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#381681 - 26.10.07 17:50 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
joerg721
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 485
"Eine Zeit der permanenten Angst"? schockiert Heidenei, weit gefehlt!
Ich genieße meine Radtouren sehr wohl, mir hat bisher nichts gefehlt. "Rad immer im Auge behalten" war bisher immer eine sehr einfach zu befolgende Regel für mich. Also brauch ich auch keine Angst zu haben.
Zum Spaß an einer Radtour gehört bei mir übrigens auch die Freude an einem schönen Fahrrad. Ja, ich freu mich, wenn ich meinen Bock raushole. Tolles Gerät! Hab ich richtig Spaß dran! schmunzel Ich fahre sogar um des Fahrens willen - für mich ist das Fahrrad also weit mehr als "nur" ein Verkehrsmittel um von A nach B zu kommen, und ich möchte wetten, dass ich da nicht der einzige bin.
Ich kenn da jemanden, der fährt pro Jahr 10.000 Kilometer auf seinem 5000 Euro-Rennrad, würde es aber auch niemals irgendwo alleine stehen lassen. Ja, soll ich dem vielleicht was von "Verkehrsmittel" und "Gelassenheit" erzählen? Der würde mich auslachen, und aus seiner Sicht auch völlig zu Recht.
Ich sage immer: Ein jeder wie er mag.
Ich will jedenfalls niemandem meine Ansichten hier aufdrücken. Ich habe versucht zum Thread-Thema etwas persönliches beizutragen, und dann werd ich hier mit "Prestige-Fahrrad", "neurotisch", "permanenter Angst" etc. konfrontiert. Ich versteh´s nicht..... verwirrt

Vielleicht hat noch jemand anderes was zum eigentlichen Threadthema beizutragen.
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#381692 - 26.10.07 18:19 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: iassu]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.511
In Antwort auf: iassu

Ebenso hat auch die Angst vor einer Gefahr keinen zwangsläufigen Bezug zur reellen Gefahrenlage.


Da kann ich Dir nur zustimmen. Und so ganz nebenbei erinnert mich das an meine berufliche Zeit im äußersten Südwesten des Iran. Viele meiner Kollegen hatten eine nahezu panische Angst vor der Willkür der Pasdaran (Revolutionwächter) und haben es vorgezogen, an den wenigen freien Tagen im Camp zu bleiben oder nur zu kurzen Einkaufsfahrten in Begleitung mehrerer Kollegen das Camp zu verlassen. Ich habe mich darum, teilweise zum Entsetzen meiner "Führungsleute" in unserem Teheraner Büro, nicht gekümmert und habe stattdessen mit den in der Nähe unserer damaligen Baustelle lebenden Einheimischen oder gar den dort im Winter campierenden Nomaden aus dem Stamm der Khasgais Kontakt aufgenommen und dabei viele unvergessliche Erlebnisse gehabt..
Aber vielleicht war auch das "leichtsinnig" und ich hatte nur Glück gehabt. Was soll's, die mit dieser Einstellung gewonnenen positiven Eindrücke kann mir Niemand nehmen.

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#381696 - 26.10.07 18:31 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.511
In Antwort auf: pagestin

Was hat das mit Edel-Prestigerad zu tun, wenn man eine alltagstaugliche Ausstattung für sein Fahrrad wählt?!


Ich gehe mal davon aus, dass Du diese Antwort nur irrtümlich mit Referenz zu einem meiner Beiträge verknüpft hast.

Mir ist es völlig egal, wieviel jemand für ein Rad und/oder Ausrüstung anlegt oder aus welchen Gründen es gekauft wird. Soll jeder machen wie's gefällt und der persönlichen Freude dient.

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#381760 - 26.10.07 20:55 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
kellerfilz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 710
Unterwegs in Deutschland

Hallo Martina,
fahre auch bei jedem Wetter. Aber meine "Spaßtouren" mache ich bei viel Regen nur wenn ich verabredet bin. Es sei denn ich bin auf Urlaub und länger unterwegs.
Aber bisher waren wir im Urlaub immer mind. zu Zweit. So das wir Räder zusammen gekettet hatte.

Ansonsten hat sich bei Regen fast immer ein Plätzchen am Fenster gefunden.

Außerdem sind Fahrraddiebe (denke ich) kaum beim schlechten Wetter unterwegs um nach Rädern ausschau zu halten. Gelegenheitsdieben werden durch die Schlösser abgeschreckt/aufgehalten.

Ansonsten habe ich zwar manchmal ein mulmiges Gefühl, aber die Freude am fahren überwiegt. Ich lasse mir also von der vermeintlichen Gefahr das Radfahren nicht vermiesen.

