Unfälle verursachen". Doch bei den Fahrradversicherungen geht es doch wohl eher um Diebstahlsversicherungen als um Haftpflicht, oder? Insofern möchte ich mich Falks berechtigtem Einwand einschließen.
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#382235 - 28.10.07 10:07
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: wanz]
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Genau, ich habe einen an der Waffel und es ist völlig normal, bei jedem Stuhlgang sein Fahrrad mit aufs Klo zu nehmen. Sonst ist man dort so alleine und hat in diesen Momenten niemanden zum reden.
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#382236 - 28.10.07 10:11
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Einmal sprichst du von Heppenheimern, die - egal auch wo - mit ihren Autos "Unfälle verursachen". Doch bei den Fahrradversicherungen geht es doch wohl eher um Diebstahlsversicherungen als um Haftpflicht, oder? Insofern möchte ich mich Falks berechtigtem Einwand einschließen.
Das dürfte doch egal sein. Der kfz-Fahrer, der einen Schaden verursacht wird ja auch nicht danach betrachtet, wo er den Schaden verursacht, sondern nur wo er wohnt. Das ist bei der Radversicherung sicher nicht anders. Sonst müsste im Vertrag ja stehen "versichert sind nicht Fahrten zum Friedhof". Man kann aber sicher davon ausgehen, das jemand, der z.B. in Leipzig Grünau wohnt andere Zielorte (z.B. mit höherer Diebstahlsrate) ansteuert als jemand der in Bln Zehlendorf wohnt. Auch wenn das im Einzelfall nicht stimmt, in der Summe aller Versicherten passt es dann wieder. job
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#382237 - 28.10.07 10:19
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Job]
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Einmal sprichst du von Heppenheimern, die - egal auch wo - mit ihren Autos "Unfälle verursachen". Doch bei den Fahrradversicherungen geht es doch wohl eher um Diebstahlsversicherungen als um Haftpflicht, oder? Insofern möchte ich mich Falks berechtigtem Einwand einschließen.
Das dürfte doch egal sein. Der kfz-Fahrer, der einen Schaden verursacht wird ja auch nicht danach betrachtet, wo er den Schaden verursacht, sondern nur wo er wohnt. Das ist bei der Radversicherung sicher nicht anders. Sonst müsste im Vertrag ja stehen "versichert sind nicht Fahrten zum Friedhof". Man kann aber sicher davon ausgehen, das jemand, der z.B. in Leipzig Grünau wohnt andere Zielorte (z.B. mit höherer Diebstahlsrate) ansteuert als jemand der in Bln Zehlendorf wohnt. Auch wenn das im Einzelfall nicht stimmt, in der Summe aller Versicherten passt es dann wieder. job Ja, genau so funktioniert es.
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#382239 - 28.10.07 10:26
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Job]
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Bloß an den Unfällen sind die Fahrzeugführer - mal mehr, mal weniger – beteiligt (statistische Mittel), am Diebstahl eigentlich eher nicht (es sei denn, sie begehen Versicherungsbetrug). Einmal Kfz-Haftpflicht, einmal reine Diebstahlsversicherung (fürs Rad).
Berlin-Zehlendorf (gutes Villenviertel) ist ein gutes Beispiel. Wer dort wohnt und seine meisten Wege in Berlin mit dem Fahrrad zurücklegt, versichert sich gegen Diebstahl. Aber die meisten Radziele in Berlin liegen eben nicht in Zehlendorf, sei es der Arbeitsplatz, die Kinos, die Kneipen, der Zoo, die meisten Museen usw. Wer in Zehlendorf wohnt, ist in erster Linie Berliner und steuert doch seine Ziele ungeachtet der Bezirksgrenzen an. Jede Stadt hat gute und weniger gute Viertel, sei es Hamburg-Blankenese oder München-Grünwald. Doch Fahrräder werden doch nicht nur direkt vor dem Haus des Versicherten geklaut, sondern auch und gerade, wenn man sie irgendwo in Berlin, Hamburg oder München abstellt, wenn man dort vor Ort etwas erledigt.