Hilde
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#381767 - 26.10.07 21:15 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
kellerfilz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 710
Unterwegs in Deutschland

Zitat:
Oder einen Psychologen. Denn für manche Leute ist der Erwerb bestimmter Gegenstände, meist Fahrzeuge, so etwas wie eine Aufwertung des eigenen Egos. Prestige-Autos, Prestige-Motorräder, Prestige-Fahrräder


Vielleicht hängen auch einfach nur viele schöne Erinnerungen daran und ich will es deshalb nicht hergeben. Außerdem ist mein Rad in Mühevoller Kleinarbeit nach vielen Kilometern immer mal wieder genau an meine Bedürfnisse angepasst worden. Darum will ich es behalten. Vor allem auf einer längeren Tour.
Der Preis ist Nebensache. Ärgerlich aber zu ersetzen.

Aber wenn ich das richtig sehe, hat sich hier keiner gemeldet dem das Rad auf Tour geklaut worden ist. Also wozu aufregend. Mit dem Tread im Hinterkopf kann ich jetzt um so entspannter fahren, wenn auch nicht Leichtsinnig parken. Das Ringschloß wird auch in der Pampa eben abgeschlossen wenn ich das Rad aus den Augen lasse. Macht der Gewohnheit.
Hilde
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Off-topic #381817 - 27.10.07 00:54 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: iassu]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
In Antwort auf: iassu


Dann laß es einfach sein, entweder mit der Angst, oder mit dem Reisen.


Kann es zufälligerweise sein, dass du mich verwechselst oder aber meine Beiträge nicht gelesen hast? Zumindest verstehe ich deine mehr als merkwürdige "Empfehlung" nicht, die du mir gibst. Ich kann mir keinen Reim darauf machen, nachdem hier sehr deutlich gegen übermäßige Klau-Ängste auf Radreisen plädiert habe.
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#381818 - 27.10.07 01:17 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
In Antwort auf: Bandsalat

"Eine Zeit der permanenten Angst"? schockiert Heidenei, weit gefehlt!
Ich genieße meine Radtouren sehr wohl, mir hat bisher nichts gefehlt. "Rad immer im Auge behalten" war bisher immer eine sehr einfach zu befolgende Regel für mich. Also brauch ich auch keine Angst zu haben.


... du sprichst manchmal mit zwei Zungen:

In Antwort auf: Bandsalat

Nenn mich einen Angsthasen, aber nie niemals nicht würde ich eines meiner teureren Fahrräder unbeaufsichtigt lassen! Was so ein Scorpion FX mit ein bisschen Ausstattung kostet, kann ja jeder bei HP Velotechnik nachlesen... so ein Teil irgendwo stehen zu lassen und sich nur auf ein Schloss zu verlassen fände ich ziemlich leichtsinnig.

Das Gottvertrauen mancher Leute möcht ich mal haben!


Vielleicht hat ja dieser Thread bei dir zu einem sanften Sinneswandel geführt - würde mich sogar freuen.

In Antwort auf: Bandsalat

Zum Spaß an einer Radtour gehört bei mir übrigens auch die Freude an einem schönen Fahrrad. Ja, ich freu mich, wenn ich meinen Bock raushole. Tolles Gerät!


Prima, den Spaß an deinen Radtouren gönne ich dir von ganzem Herzen. Doch in diesem Thread geht es ausdrücklich um Radreisen, die sich in einigen wesentlichen Punkten von Tagestouren unterschieden. Auf Reisen hat man z.B. nicht immer die Möglichkeit, sein Rad wie gewohnt in geschlossenen Räumen wegzuschließen und "rauszuholen" (wie du es formulierst), so wie man es von zuhause gewohnt ist. Radreisen erfordern nun einmal deutlich mehr Kompromisse als Tagestouren, auch in puncto Rad-mal-alleine-lassen. Das ist eben die Herausforderung einer Radreise. Bei meinen ersten Radreisen habe ich auch noch so gedacht und gefühlt, wie du es hier in diesem Thread artikulierst, aber diese Angst habe ich im Laufe meiner Radreisen verloren. Das kommt bei dir bestimmt auch noch, wenn die Theorie der Praxis weicht.

In Antwort auf: Bandsalat

Ich kenn da jemanden, der fährt pro Jahr 10.000 Kilometer auf seinem 5000 Euro-Rennrad, würde es aber auch niemals irgendwo alleine stehen lassen. Ja, soll ich dem vielleicht was von "Verkehrsmittel" und "Gelassenheit" erzählen?


Ja, das ist eine wunderbare Idee, Gelassenheit beim Radfahren ist doch viel besser als Verbissenheit und zuviel irrationale Ängste um das Rad. An geklauten Rädern sind - soweit mir bekannt - noch so gut wie keine Radreisen gescheit (max. 0,00001 %). Es gilt tatsächlich ganz andere Widerstände zu überwinden, wenn man auf große Tour geht. Auf meinen Radreisen erlebe ich so viele emotionale, körperliche, kulturelle und sprachliche Eindrücke, dass ich gar keine Zeit und keinen Kopf habe für soviel „Klau-Angst“, wie sie aus allen deinen Beiträgen spricht. Mein Rat: Unternimm schöne Radreisen, dann verlierst du diese Angst um dein schönes Rad ganz von alleine. Gute Fahrt!
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#381928 - 27.10.07 11:36 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
joerg721
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 485
In Antwort auf: Valerio

... du sprichst manchmal mit zwei Zungen

Nicht absichtlich, denn wenn ich mich an eine (wie gesagt sehr einfach einzuhaltende) Regel halte (auch auf mehrtätigen Reisen, nicht nur auf Tagesausflügen), dann habe ich keine Angst. Also formuliere ich vielleicht geschickter so: Ich hätte Angst, wenn ich mein Rad alleine lassen würde . grins

In Antwort auf: Valerio
Gute Fahrt!

Ebenso!
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#381955 - 27.10.07 12:28 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
In Antwort auf: Bandsalat

Ich hätte Angst, wenn ich mein Rad alleine lassen würde .


Ich fürchte, dass es auf mehrwöchigen Radreisen immer wieder Situationen geben wird, wo genau das unvermeidlich ist - nämlich sein Rad auch einmal allein zu lassen (ist wie mit Kindern, die langsam größer werden, das fällt manchen Eltern auch schwer).

Ab einem bestimmten Level (Tagestour, Mehrtagestour, größere Radreise) kommt man halt einfach nicht mehr drum herum, auch mal seine Klau-Angst zu überwinden (wie den inneren Schweinehund). Und wenn man es lernt, seine Ängste zu überwinden, dann hat einem so eine Reise ja auch etwas gebracht.

Irgendwann lautet der Primat "Ich möchte hier auf dieser Reise meine Zeit genießen und jetzt in diesem Augenblick diesen Fleck Erde besichtigen bzw. erwandern" und nicht mehr "Ich muss ständig und rund um die Uhr mein teures, edles Rad bewachen". Dann wird man vom Aufpasser zum Reiseradler, der innerlich loslassen kann und wirklich angekommen ist.
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Off-topic #381968 - 27.10.07 12:52 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 25.085
In Antwort auf: Valerio

Kann es zufälligerweise sein, dass du mich verwechselst oder aber meine Beiträge nicht gelesen hast? Zumindest verstehe ich deine mehr als merkwürdige "Empfehlung" nicht, die du mir gibst. Ich kann mir keinen Reim darauf machen, nachdem hier sehr deutlich gegen übermäßige Klau-Ängste auf Radreisen plädiert habe.

War tatsächlich ein Fehler, sorry. peinlich
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#381974 - 27.10.07 13:22 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: SuseAnne]
Kekser
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.073
Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: SuseAnne

Ich habe noch nie gehört, dass ein Radreisender auf Tour geklaut worden sei.

Suse grins grins


Mich hat auch noch niemand geklaut.


Daniel
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Off-topic #381977 - 27.10.07 13:28 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Kekser]
pagestin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 36
In Antwort auf: Kekser

In Antwort auf: SuseAnne

Ich habe noch nie gehört, dass ein Radreisender auf Tour geklaut worden sei.

Suse grins grins


Mich hat auch noch niemand geklaut.


Daniel


...und, bedauerst du das vielleicht ?? grins grins
Mitglied des informellen Vereines gegen "Foren-Besserwisser" und "Foren-Hausmeister"
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#381983 - 27.10.07 13:42 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Kekser]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
Das wäre doch eine neue Geschäftsidee für gewitzte Reiseveranstalter "Lassen Sie sich von uns auf Reisen entführen". Dann hat man hinterher daheim beim Dia-Abend etwas zu erzählen. Natürlich "all inclusive" - mit Fußmarsch über die Berge, Übernachtung im Räubercamp und Hilferuf via Internet an die Angehörigen zuhause.

Schon ab 3.999,- pro Person (bei Unterbringung im Einzelzelt zzgl. 499,- Euro)
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Off-topic #381985 - 27.10.07 13:58 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.531
Das Drohvideo mit der üblichen Alkaida-Staffage nicht vergessen!
muss doch schließlich authentisch wirken.