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Geändert von Valerio (28.10.07 10:28) |
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#382244 - 28.10.07 10:38
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Bloß an den Unfällen sind die Fahrzeugführer - mal mehr, mal weniger – beteiligt (statistische Mittel), am Diebstahl eigentlich eher nicht (es sei denn, sie begehen Versicherungsbetrug).
indirekt doch. Sie bestimmen die Schadenshöhe (der RA aus zehlendorf fährt sicher ein anderes Rad als der Harz4 aus Marzahn) Das Diebstahlsrisiko (durch die Wahl des Abstellortes, Wenn der Zehlend. mit seinem CD durch den Grunewald düst, ist das sicher ungefährlicher als wenn der Marz. zur Trinkhalle fährt) und durch ihr Verhalten (das CD des Zehlend. wird sicher nie unbewacht vorm Bahnhof stehen. Dem Marz. ist es evtl. egal, denn es ist versichert und er hat noch so eine Schrottlaube.) usw. Dies alles wirkt sich auf das Risiko der versicherung aus. job der mit der Branche nix zu tun hat. Die Beispiele dienen nur zur Anschaulichkeit. Ich möchte niemanden aus Marzahn diskriminieren.
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#382250 - 28.10.07 10:50
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: pagestin]
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Hallo, wer mein Fixie klaut, dürfte dies bei der nächsten Gelegenheit, während der er meint, einen Freilauf zu haben, möglicherweise bitter bereuen . Gruß, Paule
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#382254 - 28.10.07 11:07
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Job]
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indirekt doch. Sie bestimmen die Schadenshöhe (der RA aus zehlendorf fährt sicher ein anderes Rad als der Harz4 aus Marzahn)
Und genau das müsste ja die Versicherungsbeiträge für Zehlendorfer ERHÖHEN statt senken. Das Diebstahlsrisiko durch die Wahl des Abstellortes,
Wenn ein Zehlendorfer ins Deutsche Historische Museum unter den Linden fährt oder in die Nationalgalerie, dann hat er dort vor Ort keinen besseren Stellplatz als Berliner aus Marzahn, Kreuzberg, Treptow oder Tempelhof. das CD des Zehlend. wird sicher nie unbewacht vorm Bahnhof stehen.
Da ich sehr viele Radfahrer aus Zehlendorf kenne, muss ich dem widersprechen: Diese Menschen haben keinen Bodyguard im Anhänger, der dann die ganze Zeit am Bahnhof aufs Rad aufpassen muss.
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#382255 - 28.10.07 11:11
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Valerio]
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Ja natürlich, wie konnte ich das übersehen. Du hast natürlich in allen Punkten recht.
job
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#382275 - 28.10.07 12:48
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Job]
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Der Wert des Fahrrades geht nicht über die Risikozone in den Preis ein sondern über die Höhe der zu vereinbarenden Versicherungssumme für das Rad. Räder im Wert bis zu 2000 Euronen zu versichern ist (meist, es gibt auch andere Modelle, wenn auch selten) doppelt so teuer wie die für bis zu 1000€. Um es deutlich zu machen: Wenn der Zehlendorfer Anwalt bei 100.000 Euronen Hausratversicherung 2% (also 2000€) für sein Rad abschließt, zahlt er im Jahr 166 € für das Rad. Wer in Berlin bei 50.000 € Hausrat 1% für Rad abschließt ( also 500€) zahlt dafür 41,50 €. Beide in der gleichen Risikozone.
In einer "ordentlichen" Gegend auf der schwäbischen Alb oder in badisch Sibirien, vorwiegend Risikozone 1, kostet das 2000 Eurorad aus dem ersten Beispiel 48 Euro im Jahr, das andere 12€.. Und das funktioniert schon ziemlich genau, weil es doch nicht so viele Radfahrer sind, die von von Zone 1 regelmäßig und vorwiegend in die Zone vier fahren und das Rad da stehen lassen.
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#382276 - 28.10.07 12:54
Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
[Re: Uwe Radholz]
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Also ist Berlin-Zehlendorf nicht Zone 1. Gibt es denn überhaupt verschiedenen Zonen innerhalb einer Stadt wie Berlin oder ist das alles ein und dieselbe Zone?
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