listig

job
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#381994 - 27.10.07 14:24 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
cyclejo
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.117
Also nochmal ne ernsthafte Antwort. Innerhalb von West und Süd und Mittelosteuropa haben wir es immer so gehalten.
Kleinere Wertsachen kommen in die Lenkertasche, diese ist immer am Mann/Frau. Verläßt Du das Rad, kommt der Tacho ( bei Dir zb auch das Garmin) in die Lenkertasche. In Gasthöfen gab es immer abschließbare Fahrradräume, JH ebenso. Auf Campingplätzen wurde das Rad in der Nähe des Zeltes abgeschlossen. Bei Museumsbesuchen usw usw wurde das Rad genau wie zuhause auch angeschlossen, das Gepäck wurde ignoriert. Wir haben immer versucht, die Räder dann im Sichtfeld von amtlichen (Polizeiwache, Museumswächter) oder halbamtlichen(Parkwächter) oder auch nur freundlichen (Restaurant oder Cafebesitzer) Personen zu lassen.
Entweder hat es gewirkt oder es bestand nie Gefahr, weiß nicht? Wie gesagt außér der Zigarettenpackung durch die Elster.
Lg Jo
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#382007 - 27.10.07 14:48 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: cyclejo]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.511
In Antwort auf: cyclejo
Wie gesagt außér der Zigarettenpackung durch die Elster.


Mir fällt da noch so ein anderes Risiko ein: In Neuseeland habe ich auf dem Parkplatz vor dem Tunnel zur Zufahrt in Richtung Milford Sound einige Keas (Waldpapageien) beobachtet, die sich an allen irgenwie erreichbaren Gegenständen zu schaffen machten. Besonders beliebt waren Autoscheibenwischer und Gummischnüre an Radgepäcktaschen. Aber dagegen kann man nichts ausrichten. Die Keas stehen unter Naturschutz schmunzel
Ob die das inzwischen auch wissen? schmunzel

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#382146 - 27.10.07 22:38 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
schmeifengrall
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 255

Hallo pagestin,

Normalerweise organisiere ich mich auf Radreisen so, dass ich erst gar nicht in die Verlegenheit komme, unterwegs in ein Geschäft zu müssen, sprich: Ich habe voher alles Nötige eingekauft/gepackt.
Habe ich mich doch einmal verkalkuliert, schließe ich mein Rad am Fahrradständer ab und nehme meine Lenkertasche mit, worin sich die Wertsachen befinden. Da ich beim Einkauf nur ein paar Kleinteile benötige, nehme ich auch meinen Helm mit, um ihn als "Einkaufskorb" zu nutzen. Dabei bleibt mir vor allem auch das mühselige Schieben des großen Einkaufswagens erspart.
Um mich nicht stundenlang im Geschäft aufhalten zu müssen, überlege ich mir schon vor dem Einkauf, was ich haben möchte und gehe dann im Turbo-Durchgang durchs Geschäft. Auch stelle ich mein Rad immer dort hin, wo es nach Möglichkeit belebt ist, denn wer will schon beim Klau beobachtet werden?
Meine Packtaschen habe ich bisher nie mit ins Geschäft genommen, da es mir zu aufwendig ist., zweifle allerdings ehrlich gesagt daran, dass es in Zukunft auch weiterhin so gehandhabt werden kann. Andernfalls würde ich nämlich doch einen Einkaufswagen nehmen, worin das Gepäck verstaut werden könnte oder ich überlasse meine Packtaschen im vollen Vertrauenen der Kassiererin.
Was das Fernbleiben bei Besichtigungen betrifft...
Ganz einfach: Darauf verzichte ich lieber, denn auf Radreisen will ich in erster Linie radfahren, Land und Leute kennen lernen. Wenn es mir aber mehr auf Museumsbesuche, Veranstaltungen oder sonstige kulturelle Attraktionen ankommt, dann würde ich es lieber vorziehen, auf anderem Wege zu reisen, also z. B. mit dem Auto.
Und...wenn ich unterwegs einmal im Restaurant oder einem Cafe etwas verspeisen möchte, dann ausschließlich dort, wo ich mein Rad im Auge behalten kann. Ist das nicht möglich, verzichte ich auch hierauf und suche mir eine neue Gelegenheit.
Auch auf Campingplätzen versuche ich mein Rad grundsätzlich mit in die Sanitäranlagen zu nehmen. Bisher hat da kaum jemand dran Anstoß genommen.

VG Anja cool
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#382150 - 27.10.07 23:37 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: schmeifengrall]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
In Antwort auf: schmeifengrall


Normalerweise organisiere ich mich auf Radreisen so, dass ich erst gar nicht in die Verlegenheit komme, unterwegs in ein Geschäft zu müssen, sprich: Ich habe voher alles Nötige eingekauft/gepackt.


Mal eine reine Verständnisfrage: Wie soll das gehen? Vor einer mehrwöchigen Reise wirst du ja wohl kaum alle Vorräte für die ganze Reise auf deinem Rad verstauen können. Also musst du irgendwann einkaufen gehen. Wo steht dann dein Rad?

In Antwort auf: schmeifengrall


gehe dann im Turbo-Durchgang durchs Geschäft.


Das wäre mir zu stressig und zu hektisch, ich möchte meinen Urlaub genießen und mag es auch, in anderen Ländern die kulinarischen Angebote in Ruhe vergleichen zu können.

In Antwort auf: schmeifengrall


Meine Packtaschen habe ich bisher nie mit ins Geschäft genommen, da es mir zu aufwendig ist., zweifle allerdings ehrlich gesagt daran, dass es in Zukunft auch weiterhin so gehandhabt werden kann.


Weshalb? Bist du etwa inzwischen beklaut worden?

In Antwort auf: schmeifengrall


würde ich nämlich doch einen Einkaufswagen nehmen, worin das Gepäck verstaut werden könnte


Das wäre mir persönlich viel zu anstrengend und würde mir die Urlaubsstimmung verderben.

In Antwort auf: schmeifengrall


Was das Fernbleiben bei Besichtigungen betrifft...
Ganz einfach: Darauf verzichte ich lieber


Dann entgehen dir oft die tollsten Orte der Länder, die du bereist. Schade eigentlich. Und alles nur, weil manche Deutsche meinen, rund um die Uhr zwanghaft ihr Allerheiligstes bewachen zu müssen.

In Antwort auf: schmeifengrall


Und...wenn ich unterwegs einmal im Restaurant oder einem Cafe etwas verspeisen möchte, dann ausschließlich dort, wo ich mein Rad im Auge behalten kann. Ist das nicht möglich, verzichte ich auch hierauf


Ich bin auf meinen Radreisen häufig in Dörfern und sehr kleinen Städtchen unterwegs. Dort gibt es oft nur ein Café und wenn das keine Sicht auf den Fahrradstellplatz bietet, möchte ich nur ungern durstig und hungrig weiterfahren müssen. Ich möchte nicht zum Sklaven einer Klau-Angstneurose werden, sondern meinen Urlaub genießen, zumal ich mir nicht vorstellen kann, in besagten Dörfern und Städtchen beklaut zu werden (Rad wird angeschlossen, aber nicht rund um die Uhr beobachtet).

In Antwort auf: schmeifengrall


Auch auf Campingplätzen versuche ich mein Rad grundsätzlich mit in die Sanitäranlagen zu nehmen.


Ist das Satire? Oder nimmst du dein Rad tatsächlich mit unter die Dusche und abends noch mit in den Schlafsack?

Mir sind schon einige Autonarren begegnet, aber so extrem hat von denen keiner sein Fahrzeug in den Mittelpunkt seines Dasein gestellt.

Geändert von Valerio (27.10.07 23:44)
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#382154 - 28.10.07 01:24 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
schmeifengrall
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 255

Zu Zitat 1:
Bisher habe ich keine längere Radreise als zwei Wochen gemacht, so dass für die kurze Zeit noch genügend Stauraum in den P.-taschen zur Verfügung steht. Ich habe dann überwiegend leichte Lebensmittel dabei, wie 5-Minuten-Terrinen, Brot, Bifi, Fertigsalate, 1-Portionen-Fertiggerichte.Zwar alles eher ungesund, zur Deckung des vollwertigen Nahrungsbedarfs gehe ich essen, bzw. richtig essen kann ich zu Hause. Bin da flexibel genug, um zugunsten einer Radreise darauf zu verzichten.
Und wenn es irgendwann mal eine längere Reise wird, dann muß ich einkaufen. Wo mein Rad dann steht, habe ich doch beschrieben.

Zu Zitat 2:
Ist mir persönlich eigentlich auch zu stressig, nehme ich aber trotzdem in Kauf. Kulinarische Angebote kann ich auch auf anderem Wege vergleichen.

Zu Zitat 3:
Wieso muß das heißen, dass ich inzwischen beklaut wurde?
Sein Egentum außerhalb der eigenen Reichweite zu lassen, birgt immer und überall ein gewisses Risiko in sich.

Zu Zitat 4:
Der Urlaub ist es mir wert. Stress habe ich oftmals viel mehr im Alltag.

Zu Zitat 5:
Wieso entgehen mir die tollsten Orte, wenn ich nichts besichtige?
Die Ort- und Landschaften sehe ich doch beim Radreisen. Wenn ich all die zahlreichen und wunderschönen Möglichkeiten bestimmter Sehenswürdigkeiten, die mir auf meiner Tour in die Quere kommen, ausnutzen wollte, käme ich wohl nie an mein Ziel. Eine Radreise ist für mich auch ohne dem ein unvergessliches besonderes Erlebnis.
Meinen nur Deutsche rund um die Uhr ihr Allerheiligsts bewachen zu müssen? Das machen bestimmt auch andere Nationalitäten.

Zu Zitat 6:
Auch in idyllischen Dörfern und Städtchen wäre ich skeptisch. Der Schein kann trügen. Täter könnten gerade dann die Gunst der Stunde ausnutzen, weil sie sich unbeobachtet fühlen.

Zu Zitat 7:
Seitdem mir mein Rad schon einmal gestohlen wurde und ich es aber zufälligerweise wiedergefunden habe, weiß ich es sogar als mein "Allerheiligstes" zu schätzen und habe in der Konsequenz meine Lehren zum Thema Fahrraddiebstaht gezogen.
Ja, und nochmals ja! Ich nehme mein Rad mit unter die Dusche und mit in den Schlafsack, denn das ist der sicherste Weg, um einer weiteren Diebstahlpleite aus dem Weg zu gehen. Zudem ist mein Reiserad inzwischen mehr als nur ein bloßes Mittel zum Zweck, es ist mir ans Herz gewachsen und daher Teil meiner Lebensgeschichte. Wieso sollte ich also einen derart bestürzenden Verlust wegen irgendeines dahergelaufenen cleptomaniegefährdeten Deppen noch mal riskieren?

VG Anja cool
___________________
Vorsicht ist besser als Nachsicht.
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#382161 - 28.10.07 06:52 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: schmeifengrall]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.959
In Antwort auf: schmeifengrall

Ja, und nochmals ja! Ich nehme mein Rad mit unter die Dusche und mit in den Schlafsack, denn das ist der sicherste Weg, um einer weiteren Diebstahlpleite aus dem Weg zu gehen.

Liebe Anja,
ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß Du bald einen Bodyguard findest - muß ja schrecklich sein, mit dem Rad in den Schlafsack zu krabbeln wirr
Alles Liebe Margit
Viele Grüße
Margit
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#382162 - 28.10.07 07:03 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: schmeifengrall]
Koriander
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.341
Hallo Anja,

ich finde es auch mehr als ärgerlich und frustrierend, dass Fahrradklau irgendwie eher als Kavaliersdelikt gilt als Autoklau, dass es häufiger vorkommt und auch, dass es eben einfach nicht möglich ist, das Rad und alles, was dran und drauf sein mag mit einem einzigen Schloß schnell und einfach zu sichern.

Aber so derart in Verfolgungswahn (so es denn wirklich keine Satire war) würde ich wegen einer Sache nun nicht leben wollen, weder im normalen Alltag noch auf Reisen.

PS: Im Teufelsmoor hast du dein Rad doch auch vor dem Restaurant und damit ausser Blickweite gelassen??

Grüße, Christiane
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#382169 - 28.10.07 07:37 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
wanz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.120
moin,
wenn ich viele Beiträge hier lese kommt mir ein altes Lied von Bauhaus träller "paranoia, paranoia, lalalala la" träller in den Sinn
Nur keine Panik!!! Bei einer Radreise bin ich auf Urlaub und will also entspannen und mir nicht stäöndig in die Radpolster machen. peinlich
Grundsätzlich gilt: Fotoapparat und andere Wertsachen in der Lenkertasche und mitnehmen wenns in den Laden gerht.
Gerade auf einer Reise will ich doch auch frische örtliche Sachen essen und trinken (Milch für 2 Wochen mitnehmen? Nein Danke).
In Gegenden die mir zu komisch vorkommen, lass ich das abgeschlossene bepackte Rad direkt vorm Eingang stehen und sichere zusätzlich die Bremsen mit zwei kleinen Gummis am Griff (das trägt/schiebt keiner weg grins )
Ich fahr immer so, dass ich am Abend noch Zeit habe den Ort zu gucken. Das Gepäck bleibt im Zelt, das Rad kommt mit. Museen, Kirchen, Burgen haben meist auch eine Anschliessmöglichkeit..
Am Camping in der Nacht schließe ich das Rad an.
Kam aber auch schon öfter vor, dass ich das vergessen habe peinlich peinlich
Im Gegenteil, nach dem Urlaub muss ich mich meist wieder an etwas höhere Sicherheitsmassnahmen im "normalen" Alltag gewöhnen.

es grüßt der
"Nepper, Schlepper, Bauernfänger"
wanz
Lieber Heidenspass statt Höllenqual
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#382173 - 28.10.07 07:50 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: schmeifengrall]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob dass alles nicht eine total ironische Satire ist und Anja daheim schmunzelnd vor ihrem PC sitzt und sich köstlich darüber amüsiert, wie sehr sie uns auf den Arm nimmt.

Für mich wäre es jedenfalls eine Horrorvorstellung, mich auf einer meiner wochenlangen Radreisen die ganze Zeit von Bifi, 5-Minuten-Terrine und 1-Portionen-Fertiggerichten ernähren zu müssen, während nur wenige Meter von mir entfernt einheimische Lebensmittelläden mit regionalen Spezialitäten locken – die aber wegen irrationalen Fahrradverlustängsten für mich „unerreichbar“ sind. Das wäre für mich ein schwerer Verlust, während ich diese Fahrradparanoia nicht kenne. Auch ein Fahrrad ist ersetzbar, es handelt sich dabei nicht um den geliebten Partner oder die eigenen Kinder. Ein Fahrrad ist nur eine Sache, ein Gegenstand und die tatsächliche Klaugefahr auf Reisen ist viel kleiner, als dass man sein Fahrrad mit in die Dusche nehmen müsste. Ansonsten müssten im Fahndungsthreads ja massenweise Beispiele von Radreisenden stehen, denen auf Reisen ihr Rad geklaut worden ist. Daher denke ich, dass daheim in der Großstadt die Klaugefahr viel größer ist als auf Reisen.

In Antwort auf: schmeifengrall


Sein Egentum außerhalb der eigenen Reichweite zu lassen, birgt immer und überall ein gewisses Risiko in sich.



Ja, und? Das Risiko, dass einem in einem schwedischen Dorf das Rad geklaut wird ist gering und dieses kleine Restrisiko muss man doch ertragen können. Ich laufe doch auch nicht ständig mit Mundschutz rum aus Angst vor Infektionen.

In Antwort auf: schmeifengrall


Der Urlaub ist es mir wert. Stress habe ich oftmals viel mehr im Alltag.



Gerade im Urlaub sollte man sich von Stress befreien und nicht immer nur jede Sekunde an „Eigentumssicherung“ denken, wenn das Risiko gar nicht so groß ist. Deine irrationalen Verlustängste sind VIEL größer als die tatsächliche Gefahr, das Opfer eines Diebstahls zu werden. Ansonsten müsste es hier im Laufe der Jahre gerade in diesem Forum hunderte Beispiele von Radreisenden gegeben haben, denn AUF REISEN ihr Rad gestohlen worden ist bzw. der Inhalt ihrer Reisetaschen.

In Antwort auf: schmeifengrall


Wieso entgehen mir die tollsten Orte, wenn ich nichts besichtige?
Die Ort- und Landschaften sehe ich doch beim Radreisen.



Wenn man auf den Königsstuhl auf Rügen möchte (Kreidefelsen), muss man das Rad abstellen. Wenn man den Hammeren (Felsenhalbinsel) auf Bornholm erwandern möchte, muss man das Rad abstellen. Es gibt unzählige solcher Beispiele, wo die schönsten Naturschutzgebiete für Fahrräder gesperrt sind. Viele Natur-Highlights sind nur zu Fuß erreichbar (nicht nur Museen, Burgen und Schlösser, die auch ihren Reiz haben).

In Antwort auf: schmeifengrall


Meinen nur Deutsche rund um die Uhr ihr Allerheiligsts bewachen zu müssen? Das machen bestimmt auch andere Nationalitäten.



Auf meinen Radreisen sind mir viele Radreisende aus vielen Ländern begegnet, aber solch ein Fall von Verfolgungswahn war nicht dabei.

In Antwort auf: schmeifengrall


Auch in idyllischen Dörfern und Städtchen wäre ich skeptisch. Der Schein kann trügen. Täter könnten gerade dann die Gunst der Stunde ausnutzen, weil sie sich unbeobachtet fühlen.



Kannst du denn gar nicht genießen?

In Antwort auf: schmeifengrall


Ja, und nochmals ja! Ich nehme mein Rad mit unter die Dusche und mit in den Schlafsack, denn das ist der sicherste Weg, um einer weiteren Diebstahlpleite aus dem Weg zu gehen. (…) Wieso sollte ich also einen derart bestürzenden Verlust wegen irgendeines dahergelaufenen cleptomaniegefährdeten Deppen noch mal riskieren?



Bist du mit deinem Fahrrad verheiratet? Man sollte sich nicht zu sehr seelisch an sein Rad ketten und fixieren, sonst hat man den Kopf nicht mehr frei, um Land & Leute zu begegnen (wenn man in jedem nur einen potenziellen Dieb und eine Bedrohung sieht). Auch sollte man emotional sein Rad nicht zu sehr „vermenschlichen“, es ist kein Angehöriger, sondern nur ein toter Gegenstand, der durchaus ersetzbar ist. Wenn ein Rad nicht mehr ersetzbar ist, dann ist es als Reiserad ungeeignet (als Alltagsrad übrigens auch).

Geändert von Valerio (28.10.07 07:58)
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#382177 - 28.10.07 08:01 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Anonym
Nicht registriert
In Antwort auf: Valerio

Das wäre mir zu stressig und zu hektisch, ich möchte meinen Urlaub genießen [...]

Das wäre mir persönlich viel zu anstrengend und würde mir die Urlaubsstimmung verderben. [...]

Ich möchte nicht zum Sklaven einer Klau-Angstneurose werden, sondern meinen Urlaub genießen, [...]

Mir sind schon einige Autonarren begegnet, aber so extrem hat von denen keiner sein Fahrzeug in den Mittelpunkt seines Dasein gestellt. [...]

Moin!

Ist Dir schonmal der Gedanke gekommen, dass manch einer vielleicht einfach nicht entspannen kann wenn er der Meinung ist sein Rad wäre nicht ausreichend gesichert?? Da bringt's dann auch nix wenn Du x-mal wiederholst, dass ein Urlaub zum Entspannen da ist und man sich da nicht soviele Sorgen machen muss. Es geht einem dann einfach besser, wenn man sein Rad gut bewacht. Die Angst um sein Hab und Gut kann so unentspannend sein, dass keine Höhlen- oder Kirchenbesichtigung das wieder ausgleichen kann.

Weiterhin bin ich der Meinung, dass Du Deine Ansichten auch etwas weniger aggressiv in die Runde werfen könntest.

Gruß von Roland, der mit seiner Klau-Angst-Neurose gut leben kann, immer mit Rad in den Schlafsack kriecht und trotzdem schon ab und zu eine ganz nette Zeit auf einer Radreise hatte...

EDIT: Dein gerade geposteter Beitrag toppt das Ganze ja noch!! Komm' mal wieder runter...

Geändert von Roland83 (28.10.07 08:02)
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#382179 - 28.10.07 08:07 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Anonym
Nicht registriert
In Antwort auf: Valerio

Ansonsten müsste es hier im Laufe der Jahre gerade in diesem Forum hunderte Beispiele von Radreisenden gegeben haben, denn AUF REISEN ihr Rad gestohlen worden ist bzw. der Inhalt ihrer Reisetaschen.


Naja, hundert kann ich Dir nicht bieten. Aber da gab's zum Beispiel dieses weltreisende Pärchen, denen ihre beiden Räder in Indien geklaut wurden. Und zwei Kumpels von mir sind auf einer Reise von D nach Nepal die Räder in Bulgarien geklaut worden. Die waren ziemlich unentspannt danach zwinker.
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#382180 - 28.10.07 08:08 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: ]
dogfish
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Beiträge: 9.434
Kommt halt immer drauf an, von *wem* es kommt... zwinker

Gruß Mario
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Off-topic #382182 - 28.10.07 08:09 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Margit]
Job
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Beiträge: 18.531
In Antwort auf: Margit

Liebe Anja,
ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß Du bald einen Bodyguard findest - muß ja schrecklich sein, mit dem Rad in den Schlafsack zu krabbeln

Kat findet es auch besser mit ihrem Body- & Bikeguard in den Schlafsack zu krabbeln.

job
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#382184 - 28.10.07 08:12 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Zitat:
Bist du mit deinem Fahrrad verheiratet? Man sollte sich nicht zu sehr seelisch an sein Rad ketten und fixieren,

Das geht wohl einigen hier so. Nachdem ich schon viele Rad-Geburten bewundern konnte, wurde jetzt in UR sogar ein Todesfall bekannt. zwinker grins

Ein guter Tipp bei Besichtigungen ist auch, das Rad zu verstecken. Gerade bei Natursehenswürdigkeiten, muss man das Rad nicht auf den Parkplatz fahren, wo die Diebe warten, sondern man versteckt es einfach schon vorher irgendwo in der Pampa und läuft die letzen paar hundert Meter. Das habe ich übrigens auch schon mal mit Gepäck gemacht, um irgendwelche Stichstraßen leichter raufzufahren, wie z.B. zu den drei Zinnen.
*****************
Freundliche Grüße
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#382185 - 28.10.07 08:15 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: ]
pagestin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 36
Na ja, es freut mich, dass ich aus euren Beiträgen vieles erfahren habe, was mir helfen wird! Danke nochmals schmunzel

Zum Glück war nicht einer dabei, wo es um selbst erlebten (oder erlittenen - je nach Beziehung) Diebstahl ging!! schmunzel

Da mit Reisegepäck beladene Fahrräder meist eher spontan abgestellt werden, lohnt es sich für einen potentellen Dieb kaum darauf zu warten. Ausnahmen sind hier sicher touristische Brennpunkte.

Gibt es denn irgendwelche Untersuchungen, Statistiken die das Thema beinhalten?!

Grüße aus dem sonnigen Oberfranken



pagestin
Mitglied des informellen Vereines gegen "Foren-Besserwisser" und "Foren-Hausmeister"
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Off-topic #382190 - 28.10.07 08:29 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Koriander
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.341
In Antwort auf: Valerio

. Auch ein Fahrrad ist ersetzbar, es handelt sich dabei nicht um den geliebten Partner oder die eigenen Kinder.
en cleptomaniegefährdeten Deppen noch mal riskieren?



Und auch und gerade Partner und Kinder sichert man am besten anders als mit Schlössern grins

Christiane
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